DE3811128A1 - Adapter fuer stromschienen - Google Patents

Adapter fuer stromschienen

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R25/00Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
    • H01R25/14Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length
    • H01R25/142Their counterparts

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Adapter für Stromschienen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Adapter dienen zur Befestigung und zum elektri­ schen Anschluß von Verbrauchern wie Leuchten oder der­ gleichen an Stromschienen.
Ein Beispiel eines herkömmlichen Adapters dieser Art wird in der DE-OS 21 29 432 beschrieben. Dieser Adapter weist ein längliches Kopfstück auf, das in einer hinter­ schnittenen Nut der Stromschiene verriegelbar ist. Zwei in entgegengesetzte Richtungen vorspringende Verriegelungs­ glieder sind mit einem Betätigungsorgan auf einer gemein­ samen Welle angeordnet und werden nach dem Einführen des Kopfstückes in die Nut in ihre Verriegelungsstellung gedreht. Gleichzeitig werden durch einen mit den Verrie­ gelungsgliedern verbundenen Nocken hebelförmige Kontakt­ glieder nach außen geschwenkt, so daß sie mit elektrischen Leitern in Berührung treten, die an den Innenflächen der Seitenwände der Stromschiene verlaufen. Der elektrische Verbraucher ist an einem rechtwinklig von dem Kopfstück ausgehenden Anschlußstück befestigt und elektrisch mit den Kontaktgliedern verbunden.
Bei diesem herkömmlichen Adapter sind die Kontaktglieder, das Betätigungsorgan mit den Verriegelungsgliedern und das Anschlußstück in verschiedenen Längspositionen des Kopfstücks angeordnet. Damit eine gleichmäßige Lastaufnahme gewährleistet ist, befindet sich auf der den Kontaktgliedern entgegengesetzten Seite des Anschlußstückes eine weitere Verriegelungseinheit mit Kontaktgliedern und einem zweiten Betätigungsorgan. Der Adapter weist daher insgesamt eine relativ aufwendige Konstruktion auf und besitzt verhältnis­ mäßig große Abmessungen in Längsrichtung der Stromschiene.
In Verbindung mit Stromschienen, die nicht nur der Strom­ versorgung dienen, sondern zugleich tragende Konstruktions­ elemente von Raumfachwerken oder dergleichen bilden, wie sie beispielsweise im Messebau eingesetzt werden, wird vielfach ein anderer Adapter der eingangs genannten Art verwendet, bei dem nur ein einziger Satz von Verriegelungs­ gliedern vorhanden ist. Dieser Adapter zeichnet sich durch eine einfache und besonders kompakte Konstruktion aus und besitzt ein entsprechend zierliches Aussehen. Ein Nachteil besteht jedoch darin, daß wegen der asymmetrischen Anordnung der Verriegelungsglieder in bezug auf das Anschlußstück keine großen Lasten aufgenommen werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und kompakten Adapter, insbesondere für als freitragende Konstruktionsteile eingesetzte Stromschienen zu schaffen, der auch die Aufnahme größerer Lasten ge­ stattet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß ist das Betätigungsorgan zum Verschwenken der Verriegelungsglieder als Hülse ausgebildet, die dreh­ bar in dem Kopfstück gelagert ist und das Anschlußstück des Adapters umgibt. Die Verriegelungsglieder sowie der Nocken zur Betätigung der Kontaktglieder sind starr an dieser Hülse angeordnet oder einstückig mit der Hülse ausgebildet. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Verriegelung des Adapters in der Stromschiene unmittel­ bar an der Position des Anschlußstückes erfolgt, so daß auch beim Anhängen größerer Lasten keine Kippmomente auf das Kopfstück des Adapters wirken. Durch die Ausbildung des Betätigungsorgans als Hülse, die das Anschlußstück umgibt, wird darüber hinaus eine platzsparende Konstruk­ tion verwirklicht und eine einfache und bequeme Betätigung der Verriegelungs- und Kontaktglieder ermöglicht.
In der DE-OS 15 89 362 wird bereits ein Adapter beschrie­ ben, bei dem das Betätigungsorgan als koaxial zu dem Anschlußstück angeordnete drehbare Hülse ausgebildet ist. Die Verankerung dieses Adapters in der Stromschiene und die elektrische Kontaktierung erfolgt mit Hilfe zweier verschiebbarer Backenelemente, die über spiral­ förmige Steuerkurven mit der Hülse in Eingriff stehen, so daß sie durch Drehen der Hülse spreizbar sind. Bei dieser Bauweise ist ein relativ komplizierter Spreiz- und Führungsmechanismus erforderlich, der radial inner­ halb der drehbaren Hülse untergebracht werden muß, so daß einerVerringerung der Abmessungen Grenzen gesetzt sind.
In der DE-OS 15 89 361 wird eine Variante des letztgenann­ ten Adapters beschrieben, bei dem das Kopfstück mit starren Verriegelungsgliedern versehen ist und zum Herstellen der Verriegelung nach dem Einführen in die Nut der Strom­ schiene insgesamt gedreht wird. Die Kontaktglieder sind in diesem Fall als L-förmige Federn ausgebildet, deren radial von dem Kopfstück vorspringende freie Enden parallel zu den Verriegelungsgliedern verlaufen und beim Drehen des Kopfstückes in die Kontaktstellung geschwenkt werden. Beim Schließen des Kontaktes gleiten somit die freien Enden der Kontaktfedern im wesentlichen in Längs­ richtung der Stromschienen auf die elektrischen Leiter auf.
Gegenüber diesem Adapter hat die erfindungsgemäße Konstruk­ tion den Vorteil, daß die Bewegung der Kontaktglieder im wesentlichen rechtwinklig zur Längsrichtung der Leiter der Stromschiene verläuft, so daß beim Schließen und Lösen des Kontaktes ein geringerer Verschleiß auftritt und Biegemomente an den Kontaktgliedern vermieden wer­ den.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung gegenüber den in den Offenlegungsschriften 15 89 362 und 15 79 361 beschriebenen Adaptern besteht darin, daß das Kopfstück in Längsrichtung der Stromschiene über den Umfang des Anschlußstückes hinausreicht, so daß eine stabile Ab­ stützung des Adapters an der Stromschiene gewährleistet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bevorzugt sind die Kontaktglieder elastisch in ihre Kontaktstellung vorgespannt und durch die an der Hülse angebrachten Nocken in das Innere des Kopfstückes zurück­ schwenkbar. Dies ermöglicht eine einfache und raumsparende Konstruktion des Schwenkmechanismus, bei der die hebel­ artigen Kontaktglieder jeweils in ihrem Mittelabschnitt schwenkbar abgestützt sind und die Nocken als einfache Exzenter ausgebildet sind, durch die beim Lösen des elektrischen Kontaktes die den eigentlichen Kontakt­ stellen entgegengesetzten freien Enden der Konaktglieder nach außen gedrückt werden.
Eine besonders vorteilhafte raumsparende Konstruktion wird ferner dadurch erreicht, daß die Kontaktglieder symmetrisch zur Drehachse der Hülse in den entgegen­ gesetzten Endabschnitten des Kopfstückes angeordnet sind, so daß die Kontaktglieder sich auch in einem sehr schmal gehaltenen Kopfstück in der zurückgeschwenkten Stellung nicht gegenseitig behindern.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Adapter;
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht des Kopfstückes des Adapters von oben; und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2.
Das Anschlußstück 10 besitzt gemäß Fig. 1 eine im wesent­ lichen T-förmige Gestalt und weist ein vertikal orien­ tiertes Anschlußstück 12 sowie ein horizontal verlaufendes Kopfstück 14 auf, das mit seinem oberen Bereich in eine Nut einer nicht gezeigten Stromschiene einführbar ist. Die Angaben "vertikal", "horizontal", "oben" und "unten" beziehen sich in diesem Zusammenhang auf die Montage­ stellung des Adapters an der Unterseite einer horizontalen Stromschiene.
Der obere Bereich des Anschlußstücks 12 ist von einer zylindrischen Hülse 16 umgeben, deren oberes Ende dreh­ bar in dem Kopfstück 14 gelagert ist. Die Hülse 16 besitzt einen außerhalb des Kopfstückes 14 liegenden Abschnitt 18 mit relativ großem Durchmesser und einen im Inneren des Kopfstückes liegenden Abschnitt 20 mit geringerem Durch­ messer, der gemäß Fig. 3 an seinem oberen Ende mit zwei radial abstehenden Flügeln 22 versehen ist. Die Flügel 22 dienen als Verriegelungsglieder, die in der in Fig. 3 gezeigten Verriegelungsstellung durch Schlitze des Kopfstückes 14 nach außen ragen und hinter nach innen vorspringende Rippen der Stromschiene greifen. An der Schulter der Hülse 16 im Übergangsbereich zwischen den Abständen 18 und 20 sind zwei Nocken 24 ausgebildet, die in Fig. 2 in der Draufsicht zu erkennen sind.
In dem Kopfstück 14 sind zwei symmetrisch zur Achse der Hülse 16 angeordnete Kontaktglieder 26 untergebracht, die jeweils in ihrem Mittelabschnitt schwenkbar an einem Vorsprung 28 der Gehäusewand des Kopfstückes 14 abge­ stützt sind und mit einem Arm 30 an einem der Nocken 24 anliegen. Jedes Kontaktglied 26 weist an seinem dem Arm 30 entgegengesetzten Ende eine Kontaktzunge 32 auf, die durch einen Schlitz aus der Gehäusewand des Kopfstückes 14 austritt und durch Druckfedern 34 gegen einen in der Stromschiene verlaufenden elektrischen Leiter vorgespannt ist.
Fig. 2 und 3 zeigen die Flügel 22 und die Kontaktglie­ der 26 in der Verriegelungs- bzw. Kontaktstellung. Wenn die mit den Nocken 24 versehene Hülse 16 in Fig. 2 ge­ sehen im Uhrzeigersinn gedreht wird, so werden die Arme 30 der Kontaktglieder 26 durch die Nocken 24 nach außen geschwenkt und die Kontaktzungen 32 entgegen der Kraft der Federn 34 in das Innere des Kopfstückes zurückge­ schwenkt, so daß der elektrische Kontakt gelöst wird. Gleichzeitig werden die Flügel 22 in ihre Freigabe­ stellung gedreht, in der sie innerhalb des Kopfstückes 14 in Längsrichtung der Stromschiene orientiert sind, so daß sich der Adapter von der Stromschiene lösen läßt.
Die Hülse 16 ist gemäß Fig. 1 am oberen Ende des Ab­ schnitts 18 mit einem nach außen vorspringenden Flansch 36 versehen, der sich an der unteren Wand 38 des Kopf­ stückes 14 abstützt. Der Flansch 36 weist gemäß Fig. 2 zwei in einem Winkelabstand von 90° liegende Rastaus­ nehmungen 40 auf, die zusammen mit einer Feder 42 einen Rastmechanismus zur Arretierung der Hülse 16 in der Ver­ riegelungsstellung und in der Entriegelungsstellung bilden.
Das Anschlußstück 12 ist mit seinem oberen Ende drehfest in dem Kopfstück 14 festgelegt und weist am oberen Ende einen Bund 44 auf, der auf in dem Kopfstück 14 ausge­ bildeten Rippen 46 aufliegt. Die Rippen 46 stützen sich ihrerseits auf den in der Stromschiene verriegelten Flügeln 22 der Hülse 16 ab. Auf diese Weise können sehr hohe Zugkräfte, die in Axialrichtung des Anschlußstückes 12 wirken, ohne die Gefahr einer Materialverformung oder -zerstörung aufgenommen werden. An dem Anschlußstück 12 können daher auch verhältnismäßig schwere Leuchten oder dergleichen befestigt werden. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ist am unteren Ende des Anschluß­ stücks 12 mit Hilfe einer Klemmschraube 48 ein Ausleger 50 einer nicht gezeigten Leuchte befestigt.
Zwei Anschlußkabel 52 der Pendelleuchte sind durch in dem Anschlußstück 12 ausgebildete Kabelkanäle 54, durch in der Hülse 16 zwischen deren Abschnitten 18 und 20 gebildete halb­ kreisförmige Schlitze 56 und durch gehäusefeste Kabelführungen 82 hindurchgeführt und mit den Kontaktgliedern 26 verbunden. Ein Schutzleiterkabel 58 ist an eine axial verschiebbar an dem Anschluß­ stück 12 geführte flache Kontaktklinge 60 angeschlossen, die durch eine Feder 62 nach oben vorgespannt ist und durch einen Schlitz nach oben aus dem Kopfstück 14 des Adapters hinausragt. Die Kontaktklinge 60 tritt beim Einführen des Adapters 10 in die Stromschiene mit einem mittig in der Stromschiene verlaufenden Schutzleiter in Berührung, so daß der Schutzkontakt hergestellt ist, bevor die elektrischen Kontakte über die Kontaktglieder 26 ge­ schlossen werden. Zugleich bewirkt die Kontaktklinge 60 eine Drehsicherung des Anschlußstücks 12 in bezug auf das Kopfstück 14.
Die Kontaktglieder 26 weisen einen C-förmigen Querschnitt auf, wie in der linken Hälfte der Fig. 3 zu erkennen ist. Die Kontaktzunge 36 bildet den oberen horizontalen Schenkel des Kontaktgliedes, während der verlängerte Arm 30 ein Teil des unteren horizontalen Schenkels ist. Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, umgreift das Kontaktglied 26 mit seinen oberen und unteren horizontalen Schenkeln einen Wandabschnitt des Kopfstückes 14, so daß eine stabile Führung des Kontaktgliedes gewährleistet ist. Durch zwei übereinanderliegende Druckfedern 34, die an entsprechenden Federsitzen an dem vertikalen Schenkel des Kontaktgliedes angreifen, wird eine verkantungsfreie Vorspannung des Kontaktgliedes in die Kontaktstellung gewährleistet. Die schwenkbare Abstützung des Kontakt­ gliedes 26 erfolgt ebenfalls an dessen vertikalem Schen­ kel, der mit kleinen Fenstern 64 zur Aufnahme der Vor­ sprünge 28 versehen ist.
Das Kopfstück 14 besitzt gemäß Fig. 3 einen umgekehrt- T-förmigen Querschnitt mit einem breiteren unteren Ab­ schnitt 66, der das obere Ende des Abschnitts 18 der Hülse 16 aufnimmt und an der Unterseite der nicht ge­ zeigten Stromschiene anliegt, und mit einem schmaleren oberen Abschnitt 68, der in die Nut der Stromschiene einführbar ist. Das Gehäuse des Kopfstücks 14 ist an der Längsmittelebene in zwei Halbschalen 70, 62 unter­ teilt, die durch Nieten 74 zusammengehalten werden. Die Nieten 74 sind aus Stabilitätsgründen in unmittel­ barer Nähe der Rippen 46 angeordnet, die das Anschluß­ stück 12 abstützen.
Zur Verblendung des geteilten Kopfstückes 14 dient eine von unten über die Hülse 16 geschobene Kappe 76, die an den entgegengesetzten Enden mit aufragenden Zungen 78 versehen ist. Die Zungen 78 greifen zwischen die Halb­ schalen 70, 72 des Kopfstückes 14 und werden mit diesen durch weitere Nieten 80 zusammengehalten.
In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform dient der Adapter 10 zum Anschluß an eine Einphasen-Netz­ stromschiene mit Schutzleiter. Mit geringfügigen Abwand­ lungen läßt sich der Adapter jedoch auch in Verbindung mit einer Niedervolt-Stromschiene einsetzen. In diesem Fall ist anstelle der Kontaktklinge 60 ein über die obere Oberfläche des Kopfstückes 14 hinaus vorspringender starrer Höcker vorgesehen, der in eine entsprechende Nut der Niedervolt-Stromschiene eingreift und andererseits den versehentlichen Anschluß dieses Adapters an eine Netzstromschiene verhindert.

Claims (19)

1. Adapter für Stromschienen, mit
  • - einem länglichen Kopfstück (14), das mit Hilfe seitlich ausschwenkbarer Verriegelungsglieder (22) in einer hinter­ schnittenen Nut der Stromschiene verriegelbar ist,
  • - seitlich von dem Kopfstück abspreizbaren Kontaktgliedern (26) zur Herstellung des elektrischen Kontakts mit in der Stromschiene verlaufenden Leitern, wobei die Kontatglieder als Hebel ausgebildet und durch mit den Verriegelungsgliedern drehbare Nocken (24) betätigbar sind,
  • - einem Betätigungsorgan (16) für die Verriegelungsglieder und
  • - einem an dem Kopfstück gehaltenen Anschlußstück (12) zur mechanischen Befestigung eines elektrischen Ver­ brauchers,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungs­ organ eine drehbar in dem Kopfstück (14) gelagerte, das Anschlußstück (12) umgebende Hülse ist, an der die Ver­ riegelungsglieder (22) und die Nocken (24) vorgesehen sind.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zwei Kontaktglieder (26) symmetrisch zur Dreh­ achse der Hülse (16) in entgegengesetzten Endabschnitten des Kopfstücks (14) angeordnet sind.
3. Adapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kontaktglieder (26) elastisch in ihre Kontaktstellung vorgespannt und durch die Nocken (24) in ihre zurückgezogene Stellung bewegbar sind.
