DE3817289A1 - Einrichtung zum fuettern von vieh - Google Patents

Einrichtung zum fuettern von vieh

Info

Publication number
DE3817289A1
DE3817289A1 DE3817289A DE3817289A DE3817289A1 DE 3817289 A1 DE3817289 A1 DE 3817289A1 DE 3817289 A DE3817289 A DE 3817289A DE 3817289 A DE3817289 A DE 3817289A DE 3817289 A1 DE3817289 A1 DE 3817289A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mat
green fodder
cattle
nonwoven
nonwoven mat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3817289A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Dr Brehm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BREHM INTERNATIONAL MARKETING
Original Assignee
BREHM INTERNATIONAL MARKETING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BREHM INTERNATIONAL MARKETING filed Critical BREHM INTERNATIONAL MARKETING
Priority to DE3817289A priority Critical patent/DE3817289A1/de
Priority to JP1092004A priority patent/JPH02231025A/ja
Publication of DE3817289A1 publication Critical patent/DE3817289A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/01Feed troughs; Feed pails
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G31/00Soilless cultivation, e.g. hydroponics
    • A01G31/02Special apparatus therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G31/00Soilless cultivation, e.g. hydroponics
    • A01G31/02Special apparatus therefor
    • A01G31/04Hydroponic culture on conveyors
    • A01G31/042Hydroponic culture on conveyors with containers travelling on a belt or the like, or conveyed by chains
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P60/00Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
    • Y02P60/20Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions in agriculture, e.g. CO2
    • Y02P60/21Dinitrogen oxide [N2O], e.g. using aquaponics, hydroponics or efficiency measures

