DE3817340A1 - Vorrichtung an kranauslegern - Google Patents
Vorrichtung an kranauslegernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/12—Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich
tung an Kranauslegern desjenigen Typs, welcher drei Teile
umfasst, und zwar einen inneren Teil, einen mittleren
Teil und einen äusseren Teil, von denen die beiden letz
teren im Verhältnis zum inneren Teil ausfahrbar sind und
von denen der äussere Teil an seinem freien Ende ein Ar
beitsgerät trägt, beispielsweise einen Greifer.
Kranausleger dieses Typs sind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt. Im praktischen Betrieb sind
diese Ausleger jedoch mit dem Nachteil behaftet, dass
die für die Hydraulikölversorgung des üblicherweise
hydraulisch betätigten Arbeitsgeräts am Aussenende des
Auslegers erforderlichen Leitungen so lang sein müssen,
dass sie auch bei völlig ausgefahrenem Ausleger an das
Arbeitsgerät heranreichen. Dies bedeutet, dass die
Schläuche in den anderen Ausfahrstellungen des Auslegers
länger sind als der Ausleger und somit unter diesem
herabhängen, so dass sie leicht von den Rungen an der
Ladefläche eines Lastfahrzeugs aufgefangen und zerrissen
werden, wodurch kostspielige Instandsetzungsarbeiten ent
stehen.
Es gibt mehrere bekannte Vorrichtungen, welche
diesen Nachteil beseitigen sollen. Eine solche Vorrichtung
besteht aus einer am inneren Ende des Auslegers angeord
neten Schlauchhaspel. Diese Konstruktion ist jedoch mit
mehreren Nachteilen behaftet. U.a. ist ihre Herstellung
äusserst kompliziert und kostspielig, weil die für diese
Zwecke benutzten Hydraulikgeräte mit sehr hohen hydrau
lischen Drücken arbeiten. Diese hohen Drücke bewirken,
dass die Schläuche bestrebt sind, sich mit grosser Kraft
auszurichten, weshalb eine Federkraft nicht ausreicht,
um die Schläuche auf die Haspel aufzurollen. Die ein
wandfreie Funktion der Schlauchhaspel verlangt deshalb
einen komplizierten und kostspieligen Motorantrieb. Ein
weiterer Nachteil dieser bekannten Konstruktion ist, dass
der Hydraulikdruck vom Ausleger auf die drehbare Schlauch
haspel übertragen werden muss. Dies bedeutet, dass eine
drehbare Hydraulikkopplung erforderlich ist, und da es
sich meistens um mehr als einen Schlauch für jede Haspel
handelt, werden auch diese Kopplungen kompliziert und
teuer. Schliesslich ist eine solche Konstruktion verhält
nismässig schwer, was ebenfalls ein grosser Nachteil ist,
da das auf den Kran ausgeübte Moment infolge der zusätz
lichen Belastung durch die Schlauchhaspel, die meistens
in weitem Abstand vom Befestigungspunkt des Krans mon
tiert ist, gross wird.
Um das Problem der frei herabhängenden Hydraulik
schläuche zu lösen, ist es ferner bekannt, die Schläuche
am inneren, festen Teil des Auslegers zu befestigen und
sie über Umlenkrollen am vorderen Ende des mittleren, aus
fahrbaren Teils zu führen, wonach sie schliesslich am hin
teren Ende eines ein Rohr umschliessenden Trägers befestigt
werden, dessen vorderes Ende am äusseren, ausfahrbaren Aus
legerteil befestigt ist. Indem man das Ausfahren der aus
fahrbaren Teile derart regelt, dass sich der äussere Teil
doppelt so schnell wie der mittlere Teil im Verhältnis zum
inneren Teil bewegt, können die Schläuche stets gestreckt
gehalten werden. Ein ernster Nachteil dieser Konstruktion
ist jedoch ihr Gewicht, vor allem das Gewicht des äusseren
Teils, da dieser Teil im Verhältnis zum Befestigungspunkt
des Krans den längsten Hebelarm aufweist. Ein weiterer
Nachteil dieser Konstruktion ist, dass die Hydraulik
schläuche bei ihrer Befestigung an den Rohren des äussers
ten Teils mit 180° U-Kopplungen ausgerüstet werden müssen,
da die Schlauchenden an diesem Befestigungspunkt vom
äussersten Teil abgewandt sind. Diese Kopplungen
sind teuer und stellen ausserdem einen weiteren Punkt
im Hydrauliksystem dar, an dem Leckage entstehen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung für Kranausleger des eingangs beschriebenen
Typs zu schaffen, die leicht und zu verhältnismässig
niedrigem Preis hergestellt werden kann und mit der die
flexiblen Hydraulikschläuche ausserdem in jeder aus
gefahrenen Stellung gestreckt gehalten werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch
gelöst, dass zwischen dem inneren Auslegerteil und dem
mittleren, ausfahrbaren Teil eine Hydraulikzylinderein
heit angeordnet ist, deren Kolbenstange am Innenende
des inneren Teils befestigt und deren Zylinderteil am
mittleren Teil befestigt ist, dass am Aussenende des
inneren Teils ein Führungsglied montiert ist, dass am
Innenende des Zylinderteils ein Umlenkglied, beispiels
weise eine Umlenkrolle, angebracht ist, und dass
eine oder mehrere flexible Leitungen mit ihrem einen
Ende am inneren Ende des inneren Teils befestigt und
über das Führungsglied und das Umlenkglied zum Aussen
ende des äusseren Teils geführt sind, wo das entgegen
gesetzte Ende der Leitungen befestigt ist.
Diese Konstruktion hat im Vergleich mit den be
kannten Konstruktionen mehrere Vorteile. Beispielsweise
wiegt sie viel weniger als die bekannten Konstruktio
nen, die die Hydraulikschläuche gestreckt halten. Das
geringere Gewicht wird dadurch erzielt, dass der Hyd
raulikzylinder, der die beweglichen Teile des Kran
auslegers in bekannter Weise ein- und ausfährt, derart
montiert ist, dass seine Kolbenstange mit dem inneren,
festen Auslegerteil und sein Zylinderteil mit dem
mittleren Auslegerteil verbunden ist. Durch diese
Montage ist es möglich, am mittleren Teil am hinteren
Ende des Auslegers eine Umlenkrolle oder ähnliches
Umlenkglied anzubringen, wobei am äusseren Auslegerteil
keine schwere und sperrige Trägerkonstruktion zur
Befestigung der Hydraulikschläuche erforderlich ist, da
die Schläuche bei der erfindungsgemässen Konstruktion
direkt am Aussenende des äusseren Teils befestigt
werden können.
Die Erfindung ist im folgenden unter Hinweis auf
die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kranauslegers
gemäss der Erfindung in eingefahrenem Zustand, und
Fig. 2 in kleinerem Massstab eine Ansicht gemäss
Fig. 1 mit dem Ausleger in völlig ausgefahrenem Zustand.
Der gezeigte Kranausleger umfasst drei verschie
dene Teile, und zwar einen inneren, festen Teil 1,
einen mittleren Teil 2 und einen äusseren Teil 3. Der
Ausleger hat an seinem inneren Ende Befestigungslöcher
4, 5, mit deren Hilfe der Ausleger an einem herkömm
lichen, nicht gezeigten Ladekran befestigt wird. Am
äusseren Ende des Auslegers befindet sich eine Befes
tigung 6 für ein hydraulisch betätigtes, nicht gezeig
tes Arbeitsgerät, beispielsweise einen Greifer. Der
Greifer wird mittels eines oder mehrerer Hydraulik
schläuche 7 mit Hydrauliköl versorgt. Die Schläuche
sind am inneren Ende des festen Auslegerteils
mittels Winkelkopplungen 8 befestigt und von dort zu
einem Führungsglied 9, beispielsweise einer Platte, am
Aussenende des inneren Teils 1 geführt. Von der Platte
sind die Schläuche 7 zu einem am Innenende eines Hydrau
likzylinders 11 montierten Umlenkglied 10 in Form einer
Rolle und von dieser weiter zum Aussenende des äusseren
Teils 3 geführt, wo die Schläuche mittels gerader
Kopplungen 12 befestigt sind. Der Hydraulikzylinder 11
ist doppeltwirkend und wird vorzugsweise über Bohrungen
in seiner Kolbenstange 13 mit Hydrauliköl versorgt.
Die Kolbenstange 13 ist über ein Gelenk 13′ am inneren
Auslegerteil 1 befestigt, während der eigentliche Zylinder
teil 11 am Aussenende des mittleren, ausfahrbären Teils 2
befestigt ist. Die Hydraulikzylindereinheit 11-13 steuert
somit die Ausfahrbewegung des mittleren Teils 2 im Verhält
nis zum inneren Teil 1. Der äussere Teil 3 wird zwangsläu
fig in bekannter Weise mit Hilfe von Ketten 14 proportio
nal zur Ausfahrbewegung des mittleren Teils 2 gesteuert.
Da die Ausfahrbewegung derart gesteuert wird, dass
sich der äussere Teil 3 ebenso schnell im Verhältnis
zum mittleren Teil 2 bewegt, wie sich dieser im Ver
hältnis zum inneren Teil 1 bewegt, werden die Hydrau
likschläuche 7 unabhängig von der momentanen Ausfahr
stellung des Auslegers gestreckt gehalten, wie aus der
Zeichnung deutlich erkennbar ist. Die Gefahr, dass die
Schläuche 7 an vorstehenden Gegenständen hängen bleiben
und zerreissen, ist somit geringer geworden. Da man bei
der erfindungsgemässen Konstruktion eine Hydraulik
zylindereinheit benutzt, deren Zylinderteil mit dem
mittleren Auslegerteil verbunden ist, während die
Kolbenstange mit dem inneren, festen Teil verbunden
ist, kann man eine Schlauchführung erzielen, für die
keine kostspieligen und schweren Trägerkonstruktionen
derjenigen Art erforderlich sind, welche am äusseren
Auslegerteil der bekannten Vorrichtungen vorkommen.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die oben be
schriebene und in der Zeichnung dargestellte Aus
führungsform beschränkt, sondern lässt sich ebenso
vorteilhaft zur Führung anderer flexibler Leitungen
gebrauchen, beispielsweise elektrischer Kabel, zwischen
dem inneren Auslegerteil und dem ausfahrbaren Aussen
ende des Auslegers.
Claims (1)
1. Vorrichtung an Kranauslegern desjenigen Typs,
welcher drei Teile umfasst, und zwar einen inneren
Teil (1), einen mittleren Teil (2) und einen äusseren
Teil (3), von denen die beiden letzteren im Verhältnis
zum inneren Teil ausfahrbar sind und von denen der äussere
Teil (3) an seinem freien Ende ein Arbeitsgerät trägt,
beispielsweise einen Greifer, dadurch gekenn
zeichnet, dass zwischen dem inneren Ausleger
teil (1) und dem mittleren, ausfahrbaren Teil (2) eine
Hydraulikzylindereinheit (11, 13) angeordnet ist, deren
Kolbenstange (13) am Innenende des inneren Teils (1)
befestigt und deren Zylinderteil (11) am mittleren
Teil (2) befestigt ist, dass am Aussenende des inneren
Teils (1) ein Führungsglied (9) montiert ist, dass am
Innenende des Zylinderteils (11) ein Umlenkglied (10),
beispielsweise eine Umlenkrolle, angebracht ist, und
dass eine oder mehrere flexible Leitungen (7) mit ihrem
einen Ende am inneren Ende des inneren Teils (1) befestigt
und über das Führungsglied (9) und das Umlenkglied (10)
zum Aussenende des äusseren Teils (3) geführt sind,
wo das entgegengesetzte Ende der Leitungen (7) befestigt
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE8702100A SE454268B (sv) | 1987-05-21 | 1987-05-21 | Anordning vid hydrauliskt styrda forlengningsbommar for kranar |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: JONSERED CRANES AB, HUDIKSVALL, SE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |