DE3808520A1 - Container zum transport von koernigen und nichtkoernigen materialien - Google Patents

Container zum transport von koernigen und nichtkoernigen materialien

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Container für den Transport von Ladegut, und zwar sowohl von körnigem, mög­ licherweise in Behältersäcken aus synthetischem Material untergebrachtem Schüttgut, als auch von nichtkörnigen Materialien.
Bekannt sind Container, die aus einem rechteckigen Be­ hälterkasten bestehen, der mit in seinem Dach vorhandenen La­ deluken versehen ist, ein Paar um senkrechte Achsen schwenkbare Haupttürflügel zum Schließen einer Frontseite des Behälter­ kastens dienen, und der weiterhin eine Entladeöffnung besitzt, die im wesentlichen der Breite des Behälterkastens entspricht, jedoch in einer anderen Seitenwand des Kastens, nämlich seinen Haupttüren gegenüberliegend, angeordnet und mit einem hori­ zontal sich erstreckenden Türflügel versehen ist. Solche Container ermöglichen eine kontinuierliche Benutzung; so können z. B. körnige Materialien von oben durch die im Container-Dach vorhandenen Ladeluken eingebracht und durch die horizontale Entnahmeöffnung entnommen werden, ohne daß der Container von seinem Trägerfahrzeug abgenommen zu werden braucht, während bei nichtkörnigem Ladegut dieses durch die Haupttüren in herkömmli­ cher Weise zugeladen oder entnommen werden kann. Auf diese Weise können solche Container unmittelbar nach Beendigung ihrer Transportreise und nachdem die in ihnen enthaltenden Materialien entladen worden sind, sofort mit anderen Materialien beladen werden. Diese bekannten Container haben jedoch einen schwer­ wiegenden Nachteil, da sie, nachdem sie beispielsweise mit körnigen Materialien gefüllt waren und danach mit nichtkörnigen Materialien beladen werden sollen, oder umgekehrt, vom Trägerfahrzeug abgenommen und um 180° gewendet werden müssen. Bei ihnen hängt es also von der Art des Ladeguts ab, ob sie mit ihrer die Haupttüren enthaltenden einen oder die horizontale Entladeöffnung enthaltenden anderen Seite zur Entladestelle hin ausgerichtet werden müssen. Dieser Nachteil ist bei anderen bekannten Containern dadurch überwunden worden, daß man die Entladeöffnung in einer der beiden Haupttürflügel vorsieht, die dazu eine L-Form aufweist, einen diese Entladeöffnung umgren­ zenden Rahmen besitzt und den dafür notwendigen Türflügel trägt. Dieser zweite bekannte Containertyp, der ein Wenden des Containers abhängig von der Art der von ihm transportierten Materialien nicht notwendig macht, hat aber andere Nachteile. So entspricht er nicht den Standardanforderungen für Über­ seetransporte, so daß seine Verwendung sehr begrenzt ist. Im übrigen ist es auch gefährlich, wenn seine Haupttüren offen sind, da der die Entladeöffnung aufweisende Türflügel, ein vorspringendes Element bildet, dessen Abmessung im wesentlichen der gesamten Breite des Containers entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Container zu schaffen, der für den Transport gleichwohl körniger als auch nichtkörniger Materialien geeignet ist, ohne jedoch ein davon abhängiges Umwenden auf seinem Trägerfahrzeug zu erfordern, und der zugleich Übersee-Anforderungen entspricht, wobei er bei geöffneten Haupttürflügeln nur einen geringen seitlichen Vorsprung erfordert, der nämlich geringer als die Breite des Behälters selber ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Container der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die horizontal verlaufende Entladeöffnung von zwei nebeneinander liegenden, getrennten Öffnungen gebildet ist, von denen jede in einem zugehörigen Haupttürflügel liegt und eine Breite besitzt, die im wesentlichen gleich oder etwas geringer als die Breite des zugehörigen Haupttürflügels ist, und wobei jede der Öffnungen in den Haupttürflügeln durch einen eigenen, unabhängig voneinander zu öffnenden, sich horizontal erstreckenden Tür­ flügel zu verschließen ist, der an der unteren Kante des zugehörigen Haupttürflügels angelenkt ist.
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß beschaffenen Containers dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 die Frontansicht des Containers und
Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf eine Container-Ein­ zelheit in vergrößertem Maßstab, während die
Fig. 3 bis 6 schematisch die Bedienungsweise des Contai­ ners veranschaulichen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Container zum Transport ver­ schiedenartigster Materialien, und zwar sowohl von körnigem, möglicherweise auch in Containersäcken oder sogenannten "Linern" untergebrachtem Schüttgut als auch nichtkörnigen Materialien dargestellt. Der generell mit 1 bezeichnete Contai­ ner besteht im wesentlichen aus dem rechteckigen Behälterkasten 2, der mit einem Boden 3, einem mit einer entsprechenden Anzahl, gewöhnlich drei oder vier, Ladeluken für körniges Ladegut aufweisenden Dach 4 sowie gegenüberliegenden Seiten­ wänden 5 versehen ist. Weiterhin sind ein Paar um vertikale Achsen schwenkbewegliche Haupttürflügel 6, 7 zum Verschließen des Frontendes 8 des Behälterkastens 2 vorgesehen. Schließlich ist auch noch eine horizontale Entladeöffnung 9 für körnige Materialien vorgesehen, deren Breite im wesentlichen der Breite des Behälterkastens 2 entspricht; der etwa vorhandene, mit Be­ und Entlade-Tüllen versehene Container-Sack oder "Liner" wird so montiert bzw. eingehängt, daß er mit seinen Tüllen an die Ladeluken und an die Entladeöffnung 9 in solcher Weise angeschlossen wird, daß körnige oder pulverartige Materialien von oben über Aufgabetrichter dem Container zugeführt und über die Entladeöffnung 9 unter Ausnutzung der Schwerkraft entnommen werden können, indem der Behälter teilweise so gekippt wird, daß seine Frontseite 8 schräg zu liegen kommt. Der Container ist dabei voll zugänglich, ohne daß er also von seinem Trägerfahrzeug abgenommen werden müßte. Erfindungsgemäß wird die horizontale Entnahmeöffnung 9 durch die unmittelbare Nebeneinanderanordnung zweier getrennter Öffnungen 10 und 11 gebildet, von denen jede in einem der Haupttürflügel 6 bzw. 7 liegt und eine Breite besitzt, die im wesentlichen gleich oder nur wenig geringer als die Breite des zugehörigen Türflügels 6 bzw. 7 ist. Die Öffnungen 10 und 11 haben eine rechteckige Form und liegen symmetrisch zueinander, wie übrigens die Türflügel 6 und 7 auch. Jede Öffnung 10 und 11 ist darüberhinaus durch ihren eigenen unabhängigen horizontalen Türflügel 12 bzw. 13 verschließbar. Letztere sind an der unteren Kante der zuge­ hörigen Haupttürflügel 6 bzw. 7 klappbeweglich gelagert.
Beide Haupttürflügel 6 und 7 sowie ihre horizontalen Öffnungen 10 und 11 sind so gestaltet, daß sie an ihrer Unterseite eine kontinuierlich durchlaufende Entladeöffnung 9 an der Container-Frontseite 8 bilden, wenn die Haupttürflügel 6 und 7 in ihrer Schließstellung, also nebeneinander und koplanar liegen. Letztere bilden dabei eine das Frontende 8 verschließende Wand, die andernfalls offen wäre für den Zugang des Container-Inneren, und zwar sowohl für die Beladung als auch für das Entladen nichtkörniger Güter und ggfs. auch für Wartungs- oder Montagearbeiten, wie z. B. das Anbringen oder Entfernen der besagten Containersäcke oder "Liner". Zu diesem Zweck besitzt jeder der Haupttürflügel 6, 7 eine äußere senkrechte Rahmenschiene 14, deren Höhe im wesentlichen mit der der Seitenwände 5 übereinstimmt und die mit der zugehörigen Seitenwand mittels mehrerer Zylindergelenke 15 klappgelenkig verbunden ist. Weiterhin besitzt jeder Türflügel 6, 7 ein Paneel 16, das unten durch den Querträger 18 begrenzt ist, über den die zugehörige Seitenschiene 14 des Türflügels nach unten hinausragt. Auf diese Weise wird jede der horizontalen Entladeöffnung 10, 11 umfangsmäßig nur von der zugehörigen Seitenschiene 14 und dem entsprechenden unteren Querträger 18 des zugehörigen Paneels 16 begrenzt, so daß beide Öffnungen 10, 11 an ihren einander zuweisenden Enden vollständig offen liegen.
