DE3806644A1 - Schiessanlage - Google Patents

Schiessanlage

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schießanlage bestehend aus einem Schießstand und einer in Schußentfernung angeordneten Scheiben­ anlage, mit einer Auswertungs- und Anzeigevorrichtung für das Schießergebnis, wobei eine beschossene Schießscheibe während der Auswertung in der Scheibenanlage verbleibt.
Übliche Schießanlagen sehen einen Transport der Schießscheibe zwischen Schießstand und Scheibenanlage vor. Zur Kontrolle des Schußergebnisses wird die auf einem endlosen Seil montierte Scheibe vom Kugelfang in der Scheibenanlage zum Schießstand gefahren. Nach der Kontrolle des Schußergebnisses und ggf. nach Auswechseln der Schießscheibe wird diese wieder zum Kugelfang zurückgefahren und kann (erneut) beschossen werden. Bei Klein­ kaliberanlagen, bei denen die Entfernung zwischen Schießstand und Scheibenanlage 50 m oder gar 100 m beträgt, wird für die Auswer­ tung des Schußergebnisses störend viel Zeit benötigt. Das Aus­ wechseln der Schießscheibe ist darüber hinaus umständlich, ins­ besondere beim Liegend- oder Kniendschießen, wobei der Schütze entweder eine Hilfskraft benötigt oder seine Schießposition zum Wechseln der Scheibe aufgeben und anschließend völlig neu ein­ nehmen muß. Die für den Transport der beschossene Scheibe zum Schießstand benötigte Zeit verleitet häufig Schützen dazu, bereits nachzuladen, wenn die Scheibe antransportiert wird. Wechselt dann eine Hilfskraft die Scheibe aus, hantiert sie vor einem geladenen Gewehr. Diese Gefährung der Hilfskraft hat bereits zu Schußver­ letzungen durch Unfälle geführt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Schießscheibe während des Tranportes regelmäßig Wettereinflüssen ausgesetzt ist. Bei stärkerem Feuchtigkeits­ einfluß kann sich die Schießscheibe verwerfen und dadurch das Schießergebnis verfälschen.
Zur Erleichterung des Schießbetriebes sind bereits Schießauto­ maten bekannt, bei denen die auf sie aufgesteckte Schießscheibe nur noch ein Ziel bildet, nicht aber mehr zur Auswertung heran­ gezogen wird. Die Auswertung erfolgt vielmehr über hinter der Scheibe angeordnete Ringe, die aufgrund des Druckes der an­ prallenden Kugel einen oder mehrere ihnen zugeordnete Schalter schließen, wodurch Anzeigetafeln ausgelöst werden, die seitlich oder oberhalb des Automaten die Ringzahl anzeigen. Für die zen­ trale Ringzahl (meist "10") wird dabei eine Kelle nach oben sicht­ bar, während die Ringzahlen rechts und links seitlich oben und unten angezeigt werden können, so daß beim Erscheinen der ent­ sprechenden Anzeigetafel auch der Bereich erkennbar ist, in dem der betreffende Schuß auf die Scheibe gelangt ist. Derartige Schießautomaten sind für Wettkampfzwecke nicht geeignet, da sie eine Auswertung der Scheibe selbst und eine Dokumentation nicht ermöglichen. Die mechanische Auslösung der Anzeige führt im übrigen zu nicht unerheblichen Ungenauigkeiten und - durch Splitter oder Querschläger - zuweilen auch zu unsinnigen Anzeigen. Der jedenfalls nach einer Deformation des Scheibenspiegels erfor­ derliche Scheibenwechsel ist nur bei einer längeren Unterbrechung des Schießbetriebes manuell möglich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Schießanlage der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß eine schnelle, auch für Wettkampfzwecke geeignete Auswertung ermög­ licht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Schießanlage der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Schießscheibe durch einen Transportmechanismus zentriert vor einen Kugelfang bringbar ist, daß zur Auswertung die beschossene Schießscheibe zentriert vor eine Auswertestation gebracht wird, daß eine opto-elektroni­ sche Abtastung der beschossenen Schießscheibe vorgenommen und die dabei erhaltenen Daten einem Auswertungsrechner zugeführt werden, der die Anzeige steuert.
Die erfindungsgemäße Schießanlage weist einen Transportmechanismus auf, mit dem die Schießscheibe vor den Kugelfang bringbar ist. Die beschossene Schießscheibe wird zur Auswertung vor eine Auswerte­ station gebracht, in der eine opto-elektronische Abtastung der beschossenen Schießscheibe vorgenommen wird. Die dabei erhaltenen Daten werden einem Auswertungsrechner zugeführt, der die Anzeige steuert. Das Konzept der erfindungsgemäßen Schießanlage besteht darin, die Schießscheiben von einem Vorrat vor den Kugelfang zu transportieren, wo sie beschossen werden. Anschließend wird die Schießscheibe, vorzugsweise mit demselben Transportmechanismus, vor die Auswertestation gebracht. Nach der Auswertung wird die Schießscheibe entweder vor dem Kugelfang erneut beschossen oder in eine Ablagevorrichtung transportiert.
Besonders vorteilhaft arbeitet die erfindungsgemäße Schießanlage, wenn die Schießscheiben aneinanderhängend von einem Scheiben­ vorrat zum Kugelfang, zur Auswertestation und zu einer Sammel­ station schrittweise transportierbar sind. Wird die Schießscheibe mehrfach beschossen, findet von der Auswertestation zum Kugelfang auch ein Rückwärtstransport statt.
Die Schießscheiben weisen vorzugsweise Zentrierlöcher auf, in die Zentrierzapfen an dem Kugelfang und/oder der Auswertestation ein­ fahrbar sind. Dabei sind die Zentrierzapfen an der Auswerte­ station wesentlicher, weil die Auswertung ggf. von der richtigen Zentrierung der Schießscheibe vor der Auswertestation abhängt. Die Zentrierung vor dem Kugelfang ist demgegenüber von untergeordneter Bedeutung und erfolgt mit hinreichender Genauigkeit bei zusammenhängenden Scheiben, wenn die vorhergehende Scheibe in der Auswertestation zentriert worden ist.
Eine aus Kosten- und Zuverlässigkeitsgründen bevorzugte Abtastung der beschossenen Schießscheibe erfolgt mit einem rotierenden Ab­ tastarm, der für jeden Ring der Scheibe wenigstens ein lichtem­ pfindliches Element trägt. Der Abtastarm rotiert mit Vorteil auf der dem Schützen zugewandten Vorderseite der Scheibe, da in diesem Fall die Detektion weniger von den Ausfransungen des Einschuß­ loches auf der Rückseite beeinträchtigt wird. Ein bevorzugter Ab­ tastarm rotiert um eine Drehachse, die im Mittelpunkte der zen­ trierten Schießscheibe liegt. Für den zentralen Ring der Scheibe ist ein lichtempfindliches Element, für die anderen Ringe sind jeweils zwei lichtempfindliche Elemente auf dem Abtastarm montiert. Eine Lichtquelle befindet sich auf der Rückseite der Scheibe, so daß die lichtempfindlichen Elemente ein Signal em­ pfangen, wenn sie sich vor einem Einschußloch bewegen. Die lichtempfindlichen Elemente sind vorzugsweise in Bohrungen des Abtastarmes gehalten, deren Abstand weniger als 0,1 mm beträgt und damit geringer als die Breite der aufgedruckten Ring-Trennlinien sind.
Zur Vermeidung von Streulichteinflüssen sind die lichtempfindli­ chen Elemente vorzugsweise in den Bohrungen zurückversetzt gehal­ ten. Der Abtastarm wird vorzugsweise durch einen Schrittmotor rotierend angetrieben, so daß jede Detektion einem definierten Rotationswinkel zugeordnet werden kann.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform findet der Trans­ port der Schießscheiben in vertikaler Richtung statt und Kugel­ fang und Auswertestation sind übereinander angeordnet. Die Aus­ wertestation ist dabei vorzugsweise mit einem horizontal ver­ schiebbaren Andrückrahmen versehen, der die beschossene Schieß­ scheibe gegen einen Zentrieranschlag der Abtasteinrichtung drückt.
Mit Hilfe der Abtastdaten rekonstruiert eine Auswerte- und An­ zeigevorrichtung aus den abgetasteten Daten die Einschußloch­ position und nimmt eine entsprechende Anzeige auf einem Bild­ schirm vor. Für einfachere Anwendungsfälle kann eine Anzeige­ vorrichtung vorgesehen sein, die lediglich die Einschußloch­ position innerhalb grober Bereiche der Schießscheibe anzeigt.
Im Schießstand oder in der Scheibenanlage kann ein Schußsensor vorgesehen sein, der beispielsweise durch ein Mikrofon gebildet ist. Dieser Schußsensor löst in einer bevorzugten Ausführungsform die Transportbewegung der Schießscheibe und die Funktion der Aus­ wertestation aus.
Die Steuerung des Scheibentransports und der Abtastvorrichtung erfolgt vorzugsweise durch einen in der Scheibenanlage angeord­ neten Steuerrechner, während ein Leitrechner mit Anzeige- und Eingabeelementen vorzugsweise im Schießstand positioniert ist. Leitrechner und Steuerrechner sind selbstverständlich miteinander verbunden.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Scheiben­ anlage mit endlos aneinander gefalteten Schieß­ scheiben,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der wesentlichen Teile einer Auswertestation,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch eine Auswertestation,
Fig. 4 eine Ansicht einer Schießscheibe in der Auswerte­ einheit, vor der ein Abtastarm rotiert,
Fig. 5 eine Ansicht und einen Längsschnitt eines Abtast­ armes,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Rechnersteuerung für die Auswertungs- und Anzeigevorrichtung.
Fig. 1 läßt schematisch einen Kugelfang 1 erkennen, vor dem eine Schießscheibe 2 in einer Ruhestellung plaziert ist. Die Schieß­ scheiben 2 sind endlos über Perforationsfalze 3 miteinander ver­ bunden. In einem Vorrat 4 sind die Schießscheiben 2 zu einem Sta­ pel gefaltet. Sie werden wie Endlospapier über einen durch zwei Walzen 5 gebildeten Walzenspalt 6, eine Umlenkrolle 7 und einen durch zwei weitere Walzen 8 gebildeten weiteren Walzenspalt 9 in eine Sammelstation 10 transportiert, wo die Schießscheiben 3 wie­ der zu einem Stapel gefaltet werden. Die Walzen 5 und 7 sind genau übereinander angeordnet, so daß die Schießscheiben 2 vor dem Ku­ gelfang 1 in vertikaler Richtung bewegt werden. Die Bewegung in Aufwärtsrichtung wird durch eine angetriebene Walze 8, eine Be­ wegung in Abwärtsrichtung durch eine angetriebene Walze 5 bewirkt. In der jeweils anderen Richtung laufen die angetriebenen Walzen 5, 8 frei. Oberhalb des Kugelfanges ist eine Auswertestation 11 angeordnet. Diese besteht im wesentlichen aus einem horizontal verschiebbaren Andrückrahmen 12, einem Zentrieranschlag und einem mit einem Schrittmotor 14 rotierend angetriebenen Abtastarm 15. Der Abtastarm 15 rotiert auf der dem Schützen zugewandten Vorderseite der Schießscheiben 2, während auf der Rückseite eine Lichtquelle 16 angeordnet ist.
Fig. 2 verdeutlicht schematisch den Aufbau der Auswertestation 11 in einer Explosionsdarstellung. An dem Andrückrahmen, der von ei­ nem Andrückmotor 17 mit einer Stößelrolle 18 horizontal verschoben werden kann, ist eine flächige Führung 19 für die endlos aneinan­ der befestigten Scheiben 2 verbunden. Die Führung weist an ihren vertikalen Kanten umgebördelte Ränder 20 auf, die die Scheiben 2 an ihrer Vorderseite umgreifen. Die flächige Führung 19 ist mit einem U-förmigen Ausschnitt 21 versehen, durch den der Zielbe­ reich der Scheiben 2 freigelassen wird, so daß er von dem Licht der Lichtquelle 16 durchstrahlt werden kann. Die flächige Führung 19 weist zwei Zentrierlöcher 22 auf, die den Durchtritt von Zen­ trierzapfen 23 an dem Zentrieranschlag 13 erlauben. Die Zen­ trierlöcher 22 fluchten mit entsprechenden Zentrierlöchern der Scheiben 2, wenn diese in ihrer zentrierten Stellung in der Aus­ wertestation stehen. Unmittelbar vor dem Anschlagrahmen 13 rotiert der Abtastarm 15, der über ein Befestigungsstück 24 mit einer mit der Mitte der Scheibe 2 fluchtenden Drehachse verbunden ist. Mit dem Abtastarm 15 und dem Befestigungsstück 24 dreht sich eine Scheibe 25 mit, die ein Aufwickeln eines Schleppkabels verhindern soll.
Fig. 3 läßt einen Tragrahmen 26 für die Auswertestation erkennen. In dem Tragrahmen ist der Andrückrahmen 12 mit horizontalen Gleitschienen 27 gelagert. Die vom Andrückmotor 17 verursachte horziontale Auslenkung in Richtung Zentrierrahmen 13 wird durch Zugfedern 28 zurückgestellt, wenn der Andrückmotor 17 nicht mehr angesteuert ist.
Fig. 3 läßt erkennen, daß der Zentrierrahmen 23 einstückig mit dem Tragrahmen 26 ausgebildet ist. Vor der rotierenden Scheibe 25 bewegt sich ein Schleppkabel 29, das so am Verhaken mit dem Ab­ tastarm 15 gehindert wird. Der Abtastarm 15 ist mit dem Befesti­ gungsstück 24 durch zwei Schrauben 24′ verschraubt.
Fig. 4 zeigt einen in üblicher Weise durch Ringe 30, 30′ gebildeten Zielbereich einer Schießscheibe 2, vor der ein Abtastarm 15 rotiert. Der Abtastarm 15 weist für jeden Ring 30 zwei linear nebeneinander angeordnete Bohrungen 31 auf und ist lediglich für den zentralen "Ring" 30′ mit einer zum Zentrum reichenden Bohrung 31′ versehen, die bei einer Rotation des Abtastarms 15 um 360° den kompletten zentralen Ring 30′ über­ streicht. Die übrigen Ringe 30 werden jeweils von zwei Bohrungen 31 überstrichen.
Der Aufbau des Abtastarms ist anhand der Fig. 5 im einzelnen zu erkennen. Der Abtastarm 15 weist an seinem über die Mitte der Scheibe 2 ragenden kurzen Arm zwei Befestigungsbohrungen 32 auf, durch die die Schrauben 24′ hindurchragen. Die Bohrungen 31, 31′ weisen jeweils eine Verengung 33 auf, die als Sitz für ein licht­ empfindliches Halbleiterelement (nicht dargestellt) dient. Die Tiefe der Bohrung 31, 31′ ist bis zur Verengung 33 so groß, daß die lichtempfindlichen Halbleiterelemente etwas gegenüber der Oberfläche des Abtastarmes 15 zurückversetzt mit ihrer licht­ empfindlichen Oberfläche zu liegen kommen.
Zwischen den Bohrungen 31, 31′ sind schmale Stege 34 ausgebildet, deren Breite an der schmalsten Stelle kleiner als 0,1 mm ist. Die Bohrungen 31, 31′ sind zur zum Schützen gerichteten Seite hin offen, um die Durchführung von elektrischen Anschlußdrähten zu den lichtempfindlichen Halbleiterelementen zu ermöglichen. Die Ver­ drahtung erfolgt zentral zum Schleppkabel 29.
Fig. 6 zeigt schematisch den Aufbau einer Steueranlage mit einem Steuerrechner 35 und einem Leitrechner 36. Der Steuerrechner 35 ist in einer Scheibenanlage in der Nähe der Auswertestation 11 angeordnet, während der Leitrechner 36 mit seinen Anzeige- und Eingabeelementen 37 sich am Schießstand befindet. Vom Leitrechner 36 geht eine spezielle Anzeige 38 ab, die zur Unterrichtung des Schützen dient. Mit dem Leitrechner 36, in den über die Anzeige­ elemente 37 beispielsweise die Anzahl der auf eine Scheibe abgegebenen Schüsse eingebbar ist, kann mit einem übergeordnetem Rechnersystem 39 verbunden sein, das mit einem Laufwerk 40, einem Bildschirm 41 und einem Drucker 42 ausgestattet ist.
In dem übergeordnetem Rechnersystem 39 können Auswertungen ganzer Wettkämpfe und entsprechende Druckerprotokolle erstellt werden.
Der Steuerrechner 35 empfängt ein Signal für einen abgegebenen Schuß und steuert über ein Interface 43 und eine Leistungsstufe 44 einen Motor 45 für die angetriebene Walze 8, einen Motor 46 für die angetriebene Walze 9 und den Andrückmotor 17. Über das Inter­ face 43 steuert der Steuerrechner 35 ferner den Schrittmotor 14 für den Abtastarm 15. Die Ausgangssignale des Abtastarms 15 gelangen über das Interface 43 zum Steuerrechner 35 zurück, der diese Daten auf den Leitrechner 36 zur Auswertung und Anzeige an die Anzeigeelementen 37, 38 überträgt.
Der Steuerrechner 35 kann über Eingabeglieder 47 in der Scheiben­ anlage auch manuell in seiner Steuerung beeinflußt werden.

Claims (19)

1. Schießanlage bestehend aus einem Schießstand und einer in Schußentfernung angeordneten Scheibenanlage mit einer Aus­ wertungs- und Anzeigevorrichtung für das Schießergebnis, wobei eine beschossene Schießscheibe (2) während der Aus­ wertung in der Scheibenanlage verbleibt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schießscheiben (2) durch einen Trans­ portmechanismus (6, 7, 8) zentriert vor einen Kugelfang (1) bringbar sind, daß zur Auswertung die beschossene Schieß­ scheibe (2) zentriert vor eine Auswertestation (11) gebracht wird, daß eine opto-elektronische Abtastung der beschossenen Schießscheibe (2) vorgenommen und die dabei erhaltenen Daten einem Auswertungsrechner (35, 36) zugeführt werden, der die Anzeige (37, 38) steuert.
2. Schießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beschossene Schießscheibe (2) nach jedem Schuß vor die Auswertestation (11) transportiert wird.
3. Schießanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beschossene Schießscheibe (2) nach der Auswertung von der Auswertestation (11) wieder vor den Kugelfang (1) trans­ portiert wird, bis eine vorbestimmte Anzahl von Auswertungen erfolgt ist.
4. Schießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schießscheiben (2) endlos aneinander­ hängend von einem Scheibenvorrat (4) zum Kugelfang (1), zur Auswertestation (11) und zu einer Sammelstation (10) schritt­ weise transportierbar sind.
5. Schießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schießscheiben (2) Zentrierlöcher aufweisen, in die Zentrierzapfen (23) an dem Kugelfang und/oder der Auswertestation (11) einfahrbar sind.
6. Schießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung der beschossenen Schießscheibe (2) mit einem rotierenden Abtastarm (15) erfolgt, der für jeden Ring (30, 30′) der Schießscheibe (2) wenigstens ein lichtempfindliches Element trägt.
7. Schießanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastarm (15) auf der dem Schützen zugewandten Vor­ derseite der Schießscheibe (2) rotiert.
8. Schießanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Schießscheibe (2) eine Lichtquelle (16) angeordnet ist.
9. Schießanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den zentralen Ring (30′) der Schießscheibe (2) ein lichtempfindliches Element, für die anderen Ringe (30) jeweils zwei lichtempfindliche Elemente auf dem Abtastarm (15) montiert sind.
10. Schießanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Elemente in Bohrungen (31, 31′) des Abtastarms (15) gehalten sind, deren kleinster Zwischenraum kleiner als 0,1 mm ist.
11. Schießanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Elemente in den Bohrungen (31, 31′) zurückversetzt gehalten sind.
12. Schießanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastarm (15) durch einen Schritt­ motor (14) rotierend angetrieben ist.
13. Schießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport der Schießscheiben (2) in vertikaler Richtung erfolgt und daß Kugelfang (1) und Aus­ wertestation übereinander angeordnet sind.
14. Schießanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auswertestation (11) ein horizontal verschiebbarer An­ drückrahmen (12) vorgesehen ist, der die beschossene Schieß­ scheibe (2) gegen eine Zentrieranschlag (13) drückt.
15. Schießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeich­ net durch eine Auswertungs- und Anzeigevorrichtung (35-42), die die Einschußlochposition aus den abgetasteten Daten rekonstruiert und auf einem Bildschirm (41) anzeigt.
16. Schießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeich­ net durch eine Anzeigevorrichtung (37, 38), die lediglich die Einschußlochposition innerhalb grober Bereich der Schieß­ scheibe (2) anzeigt.
17. Schießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeich­ net durch eine Schußsensor, der die Transportbewegung der Schießscheibe (2) und die Funktion der Auswertestation (11) auslöst.
18. Schießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeich­ net durch einen in der Scheibenanlage angeordneten Steuer­ rechner (35) für die Steuerung des Scheibentransports und der Abtaststation (11).
19. Schießanlage nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen im Schießstand angeordneten Leitrechner (36) mit Anzeige- und Eingabeelementen (37, 38).
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