DE3816559A1 - Verfahren zum betreiben einer heissmuldenmangel sowie heissmuldenmangel hierfuer - Google Patents

Verfahren zum betreiben einer heissmuldenmangel sowie heissmuldenmangel hierfuer

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DE3816559A1
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heat exchanger
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Christian Dr Ing Wolff
Theo Krauss
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TEXTIMA AG, O-9048 CHEMNITZ, DE
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Kombinat Textima VEB
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F67/00Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Titel der Erfindung
Verfahren zum Betreiben einer Heißmuldenmangel sowie Heißmuldenmangel hierfür.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Heißmuldenmangeln zum Trocknen und Glätten von Wäschestücken, die mit einer Wärmerückgewinnungseinrichtung ausgestattet sind.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bekannt, an Heißmuldenmangeln einen Teil der in dem als Abluft aus den Mangelzylindern abgesaugten Wasserdampf-Luft-Gemisch enthaltenen Wärmemenge in Wärmeübertragern zurückzugewinnen.
In einer bekannten Heißmuldenmangel (DD-PS 2 07 113) ist dazu innerhalb eines nahezu geschlossenen Mangelgehäuses ein Wärmerückgewinnungssystem angeordnet, in welchem zu jeder vorhandenen Mangeleinheit ein Wärmeübertrager mit zwei Strömungsräumen gehört. Der erste Strömungsraum jedes Wärmeübertragers ist dabei jeweils einerseits mit einer Absaugöffnung des entsprechenden Mangelzylinders, andererseits über einen Abluftsammelkanal mit einer Absaugeinrichtung verbunden. Die jeweils zweiten Strömungsräume der Wärmeübertrager sind mit einer Luftzuführungseinrichtung verbunden und bilden einen durchgehenden Frischluftzuführkanal.
Nachteilig ist, daß die mit Feuchtigkeit angereicherte und im Wärmeübertragungsprozeß mit der Zuluft abgekühlte Abluft innerhalb der Heißmuldenmangel über lange Wege geführt wird, so daß die Gefahr einer Taupunktunterschreitung und damit von Kondensations- und Korrosionserscheinungen besteht.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, die Wärmerückgewinnung aus der Abluft von Heißmuldenmangeln zu verbessern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Heißmuldenmangeln Wärme aus der abgesaugten Abluft mit hoher Effektivität zurückzugewinnen, wobei die beteiligten Luftströme so zu führen sind, daß Kondensationserscheinungen weitestgehend vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Betreiben der Heißmuldenmangel gelöst, nach dem Zuluft und Abluft derart im Gegenstrom durch die Wärmeübertrager geführt werden, daß die Zuluft in Wäschedurchlaufrichtung nacheinander alle vorhandenen Wärmeübertrager passiert, während die Abluft eines jeden Mangelzylinders zunächst den der jeweiligen Mangeleinheit zugeordneten Wärmeübertrager und danach alle entgegengesetzt zur Wäschedurchlaufrichtung gegebenenfalls folgenden Wärmeübertrager passiert, wobei vor Eintritt in den zugeordneten Wärmeübertrager eine Mischung der Abluft mit der aus dem in Wäschedurchlaufrichtung gegebenenfalls nachgeordneten Wärmeübertrager austretenden Abluft erfolgt.
Die Erfindung stellt weiterhin eine Heißmuldenmangel zur Durchführung dieses Verfahrens zur Verfügung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Wärmeübertrager so in Reihe miteinander verbunden sind, daß jeweils ihre Strömungsräume für Abluft und Zuluft durchgehende Abluft- und Zuluftkanäle bilden, wobei die Ansaugstelle des Zuluftkanals vor dem Zulufteintritt des in Wäschedurchlaufrichtung ersten Wärmeübertragers angeordnet und der Zuluftventilator saugseitig mit dem Zuluftaustritt des in Wäschedurchlaufrichtung letzten Wärmeübertragers verbunden ist, während der Abluftventilator saugseitig mit dem Abluftaustritt des in Wäschedurchlaufrichtung ersten Wärmeübertragers verbunden ist und in den Abluftkanal Absaugöffnungen der Mangelzylinder jeweils vor dem Ablufteintritt des der jeweiligen Mangeleinheit zugeordneten Wärmeübertragers münden.
Die Wärmeübertrager sind erfindungsgemäß als Wärmerohr-Wärmeübertrager ausgebildet. Zwischen der Ansaugstelle des Zuluftkanals und dem Zulufteintritt des Wärmeübertragers der ersten Mangeleinheit ist ein Einstellorgan für den Zuluftstrom angeordnet. Einstellorgane für die Abluftströme der Mangelzylinder befinden sich an den Abluftaustritten der Wärmeübertrager.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist zunächst, daß durch die spezielle Führung der Abluft diese in keinem Wärmeübertrager eine Abkühlung bis zum Taupunkt erfährt. Abluftmengen, die bereits einen Wärmeübertrager passiert haben, werden stets vor Eintritt in einen weiteren Wärmeübertrager mit wärmerer Abluft aus dem Mangelzylinder gemischt, dem dieser folgende Wärmeübertrager zugeordnet ist. Hierdurch wird die Temperatur des gesamten in diesen Wärmeübertrager eintretenden Abluftgemisches wieder deutlich über den Taupunkt angehoben, so daß keine Kondensationserscheinungen zu erwarten sind.
Die Erfindung beinhaltet weiterhin, daß der dem Eingang der Heißmuldenmangel nächste Mangelzylinder, aus dem die am stärksten mit Feuchtigkeit angereicherte Abluft abgesaugt wird, auf kürzestem Wege mit dem Abluftventilator verbunden ist. Hierdurch wird das Risiko für Kondensationserscheinungen weiter verringert.
Die erfindungsgemäße Anordnung führt auch dazu, daß der natürliche, gesetzmäßige Druckverlust der einzelnen Strömungswiderstände (Wärmeübertrager; Rohrleitungen; Diffusoren usw.) eine weitgehend selbständige Einstellung der Teilabluftmengen der einzelnen Mangelzylinder entsprechend deren Trocknungsanteil bewirkt. Die exakte Einstellung der vorgegebenen Anteile erfolgt unproblematisch durch Einstellorgane, wie Drosselklappen, o. ä. Gleichermäßen als günstig erweist sich die Anordnung eines Einstellorganes nach der Ansaugstelle des Zuluftkanals. Hierdurch werden die Differenzen der Unterdrücke in den zugeordneten Strömungsräumen von Abluft und Zuluft minimiert und die Falschluftmengen auf ein Mindestmaß beschränkt.
Der erfindungsgemäße Einsatz von Wärmerohr-Wärmeübertragern gestattet es, die Zu- und Abluftströmungsräume in den einzelnen Mangeleinheiten in jeweils gleicher Höhe anzuordnen und durchgehende Zuluft- und Abluftkanäle zu bilden, in die die Wärmerückgewinnungseinheiten eingeschlossen sind.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Heißmuldenmangel mit der erfindungsgemäßen Wärmerückgewinnung und in
Fig. 2 ein Temperatur-Feuchtigkeits-Schaubild für die Abluft der Heißmuldenmangel mit einer Darstellung des erfindungsgemäß ablaufenden Wärmerückgewinnungsprozesses.
Eine Heißmuldenmangel, auf die sich die Erfindung bezieht, besteht im allgemeinen aus mehreren Mangeleinheiten, im dargestellten Beispiel aus den Mangeleinheiten 1; 2; 3. Diese weisen jeweils einen umlaufenden Mangelzylinder 4 und eine jenen teilweise umschließende, beheizte Mangelmulde 5 auf. Aufeinanderfolgende Mangelmulden 5 sind durch ebenfalls beheizte Muldenbrücken 6 miteinander verbunden. Diese Funktionselemente sind innerhalb eines wärmeisolierenden Gehäuses 7 angeordnet.
Die Mangelzylinder 4 besitzen eine perforierte Mantelfläche, durch die hindurch der beim Trocknen der Wäschestücke an den beheizten Mangelmulden 5 entstehende Wasserdampf in das Innere der Mangelzylinder 4 treten kann. Das entstehende Wasserdampf- Luft-Gemisch wird als Abluft 8 aus den Mangelzylindern 4 abgesaugt. Zu diesem Zweck stehen die Mangelzylinder 4 über eine Absaugöffnung 9 in noch zu beschreibender Weise mit einem Abluftventilator 10 in Verbindung.
Die Heißmuldenmangel weist außerdem einen Zuluftventilator 11 auf, mit dessen Hilfe die aus den Mangelzylindern 4 abgesaugte Abluft 8 durch Zuluft 12 weitgehend ersetzt wird. Zur Erwärmung dieser Zuluft 12 ist jeder Mangeleinheit 1; 2; 3 ein Wärmeübertrager 13; 14 bzw. 15 mit jeweils einem Strömungsraum 13.1; 14.1 bzw. 15.1 für die Zuluft 12 und jeweils einem Strömungsraum 13.2; 14.2 bzw. 15.2 für die Abluft 8 zugeordnet.
Erfindungsgemäß werden nun Abluft 8 und Zuluft 12 im Gegenstrom durch die Wärmeübertrager 13; 14; 15 geführt. Die Zuluft 12 passiert dabei in Wäschedurchlaufrichtung 16 alle vorhandenen Wärmeübertrager 13; 14; 15, im engeren Sinne nacheinander also die Strömungsräume 13.1; 14.1 und 15.1. Die Teilabluftmengen 8.1; 8.2 und 8.3 der drei Mangelzylinder 4 durchströmen hingegen zunächst nur die der jeweiligen Mangeleinheit 1; 2 bzw. 3 zugeordneten Wärmeübertrager 13; 14 bzw. 15, speziell deren Strömungsräume 13.2; 14.2 bzw. 15.2, entgegen der Wäschedurchlaufrichtung 16 zum Abluftventilator 10 hin. Ist einer Mangeleinheit bezüglich der Wäschedurchlaufrichtung 16 mindestens eine weitere Mangeleinheit vorgeordnet - im vorliegenden Beispiel ist dies für die Mangeleinheiten 2 und 3 der Fall - dann durchströmt die aus dem jeweiligen Wärmeübertrager 14 bzw. 15 austretende Abluft 8 auch die den vorgeordneten Mangeleinheiten 1 bzw. 2 zugeordneten Wärmeübertrager 13 bzw. 14, wobei vor Eintritt in diesen Wärmeübertrager 13 bzw. 14 eine Mischung mit der aus dem Mangelzylinder 4 der jeweils vorgeordneten Mangeleinheit 1 bzw. 2 austretenden Teilabluftmenge 8.1 bzw. 8.2 erfolgt. Entgegen der Wäschedurchlaufrichtung 16 erfolgt also jeweils vor einem Wärmeübertrager 13 bzw. 14 ein Aufsummieren der abgesaugten Teilabluftmengen 8.1; 8.2 und 8.3 bis zum Abluftventilator 10 hin. Bezogen auf die Teilabluftmengen 8.1; 8.2; 8.3 heißt das: Die Teilabluftmenge aus dem Mangelzylinder 4 der Mangeleinheit 1 passiert vor Eintritt in den Abluftventilator 10 lediglich den Wärmeübertrager 13, die Teilabluftmenge 8.2 den Wärmeübertrager 14 und gemeinsam mit der Teilabluftmenge 8.1 den Wärmeübertrager 13, die Teilabluftmenge 8.3 schließlich den Wärmeübertrager 15, gemeinsam mit der Teilabluftmenge 8.2 den Wärmeübertrager 14 und gemeinsam mit den Teilabluftmengen 8.1 und 8.2 den Wärmeübertrager 13.
Die Zustandsänderung der Abluft 8 beim erfindungsgemäßen Betriebsverfahren verdeutlicht das Temperatur-Feuchtigkeits-Schaubild nach Fig. 2. Der Punkt A₃₁ stellt den Ausgangszustand der aus dem Mangelzylinder 4 der Mangeleinheit 3 abgesaugten Teilabluftmenge 8.3 dar. Beispielsweise kann hier die Temperatur t = 105°C, der Feuchtigkeitsgehalt x = 0,06 (in kg Wasser/kg trockene Luft) betragen. Beim Durchgang durch den Wärmeübertrager 15 (in Fig. 2 durch 15 symbolisiert) kühlt sich die Abluft 8 bei gleichbleibender Feuchtigkeit auf eine Temperatur t = 64°C ab (Punkt A₃₂). In diesem Zustand erfolgt die Mischung mit der Teilabluftmenge 8.2 (Punkt A₂ mit t = 110°C und x = 0,08). Der Zustand des entstehenden Gemisches wird durch den Punkt M₁₁ (t = 93°C, x = 0,072) repräsentiert.
