DE381500C

DE381500C - Einrichtung zum Reinigen von Gasen mittels koernigen Filtermaterials

Info

Publication number: DE381500C
Application number: DET25228D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Carl Paul Debuch
Original assignee: HUETTENINDUSTRIE; TELLUS AKT GES fur BERGBAU
Current assignee: HUETTENINDUSTRIE; TELLUS AKT GES fur BERGBAU
Priority date: 1921-04-14
Filing date: 1921-04-14
Publication date: 1923-05-23

Description

Einrichtung zum Reinigen von Gasen mittels körnigen Filtermaterials.
Es ist bekannt, Gase dadurch von mitgeführte Staub zu reinigen, daß man sie durch ein körniges Filtermaterial führt. Es ist weiter bekannt, das Filtermaterila wandartig zwischen geeigneten Begrenzungsflächen, beispielsweise jalousieartig eingerichteten, aufzubauen und diese Wand von oben nach unten wandern zu lassen.
Derartige, nur zwischen zwei j alousieartigen Begren<zungswänd.en aufgebaute Filterwände haben jedoch den Nachteil, daß es damit nicht möglich ist, beliebige Filterschichtstärke anzuwenden; denn der Versuch einer Verstärkung der Filterschicht durch Auseinanderrücken der Jalousiewände führt zu dem erwiesenen Nachteil, daß die mit Rücksicht auf gute Filterresultate notwendige Filtermaterialbewegung zum Zwecke der Erneuerung sich wesentlich auf das zwischen den Jalousiewänden befindliche Material erstreckt und das auf den Jalousien selbst böschungsartig gelagerte Filtermaterial in sehr viel geringerem Maße an der Bewegung teilnimmt. Dieser Übelstand führt zum Zusetzen des ganzen Filters nach kurzer Zeit, da die größte Staubmenge der zu reinigenden Gase sich auf den in Ruhe befindlichen Materialböschungen niederschlägt und diese verstopft.
Dieser überstand soll nach dem Gegenstand der Erfindung beseitigt werden, und zwar dadurch, daß zwischen den beiden äußeren Jalousiewänden weitere Jalousiewände innerhalb des Filtermaterials angeordnet sind, die ein einwandfreies, geschlossenes Wandern der ganzen Filtermasse-gewährleisten. Um diese Wirkung sicher zu erreichen, ist es zwecks mäßig, diese Innenjalousien so anzuordnen, daß ihre gegeneinandergerichteten Begrenzungskanten annähernd in einer senkrechten Ebene liegen. Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es bezeichnet bei Abb. 1 a die in bekannter Weise zu den äußeren Begrenzungswänden aufgebauten Jalousien, während c die gemäß der Erfindung innerhalb des Filtermaterials angeordneten Leit- und Tragjalousien bedeuten. Diese Jalousien sind weiter so angeordnet, daß sie sowohl unter sich wie auch mit den bekannten Jalousien a die Bedingung erfüllen, daß die Begrenzungskanten sämtlicher Jalousien an den einander zugekehrten Seiten annähernd in einer senkrechten Ebene liegen (s. Punkte b).
In der Zeichnung bezeichnen ferner die Querpfeile den Weg des zu reinigenden Gases, die senkrechten Pfeile den Weg des ständig sich erneuernden Filtermaterials. In der Abb. 2 ist analog der Abb. I eine Filterwand mit der deppelten Anzahl der Innenjalousien zur Erzielung einer größeren Filterwandstärke dargestellt. -i

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Reinigen von Gasen mittels körnigen Filtermaterials, welches zwischen äußeren, zweckmäßig jalousieförmig aufgebauten Begrenzungswänden herabgleiten kann, dadurch gekennzeichnet, daß auch innerhalb der Filterinaterialschicht in Jalousieform aufgebaute Tragflächen angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. daß zwecks Erzielung einwandfreier Fiftermaterialwanderung die einander zugekehrten Begrenzungskanten der in benachbarten senkrechten Reihen angeordneten Tragflächen jeweils in einer senkrechten Ebene liegen. Abb. I, Ab6, 1. ui 5Q) eChnaL. cwL.