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Füttern von Vieh mit frischem Grünfutter, insbesondere Gras.
In Ländern, in denen infolge zu starker Hitze und ungeeig­ neten Bodens ein Anbau von Grünfutter nicht rentabel oder sogar unmöglich ist, kann bisher kein Vieh gehalten werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, die das Füttern von Vieh mit frischem Grünfutter auch in solchen Ländern ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Ein­ richtung laut Hauptanspruch. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß Grün­ futter, beispielsweise Gras, ohne Mutterboden allein auf einer Faservliesmatte beispielsweise aus Naturfasern keimen, anwachsen und wurzeln kann, wenn das Saat- bzw. Pflanzengut auf der Matte natürlichem oder künstlichem Licht sowie entsprechender Wärme ausgesetzt wird und wenn außerdem die Matte entsprechend bewässert und gegebenenfalls zusätz­ lich gedüngt wird. Um dabei die für die Viehhaltung erfor­ derliche kontinuierliche Zulieferung von entsprechendem frichen Grünfutter zu gewährleisten wird gemäß der Erfindung diese Matte zum Aufziehen der Pflanzen auf einer bewegbaren bzw. ortsveränderbaren Unterlage so angebracht, daß immer ein erster Teil der Matte, auf welchem die Pflanzen die für das Füttern erforderliche Größe erreicht haben, dem zu fütternden Vieh zugewandt ist, das damit von dieser Teilfläche der Matte das Grünfutter abfressen kann, während der übrige Teil der Matte jeweils der für das Pflanzen­ wachstum auf der Matte geeigneten Atmosphäre ausgesetzt ist, so daß auf diesem Teil der Matte neue Futterpflanzen ausgesät, keimen, anwachsen, wurzeln und bis zu der für die Fütterung geeigneten Größe heranwachsen können und dann durch entsprechende Ortsveränderung der Unterlage wieder dem Vieh zum Abfressen zugeführt werden können. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist damit insbesondere für unterentwickelte Länder geeignet, bei denen ein Flä­ chenanbau von Grünfutter wegen zu starker Hitze oder wegen ungeeignetem Mutterboden nicht möglich ist, denn die erfin­ dungsgemäße Einrichtung benötigt für das Wachstum der Futterpflanzen ja keine Muttererde und die für das Pflan­ zenwachstum geeignete Atmosphäre kann auch in Ländern mit großer Hitze durch entsprechende Abschirmmaßnahmen so gewählt werden, daß das gewünschte Wachstum auf der Matte möglich ist. Auch in Ländern mit Bewässerungsproblemen ist die erfindungsgemäße Einrichtung von Vorteil, da das zum Bewässern zugeführte Wasser unmittelbar den Pflanzen zukommt und nicht unnötig im Erdboden versickert oder verdunstet. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist also auch sehr wassersparend. Bei geeigneter Bewässerung und Düngezufuhr und Verwendung von geeigneten Matten, bei­ spielsweise einer Matte nach DE-OS 36 02 060 ist es möglich, mit einer solchen Einrichtung in etwa zehn bis vierzehn Tagen neues Grünfutter aufzuziehen. Eine erfindungsgemäße Einrichtung kann außerdem vollautomatisch arbeiten, die Größe der zur Verfügung stehenden Fläche der Unterlage und der darauf angebrachten Matte wird so gewählt, daß unter Berücksichtigung der erwähnten relativ kurzen Wachs­ zeit von nur zehn bis vierzehn Tagen die erzielbare Futter­ menge dem jeweiligen Tagesbedarf des zu fütternden Viehs entspricht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeich­ nungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt schematisch eine Einrichtung zum Füttern von Vieh, beispielsweise einer Kuh 1, mit frischem Grün­ futter, beispielsweise mit Gras. In dem gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel umfaßt sie einen um eine Achse 2 drehbaren Würfel 3, auf dessen Oberflächen Faservliesmatten 4 auf­ gespannt sind. Die Matten 4 können beispielsweise aus Steinwolle bestehen, vorzugsweise werden jedoch Matten aus verrottbaren Naturfasern wie Jute, Filz, Holzwolle, Zellstoff, Flachs, Raps oder Hanf oder einer Mischung aus solchen Naturfasern benutzt. Als besonders vorteilhaft hat es sich außerdem erwiesen, eine mehrlagige Matte nach DE-OS 36 02 060 zu verwenden, die eine eingelagerte gelochte Folie aus einem verrottbaren Kunststoffmaterial aufweist.
