DE3813489A1 - Verfahren und vorrichtung zur rundbearbeitung der gleitflaechen eines kipphebels - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur rundbearbeitung der gleitflaechen eines kipphebels

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Shuji Yamane
Seiji Tou
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Rundbearbeitung der Gleitflächen eines Schwing- oder Kipphebels der die Ein- und Auslaßventile eines KFZ-Mo­ tors steuert. Sie betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bearbeitung einer Gleitfläche eines Kipphebels die es ermöglichen, die Gleitfläche des Kipphebels rundzubearbeiten ohne diese Rundung in die Schleiffläche eines Schleifrades zu übertragen und damit die Arbeitseffektivität zu steigern und Herstellungs­ kosten zu sparen.
Das herkömmliche Schleifverfahren zum Rundschleifen der Gleitfläche eines Kipphebels zur Steuerung der Ein- und Auslaßventile eines KFZ-Motors ist in Fig. 10 gezeigt. Diese zeigt ein scheibenförmig ausgestaltetes Schleif­ rad e, dessen äußerer umfang (Schleifoberfläche) b der runden Ausgestaltung der Gleitfläche d eines Kipphebels c angepaßt ist und welches auf eine rotierende Achse a einer Schleifmaschine befestigt ist, während der Kipp­ hebel c von einer Haltewelle f aufgenommen wird, die sich rechtwinklig zu der rotierenden Achse a befindet und der Kipphebel c in Richtung der Haltewelle f hin- und herbe­ wegt wird, während das Schleifrag e angetrieben wird und Drehbewegungen ausführt, sodaß die Gleitfläche d auf der Schleiffläche b des sich drehenden Schleifrades e hin­ und herbewegt wird.
Dabei wurde die Breite W des Schleifrades e breiter ge­ wählt als die Breite w in der Drehrichtung der Gleit­ fläche d.
Diese Methode bringt jedoch die folgenden Nachteile mit sich.
(1) Da die Breite W des Schleifrades breiter ist als die Breite w der Gleitfläche d, wird nur derjenige Bereich der Schleiffläche b abgenutzt, der die Gleitfläche d be­ rührt. Die gesamte Teilform der Schleiffläche b weicht dadurch in axialer Richtung allmählich von der runden Form der Gleitfläche ab. Daher muß der verbleibende Teil, der von der Schleiffläche b nicht abgenutzt wurde, abge­ richtet und nachgeschliffen werden um die runde Oberflä­ che b in derselben Form zu erhalten wie die Gleitoberflä­ che d. Dieses benötigt Mühe und Kosten, die zu einem Rückgang der Arbeitseffektivität und zu einer Erhöhung der Herstellungkosten führen.
(2) Derjenige Teil der Schleiffläche b des Schleifrades e, der breiter ist als die Gleitfläche d, wirkt an der Rund­ bearbeitung der Gleitfläche d nicht mit und muß durch Ab­ richten wie vorbeschrieben entfernt werden. Dieser Material­ teil des Schleifrades wird daher nutzlos verbraucht, was ebenfalls zu einer Erhöhung der Herstellungskosten führt.
(3) Bei Änderung der Rundungsmaße der Gleitfläche d muß zur Bearbeitung des Kipphebels c zunächst das Schleifrad e gegen ein solches Schleifrad ausgewechselt werden dessen Rundungsform derjenigen des zu ersetzenden Schleifrades entspricht oder die Schleiffläche b des ursprünglichen Schleifrades muß durch Abrichten in eine neue runde Form gebracht werden.
Bei dieser vorbeschriebenen Bearbeitungsweise müssen daher ebensoviele auswechselbare Ersatzschleifräder vorhanden sein wie Rundungsformen zu bearbeiten sind und die für die Schleifräder erforderlichen Kosten sind gewaltig. Zudem werden nicht nur Arbeit und Kosten zum Abrichten benötigt sondern auch die Lebensdauer des Schleifrades wird durch das Abrichten verkürzt.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden bekannten Proble­ me ist es eine erste Aufgabe der Erfindung, ein neuarti­ ges Verfahren und eine Vorrichtung zur Rundbearbeitung einer Gleitfläche eines Kipphebels zu schaffen, welche in der Lage sind, durch Lösung der vorbeschriebenen Pro­ bleme die Arbeitsnutzleistung zu steigern und die Herstel­ lungskosten zu senken.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Rundbearbeitung ei­ ner Gleitfläche eines Kipphebels zu schaffen, die in der Lage sind, die Gleitfläche des Kipphebels rundzubearbeiten ohne eine runde Form auf die Schleiffläche des Schleif­ rades zu übertragen.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Rundbearbeitung einer Gleitfläche eines Kipphebels zu schaffen, die bei Änderung der Rundungsab­ maße der Gleitfläche des Kipphebels einen Austausch von Schleifrädern oder das Abrichten der Polierfläche des Schleifrades nicht erfordert.
Eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Rundbearbeitung einer Gleitfläche eines Kipphebels zu schaffen, die eine Automatisierung der Vorrichtung erleichtert indem der Kipphebel automatisch positioniert wird, wenn er auf eine Spannvorrichtung mon­ tiert ist.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schleiffläche eines scheibenförmigen Schleifrades in einer Ebene senkrecht zu der Drehachslinie des Schleif­ rades ausgebildet ist und eine Gleitfläche eines Kipphe­ bels durch Andrücken der Gleitfläche an die Schleiffläche geschliffen wird, während der Kipphebel um eine Schwing­ achslinie hin- und herbewegt wird, die in einem von einer bestimmten Rundungsabmessung abhängigen Abstand von der Schleiffläche angeordnet ist, wobei die Schwingachslinie parallel zu der Schleiffläche und innerhalb einer senk­ recht zu der Schleiffläche befindlichen Ebene verläuft, die die Berührungslinie zwischen der Schleiffläche und der Gleitfläche umfaßt.
Die vorstehenden neuen erfindungsgemäßen Merkmale sind ausführlich in den beigefügten Patentansprüchen nieder­ gelegt. Zum besseren Verständnis sind Ausgestaltung und Inhalt der Erfindung beispielhaft in der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die bei­ gefügten Zeichnungen dargestellt.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Drauf­ sicht einer möglichen Ausgestaltung einer er­ findungsgemäßen Rundbearbeitungsvorrichtung für eine Gleitfläche eines Kipphebels,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorder­ ansicht derselben Rundbearbeitungsvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf wesentliche Teile, die den Zustand bei der Rohfertigung der Rundbearbei­ tung der Gleitfläche des Kipphebels durch die Rundbearbeitungsvorrichtung darstellen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf wesentliche Teile, die den Zustand der Endfertigung der Rundbearbeitung der Gleitfläche des Kipphebels durch die Rund­ bearbeitungsvorrichtung darstellen,
Fig. 5 eine Schnittzeichnung, die die Form eines Schleifrades einer Rundbearbeitungsvorrichtung entsprechend einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung darstellt,
Fig. 6 eine erläuternde schematische Darstellung, um die Lageverhältnisse der Schleifflächenbreite der ringförmigen Schleiffläche des in Fig. 5 dargestellten Schleifrades zu zeigen,
Fig. 7a, 7b, 8a, 8b, 9a und 9b erläuternde schematische Darstellungen um die Auswirkung der Berührungs­ lage der ringförmigen Schleiffläche des in Fig. 5 dargestellten Schleifrades auf die Gleit­ fläche des Kipphebels zu zeigen, dargestellt in geschnittener Form in Richtung der Breite der Gleitfläche und
Fig. 10 eine teilweise im Schnitt dargestellte Drauf­ sicht auf eine herkömmliche Rundbearbeitungs­ vorrichtung für die Gleitfläche eines Kipp­ hebels.
Die Fig. 1 bis 4 beziehen sich auf eine mögliche Aus­ gestaltung der vorliegenden Erfindung, in welcher die Rundbearbeitungsvorrichtung für eine Gleitfläche eines Kipphebels zusammengesetzt ist aus einer Schleifrad- Seiteneinheit A zum Drehen eines Schleifrades (1) und einer Spannvorrichtungs-Seiteneinheit B zum Hin- und Her­ bewegen einer Spannvorrichtung (3), die einen Kipphebel (2) trägt.
Das Schleifrad (1) ist scheibenförmig ausgestaltet und an seiner einen Seite ist eine Drehachse (4) in der Weise an­ gebracht, daß diese sich in axialer Richtung zum Scheiben­ mittelpunkt befindet, während an seiner anderen Seite eine Schleiffläche (1 a) ausgestaltet ist. Diese Schleiffläche (1 a) ist in einer Ebene ausgestaltet, die senkrecht zu der Achslinie der Drehachse (4) verläuft.
Die Drehachse (4) ist auf einem Gleitträger (6) in einer horizontalen Lage über Kugellager (5) drehbar gelagert, die an einem geeigneten Platz angeordnet sind.
An einem Ende der Drehachse (4) ist eine Riemenscheibe (7) befestigt, die sich oberhalb des Gleitträgers (6) befindet. Diese Riemenscheibe (7) ist über einen Treibriemen (10) mit einer weiteren Riemenscheibe (9) eines Motors (8) verbunden welcher auf dem Gleitträger (6) befestigt ist. Das Schleif­ rad (1) wird zusammen mit der Drehachse (4) über den Treib­ riemen (10) von dem Motor (8) angetrieben und gestoppt.
Auf der oberen Fläche (3 a) der Einspannvorrichtung (3) ist ein Wellenteil (11) vorgesehen und ein Wellenloch (12), mit dem der Mittelteil des Kipphebels (2) in Längsrichtung gesehen versehen ist, ist an diesen Wellenteil (11) ange­ paßt, so daß der Kipphebel drehbar in horizontaler Lage gelagert ist.
An einem Ende der Kipphebels (2) ist eine Gleitfläche (2 a) ausgebildet, während an dem anderen Ende ein Schraubloch (13) eingelassen ist.
Auf der oberen Fläche (3 a) der Einspannvorrichtung (3) sind auf der Rückseite (2 b) des Kipphebels (2) bezogen auf das Schlefrad (1) ein Spannhebel (15) und ein Positionierteil (17) angeordnet.
Der Spannhebel (15) ist auf einem Drehzapfen (14) gelagert, für den ein Wellenloch (16) oberhalb der oberen Fläche (3 a) der Einspannvorrichtung (3) vorgesehen ist,und sein Ende (15 a) ist so ausgestaltet, daß es an das Seitenteil mit dem Schraubloch (13) auf der Rückseite (2 b) des Kipphebels (2) anschlägt. Eine Feder (19) drückt den Spannhebel (15) an die besagte Stelle des Kipphebels (2). Diese Feder wird an ihrem einen Ende auf der oberen Fläche (3 a) der Spann­ vorrichtung (3) gehalten und faßt mit ihrem anderen Ende gegen den Spannhebel (15).
Auf der oberen Fläche (3 a) der Spannvorrichtung (3) ist zudem über verschiedene Schrauben (18) ein Positionier­ teil (17) befestigt und die Spitze einer mit dem Posi­ tionierteil verbundenen Einstellschraube (20) wirkt als Anschlag auf der Rückseite (2 b) des Kipphebels (2) an dem Seitenteil mit der Gleitfläche (2 a).
Hierdurch wird der Kipphebel (2) über den Spannhebel (15) so gespannt, daß er in Fig. 1 um den Wellenteil (11) im Uhrzeigersinn gedreht wird und durch die Einstellschraube (20) des Positionierteils (17) in einer bestimmten Posi­ tion gehalten wird, sodaß die Gleitfläche (2 a) richtig eingestellt ist. Die Position der Gleitfläche (2 a) des Kipphebels (2) kann durch Drehen oder Zurückdrehen der Einstellschraube (20) eingestellt werden. Nachdem die Gleitfläche (2 a) in Position gebracht wurde, wird die Einstellschraube (20) in dieser Position über ihre Siche­ rungsmutter (21) festgesetzt.
An der unteren Fläche (3 b) der Spannvorrichtung (3) ist an einer in einem bestimmten Abstand von der Gleitfläche (2 a) in axialer Richtung der Einstellschraube (20) pla­ zierten Stelle ein Wellenmontageloch (22) vorgesehen.
Ein Spannvorrichtungs-Montageblock (23) ist über eine An­ zahl von Schrauben (25) mit der unteren Fläche (3 b) der Spannvorrichtung (3) fest verbunden. Eine Schwingachse (24) wird ebenfalls von dem Spannvorrichtungs-Montage­ block (23) gehalten.
Der oberhalb des Spannvorrichtungs-Montageblocks (23) vor­ gesehene Teil (24 a) der Schwingachse (24) ist in das Wel­ lenmontageloch (22) der Spannvorrichtung eingepaßt, wäh­ rend der unterhalb des Spannvorrichtungs-Montageblocks (23) vorgesehene Teil (24 b) in einer senkrechten Lage über Ku­ gellager (26) drehbar in einer Wellenhaltevorrichtung (27) gehaltert ist. Die Schwingachse (24) ist mit einem hydrau­ lischen Antrieb oder einem vorwärts und rückwärts drehen­ den Motor verbunden (zeichnerisch nicht dargestellt). Die Gleitfläche (2 a) des Kipphebels (2), der von der Spann­ vorrichtung (3) gehalten wird, ist daher in der Lage, sich innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs um die Achs­ mittellinie X-X (siehe Fig. 2) der Schwingachse (24) hin­ und herzudrehen.
Die Achsmittellinie (Schwingachslinie) X-X der Schwing­ achse (24) verläuft parallel zu der Schleiffläche (1 a) wie in Fig. 2 gezeigt und innerhalb einer senkrecht zu der Schleiffläche (1 a) befindlichen senkrechten Ebene Z, die die Berührungslinie (parallel zu und in Richtung der Breite der Gleitfläche verlaufende Linie) zwischen der Polierfläche (1 a) und der Gleitfläche (2 a) umfaßt, wie in Fig. 1 gezeigt.
Die Schleifrad-Seiteneinheit A ist so montiert, daß der Gleitträger (6) bezogen auf den festen Tisch (28) in axialer Richtung der Drehachse (4) gleiten kann und hier­ bei eine Einstellung des Raumabstandes zu der Spannvor­ richtungs-Seiteneinheit B erlaubt.
