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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Teiloxidation von
Kohlenwasserstoffen, um gasförmige,
Wasserstoff und Kohlenmonoxid umfassende Gemische, wie beispielsweise
Synthesegas und Brennstoff oder Reduktionsgas, zu erzeugen.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Teiloxidationsverfahren,
das die folgenden Schritte umfasst:
- – Zuführen eines
Kohlenwasserstoff umfassenden Gasstroms in eine Reaktionskammer;
- – Zuführen eines
freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms in diese Reaktionskammer.
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In
der gesamten Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen wird der Begriff „Kohlenwasserstoff(e)" dazu verwendet,
leichten und/oder schweren, gesättigten
und/oder ungesättigten
Kohlenwasserstoff oder Kohlenwasserstoffgemische (z. B. C1-C6) zu bezeichnen;
der Ausdruck „Kohlenwasserstoff
umfassender Gasstrom" wird
dazu verwendet, um entweder ein Fluid, das gasförmige Kohlenwasserstoffe enthält, wie
beispielsweise Methan oder Erdgas, oder einen gasförmigen Strom,
der einen suspendierten festen Brennstoff (z. B. Kohlenstaub oder
Ruß) umfasst,
oder einen Gasstrom, der dispergierte flüssige Kohlenwasserstoffe umfasst
(z. B. leichte oder schwere Kohlenwasserstoffe, wie Naphtha oder
Heizöle),
zu bezeichnen.
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Technisch
ausgedrückt
wird ein Gasstrom, der suspendierte flüssige Kohlenwasserstoffe enthält, gewöhnlich als „Nebel" bezeichnet, während ein Gasstrom,
der dispergierte feste Kohlenwasserstoffe enthält, als „Rauch" bezeichnet wird.
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Die
Erfindung betrifft auch einen Brenner zur Durchführung des obigen Verfahrens.
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Wie
man weiß,
gibt es auf dem Gebiet der Kohlenwasserstoff-Teiloxidation einen
dringenden Bedarf an einem Verfahren mit hoher Ausbeute, das leicht
durchgeführt
werden kann und sowohl energie- als auch kosteneffizient ist.
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Stand der
Technik
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Um
den obigen Bedarf zu decken, sind Verfahren entwickelt worden, bei
denen die Oxidationsreaktion bei relativ niedrigen Temperaturen
in der Größenordnung
von 1300°C
durchgeführt
wird, um den Sauerstoffverbrauch signifikant zu reduzieren und Wasserstoff
und Kohlenmonoxid wirtschaftlicher herzustellen.
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Ein
Verfahren dieser Art wird zum Beispiel in der EP-A-0 276 538 beschrieben,
bei der ein Kohlenwasserstoff umfassender Gasstrom zuerst mit einer aufbereiteten,
Ruß umfassenden
Lösung
gemischt wird und dann nach der Verdampfung des in der Lösung enthaltenen
Wassers mit Sauerstoff in einer Reaktionskammer bei einer Temperatur
im Bereich von 927° bis
1316°C gemischt
wird, wobei die Verbrennung zu Wasserstoff und Kohlenmonoxid in
dieser Kammer stattfindet.
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Obwohl
dieses bekannte Verfahren eine Reduzierung des Energieverbrauchs
in der Reaktionskammer sowie des in die Reaktionskammer einzuspeisenden
Sauerstoffs ermöglicht,
weist es eine Reihe von Nachteilen auf, die nachfolgend aufgelistet sind.
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Zuerst
hat sich der Ruß aus
den in der Reaktionskammer pyrolysierten Kohlenwasserstoffen gebildet,
die in der Nähe
des Brenners in Kontakt mit den heißen, in der Kammer zirkulierenden
Gasen gelangen und mit diesen vermischt werden, bevor sie in geeigneter
Weise mit Sauerstoff gemischt werden können.
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Diese
Rußherstellung
ist hauptsächlich
insofern nachteilig, als eine ganze Reihe von energieintensiven
Vorgängen
für die
Trennung des Rußes
von den Reaktionsprodukten und für
ihre Rückführung in die
Reaktionskammer notwendig ist, als eine kompliziertere Anlage für die Durchführung des
Verfahrens benötigt
wird und als die Investitions- und die Betriebskosten hoch sind.
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Darüber hinaus
beeinflusst der Ruß,
der in der Reaktionskammer erzeugt wird, die Gesamtausbeute des
Teiloxidationsverfahrens, was die Wasserstoff- und Kohlenmonoxidmenge,
die pro Einheit verbrannten Kohlenwasserstoffs erhalten werden kann, verringert,
selbst wenn der gesamte erzeugte und dem Brenner zurückgeführte Ruß vergast
wird.
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Andererseits
beinhalten bekannte Verfahren, die dahingehend wirksam sind, dass
sie geringe Rußkonzentrationen
erzeugen, das Betreiben der Reaktionskammer bei sehr hohen Temperaturen
(in der Größenordnung
von 1400°C)
und daher bei einer hohen Sauerstoffverbrauchsrate und geringen
Umsetzungsrate, wie zum Beispiel in der EP-A-0 276 538, Seite 2,
Zeilen 6–13
beschrieben.
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Darüber hinaus
haben die Anlagen zur Durchführung
der oben angeführten
Verfahren den Nachteil, dass sie im Betrieb unflexibel sind, weil
sie nicht in der Lage sind, die großen Belastungsänderungen,
denen die in die Reaktionskammer eingeleiteten Reaktionspartner
unterliegen können,
aufzunehmen, mit dem Ergebnis, dass die Änderungen die Bildung von Ruß auslösen oder
steigern können.
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Aufgrund
solcher Beschränkungen
bringen die bekannten Verfahren für die Teiloxidation von Kohlenwasserstoffen
große
Investitionskosten für ihre
praktische Durchführung
mit sich, was die Produktionskosten für solche Grundmaterialien,
wie Wasserstoff und Kohlenmonoxid, angesichts einer wachsenden Nachfrage
nach ihnen signifikant belastet. Außerdem kann eine akute Nachfrage
auf dem Gebiet des Kohlenwasserstoffabfalls als abzubrennende Rückstände der
Destillationsverfahren in der Ölindustrie
nicht zufrieden stellend durch die zuvor erwähnten bekannten Verfahren abgedeckt
werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Das
zugrunde liegende technische Problem der vorliegenden Erfindung
ist es, ein verbessertes Verfahren zur Teiloxidation von Kohlenwasserstoffen mit
hoher Ausbeute zur Verfügung
zu stellen, das eine hohe Wasserstoff- und Kohlenmonoxidproduktion
pro Einheit verbrannten Kohlenwasserstoffs ermöglicht, während die Bildung von Ruß drastisch
verringert wird, selbst wenn der Betrieb bei niedrigen Temperaturen
erfolgt, und mit einem ziemlich niedrigen Energieverbrauch und Betriebskosten
flexibel sowie leicht durchzuführen
ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das obige Problem durch ein oben angeführtes Verfahren gelöst, das
dadurch gekennzeichnet ist, dass es weiter die folgenden Schritte
umfasst:
- – Mischen
und Reagieren eines ersten Teils des freien Sauerstoff umfassenden
Gasstroms mit einem ersten Strom, der innerhalb der Reaktionskammer
zirkulierende, reagierte Gase umfasst;
- – Mischen
eines zweiten Teils des freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms
mit dem Kohlenwasserstoff umfassenden Gasstrom in der Reaktionskammer,
wobei ein Gasstrom erhalten wird, der sowohl Kohlenwasserstoffe
als auch freien Sauerstoff zumindest teilweise miteinander vermischt
umfasst;
- – Mischen
und Reagieren des Gasstroms, der sowohl Kohlenwasserstoffe als auch
freien Sauerstoff zumindest teilweise zusammengemischt umfasst,
mit einem zweiten Strom, der innerhalb der Reaktionskammer zirkulierende,
reagierte Gase umfasst, wobei ein Gasstrom erhalten wird, der Wasserstoff
und Kohlenmonoxid umfasst.
