DE381982C - Verfahren zum Absondern von Verunreinigungen aus Backfett - Google Patents

Verfahren zum Absondern von Verunreinigungen aus Backfett

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DE381982C
DE381982C DEG57521D DEG0057521D DE381982C DE 381982 C DE381982 C DE 381982C DE G57521 D DEG57521 D DE G57521D DE G0057521 D DEG0057521 D DE G0057521D DE 381982 C DE381982 C DE 381982C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B3/00Refining fats or fatty oils
    • C11B3/16Refining fats or fatty oils by mechanical means

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Description

  • dem herausgestürzten Fettkuchen die Schmutzschicht abschabt. Bei dieser Arbeit gehen beträchtliche Mengen wertvoller. durchaus noch verwendungsfähiger Fettstoffe verloren, weil es ungemein schwierig ist, auf so breiter Fläche die Schmutzteile sorgfältig von der Fettschicht zu lösen, ohne diese selbst mit anzugreifen. Im Großbetrieb, d. h. in Betrieben, die sich rnit der Zubereitung von Fetten und ölen befassen, werden bereits Klärbottiche in Verwendung gebracht, die einen nach unten sich verjüngenden Boden besitzen, von dessen spitzer Sohle die Schmutzteile leichter zum Abfluß gebracht werden können. Diese Bottiche sind zum Teil auch mit Heizschlangen oder Heizmantel versehen, damit der Inhalt, besonders wenn es sich uni Fett handelt, ständig in flüssigem Zustande erhalten werden kann. Derartige Bottiche, die in der Regel in verschiedenen Höhen auch mit Hähnen zum Abziehen der geklärten öle und Fettstoffe versehen sind, sind im Bäckereibetriebe nicht zu gebrauchen, weil in solchen Betrieben derartige große Fettmengen niemals in Benutzung genommen werden, so daß man sich gegenwärtig ausnahmslos in der Weise behilft, wie oben beschrieben. Es ist aber in Betrieben, die sich mit der Anfertigung von Fettgebäck befassen, durchaus erwünscht, daß nach jedem Backvorgang das Fett sorgfältig, und zwar tunlichst ohne Fettverlust von den Verunreinigungen befreit wird, da sonst rnit einer Verunreinigung der Backwaren gerechnet werden muß.
  • Für diese Betriebe kommt nach vorliegender Erfindung nur ein einfaches Klärverfahren in =lnwendung, welches das Vorhandensein umfangreicher Hilfsgeräte nicht voraussetzt.
  • Gemäß der Erfindung geschieht das Abson-<lern der Verunreinigungen aus dein Backfett dadurch, daß es unmittelbar nach Beendigung des Backvorganges in ein Standgefäß umbeschüttet wird, das sieh nach unten hin trichterförmig verengt und mit einem Doppelmantel versehen ist. Während sich die Erstarrung in dein Standgefäß langsam vollzieht, haben (iie schwereren Schmutzteile genügendGelegenlreit, zu Boden zu sinken und sich an der nach unten gerichteten Spitze abzusetzen. Nach der l?rstarrung wird das Standgefäß unigestülpt, und in den Doppelmantel heißes Wasser eingefüllt, so daß sich der Fettkegel einschließlich der Schmutzspitze rasch von der Gefäß%van(ltrng löst und das Gefäß abgehoben «-erden kann. Von dem freistehenden Kegel ist hierauf die Schmutzspitze abzubrechen oder abzuschneiden. Da die Trennungsstelle zwischen dem Fettkegel und der Schmutzspitze nur einen geringem Querschnitt besitzt, kann somit die Trennung der Schmutzteile von dem Fett gründlich und ohne beachtenswerte Fettverluste erfolgen. Ein Standgefäß, wie es vorteilhaft zur Ausführung des Verfahrens zur @"erwendung kommt, ist in der Zeichnung in I einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
  • a ist das eigentliche Absetzgefäß und b der Doppelmantel, welcher zusammen mit dein Gefäli (r den Hohlraum d einschließt. Durch beliebig zu gestaltende Füße wird das Gefäß in aufrechter Stellung mit der Spitze nach unten gehalten. Am unteren verjüngten Teil wird zweckmäßig eine rIffnung angebracht. die durch eine Verschraubung p, einen Korkpfropfen o. 1g1. verschließbar ist. Zum Anschließet? an die Wasserleitung wird nach dein Hohlraum d an tiefliegender Stelle ein Stutzen h geführt. der sich mittels der Verschraubung k oder eines anderen Stopfens verschließen läßt. Inn oberen erweiterten Teile befindet sich die t%berlatrföffnung i., von der ein Rohr h abwärts führt. Wenn das Fett erstarrt ist, wird durch ( )ffnerr des Stopfens k das Kühlwasser aus dem Raum d abgelassen und nach erfolgtem Uni-.stülpen des Absetzgefäßes heißes Wasser durch den Stutzen g eingefüllt, wodurch sich (ler Fettkegel löst und das Gefäß von diesem abgehoben werden,. kann.

Claims (2)

  1. PATEN T-A\SYRV('Hr: r. Verfahren zum Absondern von Vertrnreinigungen aus Backfett, dadurch gekennzeichnet. daß man das flüssige heiße Fett nach vollendeter Backarbeit in ein nach unten ztr verjüngtes Gefäß gießt, es darin erstarren läßt und von dein so entstandenen Fettkegel nach dessen Herauslösen aus dein Gefäß durch Erwärmen tm,l Umstülpen °lie die Verunreinigungen enthaltende Spitze abbricht. bzw. abschneidet.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung (les Verfahrens nach Anspruch r, bestehen(] atrs einem trichterfi:rrnihen, am verjüngten Ende durch eine Schraube o. dgl. abschließbaren Standgefäß (a) mit einem Heizmantel (b), welcher mit einer Zu- uni Ableitung für ].altes bzw. heiße.; Wasser atrsgestattet ist.
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