DE2824964C2

DE2824964C2 - Gerät zum Entnehmen von Futterportionen aus Silos

Info

Publication number: DE2824964C2
Application number: DE19782824964
Authority: DE
Inventors: Gerhard 4424 Stadtlohn Dücker
Original assignee: GERHARD DUECKER KG LANDMASCHINENFABRIK 4424 STADTLOHN DE; Gerhard Duecker Kg Landmaschinenfabrik 4424 Stadtlohn
Current assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Priority date: 1978-06-07
Filing date: 1978-06-07
Publication date: 1982-07-08
Also published as: DE2824964A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Entnehmen von Futterportionen aus Flach- oder Fahrsilos, mit einer an die Dreipunkthydraulik eines landwirtschaftlichen Schleppers anbaubaren Rahmenkonstruktion m^:: einer Gabel und einer das von der Gabel untergriffene Futter als Piket aus dem Futterstock ausschneidenden, einen oszillierend angetriebenen Messerbalken umfassenden Schneidvorrichtung, sowie einem den Messerbalken führenden Schneidrahmen, der an seiner Außenseite den seine Unterkante überragenden Messerbalken trägt und sich an seiner Rückseite wenigstens nach unten hin keilförmig verjüngt und der von der Rahmenkonstruktion auf- und abbeweglich getragen wird, nach Patent 28 17 901.

Im Hauptpatent wird eine Vorrichtung der vorstehend gekennzeichneten Art beschrieben, der die Aufgabe zugrunde liegt eine sogenannte Silofräse zu schaffen, mit der ein problemloses Entnehmen des Futterpaketes aus einem Flach- oder Fahrsilo möglich ist, ohne das Siloklein beim Auftrennen des Futterpaketes herausgeschleudert wird, wobei trotzdem eine einwandfreie Führung des Messers sichergestellt ist.

In den Unterlagen des Hauptpatentes ist keine Aussage darüber gemacht, wie groß der Winkel zwischen den Seitenschenkeln und dem Frontsteg des eigentlichen Schneidrahmens ist. Beträgt dieser Winkel, wie dies in der Darstellung der Hauptanmeldung dargestellt ist, genau oder im wesentlichen 90°, kann es schwierig sein die eigentliche Schneidvorrichtung aus dem Siloraum herauszuziehen, insbesondere dann, wenn die Schneidvorrichtung in der Mitte eines größeren Silagepaketes eingesetzt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent zu verbessern.

Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schneidrahmen ein sich nach vorne konisch verjüngendes Viereck bildet, wobei beispielsweise der Winkel zwischen den Seitenschenkeln und dem Frontsteg etwa 95° betragen kann. Selbstverständlich ist es möglich, daß der Winkel auch größer ausgebildet wird, jedoch reicht eine geringfügige Überschreitung des rechten Winkels, um die Entnahme der gesamten Vorrichtung aus dem Silagepaket problemlos zu gestalten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert Die Zeichnungen zeigen dabei in

F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf das erfindungsgemäße Gerät und in

F i g. 2 schaubildlich eine Ansicht auf das erfindungsgemäße Gerät

In der Zeichnung sind die gleichen Bezugszeichen wie bei der Anordnung gemäß dem Hauptpatent benutzt um damit das Verständnis der Erfindung zu erleichtern. !5 In den Zeichnungen (Fig.2) ist mit 1 eine Rahmenkonstruktion bezeichnet, die an ihrer unteren, vorderen Seite eine Gabel 2 trägt und im wesentlichen mit wenigstens zwei aufrechten Tragstreben 3 und 4 ausgerüstet ist Außerdem ist ein Querträger 5 vorgesehen, an welchem ein Hydraulikmotor 6 angeordnet ist Zentrisch an dem Querträger 5 ist, wie bei 7 erkennbar, schwenkbar ein Schwungbalken 8 angeordnet wobei, wie dies deutlicher die F i g. 1 zeigt dieser Schwungbalken 8 über eine Pleuelstange 9 von dem Hydraulikmotor 6 angetrieben wird.

Weiterhin trägt die Rahmenkonstruktion über einen unteren Querträger 10 zwei Spindeln ti und 12, die mit einem entsprechenden Antriebsritzel des Antriebsmotors 6 über einen Riemen- oder Kettentrieb 14 in Antriebsverbindung stehen. Die Spindeln 11 und 12 sind außerdem an dent Querträger 5 gelagert, so daß bei einem Antrieb der entsprechenden Antriebsräder der Spindeln nunmehr der Querträger auf und ab gegenüber der Rahmenkontruktion 1 bewegt wird. Der Querträger trägt zusätzlich den Schwungbalken 8, so daß auch dieser mit auf- und abbewegt wird.

Mit dem Querträger 5 ist starr ein Schneidrahmen 15 verbunden, dessen Rückseite sich keilförmig nach unten verjüngt und an dessen Vorderseite die Schneidvorrichtung 17 anliegt, die aus einem Messerbalken 16 gebildet wird, der selbst wiederum an dem Schwungbalken 8 anschließt so daß nunmehr der Messerbalken 16 gegenüber dem starren Schneidrahmen 15 eine oszillierende Bewegung ausführen kann. Der Messerbalken 16 wird gegen Bewegung nach oben durch Messerhalter gesichert und weist an seiner Unterseite einen Wellenschliff auf. Der eigentliche Schneidrahmen 15 wird durch die beiden Seitenschenkel 15a und 15fr gebildet und weis',, die beiden Seitenschenkel vorne so verbindend, einen Frontsteg 15c auf. Der Innenwinkel zwischen den Seitenschenkeln liia und 15c einerseits, bzw. 156 und 15c andererseits, ist größer als 90° und beträgt beispielsweise 95°, se· daß ein gewisser Freischnitt zwangsläufig erreicht wird, wodurch die Freigabe der gesamten Vorrichtung aus dem Silagepaket erleichtert wird.

Der Messerbalken 16 liegt vorzugsweise zwei Drittel seiner Breite an der Vorderseite des Schneidrahmens 15 an und überragt die Unterkante des Schneidrahmens 15 mit einem Drittel seiner Breite.

Oberhalb der eigentlichen Schneidvorrichtung 17 ist ein Niederhalter 20 vorgesehen, der im wesentlichen aus dem eigentlichen auf dem Futterpaket aufliegenden Rahmengestell 21 besteht und einer Haltevorrichtung 22, die zwei Klemmringe 23 und 24 aufweist, die die Tragstreben 3 und 4 umgreifen. An dem Querträger 5 sind an beiden Stirnenden Greifer 25 vorgesehen, die jeweils einen Anschlag 26 aufweisen, wobei die Greifer

federnd in horizontaler Ebene ausgebildet sind und it den Anschlägen 26 hinter die Verbtndungsstreben und 28 greifen, so daß dadurch eine Abwärtsbeweing des eigentlichen Schneidrahmens 15 aufgrund der ischläge 26 nunmehr auch der Niederhalter 20 nach ten gezogen wird, so lange, bis der Auflagedruck an dem Rahmengestell 21 größer als die Federkraft der Greifer 25 wird, so daß nunmehr die Anschläge über die Streben 27 und 28 rutschen, wobei aufgrund der Klemmwirkung der Klemmringe 23 und 24 der Niederhalter in dieser Lage festgehalten wird. Die Greifer 25 wirken dabei wie Mitnehmer.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Gerät zum Entnehmen von Futterportionen aus Flach- oder Fahrsilos, mit einer an die Dreipunkthydraulik eines landwirtschaftlichen Schleppers anbaubaren Rahmenkonstruktion mit einer Gabel und einer das von der Gabel untergriffene Futter als Paket aus dem Futterstock ausschneidenden, einen oszillierend angetriebenen Messerbalken umfassenden Schneidvorrichtung, sowie einem den Messerbalken führenden Schneidrahmen, der an seiner Außenseite den seine Unterkante überragenden Messerbalken trägt und sich an seiner Rückseite wenigstens nach unten hin keilförmig verjüngt und der von der Rahmenkonstruktion auf- und abbeweglich getragen wird, nach Patent 2817901, dadurchgekennzeichnet, daß der Schneidrahmen (15) ein sich nach vorne konisch verjüngendes Viereck bildet

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Seitenschenkeln (15a, lStyunddem Frontsteg (15cjetwa 95° beträgt