Die Oberflächen des Würfels 3 sind aus einem wasserundurch­ lässigen Material, sie können beispielsweise mit einer Kunststoff-Folie abgedeckt sein, auf welcher die Matten 4 aufgelegt sind. Der Würfel 3 kann gegebenenfalls auch um seine senkrechte Achse verschwenkbar sein, so daß zu­ sätzlich auch noch seine seitlichen Oberflächen für das Wachstum ausgenutzt werden können, also alle sechs Seiten des Würfels. Anstelle des dargestellten Würfels könnte für die Aufnahme der Matten 4 auch eine mehrseitige Walze oder gegebenenfalls eine zylindrische Walze vorgesehen sein. Wichtig für den die Matten 4 aufnehmenden dreh- und/oder verschwenkbaren Körper 3 ist lediglich, daß er einen Teil seiner Oberfläche, im Ausführungsbeispiel die Seite 5, jeweils dem zu fütternden Vieh 1 zuwendet, während die übrigen Teile 6, 7 und 8 seiner Oberfläche der für das Pflanzenwachstum erforderlichen Atmosphäre ausgesetzt sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem dreh­ baren Würfel ist dies durch die schematisch angedeutete Stallwand 9 erreicht. Die Flächen 6, 7 und 8 des Würfels sind der Bestrahlung 10 mit natürlichem oder künstlichem Licht ausgesetzt, außerdem sind die auf diesen Flächen angebrachten Matten 4 bewässerbar, wie dies durch die Sprühdüsen 11 schematisch angedeutet ist, über diese Sprüh­ düsen 11 kann gegebenenfalls gleichzeitig auch noch ent­ sprechende Nährlösung auf die Matten 4 aufgesprüht werden. Der Fläche 6, die nach dem Verdrehen des Würfels abgefressen ist, ist zusätzlich noch eine Einrichtung 12 zum Aufbringen von Pflanzensamen und/oder Dünger zugeordnet.
Eine solche Einrichtung nach Fig. 1 kann beispielsweise wie folgt betrieben werden:
Auf den Seitenflächen 5 bis 8 des Würfels 4, gegebenenfalls auch auf seinen seitlichen Stirnflächen, sind Faservlies­ matten 4 aus Naturfasern mit einer Dicke von etwa 8 bis 10 mm aufgespannt. Auf die Oberfläche der Matte 4, die auf der nach oben weisenden Fläche 6 aufgespannt ist, wird aus der Einrichtung 12 Grassamen aufgesät und gleich­ zeitig gegebenenfalls auch entsprechender Dünger. Gleich­ zeitig wird die Fläche bewässert sowie der Lichtbestrahlung 10 ausgesetzt. Wenn nach kurzer Zeit der Grassamen keimt und in die Matte 4 einwächst und dort schließlich wurzelt, wird der Würfel 3 um die Achse 2 gedreht, die Graskeimlinge können dann auf der Seitenfläche 7 weiterwachsen, sie werden dort weiter bewässert und gegebenenfalls gedüngt und sind dem Licht 10 ausgesetzt. Auf der Oberseite 6 wird erneut Grassamen ausgesät und zum Keimen gebracht. Dann wird der Würfel wieder gedreht, nach etwa zehn bis vierzehn Tagen erreicht der zuerst ausgesäte Teil der Matte 4 schließlich die Stellung, die in der Figur der Würfelseite 5 entspricht. Diese Würfelseite 5 hat nach etwa zehn Tagen seit dem Aussäen die für die Fütterung erforderliche Pflanzengröße erreicht, das Vieh 1 kann diese Pflanzen 13 von der ihm zugewandten Würfelseite 5 abfressen, wenn diese Seite 5 abgefressen ist, wird der Würfel wieder gedreht und auf der abgefressenen Ober­ fläche wird dann erneut Gras ausgesät und zum Keimen gebracht usw. Die Größe der Würfelseiten ist wenn möglich dem jeweiligen Tagebedarf des Viehs angepaßt, wenn dies nicht ausreichen sollte, könnten zunächst entsprechende Würfel außerhalb der eigentlichen Futtereinrichtung mit Gras bewachsen werden und dann erst in die eigentliche Füttereinrichtung eingebracht werden.
Es ist auch möglich, den Grassamen bereits bei der Herstel­ lung der Faservliesmatten in diese mit einzuarbeiten, gegebenenfalls zusammen mit entsprechenden Düngemitteln. In diesem Fall könnte nach dem Abfressen des Grünfutters auf dieser Seite dann eine entsprechend neue Faservliesmatte mit eingearbeitetem Grassamen aufgespannt werden. Dabei kann es von Vorteil sein, in die vorgefertigte Faservlies­ matte zusammen mit dem Grassamen auch noch einen mikrover­ kapselten Zusatzstoff einzulagern, der für die Pflanzen­ aufzucht geeignet ist und deren Mikroverkapselung wasser­ löslich ist. So könnte beispielsweise ein mikroverkapseltes Düngemittel und/oder ein entsprechendes Schädlingsbekäm­ pfungsmittel schon bei der Herstellung der Matte mit ein­ gelagert