DE4110137C1 - - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
    • A01G13/0256Ground coverings
    • A01G13/0287Devices for laying-out or removing ground coverings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/006Minimum till seeding
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bestellen eines Feldes gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Durch die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft treten verstärkt Probleme auf, weil mit immer schwereren Maschinen eine immer stärkere mechanische Bearbeitung der Böden erfolgen muß, um gute Ernteergebnisse zu erzielen. Zugleich wächst die Menge der aufzubringenden Dünge- und Pflanzenschutzmittel, wodurch sich für die Umwelt, zusätz­ lich zu der erheblichen Bodenbelastung durch die schweren Bodenbearbeitungsgeräte, negative Auswirkungen ergeben.
Aus der DE-Z "Landmaschinen-Rundschau", Heft 2, 1971, S. 36 ist ein Verfahren bekannt, bei welchem die Saatgutablage auf dem unbearbeiteten Boden erfolgt. Dieses Verfahren stellt den nächstkommenden Stand der Technik dar. Das abgelegte Saatgut wird mittels einer nachfolgenden Fräse in den Boden eingearbeitet, wobei das Saatgut in eine Deckschicht einge­ bracht wird, welche aus Bodenbestandteilen und Bestandteilen von Pflanzenresten besteht. Dieses Verfahren erweist sich als nachteilig, da auch hierbei eine mechanische Bodenbear­ beitung erforderlich ist. Weiterhin ist es nachteilig, daß die bestehenden Pflanzenreste in den Boden eingearbeitet werden und infolge dessen die Verrottung dieser Pflanzen­ reste nur relativ langsam erfolgen kann.
Aus dem Stand der Technik sind weiterhin verschiedene Ver­ fahren bekannt, welche der Rekultivierung von Gelände dienen, beispielsweise nach einer Umgestaltung der Ober­ flächenform des Geländes (Böschungen beim Straßenbau, Sport­ plätze, Bergbaugebiete). Derartige Verfahren beschreibt bei­ spielsweise die CH-Z "Straße und Verkehr", Nr. 7, 28.6.1963, Seiten 431-433 sowie die US-PS 47 50 438. Mit Ausnahme der Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 4 und 5 ist eine der­ artige Vorgehensweise auch aus der DE-AS 24 45 757 bekannt.
Nachteilig hierbei ist es, daß jeweils nur eine einmalige Bepflanzung oder Rekultivierung möglich ist, für den land­ wirtschaftlichen Einsatz sind diese Verfahren nicht geeig­ net. Auch das Verfahren gemäß dem Gebrauchsmuster 78 08 258 ist für die gezielt landwirtschaftliche Verwendung nicht anwendbar, da auf eine vorbereitete Tragschicht, beispiels­ weise beim Bau von Flugplätzen oder Sportplätzen eine Trägermaterialschicht aufgebracht wird, auf welche Grassamen aufgelegt und durch ein Substrat abgelegt werden.
Ein weiteres Verfahren zum Ausbringen von Saatgut ist aus der DE-OS 33 29 068 bekannt. Hierbei wird eine Zwischen­ frucht in einen bestehenden Getreidebestand eingesät. Nach dem Ernten des Getreides kann die Zwischenpflanzung für einen gegebenen Zeitraum auf dem Feld verbleiben, bevor in üblicher Weise eine mechanische Bodenbearbeitung durch Pflügen oder ähnliches vorgenommen wird, um nachfolgend das Getreide für die nächste Wachstumsperiode einzusäen. Auch hierbei ist es nachteilig, daß stets eine mechanische Bear­ beitung des Bodens mit sämtlichen sich hieraus ergebenden Nachteilen erfolgt.
Die Ausführungsbeispiele der Fig. 4 und 5 der DE-AS 24 45 757 zeigen Abdeckmatten, welche den Anbau bestimmter Grün­ pflanzen oder Gemüsesorten erleichtern sollen. Die Matten sind nur bei einem vorbereiteten, d. h. mechanisch aufberei­ teten Boden anwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bestellung eines Feldes gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches zu schaffen, welches mechanisch an­ wendbar und automatisierbar ist, welches einfach ausgestal­ tet ist und bei geringster Belastung der Umwelt größtmög­ liche Ernteerträge bringt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Da erfindungsgemäß das Saatgut direkt auf den unbearbeiteten Boden ausgebracht wird, entfallen zum einen sämtliche Arbeitsschritte, welche aus dem Stand der Technik zur Bodenbearbeitung notwendig waren, beispielsweise die Auflockerung des Bodens durch Zinkenkreisel, Eggen oder ähnliches sowie das nachfolgende Walzen und/oder Planieren des Bodens, nachdem das Saatgut in diesen eingebracht wurde. Infolgedessen sind wesentlich ein­ facherere und leichtere Maschinen verwend­ bar, welche zu einer erheblich geringeren Belastung des Bodens führen.
