DE1946094A1 - Umklappbare Schutzvorrichtung fuer landwirtschaftliche Geraete,die in kreisfoermiger oder anderer Bewegung angetriebene Organe besitzen,welche die Gefahren des Schneidens,Erschnappens oder des Schleuderns aufweisen - Google Patents
Umklappbare Schutzvorrichtung fuer landwirtschaftliche Geraete,die in kreisfoermiger oder anderer Bewegung angetriebene Organe besitzen,welche die Gefahren des Schneidens,Erschnappens oder des Schleuderns aufweisenInfo
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Description
ENTANWÄLTE
DIPL.-INQ. F.THIELEKE
PATENTANWÄLTE
DR-ING. R. DÖRING D.PL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
1288
KUHN Freres & Cie, 21, Avenue Edmond About, Saverne (Bas-Rhin) Frankreich
Umklappbare Schutzvorrichtung für landwirtschaftliche Geräte,
die in kreisförmiger oder anderer Bewegung; angetriebene Organe besitzen, welche die Gefahren des Schneidens, Erschnappens
oder des Schleuderns aufweisen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf landwirtschaftliche Geräte, im besonderen auf Maschinen, die Werkzeugträgerorgane
aufweisen, welche in kreisförmiger Bewegung angetrieben werden, wie beispielsweise Mähmaschinen, und hat zum Gegenstand
eine umklappbare Schutzvorrichtung, die derartigen Geräten angepaßt werden kann.
Die schnelle Drehbewegung der Trägerorgane von schneidenden
Teilen kann das Schleudern von Erde und selbst von Steinen entsprechend der Beschaffenheit des Geländes hervorbringen.
Um diesem Schleudern in bester Weise zu begegnen, ohne der Qualität der Arbeit und dem Abfließen des geschnittenen oder
bearbeiteten Produktes zu schaden, hat sich eine Schutzvorrichtung als notwendig erwiesen.
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Diese derartigen Schutzvorrichtungen sind, um wirksam zu sein,
im allgemeinen von ziemlich platzraubender Abmessung, was in gewissen Fällen sehr hinderlich ist, besonders bei denjenigen,
bei denen der Mähbalken oder der wirksame Teil des Gerätes in Transportstellung steht, oder, wenn das Gerät sich in Arbeitsstellung in einem von einer Umzäunung oder durch Bäume begrenztem
Geländeabschnitt umdreht. Andererseits ist die für Kontrol-"
len, Einrichten und Austausch von Bestandteilen notwendige Zugänglichkeit
bei diesen bekannten Vorrichtungen sehr erschwert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen und eine Schutzvorrichtung der in Frage stehenden Art so weiterzubilden,
daß diese einen wirksamen Schutz bietet und dennoch bei raumsparender Anordnung eine gute Zugänglichkeit der Teile
des Gerätes gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß diese
einen oder mehrere Teile, die um ein formschlüssig mit dem Fahrgestell der Maschine verbundenes Rohr umgeklappt werden
können, aufweisen, sowie durch Schurze aus gummiertem Leinen, Gewebe, Kunststoffen oder anderem, welche in schwenkbarer Weise auf einem, auf mehrere oder''auf alle umklappbaren Teile umgelegt
werden können, wobei ein oder mehrere dieser Teile entsprechend dem gegebenen Falle fest eingebaut werden können. Die
Schurze können von unten nach oben gehende Einschnitte besitzen,
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BAD ORIGINAL
19AG09A
die ihnen eine größere Geschmeidigkeit geben, um das Abfließen
des geschnittenen oder bearbeiteten Produktes zu gestatten.
Nach einem anderen Merkmale der Erfindung haben die in den den
Schurzen vorgesehenen Einschnitte eine solche Form, daß die so
erhaltenen Abfälle als Elemente für eine bewegliche Befestigung der Schurze an den Tragelementen dienen, und die Schurze sind
auch an den Tr a«ce lementen in der Weise befestigt, daß sie in
der Hübest el lung der Einrichtung; zwischen die beiden umgeschlagenen
Teile gelosrt werden können.
Im übrigen sind entsprechend der Erfindung die beiden umklappbaren
Teile auf Bauteilen so befestigt, daß sie einerseits in
solcher Weise getragen werden, daiJ sie .jedes für sich gerichtet
werden können, entweder nach oben oder nach unten, und andererseits in dieser Stellung fest verbunden werden können.
Die Erfindung ist*übrigens mit Hilfe der nachfolgenden Beschreibung
und den beigefügten Zeichnungen gut zu verstehen, in weichen:
Fig. 1 eine Ansicht im Aufriß eines an einen Trecker angekuppelten
landwirtschaftlichen Gerätes ist, das mit der Vorrichtung der Erfindung ausgerüstet ist, wobei die Schurze zu besserer
Übersicht nicht dargestellt sind.
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19 AS 09· A
-A-
Fig. 2 ist eine Draufsicht der Fig. 1.
Die Fig. 3, 4 und 5 stellen in Seiten- und Draufsichten die zwei Teile der erfindungsgemäßen Einrichtung dar, die jeweils
nach vorn, nach oben oder nach hinten umgeklappt sind.
Fig. 6 ist der Fig. 1 ähnlich und zeigt die Stellung der
Schurze.
Fig. 7 ist eine Ansicht eines Teiles eines Schurzes in größerem
Maßstabe.
Fig. 8 zeigt einen Teil, der in einem Schurz ausgeschnitten ist und als Befestigungselement dient.
Fig. 9 zeigt die Befestigung des Schurzes auf dem Tragelement.
Die Fig. IO und 11 zeigen die Umfaltung der Schurze auf die
umklappbaren Teile der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Die Fig. 12, 13 und 14 zeigen die Stellung der Schurze zwischen
den jeweils nach vorn, nach oben, nach hinten umgeklappten Teilen und
die Fig. 15, 16 und 17 sind Ansichten, welche die Möglichkeiten,
der Einzelausrichtung der faltbaren Teile zeigen.
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Die Schutzvorrichtung wird, so wie es in den Zeichnungen veranschaulicht
wird, von den beiden Teilen 1 und 2 gebildet, die um ein formschlüssig mit dem Fahrgestell der Maschine verbundenes
Rohr herumgeschlungen sind und um diese umgeschlagen werden können, und an denen beispielsweise Schurze 3 aus
gummiertem Leinen, Gewebe, Kunststoffen oder anderem Material in schwenkbarer Weise befestigt sind. Diese Schurze können nur
auf einem Teil oder auch auf beiden umklappbaren Teilen 1 und 2 vorgesehen sein.
Diese Schurze 3 weisen von unten nach oben gerichtete Einschnitte 4 auf (Fig. 7). Diese letzteren ermöglichen, eine
größere Geschmeidigkeit der Schurze zu erhalten und sichern derart ein besseres Abfließen nach hinten des geschnittenen
oder bearbeiteten Produktes und ein besseres Eindringen in das unter der Schutzvorrichtung der Erfindung zu schneidende
oder zu bearbeitende Produkt.
Diese dank den Einschnitten 4 erreichte Geschmeidigkeit ist von größter Notwendigkeit, wenn das zu schneidende oder zu bearbeitende
Produkt sehr dicht ist.
Die Einschnitte 4 sind nach einem Merkmale der Erfindung in der Weise ausgeführt, daß die erhaltenen Abfälle infolge ihres
Schnittes eine verbreiterte Form an den Enden aufweisen (Fig.8),
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Es ist somit möglich, diese Abfälle zu benutzen, um die Schurze
so ohne jedes andere Befestigungsmittel zu verbinden, indem man sie mit dem Tragelement 5 in dessen Umschlingung vereinigt
unü nachfolgend die beiden verbreiterten Enden in Löcher 6, die in dem Schurz 3 vorgesehen sind, steckt. (Fig. 7 und 9)
Dieser Arbeitsgang ist dank der Geschmeidigkeit des vorliegen-™
den Materiales ausführbar. Diese Art der Befestigung ist sehr einfach, kann schnell und wirtschaftlich leicht durchgeführt
werden und macht keinerlei Werkzeug erforderlich.
Dank der Befestigung nach der Erfindung, einerseits der Schurze
auf den umklappbaren Teilen 1 und 2, und andererseits dieser Teile auf dem Fahrgestell der Maschine ist es möglich, zunächst
die genannten Schurze 3 auf die Teile I1 2 (Fig. 10 und 11)
zurückzulegen und danach die umklappbaren Teile entweder nach vorn (Fig. 12), oder nach oben (Fig. 13), oder auch nach hinten
(Fig. 14) umzuklappen.
Da die Schurze 3 aufgrund dieser Tatsache zwischen den Teilen
1, 2 zu liegen kommen und letztere zurückgeschlagen sind, erhält man eine einfache, starre und wenig Platz einnehmende Einheit
in der Transportstellung.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind die beiden umklappbaren
Teile 1, 2 miteinander durch ein derart entworfenes
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Gelenk 7 verbunden, daß es möglich ist, jeden Teil nach oben oder nach unten zu richten (siehe die Pfeile der Fig. 15) und
durch bekannte Vorrichtungen, wie Blockierungsschrauben, Stifte oder ähnliche Elemente, diese Teile 1, 2 in einer gewünschten
Position festzuhalten.
Diese Möglichkeit der wechselseitigen Einstellung der beiden
Teile 1 und 2 macht es möglich, die Einrichtung für verschiedene Arbeitsbedingungen anzuwenden. Es kann so für den Teil 2
eine nach unten vorn geneigte Stellung gewählt werden, wenn das zu schneidende Produkt von geringer Höhe ist, und vor allen
Dingen, bei steinigem Boden im Hinblick auf die Sicherung eines besseren Schutzes des Fahrers des Zugfahrzeuges durchzuführen,
und wenn das zu schneidende Produkt dicht steht und von beträchtlicher Höhe ist, kann man den Vorderteil 2 und den Hinterteil
1 nach oben neigen (Fig. 17), um derart die Arbeit im besseren Zutritt des zu schneidenden Produktes vorn einerseits,
und andererseits das Abfließen des geschnittenen Produktes hinten, zu erleichtern.
Ansprüche
BAD ORIQINAl. 009813/0244 ~~
Claims (6)
- A_ nsprücheUmklappbare Schutzvorrichtung für landwirtschaftliche ieräte, die mit kreisförmiger oder anderer Bewegung angetriebende Organe besitzen, welche die Gefahren des Schneidens, des Erschnappens oder des Schleuderns aufweisen, dadurch gekennzeichnet , daß diese einen oder mehrere Teile " (1, 2), die um ein formschlüssig mit dem Fahrgestell der Maschine verbundenes Rohr umgeklappt werden können, aufweisen, sowie durch Schurze (3), aus gummiertem Leinen, Gewebe, Kunststoffen oder anderem, welche in schwenkbarer Weise auf einem, auf mehrere oder auf alle umklappbaren Teile umgelegt werden können, wobei ein oder mehrere dieser Teile entsprechend dem gegebenen Falle fest eingebaut werden können.
- 2.Umklappbare Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schurze (3) Einschnitte (4) aufweisen, welche von unten nach oben gerichtet sind und gestatten, eine größere Geschmeidigkeit der genannten Schurze zu erreichen.
- 3. Umklappbare Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einschnitte eine solche Form aufweisen, daß die durch ihren Zuschnitt erhaltenen Abfälle verbreiterte Enden aufweisen.009813/0244
- 4. Umklappbare Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die durch den Zuschnitt der Einschnitte (4) in die Schurze (3) erhaltenen Abfälle verwendbar sind, um die Schurze (3) mit den umlegbaren Teilen oder festen Teilen zu verbinden, indem man sie um ein Tragelement (5) herumgehen läßt und ihre beiden verbreiterten Enden in Löcher (6) einführt, die in den Schurzen (3) vorgesehen sind.
- 5. Umklappbare Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß in der Transportstellung die Schurze (3) um die Tragelemente (5) herumgelegt werden können, und daß ein oder mehrere Teile (1, 2) einer auf den anderen oder gegen den anderen geklappt werden kann bzw. können, mit Zwiseheηlegung der Schurze (3), entweder nach vorn oder nach hinten.
- 6. Umklappbare Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden umklappbaren Teile (1, 2) miteinander durch ein Gelenk (7) verbunden sind, das ihre Ausrichtung in gewünschte, nach oben oder nach unten geneigte Stellungen, sowie ihre Blockierung in diesen Stellungen mittels Stiften, Feststellschrauben oder ähnlicher Elemente ermöglicht.009813/0244/IOLeersei te
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---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KUHN S.A., 67700 SAVERNE, BAS-RHIN, FR |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |