DE3815450A1 - Weitwinkel-scharnier mit zahnrad-getriebe - Google Patents
Weitwinkel-scharnier mit zahnrad-getriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Weitwinkel-Scharnier mit Zahnrad-Getriebe
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Weitwinkel-Scharnier ist beispielsweise mit dem
Gegenstand der Schweizerischen Patentschrift 4 80 525 bekannt geworden.
Dort ist das Zahnrad einerseits in Kämmeingriff mit einer geraden, mit
der Grundplatte verbundenen Zahnstange und andererseits mit einer
gleichfalls ausgebildeten, geraden Zahnstange, die an einem
längsverschiebbar im Scharnier angeordneten Schieber befestigt ist. Der
Antrieb des Schiebers erfolgt über einen Lenkerhebel, der mit seinem
einen Ende schwenkbar an der vorderen, möbeltürseitigen Seite des
Schiebers und mit seinem anderen Ende schwenkbar mit dem schwenkbaren
Teil des in der Möbeltür eingelassenen Gehäuses verbunden ist.
Es besteht ein zweiter Lagerpunkt zwischen dem Schieber und dem
möbeltürseitigen Gehäuse, so daß beim Öffnen der Tür der Lenkerhebel
gestreckt wird und damit den Schieber in Scharnierlängsrichtung im
Scharnier verschiebt, womit sich gleichzeitig das Zahnrad an der
grundplattenseitigen Zahnstange abwälzt.
Nachteil dieses bekannten Weitwinkel-Scharniers ist die Tatsache, daß
ein gesonderter Lenkerhebel zum Verschiebe-Antrieb des im Gehäuse
verschiebbar gelagerten Schiebers verwendet werden muß, was mit erhöhtem
Bauaufwand und - im Betrieb - mit höherem Verschleiß erkauft werden muß.
Weiterer Nachteil ist, daß nur ein einziges Zahnrad verwendet wird, was
dazu führt, daß bei einem Öffnungswinkel über 90° hinaus relativ lange
und damit aufwendig herzustellende Zahnstangen auf der Grundplatte und
im Schieber erforderlich sind.
Zwar ist es mit dem Gegenstand der DE-AS 15 59 893 bekannt geworden,
statt einer geraden Zahnstange, die den Schieber antreibt, eine
konzentrisch zur Lagerachse sich drehende Zahnstange zu verwenden; aber
auch bei diesem bekannten Weitwinkel-Scharnier sind mehrere Lenker
vorhanden, von denen einer sogar in einer Geradführung geführt werden
muß, was mit hohem Bauaufwand und entsprechendem Verschleiß verbunden
ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Weitwinkel-Scharnier der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
ein möglichst einfaches, kostengünstig herzustellendes und
verschleißarmes Scharnier geschaffen wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist das Scharnier durch die im
Anspruch 1 wiedergegebene technische Lehre gekennzeichnet.
Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß nur ein einziger Gelenkpunkt
unter Wegfall eines Verbindungslenkers benötigt wird. Dieser Gelenkpunkt
ist im möbeltürseitig angeordneten Gehäuse selbst angeordnet, und an
diesem Gelenkpunkt greift der Schieber unmittelbar über eine Abkröpfung
an.
Dadurch, daß eine Zahnstange verwendet wird, die kreisbogenförmig
konzentrisch zu dem Gelenkpunkt gebogen wird, ergibt sich ein
verblüffend einfacher Aufbau mit einer geringstmöglichen Anzahl bewegter
Teile.
Bei allen bisher bekannten Weitwinkel-Scharnieren fehlt auch eine
Öffnungs- und Schließdruckvorrichtung in der Art, daß bei Öffnung des
Weitwinkel-Scharniers dieses in seiner Offenstellung federbelastet
gehalten wird und daß andererseits beim Schließen des Scharniers dieses
in seiner Schließstellung wiederum federbelastet gehalten wird.
