DE3819132C2 - Dampfbügeleisen - Google Patents
DampfbügeleisenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dampfbügeleisen mit einer
Bügeleisensohle mit Dampf-Austrittsöffnungen im Bereich
der Bügeleisenspitze und einer mit der Sohle dicht ver
bundenen Haube mit einem Anschluß für einen Dampferzeu
ger.
Dampfbügeleisen der vorgenannten Art werden insbesondere
in der Bekleidungsindustrie zum Aufbügeln der konfektio
nierten oder teilkonfektionierten Bekleidungsstücke
verwendet. Im Gegensatz zu Haushalts-Dampfbügeleisen, bei
denen der Dampf durch Erhitzen von Wasser innerhalb des
Bügeleisens erzeugt wird, sind im industriellen Bereich
die Dampfbügeleisen an mehreren Bügelplätzen an einem
gemeinsamen Dampferzeuger angeschlossen. An solche Dampf
bügeleisen sind im wesentlichen drei Forderungen ge
stellt. Zum einen soll das Bügeleisen kein zu großes
Gewicht aufweisen, um die Büglerin soweit als möglich zu
schonen. Weiterhin muß aus Gründen der Arbeitssicherheit,
aber auch der Qualität des Erzeugnisses vermieden werden,
daß aus den Dampföffnungen Kondensat austritt. Schließ
lich muß gewährleistet sein, daß auf dem Stoff, gleich
welcher Art, keine Veränderung der Oberflächenstruktur,
insbesondere kein Glanz entsteht.
Die FR-PS 12 99 696 zeigt ein Dampfbügeleisen mit einer
Bügeleisensohle mit Dampf-Austrittsöffnungen im Bereich
der Bügeleisenspitze. Mittels einer Haube ist ein innerer
Dampfraum abgeteilt, in den Dampf von einem externen
Dampferzeuger einleitbar ist. Der Dampfraum steht über
einen im oberen Bereich der Haube angeordneten, nach
unten offenen Dampfdom sowie eine unter dem Dampfdom
mündende Dampfleitung mit den Dampf-Austrittsöffnungen in
Verbindung. Der Dampfdom stellt zwar ein Hindernis für
das Kondensat sowie im Dampf mitgeführte Tröpfchen dar,
den weiteren oben genannten Anforderungen an ein Dampf
bügeleisen kann jedoch nicht genügt werden.
In der US 3 260 005 ist ein Dampfbügeleisen gezeigt, das
im Bereich der Bügeleisenspitze mit Dampf-Austrittsöffnungen
versehen ist. Mit der Bügeleisensohle ist ein
Rohrheizkörper wärmeleitend verbunden. Der Bereich der
Dampf-Austrittsöffnungen und die dort angeordneten Ab
schnitte des Rohrheizkörpers sind von einer Kappe über
griffen, die auf der Oberseite eine Einfüllöffnung für
Wasser aufweist. Die Kappe wiederum ist von einer äußeren
Haube überdeckt, die ebenfalls eine mit der Einfüllöff
nung der Kappe ausgerichtete Öffnung besitzt. Durch die
Öffnungen kann Wasser eingespritzt werden, so daß im
Innenraum der Kappe Dampf entsteht. Ein Anschluß an einen
externen Dampferzeuger ist dabei nicht vorgesehen.
Die DD-PS 49312 zeigt ein Dampfbügeleisen, bei dem der
Rohrheizkörper spiralförmig verlegt ist. Über einen
speziellen Aufbau zur Vermeidung von Kondensataustritt
oder zur Ausbildung einer vorteilhaften Bügeleisensohle
ist nichts ausgesagt. Ebenso kann der DE 33 46 560 A1
zwar ein Bügeleisen mit einer mehrlagigen Bügeleisensohle
entnommen werden, wobei es sich jedoch nicht um ein
Dampfbügeleisen mit den dafür spezifischen Problemen und
Anforderungen handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dampfbügel
eisen geringen Gewichts mit verschleißfester und die
Qualität des Bügelstoffs nicht beeinträchtigender Bügel
eisensohle zu schaffen, bei dem darüber hinaus der Aus
tritt von Kondensat aus den Dampf-Austrittsöffnungen
zuverlässig vermieden ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Dampfbügeleisen mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Einerseits besteht dabei die Bügeleisensohle aus Edelstahl-Blech
geringer Wandstärke, das auf seiner Innen
seite mit einer Metallschicht hoher Wärmeleitfähigkeit
beschichtet ist, auf die der Rohrheizkörper in Schleifen
aufgelötet ist, von denen ein Teil zwischen den Dampf-Austrittsöffnungen
geführt ist.
Die Verwendung von Edelstahl für die Bügeleisensohle
bringt zunächst den Vorteil fast unbeschränkter Abrieb
festigkeit mit sich, so daß insbesondere auch jegliche
Beschichtung der Sohle entfallen kann. Zugleich erfüllt
Edelstahl die bei Dampfbügeleisen erhöhten Anforderungen
an die Korrosionsfestigkeit. Auf der anderen Seite ist
bekanntermaßen die Wärmeleitfähigkeit von Edelstahl -
z. B. gegenüber Aluminium - sehr schlecht. Um diesen
Mangel auszugleichen, ist die Bügeleisensohle aus einem
Edelstahl-Blech geringer Wandstärke, z. B. zwischen 1 bis
3 mm, ausgebildet. Auch hier wirkt sich jedoch die
schlechte Wärmeleitfähigkeit insbesondere beim Zu- und
Abschalten des Rohrheizkörpers nachteilig aus. Während
des Bügelvorgangs soll die Bügeleisensohle trotz der
ständigen Schaltvorgänge, die durch den Temperaturfühler
ausgelöst werden, ein gleichmäßiges Temperaturniveau
halten, insbesondere auch während der Abschaltphasen. Das
an sich gute Wärmespeichervermögen des Rohrheizkörpers
führt jedoch zu keiner konstanten Wärmeabgabe über die
Fläche der Bügeleisensohle. Um dies sicherzustellen, ist
auf die Innenseite der Bügeleisensohle eine Metallschicht
guter Wärmeleitfähigkeit, z. B. eine Kupferschicht aufge
bracht, auf die der Rohrheizkörper aufgelötet ist. Die
gut leitfähige Metallschicht sorgt für eine einwandfreie
Wärmeverteilung über die gesamte Bügeleisensohle, so daß
bei entsprechender Verlegung des Rohrheizkörpers auf der
Bügeleisensohle ein gleichförmiges Temperaturplateau über
der gesamten Bügeleisenfläche erreicht wird, das auch
während der Abschaltphasen nicht nennenswert deformiert
wird. Schließlich ist der Rohrheizkörper auch im Bereich
der Dampf-Austrittsöffnungen verlegt, so daß auch dort
stets eine ausreichend hohe Temperatur herrscht, um
insbesondere Kondensatbildung zu vermeiden.
Dem Kondensat-Austritt wird bei dem bekannten Dampfbügel
eisen in genannter Weise dadurch vorgebeugt, daß der
innerhalb der Haube vorhandene Dampf nicht unmittelbar in
die Dampf-Austrittsöffnungen gelangt und auch diese Aus
trittsöffnungen nicht unmittelbar im Dampfraum ausmünden.
Die Ausbildung ist vielmehr so getroffen, daß im oberen
Bereich der Haube ein nach unten offener Dampfdom ange
ordnet ist und zwei oder mehr Dampfleitungen in diesen
Dom ausmünden, die ihrerseits mit den Austrittsöffnungen
bzw. einem Verteiler dampfdicht verbunden sind, von dem
aus der Dampf auf die Austrittsöffnungen verteilt wird.
Zu diesem Zweck weist die bekannte Aluminium-Bügeleisensohle,
die eine relativ große Wandstärke besitzt, ober
halb des Verteilers Verschraubungen und Dichtungen auf,
über die die Dampfleitungen an den Verteiler angeschlos
sen sind. Diese Ausbildung der Verbindung und der Vertei
lung setzt jedoch einen nennenswerte Wandstärke voraus,
die bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Bügeleisen
sohle aus einem Edelstahl-Blech nicht möglich ist.
Erfindungsgemäß ist deshalb vorgesehen, daß der Bereich
der Dampf-Austrittsöffnungen und die dort angeordneten Ab
schnitte des Rohrheizkörpers von einer Kappe dicht über
griffen sind, an die die im Dampfdom ausmündende Dampf
leitung dicht angeschlossen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird also im wesent
lichen die gleiche Kondensat-Sperre verwendet, wie sie im
Stand der Technik bekannt ist. In Abkehr von diesem Stand
der Technik wird aber mittels der erfindungsgemäß vorge
sehenen Kappe oberhalb der Austrittsöffnungen eine herme
tisch abgeschlossene Kammer gebildet, in der auch Teile
des Rohrheizkörpers angeordnet sind. Diese Kammer ist dann
vorzugsweise über eine einzige Dampfleitung mit dem Innen
raum des Dampfdoms verbunden. Es können folglich weder
Kondensat, noch im Dampf mitgeführte Tröpfchen zu den
Austrittsöffnungen gelangen, da der Dom mit der darin
ausmündenden Dampfleitung als Tröpfchensperre wirkt. Dadurch,
daß der Rohrheizkörper auch innerhalb der Kappe verlegt
ist, ist ferner die notwendige Temperatur auch im Bereich
der Austrittsöffnungen der Bügeleisensohle gewährleistet.
Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Dampfbügeleisen zeichnet
sich nicht nur durch die hohe Abriebfestigkeit der Bügel
eisensohle aus, sondern vor allem auch dadurch, daß am
Bügelstoff, insbesondere auch an Futterstoffen, kein Glanz
entsteht. Des weiteren wird der große Vorteil erreicht,
daß das Dampfbügeleisen leichter bauen kann als alle bis
herigen bekannten Bügeleisen dieser Art. Es ist nämlich
ohne weiteres möglich, mit dem Gewicht eines solchen
Bügeleisens unter 1 kg zu kommen, was bisher nicht möglich
gewesen ist.
Die Kappe kann, wie auch der Rohrheizkörper, auf die wärme
leitende Metallschicht der Bügeleisensohle aufgelötet sein,
so daß der Innenraum der Kappe dampfdicht abgeschlossen
ist und lediglich über den Dampfdom mit dem Dampfraum der
Haube in Verbindung steht. Um eine flächendeckende Be
heizung der Bügeleisensohle und insbesondere ein gleich
mäßiges Temperaturniveau über deren gesamte Fläche trotz
der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Edelstahls zu er
halten, kann gemäß einem Ausführungsbeispiel vorgesehen
sein, daß der Rohrheizkörper von einem etwa in der Längs
mittelachse liegenden Anschluß zu einer Längsseite der
Bügeleisensohle nach außen, dann parallel zu dieser in
Richtung zur Bügeleisenspitze und in mehreren etwa
parallel zueinander bzw. zur Kontur der Bügeleisensohle
verlaufenden Schleifen schließlich an der anderen Längs
seite bis in die Bügeleisenspitze und dann entlang der
gegenüberliegenden Längsseite und außerhalb der ersten
Schleife zurück geführt ist.
Statt dessen zeichnet sich eine bevorzugte Ausführungs
form der Erfindung dadurch aus, daß der Rohrheizkörper
seine beiden Anschlüsse nahe der hinteren Schmalseite des
Bügeleisens und beiderseits der Längsmittelachse aufweist
und von einem Anschluß in einer bis zu den Austrittsöff
nungen reichenden ersten Schleife nach vorne und zurück,
anschließend in einer der äußeren Kontur der Bügeleisen
sohle bis auf die gegenüberliegende Seite folgenden und
schließlich in einer weiter innen liegenden, nach vorne
und zurück führenden Schleife zu dem zweiten Anschluß
geführt ist.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß die Enden des Rohrheizkörpers von der Bügeleisensohle
nach oben durch die Haube geführt, in die Haube eingelötet
sind und außerhalb der Haube die Anschlüsse aufweisen.
Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen liegen somit
die Anschlüsse außerhalb der Haube und deren mit Dampf
versorgten Innenraums, wodurch einerseits die Sicherheit
wesentlich erhöht wird, andererseits der Innenraum der
Haube ausschließlich als Dampfraum dienen kann und keine
bei evtl. Undichtigkeiten gefährdeten Einbauten enthält,
die aufgrund ihrer konstruktiven Masse gewichtserhöhend
wirken würden.
Dem gleichen Zweck dient die Maßnahme, daß der Temperatur
fühler mit seinen Anschlüssen in einem Rohr angeordnet ist,
das einerseits auf die Innenseite der Bügeleisensohle auf
gelötet, andererseits in die Haube eingelötet ist.
Auch das den Temperaturfühler aufnehmende Rohr besteht
vorzugsweise aus Edelstahl und ist durch das Einlöten in
die Haube und das Auflöten auf die Bügeleisensohle dampf
dicht gegenüber dem Innenraum der Haube abgeschlossen.
Bei der vorgenannten Ausführungsform ist von Vorteil,
wenn das den Temperaturfühler aufnehmende Rohr von einer
Schleife des Rohrheizkörpers auf einem wesentlichen Teil
seines Umfangs umgriffen ist.
Praktische Versuche haben gezeigt, daß die Anordnung des
Fühlers im Bereich des Rohrheizkörpers und die unmittel
bare Wärmeübertragung von diesem auf das Fühlerrohr not
wendig ist, um eine einwandfreie Temperatursteuerung für
die Bügeleisensohle zu erzielen.
Weiterhin ist von Vorteil, wenn die Bügeleisensohle an
ihrer der Bügeleisenspitze gegenüberliegenden Schmalseite
nach oben hochgezogen und in diesem Bereich mit dem Dampf
anschluß versehen ist.
Auch der Dampfanschluß kann in den hochgezogenen Abschnitt
der Bügeleisensohle dampfdicht eingelötet sein.
Die Haube ist vorzugsweise aus einem Tiefziehteil gebildet,
während die Bügeleisensohle und die Kappe beispielsweise
ein Stanzteil sein können.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt
des Dampfbügeleisens ohne Griff;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Innen
seite der Bügeleisensohle mit
einer ersten Ausführungsform der
Anordnung des Rohrheizkörpers und
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende
Ansicht mit einer anderen Anord
nung des Rohrheizkörpers.
In Fig. 1 ist das Dampfbügeleisen 1 ohne den üblichen Griff
dargestellt. Es besteht im wesentlichen aus einer Bügel
eisensohle 2, einer Haube 3 und einem Rohrheizkörper 4.
Die Bügeleisensohle 2 besteht aus einem Edelstahl-Blech,
z. B. aus Chrom-Nickel-Stahl, mit einer Wandstärke von ca.
1 bis 3 mm. Auch die Haube 3 besteht aus einem Edelstahl-Blech,
das durch Tiefziehen erhalten wird.
Die Bügeleisensohle 2 ist an ihrer Innenseite 5 mit einer
nicht gezeigten dünnen Schicht eines gut wärmeleitenden
Metalls versehen, beispielsweise mit einer Kupferbeschich
tung oder einer Kupferfolie. Auf diese ist der Rohrheiz
körper 4 aufgelötet. Die Bügeleisensohle 2 ist in ihrem
hinteren Abschnitt 6 nach oben gezogen und an ihrem ge
samten Umriß mit der Haube 3 durch Schweißen verbunden,
so daß der Innenraum 7 der Haube 3 dampfdicht ist.
In dem nach oben gezogenen Abschnitt 6 der Bügeleisen
sohle 2 ist ein Dampfanschluß 8 vorgesehen, der beispiels
weise eingeschraubt oder eingelötet ist. Er stellt eine
Verbindung zwischen dem Bügeleisen und einem nicht gezeig
ten Dampferzeuger her.
Der Rohrheizkörper 4 ist in Schleifen auf der Bügeleisen
sohle 2 verlegt. Seine mit den Anschlüssen 9 versehenen
Enden 10 sind in dem Innenraum 7 der Haube 3 nach oben
gebogen, durch die Haube 3 hindurchgeführt und dort ein
gelötet. Weiterhin ist ein Temperaturfühler 11 vorgesehen,
dessen Anschlüsse 13 nach außen geführt sind und der von
einem Rohr 12 umfaßt ist. Auch dieses Rohr besteht aus
Edelstahl und ist auf die Bügeleisensohle 2 bzw. die
wärmeleitende Schicht einerseits und in die Haube 3
andererseits dampfdicht eingelötet.
Die Bügeleisensohle 2 weist in ihrem vorderen Bereich eine
Mehrzahl von Dampf-Austrittsöffnungen 14 auf, die innen
seitig von einer Kappe 15 überdeckt sind. Die Kappe 15
übergreift gleichzeitig die in diesem Bereich liegenden
Schleifen des Rohrheizkörpers 4. In die Kappe 15 mündet
eine Dampfleitung 16, die von der Kappe nach oben unter
einen Dampfdom 17 geführt ist. Der Dampfdom 17 besteht
aus einer am höchsten Punkt der Haube 3 angelöteten Rohr
stutzen.
Der über den Anschluß 8 in die Haube 3 eingeleitete Dampf
muß die durch den Dampfdom 17 und die Dampfleitung 16 ge
bildete Schikane überwinden, um unter die Kappe 15 einzu
treten und durch die Austrittsöffnungen 14 auszuströmen.
Aufgrund der dampfdichten Verbindung zwischen der Kappe 15
und der Bügeleisensohle 2 einerseits sowie der vorgenann
ten Schikane wird vermieden, daß Kondenswasser oder im
Dampf mitgeführte Tröpfchen durch die Austrittsöffnungen 14
nach außen gelangen können.
Um eine gleichmäßige Aufheizung der Bügeleisensohle 2 trotz
ihrer schlechten Wärmeleitfähigkeit zu erzielen, ist der
Rohrheizkörper, wie angedeutet, in mehreren Schleifen auf
der Bügeleisensohle 2 verlegt. Ein Ausführungsbeispiel
der Verlegung zeigt Fig. 2. Von dem Anschluß 9′ der
beiderseits der Längsmittelebene liegenden Heizkörper
anschlüsse ist der Rohrheizkörper 4 zunächst in einer
inneren kurzen Schleife 18 nach vorne und wieder zur
Schmalseite zurück sowie anschließend in einer größeren
Schleife 19 wiederum nach vorne und wieder zur Schmalseite
zurück geführt. Mit dem vorderen Teil der Schleife 19 ist
der Rohrheizkörper zwischen einem Teil der Dampf-Austritts
öffnungen 14 verlegt und befindet sich dort unterhalb der
in Fig. 2 gestrichelt wiedergegebenen Kappe 15. Im An
schluß an dem im Bereich der Schmalseite der Bügeleisen
sohle 2 liegenden Ende der Schleife 19 ist der Rohrheiz
körper mit seinem Abschnitt 20 etwa parallel zur äußeren
Kontur der Bügeleisensohle 2 nach vorne zur Bügeleisen
spitze 21 geführt und von dort wieder mit seinem Abschnitt
22 entlang der Außenkontur der Bügeleisensohle 2 zur
Schmalseite zurück und zum Anschluß 9′′ geführt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist der Temperaturfühler 23
unmittelbar hinter der Kappe 15 angeordnet.
Eine demgegenüber einfachere und bevorzugte Ausführungs
form zeigt Fig. 3. Dort ist der Rohrheizkörper 4 wiederum
in einer ersten inneren Schleife 24 etwa achsparallel
nach vorne und dann zur Schmalseite zurück geführt, an
schließend mit einem Abschnitt 25 entlang der äußeren
Kontur der Bügeleisensohle nach vorne zur Bügeleisenspitze
und von dort mit seinem Abschnitt 26, der wiederum etwa
konturparallel zur Bügeleisensohle verläuft, zur Schmal
seite zurück geführt, schließlich in einer Schleife 27
ähnlich der Schleife 19 in Fig. 2 nach vorne und dann
wieder zur Schmalseite zurück zum Anschluß 9′′ geführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist der Tempera
turfühler 23 in dem Umbug der Schleife 24 des Rohrheiz
körpers 4 angeordnet, so daß das den Fühler aufnehmende
Rohr (12 in Fig. 1) von dem Rohrheizkörper teilweise
umschlossen ist.
Claims (10)
1. Dampfbügeleisen mit einer Bügeleisensohle (2) mit
Dampf-Austrittsöffnungen (14) im Bereich der Bügel
eisenspitze, einer mit der Sohle (2) dicht verbun
denen Haube (3) mit einem Anschluß (8) für einen
Dampferzeuger, einem mit der Bügeleisensohle (2)
wärmeleitend verbundenen Rohrheizkörper (4) sowie
einem Temperaturfühler (11), wobei die Bügeleisen
sohle (2) aus Edelstahl-Blech geringer Wandstärke
besteht, auf ihrer Innenseite (5) mit einer Metall
schicht hoher Wärmeleitfähigkeit beschichtet ist und
auf diese der Rohrheizkörper (4) in Schleifen (18,
19 bzw. 25, 26, 27) aufgelötet ist, von denen ein
Teil zwischen den Dampf-Austrittsöffnungen (14)
geführt ist, und wobei der Bereich der Dampf-Austrittsöffnungen
14) und die dort angeordneten
Abschnitte des Rohrheizkörpers (4) von einer Kappe
(15) dicht übergriffen sind, an die eine Dampflei
tung (16) dicht angeschlossen ist, die unter einem
im oberen Bereich der Haube (3) angeordneten, nach
unten offenen Dampfdom (17) mündet.
2. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine einzige Dampfleitung (16) den
Dampfdom (17) mit der Kappe (15) verbindet.
3. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kappe (15) auf die wärmelei
tende Metallschicht der Bügeleisensohle (2) aufge
lötet ist.
4. Dampfbügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrheizkörper (4)
von einem etwa in der Längsmittelachse liegenden
Anschluß (9′) zu einer Längsseite der Bügeleisen
sohle (2) nach außen, dann parallel zu dieser in
Richtung zur Bügeleisenspitze (21) und in mehreren
etwa parallel zueinander bzw. zur Kontur der Bügel
eisensohle (2) verlaufenden Schleifen (18, 19)
schließlich an der anderen Längsseite bis in die
Bügeleisenspitze (21) und dann entlang der gegen
überliegenden Längsseite und außerhalb der ersten
Schleife (18) zurückgeführt ist.
5. Dampfbügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrheizkörper (4)
seine beiden Anschlüsse (9′, 9′′) nahe der hinteren
Schmalseite des Bügeleisens (1) und beiderseits der
Längsmittelachse aufweist und von einem Anschluß
(9′′) in einer bis zu den Dampf-Austrittsöffnungen
(14) reichenden ersten Schleife (27) nach vorne und
zurück, anschließend in einer der äußeren Kontur der
Bügeleisensohle (2) bis auf die gegenüberliegende
Seite folgenden (26, 25) und schließlich in einer
weiter innen liegenden, nach vorne und zurück füh
renden Schleife (24) zu dem zweiten Anschluß (9′)
geführt ist.
6. Dampfbügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (10) des
Rohrheizkörpers (4) von der Bügeleisensohle (2) nach
oben durch die Haube (3) geführt, in die Haube
eingelötet sind und außerhalb der Haube die An
schlüsse (9) aufweisen.
7. Dampfbügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler
(11) mit seinen Anschlüssen (13) in einem Rohr (12)
angeordnet ist, das einerseits auf die Innenseite
(5) der Bügeleisensohle (2) aufgelötet, andererseits
in die Haube (3) eingelötet ist.
8. Dampfbügeleisen nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das den Temperaturfühler (11) aufneh
mende Rohr (12) von einer Schleife des Rohrheizkör
pers (4) auf einem wesentlichen Teil seines Umfangs
umgriffen ist.
9. Dampfbügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bügeleisensohle (2)
an ihrer der Bügeleisenspitze (21) gegenüberliegen
den Schmalseite nach oben hochgezogen und in diesem
Bereich mit dem Dampfanschluß (8) versehen ist.
10. Dampfbügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (3) aus einem
Tiefziehteil gebildet ist.
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