DE3717129A1 - Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen und setzen von duebeln oder dergleichen zylindrischen verbindungselementen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen und setzen von duebeln oder dergleichen zylindrischen verbindungselementenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Bereitstellen von Dübeln oder ähnlichen,
bolzenförmigen Elementen aus Holz, Metall, Kunststoff, Glas
oder sonstigem geeignetem Material in Magazinen, auf das
Einsetzen der Dübel oder entsprechender Elemente in Bohrungen
zum Verbinden von Bauteilen, z.B. Fensterrahmen, miteinander
sowie auf das Einfüllen von Dübeln oder entsprechenden
Elementen in Magazine.
Bei Sprossenfenstern werden die Sprossen mit den Rahmenteilen
mit Hilfe von Dübeln verbunden; dies geschieht bisher in der
Weise, daß Bohrungen in die Sprossen und in die zugeordneten
Stellen der Rahmenteile gebohrt, die Bohrungen innen mit
einem Leimauftrag versehen sowie die Dübel einzeln von Hand
in die Bohrungen eingesetzt und verklebt werden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, in Verbindung mit einem
automatischen Bohrvorgang bei Mehrfachdübelbohrungen in den
Sprossen und den zugehörigen Rahmenteilen von Sprossenfen
stern mehrere Bohrungen einer Verbindungsstelle gleichzeitig
zu bohren, Leim in alle Bohrungen einer Verbindungsstelle
automatisch und gleichzeitig einzuführen und unmittelbar
anschließend alle für diese Verbindungsteile vorgesehenen
Dübel gleichzeitig und selbsttätig in die Sprossenbohrungen
einzusetzen. Hierzu wird eine Einheit aus mindestens zwei
Dübeleinführvorrichtungen und mindestens zwei Leimeinspritz
vorrichtungen verwendet, wobei jeweils eine Leimeinspritzvor
richtung einer Dübeleinführvorrichtung zugeordnet ist, und es
werden alle Dübeleinführvorrichtungen für sich und alle
Leimeinspritzvorrichtungen für sich gleichzeitig betätigt.
Damit wird erreicht, daß die Mehrfachdübelbohrungen in
Sprossen bzw. in einem anderen Arbeitsgang die Mehrfachdübel
bohrungen in den zugehörigen Rahmenteilen auf einmal gebohrt
werden, daß die Sprossen- bzw. Rahmenteile anschließend um
den Abstand zwischen Bohraggregat und Dübelaggregat selbsttä
tig verschoben werden, daß am Dübelaggregat mit Hilfe der
Leimeinspritzvorrichtungen die Bohrungen gleichzeitig und
selbsttätig mit einem Leimauftrag versehen werden und daß
alle Dübel zur Verwendung einer Stirnseite einer Sprosse mit
einem Rahmenteil auf einmal und gleichzeitig in die vorberei
teten Bohrungen der Sprosse bzw. des Rahmenteiles eingesetzt
werden. Da das Beleimen und Setzen der Dübel selbsttätig und
mit hoher Geschwindigkeit vorgenommen wird, läßt sich eine
besonders hohe Herstellgeschwindigkeit erzielen. Diese
Vorgänge können auch in eine vollautomatische Anlage zum
Längen und Profilieren der Sprossen, zum Bohren der Bohrlö
cher und zum Setzen der Dübel im Durchlaufverfahren integ
riert werden. Des weiteren lassen sich ausreichend kleine
Dübelabstände erreichen, damit in der Stirnseite einer
Sprosse drei Dübel gesetzt werden können, die symmetrisch zur
Hauptdübelebene und voneinander versetzt sind.
Die Dübel werden hierbei über Schlauchleitungen von einer
Vorratsstelle in das Dübelaggregat, vorzugsweise über einen
Vibratorantrieb, eingeführt, wobei jede Dübelstelle mit einer
getrennten Schlauchleitung verbunden ist. Dies ergibt eine
komplizierte, aufwendige und relativ störanfällige Form der
Dübelzuführung. Des weiteren ist es nicht möglich, in ein und
derselben Vorrichtung Dübel unterschiedlichen Durchmessers
und unterschiedlicher Länge zu verarbeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, Dübel oder ähnliche zylinder
förmige Verbindungselemente bereitzustellen und in mitein
ander zu verbindenden Rahmenteilen einzusetzen bzw. allgemein
zylinderförmige Verbindungselemente so zu positionieren, daß
sie in exakter Lage in Gegenstände bzw. Bauteile eingesetzt
werden können, die bereitzustellenden Dübel oder dergl. in
Magazinen zwischenzuspeichern und diese Magazine mit Dübeln
oder dergl. zu füllen.
