DE102020113952A1 - Arbeitsmaschine mit beweglicher Aufstiegsleiter - Google Patents

Arbeitsmaschine mit beweglicher Aufstiegsleiter Download PDF

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Abstract

Eine Arbeitsmaschine (10) umfasst eine tragende Struktur (12), an der eine von einem Bediener betretbare Plattform (32) angeordnet ist, die mittels einer Aufstiegsleiter (36) erreichbar ist, welche zwischen einer ausgefahrenen Aufstiegsposition und einer eingefahrenen Arbeitsposition beweglich ist, sowie eine Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung (38), die bewegungsmäßig mit der Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung (38) gekoppelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Arbeitsmaschine mit einer sich auf dem Boden abstützenden, tragenden Struktur, an der eine von einem Bediener betretbare Plattform angeordnet ist, die mittels einer Aufstiegsleiter erreichbar ist, welche zwischen einer ausgefahrenen Aufstiegsposition, in der sie durch den Bediener zum Erreichen der Plattform bestiegen werden kann, und einer eingefahrenen Arbeitsposition beweglich ist, in der sie während des normalen Betriebs der Arbeitsmaschine verbleibt, sowie mit einer Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung, die zwischen einer Betriebsposition, in der sie sich innerhalb des Bewegungsbereichs der Aufstiegsleiter und/oder eines damit verbundenen Elements befindet und einer demgegenüber unkritischen Position beweglich ist.
  • Stand der Technik
  • Bei vielen Arten von Arbeitsmaschinen befindet sich eine von einem Bediener zu besteigende Plattform in größerer Höhe über dem Erdboden. Bei dieser Plattform kann es sich um den Arbeitsplatz des Bedieners bzw. eine diesem benachbarte Plattform handeln, über die der Bediener seinen Arbeitsplatz erreichen kann, oder um eine Wartungsplattform, die sich bei Mähdreschern üblicherweise an der Rückseite der Arbeitsmaschine befindet und die zu Arbeiten z.B. am Antriebsmotor zu betreten ist.
  • Aufgrund der Höhe der Plattform über dem Boden verwendet man Aufstiegsleitern, um dem Bediener das Erreichen und Verlassen der Plattform zu ermöglichen. Aus räumlichen Gründen sind die Aufstiegsleitern üblicherweise zwischen einer ausgefahrenen Aufstiegsposition, in der sie durch den Bediener bestiegen werden können, und einer eingefahrenen Arbeitsposition beweglich, in der sie während des normalen Betriebs der Arbeitsmaschine verbleiben. Während dem Arbeitsplatz benachbarte Plattformen üblicherweise um die Hochachse schwenkbar ( DE 10 2012 216 307 B3 ) oder quer zur Vorwärtsrichtung verschiebbar ( DE 196 20 072 A1 ) sind, werden zum Aufstieg zu einer Wartungsplattform üblicherweise klappbare Aufstiegsleitern verwendet, deren Oberteil fest oder beweglich mit dem Fahrgestell der Arbeitsmaschine verbunden ist, während das Unterteil um eine seitlich zur Aufstiegsleiter verlaufende Achse gegenüber dem Oberteil um einen bestimmten Winkel in der Größenordnung von 180° nach unten schwenkbar ist, um die Aufstiegsleiter in die Aufstiegsposition zu verbringen ( US 2009/0255758 A1 ).
  • An der Arbeitsmaschine sind oftmals Verkleidungen angebracht, um das Aussehen der Arbeitsmaschine zu verbessern und zu verhindern, dass bewegliche Teile berührt werden. An der Innenseite der Verkleidung befindet sich unter anderem die Aufstiegsleiter zur Wartungsplattform, weshalb man die der Aufstiegsleiter benachbarten Teile der Verkleidung gemeinsam mit dem Unterteil der Aufstiegsleiter zwischen Arbeitsposition und Aufstiegsposition bewegt. Hierzu werden die der Aufstiegsleiter benachbarten Teile der Verkleidung mit einem Teil der Aufstiegsleiter starr gekoppelt, insbesondere mit dem Unterteil.
  • Die Aufstiegsleiter befindet sich üblicherweise in der Nähe einer Ecke der Arbeitsmaschine; die Aufstiegsleiter zur Plattform des Bedienerarbeitsplatzes in der Nähe der vorderen, linken Ecke und die Aufstiegsleiter zur Wartungsplattform in der Nähe der hinteren, rechten Ecke. An einigen dieser Ecken, nämlich insbesondere an der hinteren Ecke, sind nach Straßenverkehrsordnungen einiger Länder zudem Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtungen (Blinker, Fahrleuchten) anzubringen, die von der Arbeitsmaschine nach außen ragen.
  • Da die mit der Aufstiegsleiter bewegten Teile der Verkleidung relativ breit sind, überdeckt sich der Weg der besagten Teile der Verkleidung zwischen der Arbeits- und Aufstiegsposition bei manchen Arbeitsmaschinen mit der benachbarten Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung. Aus diesem Grunde muss der Bediener, bevor er die Aufstiegsleiter in die Aufstiegsposition verbringt, zuerst die Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung aus ihrer üblichen Betriebsposition in eine unkritische Position verbringen. Das ist umständlich, zeitaufwändig und birgt die Gefahr, dass der Bediener es vergisst, die Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung aus dem Weg der Verkleidung zu verbringen, sodass letztere beschädigt wird. Zudem kann der Bediener vergessen, die Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung aus der unkritischen Position zurück in die normale Betriebsposition zu verbringen, was unter Sicherheitsbetrachtungen kritisch sein kann, da die Leuchten nicht von hinten her eindeutig erkennbar sein können und in diesem Fall die Maschine die Homologisierungsanforderungen während des Transports nicht erfüllen würde, da die Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung in der unkritischen, aber nicht richtig erkennbaren Position verbleibt.
  • Problem
  • Das Ziel der Erfindung wird darin gesehen, die besagten Probleme zu vermeiden.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickel n.
  • Eine Arbeitsmaschine ist mit einer sich auf dem Boden abstützenden, tragenden Struktur versehen, an der eine von einem Bediener betretbare Plattform angeordnet ist, die mittels einer Aufstiegsleiter erreichbar ist, welche zwischen einer ausgefahrenen Aufstiegsposition, in der sie durch den Bediener zum Erreichen der Plattform bestiegen werden kann, und einer eingefahrenen Arbeitsposition beweglich ist, in der sie während des normalen Betriebs der Arbeitsmaschine verbleibt. Zudem ist eine Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung vorgesehen, die zwischen einer Betriebsposition, in der sie sich innerhalb des von der Aufstiegsleiter zwischen ihrer Aufstiegs- und Arbeitsposition zurückgelegten Bewegungsbereichs der Aufstiegsleiter und/oder eines damit verbundenen Elements befindet und einer demgegenüber unkritischen Position beweglich ist. Die Aufstiegsleiter ist mit der Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung derart gekoppelt, dass sich die Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung bei in der eingefahrenen Arbeitsposition befindlicher Aufstiegsleiter in ihrer Betriebsposition befindet und beim Bewegen der Aufstiegsleiter aus der Arbeitsposition in die Aufstiegsposition zwangsweise außerhalb des Bewegungsbereichs der Aufstiegsleiter und/oder des damit verbundenen Elements in die unkritische Position gelangt.
  • Mit anderen Worten wird die Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung selbsttätig zwischen der unkritischen Position und der Betriebsposition bewegt. Auf diese Weise erübrigt sich ein manuelles Verstellen der Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung durch den Bediener, was die Gefahr einer Beschädigung der Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung beim Verbringen der Aufstiegsleiter in ihre Aufstiegsposition vermeidet.
  • Das mit der Aufstiegsleiter verbundene Element kann ein Verkleidungselement der Arbeitsmaschine sein.
  • Die Aufstiegsleiter kann ein Oberteil und ein Unterteil umfassen, das gegenüber dem Oberteil zwischen der Arbeitsposition und der Aufstiegsposition verschwenkbar ist. Bei einer anderen Ausführungsform wäre es auch denkbar, das Unterteil gegenüber dem Unterteil verschiebbar zu machen.
  • Das Element kann starr oder in irgendeiner Weise beweglich mit dem Unterteil gekoppelt sein.
  • Die Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung kann mit einem um eine Schwenkachse schwenkbar an der tragenden Struktur angelenkten Halter verbunden sein, der durch einen Verbindungsmechanismus mit dem Unterteil gekoppelt ist.
  • Der Verbindungsmechanismus kann einen ersten, um eine vertikale Achse schwenkbar mit dem Halter verbundenen Arm, einen zweiten Arm, der einen Endes um eine sich parallel zur Schwenkachse des Halters erstreckende Achse schwenkbar mit dem Halter und anderen Endes um eine sich parallel zur Schwenkachse des Halters erstreckende Achse schwenkbar mit der tragenden Struktur verbunden ist, sowie ein Zwischenelement umfassen, das gegenüber dem zweiten Arm in einer sich parallel zur Schwenkachse des Halters erstreckenden Richtung verschiebbar und um eine sich parallel zur Schwenkachse des Halters erstreckende Achse drehbar gelagert und um eine sich parallel zur Schwenkachse des Unterteils gegenüber dem Oberteil erstreckende Achse schwenkbar und entlang dieser Achse verschiebbar an einem dritten, mit dem Unterteil verbundenen Arm abgestützt ist. Hierdurch wird eine einfache, aber wirksame Kinematik geschaffen, welche die Schwenkbewegung des Unterteils um ihre Achse in eine Schwenkbewegung des Halters um seine Achse umsetzt.
  • Die Schwenkachsen des Halters gegenüber der tragenden Struktur und des zweiten Arms gegenüber der tragenden Struktur und gegenüber dem Halter und des Zwischenteils gegenüber dem zweiten Arm kann insbesondere vertikal verlaufen, während die Schwenkachsen des Unterteils gegenüber dem Oberteil und des Zwischenelements gegenüber dem dritten Arm horizontal verlaufen kann.
  • Die Schwenkachse des Unterteils gegenüber dem Oberteil kann gegenüber der Schwenkachse des Zwischenelements gegenüber dem dritten Arm versetzt sein.
  • Die Arbeitsmaschine kann ein Mähdrescher sein.
  • Die Plattform kann eine Wartungsplattform sein, die sich in der Nähe eines rückwärtigen Endes der Arbeitsmaschine befindet. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Plattform dem Arbeitsplatz des Bedieners benachbart sein.
  • Ausführungsbeispiel
  • In den Zeichnungen ist ein nachfolgend näher beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
    • 1 eine schematische seitliche Ansicht einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine in Form eines Mähdreschers,
    • 2 eine perspektivische Ansicht der rechten, rückwärtigen Ecke der Arbeitsmaschine, an der sich eine in der Arbeitsposition befindliche Aufstiegsleiter mit einem daran befestigten Verkleidungselement der Arbeitsmaschine und eine Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung befinden,
    • 3 die Ansicht nach 2 mit der Aufstiegsleiter in einer Zwischenposition, und
    • 4 die Ansicht der 2 mit der Aufstiegsleiter in der Aufstiegsposition.
  • Die 1 zeigt eine selbstfahrende Arbeitsmaschine 10 in Form eines landwirtschaftlichen Mähdreschers. Die Arbeitsmaschine 10 baut sich auf einer tragenden Struktur 12 mit vorderen, angetriebenen Rädern 14 und rückwärtigen, lenkbaren Rädern 16 auf, mit denen sie in einer Vorwärtsrichtung V über ein Feld bewegbar ist. An der Vorderseite der Arbeitsmaschine 10 ist an einem Schrägförderer 20 ein Erntevorsatz 22 in Form eines Schneidwerks lösbar befestigt, der im Erntebetrieb Erntegut abschneidet und dem Schrägförderer 20 zuführt. Das Erntegut wird dann im Inneren der Arbeitsmaschine 10 gedroschen und separiert und gereinigt und das Korn wird in einem Korntank 24 abgelegt, aus dem es durch einen Entladeförderer 26 auf ein Transportfahrzeug überladen werden kann. Die Bedienung und Kontrolle der Arbeitsmaschine 10 erfolgt durch einen Bediener von einem in einer Kabine 28 bereitgestellten Bedienerarbeitsplatz aus. Die vorliegende Erfindung kann auch an anderen Typen von Mähdreschern oder beliebigen anderen Erntemaschinen, wie Feldhäckslern oder Baumwollpflückern oder Mähfahrzeugen oder anderen Arten von Arbeitsmaschinen, wie Baumaschinen, verwendet werden. Im Folgenden beziehen sich Richtungsangaben, wie vorn, hinten und seitlich, auf die Vorwärtsrichtung V der Arbeitsmaschine.
  • Die tragende Struktur 12 ist von einer Verkleidung 30 umgeben, die u.a. bewegliche Elemente der Arbeitsmaschine 10 vor Berührung und äußeren Einflüssen schützt. Am rückwärtigen Ende der Arbeitsmaschine 10 ist eine erhöhte Plattform 32 vorgesehen, an der u.a. der Antriebsmotor und eine Luftreinigungsvorrichtung durch den Bediener gewartet werden können.
  • Die 2 zeigt eine Ansicht der rechten hinteren Ecke der Arbeitsmaschine 10 mit der Plattform 32, die im normalen Arbeitsbetrieb durch ein Verkleidungselement 34 zur Seite und nach hinten hin abgegrenzt wird. Die Plattform 32 ist durch eine Aufstiegsleiter 34 erreichbar, die im normalen Arbeitsbetrieb der Arbeitsmaschine 10 durch das Verkleidungselement 34 nach außen abgedeckt ist und, wie in den 2 bis 4 gezeigt, aus der in 2 gezeigten, eingefahrenen Arbeitsposition über eine Zwischenposition (3) in eine Aufstiegsposition (4) beweglich ist, in welcher der Bediener über die Aufstiegsleiter 34 die Plattform 32 erreichen kann. An der Rückseite der tragenden Struktur 12 ist zudem eine Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung 38 angeordnet, die an einem nach außen ragenden Halter 42 angebrachte Einrichtungen 40 umfasst, die Blinker und/oder Fahrleuchten beinhalten, die aus straßenverkehrsrechtlichen Gründen vorgesehen sind.
  • Es wird nun insbesondere auf die 3 und 4 verwiesen, anhand derer der Aufbau der Aufstiegsleiter 36 und ihre Kopplung mit der Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung 38 erkennbar ist. Die Aufstiegsleiter 36 umfasst ein Oberteil 44, das starr mit der tragenden Struktur 12 verbunden ist, obwohl es auch verschiebbar daran befestigt sein könnte, sowie ein Unterteil 46, das um eine horizontale und sich in Vorwärtsrichtung V erstreckende Achse 48 schwenkbar am Oberteil 44 angelenkt ist. Mit dem Unterteil 46 ist auch das Verkleidungselement 34 starr verbunden.
  • Das Unterteil 46 ist in der in 2 gezeigten Arbeitsposition an der tragenden Struktur verriegelt und die nicht näher dargestellte Verriegelung kann durch einen Griff 49 (s. 2) oder auf irgend eine geeignete Weise, zum Beispiel mittels eines an der Unterseite des Verkleidungselements angeordneten und mit der Verriegelung über ein Kabel verbundenen Knopfes, gelöst werden. Der Bediener kann anschließend das Verkleidungselement 34 und/oder den Unterteil 46 von Hand ergreifen und beide über die Zwischenposition der 3 in die Aufstiegsposition der 4 bewegen (d.h. verschwenken) und mittels der Aufstiegsleiter 36 und am Oberteil angebrachten Handläufen 50 die Plattform 32 betreten. Nach Ende der Arbeiten auf der Plattform 32 werden das Verkleidungselement 34 und der Unterteil 46 wieder angehoben und in der Arbeitsstellung der 2 verriegelt.
  • Das relativ voluminös bauende Verkleidungselement 34 würde hierbei jedoch mit der Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung 38 kollidieren. Um dieses Problem und eine bisher vorgesehene, manuelle Verstellung der Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung 38 zu vermeiden, ist der Unterteil 46 mit dem Halter 42 der Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung 38 gekoppelt, sodass letztere sich aus ihrer in 2 gezeigten Betriebsposition gemäß den 3 und 4 in eine um die vertikale Achse nach hinten verschwenkte, unkritische Parkposition bewegt wird, sodass ein manueller Eingriff zur Verstellung der Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung 38 in die Parkposition nicht mehr benötigt wird und die Gefahr einer Kollision mit dem Verkleidungselement 34 vermieden ist.
  • Der Halter 42 ist an einer Lagerung 52 um die vertikale Achse schwenkbar an der tragenden Struktur 12 angelenkt. Die Kopplung zwischen dem Halter 42 und dem Unterteil 46 umfasst einen ersten Arm 54, der um eine vertikale Achse schwenkbar mit dem Halter 42 verbunden ist und sich vom Halter 42 nach vorn und außen erstreckt, und einen zweiten Arm 56, der sich vom äußeren Ende des ersten Arms 54 nach innen und vorn bis zum Oberteil 44 oder einem anderen, mit der tragenden Struktur 12 verbundenen Element erstreckt. Der zweite Arm 56 ist um vertikal verlaufende Achsen schwenkbar am ersten Arm 54 und am Oberteil 44 oder dem anderen, mit der tragenden Struktur 12 verbundenen Element angelenkt. Der zweite Arm 56 bildet somit mit dem ersten Arm 54 eine Art Scherenmechanismus, der bei einer Bewegung des zweiten Arms 56 auch eine Bewegung des Halters 42 zur Folge hat. Der innere Bereich des zweiten Arms 56 ist bogenförmig ausgeführt, damit er nicht an eine Gasdruckfeder 62 anstößt, die zwischen dem Unterteil 46 und dem Oberteil 44 angelenkt ist.
  • Am Unterteil 46 ist ein dritter Arm 60 im Abstand von der Achse 48 starr befestigt, der sich, wenn das Unterteil 46 in der Aufstiegsposition ist (s. 4), vom Unterteil 46 entlang von dessen Längserstreckung und auf dessen Symmetrieachse nach hinten und nach oben erstreckt, bis über die Achse 48 nach oben und gegenüber dem hinteren Holm des Unterteils 46 nach hinten versetzt.
  • Zwischen dem zweiten Arm 56 und dem dritten Arm 60 ist ein Zwischenteil 58 angebracht. Das Zwischenteil 58 ist gegenüber dem zweiten Arm 56 um die vertikale Achse schwenkbar und in vertikaler Richtung verschiebbar. Das Zwischenteil ist gegenüber dem dritten Arm 60 um eine horizontale, in Vorwärtsrichtung V verlaufende Achse drehbar und entlang dieser Achse verschiebbar.
  • Durch die beschriebene Kinematik mit den drei Armen 54, 56, 60 und dem Zwischenteil 58 und des Versatzes der Achse 48 gegenüber der Verschiebungs- und Schwenkachse des Zwischenteils 58 gegenüber dem dritten Arm erreicht man, dass das Zwischenteil 58 gegenüber dem zweiten Arm 56 nicht nur eine vertikale, sondern auch eine Bewegung in Vorwärtsrichtung V vollführt, wenn das Unterteil 46 gegenüber dem Oberteil 44 verschwenkt wird. Dadurch erzielt man die gewünschte Bewegung des Halters 42 und somit der Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung 38 zwischen ihrer Betriebsposition der 2 und Parkposition der 3 und 4.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012216307 B3 [0003]
    • DE 19620072 A1 [0003]
    • US 2009/0255758 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Arbeitsmaschine (10) mit einer sich auf dem Boden abstützenden, tragenden Struktur (12), an der eine von einem Bediener betretbare Plattform (32) angeordnet ist, die mittels einer Aufstiegsleiter (36) erreichbar ist, welche zwischen einer ausgefahrenen Aufstiegsposition, in der sie durch den Bediener zum Erreichen der Plattform (32) bestiegen werden kann, und einer eingefahrenen Arbeitsposition beweglich ist, in der sie während des normalen Betriebs der Arbeitsmaschine (10) verbleibt, sowie mit einer Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung (38), die zwischen einer Betriebsposition, in der sie sich innerhalb des Bewegungsbereichs der Aufstiegsleiter (36) und/oder eines damit verbundenen Elements befindet und einer demgegenüber unkritischen Position beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstiegsleiter (36) mit der Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung (38) derart gekoppelt ist, dass sich die Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung (38) bei in der eingefahrenen Arbeitsposition befindlicher Aufstiegsleiter (36) in ihrer Betriebsposition befindet und beim Bewegen der Aufstiegsleiter (36) aus der Arbeitsposition in die Aufstiegsposition zwangsweise außerhalb des Bewegungsbereichs der Aufstiegsleiter (36) und/oder des damit verbundenen Elements in die unkritische Position gelangt.
  2. Arbeitsmaschine (10) nach Anspruch 1, wobei das mit der Aufstiegsleiter (36) verbundene Element ein Verkleidungselement (34) der Arbeitsmaschine (10) ist.
  3. Arbeitsmaschine (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Aufstiegsleiter (36) ein Oberteil (44) und ein Unterteil (46) umfasst, das gegenüber dem Oberteil (44) zwischen der Arbeitsposition und der Aufstiegsposition verschwenkbar ist.
  4. Arbeitsmaschine (10) nach Anspruch 3, wobei das Element mit dem Unterteil (46) gekoppelt ist.
  5. Arbeitsmaschine (10) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Signal- und/oder Beleuchtungseinrichtung (38) mit einem um eine Schwenkachse schwenkbar an der tragenden Struktur (12) angelenkten Halter (42) verbunden ist, der durch einen Verbindungsmechanismus mit dem Unterteil (46) gekoppelt ist.
  6. Arbeitsmaschine (10) nach Anspruch 5, wobei der Verbindungsmechanismus einen ersten, um die vertikale Achse schwenkbar mit dem Halter (42) verbundenen Arm (54), einen zweiten Arm (56), der einen Endes um eine sich parallel zur Schwenkachse des Halters (42) erstreckende Achse schwenkbar mit dem Halter (42) und anderen Endes um eine sich parallel zur Schwenkachse des Halters (42) erstreckende Achse schwenkbar mit der tragenden Struktur (12) verbunden ist, sowie ein Zwischenelement (58) umfasst, das gegenüber dem zweiten Arm (56) in einer sich parallel zur Schwenkachse des Halters (42) erstreckenden Richtung verschiebbar und um eine sich parallel zur Schwenkachse des Halters (42) erstreckende Achse drehbar gelagert und um eine sich parallel zur Schwenkachse (48) des Unterteils (46) gegenüber dem Oberteil (44) erstreckende Achse schwenkbar und entlang dieser Achse verschiebbar an einem dritten, mit dem Unterteil (46) verbundenen Arm (60) abgestützt ist.
  7. Arbeitsmaschine (10) nach Anspruch 6, wobei die Schwenkachsen des Halters (42) gegenüber der tragenden Struktur (12) und des zweiten Arms (56) gegenüber der tragenden Struktur (12) und gegenüber dem Halter (42) und des Zwischenteils (58) gegenüber dem zweiten Arm (56) vertikal verlaufen, während die Schwenkachse (48) des Unterteils (46) gegenüber dem Oberteil (44) und die Schwenkachse des Zwischenelements (58) gegenüber dem dritten Arm (60) horizontal verlaufen.
  8. Arbeitsmaschine (10) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Schwenkachse (48) des Unterteils (46) gegenüber dem Oberteil (44) gegenüber der Schwenkachse des Zwischenelements (58) gegenüber dem dritten Arm (60) versetzt ist.
  9. Arbeitsmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Arbeitsmaschine (10) ein Mähdrescher ist.
  10. Arbeitsmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Plattform (32) eine Wartungsplattform ist, die sich in der Nähe eines rückwärtigen Endes der Arbeitsmaschine (10) befindet.
DE102020113952.7A 2019-05-30 2020-05-25 Arbeitsmaschine mit beweglicher Aufstiegsleiter Pending DE102020113952A1 (de)

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