DE381833C

DE381833C - Langlochbohrmaschine

Info

Publication number: DE381833C
Application number: DEK81109D
Authority: DE
Original assignee: KARL KEUNECKE
Current assignee: KARL KEUNECKE
Publication date: 1923-09-25

Description

Langlochbohrmaschine. Bisher sind nur Fräsmaschinen mit Einrichtungen ausgestattet worden, die es ermöglichen, im Fensterflügel die Einlaßnuten für die Fenstereckbeschläge herzustellen. Die nachstehend beschriebene I?rfindung bezweckt eine Entlastung der Fräsmaschine dadurch, daß die Einlaßntiten der Fenstereckbeschläge oder ähnliche Einfrästingen auf den bekannten Langlochbohrtnascliinen niit wagerecht achsial verschiebharem Werkzeug und senkrecht mittels Schraubenspindel einstellbarem Werkstücksupportbett hergestellt werden können.
Aut der Zeichnung stellen Abb. i die Seitenansicht. Abb. 2 die Vorderansicht, Abb. q. die Vorderansicht der neuen -Maschine mit nach unten bewegtem Werkstücksupport und Abb. 3 :ien Grundriß der Einspannvorrichtung des Werkstückes dar.
Durch den Gußkörper oder an beiden Seiten der Bohrmaschine ist der Hebel a durch das Gelenkstück c an den durchgehenden Bolzen b aufgehängt. Das vorn an dein Hebel a angebrachte Gelenkstück d greift mit einem Zapfen unter die den Werkstücksupport tragende Schraubenspindel, deren Mutter e entfernt wird. Der Druck des Supports geht auf den Hebel ir über und wird durch das Gegeng«vicht g so ausgeglichen, daß der Support in ,ler li('iclisteii Stellung verbleibt. Durch den Hebel lt verbunden niit a. wird der Support auf-und abwärts bewegt. Hierdurch ist erreicht, daß Langlochbohrarbeiten in senkrechter Richturig ausgeführt werden können. Zum Einfräsen der Einlaßnuten wird an dem vorhandenen Hebel k der abnehmbare Fußhebel l und ,las Gegengewicht in zum Zwecke der Vor- und Rückwärtsbewegung der Bohrwelle durch Fuß-Truck angebracht. Die Größe der Einlaßnuten wird durch Anschläge bekannter Art begrenzt. Zum l-instelleii der Tiefe der Einlaßmiten ist in unmittelbarer Nähe des Bohrerendes das verstellbare Anschlageisen it ' angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß auch bei gebogenen Hölzern Einfräsungen von gleichbleibender Tiefe hergestellt werden können.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Nachdem die Anschläge sowie die Höhe des Supports in bekannter Weise eingestellt worden sind, wird der Fensterflügel aufrecht auf den Support mit der inneren Kante des aufrechten Rahmenholzes gegen den Anschlag ii gestellt und durch die Festspannvorrichtung i durch Hebeldruck festgehalten. Durch Fußdruck auf den Hebel l wird die Bohrwelle gegen den Fensterflügel gedrückt, der Hebel k mit der linken Hand nach rechts bzw. links bis an die Anschläge und Hebel h mit der rechten Hand nach unten bewegt. Dann wird der Fußdruck aufgehoben; die Bohrwelle gleitet, durch das Gewicht m betätigt, zurück, und Hebel h wird wieder nach oben bewegt.

Claims

PATENT-ANSPRUCH Langlochbohrmaschine mit wagerecht achsial verschiebbarem Werkzeug und senkrecht mittels Schraubenspindel einstellbarem Werkstücksupportbett, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstücksupport mit der Einspannvorrichtung (i), mit dem unter die Supportspindel greifenden, mit Bolzen (b) durch Gelenkstücke (c) verbundenen Hebel (a) mit verstellbarem Gewicht (g) und dem Handhebel (h) versehen ist, während der Fußhebel (l) sowie das verstellbare Gewicht (m) an dem bekannten Handhebel (h) zur Bewegung der Bohrwelle durch Fußdruck angeordnet sind und las verstellbare Anschlageisen (st) die Tiefe ,ler Einfräsung begrenzt.