DE3812469A1 - Abdeckung fuer den fahrgastraum eines cabriolets - Google Patents
Abdeckung fuer den fahrgastraum eines cabrioletsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus der
DE-PS 35 37 644 (Fig. 3 und 4) hervorgehenden Art.
Die bekannte Abdeckung besteht im vorderen Bereich des
Fahrgastraums aus flexiblem Material und dient bei
geöffentem Verdeck hauptsächlich als Schutz gegen
Sonneneinstrahlung, Schmutz, Feuchtigkeit oder der
gleichen. Dabei ist die Abdeckung auf dem Armaturenbrett
durch mehrere Klettbänder und an dessen beiden, dem
Fahrgastraum zugewandten Eckbereichen durch jeweils
einen Haken befestigt, der sich am Endabschnitt eines an
der Abdeckung festgelegten Gummizugbandes befindet. In
einem aus geschäumtem Kunststoff bestehenden Armaturen
brett können jedoch Haken oder dergleichen Befestigung
selemente nachteiligerweise nicht dauerhaft zugfest
verankert werden. Wie sich herausgestellt hat, wird
selbst ein in ein derartiges Armaturenbrett eingesetzter
Dübel zur Aufnahme einer Halteschraube, Haken oder
dergleichen Befestigungselement durch die angreifenden,
relativ hohen Zugkräfte der Abdeckung aus dem Armatu
renbrett herausgerissen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Abdeckung der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art durch
eine einfache und kostengünstig herstellbare Einrichtung
absolut zugfest und flattersicher an wenigstens einem
vorderen Eckbereich des Fahrgastraums, unabhängig von
der Materialbeschaffenheit des Armaturenbretts, zu
befestigen.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.
Da die Abdeckung erfindungsgemäß unmittelbar an einem
oder auch an beiden vorderen Tragpfosten lösbar ange
bracht ist, ist sie zuverlässig zugfest festgelegt,
wobei vorteilhafterweise am Armaturenbrett keine un
schöne Veränderungen für Befestigungselemente oder
dergleichen durchgeführt werden müssen. Dabei ist auch
die Abdeckung an den vorderen Tragpfosten in einfacher
Weise montier- und demontierbar. Ein weiterer Vorteil
der Erfindung besteht auch darin, daß das jeweilige
lösbare Rastelement auch ohne wesentliche optische
Beeinträchtigung des Fahrgastraums nachgerüstet werden
kann.
Zweckmäßigerweise wird an beiden Tragpfosten jeweils ein
winkelförmiges Aufnahmeteil angeschraubt, dessen freie,
einander zugewandte Endabschnitte ein nach oben ab
stehendes Druckknopf-Unterteil aufweisen. Da die beiden
Aufnahmeteile auf dem Armaturenbrett aufliegen, lassen
sich mit ihren Druckknopf-Unterteilen in einfacher Weise
Druckknopf-Oberteile verrasten, die sich an den beiden
Endabschnitten einer Halteschiene befinden. In diese
sind ihrerseits einige nach oben abstehende Druck
knopf-Unterteile eingesetzt, so daß die mit entspre
chenden Druckknopf-Oberteilen versehene Abdeckung an
ihrem vorderen Rand rasch und unkompliziert angebracht
und entfernt werden. Dabei besteht ein ganz wesentlicher
Vorteil der Erfindung darin, daß bei nicht benötigter
Abdeckung die Halteschiene insgesamt entfernt werden
kann, so daß die optische Wirkung des Fahrgastraums kaum
beeinträchtigt wird. Schließlich liegt auch die Halte
schiene und damit die Abdeckung neben den Luftauslaß
öffnungen am Armaturenbrett und behindert damit auch
nicht den Luftdurchsatz. Natürlich können die jeweils
erwähnten Druckknopf-Unterteile bzw. Druckknopf-Ober
teile jeweils umgekehrt wie erläutert angeordnet werden.
Ferner ist auch die ein rechteckförmiges Querschnitts
profil aufweisende Halteschiene und die Aufnahmeteile
für eine preisgünstige Nachrüstung geeignet. Darüber
hinaus wird die Abdeckung durch die Halteschiene im
Bereich der Windschutzscheibe absolut flattersicher
festgelegt (Merkmale der Patentansprüche 2 und 3). Es
besteht auch die Möglichkeit, daß an mindestens einem
Tragpfosten ein frei von diesem abstehendes und bis etwa
zur Fahrzeuglängsmittelebene ragendes Aufnahmeteil zum
Befestigen der Abdeckung angebracht wird.
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 4 hat die
Abdeckung an ihren seitlichen Rändern und am rück
wärtigen Rand mehrere Druckknopf-Oberteile, über die sie
mit zugeordneten, im Karosseriekörper längs der Fahr
zeuggürtellinie angeordneten Druckknopf-Unterteilen
verrastbar ist.
Im Bereich der Fahrzeugseitenwände sind an der Abdeckung
streifenförmige Randabschnitte vorgesehen, die in
ausgeschwenkter Lage die Türbrüstung und die Oberseite
der Seitenwände überdecken, so daß diese gut geschützt
sind. Durch die an den streifenförmigen Randabschnitten
hinter den Türfugen vorgesehenen Reißverschlüsse können
vorteilhafterweise die im Bereich der Fahrzeugtüren
liegenden Randabschnitte von den rückwärtigen Randab
schnitten getrennt und hierdurch beispielsweise die
Seitenscheiben nach oben verlagert oder auch die beiden
Längsteile der Abdeckung bis hinter die Vordersitze
zurückverlagert werden. Hierbei ist auch der die beiden
Längsteile verbindende längsverlaufende Reißverschluß
sehr vorteilhaft, da über diesen die Längsteile in
zurückverlagerter Lage unabhängig vom Fahrzeugtyp bis in
den Bodenbereich verschließbar sind, so daß ein in den
Bereich der Vordersitze eindringender Luftstrom nicht in
den Fondraum gelangt. Zumindest wird durch die auf dem
Fahrzeugboden aufliegenden und abwärts bis zu diesem
geschlossenen Längsteile die Lufteinströmung in den
Fondraum erheblich verringert. Schließlich lassen sich
die beiden Längsteile durch den Reißverschluß bedarfs
weise rasch voneinander trennen bzw. verbinden (Merkmale
der Patentansprüche 5 und 6).
Ein am beifahrerseitigen Längsteil angebrachter Halte
gurt, der über eine Arretierzunge mit dem Sicherheits
gurtschloß am Beifahrersitz verrastbar ist, gewähr
leistet bei zurückverlagertem fahrerseitigen Längsteil
eine vollkommen flattersichere Fixierung des beifahrer
seitigen Längsteils selbst bei hoher Geschwindigkeit
(Merkmal des Patentanspruchs 7) .
Damit die Abdeckung behinderungsfrei im Bereich der
Fahrzeuggürtellinie durch Druckknöpfe oder dergleichen
Rastelemente lösbar angeordnet werden kann, sind im
Bereich der Kopfstützen der Sitze sowie im Bereich des
Lenkrades jeweils nach oben ausgewölbte Hutzen angeord
net (Merkmale des Patentanspruchs 8).
Schließlich ist an der Unterseite der insgesamt aus
flexiblem Material - beispielsweise aus einem wasser
und reißfesten Mischgewebe - bestehenden Abdeckung eine
sich nahezu über die ganze innere Fahrzeugbreite er
streckende Versteifungsstange aus Holz oder Leichtmetall
angebracht. Durch diese verläuft eine lediglich im
Fondraum angeordnete Abdeckung weitgehend ebenflächig.
Ferner kann durch die Versteifungsstange die Abdeckung
bedarfsweise in einfacher Weise zusammengerollt und nach
Anordnen einer Überzugshülle im Gepäckraum aufbewahrt
werden (Merkmal des Patentanspruchs 9).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Cabrio
lets mit angeordneter erfindungsgemäßer
Abdeckung, deren fahrerseitiges Längsteil
zurückverlagert ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Abdeckung in
ebenflächiger Lage, und
Fig. 3 eine perspektivische Einzeldarstellung des am
vorderen Tragpfosten angebrachten Aufnahme
teils mit einem Endabschnitt der Halteschiene
und einem Eckbereich der Abdeckung in größerer
Darstellung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte, insgesamt aus
einem flexiblem Material - beispielsweise einem wasser-
und reißfesten Mischgewebe - bestehende Abdeckung 1
dient zum Überdecken des Fahrgastraumes 2 eines Cabrio
lets bei dessen zurückgeklapptem Verdeck 3 (Fig. 1).
