DE3812736C1 - - Google Patents
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- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
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- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronisch gesteuerte Tempera
tur- und Durchflußmischvorrichtung für flüssige Medien, ins
besondere für den Sanitärbereich, bestehend aus einem Tasten
feld mit manuell betätigbaren Kontaktpunkten, Zuläufen und
einem Abfluß für das Medium, Ventilen zum Steuern der Medien
temperatur und des Medienflusses und einer Steuervorrichtung,
die entsprechend den Eingaben des Tastenfeldes die Ventile
ansteuert.
Aus der DE-OS 33 38 064 ist eine Wasserausgabevorrichtung
mit einem Tastenfeld bekannt. Das Tastenfeld ist matrixförmig
angeordnet und besteht aus einzelnen Eingabetasten. Hier
bei sind eine Reihe Tasten zum Bestimmen der Wassertemperatur
und eine Reihe Tasten zum Bestimmen der Durchflußmenge vor
gesehen.
Nachteilig bei der bekannten Wasserausgabevorrichtung ist,
daß sich Änderungen in der Temperatur und Durchflußmenge nur
verhältnismäßig langsam durchführen lassen. Bis zum Erreichen
der gewünschten Temperatur bzw. Durchflußmenge werden große
Wassermengen ungenutzt abgegeben. Ein schnelles Ändern der
Temperatur und Durchflußmenge ist nicht möglich.
Weiter ist aus der DE-OS 35 14 640 eine Temperatur- und
Durchflußmischvorrichtung bekannt, die berührungslos arbeitet.
Die Temperatur und der Durchfluß wird durch die Position
der Hände einer Person innerhalb eines Abfragebereiches be
stimmt. Der Abfragebereich wird durch Sender und Empfänger
aufgebaut, die in der Nähe des Ausflusses der bekannten
Temperatur- und Durchflußmischvorrichtung angeordnet sind.
Zwar lassen sich die Temperatur und der Durchfluß gegenüber
der DE-OS 33 38 064 wesentlich schneller einstellen, jedoch
ist die Betriebssicherheit nicht auf Dauer gewährleistet. So
werden die Sender und Empfänger häufig mit Wasser benetzt,
was zu Kalkablagerungen führt. Die Kalkablagerungen können
den Reflexbetrieb zwischen den Sendern, den Händen einer
Person und den Empfänger stören. Der Betrieb der bekannten
Vorrichtung kann selbst durch den Wasserfluß aus dem Ausfluß,
der im Abfragebereich liegt, gestört werden. Um eine konstante
Temperatur oder einen konstanten Durchflußwert aufrecht zu
erhalten, müssen die Hände in einer bestimmten Position bei
behalten werden, was bei den typischen Händewaschbewegungen
schwierig, wenn nicht sogar unmöglich ist.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung eine elektronisch ge
steuerte Temperatur- und Durchflußmischvorrichtung für flüs
sige Medien, insbesondere für den Sanitärbereich zu schaffen,
die schnell auf die gewünschte Temperatur und Durchflußmenge
des Mediums einstellbar und die betriebssicher ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Nach der Erfindung weist das Tastenfeld zusätzlich ein An
zeigefeld auf. Vorzugsweise ist für jeden manuell betätig
baren Kontaktpunkt des Tastenfeldes ein Anzeigepunkt vorge
sehen. Zusammengehörige Kontakt- und Anzeigepunkte sind
gleichfalls in denselben Bereich des Tastenfeldes angeordnet.
Folglich wird dem Benutzer signalisiert, welcher Kontaktpunkt
betätigt wurde.
Neben der räumlichen Anordnung jeweils eines Anzeigepunktes
im Bereich eines jeden manuell betätigbaren Kontaktpunktes
sind die Kontaktpunkte erfindungsgemäß so verschaltet, daß
das Ansteuern der Ventile für Temperatur und Durchfluß
gleichzeitig erfolgt. Folglich ist jedem manuell betätigbaren
Kontaktpunkt eine bestimmte Temperatur und eine bestimmte
Durchflußmenge zugeordnet und es lassen sich zeilen- oder
matrixförmige Tastenkennfelder für die verschiedenen Be
triebspunkte von Temperatur und Durchfluß aufbauen.
Gemäß der Erfindung sind alle drei Kennfelder für Anzeige,
Temperatur und Durchfluß in einem Tastenfeld zusammengefaßt.
Erst das vorteilhafte Zusammenlegen von Temperatur- und
Durchflußbetriebspunkten auf einem gemeinsamen Kontaktpunkt
ermöglicht den Aufbau von Temperatur/Durchfluß-Kennfeldern.
Durch das zusätzliche Überlagern des Anzeigenkennfeldes er
gibt sich im Zusammenwirken aller drei Kennfelder die
schnelle Einstellbarkeit der Mischvorrichtung. Ein Benutzer
muß sich nicht mehr merken, welche Taste er zuletzt betätigt
hat, und das Hinstellen von gewünschten Temperatur- und
Durchflußbetriebspunkten kann mit einem einzigen Tastendruck
erfolgen. Mittels der Erfindung ist das Einstellen und Än
dern der Betriebspunkte in kürzester Zeit durchführbar. Die
Anzeige verhindert unnötige Fehleingaben.
Durch das manuell betätigbare Tastenfeld sind Bedieneingaben
sicher von Umgebungseinflüssen wie Wasserspritzern, Kalkab
lagerungen, Temperaturänderungen etc. unterscheidbar. Ein
sicherer Betrieb ist auf lange Sicht gewährleistet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Detektier
vorrichtung vorgesehen, die die Eingabe von mehreren Tasten
betätigungen auswertet und den Mittelwert für das Mischungs
verhältnis und den Durchfluß des Mediums bestimmt. Nach der
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung sind
so gleichfalls Zwischenwerte innerhalb des Kennfeldes aus
Temperatur- und Durchflußbetriebspunkten erzielbar.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den anderen
Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Wasserhahn für ein Wasch
becken mit einem Tastenfeld nach
der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Tastenfeld
nach der Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein weiteres
Tastenfeld nach der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des
Tastenfeldes nach der Erfindung;
Fig. 4A eine Kurvendarstellung, die bei
spielhaft die Änderung des Durch
flusses bei einer Reihenänderung
zeigt;
Fig. 4B eine Kurvendarstellung, die bei
spielhaft die Änderung des Warm
wasseranteils von groß auf klein bei
einem Spaltensprung von links nach
rechts in dem Tastenfeld zeigt;
Fig. 4C eine Kurvendarstellung, die bei
spielhaft die Änderung des Kalt
wasseranteils von klein auf groß
bei einem Spaltensprung von links
nach rechts in dem Tastenfeld zeigt;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines
Tastenfeldes nach der Erfindung mit
einer Stoptaste;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines
Tastenfeldes nach der Erfindung mit
einer Stoptaste und einem Anzeigen
feld;
Fig. 7 eine Anordnung der Mischvorrichtung
für eine Badewanne;
Fig. 8 eine Anordnung der Mischvorrichtung
für eine Dusche;
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel der An
steuerung und des Durchflußplanes
für das flüssige Medium und
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Ansteuerung und des Durchfluß
planes für das flüssige Medium.
Fig. 1 zeigt eine Mischarmatur 7 in Form eines Wasserhahns
für ein Waschbecken mit einem Tastenfeld 1. Das Tastenfeld
1 ist zusammen mit einer Stoptaste 3 an der Oberseite des
Wasserhahns ausgebildet und somit zur Betätigung leicht zu
gänglich. Unterhalb des Tastenfeldes 1 ist deckungsgleich ein
Anzeigenfeld 4 (gestrichelt dargestellt) angeordnet. Des
weiteren ist eine elektronische Steuervorrichtung 2 unter
halb des Tastenfeldes 1 und der Stoptaste 3 in dem Wasser
hahn angeordnet. Die soweit beschriebene Einheit aus dem
Tastenfeld 1, der Steuervorrichtung 2, der Stoptaste 3 und
dem Anzeigenfeld 4 ist über eine Steuerleitung mit einer Ventil
mischvorrichtung 6 verbunden, in der Ventile zur Steuerung der
Kaltwasserzufuhr 8 und der Warmwasserzufuhr 9 ausgebildet sind.
Das in der Mischvorrichtung 6 entsprechend der Eingabe an dem
Tastenfeld 1 auf bestimmte Betriebsparameter eingestellte
Wasser wird über eine nichtgezeigte Rohrverbindung zu einem
Ausfluß 5 geleitet. Die Stromversorgung der soweit beschrie
benen elektronischen Baugruppen erfolgt in bekannter Weise
über Stromversorgungsleitungen.
Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung der Oberseite des
Tastenfeldes 1. Die einzelnen Kontaktpunkte des Tastenfeldes
1 sind in einer Matrix angeordnet und bilden Reihen und Spalten.
Die Kreuzungs- oder Gitterpunkte der Matrix bilden die Kon
taktpunkte. In jedem Kreuzungspunkt der Reihen und Spalten
sind zwei zusammengehörige rechteckige Symbole dargestellt,
welche die Durchflußmenge und die Mischungsanteile des aus
dem Ausfluß 5 (Fig. 1) austretenden Wassers kennzeichnet. Die
geschwärzten Rechtecke symbolisieren beispielsweise den Warm
wasseranteil und die nichtgeschwärzten Rechtecke den Kaltwasser
anteil. So zeigt die linke Spalte nur Warmwasser und die rechte
Spalte nur Kaltwasser. Mit zunehmendem Übergang von der linken
Spalte zur rechten Spalte bleibt der Warmwasseranteil zunächst
konstant und nimmt dann zunehmend ab. Bei Betrachtung der
Spalten von rechts nach links bleibt der Kaltwasseranteil zu
nächst konstant und nimmt dann zunehmend ab. Die Kontaktreihe,
die den größten Durchfluß kennzeichnet, bildet in dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 2 die unterste Reihe. Mit der nach
oben zunehmenden Reihenzahl verringert sich die Durchflußmenge,
was symbolhaft durch schmaler werdende Rechtecke dargestellt
ist.
Betätigt ein Benutzer einen bestimmten Kreuzungspunkt in den
Spalten und Reihen, wird der darunter liegende Kontakt be
tätigt. Die in Fig. 1 gezeigte Steuervorrichtung 2 fragt wie
derholt und aufeinanderfolgend über eine Abfrageeinheit die
einzelnen Kontaktpunkte zeilen- und spaltenweise ab. Die Ab
fragefrequenz ist so hoch, daß ein Kontaktpunkt während eines
Betätigungsvorganges vorzugsweise mehrfach abgefragt wird.
Ebenso kann eine Detektiervorrichtung vorgesehen sein, die
erkennt, daß zwei Kontaktpunkte gleichzeitig gedrückt wurden
und die weiter einen Mittelwert für das Mischungsverhältnis
und den Durchfluß aus den verschiedenen Kontaktpunkten bestimmt.
Die ermittelten Kontaktpunkte werden entsprechend ihren Infor
mationen in einer Speichereinheit, die Bestandteil der Steue
rungsvorrichtung 2 ist, zwischengespeichert. Die Zwischen
speicherung erfolgt so lange, bis eine neue Eingabe erfolgt.
Vorzugsweise sind die Abfrage- und Speichereinheit Bestand
teile der Steuervorrichtung 2. Je nach Anwendungsfall können
die Abfrage- und Speichereinheit auch als separate Baugruppen
ausgebildet sein.
Desweiteren kann eine Verzögerungsvorrichtung vorgesehen sein,
die eine sprunghafte Änderung der Eingabe an dem Tastenfeld 1
in eine stetige Änderung an der Ventilmischvorrichtung 6 um
setzt. Durch die Verzögerungsvorrichtung wird vermieden, daß
beispielsweise eine Änderung von warm nach kalt sprunghaft
erfolgt. Die Zuordnung der einzelnen Kontaktpunkte und symbol
haften Betätigungsstellen erfolgt durch gitterartiges Ver
schalten der Reihen und Spalten, wobei wie zuvor beschrieben,
die Kontaktpunkte unter den Symbolen angeordnet sind.
Eine weitere graphische Darstellung des Tastenfeldes 1 für
die Ab- und Zunahme in bezug auf die Temperatur und den Durch
fluß ist in Fig. 3 dargestellt. Die geschwärzten Balkenflächen
repräsentieren beispielsweise wieder den Warmwasseranteil,
während die nichtgeschwärzten Balkenflächen den Kaltwasser
anteil kennzeichnen. Nach unten nimmt die Durchflußmenge
zu. Von links nach rechts verschiebt sich das Mischungsver
hältnis von warm zu kalt.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung des Tastenfeldes
1, dessen größte Ausmaße durch die Eckpunkte A bis D gekenn
zeichnet sind. Wird beispielsweise eine vorherige Eingabe
von dem Gitterpunkt P 1 auf die nachfolgende Eingabe P 2 ge
ändert, erfolgt ein 25%iger Reihensprung, der sich wie in
Fig. 4A dargestellt, in einer Zunahme der Durchflußmenge bei
gleichbleibendem Mischungsverhältnis auswirkt. Der Übergang von
dem Punkt P 1 zu dem Punkt P 2 (Fig. 4A) erfolgt linear. Fig.
4B und Fig. 4C zeigen reihenbezogen die Kaltwasseranteile
(Fig. 4C) und die Warmwasseranteile (Fig. 4B), die bei Spalten
sprüngen von den Eingaben P 3 auf P 4 bzw. P 5 auf P 6 vorliegen.
Z. B. beinhaltet der Spaltensprung P 3 auf P 4 eine Temperatur
erhöhung durch Veränderung der Anteile von Kalt- und Warm
wasser bei einem konstanten mittleren Durchfluß. Dabei ver
ändert sich der auf die Reihe bezogene Warm- und Kaltwasseran
teil von P 3 (100% Kaltwasser und 50% Warmwasser) auf P 4
(100% Kaltwasser und 100% Warmwasser). Bei einem Spalten
sprung von P 5 auf P 6 erfolgt eine Temperaturabnahme bei kon
stantem hohen Durchfluß. Dabei verändert sich der auf diese
Reihe bezogene Warm- und Kaltwasseranteil von P 5 (25% Kalt
wasser und 100% Warmwasser) auf P 6 (100% Kaltwasser und
50% Warmwasser).
In den Fig. 4A bis 4C stellen die punktierten und gestrichel
ten Kurvenabschnitte beispielhaft dar, daß die Änderung der
Mischungsanteile und des Durchflusses in anderen Ausführungsbei
spielen nicht zwingend linear erfolgen muß.
Fig. 5 zeigt ein Tastenfeld 1, dem wie in Fig. 1 eine Stop
taste 3 zugeordnet ist. Ebenso wie durch eine neue Eingabe
kann mit der Stoptaste 3 die Speichereinheit auf einen Aus
gangswert zurückgestellt und der Durchfluß des flüssigen Me
diums unterbrochen werden. Fig. 6 zeigt die um das Anzeigen
feld 4 erweiterte Einheit nach Fig. 5. Das Anzeigenfeld 4
kann unterhalb oder neben dem Tastenfeld 1 angeordnet sein.
Ist das Anzeigenfeld 4 unterhalb des Tastenfeldes 1 angeord
net, weist das Anzeigenfeld hier beispielsweise Leuchtdioden
auf, die unter den Gitterpunkten des Tastenfeldes 1 angeordnet
sind. Vorzugsweise sind genausoviele Leuchtdioden wie Gitter
punkte vorgesehen. Für die Stoptaste kann eine Anzeige bzw.
Leuchtdiode aufweisen. Zur Erkennung des Anzeigenfeldes 4
ist das Tastenfeld 1 transparent ausgebildet. Vorzugweise
handelt es sich bei dem Tastenfeld 1 um eine Folientastatur,
die neben der zuvor beschriebenen optischen Gestaltung auch
durch Vertiefungen oder Erhebungen in den Gitterpunkten an
der Oberfläche strukturiert sein kann. Damit kann die Misch
vorrichtung auch durch blinde Personen betätigt werden.
Fig. 7 zeigt eine Anwendung der Mischvorrichtung für eine Bade
wanne. Abweichend von den zuvor beschriebenen Ausführungsbei
spielen ist ein Umschaltventil 15 vorgesehen, das über eine
Umschalttaste 13, die im Bereich des Tastenfeldes 1 angeord
net ist, von einer Dusche 14 auf einen Zufluß 11 für die Bade
wanne umgeschaltet werden kann. Fig. 8 zeigt ein Ausführungs
beispiel für die Anwendung der Mischvorrichtung für eine Dusche.
Obwohl in den Fig. 7 und 8 alle Baugruppen dargestellt sind,
befinden sich die Mischvorrichtung 6, das Umschaltventil 15
und die Rohrleitungen nicht zugänglich und nicht sichtbar in dem
Mauerwerk. Von den dargestellten Teilen ist ausschließlich
das Tastenfeld 1, die Stoptaste 3 und die Umschalttaste 13
für die Benutzer zugänglich.
Die Fig. 9 und 10 zeigen Ausführungsbeispiele der Ansteuerung
und des Durchflußplanes für das flüssige Medium. Die Steuer
vorrichtung 2, die beispielsweise ein Mikroprozessor sein
kann, bildet mit Ansteuerstufen 29, 30 für die Ventile 31,
33 innerhalb der Ventilmischvorrichtung 6 eine Koppelstufe,
die die elektrischen Eingabewerte von dem Tastenfeld 1, der
Stoptaste 3 und der Umschalttaste 13 in Steuersignale für die
Ventile 31, 33 umsetzt. Wie in Fig. 10 gezeigt, kann in dem
Ablaufbereich ein Temperatursensor 16 vorgesehen sein, der
mit der Steuervorrichtung 2, die die Abfrageeinheit und
Speichereinheit 1 aufweist, zusammenarbeitet. Die Steuervor
richtung 2 ist in Fig. 10 über eine weitere Ansteuerstufe 12
mit dem Umschaltventil 15 verbunden. Abweichend von den zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispielen können auch mehrere Tasten
felder 1 oder Umschalttasten 13 mit zugehörigen Steuerventilen,
weiteren Ausflüssen und Anzeigenfeldern vorgesehen sein.
Claims (10)
1. Elektronisch gesteuerte Temperatur- und Durchfluß
mischvorrichtung für flüssige Medien, insbesondere für den
Sanitärbereich, bestehend aus
- - einem Tastenfeld mit manuell betätigbaren Kon taktpunkten,
- - Zuläufen und einem Abfluß für das Medium,
- - Ventilen zum Steuern der Medientemperatur und des Medienflusses und
- - einer Steuervorrichtung, die entsprechend den Hingaben des Tastenfeldes die Ventile ansteuert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt
punkte des Tastenfeldes (1) so verschaltet sind, daß über
jeden einzelnen Kontaktpunkt gleichzeitig die Durchflußmenge
und die Temperatur des Mediums steuerbar ist, daß das Tasten
feld (1) ein Anzeigefeld (4) mit Anzeigepunkten aufweist,
die die Kontaktgabe der betätigten Kontaktpunkte anzeigen
und daß das Anzeigefeld (4) Anzeigepunkte aufweist, die im
Betätigungsbereich der Kontaktpunkte angeordnet sind.
2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dauerabgabe des Mediums mittels der Kontakt
punkte einschaltbar ist.
3. Mischvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß soviele Anzeigepunkte wie Kontakt
punkte vorgesehen sind.
4. Mischvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Tastenfeld (1) transparent und
das Anzeigefeld (4) unterhalb des Tastenfeldes (1) angeordnet
ist.
5. Mischvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontakt- und Anzeigepunkte in
einer Matrix angeordnet sind.
6. Mischvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß außerhalb des Tastenfeldes (1) eine
Stoptaste (3) angeordnet ist, über die der Durchfluß des
Mediums abstoppbar ist.
7. Mischvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß außerhalb des Tastenfeldes (1)
Umschalttasten (13) vorgesehen sind, die den Ausfluß des
Mediums aus verschiedenen Ausflüssen (11, 14) steuern.
8. Mischvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Tastenfeldes
(1) mit einer wasserdichten Folie abgedeckt ist, die in den
Kontaktpunkten manuell erkennbar und/oder optisch strukturiert
ist.
9. Mischvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß eine Detektiervorrichtung vorge
sehen ist, die die Kontaktgabe mehrerer Kontaktpunkte de
tektiert und einen Mittelwert für das Mischungsverhältnis
und den Durchfluß des Mediums bestimmt.
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ID=6352148
Family Applications (1)
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