werden. In diesem Fall ist dann die zusätzliche Zufuhr von Düngemittel überflüssig, es ist lediglich er­ forderlich, die Matte zu bewässern, der in der Matte ein­ gelagerte Grassamen kommt dann automatisch zum Keimen, gleichzeitig wird der mikroverkapselte Dünger durch das Wasser geöffnet, so daß das Düngemittel frei und wirksam wird, nach dem Austrocknen schließt sich die Mikroverkap­ selung wieder und erst beim erneuten Bewässern der Matte wird die Mikroverkapselung wieder geöffnet und dann erneut ein Teil des verkapselten Düngemittels abgegeben. Durch die Mikroverkapselung wird also ein portioniertes mehrfaches Abgeben von Düngemittel und/oder Schädlingsbekämpfungsmittel an die Pflanzen erreicht. Im einfachsten Fall wird mikro­ verkapselter Naturdünger in die Matte eingearbeitet, bei­ spielsweise mikroverkapseltes Weizen- oder Maismehl, das einen besonders vorteilhaften Phosphatgehalt besitzt und das beim Aufbringen zunächst noch gelartig klebrig ist. Hierdurch wird beim Herstellen der Matte gleichzeitig auch noch der Grassamen in dem Fasermaterial der Matte festgeklebt und kann nicht herausfallen. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, hierfür Faservliesmatten 4 aus verrottbaren Naturfasern zu verwenden, in welche zusätzlich zur Verstärkung noch eine gelochte Folie aus verrottbarem Kunststoff und gegebenenfalls noch einem zusätzlichen Verstärkungsgitter eingearbeitet ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann vollautomatisch praktisch ohne Bedienungspersonal arbeiten, da vom Aussäen des Grassamens bis zum Abfressen durch geeignete Steuer­ einrichtungen innerhalb kürzester Zeit durch vollautomati­ sche Vorgänge die Futterpflanzen heranwachsen.
Eine andere Möglichkeit für die vollautomatische kontinu­ ierliche Erzeugung von frischem Grünfutter zeigt Fig. 2. Hier ist die Faservliesmatte 4 auf einem kontinuierlich oder schrittweise bewegbaren Förderband 14 aufgebracht, das von einer Rolle 15 zu einer Rolle 16 läuft. Der außer­ halb der Stallwand 9 liegende Teil des Förderbandes ist wieder dem Licht 10 ausgesetzt, auf die Matte 4 wird un­ mittelbar nach der Rolle 15 beispielsweise Grassamen auf­ gesät, gegebenenfalls wieder zusammen mit Dünger, an­ schließend wird die Matte weiter bewässert, bis schließlich vor der eigentlichen Futterstelle die Pflanzen wieder mit der gewünschten Größe 13 herangewachsen sind, so daß sie von dem Vieh 1 von der Matte 4 abgefressen werden können. Auch in diesem Ausführungsbeispiel kann wiederum eine Matte verwendet werden, in welche bereits bei der Herstellung der Grassamen zwischen die Fasern des Vlieses eingearbeitet sind, gegebenenfalls zusammen mit einem entsprechenden mikroverkapselten wasserlöslichen Düngemit­ tel, so daß nur die Bewässerungsvorrichtung 11 nötig ist, um auf der fabrikmäßig gelieferten Matte 4 Grassamen zum Keimen und zum Wachsen zu bringen. Die Laufgeschwindigkeit des Förderbandes wird an die Wachsgeschwindigkeit der Pflanzen angepaßt, so daß nach etwa zehn Tagen die ge­ wünschte Größe der Pflanzen 13 erreicht ist. Bei der in­ dustriellen Großtierhaltung können natürlich entsprechend mehrere solche Einrichtungen nebeneinander für eine Vielzahl von Tieren aufgestellt sein, der vollautomatische Betrieb ermöglicht auch die einfache Anpassung der Einrichtung an den jeweiligen Futter-Tagesbedarf des Viehs, da bei größerem Futterbedarf die Pflanzen auch gesondert von der eigentlichen Futterstelle aufgezogen und erst zur Fütterung automatisch an die Futterstelle gebracht werden können. Nachdem solche Faservliesmatten in beliebiger Breite von drei bis vier Meter hergestellt werden können, kann über die Breite der Fressfläche 5 auch eine entspre­ chende Anpassung an die gewünschte Futtermenge erreicht werden. Auch durch seitliches Umstellen des Viehs gegebe­ nenfalls an mehrere nebeneinander aufgestellte Einrichtungen nach den Fig. 1 und 2 kann für die nötige Futtermenge gesorgt werden.
Die Faservliesmatte auf der Unterlage kann auch unmittelbar durch elektrostatische Beflockung der Oberfläche dieser Unterlage mit Fasermaterial gegebenenfalls unter Beigabe eines entsprechenden Bindemittels aufgebracht sein.

Claims (14)

1. Einrichtung zum Füttern von Vieh mit frischem Grünfutter, insbesondere Gras, dadurch gekennzeich­ net, daß das Grünfutter (13) auf einer Faservlies­ matte (4) aufgezogen ist, die derart auf einer ortsver­ änderbaren Unterlage (3, 14) angeordnet ist, daß ein erster Teil (5, 17) der Matte (4) jeweils dem zu füttern­ den Vieh (1) zugewandt und ein zweiter Teil (6, 7, 8; 14) jeweils einer für das Pflanzenwachstum auf der Matte (4) geeigneten Atmosphäre (10, 11) ausgesetzt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Unterlage ein mehrseitiger Körper (3) ist, auf dessen Außenseiten (5, 6, 7, 8) die Matte (4) angebracht ist und der so verdrehbar und/oder verschwenkbar gelagert ist (Achse 2), daß eine Körper­ seite (5) mit darauf gewachsenem Grünfutter (5) jeweils dem zu fütternden Vieh (1) zugewandt ist während die übrigen Körperseiten (6, 7, 8) der für das Keimen, An­ wachsen und Wurzeln erforderlichen Atmosphäre (10, 11) ausgesetzt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seite (6) des Körpers (3), die nach dem Abfressen des Grünfutters (13) in die Wachstumsatmosphäre (10, 11) verschwenkt und/oder verdreht ist, mit neuem Pflanzensamen und gegebenenfalls Dünge­ mittel besät oder mit einer neuen Faservliesmatte (4) belegt wird.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wachs­ tumsatmosphäre natürliches oder künstliches Licht umfaßt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der der Wachstumsatmosphäre ausgesetzte Teil der Matte bewässer­ bar und/oder mit Düngemittel düngbar ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter­ lage ein drehbarer mehrseitiger Würfel oder eine Walze ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter­ lage ein kontinuierlich bewegbares Förderband (14) ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser­ vliesmatte (4) aus verrottbaren Naturfasern besteht.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in die Faservliesmatte aus verrottbaren Naturfasern eine gelochte Folie aus ver­ rottbarem Kunststoff eingearbeitet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Faservliesmatte ein Verstärkungsgitter aus verrottbarem Kunststoffma­ terial oder aus verrottbaren Textilfäden eingearbeitet ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche und/oder zwischen den Fasern innerhalb der Faservliesmatte Futtersamen eingearbeitet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zusätzlich in die Faservliesmatte Zusatzstoffe für die Pflanzenaufzucht eingelagert sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zusatzstoffe mikroverkapselt sind und die Mikroverkapselung wasserlöslich ist.
14. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faservliesmatte durch elektrostatische Beflockung der Oberfläche der Unterlage mit Fasermaterial aufge­ bracht ist.
DE3817289A 1988-05-20 1988-05-20 Einrichtung zum fuettern von vieh Withdrawn DE3817289A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3817289A DE3817289A1 (de) 1988-05-20 1988-05-20 Einrichtung zum fuettern von vieh
JP1092004A JPH02231025A (ja) 1988-05-20 1989-04-13 家畜用の給餌装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3817289A DE3817289A1 (de) 1988-05-20 1988-05-20 Einrichtung zum fuettern von vieh

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3817289A1 true DE3817289A1 (de) 1989-11-30

Family

ID=6354834

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3817289A Withdrawn DE3817289A1 (de) 1988-05-20 1988-05-20 Einrichtung zum fuettern von vieh

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPH02231025A (de)
DE (1) DE3817289A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0434900A1 (de) * 1989-12-14 1991-07-03 SUET SAAT-UND ERNTETECHNIK GmbH Flächenhafter Saatträger mit einer unteren und einer oberen Bahn zum Aufkleben von Samenkörnern
US6055771A (en) * 1998-06-19 2000-05-02 Dorian Industries, Inc. Germination of livestock feed grains using effluent from livestock waste digestion
EP1112680A3 (de) * 1999-12-27 2001-09-12 Technology Park Malaysia, Corporation SDN BHD (Co.No. 377141-T) Verfahren und Vorrichtung zur rechnerunterstützten integrierten Landwirtschaft
WO2017141178A1 (en) * 2016-02-16 2017-08-24 Bennamann Services Ltd. Uk Systems and methods for growing vegetation
GB2557279A (en) * 2016-12-02 2018-06-20 Avocet Infinite Plc Agricultural system and method

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112913506A (zh) * 2021-01-27 2021-06-08 周寒星 一种平原斑马养殖用草料生长槽

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0434900A1 (de) * 1989-12-14 1991-07-03 SUET SAAT-UND ERNTETECHNIK GmbH Flächenhafter Saatträger mit einer unteren und einer oberen Bahn zum Aufkleben von Samenkörnern
US6055771A (en) * 1998-06-19 2000-05-02 Dorian Industries, Inc. Germination of livestock feed grains using effluent from livestock waste digestion
EP1112680A3 (de) * 1999-12-27 2001-09-12 Technology Park Malaysia, Corporation SDN BHD (Co.No. 377141-T) Verfahren und Vorrichtung zur rechnerunterstützten integrierten Landwirtschaft
WO2017141178A1 (en) * 2016-02-16 2017-08-24 Bennamann Services Ltd. Uk Systems and methods for growing vegetation
US11291161B2 (en) 2016-02-16 2022-04-05 Bennamann Services Ltd Systems and methods for growing vegetation
GB2557279A (en) * 2016-12-02 2018-06-20 Avocet Infinite Plc Agricultural system and method
GB2557279B (en) * 2016-12-02 2019-04-17 Avocet Ip Ltd Agricultural system and method

Also Published As

Publication number Publication date
JPH02231025A (ja) 1990-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2744143C2 (de) Verwendung eines Behälters zur Anzucht und Kultur von Pflanzen
EP0049330B1 (de) Verfahren zum Ausbringen von Saatgut, Herrichten eines Saatbettes und Gerätekombination zur Verfahrensdurchführung
DE2753553A1 (de) Pflanzenteppich, insbesondere rasenteppich, sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE826516C (de) Saeverfahren sowie Mittel und Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
EP0234285B1 (de) Rollrasen, Matte sowie Verfahren zum Aufziehen von Rollrasen
DE3816865A1 (de) Matte zum aufziehen von pflanzen, insbesondere gras
EP1139717A1 (de) Vegetationselement zur begrünung künstlicher oder natürlicher flächen und verfahren zu dessen herstellung
DE69823884T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur bildung von grünflächen
DE3817289A1 (de) Einrichtung zum fuettern von vieh
EP0193804B1 (de) Verfahren für die Aussaat von Nutzpflanzensaatgut
DE2537056C3 (de) Bodenbedeckung für Pflanzungen, Baumschulen oder dergl.
DE2129498B2 (de) Vorrichtung zum Züchten von Setzlingen
DE2230639C3 (de) Sämlingsbehälter
DE3828843A1 (de) Transportable, schnellanwachsende rasenmatte sowie verfahren zu ihrer herstellung und anwendung
DE4110137C1 (de)
DE2600040A1 (de) Pflanzenzuchtverfahren, hierfuer benutzter traeger und mit diesem verfahren hergestelltes produkt
DE3925933A1 (de) Verfahren zur direktaussaat
DE4208954A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum produktionsgartenbau von kulturen
DE2934714A1 (de) Verfahren zur aufzucht von pflanzen, insbesondere von pflanzen fuer die forstwirtschaft und pflanzeinrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2146696A1 (de) Landwirtschaftliches Intensivkulturverfahren und -vorrichtung
AT216283B (de) Samenpflanzeinheit, insbesondere für Waldbäume
WO1997007662A1 (de) Verfahren zur herstellung eines begrünungsteppichs und begrünungsteppich
DE2740511A1 (de) Verfahren zur pflanzenaufzucht
DE2044821A1 (de) Verfahren zur Anzucht von physiologisch und morphologisch hochwertigen Pflanzen in Gewächshäusern
DE1582087A1 (de) Verfahren zum Saeen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee