DE3814628A1 - Absenkvorrichtung fuer ein sonnen-schiebedach - Google Patents
Absenkvorrichtung fuer ein sonnen-schiebedachInfo
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/053—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels sliding with final closing motion having vertical component to attain closed and sealed condition, e.g. sliding under the roof
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Absenkvorrichtung für
ein bei einem Kraftfahrzeug zu verwendendes Sonnen-Schiebe
dach.
Zum Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, wird
auf die beigefügten Fig. 6 und 7 Bezug genommen. Hiernach
umfaßt ein eine Absenkvorrichtung nach dem Stand der Technik
verwendendes Sonnen-Schiebedach Schienen 1, ein vorderes
Gleitstück oder -profil 3 und ein hinteres Gleitstück 4, das
über einen Gleitschuh 2 in jeder der Schienen verschiebbar
gehalten ist. Mit dem vorderen Gleitstück 3 ist über einen
Träger 6 eine Sonnendachtafel 5 fest verbunden, die über ein
Gelenk 7 am hinteren Gleitstück 4 befestigt ist. Das Gelenk
7 wird gedreht, wodurch die Sonnendachtafel 5 abgesenkt und
in einen Verschiebezustand gebracht wird. Die Sonnendachtafel
5 kann dann zusammen mit dem vorderen Gleitstück 3 sowie dem
hinteren Gleitstück 4 in den Schienen 1 verschoben werden,
um das Dach 8 des Fahrzeugs zu öffnen.
Wenn der Weg, um den die Sonnendachtafel 5 während des Ab
senkens sich nach unten bewegen kann, groß gemacht wird,
um das Verschieben der Dachtafel 5 nicht zu beeinträchti
gen, so ist es erforderlich, daß das Sonnendach so dünn wie
möglich gehalten wird, um einen größeren Komfort im Fahr
gastraum durch Erzielen eines größeren Kopffreiraumes zu
bieten. Zu diesem Zweck wurden Bemühungen angestellt, um
den Abstand zwischen dem Gelenk 7 und dem Schwenkpunkt der
Dachtafel 5 zum Absenken dieser maximal auszubilden. Wenn
die oben beschriebene Anordnung zur Anwendung kommt, so kann
jedoch dieser Abstand nicht größer als die Länge der Schie
nen gemacht werden, da das Gelenk 7 verschwenkt und die Son
nendachtafel 5 abgesenkt wird, indem das vordere Gleitstück
3 um den Gleitschuh 2 verschwenkt wird. Als Folge dessen
kann die Dicke des Sonnendachs nicht klein gemacht werden,
während der Weg, um den das Sonnendach 5 eine Abwärtsbewe
gung ausführt, ausreichend vergrößert wird.
Im Hinblick auf den Stand der Technik ist es die Aufgabe
der Erfindung, eine Absenkvorrichtung für ein Sonnen-Schie
bedach zu schaffen, die es ermöglicht, die Dicke des Kraft
fahrzeug-Schiebedachs klein zu halten, während der Weg, um
den die Dachtafel bei einem Absenken nach unten geht, vergrö
ßert wird, indem der Abstand zwischen dem Gelenk und dem
Schwenkpunkt der Dachtafel verlängert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Absenkvorrich
tung für ein Sonnen-Schiebedach mit einem Paar von Schienen,
mit einem in jeder Schiene verschiebbar festgehaltenen front
seitigen Gleitstück und mit einer von diesen Gleitstücken
abgestützten Sonnendachtafel, die zusammen mit den front
seitigen Gleitstücken zum Öffnen eines Kraftfahrzeugdachs
verschiebbar ist, dadurch gelöst, daß die Absenkvorrichtung
einen mit jedem der frontseitigen Gleitstücke an einem
Schwenkpunkt verbundenen Tragarm, an dem die Sonnendachta
fel befestigt ist, umfaßt, wobei die Sonnendachtafel durch
Drehen des Tragarmes um den Schwenkpunkt abgesenkt und in
einen Verschiebezustand verlagert wird.
Im Betrieb wird das Sonnendach bei einem Drehen des Tragar
mes mit Bezug zum frontseitigen Gleitstück abgesenkt. Als
Ergebnis dessen kann der Schwenkpunkt vor den Schienen ange
ordnet werden, um den Abstand zwischen dem Schwenkpunkt und
dem Gelenk zu verlängern. Dadurch kann das Sonnendach folg
lich in seiner Dicke klein gefertigt werden, während der
Weg, um den die Sonnendachtafel bei einem Absenken sich ab
wärts bewegt, vergrößert werden kann.
