DE3819014A1 - Einzelballen-aushebe-reihenrodegeraet - Google Patents

Einzelballen-aushebe-reihenrodegeraet

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DE3819014A1
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Karl Heitzler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/04Transplanting trees; Devices for grasping the root ball, e.g. stump forceps; Wrappings or packages for transporting trees
    • A01G23/043Transplanting devices for grasping, undercutting or transporting the root ball

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Abtrennen und Lösen des Wurzelwerkes einzelner Pflanzen (Bäume) aus der Pflanz­ reihe in Baumschulen oder dgl.
Es kann als Anbaugerät an sämtliche Schleppertypen auch Schmalspurschlepper angebaut werden.
Es wird an der Dreipunktaufhängung befestigt.
Bei Verwendung von entsprechenden Halterungen kann das Gerät an die Ladeschwingen von Frontladern jeglicher Art angebaut werden. Bei Anordnung an Frontlader ist jedoch nur Reihen­ aushebung oder einzelstehende Bäume möglich.
Gemeinsame Basis ist der seitenverschiebbare Grundrahmen mit schwenkbarer horizontaler Achse und einem Zusatzantrieb.
Es sind zu diesem Zweck sog. Unterschneide Rüttelpflüge bekannt. Bei diesen Geräten wird ein Rodemesser in oszillieren­ de Bewegung versetzt und unter dem Wurzelwerk hindurchgezo­ gen. Nachteilig bei diesen Geräten ist, daß nur durchgehende Reihen von Pflanzen unterschnitten werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Eindringen des Unterschneidemessers auch unter schwierigen Boden- und Wur­ zelverhältnissen zu erleichtern und dadurch Pflanzen (Bäume) einzeln aus der Pflanzenreihe auszuheben.
Die erfindungsgemäße Ausführung eines Einzelballen-, Aushebe- und Reihenrodegerätes gemäß dem Hauptanspruch gestattet nun, das schwenkbare Aushebe- und Unterschneidemesser in eine
wippende
oszillierende
schwingende oder
schlagende Bewegung zu versetzen.
Mit diesem Gerät können zwei unterschiedliche Arbeitstechniken angewendet werden. Einmal kann mit dem Aushebe- und Unter­ schneidemesser längs zur Fahrtrichtung und einmal kann mit dem Aushebe- und Unterschneidemesser quer zur Fahrtrichtung gearbeitet werden.
Fig. 1 zeigt die Ansicht von hinten mit dem angebau­ ten Schwenkkran.
Fig. 2 zeigt die Ansicht von der Seite zu Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Ansicht von hinten mit dem Anbau des Unterschneide- bzw. Aushebemessers quer zur Fahrtrichtung.
Fig. 4 zeigt die Seitenansicht zu Fig. 3.
Fig. 5 zeigt die Ansicht wie Fig. 1, aber mit einge­ schwenktem Rode- bzw. Aushebemesser.
Fig. 6 zeigt die Ansicht von hinten mit dem Anbau des Rode- bzw. Aushebe- oder Unterschneidemessers längs zur Fahrtrichtung.
Fig. 7 zeigt die Ansicht von der Seite zu Fig. 6.
Fig. 8 zeigt die Ansicht von hinten mit dem Anbau des Unterschneide- bzw. Aushebemessers quer zur Fahrtrichtung.
Fig. 9 zeigt die Seitenansicht zu Fig. 8.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht zu Fig. 8 und 9.
Fig. 11 zeigt das Gerät von der Seite mit dem Aushebe-, Unterschneide- und Rodemesser längs zur Fahrtrichtung. An das Aushebe-, Unterschneide- und Rodemesser 3 ist der Rammhammer 53 befestigt.
Fig. 12 zeigt das Gerät von der Seite mit dem Unterschnei­ de- und Aushebemesser quer zur Fahrtrichtung. An das Unterschneide- und Aushebemesser 18 ist der Ramm­ hammer 54 befestigt.
Fig. 13 zeigt das Unterschneidemesser aus der Perspek­ tive.
Fig. 14 zeigt das Unterschneidemesser von der Seite.
Fig. 15 zeigt das Unterschneidemesser von hinten.
Fig. 16 zeigt das Gerät von der Seite mit angebautem Schwenkkran, sowie dem angebauten Rammhammer mit Zusatz­ antrieb und dem Schwenkantrieb (Hydraulikzylinder) für die horizontale Schwenkachse in vertikaler Stellung.
Fig. 17 zeigt das Gerät von hinten mit dem angebauten Schwenkkran, sowie einem Schneckeneindrehanker.
Fig. 18 zeigt den Schneckeneindrehanker mit Antrieb.
Fig. 13 (Perspektive).
Die schwenkbare horizontale Achse (4) kann vorteilhaft als Hohlwelle verwendet werden.
An der Hohlwelle (4) ist auf einer Seite das geteilte Unter­ schneidemesser angeordnet.
Auf der anderen Seite ist der Zusatzantrieb (Hydraulikmotor, (3 a) Winkelgetriebe für Schlepperzapfwelle oder dgl.) ange­ bracht.
Über die Antriebswelle (4 a), welche durch die Hohlwelle (4) hindurchgeführt wird und in derselben auch gelagert ist, wird ein Exzenter (3 b) angetrieben.
Über die Exzenteranordnung (3 b) und den Hebel (3 c), sowie die Lagerstelle (3 d) wird der vordere Teil des Unter­ schneidemessers (3 e) in eine Wippbewegung versetzt. Fig. 1, 16 und 17 zeigt den Kran (1), welcher mit einem Kordelband (2) mit dem auszuhebenden Baum (3) verbunden ist. Wenn das Gerät in Arbeitsstellung eingefahren ist, wird das Unterschneidemesser (3) in die Stellung (12) Fig. 2 ausgefahren. Dann wird der Grundrahmen (1) mittels der Schlepperhydraulik abgesenkt und dadurch das senkrecht am Grundrahmen (1) Fig. 2 angebrachte Abstützschild in das Erdreich eingedrückt oder je nach Bodenverhältnissen der am Grundrahmen Fig. 14 angebaute Schneckeneindrehanker in das Erdreich eingedreht.
Nun kommt Funktion eins des Kranes zur Anwendung. Fig. 1, 16 und 17 zeigen das Gerät mit dem aufge­ bauten Kran, welcher mit einem Kordelband (2) mit dem auszuhebenden Baum (3) verbunden ist, um das Abstützschild (14) Fig. 2, bzw. den Eindrehanker Fig. 18 noch besser in den Boden einzudrücken, bzw. den Erdanker einzudrehen, wird mit dem Kran angehoben und somit das Abstützschild in das Erdreich eingedrückt, bzw. der Eindrehanker in das Erdreich eingedreht und in dieser Stellung festgehalten. Wenn nun das Unterschneidemesser (3) von Position (12) Fig. 2 zu Position (13) Fig. 2 geschwenkt wird, kann sich das Gerät, welches durch den Kran (1) über die Kordel (2) mit dem noch im Boden fest verwurzelten auszuhebenden Baum (3) fest ver­ bunden ist, beim Eindringen des Unterschneidemessers nicht vom Erdboden abheben und somit das Eindringen des Unterschnei­ demessers ins Erdreich verhindern.
Nun kommt Funktion zwei des Krans zur Anwendung.
Wenn nun der Baum oder Pflanze unterschnitten ist, wird der oder dieselbe mit dem Kran hochgehoben und man kann nun problemlos das Ballentuch anbringen und je nach Um­ ständen den Baum gleich auf einen am Gerät angekoppelten Anhänger aufladen.
Zu Fig. 16.
Der angebaute Rammhammer (53) mit Zusatzantrieb ist an einem Parallelogramm befestigt und schlägt über einen Hebel auf das Unterschneidemesser (3).
Zu Fig. 17 und 18.
Je nach Bodenverhältnissen kann der Schneckeneindrehanker verwendet werden. Derselbe wird mit einem Antrieb in das Erdreich eingedreht und hat die Aufgabe, beim Unterschneide­ vorgang das Gerät am Boden festzuhalten, bzw. die Vertikal-, sowie bei entsprechender Ausstattung (Bauart) die Horizon­ talkräfte abzufangen.

