DE3808520A1 - Container zum transport von koernigen und nichtkoernigen materialien - Google Patents
Container zum transport von koernigen und nichtkoernigen materialienInfo
- Publication number
- DE3808520A1 DE3808520A1 DE19883808520 DE3808520A DE3808520A1 DE 3808520 A1 DE3808520 A1 DE 3808520A1 DE 19883808520 DE19883808520 DE 19883808520 DE 3808520 A DE3808520 A DE 3808520A DE 3808520 A1 DE3808520 A1 DE 3808520A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- main door
- container
- door leaves
- horizontal
- door leaf
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/008—Doors for containers, e.g. ISO-containers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/02—Large containers rigid
- B65D88/12—Large containers rigid specially adapted for transport
- B65D88/121—ISO containers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
- Cartons (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Container für den
Transport von Ladegut, und zwar sowohl von körnigem, mög
licherweise in Behältersäcken aus synthetischem Material
untergebrachtem Schüttgut, als auch von nichtkörnigen
Materialien.
Bekannt sind Container, die aus einem rechteckigen Be
hälterkasten bestehen, der mit in seinem Dach vorhandenen La
deluken versehen ist, ein Paar um senkrechte Achsen schwenkbare
Haupttürflügel zum Schließen einer Frontseite des Behälter
kastens dienen, und der weiterhin eine Entladeöffnung besitzt,
die im wesentlichen der Breite des Behälterkastens entspricht,
jedoch in einer anderen Seitenwand des Kastens, nämlich seinen
Haupttüren gegenüberliegend, angeordnet und mit einem hori
zontal sich erstreckenden Türflügel versehen ist. Solche
Container ermöglichen eine kontinuierliche Benutzung; so können
z. B. körnige Materialien von oben durch die im Container-Dach
vorhandenen Ladeluken eingebracht und durch die horizontale
Entnahmeöffnung entnommen werden, ohne daß der Container von
seinem Trägerfahrzeug abgenommen zu werden braucht, während bei
nichtkörnigem Ladegut dieses durch die Haupttüren in herkömmli
cher Weise zugeladen oder entnommen werden kann. Auf diese
Weise können solche Container unmittelbar nach Beendigung ihrer
Transportreise und nachdem die in ihnen enthaltenden Materialien
entladen worden sind, sofort mit anderen Materialien beladen
werden. Diese bekannten Container haben jedoch einen schwer
wiegenden Nachteil, da sie, nachdem sie beispielsweise mit
körnigen Materialien gefüllt waren und danach mit nichtkörnigen
Materialien beladen werden sollen, oder umgekehrt, vom
Trägerfahrzeug abgenommen und um 180° gewendet werden müssen.
Bei ihnen hängt es also von der Art des Ladeguts ab, ob sie mit
ihrer die Haupttüren enthaltenden einen oder die horizontale
Entladeöffnung enthaltenden anderen Seite zur Entladestelle hin
ausgerichtet werden müssen. Dieser Nachteil ist bei anderen
bekannten Containern dadurch überwunden worden, daß man die
Entladeöffnung in einer der beiden Haupttürflügel vorsieht, die
dazu eine L-Form aufweist, einen diese Entladeöffnung umgren
zenden Rahmen besitzt und den dafür notwendigen Türflügel
trägt. Dieser zweite bekannte Containertyp, der ein Wenden des
Containers abhängig von der Art der von ihm transportierten
Materialien nicht notwendig macht, hat aber andere Nachteile.
So entspricht er nicht den Standardanforderungen für Über
seetransporte, so daß seine Verwendung sehr begrenzt ist. Im
übrigen ist es auch gefährlich, wenn seine Haupttüren offen
sind, da der die Entladeöffnung aufweisende Türflügel, ein
vorspringendes Element bildet, dessen Abmessung im wesentlichen
der gesamten Breite des Containers entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Container
zu schaffen, der für den Transport gleichwohl körniger als auch
nichtkörniger Materialien geeignet ist, ohne jedoch ein davon
abhängiges Umwenden auf seinem Trägerfahrzeug zu erfordern, und
der zugleich Übersee-Anforderungen entspricht, wobei er bei
geöffneten Haupttürflügeln nur einen geringen seitlichen
Vorsprung erfordert, der nämlich geringer als die Breite des
Behälters selber ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Container der gattungsgemäßen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die horizontal
verlaufende Entladeöffnung von zwei nebeneinander liegenden,
getrennten Öffnungen gebildet ist, von denen jede in einem
zugehörigen Haupttürflügel liegt und eine Breite besitzt, die
im wesentlichen gleich oder etwas geringer als die Breite des
zugehörigen Haupttürflügels ist, und wobei jede der Öffnungen
in den Haupttürflügeln durch einen eigenen, unabhängig
voneinander zu öffnenden, sich horizontal erstreckenden Tür
flügel zu verschließen ist, der an der unteren Kante des
zugehörigen Haupttürflügels angelenkt ist.
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäß beschaffenen Containers dargestellt.
Dabei zeigt
Fig. 1 die Frontansicht des Containers und
Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf eine Container-Ein
zelheit in vergrößertem Maßstab, während die
Fig. 3 bis 6 schematisch die Bedienungsweise des Contai
ners veranschaulichen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Container zum Transport ver
schiedenartigster Materialien, und zwar sowohl von körnigem,
möglicherweise auch in Containersäcken oder sogenannten
"Linern" untergebrachtem Schüttgut als auch nichtkörnigen
Materialien dargestellt. Der generell mit 1 bezeichnete Contai
ner besteht im wesentlichen aus dem rechteckigen Behälterkasten
2, der mit einem Boden 3, einem mit einer entsprechenden
Anzahl, gewöhnlich drei oder vier, Ladeluken für körniges
Ladegut aufweisenden Dach 4 sowie gegenüberliegenden Seiten
wänden 5 versehen ist. Weiterhin sind ein Paar um vertikale
Achsen schwenkbewegliche Haupttürflügel 6, 7 zum Verschließen
des Frontendes 8 des Behälterkastens 2 vorgesehen. Schließlich
ist auch noch eine horizontale Entladeöffnung 9 für körnige
Materialien vorgesehen, deren Breite im wesentlichen der Breite
des Behälterkastens 2 entspricht; der etwa vorhandene, mit Be
und Entlade-Tüllen versehene Container-Sack oder "Liner" wird
so montiert bzw. eingehängt, daß er mit seinen Tüllen an die
Ladeluken und an die Entladeöffnung 9 in solcher Weise
angeschlossen wird, daß körnige oder pulverartige Materialien
von oben über Aufgabetrichter dem Container zugeführt und über
die Entladeöffnung 9 unter Ausnutzung der Schwerkraft
entnommen werden können, indem der Behälter teilweise so
gekippt wird, daß seine Frontseite 8 schräg zu liegen kommt.
Der Container ist dabei voll zugänglich, ohne daß er also von
seinem Trägerfahrzeug abgenommen werden müßte. Erfindungsgemäß
wird die horizontale Entnahmeöffnung 9 durch die unmittelbare
Nebeneinanderanordnung zweier getrennter Öffnungen 10 und 11
gebildet, von denen jede in einem der Haupttürflügel 6 bzw. 7
liegt und eine Breite besitzt, die im wesentlichen gleich oder
nur wenig geringer als die Breite des zugehörigen Türflügels 6
bzw. 7 ist. Die Öffnungen 10 und 11 haben eine rechteckige Form
und liegen symmetrisch zueinander, wie übrigens die Türflügel
6 und 7 auch. Jede Öffnung 10 und 11 ist darüberhinaus durch
ihren eigenen unabhängigen horizontalen Türflügel 12 bzw. 13
verschließbar. Letztere sind an der unteren Kante der zuge
hörigen Haupttürflügel 6 bzw. 7 klappbeweglich gelagert.
Beide Haupttürflügel 6 und 7 sowie ihre horizontalen
Öffnungen 10 und 11 sind so gestaltet, daß sie an ihrer
Unterseite eine kontinuierlich durchlaufende Entladeöffnung 9
an der Container-Frontseite 8 bilden, wenn die Haupttürflügel
6 und 7 in ihrer Schließstellung, also nebeneinander und
koplanar liegen. Letztere bilden dabei eine das Frontende 8
verschließende Wand, die andernfalls offen wäre für den Zugang
des Container-Inneren, und zwar sowohl für die Beladung als
auch für das Entladen nichtkörniger Güter und ggfs. auch für
Wartungs- oder Montagearbeiten, wie z. B. das Anbringen oder
Entfernen der besagten Containersäcke oder "Liner". Zu diesem
Zweck besitzt jeder der Haupttürflügel 6, 7 eine äußere
senkrechte Rahmenschiene 14, deren Höhe im wesentlichen mit der
der Seitenwände 5 übereinstimmt und die mit der zugehörigen
Seitenwand mittels mehrerer Zylindergelenke 15 klappgelenkig
verbunden ist. Weiterhin besitzt jeder Türflügel 6, 7 ein
Paneel 16, das unten durch den Querträger 18 begrenzt ist, über
den die zugehörige Seitenschiene 14 des Türflügels nach unten
hinausragt. Auf diese Weise wird jede der horizontalen
Entladeöffnung 10, 11 umfangsmäßig nur von der zugehörigen
Seitenschiene 14 und dem entsprechenden unteren Querträger 18
des zugehörigen Paneels 16 begrenzt, so daß beide Öffnungen 10,
11 an ihren einander zuweisenden Enden vollständig offen
liegen.
Um einen im wesentlichen fluidumsdichten Verschluß des
Containers 1 zu erhalten, ist wenigstens einer der Haupt
türflügel, insbesondere 7, mit einer umlaufenden Dichtung
herkömmlicher Art ausgerüstet. Darüber hinaus ist, wie Fig. 2
zeigt, eine spezielle seitliche Dichtung 20 vorgesehen, um die
beiden Türflügel 12, 13 abzudichten. Diese Dichtung 20 ist an
derjenigen Seitenkante 21 des Türflügels 13 befestigt, die dem
anderen Türflügel 12 gegenüberliegt. Die Dichtung 20 ist im
wesentlichen von U-förmigem Querschnitt. Sie besitzt eine erste
Dichtlippe 22, die in der Schließstellung der Türflügel 6 und 7
gegen die Frontseite 23 des anderen horizontalen Türflügels 12
anliegt. Eine weitere Dichtlippe 24 der Dichtung 20 liegt in
fluidumsabdichtender Weise an der Seitenfläche der zugehörigen
Seitenkante 25 des gegenüberliegenden Türflügels 12 an.
Die Türflügel 12 und 13 sind getrennt voneinander
unmittelbar an den unteren Querträgern 18 der Haupttürflügel 6
bzw. 7 mittels Zylinder-Scharniergelenken 26 um eine hori
zontale Achse klappbeweglich angelenkt, so daß die in diesen
Türflügeln unten gelegenen Öffnungen 10 bzw. 11 dadurch
verschließbar sind. Weiterhin sind die horizontalen Türflügel
12, 13 an ihrer der Anlenkachse gegenüberliegenden Unterkante
unabhängig voneinander mit drehbeweglichen Verschlußriegeln 28
versehen, die von herkömmlicher Ausbildung sind und bei
spielsweise als Espagnolette- oder Drehstangen-Verschlüsse
ausgebildet sein können. Die eigentliche Verschlußriegelwelle
28 lagert dabei in an den Türflügeln 12 bzw. 13 befestigten
Halteschienen 28′ und kann mittels des Handbetätigungsgriffs
28′′ entsprechend verdreht werden. Durch diese Verschlußriegel
28 können die Türflügel 12 bzw. 13 an ihrer Unterseite mit dem
gemeinsamen Querträger 30 des Behälterkastens 2 fest verbunden
werden, wobei die Verschlußriegel 28 in entsprechende Schließ
bleche 29 einzugreifen vermögen, die an dem mit dem Boden 3 des
Behälterkastens 2 verbundenen Träger 30 befestigt sind.
Hierdurch können, wenn die Entleerungsöffnung 9 durch die
beiden Türflügel 12 und 13 geschlossen ist, die zugehörigen
Haupttürflügel 6 und 7 mit dem Boden 3 über die Verschlußriegel
28 fest verbunden werden. Andere Schließriegel 31, die ähnlich
wie die Verschlußriegel 28 ausgebildet und gleichfalls von be
kannter Bauart sind, sind senkrecht auf den Paneels 16 der Tür
flügel 6, 7 angeordnet und vermögen die Türflügel 6, 7 fest mit
dem Dach 4 des Behälterkastens 2 zu verbinden, indem sie mit
ihren oberen Enden mit am Querträger 33 des Behälterkastens 2
angeschlagenen Schließblechen 32 zusammenwirken. Der Türbalken
33 ist mit dem Dach 4 des Behälters fest verbunden.
Die Türflügel 6, 7 können weiterhin zusammengehalten bzw.
miteinander verbunden werden über das hakenförmige Element 35,
das von bekannter Bauart ist, sowie weiterhin über die lösbare
Verriegelung 36, die in Fig. 2 dargestellt ist. Sie vermag die
beiden Haupttürflügel 6, 7 in ihrer koplanaren Schließstellung
miteinander zu verriegeln, auch wenn die horizontalen Türflügel
12, 13 geöffnet sind. Die Bolzenverriegelung 36 umfaßt eine
Stange 37, die abgewinkelt und radial vorspringend an dem einen
Verriegelungsbolzen 31 a befestigt ist, welcher sich in der Nähe
der Öffnungskante des Türflügels 7 befindet, also auf dessen
der senkrechten Rahmenschiene 14 entgegengesetzten Seite. Auf
der Stange 37 ist ein Rohr 38 frei drehbeweglich montiert, das
einen radial vorspringenden und rechtwinklig daran befestigten
Handgriff 39 aufweist. Weiterhin ist am Rohr 38 ein Riegel
bolzen 40 vorhanden, der mit einem Schließglied 41 zusammen
wirkt, das auf dem Querträger 18 des Türflügels 6 befestigt
ist, und zwar so, daß es sich senkrecht zum Rohr 38 erstreckt.
In Verbindung mit dieser Anordnung ist der Verriegelungsbolzen
31 a weiterhin mit einem unteren sichernden Vorsprung 43
versehen, der in einen am Querrahmen 18 des Türflügels 7
angebrachten Lagerarm 42 frei eingesteckt ist.
Zum Transport des Containers ist dessen Frontende 8 durch
die Türflügel 6 und 7 sowie die deren Öffnungen 10 und 11 ver
schließenden Türflügel 12 und 13 verschlossen. Um körnige, in
bekannter Weise durch die Ladeluken eingefüllte Materialien zu
entladen, werden die Türflügel 12 und 13 geöffnet, indem in
bekannter Weise die Verschlußriegel 28 in Richtung der in Fig.
3 strichpunktiert eingezeichneten Pfeilbögen verschwenkt
werden, so daß sie von den Schließgliedern 29 freikommen. Durch
Neigen des Containers 1 um seine durch die Frontseite 8 unten
verlaufende Achse werden dann unter dem Gewicht des körnigen
Ladeguts die Türflügel 12 und 13 in Richtung der in Fig. 3 voll
eingezeichneten Pfeilbögen geklappt, so daß die gesamte Ent
leerungsöffnung 9 über ihre volle Breite freigelegt wird. Diese
Öffnung ist durchgehend, besitzt also kein die Entladung behin
derndes Zwischenglied, dank der besonderen Ausbildung der Öff
nungen 10 und 11. Daher kann das Entladen körnigen Materials
aus dem Container 1 in bekannter Weise erfolgen, ohne dazu
irgendeine besondere Vorbereitung zu treffen. Während dieses
Entladevorgangs bleiben die Haupttürflügel 6 und 7 unter dem
Einfluß des in Schließstellung verbleibenden Schließriegels 36
in Schließstellung. Der Riegel 36 vermag dabei die auf die
Türflügel 6 und 7 ausgeübten Kräfte aufzunehmen, die von dem
Gewicht des Schüttguts und seiner entsprechenden Druckkraft
ausgehen. Nach Entladung kann das Frontende 8 des Behälter
kastens 2 vollständig geöffnet werden, ohne daß es notwendig
wäre, den Container vom Fahrzeug zu entfernen bzw. umzuwenden.
Dieses Öffnen kann allein durch Aushaken der Schließriegel 31
und durch Betätigen des Schließbolzens 36 vorgenommen werden.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen die dabei vorzunehmenden Schließ
riegel-Bewegungen. Zunächst wird dazu durch Betätigen des
Handgriffs 39 das Rohr 38 auf der Stange 37 gedreht, die selber
dabei noch in Schließstellung verbleibt. Durch die vorerwähnte
Drehung wird das Schließriegelteil 40 aus dem Schließblech 41
ausgehakt (Fig. 4). Alsdann kann die Stange 37 im Sinne des in
Fig. 5 strichpunktiert eingezeichneten Bogenpfeils um 180° so
verschwenkt werden, daß dabei der Schließriegel 31 a im Lagerarm
42 entsprechend verdreht und dadurch aus dem Schließglied 32
herausfährt (Fig. 6). Sofern dann auch noch die übrigen
Schließriegel 31 entsprechend verschwenkt worden sind, können
die Türflügel 5 und 6 um ihre Scharniergelenke 15 geöffnet
werden, um so das Frontende 8 des Behälterkastens 2 zu öffnen
und sein Inneres zugänglich zu machen, sei es zum Entfernen des
oder der Behältersäcke oder "Liner" oder auch zum Beladen mit
nichtkörnigen Gütern, ohne daß es zu alledem notwendig wäre,
den Container auf seinem Trägerfahrzeug zu drehen. Im Gegensatz
zu bekannten Containern, die mit einer Entladeöffnung 9 an
derselben Seite wie der Haupttürflügel versehen sind, hat der
erfindungsgemäße Container in diesem Zustand die gleichen
Abmessungen wie ein herkömmlicher Container mit auf der
entgegengesetzten Seite zur Haupttür gelegener Entladeöffnung.
Die durch ihr beiderseitiges Öffnen hervorgerufene Trennung der
Haupttürflügel 6 und 7 bewirkt auch die Trennung der Öffnungen
10 und 11 und damit auch das vorübergehende Verschwinden der
Öffnung 9, so daß der Container 1 zu einem herkömmlichen
Container wird, dessen Türflügel mit den in ihm liegenden
anderen beweglichen Gliedern und Öffnungen die halbe Breiten
abmessung des Containers nicht überschreiten.
Aus dem vorhergehend Beschriebenen werden die Vorteile des
neuen Containers augenscheinlich. Er besitzt alle Vorteile
jener bekannten Container, die mit einer Entladeöffnungen für
körnerartiges Ladegut in einem der Haupttürflügel versehen
sind, während er andererseits nicht deren Nachteile hat, daß
nämlich die Türflügel, wenn sie offen sind, die gleichen
Abmessungen wie herkömmliche Türflügel haben, die ohne
horizontale Entladeöffnung ausgerüstet sind. Darüber hinaus ist
der beschriebene Container ohne weiteres fähig, das Gewicht des
Ladeguts während der Entladungsphase durch die horizontale
Öffnung aufzunehmen, selbst wenn dabei die Türflügel 12 und 13
offen sind und es keine Verbindung zwischen den Haupttürflügeln
6, 7 und dem Boden 3 des Containers gibt, die andernfalls den
freien Entladefluß körnigen Materials durch die Öffnungen 9
behindern würde. Der Container ist schließlich leicht zu
konstruieren und herzustellen. Auch kann er ohne Schwierig
keiten und mit einfachen Handgriffen geöffnet werden. Er
besitzt eine erhebliche Stabilität und wird allen, insbesondere
auch maritimen Anforderungen gerecht, so daß er im Gegensatz zu
bekannten Containern mit in einer ihrer Türflügel gelegenen
Entladeöffnung auch für Überseetransport verwendet werden kann
und die damit verbundenen und erwarteten Vorteile bringt.
Claims (6)
1. Container zum Transport von Ladegut, und zwar sowohl für
körniges, möglicherweise auch in Containersäcken aus
synthetischem Material untergebrachtes Schüttgut, als auch
für nichtkörnige Güter, bestehend aus einem im wesent
lichen rechteckigen Behälterkasten (2), der mit einem
Boden (3), einem Dach (4) und sich jeweils gegenüberlie
genden Seitenwänden (5) versehen ist, ein Paar um
senkrechte Gelenkachsen verschwenkbare Haupttürflügel (6,
(7) zum Schließen eines Frontendes (8) des Behälterkastens
(2) aufweist und weiterhin mit einer horizontal verlau
fenden Entladeöffnung (9) für körniges Ladegut versehen
ist, die eine dem Behälterkasten (2) im wesentlichen
entsprechende Breite besitzt, dadurch ge
kennzeichnet, daß die horizontal verlaufende
Entladeöffnung (9) von zwei nebeneinander liegenden,
getrennten Öffnungen (10, 11) gebildet ist, von denen jede
in einem zugehörigen Haupttürflügel (6 bzw. 7) liegt und
eine Breite besitzt, die im wesentlichen gleich oder etwas
geringer als die Breite des zugehörigen Haupttürflügels (6
bzw. 7) ist, und wobei jede der Öffnungen (10, 11) in den
Haupttürflügeln (6, 7) durch einen eigenen, unabhängig
voneinander zu öffnenden, sich horizontal erstreckenden
Türflügel (12 bzw. 13) zu verschließen ist, der an der
unteren Kante (18) des zugehörigen Haupttürflügels (6, 7)
angelenkt ist.
2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden, die horizontale Entlade
öffnung (9) bildenden, getrennten Öffnungen (10, 11) so
gestaltet sind, daß sie übergangslos unmittelbar dicht
nebeneinander liegen, wenn die Haupttürflügel (6, 7) sich
in ihrer nebeneinander und koplanar liegenden Schließ
stellung befinden.
3. Container nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der Haupttürflügel (6, 7) eine
außen liegende senkrechte Rahmenschiene (14) besitzt,
deren Höhe im wesentlichen mit der der Seitenwände (5)
übereinstimmt und die mit der zugehörigen Seitenwand (5)
durch mehrere koaxial übereinander liegende Scharnierge
lenke (15) drehbar verbunden ist, und daß weiterhin die
Haupttürflügel (6, 7) ein rechteckiges Paneel (16)
besitzen, das unten von einem Querträger (18) begrenzt
ist, über den die seitliche Rahmenschiene (14) nach unten
hinausragt, wobei die beiden in den Haupttürflügeln (6, 7)
gelegenen Entladeöffnungen (10, 11) nur seitlich außen von
der betreffenden Seitenschiene (14) und oben von dem
unteren Querträger (18) des Paneels (16) begrenzt sind,
und zwar so, daß sie zur jeweils anderen, im gegenüber
liegenden Haupttürflügel (7 bzw. 6) gelegenen Öffnung (11
bzw. 10) offen sind.
4. Container nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer der horizontalen Türflügel (13)
für die Entladeöffnungen (10, 11) an seiner inneren, dem
anderen Türflügel (12) zugewandten Seitenkante mit einem
U-förmigen Dichtstreifen (20) versehen ist, der eine erste
Dichtungslippe (22) aufweist, die im Schließzustand beider
Haupttürflügel an der stirnseitigen Öberfläche des anderen
horizontalen Türflügels (12) anliegt, während eine zweite
Dichtlippe (24) des Dichtstreifens (20) fluidumsabdichtend
an der Stirnfläche der gegenüberliegenden Seitenkante (25)
des anderen horizontalen Türflügels (12) anliegt.
5. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß unter Berücksichtigung
der horizontalen Entladeöffnung (9) die beiden Haupttür
flügel (6, 7) mit zu öffnenden mechanischen Verbindungs
mitteln (36) versehen sind, die die Haupttürflügel (6, 7)
in ihrer koplanaren Schließposition miteinander zu
verriegeln erlauben, selbst wenn die horizontalen Tür
flügel (12, 13) geöffnet sind.
6. Container nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Türflügel (12, 13) getrennt
voneinander an den unteren Querträgern (18) der zuge
hörigen Haupttürflügel (6, 7) um horizontale Klappachsen
angelenkt sind und unabhängig voneinander mit Ver
schlußmitteln (28) versehen sind, die jeden der Türflügel
(12, 13) unten mit einem mit dem Behälterkastenboden (3)
verbundenen Querrahmen (30) zu verriegeln bzw. sichern
erlauben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT5317687U IT210612Z2 (it) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Contenitore di tipo perfezionato per il trasporto di merci granulari e non granulari |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3808520A1 true DE3808520A1 (de) | 1988-10-13 |
DE3808520C2 DE3808520C2 (de) | 1996-12-12 |
Family
ID=11280595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883808520 Expired - Fee Related DE3808520C2 (de) | 1987-03-27 | 1988-03-15 | Container zum Transport von körnigen und nichtkörnigen Materialien |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3808520C2 (de) |
ES (1) | ES1005413Y (de) |
FR (1) | FR2612897B1 (de) |
GB (1) | GB2202515B (de) |
IT (1) | IT210612Z2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4020021A1 (de) * | 1990-06-23 | 1992-01-02 | Graaff Gmbh | Behaelter zum wahlweisen transport von stueckgut oder von riesel- oder fliessfaehigem gut |
CN113562347A (zh) * | 2020-04-28 | 2021-10-29 | 合同会社箱一 | 集装箱的门的开闭机构和具有该门的开闭机构的集装箱 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69021592T2 (de) * | 1989-11-29 | 1996-03-21 | Ladislav Stephan Karpisek | Seitliche entnahmeklappe eines behälters. |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3722245A1 (de) * | 1986-07-15 | 1988-03-10 | Cobra Containers | Frachtcontainer |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2374697A (en) * | 1944-03-11 | 1945-05-01 | Charles J Palisano | Tail gate |
GB1206689A (en) * | 1968-10-28 | 1970-09-30 | Nat Carbonising Company Ltd | Improvements in containers |
FR2467959A1 (fr) * | 1979-10-18 | 1981-04-30 | Trailor Sa | Agencement de fermeture etanche a encombrement reduit, notamment pour conteneur, et conteneur muni de cet agencement |
-
1987
- 1987-03-27 IT IT5317687U patent/IT210612Z2/it active
-
1988
- 1988-03-15 DE DE19883808520 patent/DE3808520C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1988-03-18 GB GB8806436A patent/GB2202515B/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-03-25 FR FR8803995A patent/FR2612897B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1988-03-28 ES ES8800962U patent/ES1005413Y/es not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3722245A1 (de) * | 1986-07-15 | 1988-03-10 | Cobra Containers | Frachtcontainer |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4020021A1 (de) * | 1990-06-23 | 1992-01-02 | Graaff Gmbh | Behaelter zum wahlweisen transport von stueckgut oder von riesel- oder fliessfaehigem gut |
CN113562347A (zh) * | 2020-04-28 | 2021-10-29 | 合同会社箱一 | 集装箱的门的开闭机构和具有该门的开闭机构的集装箱 |
CN113562347B (zh) * | 2020-04-28 | 2023-01-10 | 合同会社箱一 | 集装箱的门的开闭机构和具有该门的开闭机构的集装箱 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2612897A1 (fr) | 1988-09-30 |
GB8806436D0 (en) | 1988-04-20 |
DE3808520C2 (de) | 1996-12-12 |
IT210612Z2 (it) | 1988-12-30 |
ES1005413Y (es) | 1990-05-01 |
GB2202515B (en) | 1990-11-07 |
ES1005413U (es) | 1988-11-01 |
FR2612897B1 (fr) | 1990-07-13 |
GB2202515A (en) | 1988-09-28 |
IT8753176V0 (it) | 1987-03-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2311757B1 (de) | Container | |
DE2155662A1 (de) | Anordnung zum Lagern, Transportieren und Abgeben strömungsfähiger Stoffe | |
EP2871141B1 (de) | Container zum Transport von Schüttgütern | |
DE102008050970A1 (de) | Fahrzeugverschlussanordnung mit abgedichtetem Schlitz zwischen einzeln auswählbaren Verschlussplatten | |
DE3829485A1 (de) | Dachkoffer | |
EP0104140B1 (de) | Entladevorrichtung für einen Behälter zur Aufnahme von Schüttgut | |
DE3808520C2 (de) | Container zum Transport von körnigen und nichtkörnigen Materialien | |
EP0941907B1 (de) | Güterzugwagen, insbesondere für den Transport von Schüttgütern | |
EP0235824B1 (de) | Container, vorzugsweise zur Aufnahme von Müll | |
DE3722245C2 (de) | Frachtcontainer | |
DE2651561A1 (de) | Behaelter | |
DE1807388A1 (de) | Container mit abnehmbarem Dach | |
DE10251445B4 (de) | Behälter zum Transport von Gütern | |
DE19731500A1 (de) | Tor für einen Kompostierungsbehälter | |
DE4105048C2 (de) | Türverriegelung für Transportbehälter | |
DE2507400C3 (de) | Klappenanordnung für Trichtergüterwagen für schüttfähiges Gut | |
DE949827C (de) | Verschlussgetriebe fuer als Seitenentleerer ausgebildete Foerderwagen | |
DE1586921C (de) | Quaderförmiger, langgestreckter und stapelbarer Großbehälter | |
DE3443320A1 (de) | Transportabler muellsammelbehaelter | |
DE7623894U1 (de) | Behaelterpalette | |
EP2330023B2 (de) | Planenaufbau eines Nutzfahrzeugs | |
DE4105047C2 (de) | Tür für Transportbehälter | |
DE4020021A1 (de) | Behaelter zum wahlweisen transport von stueckgut oder von riesel- oder fliessfaehigem gut | |
DE4321088A1 (de) | Transportbehälter, insbesondere Container | |
AT17104U1 (de) | ISO-Normcontainer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65D 90/62 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |