DE3815377C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vergasung von
Kohlenstaub unter Einsatz von Dampf und sauerstoffhaltigem
Gas der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Gattung und kann in der chemischen Industrie zur Erzeugung
von Wasserstoff und Kohlenmonoxid aus festen Brennstoffen
eingesetzt werden.
Mit DD-WP C 10 J/282 749 ist eine Vergasungsvorrichtung
für Kohlenstaub bekannt, die einen Druckbehälter mit einem
feuerfest ausgekleideten zylindrischen Reaktionsraum,
einen axialen Kohlenstaubbrenner am Kopf des Behälters,
der von oben in den Reaktionsraum ragt, und unterhalb des
Reaktionsraumes einen seitlichen Stutzen zur Abführung des
erzeugten Generatorgases enthält. Am unteren Ende des
Reaktionsraumes sind Wasserdüsen angeordnet, mit deren
Hilfe das erzeugte Gas auf 700 bis 800°C gekühlt wird.
Außerdem wird im unteren Teil des Gehäuses ein Wasserbad
zur Granulierung der anfallenden Schlacke aufrecht erhalten.
Charakteristisch für diese Vorrichtung ist, daß längs der
Innenwand des Reaktionsraumes ein Film relativ kalten
Gases erzeugt wird, der das Anbacken erweichter Schlacke
partikel an der Wand verhindert. Zur Erzeugung dieses Filmes
sind innerhalb der Auskleidung Kanäle vorgesehen, die
im Unterteil des Gehäuses, aber oberhalb des Gasaustritts
stutzens beginnen und deren Enden horizontal angebracht
sind und in Höhe der Brennermündung tangential in den Reak
tionsraum münden. Durch Dampfinjektionsdüsen vor dem Ein
lauf in diese Kanäle wird vorgekühltes Gas aus dem Unter
teil in diese Kanäle gesaugt und bildet nach Austritt aus
den tangential angestellten horizontalen Enden der Kanäle
den genannten Kaltgas-Film.
Das Prinzip dieser Vorrichtung ermöglicht die Führung der
Vergasungsreaktionen bei Temperaturen, bei denen die mine
ralischen Bestandteile der Kohle zwar erweichen oder teil
weise schmelzen, aber noch nicht eine voll fließfähige, an
der Wand des Reaktionsraumes ablaufende Schlacke bilden
und damit eine deutliche Senkung des spezifischen Sauer
stoffverbrauches.
Nach dem gleichen Grundprinzip ist eine Vergasungsvorrich
tung für Kohlenstaub nach DD-WP C 10 J 29 63 811 aufgebaut.
Bei dieser Vorrichtung erweitert sich die feuerfeste Wand
des Reaktionsraumes nach unten stufenförmig, wobei durch
weitere Kanäle unterhalb jeder Stufe der Kaltgasfilm erneuert
wird. Unterhalb der feuerfesten Wand ist ein gas
dicht verschweißter Rohrkühlschirm angeordnet, an dem sich
das erzeugte Generatorgas durch Strahlungswärmeaustausch
abkühlt, wobei die übertragene Wärme zur Dampferzeugung im
Kühlschrank dient. Die Einläufe der Kanäle zur Rückführung
von vorgekühltem Generatorgas mit den zugehörigen Dampf
injektionsdüsen sind unterhalb des Kühlschirmes, aber ober
halb des Gasaustrittsstutzens und des Wasserbades im Sumpf
der Vorrichtung angeordnet.
