DE3808321A1 - Patiententisch fuer computergestuetzte tomographie-abtastvorrichtungen - Google Patents
Patiententisch fuer computergestuetzte tomographie-abtastvorrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf computergestützte Tomographie-
Abbildungssysteme und insbes. auf einen Patiententisch für
derartige Systeme.
Es gibt viele unterschiedliche Patiententische, die in
Verbindung mit computergestützten Tomographie-Einrichtungen
und -Systemen verwendet werden, beispielsweise einen Tisch
nach US-PS 45 76 368, oder eine Einrichtung zur Positionie
rung eines Prüflings in einem computergestützten Axial-Tomo
graphie-Abtaster, wie in US-PS 45 83 242 beschrieben und
dargestellt. Diese bekannten Patiententische besitzen alle
ein Traggestell, auf dem der Patient in das Portal des
CT-Abtasters eingebracht wird, um die CT-Abtastungen durchzu
führen.
Bei allen bekannten Anordnungen verbleibt während des
Abtastvorganges das eigentliche Patienten-Traggestell an der
Vorderseite des Portals. Bei manchen Systemen wird das
körperferne Ende des Traggestells, auf dem der Patient ruht
und das in das Portal eingesetzt wird, auch durch einen
Hilfstisch an der Rückseite des Portals abgestützt. Bei allen
bekannten Tischanordnungen verbleibt der Tisch, der an der
Vorderseite des Portals positioniert ist, während des
Abtastens an dieser Stelle. Dies begrenzt den Arbeitsraum,
der an der Vorderseite des Portals zur Verfügung steht,
erheblich. Diese räumliche Beengung macht es für das ärztli
che Personal sehr schwierig, dem Patienten, der unter
intensiver Behandlung steht und CT-Abtastungen benötigt, in
einwandfreier Weise Hilfe zu leisten (z. B. mit Sauerstoff zu
versorgen) und/oder ihn medizinisch zu behandeln und/oder ihm
Medikamente zu verabreichen.
Um das Krankenhauspersonal besser in die Lage zu versetzen,
dem eine Intensivbehandlung benötigenden, abzutastenden
Patienten besser helfen zu können, und um ganz allgemein den
Arbeitsraum am Eingang in das CT-Portal zu vergrößern, war es
seit langem ein Wunsch, diesen Arbeitsraum im vorderen
Bereich des Portals so groß wie möglich zu halten. Aufgabe
der Erfindung ist es, die Mittel zu schaffen, um diesen
verfügbaren Raum zu maximieren.
Gemäß der Erfindung ist eine Patiententisch-Anordnung für
CT-Systeme, bei der der Arbeitsraum an der Vorderseite des
Portals so groß wie möglich gemacht werden soll, gekennzeich
net durch
eine Tragevorrichtung zur Aufnahme eines Patienten während der CT-Abtastungen,
einen Tragestütztisch, der an der Rückseite des Portals angeordnet ist,
eine sich in das Portal erstreckende, mit dem Tisch gekoppelte Führungsvorrichtung, eine am Tisch angeordnete Hubvorrichtung zur Veränderung der Höhe der Führungs schiene,
eine Befestigungsvorrichtung zum Verbinden der Trage mit dem Tragestütztisch, und
eine Vorrichtung, die die Führungsvorrichtung enthält und die sich in das Portal erstreckt, um die Trage in das Portal von der Vorderseite des Portals für den Abtastvor gang zu verschieben, während gleichzeitig die Befesti gungsvorrichtung aus dem Portal entfernt wird, um zu verhindern, daß die Befestigungsvorrichtung die CT-Abtast ungen behindert.
eine Tragevorrichtung zur Aufnahme eines Patienten während der CT-Abtastungen,
einen Tragestütztisch, der an der Rückseite des Portals angeordnet ist,
eine sich in das Portal erstreckende, mit dem Tisch gekoppelte Führungsvorrichtung, eine am Tisch angeordnete Hubvorrichtung zur Veränderung der Höhe der Führungs schiene,
eine Befestigungsvorrichtung zum Verbinden der Trage mit dem Tragestütztisch, und
eine Vorrichtung, die die Führungsvorrichtung enthält und die sich in das Portal erstreckt, um die Trage in das Portal von der Vorderseite des Portals für den Abtastvor gang zu verschieben, während gleichzeitig die Befesti gungsvorrichtung aus dem Portal entfernt wird, um zu verhindern, daß die Befestigungsvorrichtung die CT-Abtast ungen behindert.
Die sich in das Portal erstreckende Führungsvorrichtung weist
Führungsschienen oder andere geradlinige Lageranordnungen
auf. Eine Hubvorrichtung dient zur Veränderung der Höhe
dieser Führungsvorrichtung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung
zur Befestigung der Führungsvorrichtung mit der Trage auf:
eine Steckervorrichtung, die mit der Führungsvorrichtung so befestigt ist, daß sie längs dieser Führungsvorrichtung beweglich ist, eine Steckhülsenvorrichtung in der Trage zur Aufnahme der Steckervorrichtung, und
eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln der Steckervor richtung mit der Steckhülsenvorrichtung, um diese verriegelbar mit der Trage zu befestigen.
eine Steckervorrichtung, die mit der Führungsvorrichtung so befestigt ist, daß sie längs dieser Führungsvorrichtung beweglich ist, eine Steckhülsenvorrichtung in der Trage zur Aufnahme der Steckervorrichtung, und
eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln der Steckervor richtung mit der Steckhülsenvorrichtung, um diese verriegelbar mit der Trage zu befestigen.
Die Steckervorrichtung ist vorzugsweise an einem Schlitten
befestigt, der längs der Führungsvorrichtung verschiebbar
ist.
Des weiteren wird mit der Erfindung eine Antriebsspindel
vorgeschlagen, die mit dem Schlitten befestigt ist und die
durch einen Motorantrieb angetrieben wird, um die Steckvor
richtung und damit die befestigte Trage zu verschieben.
Die Verriegelungsvorrichtung ist eine Hub- und Sperrvorrich
tung, die dadurch betätigt wird, daß die Steckervorrichtung
in die Steckhülsenvorrichtung eingesteckt wird und die
Führungsschienen angehoben werden. Das Anheben der Führungs
schienen mit der Steckervorrichtung in der Steckhülsenvor
richtung ergibt den Verriegelungsvorgang.
Ferner ist eine Hubschaltvorrichtung vorgesehen, die in
Abhängigkeit davon betätigt wird, daß die Steckervorrichtung
ausreichend weit in die Steckhülsenvorrichtung eingeführt
ist, und die verriegelte Trage freitragend an der Tragestütz
tisch-Vorrichtung angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein spezieller
Laufwagen als Teil der Patiententisch-Anordnung vorgeschla
gen. Dieser Laufwagen dient dazu, den Patienten von seinem
Bett in das Portal zu transportieren. Die Oberseite des
Laufwagens, die die Trage abstützt, ist leicht gegen das
körperferne Ende der Laufwagenoberseite entfernt von den
Handgriffen geneigt. Das körperferne Ende ist das Ende des
Laufwagens, das in normalen Betrieb dem Eingang in das Portal
benachbart ist. Die Verriegelungsvorrichtung weist eine die
Steckervorrichtung verriegelnde Rampe und eine zugeordnete,
die Steckhülse verriegelnde Rampe auf, die nicht miteinander
in Eingriff sind, wenn die Steckervorrichtung in die Steck
hülse eingeführt wird, während die Trage auf dem geneigten
Tisch des Laufwagens abgestützt ist. Die Steckhülsen-Verrie
gelungsrampe und die Stecker-Verriegelungsarme kämmen in
einer Verriegelungsposition, wenn die Steckervorrichtung
vollständig innerhalb der Steckhülsenvorrichtung angeordnet
ist und die Schienen angehoben sind.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich
nung anhand einer Ausführungsform erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenschnittansicht der Patiententisch-Anord
nung nach der Erfindung, wobei der Tragenstütztisch
am hinteren Ende des Portals und der Tragenstützlauf
wagen am vorderen Ende des Portals dargestellt ist,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich der nach Fig. 1, mit der
Ausnahme, daß die Trage und der Stütztisch miteinan
der verriegelt sind,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Patiententisch-Anordnung nach
der Erfindung, wobei die Trage innerhalb des Portals
angeordnet und der Laufwagen von der Vorderseite des
Portals entfernt ist,
Fig. 4a eine detaillierte Schnittansicht der bevorzugten
Verriegelungsvorrichtung von Stütztisch und Trage im
nichtverriegelten Zustand,
Fig. 4b eine detaillierte Schnittansicht der bevorzugten
Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung im
verriegelten Zustand, und
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 3 mit
Blickrichtung in Richtung der Pfeile.
Fig. 1 zeigt eine Patientenaufnahme-Tischanordnung 11 für ein
CT-System mit einem Portal 12. Das CT-System weist alle
zugehörigen Computer- und Röntgenstrahleinrichtungen (nicht
dargestellt) auf, die erforderlich sind, um das Portal zu
betreiben, damit Bilddarstellungen gewonnen werden, die auf
Röntgenstrahlungen basieren, welche aus einer Röntgenstrahl
quelle stammen, und welche auf Detektoren innerhalb des
Portals gerichtet sind, nachdem sie den Patienten durchlaufen
haben. Die Patientenaufnahme-Tischanordnung weist einen
Tragenstütz- und -positioniertisch 13 auf. Der Patient wird
auf einer Trage 14, die auf der Tischplatte 16 des Wagens 17
befestigt ist, an das Portal herangefahren. Der Tragestütz
tisch 13 weist zwei Führungsstützanordnungen, z. B. die
Anordnung 18, auf. Zwei parallele Führungen bzw. Führungs
schienen, z. B. die Führung 19, sind vorzugsweise einteilig
mit der Führungsstützanordnung ausgebildet.
Der Tisch besitzt eine Basis 21, die auf dem Boden steht.
Zwischen der Basis und den Führungsstützanordnungen sind
Hubvorrichtungen zur Einstellung der Führungen 19, 19 a auf
ausgewählte Höhen angeordnet. Insbesondere weist die Hubvor
richtung zwei Paare von Längsgliedern, z. B. die Glieder 23,
24, die zwischen die Stützanordnung 18 und den U-Abschnitt
21 a der Basis eingeschaltet sind, sowie die Glieder 23 a, 24 a,
die zwischen den Stützteil 18 a und den U-Abschnitt 21 b der
Basis eingeschaltet sind, auf. Die Enden der Längsglieder 23,
24 und 23 a, 24 a, die dem Portal am nächsten liegen, sind
schwenkbar mit den Schienenstützanordnungen 18, 18 a mit Hilfe
von Lagerzapfen 26, 27 und 26 a, 27 a verbunden dargestellt.
Die Enden der Längsglieder 23, 24 und 23 a, 24 a, die dem
Portal am nächsten liegen, sind mit Schlitzen, z. B. 28 und
29, in der Schienenstützanordnung 18 und dem U-Abschnitt 28
der Basis mit Hilfe von Lagerbolzen 31, 32 verbunden darge
stellt.
Die Paare von Längsgliedern sind schwenkbar miteinander an
ihren auf die Längsrichtung bezogenen Mitten verbunden, so
daß X-Gebilde entstehen. Die gegenüberliegend angeordneten
Paare sind ferner an ihren Längsmitten mit Hilfe eines
Querstabelementes 33 miteinander verbunden.
Die Hubkraft wird durch einen Stellantrieb 34 erzeugt, der
hydraulisch oder elektrisch betätigbar ist. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Stellan
trieb eine elektrisch angetriebene und gesteuerte Antriebs
spindel verwendet. Der Stellantrieb weist einen Hauptab
schnitt oder Zylinder 36 mit einer Antriebsspindel 37 auf,
die gesteuert ausfahrbar ist. Der Zylinder 36 ist mit dem
unteren Querstabelement 38 gekoppelt, das seinerseits
schwenkbar mit den Längsgliedern 24 und 24 a verbunden ist.
Die Antriebsspindel 37 ist mit dem oberen Querstabelement 39
gekoppelt, das wiederum schwenkbar mit den Längsgliedern 23,
23 a gekoppelt ist.
Wenn die Antriebsstange oder Antriebsspindel 37 ausgefahren
wird, bewegen sich die Enden der Längsglieder, z. B. der
Glieder 23 und 24, längs der Schlitze 28 und 29 von dem
Portal weg, und die Schienenstützanordnung wird angehoben.
Wird die Antriebsstange in den Zylinder 34 hinein bewegt,
bewegen sich die Enden der Glieder 23 und 24 längs der
Schlitze 28 und 29 auf das Portal zu, und die Schienenstütz
anordnung wid abgesenkt. Über ein Kabel 41 wird die Steuer
energie der Stellantrieb zugeführt.
Im Rahmen vorliegender Erfindung können auch andere, an sich
bekannte Mittel für die Hubvorrichtung eingesetzt werden.
Die Trage 14 ist in horizontaler Richtung verschiebbar, um
sie im Portal nach Belieben zu positionieren. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform weist diese Verschiebevorrichtung
die horizontalen Führungen 19 auf. Die Verschiebevorrichtung
besitzt ferner einen Motorantrieb 42, der eine Antriebsspin
del 43 in Drehung versetzt. Das andere Ende der Antriebsspin
del 43 ist durch eine Öffnung 44 mit Innengewinde im Balken
46 (Fig. 5) geführt. Der Balken 46 ist einstückig mit einem
Laufschlitten 47 verbunden, der auf vier Rädern (mit 48, 49
bezeichnet) in den Führungen 19 und 19 a von der rotierenden
Antriebsspindel 43 gesteuert läuft.
Der Schlitten 47 ist mit der Trage 14 mit Hilfe einer
Vorrichtung befestigt, die z. B. als Steckervorrichtung am
Laufschlitten 47 ausgebildet ist, welche in eine Steckhülse
52 an der Trage 14 eingesteckt wird.
Der Wagen 17 ist mit Ausnahme des geneigten Tischoberteiles
bzw. der geneigten Tischplatte ein üblicher Laufwagen mit
Füßen 53, 54, die an Laufrollen 55, 56 befestigt sind. Eine
Plattform 57 im Wagen 17 dient zur Aufnahme von Gerätschaften
und dergl., die vom Patienten benötigt werden. Beispielsweise
kann die Plattform so ausgebildet sein, daß sie lebenswichti
ge Einrichtungen für den Patienten, der unter Intensivbehand
lung steht, aufnimmt, wenn der Patient einer CT-Abtastung
ausgesetzt werden soll.
Wie dem Fachmann bekannt, befindet sich der Eingang in das
Portal 12 an der Vorderseite des Portales. Die Rückseite des
Portales ist dort, wo der Tragestütztisch 13 (Fig. 1 oder
Fig. 2) angeordnet ist.
Die Antriebsspindel 43 wird durch den Motor 42, von der
Bedienungsperson gesteuert, in Bewegung versetzt, damit die
Trage 14 sich zwischen den Schienen 19, 19 a bewegt, um den
Patienten in der erforderlichen Weise innerhalb des Portals
12 zu positionieren. Der Teil des Patienten, der abgebildet
werden soll, ist im Abtastkreis 59 innerhalb des Portals
angeordnet. Der Abtastkreis wird durch die Röntgenquelle
bestimmt, die im Abstand von den Detektoren angeordnet ist.
Die Einzelheiten des Abtastsystems sind nicht dargestellt;
sie sind dem Fachmann geläufig.
Zur Verriegelung des Steckers in der Steckhülse ist eine
Vorrichtung vorgesehen, die im einzelnen in den Fig. 4a
und 4b dargestellt ist. Fig. 4a zeigt den Stecker und die
Steckhülse in nicht verriegeltem Zustand. Der Stecker 51 ist
teilweise in die Steckhülse 52 eingeführt dargestellt. Der
Stecker ist mit einer Steckerverriegelungsstufe 61 versehen.
Die Steckhülse hat eine entsprechend ausgebildete Steckhül
senverriegelungsstufe 62. Der Stecker 51 ist mit dem Schlit
ten 47 verbunden. Eine den Hubvorgang steuernde Schaltvor
richtung 63 ist im Schlitten 47 befestigt. Ein Schalterstößel
64 am Schlitten 47 wird betätigt, wenn er mit dem Ende 66
der Trage 14 in Anlage kommt. Wenn der Stecker 61 einwandfrei
in der Steckhülse 62 angeordnet ist, wird somit der Schalter
stößel 64 nach innen gedrückt, damit der Schalter 63 betätigt
und der Kraftantrieb 34 zum Anheben des Tragestütztisches
wirksam gemacht wird.
Es sind Mittel vorgesehen, um normalerweise die Verriegelung
des Steckers mit der Rampe zu verhindern. Insbesondere hat
die Laufwagen-Tischoberseite 16 eine kleine Vorspannung oder
Neigung, so daß die Trage gegen das eintrittsseitige Ende 58
des Portals an dessen Vorderseite vorgespannt oder abge
schrägt ist. Wenn der Stecker in geeigneter Weise in die
Steckhülse eingesetzt ist, wie in Fig. 4b gezeigt, bewirkt
der Schalterstößel 64, daß der Schalter 63 die Führungsstütz
anordnung des Tragetischsupports an der Hinterseite des
Portals anhebt. Durch Anheben der Tischoberseite werden der
Laufwagen und der Stecker angehoben. Das Anheben des Steckers
bewirkt, daß die Steckerverriegelungsstufe 61 mit der
Steckhülsenverriegelungsstufe 62 in Eingriff kommt, wodurch
die Trage mit den Schienen verriegelt wird. Ein Entriegeln
wird dadurch erzielt, daß die Trage auf der geneigten
Oberseite des Laufwagens ersetzt wird und die Führungsstütz
anordnungen abgesenkt werden. Dadurch wird der Motor 42 so
betrieben, daß die Trage 14 zwischen den Führungen in das
Portal hinein bewegt wird, bis sie darin die gewünschte
Position einnimmt. Die gesamte Anordnung kann einschließlich
des Kopfteiles für Kopfabtastungen in das Portal eingeführt
werden.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist in idealer Weise für
Patienten geeignet, die eine Intensivbehandlung benötigen.
Beispielsweise wird der Kopf des Patienten zuletzt in das
Portal eingeführt, wodurch erforderlichenfalls eine Intensiv
behandlung des Patienten bis zum letzten Augenblick möglich
ist.
Fig. 3 zeigt die Patienten-Stütztischanordnung in Seitenan
sicht. Das Portal 12 ist im Winkel geneigt dargestellt. Die
Trage 14 wird zwischen den Führungen 19 so bewegt, daß der
größte Teil der Trage innerhalb des Portals angeordnet ist
und der Bauchabschnitt des Patienten der Abtastung ausgesetzt
ist.
In Fig. 3 ist die Führungsstützanordnung 18 von den die
Tischeinheit umgebenden Schürzenwandungen 67 aus erhöht
dargestellt. Hierbei ist die Hubvorrichtung 22 betätigt
worden. Die Antriebsvorrichtung 21 ist ebenfalls eingeschal
tet worden. Der Laufwagen 17 ist von der Vorderseite des
Portals entfernt, wodurch ein vollständiger Zugang zur
Vorderseite des Portals durch das arbeitende Personal möglich
ist.
Im Betrieb wird der Patient in den CT-Raum auf dem Laufwagen
eingefahren. Die Tischeinheit 13 befindet sich an der
Rückseite der CT-Einheit, wie in Fig. 1 gezeigt, wobei die
Führungen 19 sich in das CT-Portal erstrecken. Die Laufwagen
einheit 17 wird so manövriert, daß die Trage 14 auf der
Oberseite des Laufwagens mit dem darauf befindlichen Patien
ten in Eingriff mit der Steckervorrichtung 51 gebracht wird.
Die Steckervorrichtung wird in die Steckhülse der Trage
eingesetzt. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die
Steckervorrichtung ein verlängerter rechteckförmiger Ab
schnitt, wobei die Verriegelungsstufe oder -rampe am Ende
des Abschnittes angeordnet ist, wie in den Fig. 4a und 4b
gezeigt. Der Eintritt des Steckers in die Steckhülse wird
durch die Winkelneigung der Oberseite des Laufwagens verein
facht. Wenn der Stecker ausreichend weit in der Steckhülse
angeordnet ist, wird der die Hubvorrichtung steuernde
Schalter betätigt, und es ist möglich, die Tischoberseite 18
der Tischführungsstütz- und -steuereinheit anzuheben, um den
Schlitten mit der Trage zu verriegeln.
Ist die Trage mit dem Schlitten verriegelt, wird der Motor 42
betätigt. Er dreht die Antriebsspindel 43 in der Weise, daß
der Schlitten in eine Position bewegt wird, in der das
gewünschte Bild des Patienten erfaßt wird. Wenn die Trage 14
innerhalb des Portals angeordnet ist, wird der Laufwagen von
der Vorderseite des Portals entfernt.
Im Betrieb werden vorzugsweise der Kopf des Patienten zuletzt
und die Füße des Patienten zuerst in das Portal eingeführt.
Man hat festgestellt, daß es bei Patienten, die eine Inten
sivbehandlung benötigen, wesentlich einfacher ist, medizini
sche Hilfsleistung oder Medikamente an den Patienten in
Notfällen zu verabreichen, wenn der Kopf zuletzt in das
Portal eingeführt wird. Die lebenswichtigen Leitungen können
sich dann nicht mit der Abtastscheibenebene kreuzen.
Abtastungen der Beine können erforderlichenfalls vorgenommen
werden, indem eine Kopfabstützung an dem körperfernen Ende
der Trage vorgenommen und der Patient mit dem Kopf zuerst in
das Portal eingeführt wird.
Es wird somit eine Patienten-Stütztischanordnung vorgeschla
gen, die eine weit wirksamere Behandlung des Patienten
ermöglicht und einen wesentlich besseren Zugang zu dem
CT-Portal ergibt.
Claims (16)
1. Patiententischanordnung für CT-Abbildungssysteme (CT = compu
tergestützte Tomographie) mit CT-Portal, gekennzeichnet
durch
eine Tragevorrichtung (14) zur Aufnahme eines Patienten während der Abtastvorgänge,
eine Tischanordnung (13, 21), die am rückseitigen Ende des Portals (12) angeordnet ist,
eine mit der Tischanordnung verbundene Führungsvorrich tung (19, 19 a), die in das Portal hinein verlängerbar ist,
eine mit der Tischanordnung verbundene Hubvorrichtung (22, 23, 24, 34) zur Veränderung der Höhe der Führungs vorrichtung (19, 19 a),
eine Befestigungsvorrichtung (47, 51, 52) zur Befestigung der Trage (14) in der Weise, daß sie auf der Führungsvor richtung (19, 19 a) verschiebbar ist, und
eine Verschiebevorrichtung (19, 42) einschließlich der Führungsvorrichtung (19, 19 a) und der Befestigungsvor richtung zum Verschieben der Trage (14) in das Portal (12) von der Vorderseite des Portals her, um die Abtast ung durchzuführen und sicherzustellen, daß die Befesti gungsvorrichtung die Abtastung nicht behindert.
eine Tragevorrichtung (14) zur Aufnahme eines Patienten während der Abtastvorgänge,
eine Tischanordnung (13, 21), die am rückseitigen Ende des Portals (12) angeordnet ist,
eine mit der Tischanordnung verbundene Führungsvorrich tung (19, 19 a), die in das Portal hinein verlängerbar ist,
eine mit der Tischanordnung verbundene Hubvorrichtung (22, 23, 24, 34) zur Veränderung der Höhe der Führungs vorrichtung (19, 19 a),
eine Befestigungsvorrichtung (47, 51, 52) zur Befestigung der Trage (14) in der Weise, daß sie auf der Führungsvor richtung (19, 19 a) verschiebbar ist, und
eine Verschiebevorrichtung (19, 42) einschließlich der Führungsvorrichtung (19, 19 a) und der Befestigungsvor richtung zum Verschieben der Trage (14) in das Portal (12) von der Vorderseite des Portals her, um die Abtast ung durchzuführen und sicherzustellen, daß die Befesti gungsvorrichtung die Abtastung nicht behindert.
2. Tischanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsvorrichtung (19, 19 a) Schienen aufweist.
3. Tischanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung (47, 51, 52) eine Hub- und
Verriegelungsvorrichtung aufweist.
4. Tischanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Laufwagen (17) zum Verschieben der Trage (14) an
die Vorderseite des Portals (12).
5. Tischanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Laufwagen (17) eine Tischplatte (16) mit geringer
Neigung aufweist, die sich von der Handgriffseite des
Wagens (17) zur entgegengesetzten Seite des Wagens
erstreckt, wobei letztere Seite die Seite ist, die
normalerweise unmittelbar dem Eingang in das Portal (12)
zugeordnet ist.
6. Tischanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung (47, 51, 52) für die
Trage (14), die auf der Führungsvorrichtung (19) beweg
lich ist, einen Schlitten (47) aufweist, der mit der
Führungsvorrichtung (19) verschiebbar befestigt ist, und
daß die Verschiebevorrichtung (19, 42) eine Vorrichtung
(42) zum Verschieben des Schlittens (47) längs der
Führungsvorrichtung (19) aufweist.
7. Tischanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (42) zum Verschieben des Schlittens
(47) einen Antriebsmotor (42), der eine Gewindestange
(43) in Drehung versetzt, sowie eine mit Gewinde verse
hene Öffnung (44) aufweist, die die Gewindestange (43)
mit dem Schlitten (47) verbindet und dadurch den Schlit
ten (47) verschiebt, wenn die Gewindestange (43) in
Drehung versetzt wird.
8. Tischanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubvorrichtung (22, 23, 24, 34) eine angetriebene
Scherenanordnung ist.
9. Tischanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch den Antrieb (34) angetriebene Scherenanord
nung gekennzeichnet ist durch
einen Stellantrieb (34) mit Zylinder (36) und ausfahrba rer Stange (37),
zwei Paaren von Längsgliedern (23, 24, 23′, 24′), deren jedes Paar ein erstes Längsglied (23, 23 a) und ein zweites Längsglied (24, 24 a) aufweist, und eine Tischanordnung (13) bestehend aus
einer Basisvorrichtung (21) und einer Führungsstützanord nung (18),
einem ersten Längsglied (23), das sich von der dem Portal (12) am nächsten gelegene Seite der Basisvorrichtung (21) zu der am weitesten entfernt von dem Portal (12) liegen den Seite der Führungsstützanordnung (18) erstreckt,
einem zweiten Längsbauteil (24), das sich von der dem Portal (12) am nächsten liegenden Seite der Führungs stützanordnung (18) zu der am weitesten von dem Portal (12) weg gelegenen Seite der Basisvorrichtung (21) erstreckt,
einer ersten Lagerzapfenvorrichtung (27) zum Verbinden des ersten Längsgliedes (23) mit der Basisvorrichtung (21),
eine zweite Lagerzapfenvorrichtung (26) zum Verbinden des zweiten Längsgliedes (24) mit der Führungsstützanordnung (18),
ersten und zweiten Lagerschlitzvorrichtungen (28, 29) an der dem Portal am nächsten liegenden Seite der Basisvor richtung und der Schienenstützanordnung (18, 18 a),
einer ersten Lagerstiftvorrichtung (31) zur Befestigung des ersten Längsgliedes (23) mit der Basisvorrichtung (21) über die erste Schlitzvorrichtung (28),
einer zweiten Lagerstiftvorrichtung (32) zum Verbinden des zweiten Längsgliedes (24) mit der Schienenstützanord nung (18) an der zweiten Schlitzvorrichtung (29),
einem oberen Querstabbauteil (39), das zwischen dem ersten Längsglied des ersten Paares von Längsgliedern und dem ersten Längsglied des zweiten Paares von Längsgliedern verbunden ist,
einem unteren Querstabbauteil (38), das zwischen dem zweiten Längsglied des ersten Paares von Längsgliedern und dem zweiten Längsglied des zweiten Paares von Längsgliedern eingeschaltet ist,
einem mittleren Querstabbauteil (33), das zwischen die ersten und zweiten Paare von Längsgliedern an den Schnittstellen der ersten und zweiten Längsglieder in jedem der ersten und zweiten Paare von Längsgliedern eingeschaltet ist, und
einer Vorrichtung zum Verbinden des Stellantriebes (34) zwischen dem oberen und dem unteren Querstabteil, wobei Mittel zum Verbinden des Zylinders des Stellantriebes mit dem unteren Querstabteil, und Mittel zum Verbinden der ausfahrbaren Antriebsstange des Stellantriebes mit dem oberen Querstabteil vorgesehen sind, und wobei dann, wenn die Antriebsstange ausgefahren ist, die Führungsstützan ordnung angehoben wird und die Enden der ersten und zweiten Längsglieder horizontal längs der Schlitze von dem Portal weggleiten, während dann, wenn die Antriebs stange in den Zylinder der Antriebsvorrichtung hinein bewegt wird, die Schienenstützanordnung abgesenkt wird und die Enden der ersten und zweiten Längsglieder sich horizontal längs der Schlitze gegen das Portal bewegen.
einen Stellantrieb (34) mit Zylinder (36) und ausfahrba rer Stange (37),
zwei Paaren von Längsgliedern (23, 24, 23′, 24′), deren jedes Paar ein erstes Längsglied (23, 23 a) und ein zweites Längsglied (24, 24 a) aufweist, und eine Tischanordnung (13) bestehend aus
einer Basisvorrichtung (21) und einer Führungsstützanord nung (18),
einem ersten Längsglied (23), das sich von der dem Portal (12) am nächsten gelegene Seite der Basisvorrichtung (21) zu der am weitesten entfernt von dem Portal (12) liegen den Seite der Führungsstützanordnung (18) erstreckt,
einem zweiten Längsbauteil (24), das sich von der dem Portal (12) am nächsten liegenden Seite der Führungs stützanordnung (18) zu der am weitesten von dem Portal (12) weg gelegenen Seite der Basisvorrichtung (21) erstreckt,
einer ersten Lagerzapfenvorrichtung (27) zum Verbinden des ersten Längsgliedes (23) mit der Basisvorrichtung (21),
eine zweite Lagerzapfenvorrichtung (26) zum Verbinden des zweiten Längsgliedes (24) mit der Führungsstützanordnung (18),
ersten und zweiten Lagerschlitzvorrichtungen (28, 29) an der dem Portal am nächsten liegenden Seite der Basisvor richtung und der Schienenstützanordnung (18, 18 a),
einer ersten Lagerstiftvorrichtung (31) zur Befestigung des ersten Längsgliedes (23) mit der Basisvorrichtung (21) über die erste Schlitzvorrichtung (28),
einer zweiten Lagerstiftvorrichtung (32) zum Verbinden des zweiten Längsgliedes (24) mit der Schienenstützanord nung (18) an der zweiten Schlitzvorrichtung (29),
einem oberen Querstabbauteil (39), das zwischen dem ersten Längsglied des ersten Paares von Längsgliedern und dem ersten Längsglied des zweiten Paares von Längsgliedern verbunden ist,
einem unteren Querstabbauteil (38), das zwischen dem zweiten Längsglied des ersten Paares von Längsgliedern und dem zweiten Längsglied des zweiten Paares von Längsgliedern eingeschaltet ist,
einem mittleren Querstabbauteil (33), das zwischen die ersten und zweiten Paare von Längsgliedern an den Schnittstellen der ersten und zweiten Längsglieder in jedem der ersten und zweiten Paare von Längsgliedern eingeschaltet ist, und
einer Vorrichtung zum Verbinden des Stellantriebes (34) zwischen dem oberen und dem unteren Querstabteil, wobei Mittel zum Verbinden des Zylinders des Stellantriebes mit dem unteren Querstabteil, und Mittel zum Verbinden der ausfahrbaren Antriebsstange des Stellantriebes mit dem oberen Querstabteil vorgesehen sind, und wobei dann, wenn die Antriebsstange ausgefahren ist, die Führungsstützan ordnung angehoben wird und die Enden der ersten und zweiten Längsglieder horizontal längs der Schlitze von dem Portal weggleiten, während dann, wenn die Antriebs stange in den Zylinder der Antriebsvorrichtung hinein bewegt wird, die Schienenstützanordnung abgesenkt wird und die Enden der ersten und zweiten Längsglieder sich horizontal längs der Schlitze gegen das Portal bewegen.
10. Tischanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hub- und Verriegelungsvorrichtung eine Steckvor
richtung (51), die mit dem Schlitten (49) befestigt ist,
und eine Steckhülsenvorrichtung (52) in der Trage (14)
zur Aufnahme der Steckvorrichtung (51) aufweist.
11. Tischanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steck- und Steckhülsenvorrichtung (51, 52)
jeweils eine Verriegelungsvorrichtung (61, 62) zum
Verriegeln der Steck- und Steckhülsenvorrichtungen
miteinander aufweist.
12. Tischanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung eine Steckhülsenstufen-
(bzw. -rampen-) Verriegelungsvorrichtung (62) und eine
Steckerstufen- (bzw. -rampen-) Verriegelungsvorrichtung (61)
aufweist, und daß die Verriegelungsvorrichtungen norma
lerweise nach dem Einsetzen der Steckvorrichtung (51) in
die Steckhülsenvorrichtung (52) aufgrund der Neigung des
Laufwagens (17) normalerweise entriegelt sind.
13. Tischanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung ferner eine die Hubvor
richtung schaltende Vorrichtung (63) aufweist.
14. Tischanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Hubvorrichtung schaltende Vorrichtung (63)
eine Schaltvorrichtung in der Schlittenanordnung (47)
aufweist, wobei die Schaltvorrichtung einen Betätigungs
stößel (64) besitzt, der von der Schlittenanordnung
ausgeht und von dem Ende der Trage (14) beaufschlagt
wird, wenn die Steckvorrichtung (51) in die Steckhülse
(52) eingesetzt ist.
15. Tischanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckhülsenstufen-Verriegelungsvorrichtung (62)
und die Steckerstufen-Verriegelungsvorrichtung (61) in
Abhängigkeit von dem Anheben der Führungsvorrichtung (19)
miteinander kämmen, wodurch die Trage (14) verriegelt in
Auslegerform von dem Ende der Führungsvorrichtung (19)
aufgenommen ist.
16. Tischanordnung nach einem der Ansprüche 1-15, gekenn
zeichnet durch
eine Tragevorrichtung (14) zur Aufnahme eines Patienten während der Abtastungen, und
eine Tischvorrichtung (13), die an der Rückseite des Portals (12) zur Aufnahme und Steuerung der horizontalen und vertikalen Position der Trage (14) während der Abtastung angeordnet ist, derart, daß die Vorderseite des Portals ungehindert zugänglich bleibt.
eine Tragevorrichtung (14) zur Aufnahme eines Patienten während der Abtastungen, und
eine Tischvorrichtung (13), die an der Rückseite des Portals (12) zur Aufnahme und Steuerung der horizontalen und vertikalen Position der Trage (14) während der Abtastung angeordnet ist, derart, daß die Vorderseite des Portals ungehindert zugänglich bleibt.
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