4. Adapter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (12) einen radial vorspringenden Bund (44) aufweist, der sich unmittelbar oder mittelbar über ein Gehäuseteil (46) des Kopfstückes (14) auf den Verriegelungsgliedern (22) ab­ stützt.
5. Adapter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (12) drehfest in dem Kopfstück (14) gehalten ist.
6. Adapter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (16) einen im wesentlichen außerhalb des Kopfstückes (14) liegenden Abschnitt (18) mit größerem Durchmesser und einen inner­ halb des Kopfstückes (14) liegenden Abschnitt (20) mit kleinerem Durchmesser aufweist und mit radial zwischen diesen beiden Abschnitten verlaufenden halbkreisförmigen Schlitzen (56) zur Durchführung elektrischer Anschluß­ kabel (52) versehen ist.
7. Adapter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Kopfstück (14) ein im wesentlichen T-förmiges Profil mit einem breiteren Abschnitt (66) zur Anlage an einer Außenfläche der Stromschiene und einem in die Nut der Stromschiene einführbaren schmaleren Abschnitt (68) aufweist.
8. Adapter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nocken (24) im Übergangsbereich zwischen den Abschnitten größeren (18) und kleineren (20) Durchmessers der Hülse (16) ausgebildet sind und daß die Verriegelungsglieder (22) am Ende des Abschnitts (20) kleineren Durchmessers der Hülse (16) ausgebildet sind.
9. Adapter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Kontaktglieder (26) ein C-förmiges Profil aufweist, dessen einer horizon­ taler Schenkel eine durch einen Schlitz aus dem Kopfstück (14) austretende Kontaktzunge (32) bildet, während der andere horizontale Schenkel an dem der Kontaktzunge entgegengesetzten Ende des Kontaktgliedes einen durch den Nocken (24) betätigten Arm (30) bildet.
10. Adapter nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Kontaktglied (26) mit seinem C-förmigen Profil einen Wandabschnitt des Kopf­ stückes (14) umgreift.
11. Adapter nach den Ansprüchen 3 und 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zum Vorspannen jedes Kon­ taktgliedes (26) in die Kontaktstellung zwei in Richtung der Schwenkachse des Kontaktgliedes nebeneinander liegende Druckfedern (34) vorgesehen sind, die an dem vertikalen Schenkel des C-Profils des Kontaktglieds angreifen.
12. Adapter nach einem der vorstehenden Ansprüche, ge­ kennzeichnet durch eine in dem Kopfstück (14) angeordnete Feder (42), die in der Verriegelungsstellung und in der Entriegelungsstellung der Hülse (16) jeweils in eine Rastkerbe (40) der Hülse eingreift.
13. Adapter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Kopf­ stückes (14) in seiner die Drehachse der Hülse (16) ent­ haltenden Längsmittelebene in zwei Halbschalen (70, 72) unterteilt ist und eine die beiden Halbschalen übergreifende Kappe (76) aufweist, die mit einer Öffnung für die Hülse (16) versehen ist.
14. Adapter nach den Ansprüchen 4 und 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halbschalen (70, 72) in unmittelbarer Nähe des Bundes (44) des Anschlußstücks (12) fest zusammengehalten, vorzugsweise vernietet sind.
15. Adapter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kappe (76) an den Enden mit zwi­ schen die Halbschalen (70, 72) des Kopfstücks (14) ein­ greifenden Zungen (78) versehen ist, die mit den Halb­ schalen (70, 72) fest zusammengehalten, vorzugsweise ver­ nietet sind.
16. Adapter nach einem der vorstehenden Ansprüche, für Stromschienen mit einem mittig angeordneten Schutzleiter, gekennzeichnet durch einen axial verschieb­ bar in dem Anschlußstück (12) geführten Kontaktstift (60), der elastisch in eine aus dem Kopfstück (14) vorspringende Stellung vorgespannt ist.
17. Adapter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kontaktstift (60) als flache Klinge ausge­ bildet ist.
18. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, für Nieder­ volt-Stromschienen, gekennzeichnet durch einen an dem Kopfstück (14) ausgebildeten oder an dem freien Ende des Anschlußstücks (12) ausgebildeten und aus dem Kopfstück (14) herausragenden Höcker, der in eine entsprechende Nut am Grund der hinterschnittenen Nut der Stromschiene einführbar ist.
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