DE380729C - Einheitsschutzhaube fuer die Einlegeoeffnung von Breitdreschmaschinen - Google Patents

Einheitsschutzhaube fuer die Einlegeoeffnung von Breitdreschmaschinen

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DE380729C
DE380729C DED41464D DED0041464D DE380729C DE 380729 C DE380729 C DE 380729C DE D41464 D DED41464 D DE D41464D DE D0041464 D DED0041464 D DE D0041464D DE 380729 C DE380729 C DE 380729C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/10Feeders
    • A01F12/16Safety devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AW 10. SEPTEMBER 1923
KLASSE 45 e GRUPPE
(D 4146411114Se1)
Bekanntlich wird das Einlegen bei Breitdreschmaschinen in den einzelnen Landesgegenden verschieden gehandhabt. Während an einigen Stellen der Einleger auf der Dreschmaschinenbühne steht und das Getreide auf einem entsprechend weit nach oben geführten Leitbrett in die Einlegeöffnung gleiten läßt, nimmt an anderen Stellen der Einleger auf dem Rande eines vertieft angeordneten Einlegerstandes Platz und bringt das Getreide mit den Händen unmittelbar in die öffnung.
Um diesen Verschiedenheiten mit einfachen Mitteln Rechnung zu tragen, hat man bereits eine Einheitshaube entwickelt, welche außer in eine die Einlegeöffnung ganz abdeckende Vollschutzstellung in zwei ArbeitssteEungen umgelegt werden kann, in deren einer die Haubenöffnung dem vertieft angeordneten Einlegerstande zugekehrt, in deren anderer sie von diesem abgekehrt ist. -
Eine solche Haube ist gemäß der Ei findung in der Weise vervollkommnet, daß sie an der dem Einlegerstande zugekehrten Längskanle mit einem ebenflächigen Fortsatz von solcher Breite versehen ist, daß er bei seiner Hochlage in der Stellung der mit ihrer Öffnung dem Einlegerstande zugekehrten Haube als Garbentisch dienen kann, während er in der anderen Arbeitsstellung der Haube die Haubenkrümmung in * eine derartige Höhe bringt, daß der im Einlegerstände stehende Einleger sich mit seiner Brust an der Krümmung abstützen kann, wenn er in dei Weise einlegt, daß er, mit den Armen über die Haube hinweglangend, das Getreide zu sich heran in die Einlegeöffnung zieht.
Die Anbringung des als Garbentiseh verwendbaren Fortsatzes der im Sinne der Erfindung durch einen Hilfstisch sich verbleitem läßt, gestattet einmal die Ansammlung eines gewissen Garbenvorrates, um etwaige Beschleunigungen oder Verzögerungen in dem Heranbringen oder der Abnahme des Dreschgutes auszugleichen. Zum anderen wird durch die Hochführung der Krümmung mit dieser Einheitshaube eine zusätzliche Art des Einlegens ermöglicht, die vom Standpunkte der Unfallveihütung als außerordentlich praktisch bezeichnet werden muß, da sie auf alle Fälle verhindert, daß der Einleger während der Arbeit trotz noch so erheblichen unachtsamen Hinüberbeugens des Oberkörpers mit seinen Händen an die Dreschtrommel gerät.
Der Erfindungsgegenstand ist in beispiels-
weiser Ausführung auf der Zeichnung in Abb. ι und 2 in zwei Arbeitsstellung«! im Schnitt dargestellt.
Die an sich bekannte Schutzhaube A, welche in die in Abb. ι und 2 in ausgezogenen Linien gezeichneten beiden Arbeitsstellungen und in die strichpunktierte, die Einlegeöffnung E abdeckende Vollschutzstellung Al gebracht werden kann, besitzt gemäß der Erfindung an der dem Einlegerstande O zugekehlten Längskante einen an die Krümmung b sich anschließenden ebenflächigen Fortsatz c. Dieser weist eine solche Breite auf, daß er bei seiner Hochlage in der Stellung der mit ihrer anderen Kante a an der dem Einlegerstande O abgekehrten Längskante der Öffnung E anliegenden Haube als Garbentisch für den sitzenden Einleger dienen kann, wie die Abb. 2 zeigt. Nach hinten zu verbreitert man den Garbentisch zweckmäßig durch einen auf der Dreschbühne H angeordneten Hilfstischi?, so daß die Ansammlung einer größeren Menge Garben möglich ist.
In der andeien Arbeitsstellung der Haube gemäß Abb. ι wird durch diesen Fortsatz c die Krümmung b in eine solche Hochstellung gebracht, daß ein im Einlegerstande O stehende* Einleger mit seinei Brust sich gegen die Krümmung abstützen kann, so daß er die Möglichkeit hat, über die Krümmung b hinwegfassend das auf eine in bekannter Weise aufrichtbare PlatteF geworfene Getreide zu sich heranzuziehen und gleichmäßig verteilt zur Einlegeöffnung E zu bringen. Die Platte F führt man in Wirklichkeit größer aus, als auf der Zeichnung dargestellt, damit sie verhältnismäßig viel Getreide fassen kann.
Die Drehzapfen g dieser in der Grundstellung in geringem Abstande von der Dreschbühne H angeordneten Platten ermöglichen eine beliebige, z. B. die strichpunktiert angedeutete Schrägstellung der letzteren, um entweder das Zurutschen des Getreides zu erleichtern oder aber die Platte in eine solche Hochstellung zu bringen, daß sie in bekannter Weise mit der Haube A einen Einlaufkanal bildet, in welchen der auf der Dresehbühne stehende Einleger das Getreide von oben hineinwirft.
-V bezeichnet ein als Hilfsverschlußklappe dienendes Einlegebrett, das im weiteren Sinne der Erfindung denGarbentischinderBenutzungsweise dadurch ergänzt, daß es in seiner Arbeitsstellung schräg über den im Einlegerstand befindlichen Beinen des auf der Dreschbühne sitzenden Einlegers liegt, so daß es die mit der einen Hand von der Tischfläche c geholten Garben trägt, und der Einleger mit der anderen Hand nur ihre Freigabe bzw. Verteilung zu bewirken hat. Das Brett ist an einer besonderen Leiste M angelenkt, die an der Kante d der Einlauföffnung fest angeordnet ist. Es kann beim Einsteigen des Einlegers in den Stand O entsprechend zurückgeklappt und bei Betriebspausen und Außerdienststellung der Dreschmaschine in die in Abb. 2 punktiert gezeichnete, die Öffnung E abdeckende Schutzstellung A71 umgelegt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Einheitsschutzhaube für die Einlegeöffnung von Breitdreschmaschinen, welche außer in eine Vollschutzstellung in zwei Arbeitsstellungen umgelegt werden kann, in deren einer die Haubenöffnung dem vertieft angeordneten Einlegerstande zugekehrt, in deren anderer sie von diesem abgekehrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (A) an der dem Einlegerstande (O) zugekehrten Längskante mit einem ebenflächigen Fortsatz (c) von solcher Breite versehen ist, daß er bei seiner Hochlage in der Stellung der mit ihrer öffnung dem Einlegerstande zugekehrten Haube als Garbentisch dienen kann (Abb. 2), während er in der anderen Arbeitsstellung der Haube die Haubenkrümmung (δ) in Brusthöhe des im Einlegerstände stehenden Einlegers bringt, so daß dieser sich an der Krümmung abstützen kann (Abb. 1).
2. Einheitsschutzhaube nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf der Dreschmaschinenbühne (H) anzuordnenden Hilfstisch (K), welcher den als Garbentisch verwendeten Fortsatz (c) nach hinten zu verbreitert.
3. Einheitsschutzhaube nach Anspruch 1 mit einem gleichzeitig als Hilfsverschlußklappe dienenden Einlegebrett, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegebrett (N) den als Garbentisch verwendeten Haubenfortsatz (c) in der Benutzungsweise ergänzt, indem es in seiner Arbeitsstellung schräg über den im Einlegerstande befindlichen Beinen des auf der Dreschmaschinenbühne sitzenden Einlegers liegt.
4. Einheitsschutzhaube nach Anspruch 1, welche zusammen mit einer an der der Haubenöffnung gegenüberliegenden Kante der Einlegeöffnung aufrichtbaren Wand einen Einlaufkanal bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls in der Grundstellung in geringem Abstande von der Dreschmaschinenbühne (H) angeordnete Wand (F) in verschiedene Schräglagen eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED41464D 1922-03-26 1922-03-26 Einheitsschutzhaube fuer die Einlegeoeffnung von Breitdreschmaschinen Expired DE380729C (de)

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DED43648D DE389714C (de) 1922-03-26 1923-05-17 Einheitsschutzhaube fuer die Einlegeoeffnung von Breitdreschmaschinen

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