Um einen im wesentlichen fluidumsdichten Verschluß des Containers 1 zu erhalten, ist wenigstens einer der Haupt­ türflügel, insbesondere 7, mit einer umlaufenden Dichtung herkömmlicher Art ausgerüstet. Darüber hinaus ist, wie Fig. 2 zeigt, eine spezielle seitliche Dichtung 20 vorgesehen, um die beiden Türflügel 12, 13 abzudichten. Diese Dichtung 20 ist an derjenigen Seitenkante 21 des Türflügels 13 befestigt, die dem anderen Türflügel 12 gegenüberliegt. Die Dichtung 20 ist im wesentlichen von U-förmigem Querschnitt. Sie besitzt eine erste Dichtlippe 22, die in der Schließstellung der Türflügel 6 und 7 gegen die Frontseite 23 des anderen horizontalen Türflügels 12 anliegt. Eine weitere Dichtlippe 24 der Dichtung 20 liegt in fluidumsabdichtender Weise an der Seitenfläche der zugehörigen Seitenkante 25 des gegenüberliegenden Türflügels 12 an.
Die Türflügel 12 und 13 sind getrennt voneinander unmittelbar an den unteren Querträgern 18 der Haupttürflügel 6 bzw. 7 mittels Zylinder-Scharniergelenken 26 um eine hori­ zontale Achse klappbeweglich angelenkt, so daß die in diesen Türflügeln unten gelegenen Öffnungen 10 bzw. 11 dadurch verschließbar sind. Weiterhin sind die horizontalen Türflügel 12, 13 an ihrer der Anlenkachse gegenüberliegenden Unterkante unabhängig voneinander mit drehbeweglichen Verschlußriegeln 28 versehen, die von herkömmlicher Ausbildung sind und bei­ spielsweise als Espagnolette- oder Drehstangen-Verschlüsse ausgebildet sein können. Die eigentliche Verschlußriegelwelle 28 lagert dabei in an den Türflügeln 12 bzw. 13 befestigten Halteschienen 28′ und kann mittels des Handbetätigungsgriffs 28′′ entsprechend verdreht werden. Durch diese Verschlußriegel 28 können die Türflügel 12 bzw. 13 an ihrer Unterseite mit dem gemeinsamen Querträger 30 des Behälterkastens 2 fest verbunden werden, wobei die Verschlußriegel 28 in entsprechende Schließ­ bleche 29 einzugreifen vermögen, die an dem mit dem Boden 3 des Behälterkastens 2 verbundenen Träger 30 befestigt sind. Hierdurch können, wenn die Entleerungsöffnung 9 durch die beiden Türflügel 12 und 13 geschlossen ist, die zugehörigen Haupttürflügel 6 und 7 mit dem Boden 3 über die Verschlußriegel 28 fest verbunden werden. Andere Schließriegel 31, die ähnlich wie die Verschlußriegel 28 ausgebildet und gleichfalls von be­ kannter Bauart sind, sind senkrecht auf den Paneels 16 der Tür­ flügel 6, 7 angeordnet und vermögen die Türflügel 6, 7 fest mit dem Dach 4 des Behälterkastens 2 zu verbinden, indem sie mit ihren oberen Enden mit am Querträger 33 des Behälterkastens 2 angeschlagenen Schließblechen 32 zusammenwirken. Der Türbalken 33 ist mit dem Dach 4 des Behälters fest verbunden.
Die Türflügel 6, 7 können weiterhin zusammengehalten bzw. miteinander verbunden werden über das hakenförmige Element 35, das von bekannter Bauart ist, sowie weiterhin über die lösbare Verriegelung 36, die in Fig. 2 dargestellt ist. Sie vermag die beiden Haupttürflügel 6, 7 in ihrer koplanaren Schließstellung miteinander zu verriegeln, auch wenn die horizontalen Türflügel 12, 13 geöffnet sind. Die Bolzenverriegelung 36 umfaßt eine Stange 37, die abgewinkelt und radial vorspringend an dem einen Verriegelungsbolzen 31 a befestigt ist, welcher sich in der Nähe der Öffnungskante des Türflügels 7 befindet, also auf dessen der senkrechten Rahmenschiene 14 entgegengesetzten Seite. Auf der Stange 37 ist ein Rohr 38 frei drehbeweglich montiert, das einen radial vorspringenden und rechtwinklig daran befestigten Handgriff 39 aufweist. Weiterhin ist am Rohr 38 ein Riegel­ bolzen 40 vorhanden, der mit einem Schließglied 41 zusammen­ wirkt, das auf dem Querträger 18 des Türflügels 6 befestigt ist, und zwar so, daß es sich senkrecht zum Rohr 38 erstreckt. In Verbindung mit dieser Anordnung ist der Verriegelungsbolzen 31 a weiterhin mit einem unteren sichernden Vorsprung 43 versehen, der in einen am Querrahmen 18 des Türflügels 7 angebrachten Lagerarm 42 frei eingesteckt ist.
Zum Transport des Containers ist dessen Frontende 8 durch die Türflügel 6 und 7 sowie die deren Öffnungen 10 und 11 ver­ schließenden Türflügel 12 und 13 verschlossen. Um körnige, in bekannter Weise durch die Ladeluken eingefüllte Materialien zu entladen, werden die Türflügel 12 und 13 geöffnet, indem in bekannter Weise die Verschlußriegel 28 in Richtung der in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichneten Pfeilbögen verschwenkt werden, so daß sie von den Schließgliedern 29 freikommen. Durch Neigen des Containers 1 um seine durch die Frontseite 8 unten verlaufende Achse werden dann unter dem Gewicht des körnigen Ladeguts die Türflügel 12 und 13 in Richtung der in Fig. 3 voll eingezeichneten Pfeilbögen geklappt, so daß die gesamte Ent­ leerungsöffnung 9 über ihre volle Breite freigelegt wird. Diese Öffnung ist durchgehend, besitzt also kein die Entladung behin­ derndes Zwischenglied, dank der besonderen Ausbildung der Öff­ nungen 10 und 11. Daher kann das Entladen körnigen Materials aus dem Container 1 in bekannter Weise erfolgen, ohne dazu irgendeine besondere Vorbereitung zu treffen. Während dieses Entladevorgangs bleiben die Haupttürflügel 6 und 7 unter dem Einfluß des in Schließstellung verbleibenden Schließriegels 36 in Schließstellung. Der Riegel 36 vermag dabei die auf die Türflügel 6 und 7 ausgeübten Kräfte aufzunehmen, die von dem Gewicht des Schüttguts und seiner entsprechenden Druckkraft ausgehen. Nach Entladung kann das Frontende 8 des Behälter­ kastens 2 vollständig geöffnet werden, ohne daß es notwendig wäre, den Container vom Fahrzeug zu entfernen bzw. umzuwenden. Dieses Öffnen kann allein durch Aushaken der Schließriegel 31 und durch Betätigen des Schließbolzens 36 vorgenommen werden. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen die dabei vorzunehmenden Schließ­ riegel-Bewegungen. Zunächst wird dazu durch Betätigen des Handgriffs 39 das Rohr 38 auf der Stange 37 gedreht, die selber dabei noch in Schließstellung verbleibt. Durch die vorerwähnte Drehung wird das Schließriegelteil 40 aus dem Schließblech 41 ausgehakt (Fig. 4). Alsdann kann die Stange 37 im Sinne des in Fig. 5 strichpunktiert eingezeichneten Bogenpfeils um 180° so verschwenkt werden, daß dabei der Schließriegel 31 a im Lagerarm 42 entsprechend verdreht und dadurch aus dem Schließglied 32 herausfährt (Fig. 6). Sofern dann auch noch die übrigen Schließriegel 31 entsprechend verschwenkt worden sind, können die Türflügel 5 und 6 um ihre Scharniergelenke 15 geöffnet werden, um so das Frontende 8 des Behälterkastens 2 zu öffnen und sein Inneres zugänglich zu machen, sei es zum Entfernen des oder der Behältersäcke oder "Liner" oder auch zum Beladen mit nichtkörnigen Gütern, ohne daß es zu alledem notwendig wäre, den Container auf seinem Trägerfahrzeug zu drehen. Im Gegensatz zu bekannten Containern, die mit einer Entladeöffnung 9 an derselben Seite wie der Haupttürflügel versehen sind, hat der erfindungsgemäße Container in diesem Zustand die gleichen Abmessungen wie ein herkömmlicher Container mit auf der entgegengesetzten Seite zur Haupttür gelegener Entladeöffnung. Die durch ihr beiderseitiges Öffnen hervorgerufene Trennung der Haupttürflügel 6 und 7 bewirkt auch die Trennung der Öffnungen 10 und 11 und damit auch das vorübergehende Verschwinden der Öffnung 9, so daß der Container 1 zu einem herkömmlichen Container wird, dessen Türflügel mit den in ihm liegenden anderen beweglichen Gliedern und Öffnungen die halbe Breiten­ abmessung des Containers nicht überschreiten.
Aus dem vorhergehend Beschriebenen werden die Vorteile des neuen Containers augenscheinlich. Er besitzt alle Vorteile jener bekannten Container, die mit einer Entladeöffnungen für körnerartiges Ladegut in einem der Haupttürflügel versehen sind, während er andererseits nicht deren Nachteile hat, daß nämlich die Türflügel, wenn sie offen sind, die gleichen Abmessungen wie herkömmliche Türflügel haben, die ohne horizontale Entladeöffnung ausgerüstet sind. Darüber hinaus ist der beschriebene Container ohne weiteres fähig, das Gewicht des Ladeguts während der Entladungsphase durch die horizontale Öffnung aufzunehmen, selbst wenn dabei die Türflügel 12 und 13 offen sind und es keine Verbindung zwischen den Haupttürflügeln 6, 7 und dem Boden 3 des Containers gibt, die andernfalls den freien Entladefluß körnigen Materials durch die Öffnungen 9 behindern würde. Der Container ist schließlich leicht zu konstruieren und herzustellen. Auch kann er ohne Schwierig­ keiten und mit einfachen Handgriffen geöffnet werden. Er besitzt eine erhebliche Stabilität und wird allen, insbesondere auch maritimen Anforderungen gerecht, so daß er im Gegensatz zu bekannten Containern mit in einer ihrer Türflügel gelegenen Entladeöffnung auch für Überseetransport verwendet werden kann und die damit verbundenen und erwarteten Vorteile bringt.

Claims (6)

1. Container zum Transport von Ladegut, und zwar sowohl für körniges, möglicherweise auch in Containersäcken aus synthetischem Material untergebrachtes Schüttgut, als auch für nichtkörnige Güter, bestehend aus einem im wesent­ lichen rechteckigen Behälterkasten (2), der mit einem Boden (3), einem Dach (4) und sich jeweils gegenüberlie­ genden Seitenwänden (5) versehen ist, ein Paar um senkrechte Gelenkachsen verschwenkbare Haupttürflügel (6, (7) zum Schließen eines Frontendes (8) des Behälterkastens (2) aufweist und weiterhin mit einer horizontal verlau­ fenden Entladeöffnung (9) für körniges Ladegut versehen ist, die eine dem Behälterkasten (2) im wesentlichen entsprechende Breite besitzt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die horizontal verlaufende Entladeöffnung (9) von zwei nebeneinander liegenden, getrennten Öffnungen (10, 11) gebildet ist, von denen jede in einem zugehörigen Haupttürflügel (6 bzw. 7) liegt und eine Breite besitzt, die im wesentlichen gleich oder etwas geringer als die Breite des zugehörigen Haupttürflügels (6 bzw. 7) ist, und wobei jede der Öffnungen (10, 11) in den Haupttürflügeln (6, 7) durch einen eigenen, unabhängig voneinander zu öffnenden, sich horizontal erstreckenden Türflügel (12 bzw. 13) zu verschließen ist, der an der unteren Kante (18) des zugehörigen Haupttürflügels (6, 7) angelenkt ist.
2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden, die horizontale Entlade­ öffnung (9) bildenden, getrennten Öffnungen (10, 11) so gestaltet sind, daß sie übergangslos unmittelbar dicht nebeneinander liegen, wenn die Haupttürflügel (6, 7) sich in ihrer nebeneinander und koplanar liegenden Schließ­ stellung befinden.
3. Container nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder der Haupttürflügel (6, 7) eine außen liegende senkrechte Rahmenschiene (14) besitzt, deren Höhe im wesentlichen mit der der Seitenwände (5) übereinstimmt und die mit der zugehörigen Seitenwand (5) durch mehrere koaxial übereinander liegende Scharnierge­ lenke (15) drehbar verbunden ist, und daß weiterhin die Haupttürflügel (6, 7) ein rechteckiges Paneel (16) besitzen, das unten von einem Querträger (18) begrenzt ist, über den die seitliche Rahmenschiene (14) nach unten hinausragt, wobei die beiden in den Haupttürflügeln (6, 7) gelegenen Entladeöffnungen (10, 11) nur seitlich außen von der betreffenden Seitenschiene (14) und oben von dem unteren Querträger (18) des Paneels (16) begrenzt sind, und zwar so, daß sie zur jeweils anderen, im gegenüber­ liegenden Haupttürflügel (7 bzw. 6) gelegenen Öffnung (11 bzw. 10) offen sind.
4. Container nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß einer der horizontalen Türflügel (13) für die Entladeöffnungen (10, 11) an seiner inneren, dem anderen Türflügel (12) zugewandten Seitenkante mit einem U-förmigen Dichtstreifen (20) versehen ist, der eine erste Dichtungslippe (22) aufweist, die im Schließzustand beider Haupttürflügel an der stirnseitigen Öberfläche des anderen horizontalen Türflügels (12) anliegt, während eine zweite Dichtlippe (24) des Dichtstreifens (20) fluidumsabdichtend an der Stirnfläche der gegenüberliegenden Seitenkante (25) des anderen horizontalen Türflügels (12) anliegt.
5. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter Berücksichtigung der horizontalen Entladeöffnung (9) die beiden Haupttür­ flügel (6, 7) mit zu öffnenden mechanischen Verbindungs­ mitteln (36) versehen sind, die die Haupttürflügel (6, 7) in ihrer koplanaren Schließposition miteinander zu verriegeln erlauben, selbst wenn die horizontalen Tür­ flügel (12, 13) geöffnet sind.
6. Container nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Türflügel (12, 13) getrennt voneinander an den unteren Querträgern (18) der zuge­ hörigen Haupttürflügel (6, 7) um horizontale Klappachsen angelenkt sind und unabhängig voneinander mit Ver­ schlußmitteln (28) versehen sind, die jeden der Türflügel (12, 13) unten mit einem mit dem Behälterkastenboden (3) verbundenen Querrahmen (30) zu verriegeln bzw. sichern erlauben.
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