Zum Gleiten des Gleitträgers (6) ist, wie in Fig. 2 ge­ zeigt, eine Gewindestange (31) in die Schraublöcher eines Satzes von Halteteilen (29) eingesetzt, die an der Unter­ seite oder an der Seitenfläche des Gleitträgers (6) be­ festigt sind. Die beiden Enden der Gewindestange (31) sind über Lager (30) drehbar an dem festen Tisch (28) befestigt. An einem Ende der Gewindestange (31) ist ein Handrad (32) befestigt und durch Vor- und Zurückdrehen des Handrades (32) gleitet der Gleitträger (6) in Fig. 2 nach links oder rechts hin und her. Auf die Gewindestange (31) ist eine Feststellmutter (33) aufgeschraubt die er­ möglicht, daß der Gleitträger (6) in einer bestimmten Stellung festgesetzt werden kann.
Das Gleiten des Gleitträgers (6) ist jedoch nicht auf die in den Zeichnungen gezeigte beispielhafte Ausführungsart beschränkt, es können auch andere Mittel eingesetzt wer­ den, beispielsweise ein Nocken der an den Gleitträger (6) angrenzt und eine Feder, die den Gleitträger (6) gegen diesen Nocken drückt, wobei dieses nicht in den Zeichnun­ gen ausgeführt ist.
Anstatt die Schleifrad-Seiteneinheit A zu bewegen könnte die vorbeschriebene Ausgestaltung auch an der Spannvor­ richtungs-Seiteneinheit B ausgeführt werden sodaß die Spannvorrichtungs-Seiteneinheit B in Bezug auf die Schleif­ rad-Seiteneinheit A bewegt werden kann.
Nachfolgend soll das Rundschleifverfahren für die Gleit­ fläche eines Kipphebels unter Gebrauch der vorstehend be­ schriebenen Vorrichtung beschrieben werden.
(1) Das Wellenloch (12) des Kipphebels (2) wird in den Wellenteil (11) der Spannvorrichtung (3) in einer Warte­ position eingerichtet (siehe die doppelt punktierten Strich­ linienposition in Fig. 3) wobei die Spitze (15 a) des Spann­ hebels (15) an dem Seitenteil mit dem Schraubloch (13) auf der Rückseite (2 b) des Kipphebels (2) gehalten wird, wäh­ rend die Einstellschraube (20) des Positionierteils (17) an dem Seitenteil mit der Gleitfläche (2 a) auf der Rück­ seite (2 b) zur Einstellung des Kipphebels (2) anliegt.
(2) Durch Drehen des Handrades (32) wird der Gleitträger (6) in Fig. 3 in seitlicher Richtung soweit bewegt bis die Schleiffläche (1 a) des Schleifrades (1) sich in einem vor­ gegebenen Abstand R von dem Achsmittelpunkt 0 der Schwing­ achse befindet. In dieser Position wird der Gleitträger (6) festgesetzt.
(3) In diesem Zustand wird der Motor (8) gestartet und das Schleifrad (1) wird angetrieben und in Drehungen ver­ setzt. Der Kipphebel (2) der auf der Einspannvorrichtung (3) befestigt ist, wird mit einer gleichmäßigen Geschwin­ digkeit in Richtung auf das Schleifrad (1) (im Uhrzeiger­ sinn in Fig. 3 gezeigt) um die Achsmitte der Schwingachse (24) (die Schwingachslinie X-X) über einen Hydraulikan­ trieb oder einen Motor hin- und herbewegt.
Auf diese Weise wird die Gleitfläche (2 a) des Kipphebels (2), die um den oberen Achsmittelpunkt 0 dreht, in eine runde Oberfläche mit einer Radiuskrümmung, die dem Abstand R entspricht durch die Schleiffläche (1 a) des Schleifrades (1) grob fertiggestellt. Nach dieser Rohfertigung wird die Gleitfläche (2 a) im Uhrzeigersinn in Fig. 3 auf einen Abstand von der Schleiffläche (1 a) des Schleifrades (1) eingestellt.
(4) Nach Abschluß der Rohfertigung wird das Handrad (33) geringfügig betätigt um das Schleifrad um den Endwert, beispielsweise um 0,02 mm in Richtung auf die Einspannvor­ richtung (3) zu bewegen (in Fig. 2 nach rechts).
(5) Nachdem die Gleitfläche (2 a) auf einen Abstand von der Schleiffläche (1 a) in einer vorbestimmten Stellung eingestellt ist, wird die Schwingachse (24) über einen Hydraulikantrieb oder einen Motor in die gegenteilige Drehrichtung (im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 3) gebracht. Dadurch wird die Gleitfläche (2 a) des Kipphebels (2) mittels der Schleiffläche (1 a) während der in Fig. 4 ge­ zeigten Rückwärtsdrehung der Einspannvorrichtung (3) um den Endwert in der Weise geschliffen, daß diese mit einer bestimmten Rundungsabmessung Ro fertiggestellt wird.
Wenn die Spannvorrichtung (3) in ihre alte Warteposition (die doppelt punktierte Strichlinienposition in Fig. 3) über die rückwärtige Drehung zurückgekehrt ist, wird diese Drehbewegung automatisch gestoppt.