Claims (10)

1. Einzelballen-, Aushebe- und Reihenrodegerät mit einem Unterschneidemesser, welches eine Schwenkbewegung um eine horizontale Achse durchführt, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Zusatzantrieb für eine zu der Schwenkbe­ wegung überlagerte Bewegung vorgesehen ist.
2. Einzelballen-, Aushebe- und Reihenrodegerät nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzantrieb eine Exzenteranordnung mit zumindest einem Hebel zur Übertragung einer oszillierenden Bewegung um eine Lager­ stelle auf das Unterschneidemesser aufweist.
3. Einzelballen-, Aushebe- und Reihenrodegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterschneidemesser mit einer Unwuchtwelle verbunden ist, welche das Unterschnei­ demesser in schwingende (vibrierende) Bewegung versetzt.
4. Einzelhallen-, Aushebe- und Reihenrodegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Unterschneidemesser ein Rammhammer oder dgl. angebracht ist, daß durch die Schlagwirkung des Hammers das Aushebe-, Unterschnei­ de- und Rodemesser zusätzlich zur Schwenkbewegung in Vorwärtsbewegung versetzt wird.
5. Einzelballen-, Aushebe- und Reihenrodegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterschneidemesser ge­ teilt ist und der vordere Teil des Messers durch einen Zusatzantrieb und eine Exzenteranordnung eine Wippbe­ wegung ausführt.
6. Einzelballen-, Aushebe- und Reihenrodegerät nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrechtes Schild zur Abstützung der Horizontalkräfte vorgesehen ist, um die Standfestigkeit des Gerätes zu gewährleisten.
7. Einzelballen-, Aushebe- und Reihenrodegerät nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß am Grund­ rahmen des Gerätes ein Schneckeneindrehanker ange­ bracht ist, welcher zum Festhalten der Vertikalkräfte vorgesehen ist.
8. Einzelballen-, Aushebe- und Reihenrodegerät nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß am Grund­ rahmen des Gerätes ein Schwenkkran angebracht ist, mit welchem ebenfalls Vertikalkräfte angefangen bzw. festgehalten werden, sowie die unterschnittenen Bäume hochgehoben werden, um das Ballentuch anzubringen.
9. Einzelballen-, Aushebe- und Reihenrodegerät nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Rodemessers quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist.
10. Einzelballen-, Aushebe- und Reihenrodegerät nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Rodemessers längs zur Fahrtrichtung angeordnet ist.
DE19883819014 1987-11-16 1988-06-03 Einzelballen-aushebe-reihenrodegeraet Ceased DE3819014A1 (de)

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ES88118911T ES2028240T3 (es) 1987-11-16 1988-11-12 Aparato de rotulacion y extraccion por filas de fardos individuales.
GR91401819T GR3003328T3 (en) 1987-11-16 1991-12-12 Device for excavation with a ball of soil and stubbing device for row plants

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