Ein weiterer Vorteil besteht erfindungsgemäß darin, daß die die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden, welche sich durch das Aufbrechen des Bodens ergeben. Wie wissenschaftlich bewiesen ist, bewirkt das Aufbrechen des Bodens, beispielsweise durch Pflügen, mittels Kreiseleggen oder ähnlichem eine Initiierung des Wachstums sogenannter Unkräuter. Weiterhin erfolgt durch das Aufbrechen des Bodens eine verstärkte Verdunstung, welche zu einer Austrocknung des Bodens führt. Insbesondere das auf die Unkrautsamen auftreffende Licht regt diese zum Keimen an. Es wurde des­ halb auch bereits vorgeschlagen, das Pflügen oder ähnliches während der Nachtstunden in Dunkelheit vorzunehmen. All diese, sehr aufwendigen Maßnahmen werden erfindungsgemäß vermieden, da das Saatgut direkt auf den unbearbeiteten Boden ausgebracht wird.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Abdeckung des Saatgutes durch eine Schicht aus verrottbarem Material bringt mehrere Vorteile mit sich. Zum einen wird das Saatgut vor Tieren geschützt, beispielsweise Vögeln, zum anderen erfolgt eine Einbettung des Saatgutes in das verrottbare Material, so daß ein günstiges Bodenklima vorherrscht, welches den Keim- und Wachsvorgang fördert. Die verrottbare Schicht bildet weiter­ hin nach der Verrottung eine humusartige Bodenschicht, welche das Einbringen von zusätzlichem Dünger vermeidbar macht.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in einfachster Weise maschinell umsetzbar, da mittels eines üblichen Schleppers eine Sämaschine herkömmlicher Bauart über den unbearbeiteten Boden geführt werden kann, welche lediglich dahingehend zu modifizieren ist, daß die Säscharen nicht in den Boden ein­ dringen, sondern das Saatgut auf die Bodenoberfläche ab­ legen. Die anschließende Bedeckung mit der Schicht verrott­ baren Materials kann erfindungsgemäß beispielsweise dadurch erfolgen, daß das verrottbare Material in Mattenform oder lose aufgebracht wird. Die Matten können auch als endloses Band von einer an dem Schlepper gelagerten Rolle abgelegt werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist es alternativ auch möglich, Saatgut zusammen mit der Schicht verrottbaren Ma­ terials so abzulegen, daß das Saatgut in die Materialschicht eingebettet ist.
Es versteht sich von selbst, daß das erfindungsgemäße Ver­ fahren auch halbautomatisiert oder von Hand durchgeführt werden kann.
Das verrottbare Material kann erfindungsgemäß aus Stroh, Mulch oder Streu oder Mischungen von diesen bestehen. Streu kann beispielsweise Ried- oder Schnittgut von Feucht­ wiesen umfassen. Es ist auch möglich, gehäckselte Abfälle, beispielsweise von Zweigen zu verwenden.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, daß das verrottbare Material als lose Streuung auf das aufgebrachte Saatgut aufzubringen. Es kann hierbei beispielsweise so vorgegangen werden, daß das Saatgut in eine bestehende Pflanzung einge­ bracht und anschließend die Pflanzung geschnitten und/oder zerkleinert wird. So ist es beispielsweise möglich, vier bis sechs Wochen vor der Ernte eines noch stehenden Getreides die nächste Saat auszubringen, beispielsweise von Hand, mittels eines Schleppers oder mittels eines Flugzeuges. Nachfolgend wird dann das stehende Getreide geerntet, wobei das Stroh lose verteilt als die Schicht verrottbare Materials zur Abdeckung des Saatgutes auf dem Boden abgelegt wird. Das 4 Wochen vor der Ernte gesäte Saatgut ist dabei bereits in einem 3 bis 4 Blätter umfassenden Blattstadium und nicht mehr empfindlich für den Druck von Schlepper- oder Mäh­ drescherreifen.
Erfindungsgemäß ist es weiterhin möglich, sämtliche Körner­ früchte in der beschriebenen Weise auszubringen, beispiels­ weise Weizen, Rogen, Hafer, Reis, Hirse, Erbsen, Bohnen, Mais, Dinkel, Buchweizen, Gerste, Grünkern u.ä. Die Aussaat kann dabei auch pelletiert sein, das heißt mit einer Schutz­ schicht umgeben sein. Die Schutzschicht besteht aus Lehm oder einer Mischung von Humus, Erde oder Dünger und einer Beize gegen Schädlinge.
In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das verrottbare Material mit Gülle oder Mist durchtränkt wird, wenn es auf dem Ackerboden ausgelegt wird, wobei die Durchtränkung vor, während oder nach dem Ablegen erfolgen kann.
Zur Bodendüngung und/oder Nährstoffversorgung kann eine Zusatzsaat ausgebracht werden, beispielsweise Weißklee zur Stickstoffanreicherung.
Wahlweise ist es auch möglich, zusätzliche chemische Dünger und/oder Pflanzenschutzmittel bzw. Herbizide zu verwenden. Es ist jedoch erfindungsgemäß auch möglich, das Unkraut, beispielsweise bei einer Wintersaat ökologisch zu vernich­ ten. Hierbei wird bei gefrorenem Boden, oder im Frühjahr bei trockenem Boden, bei gut bestocktem Getreide (bis 5 bis 6-Blattstadium) hoch wachsendes Unkraut entweder von Hand oder maschinell abgemäht, während niedrig wachsendes Unkraut durch Tiere abgefressen werden kann, beispielsweise durch Ziegen, Schafe, Schweine, Enten oder Gänse, welche wegen der starken Verwurzelung das gewünschte Getreide nur leicht ab­ weiden, aber nicht beschädigen. Insbesondere Schweine, Ziegen und Enten sind hierbei am besten geeignet.
Durch die Aufbringung des verrottbaren Materials erfolgt erfindungsgemäß eine Verbesserung des Bodens, wobei von Jahr zu Jahr die durch das verrottbare Material aufgebrachte Humusschicht verstärkt wird. Weiterhin erfolgt, da die Nutz­ pflanzen in der Schicht des verrottbaren Materials besonders gut gedeihen, und da die im Boden befindlichen Unkräuter nicht durch Bodenbearbeitung zum Keimen angeregt werden, eine "Reinigung" des Bodens. Zusätzlich ist es insbesondere in südlichen Ländern möglich, mehrere Ernten in einer Vege­ tationsperiode einzubringen, da jeweils eine Einsaat in das noch stehende Getreide oder ähnliches ein paar Wochen vor der Ernte möglich ist. Es entfallen Arbeitsschritte für die Zwischenbehandlung des Bodens, welche üblicherweise einen erheblichen Zeitraum benötigen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 Eine schematische Seitenansicht eines ersten Aus­ führungsbeispiels einer Vorrichtung zur mechani­ schen Durchführung des Verfahrens,
Fig. 2 eine Ausgestaltung einer weiteren Vorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Vorgehens­ weise, bei welcher vier bis sechs Wochen vor der Ernte in eine bestehende Pflanzung neues Saatgut eingebracht wird,
Fig. 4 eine Darstellung des Zustandes gemäß Fig. 3, nach etwa vier bis sechs Wochen, bei welchem mittels eines Mähdreschers die nunmehr gereifte, bestehende Pflanzung geernet wird, und
Fig. 5 einen Zustand, ähnlich Fig. 4, nach dem erfolgten Erntevorgang der bestehenden Pflanzung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils in schematischer Darstellung einen üblichen Schlepper 1. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist an dem Dreipunkt-Hebegestänge des Schleppers 1 eine Sämaschine 2 höhenverstellbar gelagert, welche in üblicher Weise ausgebildet ist. An der Sämaschine 2 sind Saatrohre 3 befestigt, mit Hilfe derer Saatgut 4 auf einen Ackerboden 5 so aufgebracht wird, daß keine Bodenbearbeitung erfolgt. An der Sämaschine 2 und/oder durch direkte Anbrin­ gung an dem Schlepper 1 ist eine Trommel 6 gelagert, auf welche eine Matte 7 aus verrottbarem Material aufgewickelt ist. Durch entsprechenden Antrieb der Trommel 6 in Überein­ stimmung mit der Fahrgeschwindigkeit des Schleppers 1 erfolgt ein Ablegen der Matte 7 auf dem Erdboden 5. Die Matte 7 kann industriell oder in einem landwirtschaftlichen Betrieb aus verrottbarem Material der genannten Art vorge­ fertigt sein. Die Dicke der Matte beträgt beispielsweise 1-10 oder mehr cm, in Abhängigkeit von dem Material können jedoch auch andere Dicken der Matte vorteilhaft sein.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 darin, daß das Saatgut 4, wie in Fig. 2 schematisch gezeigt, bereits in die vorgefertigte Matte 7 eingebettet ist, so daß auf die Ver­ wendung einer separaten Sämaschine verzichtet werden kann.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine Abfolge einer Vorgehensweise, bei welcher ca. vier bis sechs Wochen vor der Ernte in eine bestehende Pflanzung, wie in Fig. 3 schematisch angedeutet, Saatgut eingebracht wird. Dieses kann von Hand, durch Flug­ zeuge oder mittels sonstiger Vorrichtungen eingestreut werden. Wie in Fig. 4 gezeigt, keimt das neue Saatgut zu jungen Pflänzchen 8 heran, welche zwischen den bestehenden Pflanzen 9 wachsen. Nunmehr kann mittels eines schematisch dargestellten Mähdreschers 10, welcher mit einer Schneide­ messereinrichtung 11 versehen ist, die bestehende Pflanzung 9 abgeerntet werden. Das hierbei anfallende Restmaterial, beispielsweise Stroh, tritt in loser Form aus dem Mäh­ drescher 10 aus, und bedeckt den Boden, sowie die nachge­ wachsenen kleinen Pflanzen 8. Die Fig. 5 zeigt einen Zustand nach dem in Fig. 4 gezeigten Ernten der bestehenden Pflanzung 9, bei welchem eine lose Schicht des Strohs 12 den Boden bedeckt und die nachwachsenden Pflanzen 8 einschließt.
Durch das Einstreuen des Saatguts 4 in die bestehende Pflanzung 9 wird das Saatgut sowohl vor Witterungseinflüs­ sen als gegenüber Tieren, beispielsweise Vögeln, geschützt, so daß sich die Jungpflanzen 8 ungestört entwickeln können.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für den ökologischen Landbau, um das Bodenleben, d. h. Flora und Fauna des Bodens zu fördern. Hierbei können insbesondere die Verwendung chemischer und künstlicher Unkraut- und Schädlingsbekämpf­ ungsmittel eingedämmt werden. Weiterhin kann auf Mineral- und Kunstdünger verzichtet werden, ohne daß dabei die Lei­ stung und die Fruchtbarkeit des Bodens vermindert wird. Viel­ mehr erhöhen sich diese im Laufe der Zeit ständig durch die Nachbildung von Humusschichten auf der Bodenoberfläche. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß zur Düngung Mist oder Gülle aus dem Betrieb des jeweiligen Landwirtes Verwendung finden kann, deren Entsorgung bei den bisher bekannten Be­ wirtschaftungsverfahren wegen der Verwendung von Kunst­ düngern Schwierigkeiten bereitet.

Claims (11)

1. Verfahren zum regelmäßigen Bestellen eines Feldes, bei welchem Saatgut auf dem unbearbeiteten Boden ausgebracht und nachfolgend abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß keine mechanische Bodenbearbeitung stattfindet und das auf dem unbearbeitet bleibenden Boden abgelegte Saatgut mit einer Schicht verrottbaren Materials abge­ deckt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verrottbare Material in Mattenform aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verrottbare Material als im wesentlichen endloses Band von einer an einem Schlepper gelagerten Rolle auf­ gebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Saatgut zusammen mit der Schicht verrott­ baren Materils so abgelegt wird, daß das Saatgut in die Materialschicht eingebettet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saatgut in eine bestehende Pflanzung vier bis sechs Wochen vor der Ernte eingebracht und anschließend die Pflanzung nach vier bis sechs Wochen abgeerntet wird, wobei das verbleibende strohartige Pflanzenmaterial als Bodendeckung liegen bleibt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verrottbare Material als lose Streuung auf das aus­ gebrachte Saatgut aufgebracht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das verrottbare Material mit Gülle, chemischen Düngern, beispielsweise Harnstoff, oder Mist vermischt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Bodendüngung und/oder Nährstoff­ versorgung eine Zusatzsaat ausgebracht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das verrottbare Material Stroh, Streu oder Mulch oder Mischungen von diesen umfaßt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Saatgut Dünge­ mittel und/oder Pflanzenschutzmittel bzw. Herbizide aufgebracht werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Saatgut pelletiert bzw. um­ schichtet ist.
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