DE3816865A1 - Matte zum aufziehen von pflanzen, insbesondere gras - Google Patents

Matte zum aufziehen von pflanzen, insbesondere gras

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G20/00Cultivation of turf, lawn or the like; Apparatus or methods therefor
    • A01G20/20Cultivation on mats

Description

Die Erfindung betrifft eine Matte zum Aufziehen von Pflan­ zen, insbesondere von Gras, lt. Oberbegriff des Hauptan­ spruches.
Eine Matte dieser Art zum Aufziehen von Rollrasen ist bekannt, (DE-OS 36 02 060). Mit dieser bekannten Matte kann ohne Humusschicht Rollrasen auf einer wasserundurch­ lässigen Unterlage aufgezogen werden. Dazu muß nur die Oberfläche der Matte mit Grassamen belegt werden, durch Bewässern mit Nährlösung kann dann der Grassamen zum Keimen gebracht werden, wobei die Graspflanzen mit ihren Wurzeln durch die Löcher der eingelegten Kunststoff-Folie hindurch zur Rückseite in die Faservliesmatte einwachsen. Damit kann ohne Humusschicht nach kürzester Zeit auf der Matte ein dichter Graswuchs erzeugt werden, der so entstehende Rollrasen von geringem Flächengewicht kann zu Rollen auf­ gewickelt werden und dann an zu begrünenden Stellen verlegt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Matte dieser Art zu schaffen, mit welcher dieser Aufzieh- und Keimvorgang vereinfacht und verbessert wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Matte lt. Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die nach der Erfindung zusätzlich noch in die Matte eingelagerten mikroverkapselten Zusatzstoffe wie Dünger oder Pflanzenschädlings-Bekämpfungsmittel wird das Aufziehen von Pflanzen auf einer solchen Matte wesentlich vereinfacht und verbessert, vor allem wenn gleichzeitig auch noch der entsprechende Pflanzensamen unmittelbar mit in die Matte eingelagert ist. Damit kann erstmals auch von unge­ übten Personen beispielsweise Rollrasen aufgezogen werden, es ist lediglich erforderlich, die Matte auf einer wasser­ undurchlässigen Unterlage, beispielsweise einer Kunst­ stoff-Folie aufzulegen und von oben zu bewässern. Durch das Wasser wird der Grassamen zum Keimen gebracht und gleichzeitig wird durch das Wasser auch die wasserlösliche Mikroverkapselung des Düngemittels geöffnet, so daß das Düngemittel frei und wirksam wird. Als Düngemittel hat sich hierbei insbesondere Naturdünger, wegen des Phos­ phat-Gehalts beispielsweise in Form von Mais- oder Weizen­ mehl, als vorteilhaft erwiesen. Die Mikroverkapselung hat den Vorteil, daß nach dem Austrocknen die Verkapselung sich wieder schließt und erst beim erneuten Bewässern der Matte die Mikroverkapselung sich wieder öffnet und dann erneut einen Teil des verkapselten Düngemittels abgibt Durch die Mikroverkapselung wird also ein portioniertes mehrfaches Abgeben von Düngemittel an die Pflanzen erreicht. Der gleiche Vorteil wird erzielt, wenn beispielsweise Schädlingsbekämpfungsmittel mikroverkapselt mit in die Matte eingearbeitet werden, auch in diesem Fall wird das Schädlingsbekämpfungsmittel bei jedem Bewässern portions­ weise mehrfach hintereinander abgegeben. Die erfindungs­ gemäße Matte ist nicht nur zum Aufziehen von Rollrasen geeignet, sondern eignet sich in gleicher Weise auch zum Aufziehen von anderen Pflanzen wie Futtermittel (Erbsen, Bohnen, Futterwicken oder dgl.), ebenso zum Aufziehen von Gewürzpflanzen wie Schnittlauch, Kresse, Petersilie oder sogar von Gemüse, Salat oder Blumen. Mit einem kleinen Stück einer erfindungsgemäßen Matte können damit auch im häuslichen Bereich, beispielsweise auf dem Balkon, der Fensterbank oder der Terrasse ohne Humus beliebige Pflanzen aufgezogen werden. Für Pflanzen mit größeren Samen werden in die Matte selbst nur die mikroverkapselten Zusatzstoffe eingelagert während der Samen zum Ankeimen auf die Oberfläche der ausgelegten Matte aufgesät wird. Für Pflanzen mit kleinen Samenkörnern, insbesondere für Grassamen, ist es jedoch vorteilhaft, den Samen selbst zusammen mit den mikroverkapselten Zusatzstoffen unmittelbar mit in die Matte einzulagern, da dann vor allem eine kul­ turgerechte gleichmäßige Verteilung des Samens schon bei der fabrikmäßigen Mattenherstellung erreicht wird und dies nicht mehr dem Benutzer überlassen wird. Als besonders vorteilhaft hat es sich hierbei erwiesen, einen derart mikroverkapselten Naturdünger, beispielsweise Weizen- oder Maismehl, zu benutzen, der beim Aufbringen zunächst noch gelartig klebrig ist. Mit dem Aufsprühen dieses gelartigen mikroverkapselten Naturdüngers auf oder in die Matte, auf welcher vorher der Grassamen ausgesät wurde, wird der leichte Grassamen dann auf oder in die Matte festgeklebt, bevor anschließend dann die obere Faservlies­ schicht aufgebracht wird. Der Grassamen wird damit in seiner kulturgerechten Verteilung innerhalb der Matte fixiert und kann auch beim rauhen Transport nicht seitlich an den Mattenrändern herausfallen. Der mikroverkapselte Dünger hat also in diesem Fall eine doppelte Funktion, nämlich einerseits die Fixierung des Samens auf oder inner­ halb der Matte und gleichzeitig auch die später beim Bewäs­ sern wirksame Düngerfunktion.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, eine Matte zu verwenden, bei der in an sich bekannter Weise im Faser­ vlies eine gelochte Folie aus verrottbarem Kunststoff eingelegt ist. In diesem Fall wird bei der Herstellung der Matte der Grassamen auf der Oberfläche der gelochten Folie ausgesät und anschließend wird dann der gelartige mikroverkapselte Naturdünger aufgesprüht, so daß der Gras­ samen bereits bei der Herstellung auf der Folienoberfläche festgeklebt wird. Diese an sich bekannte Folien-Einlage besitzt darüber hinaus auch noch den Vorteil, daß beim Aufziehen, beispielsweise von Rollrasen, kein Unkraut aus dem Boden nach oben in die Matte und damit in den aufzu­ ziehenden Rasen einwachsen kann.
Die eingangs geschilderte Aufgabe der Vereinfachung und Verbesserung einer solchen Matte zum Aufziehen von Pflanzen wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch noch dadurch gelöst, daß vorzugsweise zusätzlich zur gelochten Folie aus verrottbarem Kunststoff noch ein Verstärkungs­ gitter aus ebenfalls verrottbarem Kunststoff in die Matte eingearbeitet wird. Durch das eingearbeitete Verstärkungs­ gitter wird nämlich die Matte stabiler, sie kann sich nicht mehr so leicht verziehen. Dadurch ist es auch möglich, die Faservliesschichten lockerer auszubilden, so daß der Keimvorgang der Pflanzen erleichtert wird, die Pflanzen­ wurzeln können leichter ihren Weg durch das Faservlies finden. Durch das Gitter wird aber nicht nur der Pflanz­ vorgang beschleunigt, sondern die Matte kann dadurch ins­ gesamt auch wesentlich leichter ausgebildet werden. Ferner garantiert das zusätzliche Verstärkungsgitter einen exakten geraden Schnitt der Matte, was vor allem beim Herausschnei­ den von langen Mattenbahnen nötig ist, die anschließend beim Verlegen wieder eng aneinanderstoßend ausgelegt werden müssen. Obwohl dieses zusätzliche Verstärkungsgitter für sich schon eine Vereinfachung und Verbesserung des Pflanz­ vorganges mit einer solchen Matte gewährleistet, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dieses zusätzliche Verstär­ kungsgitter in Kombination mit den mikroverkapselten Zu­ satzstoffen in der Matte anzuwenden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Fig. zeigt in perspektivischer Ansicht und in ver­ größertem Maßstab einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Matte. Die Matte besteht aus einer oberen und unteren Faservliesschicht 1 und 2 aus verrottbaren Naturfasern wie Jute, Filz, Holzwolle, Zellstoff, Flachs, Hanf oder Raps und einer dazwischen eingearbeiteten gelochten Folie 3 aus verrottbarem Kunststoffmaterial. Die Folie 3 ist in der unteren Hälfte der Gesamtdicke der Matte eingear­ beitet, vorzugsweise etwa im unteren Drittel. Zwischen Folie 3 und der oberen in der Figur teilweise weggebrochen dargestellten Faservliesschicht 1 ist außerdem noch ein Gitter 4 aus ebenfalls verrottbarem Kunststoffmaterial, beispielsweise Polypropylen eingelegt. Dieses Verstärkungs­ gitter 4 besteht aus kreuzweise gelegten und miteinander verschweißten Kunststoffdrähten, beispielsweise mit einem Durchmesser von 0,06 mm oder aus miteinander verknüpften Textilfäden. Die Folie 3 besitzt beispielsweise eine Dicke von 0,02 mm, die Maschenweite des Verstärkungsgitters 4 ist beispielsweise 15 mm gewählt, die Dicke der oberen Faservliesschicht 1 ist beispielsweise 4 mm, die Dicke der unteren Faservliesschicht 2 beispielsweise 2-4 mm. Innerhalb der oberen Faservliesschicht 1 bzw. auf deren Oberfläche sind mikroverkapselte Zusatzstoffe eingelagert, deren Verkapselung sich erst mit dem Bewässern der Matte öffnet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf der Oberfläche der gelochten Folie 3 zwischen den Maschen des Gitters 4 und in der Schicht 1 außerdem bereits der Pflanzensamen 5, beispielsweise Grassamen, in kulturge­ rechter Verteilung eingelagert. Das Verstärkungsgitter 4 gewährleistet dabei, daß der Samen in der einmal gewählten Verteilung gehalten wird und beispielsweise beim Transport seitlich nicht aus der Matte herausfällt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Samen 5 außerdem auf der Oberfläche der Folie 3 durch Aufsprühen eines gelartigen mikroverkapselten Naturdüngers fixiert, der damit eine doppelte Funktion ausübt. Durch das verwendete Verstär­ kungsgitter 4 kann das Fasermaterial der Faservliesschicht 1 und 2 relativ locker gewählt werden, wodurch der Keim­ vorgang beschleunigt wird. In einem praktischen Ausfüh­ rungsbeispiel kann die Faserverteilung im Vlies so locker ausgeführt werden, daß sich ein Flächengewicht von nur 200 g pro qm Matte ergibt.
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Matte wird zunächst eine kontinuierliche Faservliesschicht 2 von der gewünschten Breite, beispielsweise einer Gesamtbreite von drei Meter, erzeugt, auf deren Oberfläche dann die Kunststoff-Folie 3 aufgelegt wird. Gleichzeitig wird das Verstärkungsgitter 4 in der gesamten Breite aufgelegt. Dann wird der Grassamen in der gewünschten Verteilung aufgesät und schließlich dann auf der ganzen Breite der flüssige gelartige mikro­ verkapselte Naturdünger aufgesprüht, der den Grassamen an der Folie 3 festklebt. Anschließend wird dann die obere Faservliesschicht 1 aufgetragen und der so gebildete Ver­ bundstoff wird dann durch Nadeln mittels Nadelwalzen ent­ sprechend verfestigt und hierdurch werden dann auch gleich­ zeitig die Löcher 6 in der Kunststoff-Folie 3 ausgebildet. Beim Auftragen der oberen Faserschicht 1 und auch durch das anschließende Nadeln gelangt sowohl ein Teil des Samens 5 als auch ein Teil der mikroverkapselten Zusatzstoffe zwischen die Fasern dieser oberen Faservliesschicht 1, wie dies in der Figur schematisch für den Samen 5 angedeutet ist. Samen und mikroverkapselte Zusatzstoffe sind in der fertigen Matte also nicht nur zwischen Schicht 1 und Folie 3 eingelagert, sondern mehr oder weniger gleichmäßig ver­ teilt innerhalb der gesamten Faservliesschicht 1. Da bei der erfindungsgemäßen Matte ausschließlich verrottbare Materialien benutzt werden, die bereits nach einigen Jahren verrotten, ist die Matte sehr umweltschonend. Als mikro­ verkapselte Zusatzstoffe sind alle Materialien geeignet, die für das Aufziehen von Pflanzen nötig sind. Es ist lediglich erforderlich, daß diese Zusatzstoffe von Haus aus von nichtwäßriger Basis sind, da ja das die Verkap­ selung bildende Material wasserlöslich sein soll. Wenn das zu verkapselnde Material von Haus aus diese Eigenschaft noch nicht besitzt, muß es durch geeignete Zusatzmaßnahmen auf entsprechende ölige Basis gebracht werden. Die Mikro­ verkapselung der Zusatzstoffe erfolgt in bekannter Weise, wie dies beispielsweise in Römpps Chemie-Lexikon, Band 4, S. 2611 unter dem Stichwort "Mikroverkapselung" mit den dort angegebenen Literaturstellen näher beschrieben ist. Je nach den gewünschten Anwendungsfällen können die Zusatzstoffe mit den verschiedenartigsten filmbildenden Polymeren umhüllt werden, die nur die Eigenschaft besitzen müssen, daß sie bei Zugabe von Wasser den umhüllten Zusatz­ stoff freigeben. Für Pflanzenschutzmittel wie Insektizide, Herbizide, Pestizide oder dgl. kann es von Vorteil sein, hierfür Verkapselungsmaterialien zu benutzen, die einen trockenen mikroverkapselten Zusatzstoff ergeben, der dann bei der Mattenherstellung einfach in die Matte mit einge­ streut wird. Gleiches kann für Düngemittel gelten. Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch erwiesen, ein filmbildendes Material zu verwenden, das nach der Mikro­ verkapselung des Zusatzstoffes, beispielsweise von Natur­ dünger, selbstklebend ist und das erst nach dem Trocknen fest wird. Durch Verwendung eines solchen klebrigen gel­ artigen Materials ist es möglich, den bei der Herstellung aufgesäten Pflanzensamen auf der Folie bzw. zwischen den Gittermaschen festzukleben. Wenn dann anschließend die obere Faserschicht 1 aufgetragen wird so wird der außen klebrige Pflanzensamen auf der Oberfläche der Folie 3 und, falls er beim Auftragen der Fasern auch in die Faser­ schicht selbst eingewirbelt wird, innerhalb der Faserschicht 1 mit den dortigen Naturfasern verklebt. Der Pflanzensamen wird damit innerhalb der Matte fixiert und kann nicht herausfallen. Gleichzeitig ist jeder einzelne Pflanzensamen unmittelbar mit dem mikroverkapselten Zusatzstoff, bei­ spielsweise Naturdünger, umhüllt, so daß er beim Bewässern der Matte und damit Ankeimen des Samens durch gleichzeitiges Öffnen der Mikroverkapselung in unmittelbarer Umgebung des Samens wirksam werden kann.
Eine erfindungsgemäße Matte kann einfach in verschiedene Größen zerschnitten werden, beispielsweise in lange ein Meter breite Bahnen, wie sie für das Aufziehen von Gras zu Rollrasen geeignet sind. Das eigentliche Aufziehen der Pflanzen erfolgt vorzugsweise gemäß dem bekannten Verfahren nach der Deutschen Patentanmeldung DE-OS 36 02 060, wobei es sich noch als vorteilhaft erwiesen hat zur Beschleunigung während des Wachsvorganges die Matte einem magnetischen Feld bzw. einem elektromagnetischen Feld auszusetzen, in Kombination mit Kunstlicht wird hier­ durch der Wachstumsvorgang erheblich beschleunigt.

Claims (12)

1. Matte zum Aufziehen von Pflanzen, insbesondere von Gras, in Form eines Faservlieses aus verrottbaren Natur­ fasern, dadurch gekennzeichnet, daß in der Faservliesschicht (1) mikroverkapselte Zusatz­ stoffe für die Pflanzenaufzucht eingelagert sind, deren Mikroverkapselung wasserlöslich ist.
2. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mikroverkapseltes Düngemittel und/oder Schädlingsbekämpfungsmittel eingelagert sind.
3. Matte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mikroverkapselter Naturdünger auf öliger Basis eingelagert ist.
4. Matte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Faservlies­ schicht (1) in kulturgerechter Verteilung Pflanzensamen (5) eingelagert ist.
5. Matte nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der mikroverkapselte Dünger eine klebrige Konsistenz besitzt und hierdurch der Pflanzensamen (5) mit den Fasern der Faservliesschicht (1) verklebt ist.
6. Matte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zusätzlich eingearbeitetes Verstärkungsgitter (4), insbesondere aus verrottbarem Kunststoffmaterial.
7. Matte nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verstärkungsgitter aus kreuz­ weise miteinander verschweißten Kunststoffdrähten be­ steht.
8. Matte nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Maschenweite des Gitters etwa 15 mm beträgt.
9. Matte nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer in das Faservlies eingearbeiteten gelochten Folie aus verrottbarem Kunststoff, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mikroverkapselten Zusatz­ stoffe in der Faservliesschicht (1) oberhalb der Folie (3) eingelagert sind.
10. Matte nach Anspruch 6 und 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verstärkungsgitter (4) zwischen der Folie (3) und der oberen Faservlissschicht (1) eingelegt ist.
11. Matte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur, Dicke und Dichte der Faservliesschichten (1, 2) so gewählt ist, daß die gesamte Matte nur ein Flächengewicht von etwa 200 g pro qm besitzt.
12. Verfahren zum Herstellen einer Matte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Schicht (2) aus verrottbaren Naturfasern eine Folie (3) aus verrottbarem Kunststoff aufgelegt wird, auf die Oberfläche der Folie (3) Pflanzensamen (5) aufgesät wird, dann klebriger mikroverkapselter Dünger auf die Folienoberfläche aufgesprüht wird und schließlich die obere Faservliesschicht (1) aus verrottbaren Natur­ fasern aufgetragen wird.
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