(6) Der Spannhebel (15) wird entweder manuell oder auto­ matisch gegen die Druckkraft der Feder (19) in eine von dem Kipphebel (2) entfernte Position gedreht, sein Druck­ zustand wird aufgehoben und der Kipphebel (2) kann von dem Wellenteil (11) der Spannvorrichtung (3) abgenommen werden.
Auf diese Weise kann erfindungsgemäß durch Hin- und Herbe­ wegen des Kipphebels (2) um die Schwingachse (24) bezogen auf die Schleiffläche (1 a) des drehenden Schleifrades (1) leicht eine runde Oberfläche mit einer Radiuskrümmung ent­ sprechend einem Abstand Ro zwischen dem Schwingmittelpunkt 0 und der Schleiffläche (1 a) des Schleifrades (1) auf eine Gleitfläche (2 a) eines Kipphebels (2) aufgebracht werden.
Zudem kann bei Änderung des Rundungsmaßes, das auf die Gleit­ fläche (2 a) des Kipphebels (2) aufgebracht werden soll, allein durch Verschiebung der Schleifrad-Seitenenheit A und Veränderung des Abstandes zwischen dem Schwingmittel­ punkt 0 des Kipphebels (2) und der Schleiffläche (1 a) des Schleifrades (1) ein neues Rundungsmaß hergestellt werden. Auf diese Weise können Gleitflächen (2 a) mit Rundungsmaßen verschiedenster Größen unter Benutzung desselben Schleif­ rades (1) hergestellt werden.
Daher ist es im Gegensatz zu der vorbeschriebenen herkömm­ lichen Rundungsherstellungstechnik nicht nötig, ein Schleif­ rad gegen ein Ersatzschleifrad auszutauschen welches an seinem äußeren Umfang eine Schleiffläche mit einer ent­ sprechenden Rundungsmaß aufweist, oder die Schleiffläche abzurichten um eine neue benötigte Rundungsabmessung an dem äußeren Umfang des Schleifrades zu erhalten.
Wenn die Schleiffläche (1 a) des Schleifrades abgenutzt ist kann zudem einfach durch geringfügiges Verschieben des Schwingmittelpunktes der Spannvorrichtung (3) in radialer Richtung des Schleifrades (1) so, als wenn eine neue unbe­ nutzte Schleiffläche (1 a) mit der Gleitfläche (2 a) des Kipphebels (2) in Berührung tritt, oder durch Umsetzen des Schleifrades (1) so, daß die gegenüberliegende Schleifflä­ che des Schleifrades (1) nunmehr auf den Kipphebel (2) ge­ richtet ist, die Gleitfläche (2 a) durch dasselbe Schleif­ rad (1) rundbearbeitet werden.
Dadurch ist, verglichen mit der herkömmlichen Weise zur Her­ stellung einer rundförmigen Schleiffläche am äußeren Umfang eines Schleifrades (siehe Fig. 19), die Lebensdauer eines Schleifrades stark heraufgesetzt und die Herstellungkosten für die Gleitfläche (2 a) können im Ergebnis stark reduziert werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Verkörperung der Erfindung in der die Ausgestaltung des Schleifrades (1) in der in Fig. 1 bis Fig. 4 gezeigten Verkörperung abgeändert ist. Hierzu ist an einer Seite des Schleifrades (1) eine säulenartige oder kreisförmig gestutzte konische Vertiefung (1 c) angeordnet und eine ringförmige Schleiffläche (1 a) mit einer besonde­ ren Schleifflächenbreite (Breite in radialer Richtung) h ist an dem äußeren Ende der besagten Seitenfläche ausge­ staltet.
Diese Schleifflächenbreite h ist so bestimmt, daß die gesam­ te Breite der Gleitfläche (2 a) (die Richtung senkrecht zu der Papierfläche in Fig. 5) geradlinig geschliffen werden kann. Ihre Abmaße werden wie folgt bestimmt.
In Fig. 6 bezeichnet der Buchstabe S die Breite der Gleit­ fläche (2 a) und die Linie X-X stellt die Achsmiitellinie der Schwingachse (24) (Schingachslinie) dar.
Um die Gleitfläche (2 a) über ihre gesamte Breite geradlinig schleifen zu können, sollen die Schnittpunkte des äußeren Durchmessers der ringförmigen Schleiffläche (1 b) mit den Begrenzungslinien an beiden Enden in der Breite der Gleit­ fläche (2 a) den Punkten C und D entsprechen und der Berüh­ rungspunkt auf dem inneren Durchmesser mit der Achsmittel­ linie X-X der Schwingachse (24) dem Punkt E entsprechen, wobei die Punkte C und D sich ebenfalls auf der Achsmittel­ linie X-X befinden sollen.