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Durch
die gesamte Beschreibung und die beigefügten Ansprüche wird der Ausdruck „reagierte Gase
umfassender Gasstrom" dazu
verwendet, einen Gasstrom zu bezeichnen, der N2O,
CO2, Spuren von Kohlenwasserstoffen, H2S, COS und möglicherweise N2 und
Ar zusätzlich
zu den Teilverbrennungsprodukten, d. h. CO und H2,
enthält,
die in der Reaktionskammer zirkulieren.
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Günstigerweise
ermöglicht
die vorliegende Erfindung die Herstellung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid
pro Einheit verbrannten Kohlenwasserstoffs, die im Hinblick auf
bekannten Verfahren wesentlich zu steigern ist.
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Tatsächlich kann
aufgrund des Schritts des Mischens eines Teils des freien Sauerstoff
umfassenden Gasstroms mit dem Kohlenwasserstoff umfassenden Gasstrom
in der Reaktionskammer vor dem Kontaktieren des zuletzt erwähnten Stroms
mit den heißen
Gasen, die in der Kammer zirkulieren, die Bildung von Ruß während des
nachfolgenden Verbrennungsschritts verhindert oder zumindest drastisch
reduziert werden.
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Auf
diese Weise wird die Umwandlungsausbeute der Kohlenwasserstoffe
in der Reaktionskammer nur am Rand – wenn nicht sogar überhaupt
nicht – durch
das Vorhandensein von Ruß beeinflusst,
wodurch eine optimale Kohlenwasserstoff- und Kohlenmonoxidproduktion sichergestellt
wird.
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Es
ist festzustellen, dass aufgrund der vorliegenden Erfindung die
Bildung von Ruß in
der Reaktionskammer vollständig
unterdrückt
werden kann, wenn der Strom, der verarbeitet wird, gasförmige Kohlenwasserstoffe
umfasst, und auf einem sehr geringen Minimum gehalten werden kann,
selbst wenn der Gastrom flüssige
und/oder feste Kohlenwasserstoffe umfasst.
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Dieses
Ergebnis kann günstigerweise
erhalten werden, selbst wenn der Betrieb bei niedrigen Temperaturen,
vorzugsweise im Bereich von 950° bis 1300°C, und daher
bei einer geringen Sauerstoffverbrauchsrate und mit einer höheren Ausbeute
(erhöhte
Produktion von CO und H2) als im Stand der
Technik erfolgt.
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Als
Beispiel für
die Teiloxidation von Erdgas – in
einem Zustand des völligen
Fehlens von Ruß – kann der
Sauerstoffbedarf unter 210 Mol O2 pro Kilomol
trockenes, erzeugtes Gas gehalten werden, was eine ziemlich überraschende
Errungenschaft im Vergleich zu dem Bedarf an Sauerstoff für die bekannten Verfahren
darstellt.
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Mit
anderen Worten verhindert das Verfahren der vorliegenden Erfindung,
dass ein Teil der Kohlenwasserstoffe, die durch die Reaktionskammer
strömen,
bei Fehlen von Sauerstoff direkt mit den in der Kammer zirkulierenden
Hochtemperaturgasen (z. B. im Bereich von 1000° bis 1400°C) gemischt werden, wodurch
bewirkt wird, dass die Kohlenwasserstoffe pyrolysieren und sich
Ruß bildet.
Im Gegensatz dazu werden in der Reaktionskammer die Kohlenwasserstoffe
zuerst in geeigneter Weise mit dem freien Sauerstoff gemischt und
erst später
mit den heißen
Gasen in Kontakt gebracht, wobei die Gase dann eine vorteilhafte
Verbrennungs- und keine Pyroylsereaktion der Reaktionspartner, die
zumindest teilweise vorgemischt sind, auslösen, um Wasserstoff und Kohlenmonoxid
zu erzeugen.
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Weiterhin
ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung ganz einfach, wirtschaftlich
und leicht durchzuführen
und bringt weder einen hohen Energieverbrauch noch hohe Betriebs-
und Wartungskosten mit sich.
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Es
ist zu festzustellen, dass für
die Verbrennung von gasförmigen
Kohlenwasserstoffen, wie beispielsweise Methan oder Erdgas, die
dieses Verfahren ausführende
Anlage keinen Rußtrennungs-
und Rezirkulationsabschnitt benötigt,
wodurch gegenüber
bekannten Anlagen größere Ersparnisse
bei den Investitionskosten und dem Energieverbrauch erzielt werden.
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Günstigerweise
hat sich das vorliegende Verfahren als äußerst flexibel erwiesen, da
es eine Palette von unterschiedlichen Betriebszuständen vorsehen
kann, währen
es seine hohe Umwandlungsausbeute beibehält.
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Insbesondere
kann dieses Verfahren effektiv selbst in dem Fall von großen Änderungen
der Rate der in die Reaktionskammer eingeleiteten Ströme, wie
beispielsweise im Bereich von 0,2 bis 1,0 (Verhältnis von minimaler zu maximaler
Strömungsrate), angewendet
werden, ohne dass die Umwandlungsausbeute beeinflusst wird – ein Merkmal,
das bei den bekannten Verfahren nicht gefunden werden kann.
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Der
Teil des freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms, der in der Reaktionskammer
mit dem Kohlenwasserstoff umfassenden Gasstrom gemischt wird, bevor
er die rezirkulierten reagierten Gase kontaktiert, auf den in dem
Verfahren nach der Erfindung als der zweite Teil Bezug genommen
wird, umfasst günstigerweise
10 bis 90%, vorzugsweise 50 bis 70%, des freien Sauerstoff umfassenden
Gasstroms.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst
dieses Verfahren den Schritt des Zuführens des Kohlenwasserstoff umfassenden
Gasstroms und des freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms in die
Reaktionskammer als entsprechende, im Wesentlichen ringförmige, zueinander
koaxiale Strahlen.
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Daher
kann das Mischen der Kohlenwasserstoffe und des freien Sauerstoffs äußerst wirksam und
sofort in der Reaktionskammer erfolgen.
