DE4345025C2 - Dübelübernahmestation bei Dübeleintreibgeräten - Google Patents
Dübelübernahmestation bei DübeleintreibgerätenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dübelübernahmestation bei Dübeleintreibgeräten mit einer
beispielsweise als topfartiger Schwingförderer ausgebildeten Dübelvereinzelungs- und -förder
einrichtung und einer manuell bedienbaren Eintreibpistole, der über eine Schlauchleitung die
einzutreibenden Dübel zuleitbar sind und zwischen der Dübelvereinzelungs- und -fördereinrich
tung einerseits und der zur Eintreibpistole führenden Schlauchleitung andererseits die Dübe
lübernahmestation angeordnet ist mit einem hin- und hergehenden Dübelhalter, der einen von
der Dübelvereinzelungs- und -fördereinrichtung kommenden Dübel aufnimmt und der Mün
dungsöffnung der zur Eintreibpistole führenden Schlauchleitung zustellt.
Dübeleintreibgeräte mit manuell betätigbaren Eintreibpistolen sind bekannt. Geräte dieser Art
werden von verschiedenen Herstellern angeboten und sind unter den Markenbezeichnungen
"Gannomat Modell 251"; "B. RE. MA Mod. GLN 520"; "Ayen-Düpo TE 2" und "Dübelfix Hoff
mann" auf dem Markt. Die Dübelvereinzelungs- und -fördereinrichtung besteht in der Regel aus
einem Schwingförderer, von dem aus die Dübel einzeln einer Dübelübernahmestation zugeleitet
werden. An dieser Dübelübernahmestation tritt der eintreffende Dübel sozusagen ins Freie und
wird hier von einer in ihrer Ebene verfahrbaren Zange erfaßt, die in der Folge den Dübel zur
Mündungsöffnung der Schlauchleitung überstellt, in der der Dübel mittels Druckluft der Ein
treibpistole zugeleitet wird. Anstelle von Schwingförderern gibt es auch Vereinzelungseinrich
tungen (Ayen-Düpo TE 2), die mit einem Waagebalkensystem arbeiten, wobei diese Systeme
mit einer Durchmesserkalibrierung und einer Längenprüfung für den Dübel ausgestattet sind. Zu
dicke Dübel werden automatisch in der Kalibriereinrichtung auf das Sollmaß kalibriert, zu kurze
Dübel werden in der Längenprüfeinrichtung aussortiert. Dadurch wird vermieden, daß nicht ver
arbeitungsgerechte Dübel in die Eintreibpistole gelangen und deren Mechanik blockieren. Der
Nachteil dieser Einrichtung ist, daß sie verhältnismäßig langsam arbeiten. Bei den ersterwähnten
Systemen, deren Übernahmestationen mit einer hin- und hergehenden Zange arbeiten, ist bislang
eine Längenprüfung nicht möglich. Befinden sich im Schüttgut Dübel, die zu lange oder zu kurz
sind, so werden diese unbeschadet dieses Mangels an die Eintreibpistole weitergeleitet, wo sie
jedoch zu Störungen Anlaß geben und damit den Arbeitsablauf behindern. Störungen dieser Art
können durch solche nicht maßgerechte Dübel auch bereits in der Übernahmestation auftreten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik zielt die Erfindung darauf ab, eine Dübelübernah
mestation der eingangs genannten Art so auszubilden, daß hier einzeln ankommende Dübel von
nicht verarbeitungsgerechter Länge, unabhängig davon, ob sie nun zu kurz oder zu lang sind, er
faßt werden, damit sie an dieser Übergabestation ausgeschieden werden können, bevor sie zur
Eintreibpistole gelangen und deren Mechanik blockieren. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die
Erfindung vor, daß zur Ausscheidung von Dübeln von nicht verarbeitungsgerechter Länge der
Dübelhalter zur Aufnahme des Dübels eine in ihrer Tiefe einstellbare Sackbohrung aufweist, an
deren bodenseitigem Ende eine über ein Ventil zu- bzw. abschaltbare Druckluftleitung ange
schlossen ist und die Ebene der Mündungsöffnung dieser Sackbohrung von der Ebene der Mün
dungsöffnung der Schlauchleitung und/oder von der Ebene der Dübelaustrittsöffnung der Dübel
vereinzelungs- und -fördereinrichtung in geringem Abstand angeordnet ist. Unter dem Begriff
"geringer Abstand" im Sinne dieser Erfindung wird verstanden, daß zwischen den erwähnten
Ebenen bzw. Bauteilen nur ein sehr geringer Spalt vorhanden ist, der so groß gewählt ist, daß die
freie Beweglichkeit der Bauteile gegeneinander nicht beeinträchtigt wird. Dieser Spalt kann ein
Millimeter breit sein oder aber nur einen Bruchteil eines Millimeters betragen.
Um die Erfindung und ihre Wirkungsweise zu veranschaulichen, wird sie anhand einer Zeich
nung näher erläutert, ohne sie dadurch auf die Darstellungen einzuschränken. Es zeigen: Fig. 1
eine Draufsicht auf die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile; Fig. 2 eine Dar
stellung wie Fig. 1, jedoch mit einem Horizontalschnitt durch den Dübelhalter; Fig. 3 eine Dar
stellung wie Fig. 2, wobei sich jedoch der Dübelhalter in einer anderen Arbeitsstellung befindet;
Fig. 4 die Stellung des Dübelhalters bei einer Störung durch einen zu langen Dübel.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht die Dübelübernahmestation für ein Dübeleintreibgerät, von dem hier
jedoch nur die Dübelvereinzelungs- und -fördereinrichtung dargestellt ist, die als topfförmiger
Schwingförderer 1 ausgebildet ist. Solche topfförmige Schwingförderer 1 sind bei Werkzeugau
tomaten im Einsatz und hinreichend bekannt. Der Abgabebereich des Schwingförderers 1 geht in
ein Rohrstück 2 über, das in eine offene Rinne 3 mündet. Der als Schlitten ausgebildete Dübel
halter 4 ist entlang von zwei parallel zueinander angeordneten, in einer Horizontalebene liegende
Schienen 5 mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit 6 horizontal verschiebbar gelagert, was durch
den Pfeil 7 angedeutet ist. Hier nicht dargestellte Endschalter und Sensoren begrenzen den Ver
schiebeweg des Dübelhalters 4 und sind in die Steuereinrichtung dieser Übernahmestation inte
griert. Parallel zur Rinne 3 und dieser benachbart liegt das in einer Halter 8 gefaßte Ende eines
biegsamen Schlauches 9, der zu einer hier nicht dargestellten Eintreibpistole führt, wie sie bei
solchen Dübeleintreibgeräten verwendet werden und welche außer mit diesem Schlauch 9 noch
mit einer Leimversorgungsleitung und einer Druckluftleitung verbunden ist. Da die Ausbildung
der Eintreibpistole für die Erfindung hier nicht wesentlich ist, ist von ihrer Darstellung abgese
hen worden.
Die Ausgestaltung des Dübelhalters 4 ist aus den Schnittdarstellungen nach den Fig. 2 und 3 er
kennbar. Von seiner einen Stirnseite 10, die parallel zu seiner Verschieberichtung liegt, geht eine
Sackbohrung 11 aus, deren inneres Ende eine seitlich auslaufende Ausnehmung 12 besitzt.
Parallel zu dieser Sackbohrung 11 liegt eine weitere Bohrung 13. Diese beiden Bohrungen 11
und 13 durchsetzen den Schlitten zur Gänze und sind auf der der Rinne 3 und der Halter 8 ab
gewandten Seite durch einen balkenartigen Anschlußteil 14 verschlossen. In diesen Anschlußteil
14 ist eine zur Achse der Sackbohrung 11 fluchtende Bohrung vorgesehen, welche einen Schaft
15 aufnimmt, der in dieser Bohrung axial verschiebbar aber auch festlegbar ist, beispielsweise
durch eine Klemmschraube 16. Anstelle einer solchen Klemmschraube 16 könnte die Bohrung
als Gewindebohrung ausgebildet sein und der Schaft 15 als Gewindeschaft. Mit diesem Schaft
15 wird die Einstelltiefe T eingestellt, die der Länge der jeweils zu verarbeitenden Dübel ent
spricht. In die Ausnehmung 12 der Sackbohrung 11 mündet ferner eine Bohrung 17, die im bal
kenartigen Anschlußteil 14 vorgesehen ist und an der ein Druckluftschlauch 18 angeschlossen
ist. Eine weitere Bohrung 19 im balkenartigen Anschlußteil 14 liegt achsgleich mit der Bohrung
13. Auch an dieser Bohrung 19 ist ein Druckluftschlauch 20 angeschlossen. In der mit diesen
Druckluftschläuchen 18 und 20 verbundenen Leitung 21 sind elektrisch steuerbare Ventile 22
und 23 vorgesehen. Der gegenseitige Abstand der Bohrungen 11 und 13 entspricht dem Abstand
der Rinne 3 vom Halter 8 bzw. dem Schlauch 9.
Aus den Figuren ist ferner zu erkennen, daß die Ebene E1 der Mündungsöffnung der Sackboh
rung 11, die mit der Stirnseite 10 des Dübelhalters 4 zusammenfällt, nur einen sehr geringen
Abstand hat von der Ebene E2 der Mündungsöffnung 25 des Schlauches 9 bzw. dem Halter 8.
Dieser Abstand ist gerade so groß, daß der Dübelhalter 4 beim betriebsmäßigen Einsatz der Ein
richtung gegenüber dem Halter 8 ungehindert verschiebbar ist. Der Abstand zwischen der Ebene
E1 der Mündungsöffnung der Sackbohrung 11 gegenüber der Ebene E3 der Dübelaustrittsöff
nung 24 der Rinne 3 ist erheblich größer, er beträgt ca. 5 bis 10 mm.
Der durch nicht dargestellte Anschläge begrenzte Verschiebeweg des Dübelhalters 4 in Richtung
des Pfeiles 7 ist so bemessen, daß in der einen Endstellung (Fig. 1 und 2) die Bohrung 11 bzw.
13 in einer Flucht liegt mit der Rinne 3 bzw. der Mündungsöffnung 25 des Schlauches 9; in der
anderen Endstellung (Fig. 3) liegt die Sackbohrung 11 in einer Flucht mit der Mündungsöffnung
25 des Schlauches 9. Die Ventile 22 und 23 in der Druckluftleitung liegen im Steuerkreis des
Dübeleintreibgerätes. Die Länge des Dübelhalters 4 ist so bemessen, daß in seinen beiden End
stellungen (Fig. 1 und Fig. 3) seine Stirnseite 10 vor der Dübelaustrittsöffnung 24 der Rinne 3
liegt.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise der Dübelübernahmestation geschildert, wobei davon
ausgegangen wird, daß sich im Schwingförderer 1 eine Menge Dübel der Länge T befindet, wo
bei jedoch in dieser Dübelmenge einzelne Dübel vorhanden sind, die von die
ser vorgesehenen Länge T abweichen, also länger oder aber auch kürzer als diese sind. Der
Dübelhalter 4 befindet sich vorerst in der aus Fig. 1 bzw. Fig. 2 ersichtlichen Stellung. Die
Ventile 22 und 23 sind geschlossen. Ist der Schwingförderer 1 eingeschaltet, so bewegen sich
auf seinen inneren, offenen Rinnen die hier befindlichen Dübel in einer Reihe in Richtung der
Pfeile 26, gelangen so in das Rohrstück 2 und über die offene Rinne 3 zur Sackbohrung 11, die
nun einen Dübel der Länge T aufnimmt. Nun wird die Kolben-Zylinder-Einheit 6 beaufschlagt,
die den Dübelhalter 4 in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung schiebt, worauf nach kurzzeitigem
Öffnen des Ventiles 22 der in der Sackbohrung 11 befindliche Dübel durch einen Druckluftstoß
in den Schlauch 9 geblasen wird. Die vor der Dübelaustrittsöffnung 24 der Rinne 3 liegende
Stirnseite des Dübelhalters 4 verhindert vorerst den weiteren Transport aus dem Schüttelförde
rer. Die Kolben-Zylinder-Einheit 6 stellt nun den Dübelhalter 4 in seine Ausgangslage (Fig. 1
bzw. Fig. 2) zurück, worauf durch Öffnen des Ventils 23 ein zusätzlicher kräftiger Druckluftstoß
durch die Bohrung 13 dafür sorgt, daß der bereits in den Schlauch 9 eingetretene Dübel verläß
lich bis zu der hier nicht dargestellten Eintreibpistole weiter befördert wird. Inzwischen ist ein
neuer Dübel über die Rinne 3 in die Sackbohrung 11 gelangt und das geschilderte Arbeitsspiel
beginnt nun von neuem.
Ist in die Sackbohrung 11 ein Dübel gelangt, der länger ist als es dem eingestellten Maß T ent
spricht, so steht dieser Dübel gegenüber der Stirnseite 10 des Dübelhalters 4 etwas vor und beim
nachfolgenden Verschieben des Dübelhalters 4 stößt dieser vorstehende Teil des Dübels am
Halter 8 seitlich an (Fig. 4) und blockiert dadurch die weitere Verschiebung des Dübelhalters 4
in seine vorgesehene endseitige Betriebslage. Diese Störung wird nun akustisch und/oder optisch
gemeldet, wodurch mit einem manuellen Eingriff dieser zu lange Dübel dem Dübelhalter 4 ent
nommen bzw. ausgeblasen wird, worauf das eingangs geschilderte Arbeitsspiel von neuem be
ginnt.
Ist in der Sackbohrung 11 ein zu kurzer Dübel, so ragt der in der Dübelreihe nächstfolgende Dü
bel ebenfalls in die Sackbohrung 13 hinein, liegt jedoch mit seinem längeren Abschnitt noch in
der Rinne 3 und bildet so einen Riegel, der die Verschiebung des Dübelhalters 4 blockiert, wor
auf wiederum ein akustisches und/oder optisches Signal die Störung meldet. Auch hier wird
durch manuellen Eingriff der zu kurze Dübel aus der Sackbohrung 11 ausgeblasen.
Die Störsignale werden also ausgelöst entweder dadurch, daß sich der Dübelhalter nicht ver
schieben läßt oder aber dadurch, daß er seinen vorgegebenen Weg nicht zur Gänze durchfahren
kann.
Grundsätzlich ist es möglich und liegt im Rahmen der Erfindung, die Dübelaustrittsöffnung 24
der Rinne 3 unmittelbar bis zur Stirnseite 10 des Dübelhalters 4 vorzuziehen, so daß der Abstand
dieser beiden Teile jenem der Ebenen E1 und E2 entspricht. In diesem Fall wird, wenn ein Dü
bel von abweichender Länge in die Sackbohrung 11 gelangt, die Verschiebung des Dübelhalters
4 blockiert, unabhängig davon, ob dieser mangelhafte Dübel zu lang oder zu kurz ist. Allerdings
ist in diesem Falle zu beachten, daß der Durchmesser der Sackbohrung 11 doch größer ist als der
Durchmesser der verschiedenen Dübel die hier verarbeitet werden. Wenn in diesem Falle die
Rinne 3 dazu dienen soll, bei nicht zureichender Länge die Verschiebung des Dübelhalters 4 zu
blockieren, so ist nicht ausgeschlossen, daß infolge der erwähnten Durchmesserdifferenzen der
gegenüber der Stirnseite 10 des Dübelhalters 4 vorstehende Dübel über den Rand der Rinne
ausweicht, wenn die Kolben-Zylinder-Einheit 6 beaufschlagt wird. Anstelle einer Rinne 3
könnte hier auch ein umfangsgeschlossenes Rohr vorgesehen werden um die Stirnseite dieses
Rohres bis unmittelbar zur Stirnseite 10 des Dübelhalters zu führen. Dadurch wird aber die Zu
gänglichkeit der Dübelübernahmestation behindert. Eine weitere Möglichkeit wäre, die Stirn
seite der Rinne 3 bis unmittelbar zur Stirnseite 10 des Dübelhalters 4 vorzuziehen und dafür den
auf der Figur jeweils rechten Rand der Rinne etwas zu kürzen, so daß ein von der Sackbohrung
11 aufgenommener aber wegen seiner Länge gegenüber dieser vorstehende Dübel seitlich unge
hindert aus der Rinne gefahren werden kann, wenn die Kolben-Zylinder-Einheit 6 beaufschlagt
wird.
Der Dübelhalter 4 ist so lange bemessen, daß seine Stirnseite 10 bei jeder der möglichen Stel
lungen während des Betriebsablaufes vor der Dübelaustrittsöffnung 24 der Rinne 3 liegt, so daß
das Weiterwandern der vom Schwingförderer 1 kommenden Dübelreihe unterbunden ist.
Um bei der Herstellung der beschriebenen Einrichtung die Fertigung der Ausnehmung 12 einzu
sparen, könnte der Schaft 15 mit einer Längsbohrung versehen sein, wobei an seinem äußeren
Ende der Druckluftschlauch 18 angeschlossen wird. Die Druckluft würde dann durch diesen
Schaft 15 hindurchgeblasen und würde dabei direkt auf die innere Stirnseite des Dübels einwir
ken, der von der Sackbohrung 11 aufgenommen ist. In den Fig. 1 bis 4 ist jeweils ein Dübel 27
zu Veranschaulichungszwecken dargestellt. Der Schwingförderer 1 ist hier nur symbolisch an
gedeutet und ist in keiner Maßrelation mit dem dargestellten Dübel. Die hier schneckenförmig
verlaufende Linie deutet nur einen Schwingförderer 1 an, der in das Rohrstück 2 bzw. die Rinne
3 mündet, ohne daß diese Linie in einem maßstäblichen Verhältnis zum dargestellten Dübel
wiedergegeben ist.
1
Schwingförderer
2
Rohrstück
3
Rinne
4
Dübelhalter
5
Schiene
6
Kolben-Zylinder-Einheit
7
Pfeil
8
Halter
9
Schlauch
10
Stirnseite
11
Sackbohrung
12
Ausnehmung
13
Bohrung
14
Anschlußteil
14
Schaft
16
Klemmschraube
17
Bohrung
18
Druckluftschlauch
19
Bohrung
20
Druckluftschlauch
21
Leitung
22
Ventil
23
Ventil
24
Dübelaustrittsöffnung
25
Mündungsöffnung
26
Pfeil
27
Dübel
T- Einstelltiefe
T- Einstelltiefe
Claims (10)
1. Dübelübernahmestation bei Dübeleintreibgeräten mit einer beispielsweise als topfartiger
Schwingförderer ausgebildeten Dübelvereinzelungs- und -fördereinrichtung und einer ma
nuell bedienbaren Eintreibpistole, der über eine Schlauchleitung die einzutreibenden Dübel
zuleitbar sind und zwischen der Dübelvereinzelungs- und -fördereinrichtung einerseits und
der zur Eintreibpistole führenden Schlauchleitung andererseits die Dübelübernahmestation
angeordnet ist mit einem hin- und hergehenden Dübelhalter, der einen von der Dübelverein
zelungs- und -fördereinrichtung kommenden Dübel aufnimmt und der Mündungsöffnung
der zur Eintreibpistole führenden Schlauchleitung zustellt, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Ausscheidung von Dübeln von nicht verarbeitungsgerechter Länge der Dübelhalter (4) zur
Aufnahme des Dübels eine in ihrer Tiefe (T) einstellbare Sackbohrung (11) aufweist, an de
ren bodenseitigem Ende eine über ein Ventil (22) zu- bzw. abschaltbare Druckluftleitung
(18) angeschlossen ist und die Ebene (E1) der Mündungsöffnung dieser Sackbohrung (11)
von der Ebene (E2) der Mündungsöffnung (25) der Schlauchleitung (9) und/oder von der
Ebene (E3) der Dübelaustrittsöffnung (24) der Dübelvereinzelungs- und -fördereinrichtung
(1) in geringem Abstand angeordnet ist.
2. Dübelübernahmestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene (E1) der
Mündungsöffnung der Sackbohrung (11) von der Ebene (E2) der Mündungsöffnung der
Schlauchleitung (9) in einem geringen Abstand, von der Ebene (E3) der Dübelaustrittsöff
nung (24) der Dübelvereinzelungs- und -fördereinrichtung (1) jedoch in einem größeren
Abstand angeordnet ist.
3. Dübelübernahmestation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Abstand
der voneinander distanzierten Ebenen (E1, E3) ca. 5 bis 10 mm beträgt.
4. Dübelübernahmestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Dübelhalter (4)
parallel zur Sackbohrung (11) eine zweite Bohrung (13) vorgesehen ist, welche an einer
über ein Ventil (23) zu- bzw. abschaltbaren Druckluftleitung (20) angeschlossen ist und der
Abstand dieser beiden parallel zueinander verlaufenden Bohrungen (11, 13) dem Verstell
weg des hin- und hergehenden Dübelhalters (4) entspricht.
5. Dübelübernahmestation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der zweiten Bohrung (13) kleiner ist als jener der Sackbohrung (11) für die Aufnahme eines
Dübels.
6. Dübelübernahmestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Sack
bohrung (11) eine mit der Achse dieser Bohrung fluchtende, weitere Bohrung vorgesehen
ist, durch welche ein axial verstellbarer, in seiner Lage gegenüber der Sackbohrung (11) je
doch festlegbarer Schaft (15) zur Einstellung der Tiefe (T) der Sackbohrung (11) ragt.
7. Dübelübernahmestation nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackboh
rung (11) in ihrem bodenseitigen Bereich eine winkelig zu ihrer Achse verlaufende Ausspa
rung (12) aufweist, an welcher die eine Druckluftleitung (18) angeschlossen ist.
8. Dübelübernahmestation nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
beide parallel zueinander liegenden Bohrungen (121, 13) in einem mittels einer Kolben-Zy
linder-Einheit (6) verstellbaren, als Dübelhalter (4) dienenden Schlitten vorgesehen sind und
diesen Schlitten zur Gänze durchsetzen und zum Anschluß der Druckluftleitungen (18, 20)
und zur Aufnahme des der Tiefeneinstellung dienenden Schaftes (15) ein mit dem Schlitten
verbundener Anschlußteil (14) vorgesehen ist.
9. Dübelübernahmestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der dem
Dübelhalter (4) benachbart liegende Bereich der Dübelvereinzelungs- und -fördereinrich
tung (1) als offene Rinne (3) ausgebildet ist.
10. Dübelübernahmestation nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in
jeder der vom Dübelhalter (4) eingenommenen Stellung innerhalb seines Verschiebeberei
ches dessen Stirnseite (10) vor der Dübelaustrittsöffnung (24) der Dübelvereinzelungs- und
-fördereinrichtung (1) liegt.
Applications Claiming Priority (1)
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