DE381637C

DE381637C - Federnde Abstuetzung der vorderen Lenkstange an Fahrraedern

Info

Publication number: DE381637C
Application number: DEB103027D
Authority: DE
Original assignee: BRUNO HENKE
Current assignee: BRUNO HENKE
Publication date: 1923-09-22

Description

Federnde Abstützung der vorderen Lenkstange an Fahrrädern. Die Erfindung bezieht sich atif eine federnde .-lbstiitzung der vorderen Lenkstange an Fahrrädern mit gelenkiger Verbindung zwischen dem Fahrradgestell und der die Lenkstange ttir-schließenden Hülse. Bekannte Anordnungen dieser Art zeigen die umständliche Anordntllig eines Gelenkviereckes, welches zuläßt, daß die Lenkstange sich parallel zu ihrer Achse verschieben kann. Hierdurch soll die elastische Wirkung der Pneuinatiks für den Fahrer erbi')ht werden.
Das Wesen cler Erfindung bestellt darin, daß eine armierte Blattfeder finit ihren beiden Enden die federnde Abstützung vornimmt bei Anordnung nur eines zwischen diesen Enden angeordneten Gelenkbolzens, um welchen die Lenkstange pendelt. Hauptzweck der Neuerung ist, daß die kurzen Erschütterungen des Motors nicht mehr direkt auf die Lenkstange übertragen, sondern durch die Blattfeder aufgenommen «erden, und zwar in vollkommener Weise; insbesondere werden auch die Stöße aufgenommen, welche beim Auftreffen des Vorderrades auf Widerstände auftreten, und hierdurch wird ein Brechen der Rahmenstangen verhütet, welche sich all die Lenkstangenhülse anschließen. Gegenüber Schraubenfedern hat eine solche armierte Blattfeder den Vorteil, bei kleinster Abmessung eine sehr kräftige Federung zu gewähren.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausfiihrungsforin der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Abb. i ein Fahrrad in Ansicht, und Abb. 2 zeigt die federnde vergrößert.
c ist die Lenkstange des Fahrrades, welche bei d die bekannte Hülse besitzt, in welcher die Lenkstange verdreht werden kann. An dieser Hülse d befindet sich ein Auge (oder zwei Augen ) ü, das mittels eines Gelenkbolzens f au einem Träg ü r g befestigt ist: Dieser Träger, welcher U-förmig gestaltet sein kann, besitzt eine Platte h, und an dieser Platte sind die leiden Streben a und b befestigt. Innerhalb dieses "Trägers g ist eine Feder i angeordnet, die nach Art einer Eisenbahnfeder als armierte Blattfeder ausgebildet ist, und deren Enden k und na sich kräftig an der Hülse d abstützen. Die Feder i ist durch einen Schraubenbolzen n. alt dein Eisen g befestigt.
Beim Fahren tritt null folgendes ein: Alle Stöße und Erschütterungen, welche die vordei e Stange c aufzunehmen hat, werden auf die Streben a und h nicht direkt übertragen, sonclern unter Vermittlung der Feder i. Die -,cringen Schwankungen. welche die Lenkstange c dabei erfährt, sind von gar keiner Bedeutung für den Fahrer, tragen höchsten: noch dazu bei, die auf den Körper des Fahrers ausgeübten Stöße, soweit sie auf das vordere R-;d erfolgen, sanfter zu gestalten.
Die Ausführungsform könnte auch in anderer Weise geschehen, d. h. inan könnte in den Teil g auch mehrere scharf gespannte Schraubenfedern hineinlegen. Auch die Ausgestaltung des Rahmenteiles g könnte in anderer Weise erfolgen.

Claims

PATEMT-ANSPRUCH: FederncleAbstützung der vorderen Lenkstange an Fahrrädern finit gelenkiger Verbindung zwischen dein Fahrradgestell und der die Lenkstange umschließenden Hülse i -ladiircli gekennzeichnet, daß eine armierte Blattfeder (i) mit ihren beiden Enden (k, in) die federnde Abstützung bewirkt, bei Anordnung nur eines zwischen diesen Enden angeordneten Gelenkbolzens (f), um welchen die Lenkstange pendelt.