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Darüber hinaus
ist gefunden worden, dass es zur Förderung des Mischvorgangs günstiger
ist, wenn der Kohlenwasserstoff umfassende Gasstrom der Reaktionskammer
außerhalb
und vorzugsweise mit höherer
Geschwindigkeit als der freie Sauerstoff umfassende Gasstrom zugeführt wird.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren dieser Erfindung gemäß der obigen Ausführungsform
weiter die folgenden Schritte:
- – Bewirken,
dass der freie Sauerstoff umfassende Gasstrom durch ein erstes,
im Wesentlichen zylindrisches Rohr von vorbestimmter Länge eines Brenners,
das sich in die Reaktionskammer erstreckt, fließt;
- – Bewirken,
dass der Kohlenwasserstoff umfassende Gasstrom durch einen, im Wesentlichen ringförmigen,
freien Raum fließt,
der zwischen dem ersten Rohr und einem zweiten, zum ersten koaxialen, äußeren Rohr,
festgelegt wird, wobei das zweite Rohr länger als das erste Rohr ist
und innerhalb der Reaktionskammer – zwischen einem Ende des zweiten
Rohrs und einem Ende des ersten Rohrs – eine Mischzone für den Kohlenwasserstoff
umfassenden Gasstrom und den freien Sauerstoff umfassenden Gasstrom
festlegt;
- – Leiten
des Kohlenwasserstoff umfassenden Gasstroms von dem im Wesentlichen
ringförmigen
freien Raum zu einem Bereich der Mischzone, der nahe an der inneren
Wand des zweiten Rohrs liegt,
- – Expandieren
und Leiten des freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms, der das
erste Rohr verlässt,
zur inneren Wand des zweiten Rohrs in der Mischzone, um einen ersten
Teil des freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms mit einem ersten Strom,
der innerhalb und in einer zentralen Zone der Reaktionskammer zirkulierende,
reagierte Gase umfasst, zu mischen und zu reagieren, und um einen
zweiten Teil des freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms mit dem
Kohlenwasserstoff umfassenden Gasstrom zu mischen, wobei ein Gasstrom
erhalten wird, der sowohl Kohlenwasserstoffe als auch freien Sauerstoff
zumindest teilweise miteinander vermischt umfasst.
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Auf
diese Weise kann ein gewünschtes
Vormischen der Kohlenwasserstoffe und des freien Sauerstoffs in
der Reaktionskammer auf äußerst wirksame
und zuverlässige
Weise erreicht werden, wohingegen während dieses Schritts jeder
Kontakt der Kohlenwasserstoffe mit den reagierten Gasen, die in der
Kammer zirkulieren, verhindert wird.
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Günstigerweise
wird dieses Vormischen an einem Teil der inneren Wand des Zuführrohrs
für den Kohlenwasserstoff
umfassenden Gasstrom vorgenommen, der zwischen deren Ende und dem
Ende der Zuführleitung
für den
freien Sauerstoff umfassenden Gasstrom verläuft.
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In
der Praxis wird günstigerweise
ein Teil des freien Sauerstoff umfassenden Stroms dazu gebracht,
in den Kohlenwasserstoff umfassenden Strom einzutreten, und es wird
in einem sehr kleinen Raum ein ausreichender Grad an Mischung erreicht, um – im Fall
von gasförmigen
Kohlenwasserstoffen – die
Bildung von Ruß während des
nachfolgenden Mischens mit heißen,
in der Reaktions kammer zirkulierenden Gasen zu verhindern oder – im Fall
von flüssigen
und/oder festen Kohlenwasserstoffen – drastisch zu reduzieren.
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Um
die Ausdehnung und den Transport des freien Sauerstoff umfassenden
Gasstroms zur inneren Wand des zweiten Rohrs in der Mischzone zu
fördern,
wird dieser Gasstrom vorzugsweise durch das erste Rohr entlang eines
spiralförmigen
Flusswegs strömen
gelassen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Brenner für die Teiloxidation von Kohlenwasserstoffen
zur Verfügung
gestellt, umfassend:
- – ein erstes, im Wesentlichen
zylindrisches Rohr von vorbestimmter Länge, das in seinem Inneren einen
kreisförmigen
Durchflussweg zum Zuführen eines
freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms in eine Reaktionskammer
außerhalb
des Brenners festlegt;
- – ein
zweites Rohr, außerhalb
von und koaxial zu, aber nicht länger
als das Erste, das einen im Wesentlichen ringförmigen freien Raum in seinem
Inneren zwischen den Rohren festlegt, zum Zuführen eines Kohlenwasserstoff
umfassenden Gasstroms in die Reaktionskammer;
und dadurch
gekennzeichnet, dass er ferner umfasst: - – eine Mischzone,
wobei der Kohlenwasserstoff umfassende Gasstrom mit dem freien Sauerstoff umfassenden
Gasstrom gemischt wird, die zwischen den entsprechenden Enden des
ersten und zweiten Rohrs festgelegt ist;
- – Mittel
zum Zuleiten des Kohlenwasserstoff umfassenden Gasstroms von dem
im Wesentlichen ringförmigen
freien Raum zu einem Bereich der Mischzone, der nahe an der inneren
Wand des zweiten Rohrs liegt;
- – Mittel
zum Expandieren und Zuleiten des den freien Sauerstoff umfassenden
Gasstroms, der das erste Rohr verlässt, zur inneren Wand des zweiten
Rohrs in der Mischzone, um einen ersten Teil des den freien Sauerstoff
umfas senden Gasstroms mit einem ersten Strom, der innerhalb und in
einer zentralen Zone der Reaktionskammer zirkulierende reagierte
Gase umfasst, zu mischen und zu reagieren und um einen zweiten Teil
des den freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms mit dem Kohlenwasserstoff
umfassenden Gasstrom zu mischen, wobei ein Gasstrom erhalten wird,
der sowohl Kohlenwasserstoffe als auch freien Sauerstoff zumindest
teilweise miteinander vermischt umfasst.
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Die
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind besser verständlich durch
das Lesen der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
die als nicht beschränkendes
Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen angegeben
ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine Längsschnittansicht durch ein Modell,
die schematisch die Flusswege des Reaktionspartners und reagierten
Gase in einem hypothetischen Gasgenerator veranschaulicht, wenn
das Verfahren zur Teiloxidation von Kohlenwasserstoffen gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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2 schematisch eine Anlage
zur Teiloxidation von gasförmigen
Kohlenwasserstoffen, die das Verfahren der vorliegenden Erfindung
durchführt;
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3 eine Längsschnittansicht eines Details eines
Brenners gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine Längsschnittansicht eines Details eines
Brenners gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform
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Um
das Prinzip und den Betrieb dieses Verfahrens zur Teiloxidation
von Kohlenwasserstoffen zu erläutern,
wird auf die 1 Bezug
genommen, die schematisch die Flusswege der verschiedenen Gasströme durch
einen hypothetischen Gasgenerator zeigt, der gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung arbeitet.
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In
der 1 wird mit 1 schematisch
der Endabschnitt eines Brenners gezeigt, der sich in eine allgemein
mit 2 bezeichnete Reaktionskammer eines hypothetischen
Gasgenerators erstreckt und speziell in einer zentralen Zone 2A der
Kammer 2 angeordnet ist.
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Ein
freien Sauerstoff umfassender Gasstrom 3 und ein Kohlenwasserstoff
umfassender Gasstrom 4 werden von dem Brenner 1 durch
entsprechenden Rohre 5 und 6 in die Zone 2A eingeleitet.
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Insbesondere
werden die Gasströme 3 und 4 in
die Reaktionskammer 2 in Form von ringförmigen Strahlen eingeleitet,
wie sie vorzugsweise erhalten werden, wenn der Strom 3 in
einem spiralförmigen Flussweg
durch das Rohr 5 strömen
gelassen wird, wie in der 1 durch
einen spiralförmigen
Pfeil 3A gezeigt ist, und der Strom 4 durch einen
ringförmigen freien
Raum 7 strömen
gelassen wird, der zwischen den Rohren 5 und 6 begrenzt
ist.
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Günstigerweise
spaltet sich dadurch, dass die Gasreaktionspartner zu der Reaktionskammer 2 als
ringförmige
Strahlen zugeführt
werden, der Strom, der die reagierten Gase (z. B. Wasserstoff und Kohlenmonoxid)
aus der Verbrennung der Kohlenwasserstoffe enthält, naturgemäß in zwei
Ströme 8A und 8B,
die in der zentralen Zone 2A bzw. in einer peripheren Zone 2B der
Reaktionskammer 2 zirkulieren.
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Da
die reagiertes Gas umfassenden Ströme 8A und 8B ziemlich
heiß sind
und im Allgemeinen bei einer Temperatur von über 1000°C liegen, bewirkt ihr Kontakt
oder ihr Vermischen mit den gasförmigen Reaktionspartnerströmen in dem
Fall des freien Sauerstoff umfassenden Stroms 3 ein sofortiges
Verbrennen mit Flammenbildung und eine Pyrolyse der Kohlenwasserstoffe
aus dem Kohlenwasserstoff umfassenden Strom 4.
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Um
das Auftreten einer solchen Kohlenwasserstoffpyrolyse zu verhindern,
die für
die Bildung von Ruß in
der Reaktionskammer 2 verantwortlich ist, umfasst das Verfahren
der vorliegenden Erfindung den Schritt des Mischens von mindestens
einem Teil der Kohlenwasserstoffe mit dem freien Sauerstoff vor ihrem
Mischen mit den heißen
verbrannten Gasen, die in der Reaktionskammer 2 zirkulieren.
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Für diesen
Zweck ist das Rohr 6 länger
als das Rohr 5 und wird mit einer kegelstumpfförmigen Spitze 6A ausgebildet,
die sich in die Reaktionskammer 2 hinein erstreckt.
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In
dieser Spitze 6A, insbesondere an einer Stelle nahe der
inneren Wand des Rohrs 6, ist eine Mischzone für den Kohlenwasserstoff
umfassenden Gasstrom 4 und den freien Sauerstoff umfassenden Gasstrom 3 begrenzt,
die von dem reagierten Gasstrom, insbesondere den Strom 8B,
nicht gestört wird.
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Um
ein wirksames sofortiges Vermischen der Kohlenwasserstoffe mit dem
freien Sauerstoff zu fördern,
wird das Rohr 5 an seinem Ende mit einem Expansionskonus 5A versehen.
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Erst
nachdem die Kohlenwasserstoffe und der freie Sauerstoff mindestens
teilweise miteinander vermischt wurden, wodurch ein Kohlenwasserstoffe und
freien Sauerstoff aufweisender Gasstrom erhalten wird, der generell
mit 9 angegeben ist, wird letzterer mit dem Strom 8B gemischt
und zur Erzeugung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid reagiert.
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Der
besondere ringförmige
Strahltyp des für die
Reaktionspartner vorgesehenen Zuführmusters, wobei der freien
Sauerstoff enthaltende Strahl in dem Kohlenwasserstoffstrahl strömen gelassen
wird, in Kombination mit der zentralen Zirkulation eines Teils der
reagierten Gase ermöglicht
in vorteilhafter Weise, dass ein Teil des freien Sauerstoffs mit
den reagierten Gasen, die in der zentralen Zone 2A der
Reaktionskammer 2 zirkulieren, gemischt und dann reagiert wird,
was da zu führt,
dass die in der Kammer 2 erzeugte Flamme in der Mitte nahe
der Einströmzone des
freien Sauerstoffs in die Reaktionskammer 2 stabil und
zuverlässig
verwurzelt ist.
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Weiterhin
kann durch Strömen
des Sauerstoffs zentral und der Kohlenwasserstoffe nach außen die
Spitze 6A auf dem äußeren Rohr 6 des
Brenners 1 zum Mischen der Reaktionspartner verwendet werden,
während
die Kohlenwasserstoffe vor den heißen Gasen, die in der peripheren
Zone 2B der Reaktionskammer zirkulieren, sowie vor der
Flamme, die aus der Kernregion des Brenners 1 herauskommen,
geschützt
werden.
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Um
die Merkmale dieses Teiloxidationsverfahrens vollständig zu
erläutern,
ist darauf hinzuweisen, dass es sich dabei um ein völlig unterschiedliches
Verfahren zu den Misch- oder Diffusionsverfahren des Standes der
Technik handelt.
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Der
Begriff Mischverfahren bedeutet ein Verfahren, bei dem der Kohlenwasserstoff
umfassende Gasstrom und der freien Sauerstoff umfassende Gasstrom
miteinander vermischt werden – gewöhnlich in
dem Brenner –,
bevor sie in die Reaktionskammer eingeleitet werden.
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Dieses
Mischen kann entweder gründlich
erfolgen, d. h. bis ein Strom mit gleichförmigen Sauerstoff- und Kohlenwasserstoffkonzentrationen
erhalten wird, oder in teilweiser Form, d. h. mit einem Konzentrationsfeld
in dem Zuführstrom
zu der Reaktionskammer, was von dem Mischverfahren und -umfang abhängt.
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Ein
Verfahren dieser Art ist zum Beispiel in der EP-A-0 098 043 offenbart.
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Obwohl
in der Theorie das Mischverfahren dahingehend wirksam ist, dass
es die Produktion von Ruß niedrig
hält, hat
es wegen seiner inhärenten
Gefährlichkeit
keine praktische Anwendung gefunden.
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Tatsächlich ist
bei dem Betrieb des Gasgenerators das Risiko eines Rückschlags
in dem Brenner, d. h. der Oxidationsreaktion, die noch in den Brennerleitungen
ausgelöst
wird, immer latent vorhanden und kann zu einem vorzeitigen Ver schleiß desselben führen. Dies
ist aufgrund der hohen Brennbarkeit des Kohlenwasserstoff/Sauerstoff-Gemischs,
der hohen Betriebstemperaturen und möglichen Variationen der Strömungsraten
der Reaktionspartner ein fast unkontrollierbares Phänomen.
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Der
Begriff Diffusionsverfahren bedeutet ein Verfahren, bei welchem
der Kohlenwasserstoff umfassende Gasstrom und der freie Sauerstoff
umfassende Gasstrom stattdessen getrennt in die Reaktionskammer
zugeführt
werden, wo sie gleichzeitig miteinander und mit den reagierten Gasen,
die in der Kammer vorhanden sind und darin zirkulieren, vermischt
werden.
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Ein
Verfahren dieser Art ist zum Beispiel das in der oben erwähnten EP-A-0
276 538 offenbarte.
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Die
Nachteile dieses herkömmlichen
Verfahrens sind oben in Verbindung mit dem Stand der Technik beschrieben
worden. Insbesondere ist seine hohe Rußproduktionsrate bemerkenswert,
die von den rezirkulierten Hochtemperaturgasen herrührt, welche
in die Reaktionskammer einstömende
Kohlenwasserstoffe, die keine Gelegenheit hatten, in geeigneter
Weise mit dem freien Sauerstoff vermischt zu werden, kontaktieren.
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In
Bezug auf die vorliegende Erfindung ist hervorzuheben, dass das
Vorsehen eines vorausgehenden Mischschritts in der Reaktionskammer
für den
Kohlenwasserstoff umfassenden Gastrom mit dem freien Sauerstoff
umfassenden Gasstrom vor dem Kontaktieren der Kohlenwasserstoffe
mit den reagierten Gasen den bekannten Lehren widerspricht, dass
die Reaktionspartner entweder vor ihrem Einführen in die Reaktionskammer
oder nur nach ihrem Einführen
gleichzeitig mit den reagierten Gasen vermischt werden sollten.
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Die
Forschungsarbeiten der Anmelderin führten zu einer Teiloxidation
von Kohlenwasserstoffen mit hoher Ausbeute bei keiner oder einer
deutlich verringerten Rußproduktion.
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Im
Wesentlichen kann festgestellt werden, dass das erfindungsgemäße Verfahren
eine Art Kombination der oben erwähnten Verfahren widerspiegelt,
jedoch ohne ihre Probleme und mit einer wesentliche höheren Ausbeute
bei der Umwandlung zu Wasserstoff und Kohlenmonoxid unter ähnlichen
Betriebsbedingungen.
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In
der 2 ist allgemein
bei 10 eine Anlage für
die Teiloxidation von gasförmigen
Kohlenwasserstoffen gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt.
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Die
Anlage 10 umfasst in vorteilhafter Weise zwei Vorheizer 11 und 12,
zum Vorheizen eines Kohlenwasserstoff umfassenden Gasstroms bzw.
eines freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms, einen Gasgenerator 13 für die Teiloxidation
der Kohlenwasserstoffe und einen Boiler 24 zur Wiedergewinnung der
fühlbaren
Wärme aus
dem sich ergebenden, Wasserstoff und Kohlenmonoxid umfassenden Gasstrom.
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Die
Vorheizer 11 und 12 und der Boiler 24 sind
herkömmlich
und nachfolgend nicht näher
beschrieben.
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Der
Gasgenerator 13 umfasst eine Düse 14 und ein Gehäuse 15,
das zum Schutz seiner inneren Wände
mit einem hochtemperaturfesten, feuerbeständigen Material ausgekleidet
ist, welches nicht gezeigt wird, da es konventionell ist.
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Das
Innere des Gehäuses 15 bildet
eine Reaktionskammer 16, in der die Verbrennung der Kohlenwasserstoffe
mit dem Sauerstoff stattfindet.
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Ein
Brenner 17 verläuft
durch die Düse 14, so
dass ihr Endabschnitt sich zum Inneren der Reaktionskammer 16 hin öffnet.
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Der
Kohlenwasserstoff umfassende Gasstrom wird dem Gasgenerator 13 mittels
eines Rohrs 18, das durch den Vorheizer 12 hindurch
führt,
zugeführt.
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Gleichermaßen wird
der freie Sauerstoff umfassende Gasstrom dem Gasgenerator 13 mittels
eines Rohrs 19, das durch den Vorheizer 11 hindurch führt, zugeführt.
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In
dem Beispiel der 1 umfasst
der Kohlenwasserstoff umfassende Gasstrom im Wesentlichen gasförmige Kohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise Erdgas oder Methan und Gemische davon, und Gemische
aus diesen Gasen mit Trägergasen, wie
beispielsweise Dampf oder Edelgasen.
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Darüber hinaus
kann der Kohlenwasserstoff umfassende Gasstrom vorbestimmte Mengen
an Gasen aus Industrieanlagen, z. B. aus der Syntheseschleife einer
Ammoniakanlage, aufweisen.
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Alternativ
kann der Kohlenwasserstoff umfassende Gasstrom ein Trägergas – wie beispielsweise
ein Edelgas oder Dampf – mit
einem fein verteilten flüssigen
bzw. festen Brennstoff, der darin dispergiert oder suspendiert ist,
aufweisen.
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Der
Ausdruck „fein
verteilt" wird hier
verwendet, um Tröpfchen
oder feste Teilchen mit einer durchschnittlichen Größe im Bereich
von 0,01 bis 1,0 mm zu bezeichnen.
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Beispiele
für geeignete
flüssige
Brennstoffe zur Verwendung in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
umfassen: Brennöl,
Dieselöl,
Naphtha, Rohöl
oder Reste aus der Destillationsabschnitten von Ölanlagen und Gemische davon.
Beispiele für feste
Brennstoffe sind: Asphalte und Kohlen sowie Gemische davon.
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Wenn
flüssige
oder feste Kohlenwasserstoffe verwendet werden, sollte die Anlage
der 1 einen Verarbeitungs-
und Wiedergewinnungsabschnitt (nicht gezeigt) für jeden erzeugten Ruß aufweisen.
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Der
freie Sauerstoff umfassende Gasstrom umfasst im Allgemeinen ein
Gas, das aus einer Gruppe, umfassend Luft, mit Sauerstoff angereicherte Luft,
d. h. Luft mit einem Sauerstoffgehalt im Überschuss von 21 Molprozent,
im Wesentlichen rei nen Sauerstoff, d. h. ein Gas mit einem Sauerstoffgehalt von
nicht weniger als 95 Molprozent, und Gemischen davon ausgewählt ist.
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Die
Gasströme
werden unabhängig
durch die Vorheizer 2 und 3 beispielsweise durch
Konvektion auf eine Temperatur erwärmt, die gewöhnlich niedriger
als etwa 600°C
ist, und zwar vor dem Zuführen
der Gasströme
in den Gasgenerator 13.
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Die
Anlage 10, mit der das Verfahren der vorliegenden Erfindung
durchgeführt
wird, kann zum Entfernen von allen Schwefelspuren aus dem Kohlenwasserstoff
umfassenden Gasstrom auch mit einer herkömmliche Entschwefelungseinheit
ausgestattet sein, die in der 2 nicht
gezeigt ist.
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Der
Arbeitsdruck in dem Gasgenerator 13 liegt im Allgemeinen
im Bereich von 1 bis 150 bar.
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Nach
dem Vorheizen werden die Gasströme durch
entsprechende Rohre des Brenners 17 in den Gasgenerator 13 oder
genauer gesagt in die Reaktionskammer 16 eingeleitet.
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Insbesondere
wird der freie Sauerstoff umfassende Gasstrom in die Reaktionskammer 16 durch
einen kreisförmigen
Durchflussweg, der in einem ersten, im Wesentlichen zylindrischen
Rohr 20 mit einer vorbestimmten Länge begrenzt ist, eingeleitet.
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Der
Kohlenwasserstoff umfassende Gasstrom wird in die Reaktionskammer 16 durch
einen ringförmigen
freien Raum eingeleitet, der zwischen dem ersten Rohr 20 und
einem zweiten äußeren Rohr 21,
das koaxial zu aber länger
als das erste ist, gebildet wird.
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Der
Brenner 17 umfasst weiter in vorteilhafter Weise eine Mischzone 22,
die in der Reaktionskammer 16 zwischen jeweiligen Enden
der Rohre 20 und 21 begrenzt ist, wo die Reaktionspartner
vorgemischt werden, bevor sie mit dem Strom der reagierten Gase,
die in der Kammer zirkulieren, gemischt werden.
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Sofort
nach dem Verlassen der Mischzone 22 wird in der Reaktionskammer 16 das
Mischen der Reaktionspartner vollendet und die nachfolgende Teiloxidationsreaktion
der Kohlenwasserstoffe durchgeführt,
um so einen Gasstrom zu erhalten, der Wasserstoff und Kohlenmonoxid
enthält
und den Gasgenerator 13 durch das Rohr 23 verlässt.
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Das
Sauerstoff-Kohlenwasserstoff-Verhältnis kann zwischen 0,5 und
1,2 variieren, je nach dem Reinheitsgrad des freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms,
dem Umfang der Reaktionspartnervorerwärmung und der Art des Kohlenwasserstoffstromgemischs.
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Die
Reaktionsprodukte werden anschließend – wieder über das Rohr 23 – durch
den Boiler 24 strömen
gelassen, wo sie durch indirekten Wärmeaustausch mit einem Wasserstrom
gekühlt
werden, um Dampf bei einem erhöhten
Wärmeniveau
(z. B. im Bereich von 20 bis 100 bar) abzugeben.