Erfindungsgemäß wird eine einfache Schließdruckvorrichtung dadurch
vorgeschlagen, daß am Zahnrad ein exzentrischer Kurbelzapfen angeordnet
ist, an dem das eine Ende eines Federelementes ansetzt, dessen anderes
Ende mit dem Schieber verbunden ist.
Nachdem das Zahnrad selbst auch auf dem Schieber gelagert ist, ergibt
sich damit eine Übertotpunkt-Konstruktion derart, daß - wenn das Zahnrad
in einen Winkelbereich unterhalb seiner Mittenlinie gedreht wird, das
Federelement einen Federdruck in die Richtung unterhalb der Mittellinie
ausübt und daß - wenn umgekehrt das Zahnrad über seine Mittellinie
hinausgedreht wird - das Federelement über diese Mittellinie hinaus
schnappt und dann einen Federdruck in Richtung über diese Mittellinie
hinaus ausübt.
Damit wird erreicht, daß sowohl in Schließ- als auch in Offenstellung
ein Federdruck auf die Möbeltür ausgeübt wird.
Wichtig hierbei ist, daß die Schließdruckvorrichtung jedoch nur in einem
Winkelbereich von kleiner als 90° des Schwenkwinkels der Tür zum Einsatz
kommt, so daß außerhalb dieses Schwenkbereichs die Tür vollständig
unbelastet von der Schließdruckvorrichtung schwenkbar ist, während die
genannte Schließ- und Öffnungsdruckvorrichtung nur in einem
Winkelbereich von etwa 45° bis 0° Schwenkwinkel der Tür zum Einsatz
kommt.
Damit wirkt die Schließdruckvorrichtung während der Schwenkbewegung der
Tür von der Öffnungsstellung in die Schließstellung gleichzeitig als
Dämpfung im Bereich eines Schließwinkels von etwa 45° bis 10°, wobei auf
den letzten 10° Schwenkwinkel dann die Schließdruckvorrichtung in
Tätigkeit tritt (dadurch, daß das Federelement über die Mittellinie des
drehenden Zahnrades hinausschnappt) und dann in diesem Bereich die Tür
in Richtung auf die Schließstellung durch das Federelement vorbelastet
wird.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung bezieht
sich darauf, daß erfindungsgemäß nicht ein einziges Zahnrad vorgesehen
ist, sondern daß zwei Zahnräder mit unterschiedlichem Durchmesser
vorgesehen sind, wobei das Zahnrad mit dem größeren Durchmesser auf der
geraden, möbelseitigen Zahnstange abrollt, während das kleinere Zahnrad
auf der möbeltürseitigen Zahnstange abrollt. Damit ergibt sich der
Vorteil einer Zahnradübersetzung, was dazu führt, daß wesentlich kürzere
Zahnstangen verwendet werden können, wodurch die Herstellungskosten des
erfindungsgemäßen Scharniers wesentlich erniedrigt sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der übrigen
Unteransprüche.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus
der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung -
offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen
dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand
der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungswege dar
stellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnun
gen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und
Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert im Schnitt eine Ausführungsform des Scharniers in
Schließstellung,
Fig. 2 das gleiche Scharnier in Öffnungsstellung mit einem
Öffnungswinkel von 45° und 180°,
Fig. 3 schematisiert im Schnitt eine weitere Ausführungsform des
Scharniers,
Fig. 4 das Scharnier nach Fig. 3 in zwei verschiedenen Öffnungs
stellungen,
Fig. 5 Draufsicht auf ein Funktionsmuster ähnlich eines Scharniers
nach Fig. 1,
Fig. 6 schematisiert die Ausbildung des Federelements als
Schenkelfeder,
Fig. 7 schematisiert die Ausbildung des Federelements als
Schraubenfeder,
Fig. 8 schematisiert die Draufsicht auf ein Zahnrad, bestehend aus
zwei unterschiedlich großen Teilkreisen.
In Fig. 1 ist auf einem Möbel 20 eine Grundplatte 1 mit Schrauben 2
befestigt.