Im Wärmeübertrager 14 erfolgt eine weitere Abkühlung bis zum Punkt M₁₂ (t = 70°C). Schließlich erfolgt vor Eintritt dieses abgekühlten Abluftgemisches in den Wärmeübertrager 13 ein Mischen mit der Teilabluftmenge 8.1 (Punkt A₁ mit t = 95°C und x = 0,11).
Das Schaubild zeigt das dabei entstehende Gemisch im Punkt M₂₁ (t = 84°C, x = 0,091). Nach Abkühlung der gesamten Abluft 8 im Wärmeübertrager 13 wird Punkt M₂₂ (t = 60°C) erreicht.
Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, erfolgt durch das Vermischen einer bereits abgekühlten Abluftmenge mit einer aus einem Mangelzylinder 4 abgesaugten heißen Teilabluftmenge 8.1 oder 8.2 stets eine deutliche Anhebung des Temperaturniveaus. Es zeigt sich, daß die einzelnen Abluftmengen in den Wärmeübertragern 13; 14; 15 nur so weit abgekühlt werden, daß immer noch eine hinreichende Temperaturdifferenz Δ t₁ = 10 K, Δ t₂ = 23 K und Δ t₃ = 21 K zu den jeweiligen Taupunkten t τ ₁ = 50°C, t τ ₂ = 47°C und t τ ₃ = 43°C verbleibt, die durch die Sättigungslinie mit der relativen Luftfeuchtigkeit ϕ = 1,0 markiert werden. Die erfindungsgemäße Führung der Abluft 8 der Heißmuldenmangel verhindert also zuverlässig ein unerwünschtes Auskondensieren von Feuchtigkeit.
Eine erfindungsgemäße, zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens geeignete Heißmuldenmangel wird anhand der Fig. 1 noch näher beschrieben. Die einzelnen Strömungsräume 13.1; 14.1 und 15.1 für die Zuluft 12 und 13.2; 14.2 und 15.2 für die Abluft 8 weisen jeweils Zulufteintritte 13.11; 14.11 und 15.11, Zuluftaustritte 13.12; 14.12 und 15.12, Ablufteintritte 13.21; 14.21 und 15.21 sowie Abluftaustritte 13.22; 14.22 und 15.22 auf. Zwischen dem Zuluftaustritt 13.12 und dem Zulufteintritt 14.11 sowie zwischen dem Zuluftaustritt 14.12 und dem Zulufteintritt 15.11 angeordnete Verbindungskanäle 17 ordnen die Strömungsräume 13.1; 14.1; 15.1 zu einem durchgehenden Zuluftkanal 18. Ein weiterer, am Zuluftaustritt 15.12 des in Wäschedurchlaufrichtung 16 letzten Wärmeübertragers austretender Verbindungskanal 17 stellt den Übergang zum Zuluftventilator 11 her. In gleicher Weise bilden die Strömungsräume 13.2; 14.2 und 15.2 einen durchgehenden Abluftkanal 19, indem zwischen dem Abluftaustritt 15.22 und dem Ablufteintritt 14.21, dem Abluftaustritt 14.22 und dem Ablufteintritt 13.21 sowie zwischen dem Abluftaustritt 13.22 und der Saugseite des Abluftventilators 10 Verbindungskanäle 20 angeordnet sind. Die Absaugöffnungen 9 der Mangelzylinder 4 münden jeweils, in der der Wäschedurchlaufrichtung 16 entgegengesetzten Strömungsrichtung der Abluft 8 im Abluftkanal 19 gesehen, vor den Ablufteintritten 15.21; 14.21 und 13.21.
Ein Einstellorgan 21, z. B. eine Drosselklappe oder eine Jalousie, für die Menge der anzusaugenden Zuluft 12 ist bevorzugt nach der Ansaugstelle 22 des Zuluftkanals 18, die sich vor dem Zulufteintritt 13.11 des ersten Wärmeübertragers 13 befindet, angeordnet. Desgleichen befinden sich Einstellorgane 23 für die Teilabluftmengen 8.2 und 8.3 in den Verbindungskanälen 20 zwischen den Strömungsräumen 13.2 und 14.2 bzw. 14.2 und 15.2.
Die Wärmeübertrager 13; 14; 15 sind mit einer Vielzahl von Wärmerohren 24 versehen, deren Verdampfungszonen in den Strömungsräumen 13.2; 14.2; 15.2 von der Abluft 8 und deren Kondensationszonen in den Strömungsräumen 13.1; 14.1; 15.1 von der Zuluft 12 umströmt werden. Die Verwendung von Wärmerohren 24 gestattet es neben deren hoher Effektivität, die Strömungsräume 13.1; 14.1; 15.1 und 13.2; 14.2; 15.2 in der beschriebenen vorteilhaften Weise in einer Linie anzuordnen.
Die aus den Mangelzylindern 4 abgesaugte Abluft wird in der bereits vorn beschriebenen Weise durch die Wärmeübertrager 13; 14; 15 geführt und gibt einen Teil ihrer Wärme an die Wärmerohre 24 ab. Die zum Ersatz der abgesaugten Abluft 8 notwendige Zuluftmenge tritt an der Ansaugstelle 22, die sich vorzugsweise innerhalb des Gehäuses 7 befindet, in den Zuluftkanal 18 ein, passiert nacheinander die Strömungsräume 13.1; 14.1; 15.1 und wird in diesen stufenweise mittels der von den Wärmerohren 24 der Abluft 8 entzogenen Wärme erhitzt. Vom Zuluftventilator 11 wird sie sodann in bekannter Weise in den die Mangelzylinder 4 und die Mangelmulden 5 enthaltenden Mangelinnenraum gefördert. Ihre Menge ist durch das Einstellorgan 21 beeinflußbar.
Einer Regelung der aus den einzelnen Mangelzylindern 4 abzusaugenden Teilabluftmengen 8.1; 8.2; 8.3 kommt die erfindungsgemäße Anordnung sehr entgegen. Sie bringt es mit sich, daß der Mangelzylinder 4 der Mangeleinheit 1, aus dem die größte und am stärksten mit Feuchtigkeit angereicherte Teilabluftmenge 8.1 abzusaugen ist, die geringste Entfernung zum Abluftventilator 10 besitzt. In den nachfolgenden Mangeleinheiten 2 und 3 sinkt sowohl die abzusaugende Teilabluftmenge 8.2 bzw. 8.3 als auch der vom Abluftventilator 10 erzeugte Unterdruck, so daß sich eine weitgehend selbständige Einstellung der Teilabluftmengen 8.2; 8.3 der Mangeleinheiten 2 und 3 entsprechend deren Trocknungsanteil ergibt. Die exakte Einstellung erfolgt unproblematisch mittels der Einstellorgane 23.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 = Mangeleinheit
2 = Mangeleinheit
3 = Mangeleinheit
4 = Mangelzylinder
5 = Mangelmulde
6 = Muldenbrücke
7 = Gehäuse
8 = Abluft
8.1 = Teilabluftmenge
8.2 = Teilabluftmenge
8.3 = Teilabluftmenge
9 = Absaugöffnung
10 = Abluftventilator
11 = Zuluftventilator
12 = Zuluft
13 = Wärmeübertrager
13.1 = Strömungsraum
13.11 = Zulufteintritt
13.12 = Zuluftaustritt
13.2 = Strömungsraum
13.21 = Ablufteintritt
13.22 = Abluftaustritt
14 = Wärmeübertrager
14.1 = Strömungsraum
14.11 = Zulufteintritt
14.12 = Zuluftaustritt
14.2 = Strömungsraum
14.21 = Ablufteintritt
14.22 = Abluftaustritt
15 = Wärmeübertrager
15.1 = Strömungsraum
15.11 = Zulufteintritt
15.12 = Zuluftaustritt
15.2 = Strömungsraum
15.21 = Ablufteintritt
15.22 = Abluftaustritt
16 = Wäschedurchlaufrichtung
17 = Verbindungskanal
18 = Zuluftkanal
19 = Abluftkanal
20 = Verbindungskanal
21 = Einstellorgan
22 = Ansaugstelle
23 = Einstellorgan
24 = Wärmerohr
t = Temperatur
Δ t₁ = Temperaturdifferenz
Δ t₂ = Temperaturdifferenz
Δ t₃ = Temperaturdifferenz
t τ 1 = Taupunkt
t τ 2 = Taupunkt
t τ 3 = Taupunkt
x = Feuchtigkeitsgehalt
ϕ = relative Luftfeuchtigkeit

Claims (5)

1. Verfahren zum Betreiben einer Heißmuldenmangel, in der zu trocknende Wäschestücke nacheinander mehrere Mangeleinheiten mit jeweils einem umlaufenden, perforierten Mangelzylinder und mindestens einer diesen teilweise umschließenden Mangelmulde sowie einem Wärmeübertrager durchlaufen und das in den Mangeleinheiten entstehende Wasserdampf-Luft-Gemisch als Abluft absaugt und einem Wärmeübertragungsprozeß mit in die Heißmuldenmangel einzuspeisender Zuluft unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß Zuluft (12) und Abluft (8) derart im Gegenstrom durch die Wärmeübertrager (13; 14; 15) geführt werden, daß die Zuluft (12) in Wäschedurchlaufrichtung (16) nacheinander alle vorhandenen Wärmeübertrager (13; 14; 15) passiert, während die Abluft (8) eines jeden Mangelzylinders (4) zunächst den der jeweiligen Mangeleinheit (1; 2; 3) zugeordneten Wärmeübertrager (13; 14;15) und danach alle entgegengesetzt zur Wäschedurchlaufrichtung (16) gegebenenfalls folgenden Wärmeübertrager (13; 14; 15) passiert, wobei vor Eintritt in den zugeordneten Wärmeübertrager (13; 14; 15) eine Mischung der Abluft (8) mit der aus dem in Wäschedurchlaufrichtung (16) gegebenenfalls nachgeordneten Wärmeübertrager (13; 14; 15) austretenden Abluft (8) erfolgt.
2. Heißmuldenmangel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit mehreren aufeinanderfolgenden Mangeleinheiten, die jeweils einen umlaufenden, perforierten Mangelzylinder und mindestens eine diesen Mangelzylinder teilweise umschließende Mangelmulde aufweisen, mit einem Abluftventilator zum Absaugen von mit Feuchtigkeit angereicherter Abluft aus den Mangelzylindern und einem Zuluftventilator zum Einspeisen von Zuluft in ein die Mangeleinheiten nahezu vollständig umschließendes, wärmeisolierendes Gehäuse sowie mit den einzelnen Mangeleinheiten direkt zugeordneten, getrennte Strömungsräume für Abluft und Zuluft aufweisenden Wärmeübertragern, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertrager (13; 14; 15) so in Reihe miteinander verbunden sind, daß jeweils die Strömungsräume für Abluft (13.2; 14.2; 15.2) und Zuluft (13.1; 14.1; 15.1) durchgehende Abluft- und Zuluftkanäle (18; 19) bilden, wobei die Ansaugstelle (22) des Zuluftkanals (18) vor dem Zulufteintritt (13.11) des in Wäschedurchlaufrichtung (16) ersten Wärmeübertragers (13) angeordnet und der Zuluftventilator (11) saugseitig mit dem Zuluftaustritt (15.12) des in Wäschedurchlaufrichtung (16) letzten Wärmeübertragers (15) verbunden ist, während der Abluftventilator (10) saugseitig mit dem Abluftaustritt (13.22) des in Wäschedurchlaufrichtung (16) ersten Wärmeübertragers (13) verbunden ist und in den Abluftkanal (19) Absaugöffnungen (9) der Mangelzylinder (4) jeweils vor dem Ablufteintritt (13.21; 14.21; 15.21) des der jeweiligen Mangeleinheit (1; 2; 3) zugeordneten Wärmeübertragers (13; 14; 15) münden.
3. Heißmuldenmangel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertrager (13; 14; 15) als Wärmerohr-Wärmeübertrager ausgebildet sind.
4. Heißmuldenmangel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ansaugstelle (22) des Zuluftkanals (18) und dem Zulufteintritt (13.11) des Wärmeübertragers (13) der ersten Mangeleinheit (1) ein Einstellorgan (21) für den Zuluftstrom angeordnet ist.
5. Heißmuldenmangel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Abluftaustritten (13.22; 14.22; 15.22) der Wärmeübertrager (13; 14; 15) Einstellorgane (23) für die Abluftströme angeordnet sind.
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