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Für diesen
Zweck werden die Rohre 25 und 26 zum Zuführen von
Wasser in den Boiler 24 bzw. Abführen von Dampf daraus vorgesehen.
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Das
Vorsehen des Boilers 24 in der Anlage der 2 hängt
grundlegend von der Natur des benutzten Brennstoffs ab. Wenn letzterer
ein Rohgas ergibt, das Wasserstoff und Kohlenmonoxid mit einem hohen
Gehalt an Verunreinigungen umfasst, wird es durch eine einfache
Abschreckeinrichtung unter Verwendung von Wasser (nicht gezeigt)
gekühlt.
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Die
gerade beschriebene Anlage 10 kann vorteilhaft das Verfahren
der vorliegenden Erfindung durchführen, wobei das Verfahren insbesondere
dadurch gekennzeichnet ist, dass es die folgenden Schritte umfasst:
Mischen und Reagieren eines ersten Teils des freien Sauerstoff umfassenden
Gasstroms mit einem ersten Strom, der reagierte Gase umfasst, die
in der Reaktionskammer 16 zirkulieren, und Mischen eines
zweiten Teils des freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms mit dem
Kohlenwasserstoff umfassenden Gasstrom in der Mischzone 22 der
Reaktionskammer 16, um einen Gasstrom zu erhalten, der
sowohl Kohlen wasserstoffe als auch freien Sauerstoff zumindest teilweise
miteinander vermischt umfasst, und Mischen und Reagieren des so erhaltenen
Gasstroms in der Reaktionszone 22 mit einem zweiten Strom,
der innerhalb der Reaktionskammer 16 zirkulierende, reagierte
Gase umfasst, um einen Wasserstoff und Kohlenmonoxid umfassenden
Gasstrom zu erhalten.
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Auf
diese Weise kann die Herstellung von Ruß unterdrückt oder signifikant abgeschwächt werden,
selbst der Betrieb bei niedrigen Temperaturen (unter 1300°C) erfolgt,
so dass der Sauerstoffverbrauch in vorteilhafter Weise begrenzt
und der Wasserstoff- und Kohlenmonoxidertrag demgemäß verbessert
werden kann.
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Wie
zuvor erwähnt,
kann das Verfahren effektiv selbst mit signifikanten Änderungen,
die in den Strömungsraten
der Reaktionspartnerströme
auftreten, durchgeführt
werden, ohne dass dadurch die Umwandlungsausbeute negativ beeinflusst
wird.
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Es
ist festzustellen, dass das Verfahren der vorliegenden Erfindung
die Produktion von Ruß vollständig unterdrücken kann,
wenn Ströme,
die gasförmige
Kohlenwasserstoffe umfassen, verwendet werden.
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Das
Fehlen von Ruß hängt wesentlich
von dem Reaktionspartner-Vormisch-Schritt in der Reaktionskammer 16 und
daher von der Anwesenheit von freiem Sauerstoff in dem Kohlenwasserstoff
umfassenden Gasstrom während
des nachfolgenden Mischens mit den heißen zirkulierenden Gasen ab.
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Um
ein gründliches
Mischen der Reaktionspartner und ihre nachfolgende Verbrennung zu
fördern,
hat sich als vorteilhaft herausgestellt, den Kohlenwasserstoff umfassenden
Gasstrom der Reaktionskammer 17 mit einer Geschwindigkeit
im Bereich von 30 bis 300 m/s, vorzugsweise 60 bis 180 m/s, und
den freien Sauerstoff umfassenden Gasstrom mit einer Geschwindigkeit
im Bereich von 10 bis 100 m/s, vorzugsweise 20 bis 60 m/s, zuzuführen.
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In
einer besonders bevorzugten und vorteilhaften Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst das Verfahren weiter die Schrit te des Bewirkens,
dass der freie Sauerstoff umfassende Gasstrom durch das erste Rohr 20 strömt, des
Bewirkens, dass der Kohlenwasserstoff umfassende Gasstrom durch
den ringförmigen
freien Raum strömt,
der zwischen dem ersten Rohr 20 und dem zweiten Rohr 21 festgelegt
wird, des Leitens des Kohlenwasserstoff umfassenden Gasstroms von dem
ringförmigen
freien Raum zu der Mischzone 22 an einer Stelle nahe einer
inneren Wand 27 des zweiten Rohrs 21 und des Expandierens
und Leitens des freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms, der das erste
Rohr 20 verlässt,
zur inneren Wand 27 des zweiten Rohrs 21 in der
Mischzone 22.
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Auf
diese Weise können
der freie Sauerstoff und die Kohlenwasserstoffe in geeigneter Weise schnell
und effizient vorgemischt werden, während die Kohlenwasserstoffe
vor den heißen
Gasen, die in der Reaktionskammer 16 zirkulieren, sowie
vor der Flamme, die aus dem Kernende des Brenners 17 in der
Kammer 16 hervorgeht, geschützt werden.
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Wie
in der 3 gezeigt ist,
umfasst der Brenner 17 vorteilhaft für diesen Zweck – zusätzlich zu
den Rohren 20 und 21 – geeignete Mittel zum Leiten
des Kohlenwasserstoff umfassenden Gasstroms von dem ringförmigen freien
Raum 31 zu der Mischzone 22 in der Reaktionskammer 17 an
einer Stelle nahe der inneren Wand 27 des zweiten Rohrs 21 und umfasst
geeignete Mittel zum Expandieren und Leiten des freien Sauerstoff
umfassenden Gasstroms, der das erste Rohr 20 verlässt, zur
inneren Wand 27 des zweiten Rohrs 21 in der Mischzone 22.
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Die 3 ist eine Detailansicht
des Brenners 17, insbesondere um den Brennerendabschnitt
zu veranschaulichen, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
dieser Figur haben baulich und funktional gleichwertige Gegenstände zu den
in der 2 gezeigten dieselben
Bezugszeichen und werden nicht weiter beschrieben.
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Es
ist zu beachten, dass die Rohre 20 und 21 des
Brenners 17 einen hohlen Aufbau für dessen effektivere Kühlung aufweisen,
wie nachfolgend beschrieben.
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Das
Ende des ersten Rohrs 20, der runde Durchflussweg, der
in dem ersten Rohr 20 gebildet wird, und der ringförmige freie
Raum, der zwischen dem zweiten Rohr 21 und dem ersten Rohr 20 des Brenners 17 begrenzt
ist, sind in der 3 durch
die Bezugszeichen 28, 29 bzw. 30 angegeben.
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Um
das Strömen
des Kohlenwasserstoff umfassenden Gasstroms über die innere Wand 27 des zweiten
Rohrs 21 an der Mischzone 22 zu beschleunigen,
umfassen die Mittel zum Leiten des Kohlenwasserstoff umfassenden
Gasstroms in vorteilhafter Wiese eine ringförmige Öffnung 31, die dünner als der
ringförmige
freie Raum 30 ist, der an dem Ende 28 des ersten
Rohrs 20 zwischen dem freien Raum 30 und der Mischzone 22 gebildet
wird.
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Die
Mittel zum Expandieren und Leiten des freien Sauerstoff umfassenden
Gasstroms umfassen vorteilhaft nahe an dem Ende 28 des
ersten Rohrs 20 angeordnet einen Teil dieses Rohrs, der
sich in geeigneter Weise in Richtung auf die innere Wand 27 des
zweiten Rohrs 21 erweitert, um so an diesem Ende 28 eine
Gasausströmöffnung 33 zwischen
dem Durchflussweg 29 und der Mischzone 22 zu begrenzen,
die einen größeren Durchmesser
als der Rest des ersten Rohrs 20 hat.
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Daher
wird der freie Sauerstoff umfassende Gasstrom in Richtung auf die
Wand 27 des zweiten Rohrs 21 abgelenkt und ausgedehnt,
wodurch ein optimales Eindringen dieses Stroms in den Kohlenwasserstoffstrom
sichergestellt ist.
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Der
Durchmesser der Öffnung 33 kann
zwischen dem 1,25- und 10-Fachen des Durchmessers des ersten Rohrs 20 vor
dem Abschnitt 32 betragen, und es sind zufrieden stellende
Ergebnisse im Bereich vom 2- bis 4-Fachen erhalten worden.
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Wie
aus der 3 ersichtlich
ist, ist der ausgedehnte Abschnitt 32 des ersten Rohrs 20 vorteilhaft
gekrümmt,
um eine gesteuerte und so gleichmäßig wie mögliche Expansion des Sauerstoff
umfassenden Gasstroms zu ermöglichen,
während
das Leiten desselben zu der inneren Wand 27 des zweiten
Rohrs 21 an der Mischzone 22 unterstützt wird.
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Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung wird der freie Sauerstoff umfassende
Gasstrom vorteilhaft von dem Durchflussweg 29 zu der Mischzone 22 durch
die Ausgangsöffnung 33 des ersten
Rohrs 20 strömen
gelassen. Parallel dazu wird der Kohlenwasserstoff umfassende Gasstrom
vorteilhaft von dem freien Raum 30 zu der Mischzone 22 durch
die ringförmige Öffnung 31 strömen gelassen, die
in der Reaktionskammer 16 zwischen dem Ende 28 des
ersten Rohrs 20 und dem Ende 34 des zweiten Rohrs 21 in
der Nähe
seiner inneren Wand 27 begrenzt ist.
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Gemäß einem
besonders bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung erstreckt
sich der Abschnitt 32 vorteilhaft kontinuierlich von einer
inneren Wand 20A zu einer äußeren Wand 20B des Rohrs 20 in
einem konstanten Neigungswinkel von dem Ende der inneren Wand 20A zu
dem Ende der äußeren Wand 20B oder
vorzugsweise in einem Neigungswinkel, der kontinuierlich von 0° an dem Ende der
inneren Wand 20A bis höchstens
90° an dem Ende
der äußeren Wand 20B variiert.
Daher bildet das Ende der äußeren Wand 20B das
Ende 28 des Rohrs 20, und das Ende der äußeren Wand 20B fällt mit
dem zylindrischen Ende des Rohrs 20 zusammen.
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Diese
einzigartige Konfiguration des Abschnitts 32 des Rohrs 20 zum
Zuführen
des freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms in die Reaktionskammer 16 ermöglicht,
dass die thermische Verschleißrate
des Endabschnitts des nahe dem Ende 28 befindlichen Rohrs
beträchtlich
verlangsamt wird.
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Tatsächlich hat
eine Studie der Anmelderin gezeigt, dass das Fehlen von jeglichen
scharfen Ecken in dem Abschnitt 32, d. h. In dem Abschnitt, der
die innere Wand 20A mit der äußeren Wand 20B des
Rohrs 20 verbindet, dahingehend wirksam ist, dass die Bildung
von Wirbeln oder stehenden Bereichen in dem freien Sauerstoff umfassenden
Gasstrom in diesem Abschnitt 32 verhindert wird, wodurch
es vor vorzeitigem thermischem Verschleiß geschützt wird. Im Gegensatz dazu
bewegt sich gemäß der Erfindung
der Sauerstoff vorteilhaft in einem kontinuierlichen linearen Strom
entlang des Abschnitts 32, bevor er das Rohr 20 verlässt, während er
vielleicht dessen Oberfläche
kühlt.
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Insbesondere
erfolgt der anfängliche
Kontakt des Kohlenwasserstoff umfassenden Gasstroms, der durch das
Rohr 21 strömt,
mit dem freien Sauerstoff umfassenden Gasstrom, der durch das Rohr 20 strömt, vorteilhaft
an dem Ende 28 des Rohrs 20.
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Es
ist zu beachten, dass die mit Sauerstoff gefüllten Rohre des Brenners bei
den bekannten Anordnungen eine Lebensspanne von nicht mehr als ein
paar Monaten hatten, nach der sie ersetzt werden mussten und als
Folge davon die ganze Anlage gestoppt werden musste.
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Aufgrund
der vorliegenden Erfindung ist die Lebenserwartung des Endabschnitts
von solchen Rohren viel länger
und kann mehrere Jahre zwischen dem Austausch betragen, so dass
die Anlage über lange
Zeiträume
hinweg aufeinander folgend betrieben werden kann. Auf diese Weise
können
die Wartungs- und Betriebskosten für die Anlage sowie die Produktionsverluste
reduziert werden.
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Insbesondere
stellt die gebogene Form des Abschnitts 32 (in der 3 gezeigt) optimale Ergebnisse
im Hinblick auf die Dauerhaftigkeit des Rohrs 20 sicher.
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In
dieser Hinsicht sind zufrieden stellende Ergebnisse insbesondere
durch die Übernahme
eines Neigungswinkels von 30° bis
90°, vorzugsweise
45° bis
80°, für den Abschnitt 32 erhalten
worden.
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Gemäß einem
besonders bevorzugten Aspekt des erfindungsgemäßen Brenners wird die Länge der
inneren Wand 27 des zweiten Rohrs 21 in der Mischzone 22,
wie zwischen den entsprechenden Enden 28 und 34 der
Rohre 20 und 21 gemessen, durch die Dickendimension
(Querschnittsbereich) der ringförmigen Öffnung 31 zwischen
den Rohren 20 und 21 eingestellt.
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Diese
Länge beträgt vorzugsweise
5- bis 15-mal der Dickendimension.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
einen gewünschten
Betrag an Reaktionspartnervormischung optimal einzustellen (weder
zu viel noch zu wenig).
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Gemäß einem
vorteilhaften weiteren Aspekt des erfindungsgemäßen Brenners hat die innere Wand 27 des
zweiten Rohrs 21 an der Mischzone 22 einen Durchmesser,
der zum Ende 34 hin zunimmt, so dass die Mischzone 22 eine
kgelstumpfförmige Form
annimmt.
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Insbesondere
liegt der Neigungswinkel der inneren Wand 27 des zweiten
Rohrs 21 in der Mischzone 22 vorteilhaft im Bereich
von 0° bis
60°, vorzugsweise
10° bis
30°, von
der Längsachse 35.
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Die
zuvor erwähnte
kegelstumpfförmige Form
der Mischzone 22, deren größerer Umfang durch die Öffnung 36 des
Brenners 17 begrenzt ist und deren kleinerer Umfang durch
die innere Wand 27 des zweiten Rohrs 21 an dem
Ende 28 des ersten Rohrs 20 begrenzt ist, dient
im Wesentlichen der dualen Funktion des Fernhaltens des Kohlenwasserstoff
umfassenden Gasstroms von der zentralen Flamme und dem Vergrößern der
Breite der inneren Wiedergewinnungszone (Bezugszeichen 2A, 1), um so eine vollständige Stabilisierung
(Verwurzelung) für
die Flamme zu erreichen.
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Der
Brenner 17 kann vorteilhaft auch geeignete Mittel zum Drängen des
freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms einen spiralen Flussweg
durch das erste Rohr 20 umfassen, um weiter die Expansion
und den Transport dieses Stroms zur inneren Wand 27 des
zweiten Rohrs 21 an der Mischzone 22 zu fördern.
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In
dem Beispiel der 3 umfassen
diese Mittel ein oder mehr geeignet geformte Flügelräder 37, die wahlweise
in einem Winkel zur Längsachse 35 eingestellt
sind und sich in der Nähe
des einen Endes von einem stabförmigen
Halter befinden, der in der 3 durch
das Rohr 38 dargestellt wird, das sich für eine vorbestimmte
Länge koaxial
durch den Flussweg 29, der durch das Rohr 20 begrenzt
ist, erstreckt.
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Die
Flügelräder 37 sind
so geformt, dass sie dem Gasstrom eine gewünschte Wirbelbewegung verleihen.
Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von solchen Flügelrädern 37 schraubenförmig um
das Rohr 38 herum angeordnet.
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In
einer alternativen Ausführungsform
(nicht gezeigt) kann es sich bei diesen Mitteln um eine geeignete
Formgebung entweder von dem Rohr 20 oder dem Rohr 38 handeln.
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In
der 3 ist das Rohr 38 offen
gezeigt, weil es in vorteilhafter Weise der zusätzlichen Funktion dient, auf
einfache, zuverlässige
Weise das Steuern des reagiertes Gas umfassenden Gasstroms, der zentral
bezüglich
der Reaktionskammer 16 zirkuliert, sowie der Flammenverwurzelungsposition
zu bieten.
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Zu
diesem Zweck wird ein Teil des freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms
in einem geraden axialen Strom durch das Innere des Rohrs 38 strömen gelassen,
der sich dem reagierten Gasstrom, der durch das zentrale Rohr 20 strömt, entgegenstellt.
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Alternativ
könnte
das Rohr 38 dazu verwendet werden, während der feuerbeständigen Heizstufe in
dem Gasgenerator der Kammer 16 Brennstoff zu liefern. Auf
diese Weise kann der Brenner 17 vorteilhaft auch für den Gasgeneratorheizbetrieb
verwendet werden, was den Bedarf nach einem zusätzlichen, beabsichtigt vorgesehenen
Brenner erübrigt.
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Bei 38 und 40 sind
darüber
hinaus Vertiefungen in den Wänden
des ersten Rohrs 20 und des zweiten Rohrs 21 zum
Eintritt eines flüssigen
Kühlmittels,
vorzugsweise Wasser, vorgesehen.
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Daher
kann die Temperatur der Rohre 20 und 21 insbesondere
an ihren Enden 28 und 34 wirksam gesteuert werden,
um deren Überhitzen
und wahrscheinlich schnelle Zersetzung zu verhindern.
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Unter
bestimmten Betriebstemperaturzuständen kann diese Kühlung verloren
gehen.
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Die 4 ist eine Detailansicht
eines Brenners gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
der Figur sind baulich und funktional gleiche Objekte des Brenners 17 zu
den in der 3 gezeigten
mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht weiter beschrieben.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
des Brenners 17 wird nun derselbe schützende Effekt, wie er durch
die innere Wand 27 des zweiten Rohrs 21 an der
Mlschzone 22 (3)
vorgesehen ist, durch einen im Wesentlichen ringförmigen Strahl
vorgesehen, z. B. einen Edelgasstrom, der außerhalb des Kohlenwasserstoff
umfassenden Stroms der Reaktionskammer 16 zugeführt wird.
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Dieser
zusätzliche
oder schützende
Strom, wie er in der 4 durch
die Pfeile 41 angedeutet ist, ist dahingehend wirksam (ähnlich der
Wand 27 in der 3),
dass er die Mischzone 22 von dem reagiertes Gas umfassenden
Strom (Pfeile 42), der in der peripheren Zone der Reaktionskammer 16 zirkuliert, trennt.
Die Pfeile 42 entsprechen den Pfeilen 8B der 1.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
werden anstelle des Erhöhens
der Länge
des zweiten Rohrs 21 bezüglich des ersten Rohrs 20 geeignete
Mittel zum Einlassen eines schützenden
Gasstroms (Pfeile 41), der vorzugsweise aus Dampf und/oder
Edelgasen besteht, vorgesehen.
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Zum
Beispiel kann es sich bei diesen Einlassmitteln um ein drittes Rohr 43 handeln,
das außerhalb
und koaxial zu den Rohren 20 und 32 angeordnet
ist. Das Bezugszeichen 44 bezeichnet einen ringförmigen freien
Raum, der zwischen dem dritten Rohr 43 und dem zweiten
Rohr 21 des Brenners 17 begrenzt ist.
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Gemäß dem Verfahren
dieser besonderen Ausführungsform
der Erfindung wird ein Gasstrom, der Dampf und/oder Edelgase umfasst,
durch das Rohr 43 strömen
gelassen, um in die Reaktionskammer 16 in Form eines im
Wesentlichen ringförmigen Strahls,
der eine Mischzone 22 in seinem Inneren begrenzt, einzutreten.
Gleichzeitig wird der freie Sauerstoff umfassende Gasstrom durch
den Flussweg 29 zu der Mischzone 22 über die
Ausgangsöffnung 33 des
ersten Rohrs 20 strömen
gelassen, und parallel dazu wird der Kohlenwasserstoff um fassende
Gasstrom durch den freien Raum 30 zu der Mischzone 22 über die
ringförmige Öffnung 31,
die zwischen dem Ende 28 des ersten Rohrs 20 und
dem Ende 34 des zweiten Rohrs 21 begrenzt ist,
strömen
gelassen.
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Das
Verfahren zur Teiloxidation von Kohlenwasserstoffen und insbesondere
das Vormischen in der Zone 22 des Kohlenwasserstoff umfassenden Gasstroms
mit einem zweiten Abschnitt des freien Sauerstoff umfassenden Gasstroms
in einem Zustand der Kontaktlosigkeit mit den heißen Gasen,
die in der Reaktionskammer 16 zirkulieren, wird auf ähnliche
Weise durchgeführt
und bietet dieselben Vorteile, wie oben in Bezug auf die vorherigen
Figuren erörtert.
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In
dem Beispiel der 4 hat
der Gasstrom 41, der Dampf und/oder Edelgase umfasst, indem der über die äußere Wand
des Rohrs 21 strömt,
in vorteilhafter Weise eine kühlende
Wirkung auf dieses Rohr, insbesondere an dessen Ende. Demgemäß kann das
Rohr 21 massiv anstatt hohl aufgebaut sein, wie in der 3 gezeigt ist.
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Die
vielfältigen
Vorteile, die das Verfahren der vorliegenden Erfindung bietet, werden
in der vorstehenden Beschreibung voll gewürdigt; insbesondere kann eine
Reaktion der Teiloxidation der Kohlenwasserstoffe durchgeführt werden:
- – bei
vollständigem
Fehlen von Ruß für gasförmige Kohlenwasserstoffe
mit einer vereinfachten, das Verfahren durchführenden Anlage;
- – mit
einer drastischen Reduzierung des Rußes in dem Fall der flüssigen oder
festen Kohlenwasserstoffe;
- – bei
geringen Sauerstoffverbrauchsraten und einer hohen Ausbeute der
Umwandlung zu Wasserstoff und Kohlenmonoxid pro Einheit verbrannten Kohlenwasserstoffs;
und
- – mit
längeren
Lebenserwartungen für
die Brenner.