Dies wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Kennzei
chens des Anspruches 1 und/oder des Anspruches 7 und/oder des
Anspruches 10 erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dübel, wie sie beispielsweise für Rahmenteile von Holzfen
stern verwendet werden, oder entsprechende zylinderförmige
oder bolzenförmige Teile aus Kunststoff oder Metall sind in
einem Dübelmagazin gespeichert, dessen Dimensionen entspre
chend dem Durchmesser und der Länge der Dübel ausgebildet
sind, d.h. für bestimmte Dübellängen und/oder bestimmte
Dübeldurchmesser werden getrennte Magazine verwendet. Diese
Magazine weisen insbesondere eine Bodenwand auf, die im
betriebsbereiten Zustand des Magazins entfernt, z.B. abgezo
gen wird, so daß die Dübel nach unten aufgrund ihres Gewich
tes bzw. des Gewichtes der Summe der darüberliegenden Dübel
aus dem Magazin abgegeben werden. Der Boden kann jedoch auch
feststehend mit entsprechenden spaltförmigen Auslässen für
die Dübelabgabe, z.B. trichterförmig mit einem Auslaß oder
mit mehreren Auslässen ausgebildet sein. Das Magazin ist
austauschbar ausgebildet, insbesondere ist das Magazingehäuse
am Maschinenrahmen lösbar befestigt, z.B. verschraubt, so daß
es gegen ein anderes Magazin ausgewechselt werden kann, z.B.
ein leeres gegen in gefülltes Magazin oder ein Magazin
bestimmter Dübeltype gegen ein solches anderer Dübeltype.
Unterhalb des Magazins ist ein Dübel-Aufnahmekopf bzw.
Dübeleinsatz angeordnet, der Dübel aus dem Magazin aufnimmt
und sie im Dübelaufnahmekopf so positioniert, daß sie genau
der Position der Bohrlöcher des erforderlichen Bohrbildes
zugeordnet sind, die zur Aufnahme der Dübel in die miteinan
der zu verbindenden Bauteile gebohrt sind. Diese Position ist
auch deckungsgleich mit den Ausstoßstangen der Dübelausstoß
vorrichtung, die die Dübel aus dem Dübelaufnahmekopf in die
zugeordneten Bohrlöcher drücken.
Der Dübel-Aufnahmekopf ist ebenso wie das Magazin und die
Dübel-Ausstoßvorrichtung auswechselbar, damit eine Anpassung
an unterschiedliche Dübeltypen (mit unterschiedlichem
Durchmesser und unterschiedlicher Länge) möglich ist.
Vorzugsweise ist der Dübel-Aufnahmekopf als Steckteil
ausgebildet und in Schienen bzw. Führungen, etwa schwalben
schwanzförmiger Art, in einem Schieber angeordnet, der
unterhalb des Magazins zusammen mit dem Dübel-Aufnahmekopf
quer zur Längsachse der Dübel verschiebbar ist. Der Schieber
ist vorzugsweise eine Schiene oder Leiste, die in die
Dübelübergabestelle und von ihr weg, z.B. im Takt des
Dübelsetzens verschoben wird. Durch diese Bewegung wird die
einwandfreie Übergabe der Dübel vom Magazin in den Dübel-Auf
nahmekopf sichergestellt, und der Schieber kann auf unter
schiedliche Positionen von Bohrbildern bzw. Bohrungen
eingestellt werden. Der Schieber führt eine hin-und hergehen
de Bewegung aus, die durch einen an sich bekannten Antrieb
mit gesteuertem Hub erzeugt wird. Diese Hin- und Herbewegung
hat den Zweck, den Dübel-Aufnahmekopf relativ zum Dübelmaga
zin zu verschieben, damit die einzelnen Dübel einwandfrei in
die Schlitze des Dübel-Aufnahmekopfes nach unten in die
Übergabeposition rollen können und damit verhindert wird, daß
zwei nebeneinanderliegende Dübel sich gegenseitig sperren und
keiner von beiden in den entsprechenden Schlitz des Dübel-
Aufnahmekopfes gelangt. Die Dübel-Ausstoßvorrichtung ist am
Maschinengestell befestigt. Die Ausstoßstangen, die in ihrer
Anzahl und in ihrer Position den Dübel-Ausstoßpositionen des
Dübel-Aufnahmekopfes und damit dem Bohrbild entsprechen,
werden in Richtung der Längsachse der Dübel gleichzeitig
betätigt, so daß die dem Bohrbild entsprechende Anzahl von
Dübeln des hierfür vorgesehenen Dübel-Aufnahmekopfes gleich
zeitig in das am Schieber anliegende Werkstück, d.h. in die
deckungsgleichen Bohrungen des Werkstückes eingedrückt
werden. Die Dübel-Ausstoßstangen sind über eine Schnellkupp
lung mit dem Antrieb verbunden.
Zum automatischen Füllen der Magazine mit Dübeln oder dergl.
zylinderförmigen Verbindungselementen wird in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung eine Füllvorrichtung vorgeschla
gen, bei der das Füllen des Magazins von unten erfolgt, was
einen einwandfreien und konstanten Füllvorgang ermöglicht,
bei dem die Längsachse aller Dübel parallel verläuft. Zum
Füllen wird die Bodenwand des Magazins entfernt und das
Magazin mit dem offenen Boden auf eine Arbeitsplatte aufge
setzt, die einen Füllschlitz aufweist, dessen Breite und
Länge etwas größer ist als Durchmesser und Länge der einzu
führenden Dübel. Die in das Magazin einzuführenden Dübel
werden über einen Dübelförderer zugeführt und in eine
Position gebracht, in der sie unterhalb des Schlitzes auf
diesen Schlitz ausgerichtet sind. Die Dübel liegen in dieser
Position auf einem Aufnahmekopf auf, der den Dübel zentriert
und der mit einem Stößel verbunden ist, der z.B. mechanisch,
hydraulisch oder pneumatisch im Takt angetrieben wird und der
den Dübel etwa bis zur Schlitzmitte hochhebt. Bei diesem
Hubvorgang drückt der Dübel zwei unter Spannung gegeneinander
vorgespannte Arme soweit auseinander, daß er zwischen diesen
beiden Armen hindurch in den Schlitz eintreten kann. Sobald
der Dübel sich aus dem Wirkungsbereich der beiden vorgespann
ten Arme herausbewegt hat, nähern sich die Enden der Arme
einander, so daß der eben hochgehobene Dübel sich nicht mehr
nach abwärts bewegen kann und im Schlitz angeordnet ist. Beim
Hochheben des nächsten Dübels wird der vorausgehende Dübel
in das Dübelmagazin hineinbewegt, und der soeben zugeführte
Dübel nimmt die Position des vorausgehenden Dübels ein. Durch
laufendes weiteres Zuführen von Dübeln werden dabei die
bereits im Magazin befindlichen Dübel innerhalb des Magazines
verteilt, wobei stets die Lage der Dübel mit paralleler Achse
aufrecht erhalten bleibt.
Die Dübelzuführ-Fördervorrichtung ist in einer Ausführungs
form der Erfindung als Drehteller ausgebildet, der zur Mitte
hin vorzugsweise kegelförmig erhöht ist und der in Umfangs
richtung eine Begrenzungswand besitzt, an der die in den
Drehteller eingefüllten Dübel sich in Umfangsrichtung
hintereinander bei rotierendem Drehteller in einer oder
mehreren Reihen ausrichten. An einer Stelle der Begrenzungs
wand ist eine Öffnung vorgesehen, die den Anfang einer
tangential verlaufenden Führungsrinne darstellt. Die Füh
rungsrinne ist durch ein verstellbares Leitblech begrenzt,
das auf Dübel unterschiedlichen Durchmessers einstellbar ist.
Durch diese Öffnung und entlang der Führungsrinne wird die
Reihe von Dübeln aus dem Drehteller abgeführt und an die
Übergabestelle unterhalb des Magazins herangeführt. Das
Zuführen der Dübel kann jedoch auch in beliebiger anderer
Weise geschehen, wenn sichergestellt ist, daß die Dübel
einzeln nacheinander aneinander anstoßend an der Übergabe
stelle bereitgestellt werden, damit sie einzeln im Takt von
unten in das Magazin eingeschoben werden, wie dies vorstehend
erläutert ist. Zur exakten Positionierung eines jeden Dübels
in der Hubposition ist ein fester Dübelanschlag vorgesehen,
mit dem die Stirnfläche des einlaufenden Dübels genau in der
Hubposition in Eingriff kommt. Des weiteren ist zur Vermei
dung von Leerhüben bei fehlendem Dübel in der Hubposition
eine Abtast- oder Abfühlvorrichtung, z.B. eine Lichtschranke,
vorgesehen, die ein Signal gibt, wenn der Dübel die Hubposi
tion erreicht hat. Dieses Signal steuert die Arbeitsweise der
Dübelhubvorrichtung und damit den Takt des Füllens des
Magazins.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich
nung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Dübel-Bereitstellvorrichtung,
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Dübel-Ausstoßvorrichtung,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Dübel-Ausstoßvorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines
Dübelaufnahmekopfes und eines zugeordneten Bohr
bildes,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Dübel-Aufnahmekopfes mit zugeordnetem Bohrbild,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Dübel-Füllvorrichtung mit
Dübelmagazin, teilweise im Schnitt,
Fig. 8 eine Schrägansicht einer Ausführungsform einer
Dübelhubvorrichtung, und
Fig. 9 eine schematische Aufsicht auf eine Ausführungsform
einer Dübelzuführ-Fördervorrichtung für das Füllen
von Magazinen.
Ein Dübelmagazin 1 in Quaderform mit einer Breite, die der
Länge der eingefüllten Dübel 2 entspricht, ist mit einem ein
und ausschiebbaren Boden 3 abgeschlossen. Das Magazin 1 ist
im Betrieb unmittelbar über einem Dübel-Aufnahmekopf 4
angeordnet, der seitliche Führungen 5 und 6 aufweist. Der
Dübel-Aufnahmekopf 4 besitzt entsprechend dem jeweiligen
Bohrbild im Werkstück ausgebildete schlitzförmige Ausnehmun
gen 7, 8, 9, in die die Dübel 2 aus dem Magazin aufgrund des
Eigengewichtes eingeführt werden. Der z.B. jeweils unterste
Dübel 10, 11, 12 (es kann dies jedoch, wie in Fig. 6 darge
stellt ist, auch jeder beliebige Dübel der Gruppe von im
Schlitz übereinander angeordneten Dübelanordnung sein) der
schlitzförmigen Aussparungen 7, 8, 9 nimmt exakt die Position
ein, in der die Dübel aus dem Dübel-Aufnahmekopf 4 ausge
stoßen und in Bohrungen des Werkstückes eingesetzt werden.
Der Dübel-Aufnahmekopf 4 ist in einem träger- oder leisten
förmigen Schieber 13 aufgenommen, der in Pfeilrichtung
relativ zum Dübelmagazin 1 hin- und herverschiebbar ist. Das
Werkstück 14, z.B. ein Rahmenteil eines Fensterrahmens, liegt
mit der Stirnseite an dem Schieber 13 an und weist in der
Stirnseite Bohrungen 15, 16, 17 auf, die deckungsgleich mit
den Dübelpositionen 10, 11, 12 sind. Das Werkstück 14 ist mit
schematisch angedeuteten Feststellvorrichtungen 18, 19 zum
Setzen der Dübel am Maschinengestell festgelegt.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Schiebers 13 ist die
Dübel-Ausstoßvorrichtung 20 fest und in ihrer Position
einstellbar angeordnet. Sie weist Ausstoßstangen 21, 21′, 21′′
auf, die deckungsgleich mit dem Bohrbild 15, 16, 17 im
Werkstück 14 sind. Diese Ausstoßstangen sind in der Ausstoß
vorrichtung 20 geführt und in einer Platte 22 zusammengefaßt,
die über eine Antriebsstange 23 mit einer Antriebsquelle
verbunden ist. Die Ausstoßstangen 21 sind mit der Platte 22
über Federn 24 abgefedert gekoppelt. Ferner ist die Antriebs
stange 23 mit der Dübel-Ausstoßvorrichtung 20 über eine
schematisch mit 25 dargestellte Schnellkupplung verbunden, so
daß das Wechseln von Dübel-Ausstoßvorrichtungen 20 zur
Anpassung an das jeweilige Bohrbild schnell und einfach
bewerkstelligt werden kann. Die Ausstoßvorrichtung 20 weist
eine Abschlußplatte 26 auf, die eine Führung für die Ausstoß
stangen 21, 21′, 21′′ bildet und dem Dübel-Aufnahmekopf 4
zugeordnet ist.
Der Dübel-Aufnahmekopf 4 ist den Dimensionen der Dübel 2
entsprechend ausgebildet; für unterschiedliche Dübeltypen
gibt es unterschiedliche Dübel-Aufnahmeköpfe 4, die in den
Führungen 5 und 6 des Schiebers 13 in den Schieber einsetzbar
und aus ihm herausnehmbar sind. Wenn somit Dübel unterschied
lichen Durchmessers und/oder unterschiedlicher Länge verwen
det werden sollen, wird das Dübelmagazin 1 durch den ein
schiebbaren Boden 3 verschlossen, die Befestigung des
Magazins 1 am Maschinengestell wird gelöst und der Dübel-Auf
nahmekopf 4 wird nach oben aus dem Schieber herausgenommen.
Statt dieses Dübel-Aufnahmekopfes 4 wird ein anderer Dübel-
Aufnahmekopf für eine andere Dübeltype eingesetzt, anschlie
ßend wird ein anderes Dübelmagazin für die zugeordnete Dübel
type aufgesetzt, der Boden abgezogen, und damit ist die
Vorrichtung für den Betrieb mit der neuen Dübeltype bereit.
Ändert sich zusätzlich zu der Dübeltype das Bohrbild, ist
auch eine Auswechslung der Dübel-Ausstoßvorrichtung 20
erforderlich.
In den Fig. 5 und 6 sind zwei Dübel-Aufnahmeköpfe, die
unterschiedlichen Bohrbildern entsprechen, dargestellt. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 5 nimmt die schlitzförmige
Aussparung 8 zwei Dübel 2, 11 auf, wobei der unterste Dübel
11 ausgestoßen wird. Das entsprechende Bohrbild ist ein
einzelnes Bohrloch 22. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6
sind vier schlitzförmige Ausnehmungen 27, 28, 29, 30 vorgese
hen, die mit Dübeln gefüllt sind. Von diesen Dübeln werden
die mit 31, 32, 33, 34, 35 und 36 bezeichneten Dübel in
entsprechende Bohrlöcher 37, 38, 39, 40, 41, 42 durch eine
entsprechend ausgebildete Dübel-Ausstoßvorrichtung einge
drückt. Aus dieser Darstellung ergibt sich, daß in den
übereinander angeordneten Dübeln einer jeden schlitzförmigen
Ausnehmung entsprechend dem jeweiligen Bohrbild unterschied
liche, übereinanderliegende Dübel die Ausstoß-Position
einnehmen, so daß also keineswegs lediglich der in der
Ausnehmung unterste Dübel ausgestoßen wird. Durch die
Auswechselbarkeit des Dübel-Aufnahmekopfes und der Dübel-Aus
stoßvorrichtung lassen sich somit auf besonders einfache und
zweckmäßige Weise die unterschiedlichsten Bohrbilder bedie
nen.
Die Dübel-Füllvorrichtung nach Fig. 7 dient dazu, Dübelmaga
zine mit Dübeln zu füllen, wobei die Magazine der Länge und
dem Durchmesser der Dübel entsprechend ausgebildet sind.
Derartige Dübelmagazine 1 werden in gefülltem Zustand auf die
Vorrichtung nach Fig. 1 aufgesetzt und in leerem Zustand
gegen gefüllte Magazine ausgewechselt. Zum Füllen des
Dübelmagazins 1 nach Fig. 7 wird das Magazin 1 mit entferntem
Boden, also nach unten offen, auf eine Arbeitsplatte 43
aufgesetzt. Anstelle eines Magazins mit entfernbarem Boden
kann das Magazin bei einer anderen (nicht dargestellten)
Ausführungsform der Erfindung auch so ausgelegt sein, daß der
Boden trichterförmig ausgebildet ist und am Trichterauslauf
ein Spalt vorgesehen ist, durch den die einzelnen Dübel zum
Befüllen des Magazins ähnlich wie in der nachstehend in
Verbindung mit einem Magazin mit offenem Boden beschriebenen
Weise von unten gefüllt werden. Unterhalb der Arbeitsplatte
43 ist eine Dübel-Aufnahmevorrichtung 44 vorgesehen, die
einen mittigen, durchgehenden Schlitz 45 besitzt, in dem
eine im Takt des Bereitstellens der Dübel auf- und abbewegte
Hubstange 46 geführt ist, die den jeweils von der Aufnahme
vorrichtung aufgenommenen Dübel 2 anhebt. Mit den seitlichen
Begrenzungen der Aufnahmevorrichtung sind Arme 47, 48 mit am
oberen Ende ausgebildeten Verengungen 49, 50 verbunden, die
bei 51 und 52 so gelagert sind, daß sie nach außen, d.h. von
der Aufnahmevorrichtung weg gespreizt werden, wenn der Dübel
2 aus der Aufnahmevorrichtung 44, 56 durch die Hubstange 46
nach oben gedrückt wird. Diese Spreizbewegung erfolgt
entgegen der Kraftwirkung der Federn 53 und 54, die die Arme
47, 48 wieder selbsttätig in die Ausgangsposition zurückfüh
ren, sobald der Dübel 2 die Verengung 49, 50 nach oben
verlassen hat und die im Spalt 55 der Arbeitsplatte 43 in
Fig. 7 angedeutete Position eingenommen hat. Dieser im Spalt
2 befindliche Dübel 2 wird beim nächsten Arbeitstakt, d.h.
bei dem nächsten nach oben gedrückten Dübel unmittelbar in
das Magazin 1 eingefüllt, wobei die bereits in dem Magazin
befindlichen Dübel sich aufgrund dieser Hubbewegung und des
bei jedem Hub neu eingefüllten weiteren Dübels selbsttätig
parallel zueinander einstellen; die Dübel behalten während
des gesamten Füllvorganges ihre achsparallele Position
zueinander bei, so daß eine geordnete und einwandfreie
Füllung mit parallel zueinander ausgerichteten Dübeln im
Magazin 1 selbsttätig erzielt wird.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist eine der Anordnung 47-54 entsprechende Vorrichtung
unmittelbar in die Platte 43 am Spalt 55 selbst eingebaut,
und zwar in Form einer den Spalt verengenden Federdruckvor
richtung, die den Spalt im Ruhezustand verengt, beim Durch
drücken eines Dübels durch den Spalt jedoch den Spalt
freigibt und anschließend den Spalt wieder verengt, so daß
der Dübel dann nicht mehr aus dem Spalt nach unten fallen
kann.
Die Dübel-Aufnahme- und -Hubvorrichtung 44, 56 ist in Fig. 8
in perspektivischer Ansicht dargestellt. Dabei ist der
Aufnahmekopf 56, der mit der Hubstange 46 gekoppelt ist, in
der Aufnahmevorrichtung 44 geführt und als quaderförmiges
Bauteil ausgebildet, dessen Länge etwa der Länge eines Dübels
2 entspricht und dessen Breite dem Durchmesser eines Dübels 2
angepaßt ist, derart, daß die z.B. V-förmige Oberseite 57 des
Bauteiles 56 einen Dübel 2 zentrisch aufnimmt. Für unter
schiedliche Dübeldurchmesser und unterschiedliche Dübellängen
kann ein und dasselbe Kopfbauteil 56 verwendet werden, da der
Dübel in der V-förmigen Auflagefläche 57 einwandfrei zent
riert ist und da Dübel-Aufnahmekopf 56 und Hubstange 46
gemeinsam in Richtung der Längsachse der Dübel-Aufnahmefläche
57 einstellbar ausgebildet sein können, um eine Anpassung an
verschiedene Dübellängen zu ermöglichen. Das Dübel-Kopfbau
teil 56 kann auch so ausgebildet sein, daß die in Fig. 7 die
eigentliche Hubvorrichtung 56 umgebende Aufnahmevorrichtung
44 entfällt und die Arme 47, 48 mit ihren Gelenkstellen 51,
52 unmittelbar am Kopf 56 befestigt sind.
