DE3807116A1 - Wasserheizer, insbesondere gliederkessel, sowie kesselglieder fuer solche gliederkessel - Google Patents
Wasserheizer, insbesondere gliederkessel, sowie kesselglieder fuer solche gliederkesselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wasserheizer mit einer von
einem Brenner beheizbaren Brennkammer und einem diese Brenn
kammer umschließenden, aus einer wasserführenden Wand beste
henden Mantel.
Aufgabe der Erfindung ist es, den konstruktiven Aufbau eines
solchen Wasserheizers zu vereinfachen, um dadurch die Her
stellungskosten zu verringern und als Endprodukt ein robu
stes und kompaktes Gerät zu erhalten.
Damit im Zusammenhang ist es auch das Ziel der Erfindung,
Gliederkessel aus weitestgehend gleich profilierten und dem
zufolge im Strangpreßverfahren einfach und kostengünstig
herstellbaren Kesselgliedern zusammenzusetzen.
Erfindungsgemäß sind bei einem Wasserheizer der eingangs be
zeichneten Gattung zur Lösung der gestellten Aufgabe einan
der gegenüberliegende wasserführende Hohlräume des die Brenn
kammer einschließenden Mantels ober- und/oder unterseitig
der Brennkammer miteinander verbunden.
Diese grundsätzliche konstruktive Lösung erschließt die
Möglichkeit für mannigfaltige Ausführungsformen, die sich
durchwegs durch eine kompakte Bauweise auszeichnen und
deren Erfindungsmerkmale die Gegenstände der Unteransprüche
bilden sowie nachstehend an Hand in den Zeichnungen darge
stellter Ausführungsbeispiele erläutert sind.
In diesen Zeichnungen zeigen im einzelnen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Wasserheizers schaubildlich,
Fig. 2 eine schaubildliche Teil-Ansicht einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 3 einen schaubildlichen Querschnitt einer dritten
Ausführungsform und
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform gleichfalls schau
bildlich.
Fig. 5 stellt einen erfindungsgemäß gestalteten
Gliederkessel schaubildlich dar und
Fig. 6 in gleicher Darstellungsweise teilweise im Schnitt
eine Ausführungsvariante eines solchen Gliederkessels.
Fig. 7 zeigt in einem schematischen Querschnitt eine
abgewandelte Ausführungsform eines Gliederkessels und
Fig. 8 dessen Draufsicht.
Fig. 9 betrifft einen schaubildlich dargestellten
Gliederkessel einer weiteren Ausführungsform.
Ein Wasserheizer gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 be
sitzt eine von einem nicht dargestellten, beliebig gestalt
baren Brenner beheizte Brennkammer 1 und besteht im wesent
lichen aus dem diese Brennkammer 1 ganz oder teilweise um
schließenden, von einer Doppelwand gebildeten Mantel 2,
dessen Innenwandung 3 und Außenwandung 4 samt dem sie im
Kopfbereich des Wasserheizers verbindenden, den Hohlraum 5
überbrückenden Steg 6 einstückig geformt sind. Dieser Man
tel 2 kann im Rahmen der Erfindung beispielsweise als Guß
stück, vorzugsweise im Druckguß, aber auch in einem Preß
oder Tiefziehverfahren, vorzugsweise aus Aluminium oder einer
Leichtmetall-Legierung, gefertigt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der von der
Innenwandung 3 des Mantels 2 umschlossene, die Brennkammer 1
bildende Raum durch den einstückig mit dem Mantel 2 geform
ten Brennkammerboden 7 abgeschlossen. Dabei verlaufen der
Brennkammerboden 7 und der untere Rand der Außenwandung 4
in derselben Ebene 8.
Eine dem unteren Rand der Außenwandung 4 angefügte, eine
Wasserkammer 9 bildende Wanne 10 dient der wasserführenden
Verbindung der einander gegenüberliegenden Hohlräume 5 des
wasserführenden Mantels 2.
Dieser Mantel 2 kann übrigens im Rahmen der Erfindung ganz
beliebige Querschnittsformen aufweisen, beispielsweise -
wie Fig. 2 zeigt - auch zylindrisch sein.
Fig. 3 zeigt eine Variante zu Fig. 1 und veranschaulicht,
daß die wasserführende Wasserkammer 9, gegebenenfalls in
einer ringförmigen Gestaltung, einen unterhalb eines Brenners
11 angeordneten, der Versorgung dieses Brenners dienenden
wasserfreien Raum 12 umschließen kann, an den die Brenn
stoffzufuhrleitung 13 angeschlossen ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 befindet sich der Brenn
kammerboden 7 in einer Ebene 8, die höher liegt als die Ebene
14 des unteren Randes der Außenwandung 4. Der von dieser
Außenwandung 4 des Mantels 2 begrenzte Raum ist durch eine
ebene, am Rand befestigte Platte 15 abgeschlossen, die ge
meinsam mit dem Brennkammerboden 7 eine Wasserkammer 9 be
grenzt, die die Hohlräume 5 des Mantels 2 wasserführend mit
einander verbindet.
Alle wasserführenden Teile des Wasserheizers, also die Hohl
räume 5 des Mantels 2, die Wasserkammer 9 und gegebenenfalls
ein in der Brennkammer 1 untergebrachter Wärmetauscher, sind
zu einem Umlaufsystem miteinander verbunden, das eventuell
mit einem Vorlauf 16 und einem Rücklauf 17 (Fig. 1) in
eine Umlaufheizung einbezogen werden kann.
Beispielsweise zeigt die Fig. 4 einen solchen in der Brenn
kammer 1 untergebrachten Wärmetauscher 18, der mit seinen
Flanken und den Innenwandungen 3 des Mantels 2 gemeinsam
Abgasführungen 19 begrenzt.
Fig. 5 stellt schaubildlich gegliedert einen beispielsweise
aus drei Kesselgliedern, nämlich aus einem innenliegenden
und zwei außenliegenden Kesselgliedern 20 zusammengesetzten
Gliederkessel dar.
Die im wesentlichen plattenförmigen Kesselglieder 20 sind
aus Aluminium oder einer sonstigen Leichtmetall-Legierung
im Strangpreßverfahren kostengünstig herstellbar und sind
mit ihren parallelen zueinanderweisenden Flanken aneinander
liegend miteinander durch nicht dargestellte Verbindungs
organe zu einem Block verspannt und über Nippel 25 wasser
führend verbunden.
Infolge dieser Gestaltung der Kesselglieder bedarf es keiner
Sonderanfertigung und Lagerhaltung spezieller End-Glieder,
vielmehr unterscheidet sich das Profil der außenliegenden
Kesselglieder 20 in keiner Weise von jenem der innenliegenden
Kesselglieder. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß alle
Kesselglieder 20 in jeweils benötigter Länge von einem
Strang abgelängt werden können.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegen
standes ist zur Ausbildung der Brennkammer 1 des Glieder
kessels zumindest eines der innenliegenden Kesselglieder
20 kürzer bemessen als die außenliegenden, diese Brenn
kammer 1 seitlich begrenzenden und den Mantel 2 bildenden
Kesselglieder 20 und erstreckt sich somit nicht - wie die
außenliegenden Kesselglieder - bis zum Boden, sondern bil
det mit seinem unteren Ende die Decke der Brennkammer 1.
Die Hohlräume 5 der Kesselglieder 20 sind an deren Stirn
seiten durch Abschlußplatten 26 verschließbar, deren Kontur
dem einheitlichen Profil der Kesselglieder 20 entspricht,
z.B. durch Verschweißung oder Verschraubung, verschließbar.
Die gegenüber den Anlageflächen der Randbereiche 28 abge
setzten Innenbereiche 27 der Flanken der Kesselglieder 20
sind mit Fortsätzen 23, z.B. Rippen, versehen, die den Wärme
tausch zwischen den aus der Brennkammer 1 aufwärtsströmen
den Abgasen und dem in der Hohlräumen 5 der Kessselglieder 20
enthaltenen Wasser begünstigen.
Ein erfindungsgemäßer Gliederkessel kann somit im Rahmen
der Erfindung in beliebiger Größe aus einer beliebig wähl
baren Anzahl durchwegs gleich profilierter Kesselglieder
beliebig variabler Länge zusammengesetzt werden, wobei sich
auch die Größe der Brennkammer 1 beliebig variieren läßt.
Zur Herstellung des Gliederkessels wird zunächst die nötige
Anzahl von Kesselgliedern 20 in den jeweils erforderlichen
Längen vom Strang abgelängt. Die Hohlräume 5 dieser
Abschnitte werden durch Aufschweißen oder Aufschrauben der
Abschlußplatten 26 beiderends verschlossen und die solcher
art gefertigten Kesselglieder 20 werden sodann mittels der
Nippeln 25 miteinander verbunden und zu einem Heizblock
verspannt.
Bei der Ausführungsform eines Gliederkessels nach Fig. 6
sind sämtliche Kesselglieder 20 untereinander nicht nur
völlig gleich gestaltet sondern auch gleich groß bemessen.
Diese Kesselglieder bestehen jeweils aus einem Steg 21,
der mit seinen Außenseiten innerhalb des Gliederkessels
die Abgasführungen 19 begrenzt, und aus zwei, Anlageflächen
bildenden verdickten Randbereichen 28, die der Steg 21 mit
einander verbindet.
Zwei jeweils einander benachbart und parallel zueinander
verlegte Kesselglieder 20 begrenzen demnach mit ihren gegen
über den Randbereichen 28 abgesetzten Innenbereichen 27
der Stege 21 Abgasführungen 19 für die aus der Brennkammer
1 aufwärtsströmenden Abgase eines nicht dargestellten Bren
ners.
Der Steg 21 des Kesselgliedes 20 umschließt einen Hohlraum 5,
der zu den Außenseiten des Steges 21 parallel und nach
einer der beiden Stirnseiten des Kesselglieds 20 offen ist.
Die der Abgasführung dienenden Außenseiten des Steges 21
sind in den Innenbereichen 27 wieder mit den Wärmetausch
begünstigenden Fortsätzen 23, beispielsweise Rippen, versehen.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Gliederkessel sind zur
Bildung der Brennkammer 1 zwei Kesselglieder 20 mit den
offenen Stirnseiten ihrer Hohlräume 5 aufwärtsweisend und
die Brennkammer 1 überbrückend nebeneinander zwischen zwei
außenseitigen Kesselgliedern 20 verlegt, deren Hohlräume 5
mit ihren offenen Stirnseiten abwärtsweisen und durch die
fluchtenden Hohlräume 5 unterhalb verlegter, den Wasser
mantel 2 bildender Kesselglieder 20 ergänzt werden, deren
Hohlräume 5 aufwärts offen sind.
Die jeweils fluchtend übereinander verlegten außenseitigen
Kesselglieder 20 sind miteinander, z.B. durch Schweißung
oder Klebung, in den Stoßfugen 24 fest und dichtend verbunden.
Die übrigen Kesselglieder 20 können mittels nicht darge
stellter Verbindungselemente zu einem Block miteinander
verspannt sein.
Die Hohlräume 5 aller Kesselglieder 20 sind durch in Quer
bohrungen einfügbarer Nippel 25 miteinander zu verbinden
und bilden auf diese Weise innerhalb des Kesselblockes ein
wasserführendes System, das über einen Vorlauf 16 und einen
Rücklauf 17 in eine Umlaufheizung einbezogen werden kann.
Die nach oben offenen Hohlräume 5 der die Brennkammer 1
überbrückenden Kesselglieder 20 können durch Abschlußplatten
26 verschlossen werden, deren Kontur dem einheitlichen Profil
der Kesselglieder 20 entspricht.
Die Glieder eines Gliederkessels gemäß Fig. 5 sind durch Ablängen
von Strangpreßprofilen sehr einfach und dementsprechend
kostengünstig herstellbar, doch ist deren Verwendung als
Endglieder vergleichsweise nicht wirtschaftlich, weil der
Anteil dieser Endglieder an der Energieausbeute verhältnis
mäßig gering ist.
Dazu kommt, daß solche Endglieder - bedingt durch das zu
ihrer Herstellung dienende Strangpreßverfahren - über ihre
gesamte Höhe eine einheitliche Profildicke aufweisen und
auch im Bereich der Brennkammer keine geringere Dicke auf
weisen können. Es muß deshalb zur Gewinnung einer Brenn
kammer 1 vorgegebenen Volumens ein zusätzliches Mittelglied
eingeführt werden.
Damit bloß für die Mittelglieder solche im Strangpreßverfah
ren hergestellten Kesselglieder eingesetzt werden brauchen,
für die Außenglieder jedoch Kesselglieder mit geringerem
Volumen und geringerer Effizienz, sind gemäß der Fig. 7
und 8 an einander gegenüberliegende Seiten eines ein oder
mehrere einheitlich profilierte, also im Strangpreßverfahren
herstellbare Kesselglieder enthaltenden Blockes aus Stahl
bestehende Endglieder 29 angeschlossen.
Gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 besteht
ein Gliederkessel aus den beiden Stahl-Endgliedern 29 und
einem einzigen Mittelglied 20, das einheitlich profiliert
und demnach im Strangpreßverfahren, vorzugsweise aus
Aluminium herstellbar ist. Dieses Mittelglied 20 besteht
aus einer mit rippenförmigen Fortsätzen 23 versehenen und
dadurch Abgasführungen 19 begrenzenden Platte. Die beiden
Stahl-Endglieder 29 schließen demnach an die von ihnen
durch die Fortsätze 23 distanzierten Innenbereiche 27 der
Flanken des einheitlich profilierten Kesselgliedes 20 an
und begrenzen - an den Scheiteln dieser Fortsätze 23 anlie
gend - gemeinsam mit ihnen die Abgasführungen 19.
Während sich die Stahl-Endglieder 29 über die volle Höhe des
Gliederkessels erstrecken, erstreckt sich das die Abgas
führungen 19 bildende Mittelglied 20 nur etwa über die Hälfte
der Gesamthöhe, nämlich nur über den oberen Höhenbereich,
und begrenzt mit seiner Unterseite die Brennkammer 1, in der
ein atmosphärischer Brenner 11 mit einer Achsrichtung unter
gebracht sein kann, die in einer zu den vertikalen Ebenen
der Kesselglieder 20 und 29 parallelen vertikalen Ebene
verläuft. Die beiden Endglieder 29 übernehmen in dieser
konstruktiven Lösung vorteilhafterweise auch die Funktionen
als Druckplatte. Durch die Verjüngung des Endgliedes 29 im
Brennkammerbereich bedarf es keines zusätzlichen Mittel
gliedes zur Schaffung einer Brennkammer 1 ausreichender
Breite.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 9 sind Stahl-Endglieder
29 an jene Seiten eines aus mehreren einheitlich profilierten
Kesselgliedern 20 bestehenden Glieder-Blockes angeschlossen,
an denen diese Kesselglieder 20 mit ihren Randbereichen 28
ihrer Flanken satt aneinanderliegen. Auch hier erstrecken
sich diese einheitlich profilierten, durch Strangpressen
herstellbaren Kesselglieder 20 nur über den oberen Höhen
bereich des Kessels und begrenzen mit ihren unteren Enden
die Brennkammer 1.
In dieser Brennkammer 1 kann - fakultativ - ein Gebläsebrenner
11 mit einer zur Ebene der einheitlich profilierten Kessel
glieder 20 senkrecht verlaufenden Achse angeordnet sein oder
es kann sich in diese Brennkammer 1 durch eine - strich
punktiert angedeutete - Ausnehmung 30 eines der Endglieder
29 eine Schar atmosphärischer Brenner 11 erstrecken. Im
letzteren Fall können die äußeren Kesselglieder 20 des
Gliederblockes zur Kühlung der Brennkammer 1 bis zum Brenn
kammerboden 7 reichen und die Brennkammer 1 seitlich begrenzen.
Wie ferner beispielsweise dargestellt, können die beiden
Stahl-Endglieder 29 von den Schenkeln eines U-förmigen
Gliedes gebildet werden, das mit seinem Steg den Brennkammer
boden 7 verkörpert und somit den wasserführenden Mantel 2
der Brennkammer 1 bildet.
Claims (30)
1. Wasserheizer mit einer von einem Brenner (11) beheiz
baren Brennkammer (1) und einem diese Brennkammer (1) um
schließenden, aus einer wasserführenden Wand bestehenden
Mantel (2), dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüber
liegende wasserführende Hohlräume (5) dieses Mantels (2)
ober- und/oder unterseitig der Brennkammer (1) miteinander
verbunden sind.
2. Wasserheizer nach Anspruch 1 mit einem aus einer
wasserführenden Doppelwand bestehenden Mantel (2), dadurch
gekennzeichnet, daß die Innen- und Außenwandung (3 bzw.4)
dieses Mantels (2) samt einem diese Wandungen (3, 4) im
Kopfbereich des Wasserheizers verbindenden, den Abstand der
Wandungen (3, 4) überbrückenden Steg (6) einstückig geformt
sind (Fig. 1-4).
3. Wasserheizer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel als Gußstück, vorzugsweise im Druckguß, oder
in einem Preß- oder Tiefziehverfahren, insbesondere aus
Aluminium oder einer Leichtmetall-Legierung, geformt ist.
4. Wasserheizer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der von der Innenwandung (3) des Mantels (2)
umschlossene, die Brennkammer (1) bildende Raum durch den
einstückig mit dem Mantel (2) geformten Brennkammerboden (7)
abgeschlossen ist (Fig. 1, 3, 4).
5. Wasserheizer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Brennkammerboden (7) und der Rand der Außen
wandung (4) des Mantels (2) in derselben Ebene (8) liegen
(Fig. 1, 3).
6. Wasserheizer nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine dem unteren Rand der Außenwandung (4) des Mantels (2)
angefügte, eine Wasserkammer (9) einschließende Wanne (10)
zur wasserführenden Verbindung der einander gegenüberliegenden
Hohlräume (5) des Mantels (2) über den Brennkammerboden (7)
(Fig. 1, 3).
7. Wasserheizer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der wasserführende Brennkammerboden (7) unterhalb des
Brenners (11) einen der Versorgung des oberhalb liegenden
Brenners (11) dienenden wasserfreien Raum (12) umschließt
(Fig. 3).
8. Wasserheizer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser wasserfreie Raum (12) an eine Brennstoffzufuhr
leitung angeschlossen ist.
9. Wasserheizer nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brennkammerboden (7) in
einer Ebene (8) verläuft, die höher liegt als die Ebene (14)
des unteren Randes der Außenwandung (4) des Mantels (2)
(Fig. 4).
10. Wasserheizer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Außenwandung (4) des Mantels (2) unterhalb
des Brennkammerbodens (7) begrenzte Wasserkammer (9) durch
eine am unteren Rand der Außenwandung (4) befestigte Platte
(15) abgeschlossen ist (Fig. 4).
11. Wasserheizer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch zumindest einen in der Abgasführung
(19) der Brennkammer (1) angeordneten Wärmetauscher (18)
dessen Flanken gemeinsam mit den Innenwandungen (3) des
Mantels (2) die Abgasführungen (19) begrenzen (Fig. 4).
12. Wasserheizer nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß alle wasserführenden Teile
(5, 9 bzw. 18) untereinander und mit einem Vorlauf (16) und
einem Rücklauf (17) in ein Umlaufsystem, z.B. eine Umlauf
heizung einbezogen sind (Fig. 1).
13. Als Gliederkessel ausgebildeter Wasserheizer nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen,
durchwegs einheitlich profilierten, vorzugsweise durch
Strangpressen hergestellten Kesselglieder (20) mit Innen
bereichen (27) ihrer Flanken voneinander distanziert, jedoch
mit Randbereichen (28) dieser Flanken aneinanderliegend
Abgasführungen (19) einer von diesen Kesselgliedern (20)
eingeschlossenen Brennkammer (1) begrenzen, deren Mantel (2)
von den Außengliedern (20) gebildet ist (Fig. 5, 6).
14. Gliederkessel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß zur Ausbildung der von den Außengliedern (2) voller
Länge seitlich begrenzten Brennkammer (1) zumindest ein
innenliegendes Kesselglied (20) kürzer bemessen ist und
mit seinem unteren Ende einen Abstand vom Brennkammerboden
(7) hält (Fig. 5, 6).
15. Plattenförmiges Kesselglied für einen Gliederkessel
nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß sein
Querschnitt zwei Randbereiche (28) mit beidseitigen Anlage
flächen und einen diese Randbereiche (28) verbindenden,
schmäleren, von einem Hohlraum (5) durchsetzten Steg auf
weist, der beidseits gegenüber den Anlageflächen der Rand
bereiche (28) abgesetzte Innenbereiche (27) bildet (Fig. 5, 6).
16. Kesselglied nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgesetzten Innenbereiche (27) der beiden Flanken
mit den Wärmetausch begünstigenden Fortsätzen (23), z.B.
Zapfen, Rippen od.dgl. Profilierungen ausgebildet sind
(Fig. 5, 6).
17. Kesselglied nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß sein Hohlraum (5) durch eine an einer seiner
Stirnseiten befestigte Abschlußplatte (26) verschließbar
ist (Fig. 5, 6).
18. Kesselglied nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Konturen der Abschlußplatte (26) dem Profil
des Kesselgliedes (20) entsprechen (Fig. 5, 6).
19. Kesselglied nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß sein zu den abgasführenden
Außenseiten der Innenbereiche (27) paralleler Hohlraum (5)
einseitig offen ist (Fig. 6).
20. Gliederkessel aus Kesselgliedern nach den Ansprü
chen 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig
offenen Hohlräume (5) der durchwegs einheitlich gestalteten
und gleich groß bemessenen Kesselglieder (20) an ihren offe
nen Seiten wahlweise durch mit fluchtende, ergänzende
Hohlräume (5) enthaltenden benachbarten Kesselgliedern (20)
oder mittels Abschlußplatten (26) verschließbar sind (Fig. 6).
21. Gliederkessel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß zur Bildung einer Brennkammer (1) eine Anzahl die
Oberseite dieser Brennkammer (1) begrenzender, mit den
offenen Seiten ihrer Hohlräume (5) aufwärtsweisender Kessel
glieder (20) nebeneinander zwischen Kesselgliedern (20)
verlegt sind, deren Hohlräume (5) mit ihren offenen Seiten
abwärts weisen (Fig. 6).
22. Gliederkessel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß die abwärtsweisenden Hohlräume (5) der außenseitig
verlegten Kesselglieder (20) durch aufwärtsweisende fluch
tende Hohlräume (5) unterhalb verlegter, die Seitenwandungen
der Brennkammer (1) bildender Kesselglieder (20) ergänzt
sind (Fig. 6).
23. Gliederkessel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß an einander gegenüberliegende Flanken eines ein
oder mehrere einheitlich profilierte Kesselglieder (20)
enthaltendenden Blockes zwei aus Stahl bestehende End-
Glieder (29) angeschlossen sind (Fig. 7 bis 9).
24. Gliederkessel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich
net, daß die Stahl-Endglieder (29) an die Innenbereiche (27)
der Flanken zumindest eines einheitlich profilierten Gliedes
(20) anschließen (Fig. 7, 8).
25. Gliederkessel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß ein einheitlich profiliertes Kesselglied (20) aus
einer an ihren einander gegenüberliegende Seiten mit
rippenförmigen Fortsätzen (23) versehenen Platte besteht,
und daß Stahl-Endglieder (29) an den Scheiteln dieser Fort
sätze (23) anliegen und mit ihnen gemeinsam Abgasführungen (19)
begrenzen (Fig. 8).
26. Gliederkessel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich
net, daß Stahl-Endglieder (29) an jene Seiten eines aus meh
reren einheitlich profilierten Gliedern (20) bestehenden
Blockes angeschlossen sind, an denen diese Glieder (20) mit
ihren Randbereichen (28) ihrer Flanken aneinanderliegen
(Fig. 9).
27. Gliederkessel nach einem der Ansprüche 23 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stahl-Endglieder (29)
über die gesamte Höhe, zumindest ein einheitlich profiliertes-
Kesselglied (20) jedoch nur über einen oberen Höhenbereich
erstrecken, wobei letztere (20) mit ihren unteren Enden die
Brennkammer (1) begrenzen (Fig. 7 bzw.9).
28. Gliederkessel nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch
einen in dieser Brennkammer (1) mit einer senkrecht zur Ebene
der einheitlich profilierten Kesselglieder (20) gerichteten
Achse angeordneten Gebläsebrenner (11) (Fig. 9).
29. Gliederkessel nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch
zumindest einen in dieser Brennkammer (1) angeordneten atmo
sphärischen Brenner (11) mit einer in einer zu den Ebenen
der Kesselglieder (2, 20) parallelen Ebene verlaufenden Brenner
achse (Fig. 7 und 9).
30. Gliederkessel nach Anspruch 29, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Stahl-Endglieder (29) von den Schenkeln
eines U-förmigen Kesselgliedes gebildet sind, dessen Steg
den Brennkammerboden (7) verkörpert (Fig. 9).
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