DE1827644U - Maehdrescher. - Google Patents

Description

• "Mähdrescher" Beschreibung.
• Die Neuerung bezieht sich auf sogenannte Mähdrescher, d. h. auf kombinierte Ernte-und Dreschmaschinen, die in der Landwirtschaft verwendet werden. Diese Maschinen stellen Boden-

  fahrzeuge dar, die ein mit Rädern ausgerüstetes Gehäuse auf-

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  weisen. Es ist üblich, die vorderen Räder anzutreiben. Die Mähdrescher sind weiterhin am vorderen oberen Ende des Gehäuses mit einer Plattform für den Fahrer und einer Leiter, die zu der Plattform führt, ausgestattet.

  Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Plattform und die

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  Leiter derart zu gestalten, daß der Fahrer einen ausgezeichneten überblick über den Getreideschneid-und Förderbetrieb seiner Maschine hat, ohne daß die Breite des mähdreschers wesentlich

  vergrößert wird und es für den Fahrer gefährlich ist, die

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  Plattform zu besteigen und zu verlassen. Nach der Neuerung wird dies bei einem Mähdrescher, dessen blattform unmittelbar oberhalb des vorderen Rades angeordnet ist und dessen Leiter einen geneigten Rahmen mit einer Anzahl Stufen aufweist, welcher Rahmen sich nach hinten längs des Gehäuses von der Plattform über das obere Rad nach unten zu einem Punkt in der Nähe des Gehäusebodens hinter dem vorderen Rad erstreckt, dadurch erreicht, daß der Rahmen mit dem Gehäuse an diesem Punkt durch ein Gelenk verbunden und die Konstruktion

  derart ist, daß der Rahmen nach hinten in einer Längsebene in

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  eine Außerbetriebsstellung verschwenkbar ist, so daß der Gehäusebereich in der Nähe des vorderen Rades zugänglich ist. Ein Ausführungsbeispiel der Neu. erung wird im folgenden unter

  Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.

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  Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teiles eines Mähdreschers nach der Neuerung ; Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Grundriß ; Fig. 3 einen Schnitt ungefähr nach der Linie 3-3 der Fig. 1 ;

  Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 ;

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  Fig. 5 einen Schnitt ungefähr nach der Linie 5-5 der Fig. 1.

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  Der Mähdrescher weist ein Gehäuse 1'1 auf, das von Bodenrädern getragen wird, von denen ausschließlich ein vorderes angetriebenes Rad 12 dargestellt ist. Das vordere Ende des Mähdreschers, das in Fig. 1 an der linken Seite aufgezeigt ist, weist eine Einrichtung 13 auf, die mit einem Elevatorgehänse 14 augerüstet ist. Ein Antrieb, der aus einer Riemenscheibe 15, die auf der Antriebswelle des Mähdreschers befestigt ist, einer für verschiedene Geschwindigkeiten einstellbaren Riemenscheibe 16 und Riemen 17 und 18 besteht, ist an der Längsseite des @ähdreschergehäuses 11 angeordnet. Der Riemen 18 ist um eine

  Scheibe 19 gelegt, die eine Transmission und eine Kupplung 21

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  antreibt, die auf der Achse des Rades 12 angeordnet sind.

  Die Plattform 25 ist am vorderen oberen Ende des Gehäuses 11T oberhalb des angetriebenen Rades 12 vorgesehen. Die Plattform 25 ist mit einem Sitz 28 und einer Steuersäule 26, die ein Steuerrad 27 für den Mähdrescher aufweist, ausgerüstet. Der Fahrer hat von der Plattform einen freien Blick nach unten und nach vorn in bezug auf die Maschine.
• Der Zugang zu der Plattform 25 wird durch eine Leiter 30 geschaffen, die sich nach hinten längs des Gehäuses 11 von der Plattform über das Rad 12 zu einem Punkt in der Nähe des Gehäu. sebodens erstreckt. An diesem Punkt ist die Leiter angelenkt, so daß sie nach hinten von der Plattform weg versohwenkt werden kann. Hierdurch wird der Bereich des Gehäuses, der in der Nähe des vorderen Rades 12 liegt, zugänglich. Die Leiter 30 ist aus einem Rahmen 31 aufgebaut, der eine Bodenplatte 32 und Stufen 33 und 34 aufweist. Die Bodenplatte 32 der Leiter ist derart gestaltet, daß eine obere Stufe 35 und eine Boden-

  stufe 36 gebildet werden. In der Betriebsstellung greift der

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  obere Rand der Platte 32, der bei 37 gerollt ausgeführt ist,

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  in eine bogenförmige Vertiefung 38 des Randes der Plattform 25

  (s.Fig. 4).

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  Die Leiter 30 ist mit dem Hähdreschergehäuse 11 über ein Gelenk verbunden, welches ein Paar Streben 41, 42 aufweist, die sich seitlich vom Gehäuse erstrecken. Die Streben 41, 42 tragen Winkelarme 43, in denen Bolzen 44, die um eine horizontale

  Achse verschwenkbar sind, gelagert sind. Die Bolzen greifen in

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  einen rohrförmigen vorderen Teil der Bodenstufe 36 der Leiter

  30 (s. Fig. 5). Infolge der gelenkigen Verbindung kann die Leiter

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  30 in einer Längsebene aus ihrer Betriebsstellung, die in Fig. 1 aufgezeigt ist, in eine Stellung verschwenkt-werden, die in strichpunktierten Linien dargestellt ist. In der Betriebs-

  stellung führt die Leiter 30 von dem Erdboden zu der Platt-

  form 25. Der Fahrer befindet sich, wenn er die Leiter besteigt,

  nicht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Antriebsrad 12. Somit besteht wenig Gefahr für eine Person, wenn sie die Leiter verläßt, daß sie während der Vorwärtsfahrt des Mähdreschers unter das Treibrad gerät. Die beschriebene Plattform und Leiter sind somit unfallsicher. Sofern die Leiter in die Außerbetriebsstellung verschwenkt

  ist, liegt der Bereich des Mähdreschergehäuses in der Nähe des

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  Treibrades 12 frei. Somit sind die Antriebselemente, wie Riemenscheiben 15,16 und 19 und Riemen 17 und 18, zum Nachsehen und

  Einstellenzugänglich.

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  Eine lösbare Klinke 50 ist vorgesehen, um die Leiter mit der Plattform 25 zu verbinden. Die Klinke 50 besteht aus einem

  Paar gegenüberliegender Bolzen 51 und 52, die gleitbar in

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  Konsolen 53 bzw. 54 angeordnet sind. Die Konsolen sind an der Unterseite der Bodenplatte 32 befestigt (s. Fig. 3 und 4).
• Die Bolzen 51,52 arbeiten mit Buchsen 55,56 zusammen, die an der Plattform befestigt sind. Sofern die Bolzen 51,52 in die Buchsen 55,56 eingeführt werden, ist die Leiter in ihrer Betriebsstellung festgelegt. Ein Auslösehebel 57 ist an einer Konsole 58, die mit der Bodenplatte 32 verbunden ist, schwenkbar angelenkt. Stangen 59 und 60 verbinden den Hebel 57 mit den Bolzen 51 bzw. 52. Der Auslösehebel ist mit einem Handgriff 61 ausgestattet. Um die Klinke 50 in Sperrstellung zu halten, ist eine gespannte Feder 32 zwischen dem Auslösehebel 57 und der

  Konsole 53 angeordnet.

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  Zur Betätigung der Klinke 50 ergreift der Fahrer den Handgriff

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  61 und dreht den Hebel im Uhrzeigersinn, wie dies in Fig. 3

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  dargestellt ist. Hierdurch werden die Bolzen 51,52 aus den Buchsen 55, 56 entfernt, so daß die Leiter vom lähdrescherge-

  häuse gelöst ist und von dem Fahrer durch Pressen des Hand-

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  griffes 61 nach oben und rückwärts angehoben werden kann. Das Hähdreschergehäuse ist mit einem Geländer 65 ausgestattet, das sich von der Plattform 25 nach unten längs der Leiter erstreckt. Die Leiter ist mit einem Geländerstab ausgerüstet, der mit dem übrigen Geländer ausgerichtet ist und eine Fortsetzung des Geländers 65 darstellt. Das Geländer 65 und der Stab 66 sind lösbar gegen eine Versetzung über eine Muffe 67

  festgelegt. Diese Muffe umgreift lose die benachbarten Enden

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  des Geländers und des Stabes. Sofern es gewünscht wird, die Leiter in ihre Außerbetriebsstellung zu verschwenken, wird die Hüfte 67 nach oben längs des Geländers 65 geschoben. Hierdurch wird nicht nur die Leiter für eine Verschwenkung gelöst, sondern auch erreicht, daß der Stab 66 als Handgriff zur Versohwen-

  kung der Leiter 30 benutzt werden kann.

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  Die Plattform und die Leiter vergrößern nur unwesentlich die Breite des Mähdreschers. Dies geht aus der Fig. 2 hervor. Die Plattform und die Leiter erstrecken sich seitlich nur geringfügig bis jenseits des Rades 12. Somit kann praktisch die volle Breite des Mähdreschers benutzt werden, um die üblichen Ernte-, Dresch-und die anderen Kornbehandlungseinrichtungen unterzubringen. Der Mähdrescher kann somit mit Einrichtungen hoher Kapazität ausgestattet werden und ist trotzdem nur so breit, daß er auf Straßen ohne eine Einschränkung fahren kann.

Claims (1)

1. s. l Schutzansprüche 1) Mähdrescher, dessen Gehäuse mit Bodenrädern ausgerüstet ist und ein vorderes Bodenrad, eine Plattform für den Fahrer am vorderen oberen Gehäuseende und eine Leiter, die zur Plattform führt, aufweist, wobei die Plattform unmittelbar oberhalb des vorderen Rades angeordnet ist und die Leiter einen geneigten Rahmen mit einer Anzahl Stufen aufweist, welcher Rahmen sich nach hinten längs des Gehäuses von der Plattform über das vordere Rad nach unten zu einem Punkt in der Nähe des Gehäusebodens hinter dem vorderen Rad erstreckt, d a dur c h g e k e n n z e i o h n e t, daß der Rahmen (30) mit dem Gehäuse (11) an diesem Punkt durch ein Gelenk (36, 42,43,44) verbunden und die Konstruktion derart ist, daß der Rahmen nach hinten in einer Längsebene in eine Außerbetriebsstellung verschwenkbar ist, so daß der Gehäusebereich in der Nähe des vorderen Rades zugänglich ist. 2) mähdrescher nach Anspruch 1, g e k e n n z e i o h n e t d u r c h eine lösbare Sperrvorrichtung (51-61) zur Fest- legung des oberen Teiles des Leit'errahmens (30) an der Platt- c t3 form (25).

   3) Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 oder 2, g e k e n nz e ich n e t d a r c h ein stationär angeordnetes Geländer (65), das sich von der Plattform (25) längs des Leiterrahmens (30) erstreckt und lösbar mit einem rahmenfesten Geländerstab (66) verbunden ist, welcher Stab eine Fortsetzung des Geländers darstellt, sofern der Rahmen die Betriebsstellung einnimmt und durch eine gleitbare Kupplung (67), die die Geländer (65,66) CD fluchtend verbindet.