Die einzelnen Dübel 2 werden in die in Fig. 7 mit 2′ bezeich
nete Position, aus der sie in das Dübelmagazin angehoben
werden, durch einen Dübel-Zuführförderer in die exakte
Hubposition gebracht. Dieser Dübel-Zuführförderer ist
beispielsweise in der in Fig. 9 dargestellten Form ausgebil
det, in der ein Drehteller 58 vorgesehen ist, dessen Oberflä
che 59 kegelförmig ausgebildet ist und eine Spitze 60 hat, in
der eine Antriebswelle gelagert ist, die den Drehteller 58 in
Rotation versetzt. Der Drehteller 58 weist eine Umfangswand
61 auf, gegen die sich die in den Drehteller in willkürlicher
Anordnung eingebrachten Dübel 2 aufgrund der Zentrifugalkraft
bei rotierendem Drehteller 58 unmittelbar hintereinander
anschließend anlegen und damit zumindest an der Begrenzungs
wand 61 eine kontinuierliche Reihe von Dübeln ausbilden. Die
Drehtellerwand 61 ist bei 62 geöffnet, so daß die Dübel bei
rotierendem Drehteller an dieser Stelle den Drehteller
verlassen. Zur Führung der aus dem Drehteller 58 austretenden
Dübel 2 ist eine Leitschiene 63 vorgesehen, die eine Füh
rungsrinne für die Dübel 2 bildet und die Reihe von Dübeln
nacheinander in die Hubposition 2′ der Hubvorrichtung 56
bringt. Die Leitschiene 63 schließt tangential an die
Umfangswand 61 an und ist vorzugsweise bei 64 über eine
Gelenkstelle mit der Umfangswand 61 verbunden, damit die
Durchtrittsöffnung 62 entsprechend dem Durchmesser der
bereitgestellten Dübel mehr oder weniger weit geöffnet werden
kann. Der Unterschied in der Öffnungsweite ist beispielsweise
durch Pfeil 65 angedeutet. Der Leitschiene 63 ist eine
Verstellvorrichtung 66 zugeordnet, die die Leitschiene in
ihrer eingestellten Position hält; dabei kann zur Vereinfa
chung eine Eichung der Öffnungsbreite für unterschiedliche
Dübeldurchmesser vorgesehen sein. Die Dübel 2 nehmen aus dem
Förderer 58 kommend ihre Position in der Hubvorrichtung 56
ein; die exakte Positionierung ist mit 2′ bezeichnet. In
dieser Position kommt das vordere Ende des Dübels 2′ in
Anlage mit einer Anschlagvorrichtung 67 der Hubvorrichtung.
Zu beiden Seiten der Hubvorrichtung 56 sind ferner Abtastele
mente 68 und 69, die mechanischer, optischer, elektrischer
oder dergl. Art sein können, vorgesehen, und die feststellen,
ob das Vorderende des Dübels 2′ mit dem Anschlag 67 in Anlage
steht. Nur in diesem Fall ist gewährleistet, daß der Dübel 2′
die für den Hubvorgang erforderliche Position eingenommen
hat. Die Abtastelemente 68 und 69 signalisieren in diesem
Fall, daß die Hubstange bzw. die Hubvorrichtung betätigt
werden kann. Für unterschiedliche Dübellängen ist die exakte
Hubposition jeweils eine andere, wie in Fig. 9a dargestellt,
in der Dübel 2 a größerer Länge schematisch angedeutet sind,
deren vorderes Ende in der Positionierung für die Hubbewegung
ebenfalls mit dem Anschlag 67 in Verbindung kommen, jedoch
nach hinten aus der Hubvorrichtung aufgrund der größeren
Länge herausragen. In diesem Falle wird die Hubvorrichtung 56
soweit in der Dübellängsachse verstellt, daß in Längsachse
gesehen Mitte des Dübels 2 a und Mitte der Hubfläche wieder
zusammenfallen, so daß in diesem Fall gegenüber der Positio
nierung eines Dübels 2′ eine Verstellung um einen Abstand 70
erfolgt. Diese Verstellung kann von Hand oder selbsttätig
vorgenommen werden.
Claims (17)
1. Verfahren zum Bereitstellen von Dübeln oder dergl.
zylindrischen Verbindungselementen in Magazinen und zum
gesteuerten Einsetzen dieser Dübel in Bohrungen eines
Bauteiles, das mit einem Gegenbauteil verbunden werden
soll,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dübel in Magazine eingefüllt und die gefüllten Magazine bereitgestellt werden, daß ein gefülltes Magazin in die Vorrichtung so eingesetzt wird, daß der Magazinboden über einem Dübel aufnahmekopf angeordnet und die Dübelabgabestelle den Aufnahmestellen des Dübel-Aufnahmekopfes zugeordnet wird,
daß Dübel in die Aussparungen des Dübel-Aufnahmekopfes übergeführt und in die Abgabeposition gebracht werden und
daß die Dübel in der Abgabeposition mit Hilfe einer Dübel-Ausstoßvorrichtung aus dem Dübel-Aufnahmekopf in die deckungsgleichen, zugeordneten Bohrungen im Bauteil eingesetzt werden.
dadurch gekennzeichnet, daß die Dübel in Magazine eingefüllt und die gefüllten Magazine bereitgestellt werden, daß ein gefülltes Magazin in die Vorrichtung so eingesetzt wird, daß der Magazinboden über einem Dübel aufnahmekopf angeordnet und die Dübelabgabestelle den Aufnahmestellen des Dübel-Aufnahmekopfes zugeordnet wird,
daß Dübel in die Aussparungen des Dübel-Aufnahmekopfes übergeführt und in die Abgabeposition gebracht werden und
daß die Dübel in der Abgabeposition mit Hilfe einer Dübel-Ausstoßvorrichtung aus dem Dübel-Aufnahmekopf in die deckungsgleichen, zugeordneten Bohrungen im Bauteil eingesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dübel gesteuert und einzeln nacheinander in die
jeweiligen Aufnahmestellen des Dübel-Aufnahmekopfes
übergeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dübel-Aufnahmekopf mit seinen Dübel-Aufnahmestel
len relativ zum zumindest teilweise geöffneten Boden des
aufgesetzten Dübelmagazins hin- und herbewegt wird, um
eine Dübelabgabe aus dem Magazin in den Dübel-Aufnahme
kopf zu erreichen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Einsatz von Dübeln unter
schiedlicher Abmessungen (Länge, Durchmesser) unter
schiedliche Magazine und unterschiedliche Aufnahmeköpfe
verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß für unterschiedliche Bohrbilder
unterschiedliche Dübel-Aufnahmeköpfe und unterschiedli
che, angepaßte Ausstoßvorrichtungen eingesetzt werden.
6. Verfahren zum Füllen von Magazinen mit Dübeln oder dergl.
zylindrischen Verbindungselementen, wie sie zur Durch
führung des Verfahrens nach Ansprüchen 1-5 verwendet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Dübel
nacheinander über einen Dübel-Zuführförderer unterhalb
des Dübelmagazins an einer Übergabestelle positioniert
werden, über der ein Schlitz im Magazinboden bzw. bei
entferntem Magazinboden in einer das Magazin aufnehmenden
Arbeitsplatte ausgebildet ist, daß die im Magazin zu
speichernden Dübel unterhalb des Schlitzes einzeln
nacheinander und taktweise positioniert von unten nach
oben durch den Schlitz hindurch angehoben werden, daß der
jeweils bis zum Schlitz angehobene Dübel an einer
Abwärtsbewegung gehindert wird, und daß das Füllen des
Magazins durch laufendes Einführen von Dübeln durch den
Schlitz hindurch von unten her erfolgt.
7. Vorrichtung zum Bereitstellen von Dübeln oder dergl.
zylindrischen Verbindungselementen in Magazinen und zum
gesteuerten Einsetzen von Dübeln in Bohrungen eines
Bauteiles, das mit einem Gegenbauteil verbunden werden
soll, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch
- a) ein mit parallel zueinander angeordneten Dübeln (2) gefülltes Dübelmagazin (1), das auf der Vorrichtung lösbar mit Hilfe einer Wechselvorrichtung befestigt ist,
- b) eine unterhalb des Dübelmagazins (1) auswechselbar angeordneten Dübelaufnahmekopf (4), dessen Dübel-Auf nahmeöffnungen (7, 8, 9) in Ausstoßrichtung deckungs gleich mit den Bohrungen (15, 16, 17) des Bauteiles (14), in die die Dübel (2) eingesetzt werden, angeord net sind, und
- c) eine Dübelausstoßvorrichtung (20-26), deren Ausstoß stangen (21, 22, 23) mit den Dübel-Aufnahmeöffnungen (7, 8, 9) entsprechend positioniert sind und die in Achsrichtung der Dübel betätigbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (3) des Magazins (1) abnehmbar, z.B. heraus
ziehbar ausgebildet ist, derart, daß in Betriebsposition
des Magazins (1) und bei entferntem Boden (3) die Dübel
(2) unmittelbar auf der Dübel-Aufnahmevorrichtung (4)
aufliegen und in deren Dübel-Aufnahmeöffnungen (7, 8, 9)
gleiten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Dübel-Aufnahmekopf (4) in einem relativ zum
Dübelmagazin (1) in einer Richtung quer zur Längsachse
der Dübel (2) im Dübelmagazin (1) im Takt hin-und
herbewegbaren Schieber (13) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dübel-Aufnahmevorrichtung (4) ein
Materialblock ist, der in vertikalen Führungen (5, 6) des
Schiebers (13) in eine Ausnehmung des Schiebers einsetz
bar und im Schieber positionierbar ist, daß der Dübel-
Aufnahmekopf (4) von einer Seitenwand zur anderen
durchgehende, auf der Oberseite zur Aufnahme der Dübel
(2) offene Schlitze (7, 8, 9) aufweist, die so ausgelegt
sind, daß in betimmten Positionen ein Dübel (10, 11, 12)
eines jeden Schlitzes in Ausstoßposition angeordnet ist,
und deren Breite so bemessen ist, daß die Dübel darin
frei nach unten beweglich angeordnet sind, und daß die
Position des jeweils auszustoßenden Dübels im Schlitz so
gewählt ist, daß die auszustoßenden Dübel in ihrer
Position miteinander mit dem Bohrbild deckungsgleich
sind.
11. Vorrichtung zum Füllen eines Magazins für eine Vorrich
tung nach Anspruch 7, 8 oder 9, zur Aufnahme von Dübeln
oder dergl. zylindrischen Verbindungselementen mit Hilfe
einer selbsttätig arbeitenden Dübelzuführfördervorrich
tung, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinboden (13)
bzw. bei entferntem Magazinboden die Arbeitsplatte (43),
auf die das unten offene Magazin (1) aufgesetzt ist,
einen Schlitz (55) aufweist, dessen Breite größer ist
als der Dübeldurchmesser und dessen Länge größer ist als
die Dübellänge, daß unterhalb des Schlitzes (55) eine
taktgesteuerte Dübel-Hubvorrichtung (45-50) vorgesehen
ist, die die von dem Dübel-Zuführförderer an der Überga
bestelle unterhalb des Schlitzes (55) einzeln bereitge
stellten Dübel (2) im Takt durch den Schlitz hindurch in
das Magazin (1) drückt, und daß eine Klemm- bzw. Druck
vorrichtung (49-54) vorgesehen ist, die unterhalb des
Schlitzes (55) einen verengten Spalt ausbildet, der beim
Durchtritt des positionierten Dübels (2′) und bei dessen
Bewegung in den Schlitz (55) hinein sich erweitert und,
sobald der Dübel den Spalt nach oben verlassen hat, sich
wieder verengt, so daß der Dübel (2′′) an einer Abwärts
bewegung gehindert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dübel-Hubvorrichtung (45-50) einen den positionier
ten Dübel (2′) aufnehmenden Hubkolben (56) mit Zentrier
fläche (57) aufweist, und daß der Hubkolben (56) eine
Längserstreckung parallel zur Längsachse des Dübels (2,
2′, 2′′) sowie eine Länge etwa gleich der Länge eines
Dübels (2) hat.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hubkolben in Längsachse der Dübel (2)
verschiebbar und mittig auf Dübel unterschiedlicher Länge
einstellbar ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dübel-Zuführvorrichtung (58-64)
als angetriebener Drehteller (58) ausgebildet ist, der an
seiner Umfangswand (61) einen tangentialen Auslaß (62)
für die an der Umfangswand (61) hintereinander und
aneinander anschließenden Dübel (2) aufweist, und daß ein
Leitblech (63) vorgesehen ist, das die Dübel vom Auslaß
(62) zur Dübelübergabestelle leitet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Leitblech (63) einstellbar ist, derart, daß es auf
unterschiedliche Dübeldurchmesser anpaßbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet
durch eine Anschlagvorrichtung (67), an der die Stirnsei
te des Dübels (2) in der Hubposition in Eingriff kommt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14-16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubvorrichtung (56) eine Abtast
vorrichtung (68, 69) zugeordnet ist, die das vordere Ende
des positionierten Dübels (2′) feststellt und bei
vorhandenem Dübel ein Signal an die Hubsteuerung zum
Anheben des Hubkolbens (56) mit Dübel gibt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717129 DE3717129A1 (de) | 1987-05-21 | 1987-05-21 | Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen und setzen von duebeln oder dergleichen zylindrischen verbindungselementen |
EP88100435A EP0275098A3 (de) | 1987-01-15 | 1988-01-14 | Mehrfachbohr- und -dübelaggregat sowie Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen von Dübeln oder dergl. zylindrischen Verbindungselementen |
US07/144,067 US4834153A (en) | 1987-01-15 | 1988-01-15 | Automatic drilling and dowelling apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717129 DE3717129A1 (de) | 1987-05-21 | 1987-05-21 | Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen und setzen von duebeln oder dergleichen zylindrischen verbindungselementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3717129A1 true DE3717129A1 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6328082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873717129 Withdrawn DE3717129A1 (de) | 1987-01-15 | 1987-05-21 | Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen und setzen von duebeln oder dergleichen zylindrischen verbindungselementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3717129A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT397938B (de) * | 1993-02-15 | 1994-08-25 | Ganner Erwin | Dübelübernahmestation bei dübeleintreibgeräten |
CN111558967A (zh) * | 2020-06-23 | 2020-08-21 | 范风良 | 一种木板钻孔涂胶设备 |
DE102021118090A1 (de) | 2021-07-13 | 2023-01-19 | Grotefeld Gmbh | Vorrichtung zum Eintreiben von Dübeln in Vertiefungen eines Holz- oder Kunststoffbauteils |
-
1987
- 1987-05-21 DE DE19873717129 patent/DE3717129A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT397938B (de) * | 1993-02-15 | 1994-08-25 | Ganner Erwin | Dübelübernahmestation bei dübeleintreibgeräten |
US5417264A (en) * | 1993-02-15 | 1995-05-23 | Ganner; Erwin | Dowel transfer station in dowel driving devices |
CN111558967A (zh) * | 2020-06-23 | 2020-08-21 | 范风良 | 一种木板钻孔涂胶设备 |
CN111558967B (zh) * | 2020-06-23 | 2022-01-07 | 广东绿洲化工有限公司 | 一种木板钻孔涂胶设备 |
DE102021118090A1 (de) | 2021-07-13 | 2023-01-19 | Grotefeld Gmbh | Vorrichtung zum Eintreiben von Dübeln in Vertiefungen eines Holz- oder Kunststoffbauteils |
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