Es versteht sich vonselbst, daß das hier gezeigte Scharnier mit ansich
bekannten Scharnierverstellvorrichtungen verbunden sein kann, wobei die
hier auch auf dem Möbel 20 montierte Grundplatte 1 auf einer
entsprechenden Scharnierverstellvorrichtung aufmontiert wäre, die dafür
sorgt, daß das in Fig. 1 gezeigte Weitwinkelscharnier in drei
zueinander senkrechten Richtungen verstellbar ist, nämlich in den
Pfeilrichtungen 6, 7, 8.
Die Grundplatte 1 wird nach oben hin von einem Scharnierbügel 9
abgedeckt, der an seinem hinteren Ende eine Ausnehmung 11 und an seinem
möbeltürseitigen Ende eine Ausnehmung 10 aufweist.
In der Möbeltür 21 ist ein Gehäuse 25 eingelassen, welches entweder als
Scharniertopf oder als längliches Einlaßgehäuse ausgebildet sein kann.
Die Befestigung des Gehäuses 25 in der Möbeltür 21 ist hierbei beliebig;
entweder über Schrauben, über Einbohrdübel oder dergleichen.
Wichtig ist, daß beim Öffnen der Möbeltür 21 in Pfeilrichtung 32 (vergl.
Fig. 2) die Schwenkachse 16 der Möbeltür 21 über die Stirnseite der zur
Möbeltür 21 benachbarten Frontplatte 22 heraus in Pfeilrichtung 18
verschoben wird, um zu gewährleisten, daß die Möbeltür 21 in die
Stellung 21′ verschwenkt werden kann.
Hierzu befindet sich am Gehäuse 25 befestigt eine Zahnstange 27 in
Kämmeingriff mit einem Zahnrad 30, 31, welches auf der Achse 29 drehbar
auf einem in den Pfeilrichtungen 18, 18′ verschiebbar im Scharnierbügel 9
gelagerten Schieber 13 befestigt ist.
Die Grundplatte 1 ist hierbei an ihrem möbeltürseitigen Ende mit einer
Ausnehmung 3 versehen, in der eine Zahnstange 4 ausgebildet ist. Diese
Zahnstange 4 ist gerade und ragt über die Stirnseite des Möbels 20
hinaus, wobei das vordere Ende 5 der Zahnstange 4 in das Gehäuse 25
hineinragt und dort sogar noch in eine im Boden des Gehäuses 25
angeordnete Ausnehmung 26 hineingreift.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Zahnrad 30, 31 zweiteilig
ausgebildet, bestehend aus einem Zahnrad 30 größeren Durchmessers,
welches sich in Kämmeingriff mit der Zahnstange 4 befindet und aus einem
Zahnrad 31 kleineren Durchmessers, welches sich in Kämmeingriff mit der
mit dem Gehäuse 25 verbundenen Zahnstange 27 befindet.
Die Zahnstange 27 ist hierbei kreisbogenförmig ausgebildet mit einem
Mittelpunkt, der in der Schwenkachse 16 liegt.
Dadurch, daß das Zahnrad 30, 31 zweiteilig ausgebildet ist und das aus
unteren, größeren Teil sowie aus einem oberen, kleineren Teil besteht,
ergibt sich der Vorteil einer Zahnradübersetzung.
Das heißt, es ergeben sich damit kurze Zahnstangenlängen der
Zahnstangen 4, 27, was zu deutlich verminderten Herstellungskosten führt.
Erfindungsgemäß ist eine Schließdruckvorrichtung dadurch ausgebildet,
daß exzentrisch an dem größeren Zahnrad 30 ein Kurbelzapfen 24
angeordnet ist, an dem das eine Ende eines Federelements 23 angreift.
Das andere Ende des Federelements 23 greift an einem Zapfen 19 am
Schieber 13 an.
In dem einen - hier gezeigten - Ausführungsbeispiel ist das Federelement
23 als Biegefeder ausgebildet.
Zum Öffnen der Möbeltür 21 wird die Möbeltür 21 in Pfeilrichtung 32
geschwenkt, wodurch die Zahnstange 27 das kleinere Zahnrad 31 drehend
antreibt und damit das größere Zahnrad 30 ebenfalls dreht und sich
gemäß Fig. 2 auf der unteren Zahnstange 4 abwälzt.
In Schließstellung drückte hierbei das Federelement 23 den Kurbelzapfen
24 in Pfeilrichtung 34, so daß damit das Scharnier in Schließstellung
federbelastet gehalten wird.
Sobald gemäß Fig. 2 das Möbelteil um einen Schwenkwinkel von etwa 20°
bis 40° geschwenkt wird, gelangt der Kurbelzapfen über die Mittellinie
des Zahnrades 30, 31 hinaus, schnappt nach oben und die Drehung des
Zahnrades 30, 31 in Pfeilrichtung 41 wird damit federbelastet verstärkt,
was zu einer Erleichterung der Öffnungsbewegung führt.
Die Tür bekommt damit sozusagen einen "Öffnungsschub", und sobald die
Zahnstange 27 ihre Stellung nach Fig. 2 erreicht hat, verläßt der
letzte Zahn 28 dieser Zahnstange 27 das Zahnrad 31 und die Tür ist dann
für den Rest ihres Schwenkwinkels ohne Einfluß des Federelements frei
verschwenkbar.
Die Tür kann damit beispielsweise in ihrer Stellung 21′ verschwenkt
werden, wobei die am Schieber 13 ansetzende, möbeltürseitige Abkröpfung
15 nur um einen Winkel von 90° abgekröpft ist und damit durch die
geöffnete Stirnseite des Gehäuses 25 hindurchgreift.
Im Übergang zwischen der Fig. 1 und der Fig. 2 kommt es damit zu der
geforderten Abhebebewegung, d.h. der Verschiebebewegung der Schwenkachse
16 in Pfeilrichtung 18.
Die Verschiebung wird begrenzt einerseits durch den Eingriff eines
Zapfens 12, der fest mit dem Scharnierbügel 9 verbunden ist, in ein
zugeordnetes Langloch 14 im Schieber 13, wobei sich dieses Langloch 14
mit seiner Längserstreckung in Verschiebungsrichtung (Pfeilrichtung 18)
erstreckt.
Andererseits wird die Verschiebung begrenzt durch die
Schließdruckvorrichtung, d.h. das Federelement 23 hält den Kurbelzapfen
24 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung fest, so daß damit
sichergestellt wird, daß - wenn die Möbeltür 21 aus ihrer
Öffnungsstellung in die Schließstellung wieder zurückgeschwenkt wird -
daß der letzte Zahn 28 auch sicher mit einem Zahn des kleineren
Zahnrades 31 kuppelt.
In den Fig. 3-4 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen
versehen.
Hierbei ist wesentlich, daß sich an die Abkröpfung 15 des Schiebers 13
eine weitere Abkröpfung 17 anschließt, die einwärts gebogen ist.
Hierdurch wird gemäß Fig. 4 gewährleistet, daß die Stirnseite 33 des
Gehäuses 25 nicht durchbrochen werden muß.
Die Fig. 5 zeigt ein schematisches Funktionsmodell in der Draufsicht,
wobei die einzelnen Bewegungsabläufe noch leichter zu befolgen sind.
Hierbei ist dargestellt, daß das Türteil 25 sich gerade in der Stellung
nach Fig. 2 befindet.
Aus Vereinfachungsgründen ist das Gehäuse 25 aus einem Flachmaterial
hergestellt.
Die Fig. 6 zeigt die Ausbildung des Federelements 23 als Schenkelfeder
36. Hier ist ebenfalls erkennbar, daß der Kurbelzapfen 24 das Zahnrad
(nicht dargestellt) in der einen Drehrichtung (26) vorspannt, während
jenseits der Mittellinie das Zahnrad in Pfeilrichtung 41 vorgespannt
wird.
Ein gleicher Effekt ergibt sich durch das in Fig. 7 gezeigte
Federelement, welches aus einem Stift 39 besteht, an dem ein Widerlager
40 angebracht ist, an dem sich das eine Ende einer Schraubenfeder 37
abstützt, deren anderes Ende sich an der Stirnseite an der Hülse 38
abstützt, wobei der Stift 39 in die Hülse 38 hineingreift. Auch hier
wird die geforderte Federkraft zwischen dem Zapfen 19 und dem
Kurbelzapfen 24 erzeugt.
Die Fig. 8 zeigt noch, daß das Zahnrad auch werkstoffeinstückig aus
zwei Zahnradhälften verbunden sein kann, wobei das untere Zahnrad 30 nur
einen Winkel von 180° , ebenso wie das obere Zahnrad 31 dreht. Es ist
selbstverständlich, daß neben den vorgesehenenen zwei unterschiedlichen
Zahnrädern auch mehrere, in Kämmeingriff befindliche Zahnräder verwendet
werden können, um dadurch ein Zahnradgetriebe zu schaffen.
Ebenso kann das hier gezeigte Federelement 23 nicht nur einseitig an dem
Zahnrad 30 ansetzen, sondern es kann doppelt vorgesehen sein und
beidseitig an entsprechenden Kurbelzapfen des Zahnrades 30 ansetzen.
Zeichnungs-Legende:
1 Grundplatte
2 Schraube
3 Ausnehmung
4 Zahnstange
5 vorderes Ende (Zahnst. 4)
6 Pfeilrichtung
7 Pfeilrichtung
8 Pfeilrichtung
9 Scharnierbügel
10 Ausnehmung
11 Ausnehmung
12 Zapfen
13 Schieber
14 Langloch
15 Abkröpfung (Fig. 1-2)
16 Schwenkachse
17 Abkröpfung (Fig. 3-4)
18 Pfeilrichtung 18′
19 Zapfen
20 Möbel
21 Möbeltür 21′
22 Frontplatte
23 Federelement
24 Kurbelzapfen
25 Gehäuse
26 Ausnehmung
27 Zahnstange
28 Zahn
29 Achse
30 Zahnrad
31 Zahnrad
32 Pfeilrichtung
33 Stirnseite
34 Pfeilrichtung
36 Schenkelfeder
37 Schraubenfeder
38 Hülse
39 Stift
40 Widerlager
41 Pfeilrichtung
2 Schraube
3 Ausnehmung
4 Zahnstange
5 vorderes Ende (Zahnst. 4)
6 Pfeilrichtung
7 Pfeilrichtung
8 Pfeilrichtung
9 Scharnierbügel
10 Ausnehmung
11 Ausnehmung
12 Zapfen
13 Schieber
14 Langloch
15 Abkröpfung (Fig. 1-2)
16 Schwenkachse
17 Abkröpfung (Fig. 3-4)
18 Pfeilrichtung 18′
19 Zapfen
20 Möbel
21 Möbeltür 21′
22 Frontplatte
23 Federelement
24 Kurbelzapfen
25 Gehäuse
26 Ausnehmung
27 Zahnstange
28 Zahn
29 Achse
30 Zahnrad
31 Zahnrad
32 Pfeilrichtung
33 Stirnseite
34 Pfeilrichtung
36 Schenkelfeder
37 Schraubenfeder
38 Hülse
39 Stift
40 Widerlager
41 Pfeilrichtung
Claims (11)
1. Weitwinkel-Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an einem Möbel mit
einer am Möbel (20) befestigbaren Grundplatte (1), sowie einem an der
Möbeltür (21) befestigbaren Gehäuse (25), wobei auf der Grundplatte (1)
eine erste Zahnstange (4) befestigt ist, auf der sich ein in
Scharnierlängsrichtung drehend angetriebenes Zahnrad (30, 31) abwälzt,
welches sich im Kämmeingriff mit einer zweiten Zahnstange (27) befindet,
die mit dem Gehäuse (25) verbunden ist und an deren vorderem Ende in
einer Schwenkachse (16) die Möbeltür (21) schwenkbar im Gehäuse (25)
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Zahnstange (27) unmittelbar am Gehäuse (25) befestigt ist
und eine Kreisbogenform konzentrisch zur Schwenkachse (16) aufweist.
2. Weitwinkel-Scharnier nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Federvorrichtung im Scharnier
angeordnet ist, welche die Möbeltür (22) in Schließstellung mit einem
Schließdruck und in Offenstellung mit einem Öffnungsdruck beaufschlagt.
3. Weitwinkel-Scharnier nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schließdruckvorrichtung gebildet
ist aus mindestens einem Kurbelzapfen (24), der drehfest mit dem Zahnrad
(30, 31) verbunden ist, aus einem Federelement (23, 36, 37), welches in
Scharnierlängsrichtung eine Federkraft erzeugt und aus einem Zapfen
(19), der an einem Schieber (13) befestigt ist, welcher der Lagerung des
Zahnrades (30, 31) dient.
4. Weitwinkel-Scharnier nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement als Biegefeder,
Schenkelfeder (36) oder als Schraubenfeder (37) ausgebildet ist.
5. Weitwinkel-Scharnier nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (30, 31)
aus zwei drehfest miteinander verbundenen Zahnräder (30, 31) besteht, von
denen sich das größere Zahnrad (30) auf der ersten, geraden Zahnstange
(4) abwälzt und das kleinere Zahnrad (31) an der gebogenen Zahnstange
(27).
6. Weitwinkel-Scharnier nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die möbelseitige, gerade Zahnstange
(4) in Schließstellung des Scharniers in das möbeltürseitige Gehäuse
(25) hineinragt.
7. Weitwinkel-Scharnier nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung
des Schiebers (13) durch einen Anschlag (12, 14) begrenzt ist, der in
Offenstellung des Scharniers das mit der geraden Zahnstange (4) kämmende
Zahnrad (30) in äußersten Eingriff mit der Zahnstange (4) hält.
8. Weitwinkel-Scharnier nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollstrecke des
Zahnrades (30, 31) nicht mehr als 100° beträgt.
9. Weitwinkel-Scharnier nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß als weitere Verdreharretierung des
Zahnrades (30, 31) in Offenstellung des Scharniers neben dem
Verschiebeanschlag (12, 14) des Schiebers (13) das Federelement
(23, 36, 37) am Zahnrad (30, 31) über den Kurbelzapfen (24) angreift.
10. Weitwinkel-Scharnier nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß der in das
möbeltürseitige Gehäuse (25) einschwenkende Teil des Schiebers (13) eine
um etwa 90° abgebogene Abkröpfung (15) aufweist.
11. Weitwinkel-Scharnier nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abkröpfung (15) an ihrem vorderen
freien Ende eine weitere Abkröpfung (17) aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3815450A DE3815450C2 (de) | 1988-05-06 | 1988-05-06 | Weitwinkel-Scharnier mit Zahnrad-Getriebe |
AT1068/89A AT392667B (de) | 1988-05-06 | 1989-05-05 | Weitwinkel-scharnier |
US07/348,838 US4979265A (en) | 1988-05-06 | 1989-05-08 | Wide angle hinge with gear drive |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3815450A DE3815450C2 (de) | 1988-05-06 | 1988-05-06 | Weitwinkel-Scharnier mit Zahnrad-Getriebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3815450A1 true DE3815450A1 (de) | 1989-11-16 |
DE3815450C2 DE3815450C2 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6353775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3815450A Expired - Fee Related DE3815450C2 (de) | 1988-05-06 | 1988-05-06 | Weitwinkel-Scharnier mit Zahnrad-Getriebe |
Country Status (3)
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---|---|
US (1) | US4979265A (de) |
AT (1) | AT392667B (de) |
DE (1) | DE3815450C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
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