DE3813894A1 - Windschutzscheibeneinfassung und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents

Windschutzscheibeneinfassung und verfahren zur herstellung derselben

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Windschutzscheibenein­ fassung aus synthetischem Harz für Kraftfahrzeuge sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Es ist bereits eine Vielzahl von Profilstreifen für Windschutz­ scheibeneinfassungen für Kraftfahrzeuge vorgeschlagen und praktisch eingesetzt worden. Bei den herkömmlichen Windschutz­ scheibeneinfassungen, die für Fahrzeuge verwendet werden, ist die Windschutzscheibe mit dem Fensterrahmen durch ein Klebe­ mittel verbunden. Bei einer herkömmlichen Einfassung ist ein Spiel zwischen dem Fensterrahmen und der Scheibe vorgesehen, wobei dieses Spiel durch die Einfassung ausgefüllt wird, um dabei gleichzeitig ein angenehmes Erscheinungsbild auf den vorderen Sichtbereich des Fahrzeugs zu übertragen. Die Seiten­ teile der Scheibeneinfassung sind jeweils mit einer Nut zur Aufnahme der Scheibe in ihrem unteren Bereich versehen, sowie einer Regenwasserleitrinne im oberen Bereich an der inneren Oberfläche, so daß das Regenwasser, das gegen die Windschutz­ scheibe trifft und umhergespritzt wird, abgeleitet und vom Eindringen in das Innere der Fahrzeugkabine abgehalten wird, wenn das Fahrzeug bei Regenwetter benutzt wird. Da jedoch der Seitenteil der Windschutzscheibeneinfassung obere und untere Nuten als Regenwasserableitung bzw. Scheibeneinfassung aufweist, kann der Seitenteil nicht als Mittelteil eingesetzt werden, der lediglich eine Nut zur Aufnahme der Scheibe besitzt. Dement­ sprechend ist hierfür eine getrennte Einfassung erforderlich, die lediglich eine Nut zur Aufnahme der Scheibe aufweist. Die beiden Einfassungstypen werden jeweils durch Eckverbindungs­ stücke aneinander angeschlossen. Dementsprechend umfassen die herkömmlichen Windschutzscheibeneinfassungen drei unterschied­ liche Bestandteile, nämlich einen Mittelteil, die beiden Seiten­ teile und die Eckverbindungsteile, die jeweils die Seitenteile an den Mittelteil anschließen. Die Eckverbindungselemente zwischen dem Mittelteil und den Seitenteilen schaden jedoch dem äußeren Ansehen und werden verhältnismäßig leicht be­ schädigt. Außerdem sind die herkömmlichen Einfassungen teuer, da drei unterschiedliche Bauelemente hergestellt werden müssen.
Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 1 002/1985 beschreibt ein Eckverbindungsprofilstück für ein Kraftfahrzeug, bei welchem eine Klammer von der Unterseite der Kunststoffeckverbindung in der Nähe einer Kante der Verbindungsstelle vorspringt, wodurch eine Kralle am Vorderende der Klammer gebildet wird, die mit der Rückseite der Windschutzscheibe an der umlaufenden Kante der Scheibe des Automobils zum Eingriff kommt.
Die japanische Patentveröffentlichung 12 714/1984 beschreibt einen Scheibeneinfassungsaufbau für ein Kraftfahrzeug mit geraden Teilen und gekrümmten Verbindungsteilen, wobei ein Wetter­ streifen mit einem im wesentlichen S-förmigen Querschnitt vorge­ sehen ist, der in einem oberen Teil eine Windschutzscheiben­ öffnung, im unteren Teil eine einen Fahrzeugflansch aufnehmende Öffnung, eine einen Scheibeneinfassungsstreifen aufnehmende Nut auf der äußeren Oberfläche und Lippen aufweist, die an der oberen peripheren Kante der Nut umlaufen, um den Einfassungs­ streifen zu halten. Der Vorteil des auf der Seite der Nut ausge­ bildeten Haltevorsprungs an jeder Ecke des Wetterstreifens, der an der Nutseite an jeder Ecke des Wetterstreifens anliegt, liegt darin, daß eine enge Anlage an der Seite des zugeordneten Verbindungsteils eines Streifens erreicht wird, wobei sich der Haltevorsprung bis zum Boden der Nut erstreckt, um die End­ fläche des zugeordneten geraden Teils des Streifens zu posi­ tionieren.