Auf Grund des Vorhandenseins des mit dem frontseitigen Gleit
stück schwenkbar verbundenen Tragarmes, an dem die Sonnen
dachtafel befestigt ist, kann der Schwenkpunkt der Dachtafel
vor den Schienen angeordnet werden, so daß der Abstand zwi
schen dem Schwenkpunkt und dem Gelenk vergrößert werden kann.
Dadurch ist es möglich, die Dicke des Sonnendachs zu vermin
dern, während gleichzeitig der Weg, um den sich das Sonnen
dach bei einem Absenken abwärts bewegt, vergrößert werden
kann. Als Ergebnis dessen kann im Fahrgastraum eine größere
Kopffreiheit für einen erhöhten Komfort geschaffen werden,
ohne daß die verschiebbare Dachtafel und das Fahrzeugdach
sich gegenseitig störend beeinflussen.
Weitere Merkmale wie auch die Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Be
schreibung der bevorzugten Ausführungsform des Erfindungs
gegenstandes deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Sonnen-Schiebedach gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des in
Fig. 1 gezeigten Sonnendachs;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Absenkvorrich
tung gemäß der Erfindung;
Fig. 4 einen Längsschnitt des Sonnendachs von Fig. 1 in
seinem geschlossenen Zustand;
Fig. 5 eine zu Fig. 4 gleichartige Darstellung mit dem Son
nendach im abgesenkten Zustand;
Fig. 6 und 7 eine Draufsicht bzw. einen schematischen Längs
schnitt eines Sonnendachs gemäß dem Stand der Technik,
das eingangs bereits abgehandelt wurde.
Wie die Fig. 1-5 zeigen, sind Schienen 11 am Dach eines
Fahrzeugs fest angebracht, wobei jede Schiene verschiebbar
ein vorderes Gleitstück 12 und ein hinteres Gleitstück 13
lagert. Die Verschiebebewegung des vorderen und hinteren
Gleitstücks 12 bzw. 13 wird durch einen in der Schiene 11
vorgesehenen Anschlag 18 begrenzt, so daß die Gleitstücke
nicht aus der Schiene fallen können. Eine Sonnendachtafel
16 ist am vorderen Gleitstück 12 durch einen Tragarm 14 und
am hinteren Gleitstück 13 durch ein Gelenk 15 sowie einen
Träger 21 gehalten, so daß sie zusammen mit dem vorderen
und hinteren Gleitstück 12 bzw. 13 verschiebbar ist.
Den Fig. 4 und 5 ist zu entnehmen, daß das hintere Gleitstück
13 verschiebbar in der Schiene 11 gelagert ist. Das eine
Ende des Gelenks 15 ist mit dem hinteren Gleitstück 13 durch
einen Bolzen 20 verbunden, während das andere Ende des Ge
lenks 15 verschwenkbar durch einen Bolzen 22 mit dem Träger
21, der an der Sonnendachtafel 16 fest ist, verbunden
ist.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist das vordere Gleitstück 12
mit Schenkeln 12 a versehen, an denen jeweils ein Gleit
schuh 17 befestigt ist. Die Gleitschuhe 17 werden innerhalb
der Schiene festgehalten, so daß sie längs dieser verschieb
bar sind.Am vorderen Gleitstück 12 ist auch ein Verlänge
rungsstück 12 b ausgebildet, das vom Schenkel 12 a nach vorne
(nach links in Fig. 4) ragt. Der Tragarm 14 ist an dem Ver
längerungsstück 12 b durch einen Stift 23 angelenkt. Die
Sonnendachtafel 16 ist am Tragarm 14 fest angebracht.
Im folgenden wird die Betriebsweise des Erfindungsgegen
standes erläutert.
Die Fig. 4 zeigt, daß die Sonnendachtafel 16 mit dem Fahrzeug
dach 10 bündig angeordnet ist, in welchem Zustand eine Öff
nung 10 a im Dach verschlossen ist. Wenn in diesem Zustand
ein in Fig. 1 gezeigter Antriebsmechanismus 24 betätigt wird,
dann wird das hintere Gleitstück 13 durch einen (nicht ge
zeigten) Seilzug gezogen und in der Richtung des Pfeils A
(Fig. 4) verschoben. Als Ergebnis dieser Verschiebebewegung
dreht sich das Gelenk 15 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 4
um den Bolzen 20. Demzufolge schwenkt die Sonnendachtafel
16 im Uhrzeigersinn (in Fig. 4) zusammen mit dem Tragarm
14 um den Stift 23 und wird in den in Fig. 5 gezeigten ver
schiebbaren Zustand verlagert. Wenn das hintere Gleitstück
13 unter diesen Bedingungen weiter in der Pfeilrichtung A
verschoben wird, gleitet die Dachtafel 16 zusammen mit dem
vorderen sowie hinteren Gleitstück 12, 13 in der Pfeilrich
tung A (Fig. 5), so daß die Öffnung 10 a im Dach 10 geöffnet
wird. Wenn später das hintere Gleitstück 13 in der Pfeilrich
tung B (Fig. 5) verschoben wird, gleitet das Sonnendach 16
zusammen mit den Gleitstücken 12 und 13 in der Richtung des
Pfeils B, bis das vordere Gleitstück 12 gegen den Anschlag
18 stößt, d.h., bis die Dachtafel 16 die in Fig. 5 gezeigte
Lage einnimmt. Bei Erreichen dieser Lage durch das Sonnen
dach 16 dreht das Gelenk 14 im Uhrzeigersinn (Fig. 5) um
den Bolzen 20, so daß infolgedessen die Dachtafel 16 eine
Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 5) um den
Stift 23 ausführt und in die in Fig. 4 gezeigte Schließlage
für die Öffnung 10 a gelangt.