Durch die Abdeckung 1 wird der Fahrgastraum 2 haupt
sächlich gegen Sonneneinstrahlung, Schmutz, Feuchtigkeit
oder dergleichen bei geparktem oder fahrendem Cabriolet
geschützt. Das Verdeck 1 befindet sich in einem Verdeck
kasten 4, dessen Deckel 4′ in hochgeschwenkter Lage
dargestellt ist. Ferner ist die Abdeckung 1 längs ihres
Umfangsrandes durch eine Anzahl im Abstand voneinander
liegender Druckknöpfe im Bereich der Fahrzeuggürtellinie
am Fahrzeugkörper 7 lösbar befestigt. Hierfür sind in
die Brüstung 5′ der beiden Fahrzeugtüren 5 und in die
sich an diese anschließenden Fahrzeugseitenwände 6 und
schließlich in die beiden Seitenwände 4′′ und in die
Rückwand 4′′′ des Verdeckkastens 4 jeweils nach oben
abstehende Druckknopf-Unterteile 8 eingesetzt. Diesen
ist jeweils lagegenau ein Druckknopf-Oberteil 9 in der
Abdeckung 1 zugeordnet. Natürlich kann sowohl bei diesen
als auch bei den im folgenden erläuterten Druckknöpfen
im Bereich des Armaturenbretts 14 das Druckknopf-Unter
teil in der Abdeckung 1 angeordnet werden, denen jeweils
ein Druckknopf-Oberteil im Fahrzeugkörper 7 zugeordnet
ist.
Ferner ist die Abdeckung 1 an ihrem vorderen Randbereich
und an ihren beiden vorderen Eckbereichen über Druck
knöpfe oder dergleichen lösbare Rastelemente zugfest
festgelegt. Hierzu ist an den beiden (vorderen) A-Säulen
11 jeweils ein winkelförmiges Aufnahmeteil 12 an deren
Innenseiten angeschraubt. Die freien Endabschnitte der
Aufnahmeteile 12 verlaufen etwa parallel zu einer
Windschutzscheibe 13, so daß sie einander zugewandt sind
und dabei auf der Oberseite eines aus geschäumtem
Kunststoff bestehenden Armaturenbretts 14 aufliegen. Wie
die Fig. 1 und 3 zeigen, sind die beiden Aufnahmeteile
12 an ihren freien Endabschnitten jeweils mit einem nach
oben abstehenden Druckknopf-Unterteil 8 versehen, denen
jeweils ein Druckknopf-Oberteil 9 zugeordnet ist, das an
jeweils einem Endabschnitt einer Halteschiene 15 mit
rechteckförmigem Querschnittsprofil angebracht ist. Nach
dem Verrasten der an dem Aufnahmeteilen 12 vorgesehen
Druckknopf-Unterteile 8 mit den Druckknopf-Oberteilen 9
in der Halteschiene 15 liegt diese über einen Luftspalt
auf dem Armaturenbrett 14 auf und erstreckt sich dabei
unter Freilassung der Luftauslaßöffnungen 14′ etwa
parallel zur Windschutzscheibe 13. In die Halteschiene
15 sind drei im Abstand voneinander liegende und nach
oben abstehende Druckknopf-Unterteile 8 eingesetzt, von
denen sich zwei im beifahrerseitigen Längsteil 10
befinden, während eines im außenliegenden Eckbereich des
fahrerseitigen Längsteils 100 angebracht ist. Den in der
Halteschiene 15 angeordneten Druckknopf-Unterteilen 8
ist jeweils ein Druckknopf-Oberteil 9 in der Abdeckung 1
zugeordnet, so daß diese neben der seitlichen und
rückseitigen Befestigung über Druckknöpfe auch längs des
Armaturenbretts 14 und dabei insbesondere an dessen
beiden Eckbereichen über die ihrerseits an den beiden
A-Säulen 11 befestigte Halteschiene 15 zugfest festge
legt ist; bei geschlossenem Reißverschluß 18 (Fig. 2)
überdeckt dabei die Abdeckung 1 den gesamten Fahrgast
raum 2. Abweichend von dieser Ausführungsart kann auch
von den A-Säulen 11 jeweils ein frei bis etwa zur
Fahrzeuglängsmittelebene abstehendes Aufnahmeteil (nicht
dargestellt) angebracht sein, an denen die Abdeckung 1
durch Druckknöpfe oder dergleichen lösbare Rastelemente
befestigt wird. Ferner kann die Abdeckung 1 an ihren
außenliegenden Eckbereichen unmittelbar an einer oder
beiden A-Säulen 11 durch Druckknöpfe lösbar befestigt
werden. Nach vollständiger Festlegung der Abdeckung 1 am
Fahrzeugkörper 7 wird schließlich der Deckel 4′ des
Verdeckkastens 4 niedergeschwenkt, so daß er auf dem
rückwärtigen Randbereich der Abdeckung 1 aufliegt und
diese mit festhält.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, sind die beifahrer- und fahrer
seitigen Längsteile 10 und 100 durch einen sich vom
vorderen Rand der Abdeckung 1 bis in den Bereich der
Rückenlehnen 17′ der Vordersitze 17 erstreckenden
Reißverschluß 18 lösbar verbindbar, wobei die Längsteile
10, 100 etwa gleich breit sind. Die Abdeckung 1 weist
ferner an ihren beiden Breitseiten, also im Bereich der
Fahrzeugtüren 5 und der Fahrzeugseitenwände 6 jeweils
einen streifenförmigen Randabschnitt 10′ bzw. 100′ auf,
die in ihrer ausgeschwenkten Lage, d.h. in etwa eben
flächiger Lage der Abdeckung 1, die Türbrüstungen 5′ und
die Oberseite der Fahrzeugseitenwände 6 überdecken;
dadurch sind auch diese vorteilhafterweise gegen das
Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz oder dergleichen
geschützt. Durch jeweils einen hinter den Fugen der
Fahrzeugtüren 5 liegenden, querverlaufenden Reißver
schluß 19 ist der türseitige Bereich der streifenförmi
gen Randabschnitte 10′, 100′ von deren rückwärtigem
Längsbereich bedarfsweise abtrennbar. Bei geöffneten
Reißverschlüssen 18 und 19 kann beispielsweise das
fahrerseitige Längsteil 100 - wie Fig. 1 zeigt - bis
hinter die Rückenlehne 17′ des Vordersitzes 17 zurück
verlagert werden, wobei der Reißverschluß 18 bis etwa
zum Fahrzeugboden (Kardantunnel) geschlossen ist.
Hierdurch wird verhindert, daß von vorne in den Fahr
gastraum 2 eindringende Luftwirbel nicht bis in den
Fondraum 1′ weiter strömen. Die querverlaufenden Reiß
verschlüsse 19 haben den weiteren Vorteil, daß in ihrer
Offenstellung die türseitigen streifenförmigen Randab
schnitte 10′ und 100′ längs einer Kante a hoch- oder
niedergeschwenkt werden können, wodurch sich die Sei
tenfenster in den Fahrzeugtüren 5 hochverlagern lassen.
Schließlich ist am fahrerseitigen Rand des beifahrer
seitigen Längsteils 10 in dessen Längsmittelbereich und
an seiner Unterseite ein Haltegurt 20 befestigt, der an
seinem freien Endabschnitt mit einer Arretierzunge 21
versehen ist. Diese ist mit dem Sicherheitsgurtschloß 22
des beifahrerseitigen Vordersitzes 17 verrastbar (Fig.
1), so daß das beifahrerseitige Längsteil 10 neben
seiner frontseitigen flatterfreien Befestigung durch die
Halteschiene 15 auch in seinem Längsmittelbereich
flatterfrei festgelegt ist.
In den Fig. 1 und 2 ist ferner ersichtlich, daß die
Abdeckung 1 im Bereich der Kopfstützen 17′′ der Vorder
sitze 17 und im Bereich des Lenkrades 25 jeweils eine
nach oben ausgewölbte Hutze 23 und 23′ hat. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel sind die Kopfstützen an der
Rückenlehne der Rücksitzbank vor Anordnung der Abdeckung
1 entfernt. Gewünschtenfalls kann diese natürlich auch
dort mit Hutzen für die Kopfstützen versehen sein.
Falls der längsverlaufende Reißverschluß 18 und die
beiden querverlaufenden Reißverschlüsse 19 geöffnet und
die türseitigen streifenförmigen Randabschnitte 10′ und
100′ längs der Kante a eingeschwenkt sind, können auch
beide Längsteile 10 und 100 bis hinter die Rückenlehnen
17′ der Vordersitze 17 zurückverlagert werden, so daß
die Abdeckung 1 lediglich den Fondraum 1′ bis zu einer
querverlaufenden Kante b überdeckt. Damit sich dabei die
flexible Abdeckung 1 nicht zu stark einwölbt, ist an
ihrer Unterseite eine hinter den Rückenlehnen 17′
liegende und sich fast über die ganze innere Fahrzeug
breite erstreckende Versteifungsstange 24 aus Holz,
Kunststoff, Metall oder Leichtmetall befestigt. Um auch
hierbei das Eindringen von Luftwirbel in den Fondraum 1′
zu vermeiden, wird der Reißverschluß 18 nur soweit wie
erforderlich, nämlich nur bis in den Bereich des Fahr
zeugbodens (Kardantunnels), geöffnet. Falls nur der
Fondraum 1′ und der Bereich des beifahrerseitigen
Vordersitzes 17 - wie Fig. 1 zeigt - von der Abdeckung 1
überdeckt ist, so wird der Fahrgastraum 2 größtenteils
sowohl beim Parken als auch im Fahrbetrieb gegen Feuch
tigkeit, Sonneneinstrahlung oder dergleichen geschützt;
ferner können hierbei auf der Rücksitzbank windempfind
liche Gegenstände abgestellt werden. Bei lediglich im
Fondraum 1′ angeordneter Abdeckung 1 braucht selbstver
ständlich nicht die Halteschiene 15 am Armaturenbrett 14
angeordnet zu werden, so daß hierbei durch diese die
optische Wirkung im Fahrgastraum 2 nicht beeinträchtigt
wird.
Durch die Versteifungsstange 24 kann schließlich die
Abdeckung 1 in einfacher Weise zusammengerollt und nach
dem Einpacken in eine sackartige Überzughülle unkompli
ziert im Gepäckraum aufbewahrt werden.
Claims (9)
1. Abdeckung für den Fahrgastraum eines Cabriolets,
welche bei geöffnetem Verdeck als Schutz dient und
mindestens an einem der beiden vorderen Eckbereiche
sowie ferner an mehreren Umfangsabschnitten am
Karosseriekörper über jeweils ein lösbares Rast
element befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (1) am vorderen Tragpfosten
(A-Säule 11) festgelegt ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden vorderen Tragpfosten (A-Säule 11)
jeweils ein am oder im Bereich des Armaturenbretts
(14) liegendes Aufnahmeteil (12) angebracht ist,
deren freie Endabschnitte jeweils mit einem Druck
knopf-Unterteil (8) versehen sind.
3. Abdeckung nach Anspruch 2, die längs des Armatu
renbretts fahrer- und beifahrerseitig lösbar
befestigbar ist und im Bereich der Vordersitze aus
flexiblem Material besteht, gekennzeichnet durch
eine auf dem Armaturenbrett (14) aufliegende
Halteschiene (15), die an ihren beiden Endab
schnitten jeweils ein mit dem Druckknopf-Unterteil
(8) des pfostenseitigen Aufnahmeteils (12) verrast
bares Druckknopf-Oberteil (9) trägt, wobei von der
Halteschiene mehrere, im Abstand voneinander
liegende Druckknopf-Unterteile (8) abstehen, die
mit jeweils einem in der Abdeckung (1) angeordneten
Druckknopf-Oberteil (9) verrastbar sind.
4. Abdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Brüstung (5′) der Fahrzeugtüren (5) und
in die sich an diese anschließende Fahrzeugseiten
wände (6) sowie in die Seitenwände (4′′) des Klapp
verdeckkastens (4) mehrere, im Abstand voneinander
liegende und nach oben abstehende Druckknopf-Unter
teile (8) eingesetzt sind, denen jeweils ein
Druckknopf-Oberteil (9) in der insgesamt aus
flexiblem Material bestehenden Abdeckung (1)
zugeordnet ist.
5. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (1) im Bereich der Fahrzeugtüren
(5) und der Fahrzeugseitenwände (6) streifenförmige
Randabschnitte (10′, 100′) aufweist, die in ausge
schwenkter Lage die Türbrüstung (5′) und die
Oberseite der Fahrzeugseitenwände überdecken.
6. Abdeckung nach Anspruch 5, die im Bereich der
Vordersitze zwei etwa gleichbreite Längsteile
aufweist, die lösbar verbindbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsteile (10, 100) durch
einen sich bis in den Bereich der Rückenlehnen
(17′) der Vordersitze (17) erstreckenden Reiß
verschluß (18) verbindbar sind und ferner die
streifenförmigen Randabschnitte (10′, 100′) jeweils
mit einem weiteren, querverlaufenden, hinter den
Fahrzeugtüren (5) liegenden und sich etwas über
ihren Schwenkbereich (Kante a) hinaus erstreckenden
Reißverschluß (19) versehen sind.
7. Abdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß am fahrerseitigen Rand des beifahrerseitigen
Längsteils (10) ein Haltegurt (20) angebracht ist,
der an seinem freien Endabschnitt eine mit dem
Sicherheitsgurtschloß (22) des beifahrerseitigen
Vordersitzes (17) verrastbare Arretierzunge (21)
aufweist.
8. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (1) im Bereich der Kopfstützen
(17′′) der Sitze (Vordersitze 17) und im Bereich des
Lenkrads jeweils eine nach oben ausgewölbte Hutze
(23, 23′) aufweist.
9. Abdeckung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine an der Unterseite der Abdeckung (1) angebrach
te und hinter den Vordersitzen (17) liegende
Versteifungsstange (24), die sich nahezu über die
ganze innere Fahrzeugbreite erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883812469 DE3812469A1 (de) | 1988-04-14 | 1988-04-14 | Abdeckung fuer den fahrgastraum eines cabriolets |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883812469 DE3812469A1 (de) | 1988-04-14 | 1988-04-14 | Abdeckung fuer den fahrgastraum eines cabriolets |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3812469A1 true DE3812469A1 (de) | 1989-10-26 |
DE3812469C2 DE3812469C2 (de) | 1990-04-19 |
Family
ID=6351996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883812469 Granted DE3812469A1 (de) | 1988-04-14 | 1988-04-14 | Abdeckung fuer den fahrgastraum eines cabriolets |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3812469A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5806913A (en) * | 1997-11-04 | 1998-09-15 | Chrysler Corporation | Cockpit cover a convertible motor vehicle |
US6007143A (en) * | 1996-08-29 | 1999-12-28 | Dr. Ing. H.C.F. Porsche Ag | Detachably fastened rear mounting for a motor vehicle |
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DE3207134A1 (de) * | 1982-02-27 | 1983-09-22 | Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim | Abdeckung fuer den fahrgastraum eines kabrioletts |
DE3537644C1 (de) * | 1985-10-23 | 1987-04-16 | Ford Werke Ag | Abdeckung fuer den Fahrgastraum eines Kabrioletts |
-
1988
- 1988-04-14 DE DE19883812469 patent/DE3812469A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3207134A1 (de) * | 1982-02-27 | 1983-09-22 | Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim | Abdeckung fuer den fahrgastraum eines kabrioletts |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3812469C2 (de) | 1990-04-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |