DE19947361A1 - Lagerungsvorrichtungssystem - Google Patents

Abstract

Lagerungsvorrichtungssystem, umfassend einen Vorrichtungssockel, an dem eine Lagerungsplatte zur Aufnahme eines Behandlungs- und/oder Untersuchungsobjekts lösbar anbringbar ist, wobei es ein Transportgestell (9) und wenigstens zwei am Transportgestell (9) festlegbare Lagerungsplatten (3a, 3b) umfasst, von denen eine als Operationsplatte (3b) zur Durchführung eines operativen Eingriffs am Objekt und die andere als radiologische Lagerungsplatte (3a) mit wenigstens einem strahlentransparenten Bereich ausgebildet ist, die wahlweise mittels einheitlicher Befestigungsmittel (2, 4a, 4b) am Vorrichtungssockel (1), an dem wenigstens ein Anschlussmittel (8) für eine Arbeitsgerätschaft zur Bereitstellung eines benötigten Betriebsmittels vorgesehen ist, anbringbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Lagerungsvorrichtungssystem, um­ fassend einen Vorrichtungssockel, an dem eine Lagerungsplatte zur Aufnahme eines Behandlungs- und/oder Untersuchungsobjekts lösbar anbringbar ist.

Derartige Lagerungsvorrichtungssysteme kommen in der Regel im medizinischen Bereich zum Einsatz. Auf der Lagerungsplatte befindet sich der zu behandelnde oder untersuchende Patient im jeweiligen Behandlungs- oder Untersuchungsraum. Bekannt sind zum einen Lagerungsplatten in Form von Operationsplat­ ten. Eine Operationsplatte ist zur Durchführung eines operativen Eingriffs am Objekt ausgebildet. Die Operationsplatte ist an dem im Operationssaal fest angeordneten Vorrichtungs­ sockel über spezielle Befestigungselemente halterbar. Norma­ lerweise wird der bereits narkotisierte Patient bereits auf der Operationsplatte liegend aus einem anderen Raum mittels eines Transportgestells, an welchem die Operationsplatte lös­ bar befestigbar ist, in den Operationssaal gebracht, wo die Operationsplatte vom Transportgestell abgenommen und an dem Vorrichtungssockel befestigt wird. Am Vorrichtungssockel kön­ nen jedoch nur Operationsplatten, die über entsprechende Be­ festigungsmöglichkeiten bzw. zu den sockelseitig vorgesehenen Befestigungselementen kompatible Befestigungselemente verfü­ gen, angeordnet werden.

Ein anderes bekanntes Lagerungsvorrichtungssystem umfasst als Lagerungsplatte eine solche, die als radiologische Lagerungs­ platte ausgebildet ist und wenigstens einen mehr oder weniger großen strahlentransparenten Bereich besitzt, welcher die Möglichkeit bietet, Durchleuchtungsaufnahmen unter Verwendung eines Durchleuchtungsgerätes, z. B. einer Röntgeneinrichtung des auf der radiologischen Lagerungsplatte liegenden Patien­ ten vorzunehmen. Ein spezieller Verwendungsfall ist bei­ spielsweise die Ausgestaltung der radiologischen Lagerungs­ platte als Angiographietisch. Eine radiologische Lagerungs­ platte ist oftmals fest und unlösbar mit dem Vorrichtungsso­ ckel verbunden, falls die Lagerungsplatte aber lösbar ist, kommen auch hier spezielle, ausschließlich die Befestigung derartiger radiologischer Lagerungsplatten ermöglichender Be­ festigungsmittel zum Einsatz. Auch hier befindet sich der Vorrichtungssockel in einem speziell vorgesehenen Untersu­ chungsraum.

Die bekannten Lagerungsvorrichtungssysteme haben den gravie­ renden Nachteil, dass aufgrund der verwendeten Befestigungs­ mittel jedes System insoweit abgeschlossen ist, als eben nur die jeweilige Lagerungsplatte am jeweiligen Vorrichtungssockel angebracht werden kann. Sind nun beispielsweise in einem Krankenhaus drei Operationssäle und beispielsweise zwei Räume zur Durchführung radiologischer Untersuchungen vorgesehen, so ergeben sich beachtliche Schwierigkeiten, wenn bei momentaner Belegung aller drei Operationssäle aufgrund eines Notfalls sofort eine Notoperation durchzuführen ist. In den radiologi­ schen Untersuchungsräumen ist dies nicht möglich, da die dort vorgesehenen radiologischen Lagerungsplatten zwar röntgendiagnostische Untersuchungen und auch kleinere Behandlungen z. B. mittels eines Katheters erlauben, sie sind jedoch nicht ge­ eignet, beispielsweise Operationen am offenen Gefäß und der­ gleichen durchzuführen, weil hierzu die hygienischen Anforde­ rungen und die Geräteausstattung nicht ausreicht.

Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Lage­ rungsvorrichtungssystem anzugeben, das ein hohes Maß an Fle­ xibilität bietet, so dass beispielsweise oben geschilderte Engpässe vermieden werden können.

Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Lagerungsvorrich­ tungssystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorge­ sehen, dass es ein Transportgestell und wenigstens zwei am Transportgestell festlegbare Lagerungsplatten umfasst, von denen eine als Operationsplatte zur Durchführung eines opera­ tiven Eingriffs am Objekt und die andere als radiologische Lagerungsplatte mit wenigstens einem strahlentransparenten Bereich ausgebildet ist, die wahlweise mittels einheitlicher Befestigungsmittel am Vorrichtungssockel, an dem wenigstens ein Anschlussmittel für eine Arbeitsgerätschaft zur Bereit­ stellung eines benötigten Betriebsmittels vorgesehen ist, an­ bringbar sind.

Das System umfasst Lagerungsplatten unterschiedlichen Typs, nämlich wenigstens eine Operationsplatte sowie wenigstens ei­ ne radiologische Lagerungsplatte, wobei natürlich von jedem Typ auch mehrere vorgesehen sein können. Jeder Plattentyp ist im Hinblick auf die von der Platte zu erfüllenden hygieni­ schen und gerätetechnischen Anforderungen speziell ausgestal­ tet. Durch den Einsatz einheitlicher, gleich ausgebildeter Befestigungsmittel an jeder der systemeigenen Platten wie auch am Vorrichtungssockel (bzw. an den in verschiedenen Räu­ men angeordneten Vorrichtungssockeln) ist es nun möglich, wahlweise die eine oder andere Lagerungsplatte am Vorrich­ tungssockel anzuordnen. Am Vorrichtungssockel selbst sind An­ schlussmittel vorgesehen, die benötigte Betriebsmittel, bei­ spielsweise Strom, Gase etc. für eine Arbeitsgerätschaft be­ reitstellen, so dass also auch die für die jeweils benötigte Behandlung oder Untersuchung erforderlichen Gerätschaften an­ geschlossen werden können. Die beim erfindungsgemäßen System gegebene wahlweise Austauschbarkeit der jeweiligen Lagerungs­ platte bietet nun den beachtlichen Vorteil, dass der Raum, in dem der Vorrichtungssockel steht, sowohl als Operationssaal beispielsweise für Notfälle als auch als radiologischer Un­ tersuchungsraum genutzt werden kann. Neben diesem beachtli­ chen Vorteil liegt ein weiterer Vorteil darin, dass, nur noch ein einheitlicher Befestigungsmitteltyp vorgesehen ist, d. h., es ist nicht mehr wie im Stand der Technik bisher erforder­ lich, unterschiedliche Befestigungsmittel für unterschiedli­ che Platten-Sockel-Systeme vorzusehen.

Erfindungsgemäß kann jede am Vorrichtungssockel befindliche Lagerungsplatte in ihrer Höhe verstellbar und um wenigstens eine in Längsrichtung und wenigstens eine in Querrichtung der Lagerungsplatte verlaufende Achse bezüglich des Vorrichtungs­ sockels kippbar gelagert sein. Diese Verkippungsmöglichkeit ist beim erfindungsgemäßen System nunmehr für jede Lagerungs­ plattenart gegeben, d. h., sowohl die Operationsplatte - die bis dato ohnehin bereits um ihr Längsachse sowie um eine oder mehrere Querachsen verkippt bzw. angestellt hat werden können - als auch die bis dato nicht kippbare radiologische Lagerungsplatte können nun je nach Bedarf mehr oder weniger stark verstellt werden. Neben der Höhenverstellung ist auch eine Verdrehmöglichkeit um die vertikale Sockelachse denkbar.

Die radiologische Lagerungsplatte kann erfindungsgemäß längs einer in Längs- und einer in Querrichtung zur Lagerungsplatte verlaufenden Achse bewegbar sein. Diese schwimmende Lagerung bietet den Vorteil, den Patienten bezüglich des radiologi­ schen Untersuchungssystems, also beispielsweise der Rönt­ geneinrichtung zu bewegen, um die sogenannte "region of inte­ rest" bezüglich des Bildaufnahmesystems zu positionieren. Zweckdienlich ist hierbei auch eine Variierbarkeit der radio­ logischen Lagerungsplatte in ihrer Länge.

In weiterer Erfindungsausgestaltung kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine elektromechanische oder hydraulische Verstelleinrichtung für die am Vorrichtungssockel befindliche Lagerungsplatte vorgesehen ist, wobei zumindest eine elektro­ mechanische oder hydraulische Verstelleinrichtung zum Bewir­ ken einer Verkippung der Lagerungsplatte sowohl über eine Netzspannungsversorgung als auch über eine davon unabhängige Spannungsversorgung betreibbar ist. Die Anordnung bzw. bevor­ zugte Integration der Verstelleinrichtung in dem Vorrich­ tungssockel ermöglicht es, die Verstelleinrichtung nur sockelseitig vorzusehen, d. h., jede Lagerungsplatte kann mit dieser Verstelleinrichtung bewegt werden. Die Betreibbarkeit der Verstelleinrichtung über eine unabhängige Spannungsver­ sorgung bietet darüber hinaus den Vorteil, dass bei Ausfall der Netzspannungsversorgung eine in irgendeiner Weise ver­ stellte Lagerungsplatte auch wieder in eine Ausgangsstellung, in welcher sie mittels des Transportgestells vom Vorrich­ tungssockel abgenommen werden kann, gebracht werden kann.

Zweckmäßig ist es ferner, wenn jede Lagerungsplatte zur Ver­ hinderung des Eindringens von Flüssigkeit in den Bereich etwaiger Gelenk- oder Bewegungsmechaniken oder -verbindungen oder der Befestigungsmittel sowie den Sockelbereich mittels Abdichtmitteln abgedichtet oder verkleidet ist. Die Abdich­ tung bzw. Verkleidung bietet sicheren Schutz gegen ein Ein­ dringen von Flüssigkeit, beispielsweise von Blut oder anderen Körpersekreten oder im Rahmen von Operationen benötigten Flüssigkeiten, was aus hygienischen Gründen wichtig ist. Zu­ sätzlich kann auch am Sockel eine Verkleidung, insbesondere eine Lamellenverkleidung zum Verhindern eines Eindringens von Flüssigkeit in den Sockelbereich vorgesehen sein.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er­ geben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbei­ spiel sowie anhand der Zeichnung.

In dieser ist ein erfindungsgemäßes Lagerungsvorrichtungssystem in Form einer Prinzipskizze gezeigt. Das System umfasst wenigstens einen Vorrichtungssockel 1, der fest in einem Raum, beispielsweise einem Operationssaal oder einem Raum zur Durchführung radiologischer Untersuchungen angeordnet ist. Am oberen Ende des Vorrichtungssockels 1 sind Befestigungsmittel 2 zum Befestigen verschiedenartig ausgebildeter Lagerungs­ platten 3a, 3b vorgesehen. Die Lagerungsplatte 3a ist als ra­ diologische Lagerungsplatte ausgebildet und ist über einen Großteil ihrer Länge aus strahlungstransparentem Material ge­ fertigt, so dass Durchleuchtungsaufnahmen eines auf ihr lie­ genden Patienten mittels eines nicht näher gezeigten Bildauf­ nahmesystems, beispielsweise einer Röntgeneinrichtung durch­ geführt werden können. Die radiologische Lagerungsplatte 3a weist typischerweise Bereiche unterschiedlicher Breite auf, sie ist in ihrer Länge variierbar, wie durch den Doppelpfeil A angedeutet ist. Sie ist ferner in ihrer befestigten Stel­ lung am Vorrichtungssockel 1 in Richtung ihrer Längsachse so­ wie in Richtung der Querachse beweglich, d. h., sie ist schwimmend gelagert, wie durch die gekreuzten Doppelpfeile B angedeutet ist. Demgegenüber handelt es sich bei der Lage­ rungsplatte 3b um eine Operationsplatte, welche zur Durchfüh­ rung von Operationen an einem darauf liegenden Patienten aus­ gebildet ist.

Jede der Lagerungsplatten 3a, 3b verfügt über mit den Befe­ stigungsmitteln 2 kompatible Befestigungsmittel 4a, 4b, mit­ tels welchen die Lagerungsplatten 3a, 3b durch Zusammenwirken mit den Befestigungsmitteln 2 am Vorrichtungssockel 1 lösbar befestigt werden können (siehe Pfeile 1). Die Befestigungs­ mittel können unterschiedlichster Art sein, z. B. als Rastele­ mente, Klammer- oder Hakenelemente etc. Die Ausbildung der­ selben ist an sich bekannt, sie kommen u. a. bei den bekannten austauschbaren Operationsplatten zum Einsatz.

Am Vorrichtungssockel integriert ist ferner wenigstens eine Verstelleinrichtung 5, bei der es sich um eine elektrische oder eine hydraulische Verstelleinrichtung handeln kann. Mit­ tels dieser Verstelleinrichtung ist zum einen eine Bewegung der Befestigungsmittel 2 und damit der jeweils aufgesetzten Lagerungsplatte 3a, 3b in vertikaler Richtung möglich, wie durch den Doppelpfeil C angedeutet ist. D. h., jede Lagerungs­ platte kann in ihrer Höhe variiert werden. Daneben bietet die Verstelleinrichtung 5 die Möglichkeit, die jeweils aufge­ brachte Lagerungsplatte um eine in Längs- und eine in Quer­ richtung verlaufende Plattenachse verschwenken zu können, wie durch die Doppelpfeile D und E angedeutet ist. Ferner besteht die Möglichkeit, die aufgesetzte Lagerungsplatte um die ver­ tikale Sockelachse zu verdrehen, wie durch den Doppelpfeil F angedeutet ist. Die Verstelleinrichtung kann beliebig ausge­ bildet sein, solange sie die gewünschten Bewegungen zulässt.

Beispielsweise kann sie einen Scherenheber umfassen, wobei zur Verstellung ein Motor und eine Verstellspindel vorgesehen sind, alternativ sind Hubstempel und dergleichen denkbar.

Die Verstelleinrichtung 5 ist dabei derart ausgebildet bzw. wirkt mit an der Operationsplatte vorhandenen Verstellmit­ teln, die nicht näher gezeigt werden, derart zusammen, dass die Operationsplatte auch nur in Teilbereichen verschwenkt oder verkippt werden kann. Hierzu ist die Operationsplatte in Teilen um eine in Plattenlängsrichtung verlaufende Achse 6 kippbar, d. h., die Platte kann mit einer Hälfte angestellt werden, ferner sind im gezeigten. Beispiel zwei Querachsen 7a, 7b vorgesehen, um welche die angrenzenden Plattenabschnitte verschwenkt werden können.

Ferner ist darauf hinzuweisen, dass jede der Lagerungsplatten 3a, 3b mit entsprechenden Abdichtmitteln, also beispielsweise entsprechenden Auflagen und Verkleidungen versehen ist, die ein Eindringen von Flüssigkeit gleich welcher Art in kriti­ sche Bereiche wie den Bereich der Befestigungsmittel oder den Sockelbereich verhindern. Auch der Vorrichtungssockel verfügt über eine entsprechende, nicht gezeigte Verkleidung.

Am Vorrichtungssockel 1 sind ferner noch Anschlussmittel 8 für eine oder mehrere Arbeitsgerätschaften vorgesehen, wobei über die Anschlussmittel benötigte Betriebsmittel, beispiels­ weise in Form einer Versorgungsspannung oder verschiedener im Rahmen der Behandlung erforderlicher Gase oder dergleichen vorgesehen, so dass eine benötigte Arbeitsgerätschaft direkt am Sockel angeschlossen werden kann. Das Erfordernis besteht insbesondere bei der Durchführung von Operationen.

Das erfindungsgemäße System umfasst ferner ein Transportge­ stell 9, welches ebenfalls über geeignete Befestigungsmittel 10 verfügt, die mit den plattenseitig vorgesehenen Befesti­ gungsmitteln 4a, 4b zusammenwirken, so dass jede der gezeig­ ten Lagerungsplatten 3a, 3b mit ein und demselben Vorrich­ tungsgestell 9 zum Vorrichtungssockel 1 transportiert bzw. von diesem aufgenommen werden kann (siehe Pfeile II). Das er­ findungsgemäße System verwendet wie beschrieben insgesamt einheitliche Befestigungsmittel, die die variable Austausch­ barkeit der Lagerungsplatten am Sockel bzw. am Transportge­ stell ermöglichen.

Claims (8)

1. Lagerungsvorrichtungssystem, umfassend einen Vorrich­ tungssockel, an dem eine Lagerungsplatte zur Aufnahme eines Behandlungs- und/oder Untersuchungsobjekts lösbar anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Transportgestell (9) und wenigstens zwei am Transportgestell (9) festlegbarer Lagerungsplatten (3a, 3b) umfasst, von denen eine als Operationsplatte (3b) zur Durch­ führung eines operativen Eingriffs am Objekt und die andere als radiologische Lagerungsplatte (3a) mit wenigstens einem strahlentransparenten Bereich ausgebildet ist, die wahlweise mittels einheitlicher Befestigungsmittel (2, 4a, 4b) am Vor­ richtungssockel (1), an dem wenigstens ein Anschlussmittel (8) für eine Arbeitsgerätschaft zur Bereitstellung eines be­ nötigten Betriebsmittels vorgesehen ist, anbringbar sind.

2. Lagerungsvorrichtungssystem nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, dass jede am Vorrichtungssockel (1) befindliche Lagerungsplatte (3a, 3b) in ihrer Höhe verstellbar und um wenigstens eine in Längs­ richtung und wenigstens eine in Querrichtung der Lagerungs­ platte (3a, 3b) verlaufende Achse bezüglich des Vorrich­ tungsockels (1) kippbar gelagert ist.

3. Lagerungsvorrichtungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die radiologische Lagerungsplatte (3a) längs einer in Längs- und einer in Querrichtung zur Lagerungsplatte verlaufenden Achse bewegbar ist.

4. Lagerungsvorrichtungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass die radiologische Lagerungsplatte (3a) in ih­ rer Länge variierbar ist.

5. Lagerungsvorrichtungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine elektromechanische oder hydraulische Verstelleinrichtung (5) für die am Vorrichtungssockel (1) be­ findliche Lagerungsplatte (3a, 3b) vorgesehen ist, wobei zu­ mindest eine elektromechanische oder hydraulische Verstell­ einrichtung (5) zum Bewirken einer Verkippung der La­ gerunsplatte (3a, 3b) sowohl über eine Netzspannungsversor­ gung als auch über eine davon unabhängige Spannungsversorgung betreibbar ist.

6. Lagerungsvorrichtungssystem nach Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, dass die elektromechanischen oder hydraulischen Verstelleinrichtungen (5) innerhalb des Vorrichtungssockels (1) angeordnet sind.

7. Lagerungsvorrichtungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeich­ net, dass jede Lagerungsplatte (3a, 3b) zur Verhinde­ rung des Eindringens von Flüssigkeit in den Bereich etwaiger Gelenk- oder Bewegungsmechaniken oder -verbindungen oder der Befestigungsmittel sowie den Sockelbereich mittels Abdicht­ mitteln abgedichtet oder verkleidet ist.

8. Lagerungsvorrichtungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass am Vorrichtungssockel (1) eine Verkleidung, insbesondere einer Lamellenverkleidung zum Verhindern eines Eindringens von Flüssigkeit in den Sockelbereich vorgesehen ist.