Die Nachteile der aus dieser japanischen Veröffentlichung ent­ nehmbaren Einrichtung liegt darin, daß unterschiedliche Typen von Bestandteilen, die miteinander verbunden werden müssen, er­ forderlich sind und hieraus ergibt sich, daß die Montage der unterschiedlichen Bestandteile zeitaufwendig und teuer ist.
Es ist somit vorteilhaft, einen Einfassungsstreifen für eine Windschutzscheibe zur Verfügung zu stellen, der aus einem einzigen vorgeformten Profilstreifen besteht und einen Mittel­ teil zur Aufnahme der Glasscheibe aufweist, während die Seiten­ teile sowohl die Windschutzscheibe aufzunehmen vermögen und außerdem eine Regenleitrinne besitzen. Dementsprechend fällt das Erfordernis von Eckverbindungsstücken, die den Mittelteil mit den Seitenteilen verbinden, weg. Eine derartige Windschutz­ scheibeneinfassung ist Gegenstand der amerikanischen Patentan­ meldung mit dem Aktenzeichen 9 39 435. Diese Anmeldung be­ schreibt eine Windschutzscheibeneinfassung aus einem material­ einheitlich ausgebildeten Profilstreifen mit einem oberen quer­ verlaufenden Teil und einem hiervon sich nach unten erstreckenden Schenkel. Der Profilstreifen besitzt einen mittleren Teil und zwei Seitenteile, die jeweils an die seitlichen Enden des Mittelteiles angeschlossen sind. Der Mittelteil trägt eine Nut zur Aufnahme der Windschutzscheibe unterhalb des oberen quer­ verlaufenden Querschnittsteils. Die Seitenteile tragen jeweils eine Regenleitrinne unterhalb des oberen querverlaufenden Quer­ schnittsteils, sowie eine Nut zur Aufnahme der Windschutzscheibe in einem Abstand unterhalb der Regenleitrinne. Die Nuten zur Aufnahme der Windschutzscheibe in dem mittleren Teil und den Seitenteilen wirken zusammen bei der Halterung der Scheibe. Die beiden Seitenteile umfassen jeweils eine erste und eine zweite Lasche, die von dem Schenkel unterhalb des oberen Quer­ teils im wesentlichen parallel zueinander und in einem Abstand voneinander und vom oberen Querteil sich nach außen erstrecken. Die erste Lasche bildet mit dem oberen Querteil und mit dem Schenkel die Regenleitrinne, während die zweite Lasche, die sich von dem Schenkel nach außen erstreckt und unterhalb der ersten Lasche verläuft, zusammen mit dieser die Nut zur Aufnahme der Windschutzscheibe bildet. Der Mittelteil ist mit einer Scheibenabstützung versehen, die sich von der Lasche unter­ halb des oberen Querteils und im wesentlichen parallel zu diesem und im Abstand hiervon nach außen erstreckt. Die Glas­ abstützung bildet mit dem oberen Querteil und dem Schenkel die Nut zur Aufnahme der Scheibe. Die Glasabstützung besitzt ein schwalbenschwanzförmiges Ende, das von einer entsprechend geformten Aussparung aufgenommen wird, die in dem Schenkel unterhalb der ersten Lasche ausgebildet ist.
Nachteilig hieran ist jedoch, daß die Scheibe nicht mit einer hinlänglichen Sicherheit gehalten ist. Hierdurch besteht die Gefahr, daß Regenwasser in den Mittelteil des Einfassungs­ streifens eindringt.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Windschutzscheibeneinfassung der eingangs genannten Art unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile zur Verfügung zu stellen, wobei eine sichere Halterung der Scheibe gewährleistet sein soll, unter gleichzeitiger Vermeidung des Eindringens von Regenwasser.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kenn­ zeichen des Hauptanspruches bzw. des Verfahrensanspruches ange­ gebenen Merkmale.
Nach der Erfindung umfaßt die Windschutzscheibeneinfassung aus synthetischem Harz für Kraftfahrzeuge eine materialeinheitlich ausgebildete, im wesentlichen U-förmige Profilleiste mit einem oberen querverlaufenden Teil und einem von dem oberen Teil im wesentlichen rechtwinklig nach unten verlaufenden Schenkel, die teilweise eine erste Nut zwischen der Unterseite des oberen Teils und der Innenfläche des Schenkels einschließen, wobei der Schenkel mit mindestens einem von der Außenseite des Schenkels nach außen gerichteten Vorsprung als Profilstreifenhalterung ver­ sehen ist, wähend die U-förmige Profilleiste einen mittleren Bereich besitzt, mit einer Nut zur Aufnahme der Oberkante der Windschutzscheibe, sowie zwei Seitenteile, die sich, im wesent­ lichen im rechten Winkel von dem Mittelteil ausgehend, nach unten erstrecken, mit jeweils einer ersten Lasche, die sich von der Innenseite des Schenkels unterhalb des oberen Teils nach innen erstreckt, sowie einer zweiten Lasche, die sich unterhalb der und parallel sowie im Abstand zur ersten Lasche von der Innenseite des Schenkels nach innen erstreckt, unter Bildung einer zweiten Nut zwischen den beiden Laschen zur Aufnahme der Seitenkanten der Windschutzscheibe.
Das Verfahren zur Herstellung der Windschutzscheibeneinfassung zeichnet sich dadurch aus, daß man zunächst eine Profilleiste in der Form eines Streifens vorbestimmter Länge herstellt, wobei der Streifen materialeinheitlich ausgebildet ist, mit einem oberen querverlaufenden Teil und einem sich im wesentlichen in einem rechten Winkel nach unten erstreckenden Schenkel, die teilweise eine erste Nut zwischen der Unterseite des oberen Teils und der Innenfläche des Schenkels einschließen, wobei der Schenkel mit mindestens einem sich von seiner Außenfläche nach außen er­ streckenden und als Profilstreifenhalterung dienenden Vorsprung versehen ist, worauf man den Profilstreifen unter Wärmeein­ wirkung in eine U-Form mit einem mittleren Teil und zwei sich im wesentlichen von diesem rechtwinklig ausgehenden Seitenteilen überführt, die jeweils eine erste Lasche aufweisen, die sich von der Innenfläche des Schenkels unterhalb des oberen Querteils nach innen erstreckt, um die Tiefe der ersten Nut zu erhöhen, sowie eine zweite Lasche, die sich von der inneren Fläche des Schenkels unterhalb der ersten Lasche und parallel sowie im Abstand hierzu nach innen erstreckt, unter Bildung einer zweiten Nut zwischen der ersten und der zweiten Lasche, worauf man den Profilstreifen derart zuschneidet, daß die erste Nut im Mittelteil die Oberkante der Windschutzscheibe aufzunehmen vermag, während die erste Nut der Seitenteile als Regenrinne dient und die zweite Nut die Seitenkanten der Windschutzscheibe aufnimmt.
Durch diese Maßnahmen wird die Windschutzscheibe sicher abge­ stützt und das Eindringen von Wasser in den Hauptteil des Ein­ fassungsstreifens wird verhindert.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Windschutzscheibeneinfassung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kraft­ fahrzeuges, welches mit der erfindungsgemäßen Windschutzscheibeneinfassung versehen ist,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Windschutz­ scheibenbereiches des in Fig. 1 dargestellten Kraftfahrzeuges, in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht der Dar­ stellung gemäß Fig. 2, in weiter vergrößertem Maßstab, wobei ein Teil herausgeschnitten ist, um die Art und Weise wiederzugeben, in welcher die Glasscheibe von der Scheibeneinfassung aufge­ nommen ist,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Ab­ schnittes des Profilstreifens der Windschutz­ scheibeneinfassung, in noch weiter vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt entlang der Schnittlinie A-A der Fig. 1, in größerem Maßstab,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt, im wesentlichen entlang der Schnittlinie B-B der Fig. 1, in größerem Maß­ stab,
Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer herkömmlichen Scheibeneinfassung und
Fig. 8 eine perspektivische Teildarstellung der in Fig. 7 dargestellten Windschutzscheibe in größerem Maßstab, wobei ein Teil aufgeschnitten ist.
Die Zeichnungen geben eine bevorzugte Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Windschutzscheibeneinfassung wieder. Für die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der Windschutzscheibeneinfassung aus synthetischem Harz wird zu­ nächst ein Profilstreifen aus einem geeigneten synthetischen Material geformt, der eine vorbestimmte Länge besitzt. Der Profilstreifen für die Windschutzscheibeneinfassung ist in Fig. 4 allgemein mit der Bezugsziffer 10 versehen und bildet die einstückig ausgestaltete Profilleiste 11. Die Profilleiste 11 umfaßt einen oberen querverlaufenden Teil 12 sowie einen Schenkel 13, der sich vertikal von dem oberen Querteil 12 im wesentlichen in einem mittleren Bereich nach unten erstreckt. Eine erste obere Lasche 14 erstreckt sich von der Innenfläche des Schenkels 13 im wesentlichen parallel und in einem Abstand von dem oberen Querteil unterhalb desselben nach innen, so daß teilweise eine erste Nut 15 gebildet wird, die eine größere Tiefe hierzwischen einschließt. Eine untere oder zweite Lasche 16 erstreckt sich von der inneren Oberfläche des Schenkels 13 unterhalb der oberen Lasche 14 im wesentlichen parallel zu und in einem Abstand von der oberen Lasche 14 nach innen, um eine zweite Nut 17 hierzwischen einzuschließen.
In einem Abstand voneinander angeordnete, obere und untere Vorsprünge 18 erstrecken sich von der äußeren Oberfläche der Profilleiste 11, parallel und im Abstand voneinander, nach außen, um einen positiven Eingriff der Windschutzscheibenein­ fassung an dem vorderen Bereich des Kraftfahrzeuges bzw. des Fensterrahmens zu gewährleisten. Die Anzahl der Vor­ sprünge kann vermindert oder erhöht werden, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
In Fig. 4 bezeichnet die Bezugsziffer 20 a eine erste Schnitt­ linie, die sich vertikal durch die erste Lasche 14 erstreckt und mit der Ebene des Bodens der zweiten Nut 17 zusammenfällt. Die Bezugsziffer 20 b bezeichnet eine zweite Schnittlinie, die quer durch den Schenkel 13 in einer Position zwischen der ersten und der zweiten Lasche 14 bzw. 16 verläuft. Im einzelnen verläuft die zweite Schnittlinie 20 b in einer Neigung nach oben von den einander gegenüberliegenden Enden des Schenkels 13 in Richtung auf einen mittleren Bereich des Schenkels, von wo aus die Linie horizontal verläuft, aus einem nachfolgend noch zu erläuternden Grund.
Bei der Herstellung der Windschutzscheibeneinfassung aus dem Profil 10 wird zunächst die erste Lasche 14 entlang der Schnitt­ linie 20 a abgeschnitten, und ein mittlerer Bereich des Schenkels 13 wird in der Länge des Bereiches entlang eines horizontalen Teiles der Schnittlinie 20 b abgeschnitten. Die so gebildete Profilleiste 11 wird im wesentlichen in eine U-Form gebogen, unter gleichzeitiger Erhitzung, um damit einen mittleren Teil 11 a und zwei einander gegenüberliegende Seitenteile 11 b zu formen, die sich von den einander gegenüberliegenden Enden des mittleren Teiles in einem rechten Winkel hierzu erstrecken. Bei der so erhaltenen Windschutzscheibeneinfassung umfaßt der mittlere Bereich 11 a nur eine erste Nut 15, die die Oberkante der Glasscheibe G aufnimmt, wobei die zweite Nut 17 hiervon eliminiert ist. Die Seitenteile 11 a umfassen jeweils eine erste Nut 15, die das Regenwasser ableitet, sowie eine zweite Nut 17, die die angrenzende Kante der Glasscheibe G aufnimmt.
Dementsprechend wird die Glasscheibe G nun vom Körper des Schenkels 13 selbst, jedoch nicht nur von der ersten Lasche 14 getragen.
Bei dem vorbeschriebenen Aufbau und der Anordnung der Elemente der Windschutzscheibeneinfassung gemäß der Erfindung wird das Profil 10, in welches die Glasscheibe G eingesetzt ist, in den vorderen Teil des Fahrzeugkörpers B eingesetzt, wie dies in den Fig. 1 und 2 wiedergegeben ist, wobei das Profil, die Glasscheibe und der Fahrzeugkörper durch ein Klebemittel A miteinander verbunden werden. Wie sich aus der vorangehenden Beschreibung entnehmen läßt, wird gemäß der Erfindung die Glasscheibe G in die Nuten 17 der Seitenteile 11 b der Profil­ leiste eingeschoben, bis die Oberkante der Glasscheibe G von der ersten Nut 15 in dem mittleren Bereich 11 a der Profilleiste aufgenommen wird, wie dies in Fig. 6 wiedergegeben ist. Wenn die Oberkante der Glasscheibe G von dem mittleren Bereich 11 a aufgenommen ist, wird das Klebemittel A in den Zwischenraum zwischen dem Fensterrahmen 30, dem Schenkel 13, der Profil­ leiste 11 und der Glasscheibe G eingegossen, um damit die Einfassung fest im vorderen Bereich des Kraftfahrzeuges zu halten. Wenn das Klebemittel A ausgehärtet ist, halten der obere und der untere Vorsprung 18 den Fensterrahmen 30, den Schenkel 13 und die Glasscheibe G in ihrer montierten Position fest.
Wie oben beschrieben wurde, kann aus dem erfindungsgemäßen Profilstreifen 11 aus synthetischem Harz ohne weiteres der mittlere Bereich 11 a ausgebildet werden, bei welchem die zweite Nut oder Regenleitrinne 17 nicht vorhanden ist, wie auch die Seitenteile 11 b, 11 b mit einer oberen und einer unteren Nut, bzw. einer Regenwasserleitrinne und einer Glas­ aufnahmenut 15, 17. Hierdurch wird die Oberkante der Glas­ scheibe G in dem mittleren Bereich 11 a in ihrer Position ge­ halten, so daß positiv das Eindringen von Regenwasser und ähnlichem in den zentralen Teil des Profilkörpers verhindert wird. Da die obere Lasche 14 und das Material des Schenkels 13, das sich unterhalb der Schnittlinie 20 b befindet, bei der Herstellung der Windschutzscheibeneinfassung von dem Profil entfernt wird, läßt sich dieses Material einsparen. Außerdem sind Eckverbindungen zwischen dem mittleren Bereich und den Seitenteilen nicht erforderlich. Somit kann die Windschutzscheibeneinfassung gemäß der Erfindung aus einem einzigen Profilstreifen hergestellt werden, wodurch er sich von herkömmlichen Einfassungen unterscheidet, die aus drei Bestandteilen zusammengesetzt sind, nämlich einem mittleren Bereich, Seitenschenkel und Eckverbindungen. Somit kann die Windschutzscheibeneinfassung gemäß der Erfindung einfach und wirtschaftlich hergestellt werden.
Da darüber hinaus die Scheibe G von dem Mittelkörper des Schenkels 13 selbst im mittleren Bereich 11 a der Windschutz­ scheibeneinfassung getragen wird, ergibt sich eine positive Auflage des Glases in dem mittleren Bereich des Streifens.
Die Fig. 7 und 8 zeigen zum Vergleich eine herkömmliche Wind­ schutzscheibeneinfassung, bei welcher drei unterschiedliche Bauteile Verwendung finden, d.h., ein mittlerer Bereich 11 a, Seitenteile 11 b und Eckverbindungen 21, die den Mittelteil an die Seitenteile 11 a und 11 b anschließen.
Es soll an dieser Stelle noch einmal zum Ausdruck gebracht werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um eine solche beispielhaften Charakters handelt, und daß ver­ schiedene Modifikationen und Abänderungen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (2)

1. Windschutzscheibeneinfassung aus synthetischem Harz für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine materialeinheitlich ausgebildete, im wesentlichen U-förmige Profilleiste (11) mit einem oberen querverlaufenden Teil (12) und einem von dem oberen Teil (12) im wesentlichen rechtwinklig nach unten ver­ laufenden Schenkel (13) , die teilweise eine erste Nut (15) zwischen der Unterseite des oberen Teils (12) und der Innen­ fläche des Schenkels (13) einschließen, wobei der Schenkel (13) mit mindestens einem von der Außenseite des Schenkels (13) nach außen gerichteten Vorsprung (18) als Profilstreifen­ halterung versehen ist, während die U-förmige Profilleiste (11) einen mittleren Teil (11 a) besitzt, mit einer Nut (15) zur Aufnahme der Oberkante der Windschutzscheibe, sowie zwei Seitenteile (11 b), die sich im wesentlichen im rechten Winkel, von dem Mittelteil (11 a) ausgehend, nach unten er­ strecken, mit jeweils einer ersten Lasche (14), die sich von der Innenseite des Schenkels unterhalb des oberen Teils (12) nach innen erstreckt, sowie einer zweiten Lasche (16), die sich unterhalb der und parallel sowie im Abstand zur ersten Lasche (14) von der Innenseite des Schenkels nach innen erstreckt, unter Bildung einer zweiten Nut (17) zwischen den beiden Laschen (14, 16) zur Aufnahme der Seitenkanten der Windschutzscheibe (G).
2. Verfahren zur Herstellung der Windschutzscheibeneinfassung aus synthetischem Harz für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst eine Profilleiste in der Form eines Streifens vorbestimmter Länge herstellt, wobei der Streifen materialeinheitlich ausgebildet ist, mit einem oberen querverlaufenden Teil und einem sich im wesent­ lichen in einem rechten Winkel nach unten erstreckenden Schenkel, die teilweise eine erste Nut zwischen der Unterseite des oberen Teils und der Innenfläche des Schenkels einschließen, wobei der Schenkel mit mindestens einem sich von seiner Außenfläche nach außen erstreckenden und als Profilstreifenhalterung dienenden Vorsprung versehen ist, worauf man den Profilstreifen unter Wärmeeinwirkung in eine U-Form mit einem mittleren Teil und zwei sich im wesentlichen von diesem rechtwinklig ausgehenden Seitenteilen überführt, die jeweils eine erste Lasche aufweisen, die sich von der Innenfläche der Seitenteile unterhalb des oberen Teils nach innen erstreckt, zur Vergrößerung der Tiefe der ersten Nut, sowie eine zweite Lasche, die sich von der inneren Oberfläche des Schenkels unterhalb der ersten Lasche parallel und im Abstand zu dieser nach innen erstreckt, unter Bildung einer zweiten Nut zwischen der ersten und der zweiten Lasche, worauf man den Profilstreifen derart zuschneidet, daß die erste Nut im Mittelteil des Streifens die Oberkante der Windschutzscheibe aufzunehmen vermag, während die erste Nut der Seitenteile als Regenrinne dient, und die zweite Nut die Seitenkanten der Windschutzscheibe aufnimmt.
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