DE3814394A1 - Hoehenverstellbare hubstuetze fuer die abstuetzung des antriebs- oder umkehrendes eines bergbaufoerderers, insbesondere eines versatzfoerderers od. dgl. - Google Patents

Hoehenverstellbare hubstuetze fuer die abstuetzung des antriebs- oder umkehrendes eines bergbaufoerderers, insbesondere eines versatzfoerderers od. dgl.

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DE3814394A1 DE19883814394 DE3814394A DE3814394A1 DE 3814394 A1 DE3814394 A1 DE 3814394A1 DE 19883814394 DE19883814394 DE 19883814394 DE 3814394 A DE3814394 A DE 3814394A DE 3814394 A1 DE3814394 A1 DE 3814394A1
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Juergen Dodt
Juergen Ingendahl
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Caterpillar Global Mining Europe GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/10Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof
    • B65G21/12Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof to allow adjustment of position of load-carrier or traction element as a whole

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Description

Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Hubstütze für die Abstützung des Antriebs- oder Umkehrendes eines Bergbauförderers, insbesondere eines am Schreitausbau eines Strebs aufgehängten Versatzförderers, mit mindestens einer gegenüber der Stützbasis höhenverschieblichen Tele­ skopstufe.
Es ist bekannt, den Antriebskopf eines Kettenkratzförde­ rers, der in einem Gewinnungsstreb eingesetzt wird, inner­ halb der den Streb begleitenden Abbaustrecke auf einer teleskopartig höhenverstellbaren Hubstütze zu lagern, wodurch die Höhendifferenz zwischen Strebliegendem und Streckensohle überbrückt werden kann (DE-OS 35 22 745). Die Höheneinstellung der Hubstütze erfolgt mittels hydrau­ lischer Hubzylinder, die die Last halten mussen.
Es ist auch bekannt, Kettenförderer an den stempelunter­ stützten Kappen eines im Streb stehenden hydraulischen Schreitausbaus aufzuhängen. Solche Förderer können als Versatzförderer eingesetzt werden, mit deren Hilfe von einer der Abbaustrecken her Versatzmaterial in den Streb eingebracht und in den "alten Mann" abgeworfen wird. Das Versatzmaterial kann zur Bildung eines tragfähigen Voll­ versatzes dienen; es kann aber auch aus einem Haufwerk bestehen, das bei der selektiven Strebgewinnung als nicht­ verwertbares Produkt, z.B. Steinsalz bei der Kalisalzge­ winnung oder Gestein bei der Kohlegewinnung, anfällt und unmittelbar im Versatz- bzw. Bruchraum deponiert wird, ohne daß es hierbei einen tragfähigen Vollversatz bildet. Solche Versatzförderer können im Untertrum fördernde Kratzförderer oder auch im Obertrum fördernde Kettenkratz­ förderer sein, wobei im letztgenannten Fall das Haufwerk z.B. über Öffnungen der Förderrinnen, ggf. bei Schräg­ stellung derselben, abgeworfen wird.
Die schweren Antriebs- und Umkehrenden der vorgenannten Förderer bedürfen auch dann, wenn ihr Rinnenstrang an Rückpfandkappen des schreitenden Strebausbaus aufgehängt wird, einer Abstützung auf einem Stützbock od.dgl., der zur Anpassung an Höhendifferenzen, wie sie sich z.B. auf­ grund wechselnder Flözmächtigkeiten ergeben können, in der Höhe einstellbar sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stützbock bzw. eine Hubstütze von einfacher und möglichst stabiler Ausführung zu schaffen, die in der Lage ist, die auftretende Last in jeder Höheneinstellung zuverlässig zu halten, ohne daß hierfür ständig unter hydraulischer Auflastung stehende hydraulische Stützzylinder in Baueinheit mit der Hubstütze vorgesehen werden müssen.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine die angehobene Teleskopstufe nur gegen Absenkung sper­ rende, sich selbsttätig in die Sperrstellung einstellende mechanische Sperrvorrichtung gelöst. Vorzugsweise besteht die Sperrvorrichtung aus mindestens einer Sperrklinke od.dgl. und zugeordneten, in Reihe übereinander angeord­ neten Riegelausnehmungen für den Eingriff der Sperrklinke.
Die erfindungsgemäße Hubstütze weist mindestens eine, vor­ zugsweise aber zwei oder mehr in Hubrichtung an der Stütz­ basis bzw. aneinander geführte Teleskopstufen auf, so daß sie sich den jeweils geforderten Höhendifferenzen anpassen läßt. Von Bedeutung ist dabei, daß zur Arretierung der ausgefahrenen Teleskopstufe(n) in der jeweiligen Ausfahr­ position eine mechanische Sperrvorrichtung vorgesehen ist. Die Sperrvorrichtung verriegelt die ausgefahrene Hubstütze nur gegen unerwünschten Einschub; sie verriegelt die Hub­ stütze aber nicht gegen weiteres Ausfahren. Die mechani­ sche Sperrvorrichtung läßt sich ohne besonderen Aufwand so kräftig ausführen, daß die aufruhende Last des An­ triebs- oder Umkehrendes des Förderers zuverlässig gehal­ ten wird, dies, wie erwähnt, ohne die Hubstütze dabei gegen weiteres Ausfahren zu verriegeln. Die Hubstütze kann demgemäß unbehindert durch die in Sperrstellung befindliche Sperrvorrichtung bis zur Erschöpfung ihres Hubs frei ausgefahren werden. Diese Ausfahrbewegung kann z.B. mittels mindestens eines hydraulischen Hubzylinders erfolgen, der baulicher Bestandteil der Hubstütze sein kann, dabei aber, wie erwähnt, die aufruhende Last nicht zu tragen braucht. Bei der bevorzugten Verwendung der erfindungsgemäßen Hubstütze als Unterbau für das schwere Antriebs- bzw. Umkehrende eines Förderers (insbesondere eines am Schreitausbau aufgehängten Versatzförderers od.dgl.) können für das Anheben des Förderers und seines Antriebs- bzw. Umkehrendes die hydraulischen Stempel der betreffenden Strebausbaugestelle verwendet werden, wobei mit dem Antriebs- bzw. Umkehrende auch die hiermit ver­ bundene Hubstütze frei ausgefahren wird. Das bedeutet, daß das Antriebs- bzw. Umkehrende des Förderers zusammen mit der Hubstütze den Höhenbewegungen der Kappen des Schreitausbaus selbsttätig zu folgen vermag. Bei in die Abbaustrecke herausgeführtem Antriebsende des Versatz­ förderers kann das Antriebsende auch an hydraulische Streckenausbaugestelle aufgehängt werden, während der innerhalb des Strebs befindliche Fördererstrang an den Kappen des schreitenden Strebausbaus aufgehängt wird.
Soll die erfindungsgemäße Hubstütze eingefahren werden, so kann dies nur nach vorherigem Lösen der mechanischen Sperrvorrichtung geschehen. Dieses Lösen läßt sich in einfacher Weise durch Handbetätigung der Sperrvorrichtung bzw. ihrer Sperrklinken bewerkstelligen, obwohl hierfür auch mechanisch oder hydraulisch betätigte Vorrichtungen Verwendung finden können.
Bei einer besonders einfachen und funktionssicheren An­ ordnung, auf die die Erfindung bevorzugt gerichtet ist, wird die Sperrklinke als eine unter Schwerkraft in ihre Sperrstellung fallende Fallklinke ausgeführt, was bedeu­ tet, daß für die Einstellung der Sperrklinke in ihre Sperrstellung keine besonderen Federelemente oder sonstige Einstellvorrichtungen benötigt werden. Beim Ausfahren der Teleskopstufe gleitet die Fallklinke über die Reihe der Riegelausnehmungen hinweg, ohne die Ausfahrbewegung zu behindern. In der Ausfahrposition fällt dann die Fall­ klinke unter Schwerkraftwirkung selbsttätig in die Sperr­ position, so daß sie die ausgefahrene Teleskopstufe arre­ tiert.
Insbesondere dann, wenn die Sperrklinke als Fallklinke ausgeführt wird, empfiehlt es sich, für die Sperrklinke einen schwenkbar gelagerten Winkelhebel zu verwenden, dessen einer Hebelarm das Sperrorgan und dessen anderer Hebelarm z.B. einen Handhebel für die Handbetätigung der Sperrklinke bildet. Letztere ist hierbei zweckmäßig um eine etwa horizontale Schwenkachse verschwenkbar. Die Riegelausnehmungen werden vorteilhafterweise als verti­ kale Langlöcher od.dgl. ausgebildet, so daß die Sperr­ klinke in den Riegelausnehmungen ausreichende vertikale Bewegungsfreiheit hat, um in die Riegelausnehmungen ein­ zufallen bzw. beim Lösen der Verriegelung aus der be­ treffenden Riegelausnehmung herauszuschwenken.
Die Sperrklinke wird im übrigen zweckmäßig im Bereich des oberen Endes der Stützbasis gelagert, während die Reihe der Riegelausnehmungen am ein- und ausfahrbaren Teleskop­ teil angeordnet wird. Die Stützbasis und die Teleskop­ stufe(n) der erfindungsgemäßen Hubstütze werden im übrigen vorteilhafterweise als ineinandergeführte stabile Rohrele­ mente, vorzugsweise in Kastenform, ausgebildet.
In zahlreichen Einsatzfällen wird es sich empfehlen, die Hubstütze mit mindestens zwei ausfahrbaren Teleskopstufen zu versehen, wobei zwischen der Stützbasis und der äußeren Teleskopstufe sowie der inneren Teleskopstufe jeweils eine Sperrvorrichtung der genannten Art angeordnet wird. Dabei werden die beiden ineinandergeführten Teleskopstufen zweckmäßig mit zusammenwirkenden Mitnahmeanschlägen ver­ sehen.
Die erfindungsgemäße Hubstütze erhält zweckmäßig eine Auflagerplatte od.dgl., die mit der ausfahrbaren Teleskop­ stufe bzw. bei mehreren Teleskopstufen mit der inneren Teleskopstufe allseits begrenzt beweglich verbunden wird, so daß das Antriebs- bzw. Umkehrende des mit der Auf­ lagerplatte verbundenen Förderers gegenüber der stehenden Hubstütze winkelbeweglich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den einzelnen Ansprüchen angegeben und werden nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung ge­ zeigten Ausfühhungsbeispiel näher erläutert. In der Zeich­ nung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Hubstütze im Vertikalschnitt mit auflagern­ dem Antriebs- bzw. Umkehrende eines Förderers, letzteres in Seitenansicht;
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in Stirnansicht;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Tragplatte der Hubstütze (ohne Förderer).
Die in der Zeichnung gezeigte höhenverstellbare Hubstütze 1 besteht aus einem die Stützbasis 2 bildenden, sich mit ihrem Fuß 3 auf dem Liegenden abstützenden Außenkasten und zwei aus diesem teleskopartig ausfahrbaren Teleskop­ stufen 5 und 6, die ebenfalls aus Kastenelementen bestehen, wobei die äußere Teleskopstufe 5 sich in dem Kasten der Stützbasis 2 und die innere Teleskopstufe 6 sich in der äußeren Teleskopstufe 5 führt.
Die innere Teleskopstufe 6 ist am unteren Ende offen und am oberen Ende durch eine Kopfplatte 7 verschlossen, die in der Mitte ein Pfannenlager 8 trägt, in der eine Trag­ platte 9 mit einem Kugelkopf 10 begrenzt kugelgelenkig gelagert ist. Auf der Tragplatte 9 stützt sich das An­ triebs- oder Umkehrende 11 eines Kettenkratzförderers ab. Das Antriebs- bzw. Umkehrende ist mit der Tragplatte 9 z.B. durch Verschraubung verbunden.
Der die innere Teleskopstufe 6 bildende Innenkasten weist auf zwei diametral gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Reihe von übereinander angeordneten Riegelausnehmungen 12 auf, die als vertikale Langlöcher ausgeführt sind. In Nähe des oberen Endes des die Stützbasis 2 bildenden Außen­ kastens sind an nach außen gerichteten Konsolen 13 Sperr­ klinken 14 um horizontale Gelenkachsen 15 schwenkbar ge­ lagert, die als Winkelhebel ausgeführt sind, deren einer Hebelarm das mit den Riegelausnehmungen 12 zusammenwirken­ de Sperrelement 16 und deren anderer, außenliegender Hebelarm einen Handhebel 17 zur Betätigung der Sperrklin­ ken bildet. Wie Fig. 1 zeigt, durchfassen die Sperrklinken 14 bzw. deren Sperrelemente 16 vertikale Schlitzöffnungen 18 und 19, die sich an den oberen Enden der Stützbasis 2 und der äußeren Teleskopstufe 5 befinden.
Entsprechende mechanische Sperrvorrichtungen sind auch zwischen der Stützbasis 2 und der äußeren Teleskopstufe 5 angeordnet, und zwar gegenüber den Sperrklinken 14 in Umfangsrichtung um 90° versetzt. Die mit den Sperrvorrich­ tungen 12 bis 17 übereinstimmenden Teile der letztgenann­ ten Sperrvorrichtung sind in Fig. 2 mit den gleichen Be­ zugszeichen, jedoch einem Indexstrich bezeichnet. Die aus den vertikalen Langlöchern bestehenden Reihen der Riegel­ ausnehmungen 12′ im Kasten der Teleskopstufe 5 arbeiten also mit den Sperrklinken 14′ zusammen, die im oberen Endbereich des die Stützbasis 2 bildenden Außenkastens an den Konsolen 13′ schwenkbar gelagert sind.
Die Sperrklinken 14 und 14′ sind als Fallklinken ausge­ bildet, die unter Schwerkraftwirkung von selbst in die gezeigte Sperrstellung fallen, in der sie mit ihren nach Art von Riegelnasen, Riegelbolzen od.dgl. ausgebildeten Sperrelementen 16, 16′ in die betreffenden Riegelausneh­ mungen 12, 12′ einfassen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die ausgefahrenen Teleskopstufen 5 und 6 von den mechanischen Sperrvorrichtungen nur gegen Absen­ ken gesichert werden, während ein weiteres Ausfahren der Teleskopstufen von den Sperrvorrichtungen nicht verhin­ dert wird.
Wenn der Versatzförderer 11 an den stempelunterstützten Rückpfändkappen eines hydraulischen Schreitausbaus auf­ gehängt wird, so läßt er sich durch Ausfahren der hy­ draulischen Stempel anheben. Hierbei wird zunächst die innere Teleskopstufe 6, die über das Gelenklager 8, 10 und die Tragplatte 9 mit dem Antriebs- bzw. Umkehrende des Förderers verbunden ist, aus der äußeren Teleskop­ stufe 5 und der Stützbasis 2 ausgefahren. Bei dieser Aus­ fahrbewegung stoßen die Unterkanten der Riegelausnehmun­ gen 12 gegen die als Sperrnasen oder Sperrbolzen od.dgl. ausgebildeten Sperrelemente 16, wodurch die Sperrklinken 14 entgegen ihrer Schwerkraft aus dem Riegeleingriff verschwenkt werden, um dann beim weiteren Ausfahren der inneren Teleskopstufe 6 unter Schwerkraftwirkung wieder in die nächstfolgende Riegelausnehmung 12 einzufallen. Damit wird die innere Teleskopstufe 6 in jeder Ausfahr­ position gegen Zurückgleiten mechanisch verriegelt. Ist der Hub der inneren Teleskopstufe 6 erschöpft, so läuft sie mit einem in ihrem unteren Bereich angeordeten Mit­ nahmeanschlag 20 gegen am oberen Ende der äußeren Tele­ skopstufe 5 befestigte, aus Winkelstücken bestehende Mitnahmeanschläge 21, so daß im weiteren Verlauf die äußere Teleskopstufe 5 ausgefahren wird. In der jeweili­ gen Ausfahrposition wird die äußere Teleskopstufe 5 von den ihr zugeordneten Sperrklinken 14′ gegen Absenken mechanisch verriegelt. Auf diese Weise läßt sich die Stützhöhe der den Antriebsunterbau bildenden Hubstütze z.B. in Anpassung an wechselnde Flözmächtigkeiten ein­ stellen.
Falls z.B. bei abnehmender Flözmächtigkeit die Hubstütze 1 eingefahren werden soll, so kann dies dadurch gesche­ hen, daß die sich in der Riegelposition befindenden Sperrklinken 14 oder 14′ von der Riegelposition in die entriegelte Position verschwenkt werden, in der ihre Sperrelemente 16 bzw. 16′ außer Eingriff mit den betref­ fenden Riegelausnehmungen 12 bzw. 12′ stehen. Diese Schwenkbewegung kann mit Hilfe der Handhebel 17 bzw. 17′ von Hand erfolgen, obwohl auch mechanische oder hydrau­ lische Verstellvorrichtungen verwendet werden könnten.
Das Lösen der Verriegelung kann z.B. so durchgeführt wer­ den, daß zunächst die ausgefahrene Teleskopstufe(n) durch Anheben des Antriebs- oder Umkehrendes 11 des Förderers geringfügig hochgezogen wird bzw. werden, und zwar soweit, bis die Sperrelemente 16, 16′ durch Verschwenken der Sperrklinken entgegen ihrer Schwerkraftwirkung nach oben aus den Riegelausnehmungen 12 bzw. 12′ herausgeführt werden können. Da die Sperrelemente 16, 16′ in den als vertikale Langlöcher ausgebildeten Riegelausnehmungen 12, 12′ ausreichend vertikale Bewegungsfreiheit haben, läßt sich die Entriegelung problemlos durchführen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, daß der Fuß 3 der Stützbasis 2 als Gleitkufe ausgebildet ist und einen Gelenkanschluß 22 für einen Rückzylinder 23 aufweist, mit dessen Hilfe die Hubstütze beim Rücken des Ausbaus nachgezogen werden kann.
Die Erfindung ist auf das vorstehend beschriebene bevor­ zugte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Es besteht auch die Möglichkeit, die Stützbasis 2 und die hieraus ausfahrbaren Teleskopstufen 5 und 6, statt aus Kastenele­ menten aus Rohrelementen zu bilden. Auch könnte der Hub­ stütze mindestens ein z.B. in ihrem Inneren stehender hydraulischer Hubzylinder zugeordnet werden, mit dessen Hilfe die Hubstütze ausgefahren wird. In der jeweiligen Ausfahrposition erfolgt dann die mechanische Verriegelung mit Hilfe der beschriebenen Sperrvorrichtungen, so daß die auf der Hubstütze ruhende Last nicht vom Hubzylinder gehalten zu werden braucht. Die Hubstütze kann bei dieser Ausführung auch zur Abstützung des in die Strecke heraus­ geführten Kopfendes (Hauptantrieb) eines Strebförderers verwendet werden.

Claims (14)

1. Höhenverstellbare Hubstütze für die Abstützung des An­ triebs- oder Umkehrendes eines Bergbauförderers, insbe­ sondere eines am Schreitausbau eines Strebs aufgehängten Versatzförderers, mit mindestens einer gegenüber der Stützbasis höhenverschieblichen Teleskopstufe, ge­ kennzeichnet durch eine die ange­ hobene Teleskopstufe (5, 6) nur gegen Absenkung sperren­ de, sich selbsttätig in die Sperrstellung einstellende mechanische Sperrvorrichtung (12 bis 17 bzw. 12′ bis 17′).
2. Hubstütze nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus minde­ stens einer Sperrklinke (14, 14′) und zugeordneten, in Reihe übereinander angeordneten Riegelausnehmungen (12, 12′) od.dgl. besteht.
3. Hubstütze nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperrklinke (14, 14′) als eine unter Schwerkraft in ihre Sperrstellung fallende Fallklinke ausgebildet ist.
4. Hubstütze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (14, 14′) als ein schwenkbar gelagerter Winkelhebel ausge­ führt ist, dessen einer Hebelarm das Sperrelement (16, 16′) und dessen anderer Hebelarm einen Handhebel (17, 17′) bildet.
5. Hubstütze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (14, 14′) um eine etwa horizontale Schwenkachse (15, 15,) schwenkbar ist.
6. Hubstütze nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Riegelausnehmungen (12, 12′) aus vertikalen Langlöchern bestehen.
7. Hubstütze nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (14, 14′) im Bereich des oberen Endes der Stützbasis (2) gelagert ist und die Reihe der Riegel­ ausnehmungen (12, 12′) am Teleskopteil (5, 6) angeord­ net ist.
8. Hubstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei Teleskopstufen (5, 6) aufweist, wobei zwischen der Stützbasis (2) und der äußeren Teleskop­ stufe (5) sowie der inneren Teleskopstufe (6) jeweils eine Sperrvorrichtung (12 bis 17 bzw. 12′ bis 17′) an­ geordnet ist.
9. Hubstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die aus­ fahrbare Teleskopstufe (5) mit einer gelenkig gelagerten Auflagerplatte (9) versehen ist.
10. Hubstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stützbasis (2) und die Teleskopstufe(n) (5, 6) aus ineinandergeführten Kasten- oder Rohrelementen bestehen.
11. Hubstütze nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die innere Teleskopstufe (6) im Bereich ihres unteren Endes und die äußere Teleskopstufe (5) im Bereich ihres oberen Endes mit zusammenwirkenden Mitnahmeanschlägen (20, 21) versehen sind.
12. Hubstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Stützbasis (2) und der bzw. den ausfahrbaren Tele­ skopstufen (5, 6) jeweils mindestens zwei in Umfangs­ richtung gegeneinander versetzte Sperrvorrichtungen (12 bis 17 bzw. 12′ bis 17′) mit Sperrklinken (14, 14′) und Riegelausnehmungen (12, 12′) vorgesehen sind.
13. Hubstütze nach einem der Ansprüche 2 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Stützbasis (2) in deren oberen Bereich Konsolen (13, 13′) befestigt sind, an denen die Sperr­ klinken (14, 14′) in Gelenken (15, 15′) mit horizontalen Gelenkachsen begrenzt schwenkbar gelagert sind.
14. Hubstütze nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei zwei ausfahrbaren Teleskopstufen (5, 6) die an der Außenseite der Stütz­ basis (2) gelagerten Sperrklinken (14) für die innere Teleskopstufe (6) Öffnungen (19) der äußeren Teleskop­ stufe (5) durchfassen.
DE19883814394 1988-04-28 1988-04-28 Hoehenverstellbare hubstuetze fuer die abstuetzung des antriebs- oder umkehrendes eines bergbaufoerderers, insbesondere eines versatzfoerderers od. dgl. Withdrawn DE3814394A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2014012674A3 (en) * 2012-07-20 2014-06-26 Caterpillar Global Mining Europe Gmbh Support structure for reversing station in an underground mining conveyor
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