Wenn diese Bedingung gegeben ist, ergibt sich unter der An­ nahme, daß der Drehmittelpunkt des Schleifrades dem Punkt 0 entspricht, der äußere Durchmesser der ringförmigen Schleiffläche (1 b) 2r sein soll, der innere Durchmesser 2r′ sein soll und der Winkel CO′D dem Winkel R entspricht, für die Breite h der Polierfläche folgendes:
Aus dem rechtwinkligen Dreieck CEO′ folgt, daß
r′ = r × cos R/2 ist,
h = r - r′ = r (1 - cos R/2)
oder aus der Formel
cos R/2 = cos² R/4 - sind² R/4
folgt, daß
h = 2r sin² R/4
Daher kann die Schleifflächenbreite h mit einer der obigen Gleichungen errechnet werden, wenn r und R bestimmt sind.
Bei einer Oberflächenberührung über eine Schleifbreite (mit nahezu linienförmiger Berührung) ist zu berücksichti­ gen, daß an den Berührungsstellen elastische Verformungen des Schleifrades (1) und der Gleitfläche (2 a) auftreten können. Die Schleifflächenbreite ist daher so zu bestim­ men, daß r etwas länger und r′ etwas kürzer (beispielsweise etwa 0,5 mm) als die in Fig. 6 gezeigten Bedingungen bemes­ sen werden, was vorliegend einer Breite von etwa 2,5 mm entspricht (siehe die durch doppelt punktierte Strichlinien eingezeichnete Breite in Fig. 6).
Bei erfindungsgemäßer Ausgestaltung des Schleifrades (1) berührt die ringförmige Schleiffläche (1 b) des Schleif­ rades (1) die Gleitfläche (2 a) in ihrer gesamten Breite praktisch linear auf einer geraden Linie parallel zu der Achsmittellinie X-X der Schwingachse (24), sodaß eine runde Oberfläche mit einem Radius Ro zu dem Drehmittelpunkt der Schwingachse (24) auf der Gleitfläche (2 a) ausgebildet werden kann, während ein geradliniger Verlauf über die gesamte Breite erreicht wird (siehe Fig. 7b).
Wird daher die Schleifflächenbreite h der ringförmigen Schleiffläche (1 b) etwa mit 2,5 mm gewählt und ist diese entsprechend kürzer als die Länge der Gleitfläche (2 a) in Drehrichtung, so wird die ringförmige Schleiffläche (1 b) in derselben Form abgenutzt wie die Rundungsform der Gleitläche (2 a). Demgemäß kann auch wenn die ring­ förmige Schleiffläche (1 b) des Schleifrades (1) teilwei­ se abgenutzt ist, die Gleitfläche (2 a) in eine Rundungs­ form bearbeitet werden ohne daß es einer Abrichtung der Schleiffläche bedarf.
Die Schleifflächenbreite h der ringförmigen Schleiffläche (1 b) ist auch im Verhältnis zum Abstand R, Ro zwischen dem Drehmittelpunkt 0 der Schwingachse (24) und der ringför­ migen Schleiffläche (1 b) genügend kurz und die Oberfläche ist auch bei Abnutzung flach gehalten. Daher können, wenn sich die auf die Gleitfläche (2 a) aufzubringenden Rundungs­ maße ändern, lediglich durch Verändern des Abstandes R, Ro auf die Gleitfläche (2 a) Rundungen verschiedener Ausmaße aufgebracht werden ohne das Schleifrad (1) wechseln zu müssen.
Wenn die Breite h der Schleiffläche auf dem Schleifrad (1) passend ausgesucht ist, kann außerdem ein großer Anteil des im Schleifrad (1) befindlichen Materials erhalten werden. Dieses ist wiederum sehr wirtschaftlich. Da es zudem nicht notwendig ist, die ringförmige Schleiffläche (1 b) des Schleifrades (1) wie vorbeschrieben abzurichten, ist es möglich, daß als Schleifrad (1) ein Borazon-Schleif­ rad benutzt wird, wodurch die Lebensdauer des Schleifrades (1) erhöht wird.
Wenn sich hinsichtlich des Schleifrades (1) die Ausgestal­ tung der Schleifoberfläche h des ringförmigen Schleifrades (1 b) und die Achsmittellinie (Schwingachslinie) X-X der Schwingachse (24) wie in Fig. 8a und Fig. 9a gezeigt verän­ dern, verändert sich die abschnittsweise Form der Gleit­ fläche (2 a) in Richtung ihrer Breite so, wie es in Fig. 8b und Fig. 9b gezeigt ist. Diese Veränderung entsteht, weil in Fig. 8a die Gleitfläche (2 a) durch Berührung mit der ringförmigen Schleiffläche (1 b) zwischen den Punkten F und G auf der Linie X-X geschliffen wird und insoweit nicht geschliffen wird als zwischen den Punkten FC und GD keine Berührung erfolgt, während in Fig. 9a durch Berührung zwi­ schen den Punkten CH und JD geschliffen wird und insoweit nicht geschliffen wird als zwischen den Punkten H und J keine Berührung erfolgt.
In der vorstehenden Ausgestaltung der Rundbearbeitung einer Gleitfläche (2 a) eines Kipphebels (2) wird beschrieben, daß das Wellenloch (12) des Kipphebels (2) drehbar gehaltert ist, während der Kipphebel (2) in einer fixierten Lage über den Spannhebel (15) und das Positionierteil (17) auf der Spannvorrichtung (3) festgehalten ist. Es ist jedoch offen­ bar, daß dieselbe Rundbearbeitung der Gleitfläche (2 a) auch möglich ist, wenn der Kipphebel (2) auf der Spannvorrichtung (3) mit anderen Mitteln ohne Verwendung des Wellenlochs (12) im Kipphebel festgehalten wird.
Nach dem Inhalt der vorliegenden ausführlichen Beschreibung werden entsprechend dieser Erfindung neben weitern die nach­ folgenden hervorragenden Wirkungen erzielt.
(1) Da die Gleitfläche des Kipphebels um die Schwingachs­ linie hin- und herbewegt wird, die in einem Abstand von der Schleiffläche bezogen auf ein bestimmtes Rundungsmaß angeordnet ist und durch Andrücken gegen die Schleiffläche auf einer Ebene senkrecht zu der Drehachslinie des Schleif­ rades bearbeitet wird, wird die Gleitfläche, die von der Schleiffläche geschliffen wird, in eine runde Form mit einem Krümmungsradius des besagten Rundungsmaßes gebracht, während die Schleiffläche ausschließlich in einer flachen Ebene ab­ genutzt wird.
Daher ist die Abricht-Bearbeitung zum Ausgleichen der stufen­ weisen Abnutzung der Schleiffläche, die bei der herkömmli­ chen Bearbeitung einer Schleiffläche in einer runden Aus­ gestaltung unerläßlich war, nicht mehr notwendig. Hier­ durch werden Arbeit und Kosten erspart, die wirksam die Herabsetzung der Schleifradleistung und Erhöhung von Her­ stellungskosten verhüten können.
(2) Da zudem die gesamte Schleiffläche an der Rundbearbei­ tung der Gleitfläche mitwirkt, wird das Material des Schleifrades nicht verschwendet, wodurch Ausgaben einge­ spart und Herstellungkosten reduziert werden.
(3) In dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist entweder die Schleifrad-Seiteneinheit oder die Spannvorrichtungs- Seiteneinheit mit einem Abstands-Einstellmittel ausgestat­ tet, welches den Abstand zwischen der Schleiffläche des Schleifrades und der Schwingsachslinie der Schwingachse der Spannvorrichtung verändern kann. Dadurch kann durch ein­ faches Ändern des Abstandes zwischen der Schleiffläche und der Schwingachslinie die Rundungsoberfläche der Gleitflä­ che des Kipphebels in verschiedenen Abmaßen frei ausgestal­ tet werden und, wenn sich die Rundungsmaße der Gleitfläche ändern ist es nicht nötig das Schleifrad zu wechseln oder die Schleiffläche des Schleifrades nachzurichten.
Dadurch ist es im Gegensatz zu den vorbekannten Verfahren und Vorrichtungen auch nicht nötig, so viele Ersatzschleif­ räder vorzuhalten wie Rundungsformen hergestellt werden sollen oder Arbeit und Kosten für Abrichtarbeiten zu inve­ stieren sodaß diese Ausgaben ebenfalls gespart werden kön­ nen.
(4) Die vorliegende erfindungsgemäße Ausgestaltung ist ein­ fach zu automatisieren, da der Kipphebel automatisch einge­ richtet wird nachdem er auf der Spannvorrichtung befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung in der vorstehenden ausführlichen Beschreibung ist dazu bestimmt, den tech­ nischen Inhalt der Erfindung aufzuzeigen. Die Erfindung soll jedoch sinngemäß nicht dahingehend ausgelegt werden, daß sie sich lediglich auf die vorstehende Ausgestaltung beschränkt. Sie ist vielmehr in einem weiten Sinn auszu­ legen und zu bestimmen, der den Bereich und die wahre Be­ deutung der Patentansprüche dieser Erfindung umfaßt.

Claims (8)

1. Rundbearbeitungsverfahren für eine Gleitfläche eines Kipphebels, dadurch gekennzeichnet, daß ein scheiben­ förmiges Schleifrad (1) angetrieben und in Drehbewegun­ gen versetzt wird, an welchem eine Schleiffläche in einer Ebene senkrecht zu der Drehachslinie des Schleif­ rades ausgebildet ist und eine Gleitfläche eines Kipp­ hebels (2) durch Andrücken der Gleitfläche an die Schleif­ fläche geschliffen wird, während der Kipphebel (2) um eine Schwingachslinie hin: und herbewegt wird, die in einem von einer bestimmten Rundungsabmessung abhängigen Abstand von der Schleiffläche angeordnet ist, wobei die Schwingachslinie parallel zu der Schleiffläche und inner­ halb einer senkrecht zu der Schleiffläche befindlichen Ebene verläuft, die die Berührungslinie zwischen der Schleiffläche und der Gleitfläche umfaßt.
2. Rundbearbeitungsverfahren für eine Gleitfläche eines Kipphebels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Schleiffläche und der Schwing­ achslinie auf ein erstes Rundungsmaß eingestellt wird und nach der Rohfertigung der Gleitfläche des Kipphebels der Abstand zwischen Schleiffläche und Schwingachslinie verkleinert und auf ein zweites Rundungsmaß eingestellt wird und die Gleitfläche nach der Rohfertigung auf eine bestimmte Genauigkeit endbearbeitet wird.
3. Rundbearbeitungsvorrichtung für eine Gleitfläche eines Kipphebels, dadurch gekennzeichnet, daß ein scheiben­ förmiges Schleifrad (1) drehbar an eine Schleifrad-Sei­ teneinheit angebracht ist,
daß das Schleifrad (1) eine Schleiffläche in Form einer flachen Ebene aufweist, die sich senkrecht zu der Dreh­ achse des Schleifrades an dessen Seitenfläche erstreckt,
ein Kipphebel (2) auf einer hin- und herschwenkbaren Spannvorrichtung (3) einer Spannvorrichtungs-Seitenein­ heit über Haltevorrichtungen befestigt ist, die dessen Gleitfläche gegenüber der Schleiffläche halten,
die Spannvorrichtung (3) eine Schwingachse (24) aufweist, deren Schwingachslinie parallel zu der Schleiffläche und innerhalb einer senkrecht zu der Schleifflächen befind­ lichen Ebene verläuft, die die Berührungslinie zwischen der Schleiffläche und der Gleitfläche umfaßt,
die Schwingachse (24) mit einem Schwingantrieb verbunden ist, der ein wechselseitiges Drehen der Spannvorrichtung (3) innerhalb eines vorgegebenen Drehwinkelbereichs er­ laubt, und
entweder die Schleifrad-Seiteneinheit oder die Spannvor­ richtungs-Seiteneinheit mit einem Abstands-Einstellmittel zur Veränderung des Abstandes zwischen der Schleiffläche des Schleifrades (1) und der Schwingachslinie der Schwing­ achse (24) der Spannvorrichtung (3) ausgestattet ist.
4. Rundbearbeitungsvorrichtung für eine Gleitfläche eines Kipphebels nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleiffläche als eine kreisförmige Schleiffläche über eine gesamte Seite des Schleifrades (1) ausgebildet ist.
5. Rundbearbeitungsvorrichtung für eine Gleitfläche eines Kipphebels nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleiffläche als eine ringförmige Schleiffläche mit einer bestimmten Schleifflächenbreite über den gesam­ ten äußeren Umfang einer Seite des Schleifrades (1) ausge­ bildet ist.
6. Rundbearbeitungsvorrichtung für eine Gleitfläche eines Kipphebels nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltevorrichtung für den Kipphebel (2) aus einem Wellen­ teil (11), einem Spannhebel (15) und einem Positionier­ teil (17) besteht, die auf der oberen Fläche (3 a) der Spannvorrichtung (3) angeordnet sind,
der Wellenteil (11) an das im Mittelteil des Kipphebels (2) in Längsrichtung befindliche Wellenloch (2) angepaßt ist, über welches der Kipphebel (2) drehbar gelagert ist,
der Spannhebel (15) an einer Seite der rückwärtigen Ober­ fläche (2 b) des Kipphebels (2) so anliegt, daß er diesen Seitenteil elastisch gegen die Schleifradseite drückt, und
der Positionierteil (17) mit einer Einstellschraube verse­ hen ist, deren Spitze gegen die andere Seite der rückwär­ tigen Oberfläche (2 b) des Kipphebels anliegt.
7. Rundbearbeitungsvorrichtung für eine Gleitfläche eines Kipphebels nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachslinie der Schwingachse (24) in radialer Richtung zur Schleiffläche rechtwinklig zu der Berührungs­ linie von Schleiffläche und Gleitfläche verschiebbar ist.
8. Rundbearbeitungsvorrichtung für eine Gleitfläche eines Kipphebels nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstands-Einstellmittel auf der Schleifrad-Seitenein­ heit angeordnet sind,
die Abstands-Einstellmittel aus einem Satz von Halteteilen (29) die an einem Gleitträger (6) zur Halterung des Schleif­ rades in Drehachsrichtung des Schleifrades (1) angebracht sind und einer Gewindestange (31), die in Schraublöcher eingeschraubt ist, die sich in den Halteteilen (29) be­ finden, bestehen und
beide Enden der Gewindestange (31) über Lager (30) drehbar an einem festen Tisch (28) gehaltert sind und an einem Ende der Gewindestange (31) ein Handrad (32) befestigt ist.
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