Da das Sonnendach 16 auf diese Weise auf Grund des Schwen
kens des Tragarmes 14 um den Stift 23 abgesenkt wird, kann
der Punkt, um den die Dachtafel 16 schwenkt, weiter zur
Fahrzeugfrontseite hin angeordnet werden, als es bei dem
Stand der Technik der Fall ist. Als Ergebnis dessen kann
das Sonnendach 16 zu einer Eintrittsbewegung auf einem aus
reichenden Weg auch dann gebracht werden, wenn das Gelenk
15 verkürzt wird. Das Verkürzen des Gelenks 15 macht es dar
über hinaus möglich, die Dicke des Sonnendachs zu verringern
und mehr Kopffreiheit im Fahrgastraum und damit mehr Komfort
zu schaffen.
Erfindungsgemäß weist ein Sonnen-Schiebedach ein Paar von
Schienen, ein frontseitiges, in jeder Schiene verschiebbar
aufgenommenes Gleitstück und eine vom frontseitigen Gleit
stück getragene sowie mit diesem zusammen zum Öffnen des
Dachs eines Kraftfahrzeugs verschiebbare Sonnendachtafel
auf. Eine Absenkvorrichtung für das Sonnendach umfaßt eine
schwenkbar mit dem frontseitigen Gleitstück an einem Schwenk
punkt verbundenen Tragarm, an dem die Sonnendachtafel befe
stigt ist. Durch Schwenken des Tragarmes um den Schwenkpunkt
wird die Sonnendachtafel abgesenkt und in einen Verschiebe
zustand verlagert.
Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf einen bestimm
ten Aufbau und eine bestimmte Ausführungsform erläutert wurde,
so ist sie auf die dargestellten Einzelheiten nicht begrenzt,
sondern umfaßt alle Abwandlungen und Abänderungen, die dem
Fachmann bei Kenntnis der vermittelten Lehre an die Hand
gegeben sind und in den Rahmen der Ansprüche fallen.
Claims (5)
1. Sonnen-Schiebedach mit einem Paar von Schienen (11), mit
einem in jeder Schiene verschiebbar festgehaltenen front
seitigen Gleitstück (12) und mit einer von diesen Gleit
stücken abgestützten Sonnendachtafel (16), die zusammen
mit den frontseitigen Gleitstücken zum Öffnen eines Kraft
fahrzeugdachs (10) verschiebbar ist, gekennzeichnet durch
eine Absenkvorrichtung mit einem mit jedem der frontseiti
gen Gleitstücke (12) an einem Schwenkpunkt (23) verbunde
nen Tragarm (14), an dem die Sonnendachtafel (16) befe
stigt und durch dessen Schwenkbewegung um den Schwenkpunkt
(23) die Sonnendachtafel absenkbar sowie in einen Verschie
bezustand verlagerbar ist.
2. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Absenkvorrichtung einen über ein Gelenk (15) schwenk
bar mit einem rückseitigen, in jeder der Schienen (11)
verschiebbar gehaltenen Gleitstück (13) verbundenen Trä
ger (21) aufweist, wobei das Gelenk bei einem Verlagern
der Sonnendachtafel (16) in einen Verschiebezustand eine
Schwenkbewegung ausführt.
3. Schiebedach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkpunkt (23) des frontseitigen Tragarmes (14)
vor der vorderen Stirnkante einer jeden Schiene (11) an
geordnet ist.
4. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes frontseitige Gleitstück (12)
mit einem Paar von in jeder Schiene (11) verschiebbar auf
genommenen Gleitschuhen (17) versehen ist.
5. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein von einem Antriebsmechanismus
(24) ausgehender Seilzug, der die Sonnendachtafel (16)
vor- und zurückbewegt, mit jedem hinteren Gleitstück (13)
verbunden ist.
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- 1988-04-29 DE DE3814628A patent/DE3814628A1/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |