DE3814394A1 - Hoehenverstellbare hubstuetze fuer die abstuetzung des antriebs- oder umkehrendes eines bergbaufoerderers, insbesondere eines versatzfoerderers od. dgl. - Google Patents
Hoehenverstellbare hubstuetze fuer die abstuetzung des antriebs- oder umkehrendes eines bergbaufoerderers, insbesondere eines versatzfoerderers od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Hubstütze
für die Abstützung des Antriebs- oder Umkehrendes eines
Bergbauförderers, insbesondere eines am Schreitausbau
eines Strebs aufgehängten Versatzförderers, mit mindestens
einer gegenüber der Stützbasis höhenverschieblichen Tele
skopstufe.
Es ist bekannt, den Antriebskopf eines Kettenkratzförde
rers, der in einem Gewinnungsstreb eingesetzt wird, inner
halb der den Streb begleitenden Abbaustrecke auf einer
teleskopartig höhenverstellbaren Hubstütze zu lagern,
wodurch die Höhendifferenz zwischen Strebliegendem und
Streckensohle überbrückt werden kann (DE-OS 35 22 745).
Die Höheneinstellung der Hubstütze erfolgt mittels hydrau
lischer Hubzylinder, die die Last halten mussen.
Es ist auch bekannt, Kettenförderer an den stempelunter
stützten Kappen eines im Streb stehenden hydraulischen
Schreitausbaus aufzuhängen. Solche Förderer können als
Versatzförderer eingesetzt werden, mit deren Hilfe von
einer der Abbaustrecken her Versatzmaterial in den Streb
eingebracht und in den "alten Mann" abgeworfen wird. Das
Versatzmaterial kann zur Bildung eines tragfähigen Voll
versatzes dienen; es kann aber auch aus einem Haufwerk
bestehen, das bei der selektiven Strebgewinnung als nicht
verwertbares Produkt, z.B. Steinsalz bei der Kalisalzge
winnung oder Gestein bei der Kohlegewinnung, anfällt und
unmittelbar im Versatz- bzw. Bruchraum deponiert wird,
ohne daß es hierbei einen tragfähigen Vollversatz bildet.
Solche Versatzförderer können im Untertrum fördernde
Kratzförderer oder auch im Obertrum fördernde Kettenkratz
förderer sein, wobei im letztgenannten Fall das Haufwerk
z.B. über Öffnungen der Förderrinnen, ggf. bei Schräg
stellung derselben, abgeworfen wird.
Die schweren Antriebs- und Umkehrenden der vorgenannten
Förderer bedürfen auch dann, wenn ihr Rinnenstrang an
Rückpfandkappen des schreitenden Strebausbaus aufgehängt
wird, einer Abstützung auf einem Stützbock od.dgl., der
zur Anpassung an Höhendifferenzen, wie sie sich z.B. auf
grund wechselnder Flözmächtigkeiten ergeben können, in
der Höhe einstellbar sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stützbock bzw. eine
Hubstütze von einfacher und möglichst stabiler Ausführung
zu schaffen, die in der Lage ist, die auftretende Last in
jeder Höheneinstellung zuverlässig zu halten, ohne daß
hierfür ständig unter hydraulischer Auflastung stehende
hydraulische Stützzylinder in Baueinheit mit der Hubstütze
vorgesehen werden müssen.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
die angehobene Teleskopstufe nur gegen Absenkung sper
rende, sich selbsttätig in die Sperrstellung einstellende
mechanische Sperrvorrichtung gelöst. Vorzugsweise besteht
die Sperrvorrichtung aus mindestens einer Sperrklinke
od.dgl. und zugeordneten, in Reihe übereinander angeord
neten Riegelausnehmungen für den Eingriff der Sperrklinke.
Die erfindungsgemäße Hubstütze weist mindestens eine, vor
zugsweise aber zwei oder mehr in Hubrichtung an der Stütz
basis bzw. aneinander geführte Teleskopstufen auf, so daß
sie sich den jeweils geforderten Höhendifferenzen anpassen
läßt. Von Bedeutung ist dabei, daß zur Arretierung der
ausgefahrenen Teleskopstufe(n) in der jeweiligen Ausfahr
position eine mechanische Sperrvorrichtung vorgesehen ist.
Die Sperrvorrichtung verriegelt die ausgefahrene Hubstütze
nur gegen unerwünschten Einschub; sie verriegelt die Hub
stütze aber nicht gegen weiteres Ausfahren. Die mechani
sche Sperrvorrichtung läßt sich ohne besonderen Aufwand
so kräftig ausführen, daß die aufruhende Last des An
triebs- oder Umkehrendes des Förderers zuverlässig gehal
ten wird, dies, wie erwähnt, ohne die Hubstütze dabei
gegen weiteres Ausfahren zu verriegeln. Die Hubstütze
kann demgemäß unbehindert durch die in Sperrstellung
befindliche Sperrvorrichtung bis zur Erschöpfung ihres
Hubs frei ausgefahren werden. Diese Ausfahrbewegung kann
z.B. mittels mindestens eines hydraulischen Hubzylinders
erfolgen, der baulicher Bestandteil der Hubstütze sein
kann, dabei aber, wie erwähnt, die aufruhende Last nicht
zu tragen braucht. Bei der bevorzugten Verwendung der
erfindungsgemäßen Hubstütze als Unterbau für das schwere
Antriebs- bzw. Umkehrende eines Förderers (insbesondere
eines am Schreitausbau aufgehängten Versatzförderers od.dgl.)
können für das Anheben des Förderers und seines
Antriebs- bzw. Umkehrendes die hydraulischen Stempel der
betreffenden Strebausbaugestelle verwendet werden, wobei
mit dem Antriebs- bzw. Umkehrende auch die hiermit ver
bundene Hubstütze frei ausgefahren wird. Das bedeutet,
daß das Antriebs- bzw. Umkehrende des Förderers zusammen
mit der Hubstütze den Höhenbewegungen der Kappen des
Schreitausbaus selbsttätig zu folgen vermag. Bei in die
Abbaustrecke herausgeführtem Antriebsende des Versatz
förderers kann das Antriebsende auch an hydraulische
Streckenausbaugestelle aufgehängt werden, während der
innerhalb des Strebs befindliche Fördererstrang an den
Kappen des schreitenden Strebausbaus aufgehängt wird.
Soll die erfindungsgemäße Hubstütze eingefahren werden,
so kann dies nur nach vorherigem Lösen der mechanischen
Sperrvorrichtung geschehen. Dieses Lösen läßt sich in
einfacher Weise durch Handbetätigung der Sperrvorrichtung
bzw. ihrer Sperrklinken bewerkstelligen, obwohl hierfür
auch mechanisch oder hydraulisch betätigte Vorrichtungen
Verwendung finden können.
Bei einer besonders einfachen und funktionssicheren An
ordnung, auf die die Erfindung bevorzugt gerichtet ist,
wird die Sperrklinke als eine unter Schwerkraft in ihre
Sperrstellung fallende Fallklinke ausgeführt, was bedeu
tet, daß für die Einstellung der Sperrklinke in ihre
Sperrstellung keine besonderen Federelemente oder sonstige
Einstellvorrichtungen benötigt werden. Beim Ausfahren der
Teleskopstufe gleitet die Fallklinke über die Reihe der
Riegelausnehmungen hinweg, ohne die Ausfahrbewegung zu
behindern. In der Ausfahrposition fällt dann die Fall
klinke unter Schwerkraftwirkung selbsttätig in die Sperr
position, so daß sie die ausgefahrene Teleskopstufe arre
tiert.
Insbesondere dann, wenn die Sperrklinke als Fallklinke
ausgeführt wird, empfiehlt es sich, für die Sperrklinke
einen schwenkbar gelagerten Winkelhebel zu verwenden,
dessen einer Hebelarm das Sperrorgan und dessen anderer
Hebelarm z.B. einen Handhebel für die Handbetätigung der
Sperrklinke bildet. Letztere ist hierbei zweckmäßig um
eine etwa horizontale Schwenkachse verschwenkbar. Die
Riegelausnehmungen werden vorteilhafterweise als verti
kale Langlöcher od.dgl. ausgebildet, so daß die Sperr
klinke in den Riegelausnehmungen ausreichende vertikale
Bewegungsfreiheit hat, um in die Riegelausnehmungen ein
zufallen bzw. beim Lösen der Verriegelung aus der be
treffenden Riegelausnehmung herauszuschwenken.
Die Sperrklinke wird im übrigen zweckmäßig im Bereich des
oberen Endes der Stützbasis gelagert, während die Reihe
der Riegelausnehmungen am ein- und ausfahrbaren Teleskop
teil angeordnet wird. Die Stützbasis und die Teleskop
stufe(n) der erfindungsgemäßen Hubstütze werden im übrigen
vorteilhafterweise als ineinandergeführte stabile Rohrele
mente, vorzugsweise in Kastenform, ausgebildet.
In zahlreichen Einsatzfällen wird es sich empfehlen, die
Hubstütze mit mindestens zwei ausfahrbaren Teleskopstufen
zu versehen, wobei zwischen der Stützbasis und der äußeren
Teleskopstufe sowie der inneren Teleskopstufe jeweils eine
Sperrvorrichtung der genannten Art angeordnet wird. Dabei
werden die beiden ineinandergeführten Teleskopstufen
zweckmäßig mit zusammenwirkenden Mitnahmeanschlägen ver
sehen.
Die erfindungsgemäße Hubstütze erhält zweckmäßig eine
Auflagerplatte od.dgl., die mit der ausfahrbaren Teleskop
stufe bzw. bei mehreren Teleskopstufen mit der inneren
Teleskopstufe allseits begrenzt beweglich verbunden wird,
so daß das Antriebs- bzw. Umkehrende des mit der Auf
lagerplatte verbundenen Förderers gegenüber der stehenden
Hubstütze winkelbeweglich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
sind in den einzelnen Ansprüchen angegeben und werden
nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung ge
zeigten Ausfühhungsbeispiel näher erläutert. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Hubstütze
im Vertikalschnitt mit auflagern
dem Antriebs- bzw. Umkehrende
eines Förderers, letzteres in
Seitenansicht;
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in
Stirnansicht;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Tragplatte
der Hubstütze (ohne Förderer).
Die in der Zeichnung gezeigte höhenverstellbare Hubstütze
1 besteht aus einem die Stützbasis 2 bildenden, sich mit
ihrem Fuß 3 auf dem Liegenden abstützenden Außenkasten
und zwei aus diesem teleskopartig ausfahrbaren Teleskop
stufen 5 und 6, die ebenfalls aus Kastenelementen bestehen,
wobei die äußere Teleskopstufe 5 sich in dem Kasten der
Stützbasis 2 und die innere Teleskopstufe 6 sich in der
äußeren Teleskopstufe 5 führt.
Die innere Teleskopstufe 6 ist am unteren Ende offen und
am oberen Ende durch eine Kopfplatte 7 verschlossen, die
in der Mitte ein Pfannenlager 8 trägt, in der eine Trag
platte 9 mit einem Kugelkopf 10 begrenzt kugelgelenkig
gelagert ist. Auf der Tragplatte 9 stützt sich das An
triebs- oder Umkehrende 11 eines Kettenkratzförderers ab.
Das Antriebs- bzw. Umkehrende ist mit der Tragplatte 9
z.B. durch Verschraubung verbunden.
Der die innere Teleskopstufe 6 bildende Innenkasten weist
auf zwei diametral gegenüberliegenden Seiten jeweils eine
Reihe von übereinander angeordneten Riegelausnehmungen 12
auf, die als vertikale Langlöcher ausgeführt sind. In Nähe
des oberen Endes des die Stützbasis 2 bildenden Außen
kastens sind an nach außen gerichteten Konsolen 13 Sperr
klinken 14 um horizontale Gelenkachsen 15 schwenkbar ge
lagert, die als Winkelhebel ausgeführt sind, deren einer
Hebelarm das mit den Riegelausnehmungen 12 zusammenwirken
de Sperrelement 16 und deren anderer, außenliegender
Hebelarm einen Handhebel 17 zur Betätigung der Sperrklin
ken bildet. Wie Fig. 1 zeigt, durchfassen die Sperrklinken
14 bzw. deren Sperrelemente 16 vertikale Schlitzöffnungen
18 und 19, die sich an den oberen Enden der Stützbasis 2
und der äußeren Teleskopstufe 5 befinden.
Entsprechende mechanische Sperrvorrichtungen sind auch
zwischen der Stützbasis 2 und der äußeren Teleskopstufe
5 angeordnet, und zwar gegenüber den Sperrklinken 14 in
Umfangsrichtung um 90° versetzt. Die mit den Sperrvorrich
tungen 12 bis 17 übereinstimmenden Teile der letztgenann
ten Sperrvorrichtung sind in Fig. 2 mit den gleichen Be
zugszeichen, jedoch einem Indexstrich bezeichnet. Die aus
den vertikalen Langlöchern bestehenden Reihen der Riegel
ausnehmungen 12′ im Kasten der Teleskopstufe 5 arbeiten
also mit den Sperrklinken 14′ zusammen, die im oberen
Endbereich des die Stützbasis 2 bildenden Außenkastens
an den Konsolen 13′ schwenkbar gelagert sind.
Die Sperrklinken 14 und 14′ sind als Fallklinken ausge
bildet, die unter Schwerkraftwirkung von selbst in die
gezeigte Sperrstellung fallen, in der sie mit ihren nach
Art von Riegelnasen, Riegelbolzen od.dgl. ausgebildeten
Sperrelementen 16, 16′ in die betreffenden Riegelausneh
mungen 12, 12′ einfassen. Dabei ist die Anordnung so
getroffen, daß die ausgefahrenen Teleskopstufen 5 und 6
von den mechanischen Sperrvorrichtungen nur gegen Absen
ken gesichert werden, während ein weiteres Ausfahren der
Teleskopstufen von den Sperrvorrichtungen nicht verhin
dert wird.
Wenn der Versatzförderer 11 an den stempelunterstützten
Rückpfändkappen eines hydraulischen Schreitausbaus auf
gehängt wird, so läßt er sich durch Ausfahren der hy
draulischen Stempel anheben. Hierbei wird zunächst die
innere Teleskopstufe 6, die über das Gelenklager 8, 10
und die Tragplatte 9 mit dem Antriebs- bzw. Umkehrende
des Förderers verbunden ist, aus der äußeren Teleskop
stufe 5 und der Stützbasis 2 ausgefahren. Bei dieser Aus
fahrbewegung stoßen die Unterkanten der Riegelausnehmun
gen 12 gegen die als Sperrnasen oder Sperrbolzen od.dgl.
ausgebildeten Sperrelemente 16, wodurch die Sperrklinken
14 entgegen ihrer Schwerkraft aus dem Riegeleingriff
verschwenkt werden, um dann beim weiteren Ausfahren der
inneren Teleskopstufe 6 unter Schwerkraftwirkung wieder
in die nächstfolgende Riegelausnehmung 12 einzufallen.
Damit wird die innere Teleskopstufe 6 in jeder Ausfahr
position gegen Zurückgleiten mechanisch verriegelt. Ist
der Hub der inneren Teleskopstufe 6 erschöpft, so läuft
sie mit einem in ihrem unteren Bereich angeordeten Mit
nahmeanschlag 20 gegen am oberen Ende der äußeren Tele
skopstufe 5 befestigte, aus Winkelstücken bestehende
Mitnahmeanschläge 21, so daß im weiteren Verlauf die
äußere Teleskopstufe 5 ausgefahren wird. In der jeweili
gen Ausfahrposition wird die äußere Teleskopstufe 5 von
den ihr zugeordneten Sperrklinken 14′ gegen Absenken
mechanisch verriegelt. Auf diese Weise läßt sich die
Stützhöhe der den Antriebsunterbau bildenden Hubstütze
z.B. in Anpassung an wechselnde Flözmächtigkeiten ein
stellen.
Falls z.B. bei abnehmender Flözmächtigkeit die Hubstütze
1 eingefahren werden soll, so kann dies dadurch gesche
hen, daß die sich in der Riegelposition befindenden
Sperrklinken 14 oder 14′ von der Riegelposition in die
entriegelte Position verschwenkt werden, in der ihre
Sperrelemente 16 bzw. 16′ außer Eingriff mit den betref
fenden Riegelausnehmungen 12 bzw. 12′ stehen. Diese
Schwenkbewegung kann mit Hilfe der Handhebel 17 bzw. 17′
von Hand erfolgen, obwohl auch mechanische oder hydrau
lische Verstellvorrichtungen verwendet werden könnten.
Das Lösen der Verriegelung kann z.B. so durchgeführt wer
den, daß zunächst die ausgefahrene Teleskopstufe(n) durch
Anheben des Antriebs- oder Umkehrendes 11 des Förderers
geringfügig hochgezogen wird bzw. werden, und zwar soweit,
bis die Sperrelemente 16, 16′ durch Verschwenken der
Sperrklinken entgegen ihrer Schwerkraftwirkung nach oben
aus den Riegelausnehmungen 12 bzw. 12′ herausgeführt
werden können. Da die Sperrelemente 16, 16′ in den als
vertikale Langlöcher ausgebildeten Riegelausnehmungen 12,
12′ ausreichend vertikale Bewegungsfreiheit haben, läßt
sich die Entriegelung problemlos durchführen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, daß der Fuß 3 der Stützbasis 2
als Gleitkufe ausgebildet ist und einen Gelenkanschluß 22
für einen Rückzylinder 23 aufweist, mit dessen Hilfe die
Hubstütze beim Rücken des Ausbaus nachgezogen werden kann.
Die Erfindung ist auf das vorstehend beschriebene bevor
zugte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Es besteht
auch die Möglichkeit, die Stützbasis 2 und die hieraus
ausfahrbaren Teleskopstufen 5 und 6, statt aus Kastenele
menten aus Rohrelementen zu bilden. Auch könnte der Hub
stütze mindestens ein z.B. in ihrem Inneren stehender
hydraulischer Hubzylinder zugeordnet werden, mit dessen
Hilfe die Hubstütze ausgefahren wird. In der jeweiligen
Ausfahrposition erfolgt dann die mechanische Verriegelung
mit Hilfe der beschriebenen Sperrvorrichtungen, so daß
die auf der Hubstütze ruhende Last nicht vom Hubzylinder
gehalten zu werden braucht. Die Hubstütze kann bei dieser
Ausführung auch zur Abstützung des in die Strecke heraus
geführten Kopfendes (Hauptantrieb) eines Strebförderers
verwendet werden.
Claims (14)
1. Höhenverstellbare Hubstütze für die Abstützung des An
triebs- oder Umkehrendes eines Bergbauförderers, insbe
sondere eines am Schreitausbau eines Strebs aufgehängten
Versatzförderers, mit mindestens einer gegenüber der
Stützbasis höhenverschieblichen Teleskopstufe, ge
kennzeichnet durch eine die ange
hobene Teleskopstufe (5, 6) nur gegen Absenkung sperren
de, sich selbsttätig in die Sperrstellung einstellende
mechanische Sperrvorrichtung (12 bis 17 bzw. 12′ bis 17′).
2. Hubstütze nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus minde
stens einer Sperrklinke (14, 14′) und zugeordneten, in
Reihe übereinander angeordneten Riegelausnehmungen
(12, 12′) od.dgl. besteht.
3. Hubstütze nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrklinke (14, 14′) als
eine unter Schwerkraft in ihre Sperrstellung fallende
Fallklinke ausgebildet ist.
4. Hubstütze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (14,
14′) als ein schwenkbar gelagerter Winkelhebel ausge
führt ist, dessen einer Hebelarm das Sperrelement (16,
16′) und dessen anderer Hebelarm einen Handhebel (17,
17′) bildet.
5. Hubstütze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (14,
14′) um eine etwa horizontale Schwenkachse (15, 15,)
schwenkbar ist.
6. Hubstütze nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die
Riegelausnehmungen (12, 12′) aus vertikalen Langlöchern
bestehen.
7. Hubstütze nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die
Sperrklinke (14, 14′) im Bereich des oberen Endes der
Stützbasis (2) gelagert ist und die Reihe der Riegel
ausnehmungen (12, 12′) am Teleskopteil (5, 6) angeord
net ist.
8. Hubstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß sie
mindestens zwei Teleskopstufen (5, 6) aufweist, wobei
zwischen der Stützbasis (2) und der äußeren Teleskop
stufe (5) sowie der inneren Teleskopstufe (6) jeweils
eine Sperrvorrichtung (12 bis 17 bzw. 12′ bis 17′) an
geordnet ist.
9. Hubstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die aus
fahrbare Teleskopstufe (5) mit einer gelenkig gelagerten
Auflagerplatte (9) versehen ist.
10. Hubstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die
Stützbasis (2) und die Teleskopstufe(n) (5, 6) aus
ineinandergeführten Kasten- oder Rohrelementen bestehen.
11. Hubstütze nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die
innere Teleskopstufe (6) im Bereich ihres unteren Endes
und die äußere Teleskopstufe (5) im Bereich ihres oberen
Endes mit zusammenwirkenden Mitnahmeanschlägen (20, 21)
versehen sind.
12. Hubstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen
der Stützbasis (2) und der bzw. den ausfahrbaren Tele
skopstufen (5, 6) jeweils mindestens zwei in Umfangs
richtung gegeneinander versetzte Sperrvorrichtungen (12
bis 17 bzw. 12′ bis 17′) mit Sperrklinken (14, 14′) und
Riegelausnehmungen (12, 12′) vorgesehen sind.
13. Hubstütze nach einem der Ansprüche 2 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß an der
Außenseite der Stützbasis (2) in deren oberen Bereich
Konsolen (13, 13′) befestigt sind, an denen die Sperr
klinken (14, 14′) in Gelenken (15, 15′) mit horizontalen
Gelenkachsen begrenzt schwenkbar gelagert sind.
14. Hubstütze nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei zwei ausfahrbaren
Teleskopstufen (5, 6) die an der Außenseite der Stütz
basis (2) gelagerten Sperrklinken (14) für die innere
Teleskopstufe (6) Öffnungen (19) der äußeren Teleskop
stufe (5) durchfassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883814394 DE3814394A1 (de) | 1988-04-28 | 1988-04-28 | Hoehenverstellbare hubstuetze fuer die abstuetzung des antriebs- oder umkehrendes eines bergbaufoerderers, insbesondere eines versatzfoerderers od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883814394 DE3814394A1 (de) | 1988-04-28 | 1988-04-28 | Hoehenverstellbare hubstuetze fuer die abstuetzung des antriebs- oder umkehrendes eines bergbaufoerderers, insbesondere eines versatzfoerderers od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3814394A1 true DE3814394A1 (de) | 1989-11-09 |
Family
ID=6353119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883814394 Withdrawn DE3814394A1 (de) | 1988-04-28 | 1988-04-28 | Hoehenverstellbare hubstuetze fuer die abstuetzung des antriebs- oder umkehrendes eines bergbaufoerderers, insbesondere eines versatzfoerderers od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3814394A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014012674A3 (en) * | 2012-07-20 | 2014-06-26 | Caterpillar Global Mining Europe Gmbh | Support structure for reversing station in an underground mining conveyor |
CN105236078A (zh) * | 2015-10-30 | 2016-01-13 | 无锡大东机械制造有限公司 | 一种旋转升降一体输送机 |
CN105346933A (zh) * | 2015-12-02 | 2016-02-24 | 中江中通机电科技有限公司 | 一种组合式传送带系统 |
CN110844476A (zh) * | 2019-11-19 | 2020-02-28 | 徐政贤 | 一种可调式布料输送机 |
CN113697379A (zh) * | 2021-09-08 | 2021-11-26 | 白建文 | 一种基于自动化设备应用的升降机械装置 |
-
1988
- 1988-04-28 DE DE19883814394 patent/DE3814394A1/de not_active Withdrawn
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
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