Obwohl durch den Ersatz einer direkten Vorkühlung mittels
Wasserinjektion (wie bei DD-WP C 10 J 282 749) durch in
direkte Kühlung mittels Kühlschirm und durch die stufen
weise Erneuerung des Kaltgasfilmes eine weitere Verbesse
rung der Energieökonomie und der Funktionstüchtigkeit er
reicht wird, bleibt als Nachteil ein relativ hoher Bedarf
an Dampf für den Betrieb der Dampfinjektionsdüsen. Bei den
gegenwärtigen technisch und wirtschaftlich möglichen Ferti
gungs- und Montagelängen gelingt es nicht, die Temperatur
des Generatorgases am Kühlschirm auf Werte kleiner 800 bis
900°C abzusenken. Damit ist der Einsatz von Brennstoffen
problematisch, die einen niedrigen Erweichungspunkt der
Schlacke aufweisen. Außerdem ist wegen der relativ hohen
Temperatur des Rezirkulationsgases die zur Aufrechterhaltung
des stabilen Kaltgasfilmes erforderliche Rezirkulationsmenge
hoch.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verbesse
rung der Ökonomie beim Betrieb der Vorrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Beibehaltung des Prinzps
eines Kaltgasfilmes an der Wand eines feuerfest
ausgekleideten Reaktionsraumes, unter den Bedingungen der Partial
oxidation von staubförmigen Brennstoffen unter Druck eine
Vorrichtung zu schaffen, die die Vergasung von Kohlen mit
niedrig schmelzender Asche ermöglicht und zu einer weiteren
Verbesserung der Energieökonomie führt.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine
Vorrichtung zur Vergasung von Kohlenstaub, die einen Behäl
ter mit einer inneren Wärmeisolation und einem seitlichen
Stutzen zur Abführung des Generatorgases, einen axial im
oberen Teil des Behälters angeordneten Kohlenstaubbrenner,
einen feuerfest ausgekleideten sich nach unten stufenförmig
erweiternden Reaktionsraum, horizontale Gaskanäle, die in
Höhe der Mündung des Kohlenstaubbrenners und unterhalb
jeder stufenförmigen Erweiterung des Reaktionsraumes die
feuerfeste Wand durchdringen und tangential zur Achse der
Vorrichtung in den Reaktionsraum münden, einen Rohrkühl
schirm mit ringförmigen Kollektoren zur Zu- bzw. Abführung
des Kühlmittels und ein Wasserbad im Unterteil des Behäl
ters aufweist. Erfindungsgemäß ist zwischen der Wärme
isolation und der feuerfesten Wand ein nach unten offener
ringförmiger Hohlraum angeordnet, von dessen oberem Teil
der seitliche Stutzen zur Abführung des Generatorgases aus
geht und in dem sich der Kühlschirm an der feuerfesten Wand
anliegend und sich über diese hinaus nach unten fortsetzend
befindet, wobei der Kühlschirm mindestens in seinem unter
halb der feuerfesten Wand liegenden Teil gasdicht gestaltet
und oberhalb des Wasserbades ein mit dem genannten ringför
migen Hohlraum kommunizierender Durchgang für das Generator
gas vorgesehen ist. Erfindungsgemäß sind weiter in dem ring
förmigen Hohlraum vor den Eingangsenden der horizontalen
Gaskanäle Dampfdüsen angeordnet, deren Ausblasöffnung in
Achsrichtung der horizontalen Kanäle zeigen und die mit Zu
führungsrohren verbunden sind, welche von einem Dampfver
teiler ausgehen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
der Rohrkühlschirm zweiseitig mit einer unteren Wende
schleife ausgeführt und die zugehörigen Ringkollektoren
zur Zu- bzw. Abführung des Kühlmittels sind im Oberteil des
Gehäuses untergebracht. Die Wendeschleife ist in einem Ab
stand oberhalb des Spiegels des Wasserbades angeordnet und
bildet so den mit dem ringförmigen Hohlraum kommunizieren
den Durchgang für das Generatorgas. In bekannter Weise kann
der Spiegel des Wasserbades mit Hilfe eines Oberlaufrohres
konstant gehalten werden.
Schließlich ist es vorteilhaft, den genannten Dampfvertei
ler im Oberteil des Gehäuses oberhalb des seitlichen Stut
zens zur Abführung des Generatorgases anzuordnen und die
Zuführungsrohre für die Dampfdüsen vor den horizontalen
Gaskanälen vertikal innerhalb des ringförmigen Hohlraumes
zu führen.
Die Erfindung, ihre Wirkungsweise und Vorteile werden an
hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt der Vergasungs
vorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung in der Ebene
A-A in Fig. 1.
Die zur Vergasung von Kohlenstaub unter erhöhtem Druck
bestimmte Vorrichtung enthält ein Gehäuse 1 mit einer Wärme
isolation 2, einen Stutzen 3 zur Abführung des Generator
gases und einen Stutzen 4 zur Abführung der granulierten
Schlacke, einen Kohlenstaubbrenner 5, ein Überlaufrohr 6
zur Bildung eines Wasserbades 7 mit konstantem Wasserstand,
eine feuerfeste einen Reaktionsraum begrenzende Wand 8,
horizontale Gaskanäle 9, einen Rohrkühlschirm 10 mit Wende
schleifen 11 und Eingangs- und Ausgangskollektoren 12 und
13, einen Dampfverteiler 14, Zuführungsrohre 15 und Dampf
düsen 16.
Die Vorrichtung arbeitet in folgener Weise:
Über den Brenner 5 werden der Kohlenstaub, Wasserdampf und sauerstoffhaltiges Gas als Vergasungsmittel zugeführt. Demzufolge bildet sich im Reaktionsraum entlang der Apparateachse eine Flamme aus, in der die Vergasung des Kohlenstaubs stattfindet. Am Ausgang des durch die feuer feste Wand 8 begrenzten Reaktionsraumes ist die Vergasung beendet und die Generatorgase kühlen sich hauptsächlich durch Abgabe von Strahlungswärme an dem Kühlschirm 10, der in dem Teil unterhalb der feuerfesten Wand 8 gasdicht ver schweißt ist, bis auf die Temperatur von 800 bis 900°C ab. Danach werden die Gase an der Wendeschleife 11 umge lenkt und gelangen in den ringförmigen Hohlraum zwischen dem Kühlschirm 10 und der Wärmeisolation 2. Beim Umlenken fällt der Hauptteil der Schlacke in das Wasserbad 7 und wird über den Stutzen 4 abgeführt. Durch eine nicht dar gestellte Wasserzuleitung und das Überlaufrohr 6 wird das Wasserbad mit konstantem Wasserstand aufrecht erhalten.
Über den Brenner 5 werden der Kohlenstaub, Wasserdampf und sauerstoffhaltiges Gas als Vergasungsmittel zugeführt. Demzufolge bildet sich im Reaktionsraum entlang der Apparateachse eine Flamme aus, in der die Vergasung des Kohlenstaubs stattfindet. Am Ausgang des durch die feuer feste Wand 8 begrenzten Reaktionsraumes ist die Vergasung beendet und die Generatorgase kühlen sich hauptsächlich durch Abgabe von Strahlungswärme an dem Kühlschirm 10, der in dem Teil unterhalb der feuerfesten Wand 8 gasdicht ver schweißt ist, bis auf die Temperatur von 800 bis 900°C ab. Danach werden die Gase an der Wendeschleife 11 umge lenkt und gelangen in den ringförmigen Hohlraum zwischen dem Kühlschirm 10 und der Wärmeisolation 2. Beim Umlenken fällt der Hauptteil der Schlacke in das Wasserbad 7 und wird über den Stutzen 4 abgeführt. Durch eine nicht dar gestellte Wasserzuleitung und das Überlaufrohr 6 wird das Wasserbad mit konstantem Wasserstand aufrecht erhalten.
Beim Aufstieg des Generatorgases durch den ringförmigen
Hohlraum bis zum Stutzen 3, durch den das Generatorgas
die Vorrichtung verläßt, erfolgt eine weitere Abkühlung des
Gases durch den Kontakt mit dem Kühlschirm 10, dem über den
Kollektor 12 Wasser zugeführt wird, das nach Durchgang
durch die Rohre des Kühlschirmes aufgeheizt, gegebenenfalls
teilweise verdampft über den Kollektor 13 austritt.
Über den Dampfverteiler 14 wird Dampf in die vertikal im
ringförmigen Hohlraum angeordneten Zuführungsrohre 15 ein
geleitet, der über die Dampfdüsen 16 in die horizontalen
Kanäle 9 eintritt und dabei injektorartig vorgekühltes
Generatorgas aus dem ringförmigen Hohlraum zwischen der
Wärmeisolation 2 und der feuerfesten Wand 8 durch den Kühl
schirm 10 hindurch mitreißt.
Da jeweils vier horizontale Kanäle, wie Fig. 2 zeigt (der
schematische Längsschnitt nach Fig. 1 entspricht etwa dem
Schnitt x-x), tangential angestellt sind, legt sich das
aus den Kanälen austretende Gemisch aus abgekühlten Gasen
und Wasserdampf aufgrund der Wirkung der Zentrifugalkraft
an die feuerfeste Wand 8 oder den Angangsabschnitt des
freien Teils des Kühlschirms 10 an und bildet eine Kalt
gasschicht, die verhindert, daß Schlacke im flüssigen oder
plastischen Zustand auf die Wand gelangt. Dadurch wird die
Verschlackung der feuerfesten Wand 8 und des Kühlschirmes
10 verhindert.
Bei einer weiteren Strömung der Gase entlang der innen
liegenden Oberfläche des Kühlschirms 10 kühlt sich das
Gas durch Wärmeabstrahlung an den Kühlschirm und Ver
mischung mit Rezirkulationsgasen auf Temperaturen unter
halb einer möglichen Verschlackung ab.
Im Vergleich zu einer bekannten Vergasungsvorrichtung nach
DD-WP C 10 J 29 63 811 wird durch die niedrigere Tempera
tur des durch die horizontalen Kanäle 9 rückgeführten vor
gekühlten Generatorgases und
durch die geringe Länge der
Kanäle 9 eine erhebliche Energieeinsparung erreicht. In
der folgenden Tabelle sind Vergleichsdaten der bekannten
Vorrichtung und der Vorrichtung gemäß dieser Erfindung dar
gestellt.
Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, führt die Anwendung der
vorgeschlagenen Vorrichtung bei gleicher Produktivität zur
Senkung der Temperatur und des Verbrauches von Rezirku
lationsgas um 30% und zur Senkung des Dampfverbrauches
um das 10fache, was zu einer bedeutenden Einsparung von
Betriebskosten führt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Vergasung von Kohlenstaub, bestehend aus
einem Druckbehälter mit einer inneren Wärmeisolation und
einem seitlichen Stutzen zur Abführung des Generator
gases, einem axial angeordneten Kohlenstaubbrenner,
einem von einer feuerfesten Wand begrenzten Reaktions
raum im oberen Behälterteil, Gaskanälen, welche die feuer
feste Wand durchdringen und tangential in den Reaktions
raum münden, einem Rohrkühlschirm und einem Wasserbad im
Behälterunterteil,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Wärmeisolation (2) und der feuerfesten
Wand (8) ein nach unten offener ringförmiger Hohlraum an
geordnet ist, von dessen oberem Teil der seitliche Stutzen
(3) zur Abführung des Generatorgases ausgeht und in dem
sich der Rohrkühlschirm (10) an der feuerfesten Wand (8)
anliegend und sich über diese hinaus nach unten fort
setzend befindet, wobei der Rohrkühlschirm (10) mindestens
in seinem unterhalb der feuerfesten Wand (8) liegenden
Teil gasdicht gestaltet ist und oberhalb des Wasserbades
(7) ein mit dem ringförmigen Hohlraum kommunizierender
Durchgang für das Generatorgas vorgesehen ist, und
daß in dem ringförmigen Hohlraum vor den Eingangsenden
der horizontalen Gaskanäle (9) Dampfdüsen (16) angeordnet
sind, deren Ausblasöffnung in Achsrichtung der horizon
talen Gaskanäle (9) zeigen und die mit Zuführungsrohren
(15) verbunden sind, welche von einem Dampfverteiler (14)
ausgehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrkühlschirm (10) zweireihig mit einer unteren
Wendeschleife (11) ausgeführt ist, die in einem Abstand
oberhalb des Spiegels des Wasserbades (7) angeordnet ist,
und den mit dem ringförmigen Hohlraum kommunizierenden
Durchgang für das Generatorgas bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführungsrohre (15) vertikal im ringförmigen Hohl
raum zwischen Wärmeisolation (2) und feuerfester Wand (8)
und der zugehörige Dampfverteiler (14) im Oberteil des
Behälters (1) oberhalb des Stutzens (3) zur Abführung des
Generatorgases untergebracht sind.
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D2 | Grant after examination | ||
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