DE3806644A1 - Schiessanlage - Google Patents
SchiessanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41J1/00—Targets; Target stands; Target holders
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41J5/02—Photo-electric hit-detector systems
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- F41—WEAPONS
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- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schießanlage bestehend aus einem
Schießstand und einer in Schußentfernung angeordneten Scheiben
anlage, mit einer Auswertungs- und Anzeigevorrichtung für das
Schießergebnis, wobei eine beschossene Schießscheibe während der
Auswertung in der Scheibenanlage verbleibt.
Übliche Schießanlagen sehen einen Transport der Schießscheibe
zwischen Schießstand und Scheibenanlage vor. Zur Kontrolle des
Schußergebnisses wird die auf einem endlosen Seil montierte
Scheibe vom Kugelfang in der Scheibenanlage zum Schießstand
gefahren. Nach der Kontrolle des Schußergebnisses und ggf. nach
Auswechseln der Schießscheibe wird diese wieder zum Kugelfang
zurückgefahren und kann (erneut) beschossen werden. Bei Klein
kaliberanlagen, bei denen die Entfernung zwischen Schießstand und
Scheibenanlage 50 m oder gar 100 m beträgt, wird für die Auswer
tung des Schußergebnisses störend viel Zeit benötigt. Das Aus
wechseln der Schießscheibe ist darüber hinaus umständlich, ins
besondere beim Liegend- oder Kniendschießen, wobei der Schütze
entweder eine Hilfskraft benötigt oder seine Schießposition zum
Wechseln der Scheibe aufgeben und anschließend völlig neu ein
nehmen muß. Die für den Transport der beschossene Scheibe zum
Schießstand benötigte Zeit verleitet häufig Schützen dazu, bereits
nachzuladen, wenn die Scheibe antransportiert wird. Wechselt dann
eine Hilfskraft die Scheibe aus, hantiert sie vor einem geladenen
Gewehr. Diese Gefährung der Hilfskraft hat bereits zu Schußver
letzungen durch Unfälle geführt. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß die Schießscheibe während des Tranportes regelmäßig
Wettereinflüssen ausgesetzt ist. Bei stärkerem Feuchtigkeits
einfluß kann sich die Schießscheibe verwerfen und dadurch das
Schießergebnis verfälschen.
Zur Erleichterung des Schießbetriebes sind bereits Schießauto
maten bekannt, bei denen die auf sie aufgesteckte Schießscheibe
nur noch ein Ziel bildet, nicht aber mehr zur Auswertung heran
gezogen wird. Die Auswertung erfolgt vielmehr über hinter der
Scheibe angeordnete Ringe, die aufgrund des Druckes der an
prallenden Kugel einen oder mehrere ihnen zugeordnete Schalter
schließen, wodurch Anzeigetafeln ausgelöst werden, die seitlich
oder oberhalb des Automaten die Ringzahl anzeigen. Für die zen
trale Ringzahl (meist "10") wird dabei eine Kelle nach oben sicht
bar, während die Ringzahlen rechts und links seitlich oben und
unten angezeigt werden können, so daß beim Erscheinen der ent
sprechenden Anzeigetafel auch der Bereich erkennbar ist, in dem
der betreffende Schuß auf die Scheibe gelangt ist. Derartige
Schießautomaten sind für Wettkampfzwecke nicht geeignet, da sie
eine Auswertung der Scheibe selbst und eine Dokumentation nicht
ermöglichen. Die mechanische Auslösung der Anzeige führt im
übrigen zu nicht unerheblichen Ungenauigkeiten und - durch
Splitter oder Querschläger - zuweilen auch zu unsinnigen Anzeigen.
Der jedenfalls nach einer Deformation des Scheibenspiegels erfor
derliche Scheibenwechsel ist nur bei einer längeren Unterbrechung
des Schießbetriebes manuell möglich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Schießanlage der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß eine
schnelle, auch für Wettkampfzwecke geeignete Auswertung ermög
licht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Schießanlage der
eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Schießscheibe durch
einen Transportmechanismus zentriert vor einen Kugelfang bringbar
ist, daß zur Auswertung die beschossene Schießscheibe zentriert
vor eine Auswertestation gebracht wird, daß eine opto-elektroni
sche Abtastung der beschossenen Schießscheibe vorgenommen und die
dabei erhaltenen Daten einem Auswertungsrechner zugeführt werden,
der die Anzeige steuert.
Die erfindungsgemäße Schießanlage weist einen Transportmechanismus
auf, mit dem die Schießscheibe vor den Kugelfang bringbar ist. Die
beschossene Schießscheibe wird zur Auswertung vor eine Auswerte
station gebracht, in der eine opto-elektronische Abtastung der
beschossenen Schießscheibe vorgenommen wird. Die dabei erhaltenen
Daten werden einem Auswertungsrechner zugeführt, der die Anzeige
steuert. Das Konzept der erfindungsgemäßen Schießanlage besteht
darin, die Schießscheiben von einem Vorrat vor den Kugelfang zu
transportieren, wo sie beschossen werden. Anschließend wird die
Schießscheibe, vorzugsweise mit demselben Transportmechanismus,
vor die Auswertestation gebracht. Nach der Auswertung wird die
Schießscheibe entweder vor dem Kugelfang erneut beschossen oder
in eine Ablagevorrichtung transportiert.
Besonders vorteilhaft arbeitet die erfindungsgemäße Schießanlage,
wenn die Schießscheiben aneinanderhängend von einem Scheiben
vorrat zum Kugelfang, zur Auswertestation und zu einer Sammel
station schrittweise transportierbar sind. Wird die Schießscheibe
mehrfach beschossen, findet von der Auswertestation zum Kugelfang
auch ein Rückwärtstransport statt.
Die Schießscheiben weisen vorzugsweise Zentrierlöcher auf, in die
Zentrierzapfen an dem Kugelfang und/oder der Auswertestation ein
fahrbar sind. Dabei sind die Zentrierzapfen an der Auswerte
station wesentlicher, weil die Auswertung ggf. von der richtigen
Zentrierung der Schießscheibe vor der Auswertestation abhängt.
Die Zentrierung vor dem Kugelfang ist demgegenüber von
untergeordneter Bedeutung und erfolgt mit hinreichender
Genauigkeit bei zusammenhängenden Scheiben, wenn die
vorhergehende Scheibe in der Auswertestation zentriert worden
ist.
Eine aus Kosten- und Zuverlässigkeitsgründen bevorzugte Abtastung
der beschossenen Schießscheibe erfolgt mit einem rotierenden Ab
tastarm, der für jeden Ring der Scheibe wenigstens ein lichtem
pfindliches Element trägt. Der Abtastarm rotiert mit Vorteil auf
der dem Schützen zugewandten Vorderseite der Scheibe, da in diesem
Fall die Detektion weniger von den Ausfransungen des Einschuß
loches auf der Rückseite beeinträchtigt wird. Ein bevorzugter Ab
tastarm rotiert um eine Drehachse, die im Mittelpunkte der zen
trierten Schießscheibe liegt. Für den zentralen Ring der Scheibe
ist ein lichtempfindliches Element, für die anderen Ringe sind
jeweils zwei lichtempfindliche Elemente auf dem Abtastarm
montiert. Eine Lichtquelle befindet sich auf der Rückseite der
Scheibe, so daß die lichtempfindlichen Elemente ein Signal em
pfangen, wenn sie sich vor einem Einschußloch bewegen. Die
lichtempfindlichen Elemente sind vorzugsweise in Bohrungen des
Abtastarmes gehalten, deren Abstand weniger als 0,1 mm beträgt und
damit geringer als die Breite der aufgedruckten Ring-Trennlinien
sind.
Zur Vermeidung von Streulichteinflüssen sind die lichtempfindli
chen Elemente vorzugsweise in den Bohrungen zurückversetzt gehal
ten. Der Abtastarm wird vorzugsweise durch einen Schrittmotor
rotierend angetrieben, so daß jede Detektion einem definierten
Rotationswinkel zugeordnet werden kann.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform findet der Trans
port der Schießscheiben in vertikaler Richtung statt und Kugel
fang und Auswertestation sind übereinander angeordnet. Die Aus
wertestation ist dabei vorzugsweise mit einem horizontal ver
schiebbaren Andrückrahmen versehen, der die beschossene Schieß
scheibe gegen einen Zentrieranschlag der Abtasteinrichtung drückt.
Mit Hilfe der Abtastdaten rekonstruiert eine Auswerte- und An
zeigevorrichtung aus den abgetasteten Daten die Einschußloch
position und nimmt eine entsprechende Anzeige auf einem Bild
schirm vor. Für einfachere Anwendungsfälle kann eine Anzeige
vorrichtung vorgesehen sein, die lediglich die Einschußloch
position innerhalb grober Bereiche der Schießscheibe anzeigt.
Im Schießstand oder in der Scheibenanlage kann ein Schußsensor
vorgesehen sein, der beispielsweise durch ein Mikrofon gebildet
ist. Dieser Schußsensor löst in einer bevorzugten Ausführungsform
die Transportbewegung der Schießscheibe und die Funktion der Aus
wertestation aus.
Die Steuerung des Scheibentransports und der Abtastvorrichtung
erfolgt vorzugsweise durch einen in der Scheibenanlage angeord
neten Steuerrechner, während ein Leitrechner mit Anzeige- und
Eingabeelementen vorzugsweise im Schießstand positioniert ist.
Leitrechner und Steuerrechner sind selbstverständlich miteinander
verbunden.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Scheiben
anlage mit endlos aneinander gefalteten Schieß
scheiben,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der wesentlichen Teile
einer Auswertestation,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch eine Auswertestation,
Fig. 4 eine Ansicht einer Schießscheibe in der Auswerte
einheit, vor der ein Abtastarm rotiert,
Fig. 5 eine Ansicht und einen Längsschnitt eines Abtast
armes,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Rechnersteuerung für die
Auswertungs- und Anzeigevorrichtung.
Fig. 1 läßt schematisch einen Kugelfang 1 erkennen, vor dem eine
Schießscheibe 2 in einer Ruhestellung plaziert ist. Die Schieß
scheiben 2 sind endlos über Perforationsfalze 3 miteinander ver
bunden. In einem Vorrat 4 sind die Schießscheiben 2 zu einem Sta
pel gefaltet. Sie werden wie Endlospapier über einen durch zwei
Walzen 5 gebildeten Walzenspalt 6, eine Umlenkrolle 7 und einen
durch zwei weitere Walzen 8 gebildeten weiteren Walzenspalt 9 in
eine Sammelstation 10 transportiert, wo die Schießscheiben 3 wie
der zu einem Stapel gefaltet werden. Die Walzen 5 und 7 sind genau
übereinander angeordnet, so daß die Schießscheiben 2 vor dem Ku
gelfang 1 in vertikaler Richtung bewegt werden. Die Bewegung in
Aufwärtsrichtung wird durch eine angetriebene Walze 8, eine Be
wegung in Abwärtsrichtung durch eine angetriebene Walze 5 bewirkt.
In der jeweils anderen Richtung laufen die angetriebenen Walzen 5,
8 frei. Oberhalb des Kugelfanges ist eine Auswertestation 11
angeordnet. Diese besteht im wesentlichen aus einem horizontal
verschiebbaren Andrückrahmen 12, einem Zentrieranschlag und einem
mit einem Schrittmotor 14 rotierend angetriebenen Abtastarm 15.
Der Abtastarm 15 rotiert auf der dem Schützen zugewandten
Vorderseite der Schießscheiben 2, während auf der Rückseite eine
Lichtquelle 16 angeordnet ist.
Fig. 2 verdeutlicht schematisch den Aufbau der Auswertestation 11
in einer Explosionsdarstellung. An dem Andrückrahmen, der von ei
nem Andrückmotor 17 mit einer Stößelrolle 18 horizontal verschoben
werden kann, ist eine flächige Führung 19 für die endlos aneinan
der befestigten Scheiben 2 verbunden. Die Führung weist an ihren
vertikalen Kanten umgebördelte Ränder 20 auf, die die Scheiben 2
an ihrer Vorderseite umgreifen. Die flächige Führung 19 ist mit
einem U-förmigen Ausschnitt 21 versehen, durch den der Zielbe
reich der Scheiben 2 freigelassen wird, so daß er von dem Licht
der Lichtquelle 16 durchstrahlt werden kann. Die flächige Führung
19 weist zwei Zentrierlöcher 22 auf, die den Durchtritt von Zen
trierzapfen 23 an dem Zentrieranschlag 13 erlauben. Die Zen
trierlöcher 22 fluchten mit entsprechenden Zentrierlöchern der
Scheiben 2, wenn diese in ihrer zentrierten Stellung in der Aus
wertestation stehen. Unmittelbar vor dem Anschlagrahmen 13 rotiert
der Abtastarm 15, der über ein Befestigungsstück 24 mit einer mit
der Mitte der Scheibe 2 fluchtenden Drehachse verbunden ist. Mit
dem Abtastarm 15 und dem Befestigungsstück 24 dreht sich eine
Scheibe 25 mit, die ein Aufwickeln eines Schleppkabels verhindern
soll.
Fig. 3 läßt einen Tragrahmen 26 für die Auswertestation erkennen.
In dem Tragrahmen ist der Andrückrahmen 12 mit horizontalen
Gleitschienen 27 gelagert. Die vom Andrückmotor 17 verursachte
horziontale Auslenkung in Richtung Zentrierrahmen 13 wird durch
Zugfedern 28 zurückgestellt, wenn der Andrückmotor 17 nicht mehr
angesteuert ist.
Fig. 3 läßt erkennen, daß der Zentrierrahmen 23 einstückig mit
dem Tragrahmen 26 ausgebildet ist. Vor der rotierenden Scheibe 25
bewegt sich ein Schleppkabel 29, das so am Verhaken mit dem Ab
tastarm 15 gehindert wird. Der Abtastarm 15 ist mit dem Befesti
gungsstück 24 durch zwei Schrauben 24′ verschraubt.
Fig. 4 zeigt einen in üblicher Weise durch Ringe 30, 30′
gebildeten Zielbereich einer Schießscheibe 2, vor der ein
Abtastarm 15 rotiert. Der Abtastarm 15 weist für jeden Ring 30
zwei linear nebeneinander angeordnete Bohrungen 31 auf und ist
lediglich für den zentralen "Ring" 30′ mit einer zum Zentrum
reichenden Bohrung 31′ versehen, die bei einer Rotation des
Abtastarms 15 um 360° den kompletten zentralen Ring 30′ über
streicht. Die übrigen Ringe 30 werden jeweils von zwei Bohrungen
31 überstrichen.
Der Aufbau des Abtastarms ist anhand der Fig. 5 im einzelnen zu
erkennen. Der Abtastarm 15 weist an seinem über die Mitte der
Scheibe 2 ragenden kurzen Arm zwei Befestigungsbohrungen 32 auf,
durch die die Schrauben 24′ hindurchragen. Die Bohrungen 31, 31′
weisen jeweils eine Verengung 33 auf, die als Sitz für ein licht
empfindliches Halbleiterelement (nicht dargestellt) dient. Die
Tiefe der Bohrung 31, 31′ ist bis zur Verengung 33 so groß, daß
die lichtempfindlichen Halbleiterelemente etwas gegenüber der
Oberfläche des Abtastarmes 15 zurückversetzt mit ihrer licht
empfindlichen Oberfläche zu liegen kommen.
Zwischen den Bohrungen 31, 31′ sind schmale Stege 34 ausgebildet,
deren Breite an der schmalsten Stelle kleiner als 0,1 mm ist. Die
Bohrungen 31, 31′ sind zur zum Schützen gerichteten Seite hin
offen, um die Durchführung von elektrischen Anschlußdrähten zu den
lichtempfindlichen Halbleiterelementen zu ermöglichen. Die Ver
drahtung erfolgt zentral zum Schleppkabel 29.
Fig. 6 zeigt schematisch den Aufbau einer Steueranlage mit einem
Steuerrechner 35 und einem Leitrechner 36. Der Steuerrechner 35
ist in einer Scheibenanlage in der Nähe der Auswertestation 11
angeordnet, während der Leitrechner 36 mit seinen Anzeige- und
Eingabeelementen 37 sich am Schießstand befindet. Vom Leitrechner
36 geht eine spezielle Anzeige 38 ab, die zur Unterrichtung des
Schützen dient. Mit dem Leitrechner 36, in den über die Anzeige
elemente 37 beispielsweise die Anzahl der auf eine Scheibe
abgegebenen Schüsse eingebbar ist, kann mit einem übergeordnetem
Rechnersystem 39 verbunden sein, das mit einem Laufwerk 40, einem
Bildschirm 41 und einem Drucker 42 ausgestattet ist.
In dem übergeordnetem Rechnersystem 39 können Auswertungen ganzer
Wettkämpfe und entsprechende Druckerprotokolle erstellt werden.
Der Steuerrechner 35 empfängt ein Signal für einen abgegebenen
Schuß und steuert über ein Interface 43 und eine Leistungsstufe 44
einen Motor 45 für die angetriebene Walze 8, einen Motor 46 für
die angetriebene Walze 9 und den Andrückmotor 17. Über das Inter
face 43 steuert der Steuerrechner 35 ferner den Schrittmotor 14
für den Abtastarm 15. Die Ausgangssignale des Abtastarms 15
gelangen über das Interface 43 zum Steuerrechner 35 zurück, der
diese Daten auf den Leitrechner 36 zur Auswertung und Anzeige an
die Anzeigeelementen 37, 38 überträgt.
Der Steuerrechner 35 kann über Eingabeglieder 47 in der Scheiben
anlage auch manuell in seiner Steuerung beeinflußt werden.
Claims (19)
1. Schießanlage bestehend aus einem Schießstand und einer in
Schußentfernung angeordneten Scheibenanlage mit einer Aus
wertungs- und Anzeigevorrichtung für das Schießergebnis,
wobei eine beschossene Schießscheibe (2) während der Aus
wertung in der Scheibenanlage verbleibt, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schießscheiben (2) durch einen Trans
portmechanismus (6, 7, 8) zentriert vor einen Kugelfang (1)
bringbar sind, daß zur Auswertung die beschossene Schieß
scheibe (2) zentriert vor eine Auswertestation (11) gebracht
wird, daß eine opto-elektronische Abtastung der beschossenen
Schießscheibe (2) vorgenommen und die dabei erhaltenen Daten
einem Auswertungsrechner (35, 36) zugeführt werden, der die
Anzeige (37, 38) steuert.
2. Schießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beschossene Schießscheibe (2) nach jedem Schuß vor die
Auswertestation (11) transportiert wird.
3. Schießanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beschossene Schießscheibe (2) nach der Auswertung von
der Auswertestation (11) wieder vor den Kugelfang (1) trans
portiert wird, bis eine vorbestimmte Anzahl von Auswertungen
erfolgt ist.
4. Schießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schießscheiben (2) endlos aneinander
hängend von einem Scheibenvorrat (4) zum Kugelfang (1), zur
Auswertestation (11) und zu einer Sammelstation (10) schritt
weise transportierbar sind.
5. Schießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schießscheiben (2) Zentrierlöcher
aufweisen, in die Zentrierzapfen (23) an dem Kugelfang
und/oder der Auswertestation (11) einfahrbar sind.
6. Schießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtastung der beschossenen
Schießscheibe (2) mit einem rotierenden Abtastarm (15)
erfolgt, der für jeden Ring (30, 30′) der Schießscheibe (2)
wenigstens ein lichtempfindliches Element trägt.
7. Schießanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abtastarm (15) auf der dem Schützen zugewandten Vor
derseite der Schießscheibe (2) rotiert.
8. Schießanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Rückseite der Schießscheibe (2) eine Lichtquelle (16)
angeordnet ist.
9. Schießanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß für den zentralen Ring (30′) der
Schießscheibe (2) ein lichtempfindliches Element, für die
anderen Ringe (30) jeweils zwei lichtempfindliche Elemente
auf dem Abtastarm (15) montiert sind.
10. Schießanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Elemente in
Bohrungen (31, 31′) des Abtastarms (15) gehalten sind, deren
kleinster Zwischenraum kleiner als 0,1 mm ist.
11. Schießanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die lichtempfindlichen Elemente in den Bohrungen (31, 31′)
zurückversetzt gehalten sind.
12. Schießanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abtastarm (15) durch einen Schritt
motor (14) rotierend angetrieben ist.
13. Schießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transport der Schießscheiben (2) in
vertikaler Richtung erfolgt und daß Kugelfang (1) und Aus
wertestation übereinander angeordnet sind.
14. Schießanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Auswertestation (11) ein horizontal verschiebbarer An
drückrahmen (12) vorgesehen ist, der die beschossene Schieß
scheibe (2) gegen eine Zentrieranschlag (13) drückt.
15. Schießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeich
net durch eine Auswertungs- und Anzeigevorrichtung (35-42),
die die Einschußlochposition aus den abgetasteten Daten
rekonstruiert und auf einem Bildschirm (41) anzeigt.
16. Schießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeich
net durch eine Anzeigevorrichtung (37, 38), die lediglich die
Einschußlochposition innerhalb grober Bereich der Schieß
scheibe (2) anzeigt.
17. Schießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeich
net durch eine Schußsensor, der die Transportbewegung der
Schießscheibe (2) und die Funktion der Auswertestation (11)
auslöst.
18. Schießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeich
net durch einen in der Scheibenanlage angeordneten Steuer
rechner (35) für die Steuerung des Scheibentransports und der
Abtaststation (11).
19. Schießanlage nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen im
Schießstand angeordneten Leitrechner (36) mit Anzeige- und
Eingabeelementen (37, 38).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806644 DE3806644A1 (de) | 1988-03-02 | 1988-03-02 | Schiessanlage |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883806644 DE3806644A1 (de) | 1988-03-02 | 1988-03-02 | Schiessanlage |
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DE3806644C2 DE3806644C2 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6348574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883806644 Granted DE3806644A1 (de) | 1988-03-02 | 1988-03-02 | Schiessanlage |
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