DE2344380C2 - Verteiler für Antibiotika enthaltende Tabletten - Google Patents
Verteiler für Antibiotika enthaltende TablettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verteiler für Antibiotika enthaltende Tabletten, von denen mehrere gleichzeitig
auf der Oberfläche eines geleeartigen Nährbodens als Kultur für Mikroorganismen an vorbestimmten Stellen
genau abgesetzt werden, gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein Verteiler der eingangs genannten Art für Antibio-
3 4
tika enthaltende Tabletten ist aus US-PS 33 94 846 be- durch dieselben durchgeschoben werden, die beim Verkannt
Der Verteiler weist ein Rohrträgerblock auf, der teiler nach der Erfindung vorgesehene Betätigungseinmehrere
zugeordnete Aufnahmen für Rohre hat, in de- richtung ist kinematisch mit dem Rohrträgerblock und
nen sich die Antibiotika enthaltenden Tabletten befin- den Auswurfstößeln derart gekoppelt, daß nacheinanden,
die in vorbestimmter Weise zu mehreren gleichzei- 5 der die grundplattenparallele Verschiebung des Rohrtig
auf einem geleeartigen Nährboden abgelegt werden trägerblocks und das Eindringen der AuswurfstöBel in
sollen, der unterhalb einer Grundpia· Ip angeordnet ist, die Auswurfdurchgänge ermöglicht werden,
mit der der Verteiler auf dem Gefäß aufliegt, das den Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung geleeartigen Nährboden enthält Die Tabletten werden sind in den Ansprüchen 2 bis 8 wiedergegeben,
hierbei aus den Rohren einzeln zur Seite hm ausgetra- 10 Die Auslegungsform des Verteilers nach Anspruch 2 gen, d. h. senkrecht zur Achsrichtung der Rohre. Die so ermöglicht ein solches Zusammenwirken von Vorsprünabgezogenen Tabletten gelangen dann in die Eintritts- gen mit der Grundfläche jedes Rohres, daß das Austraseite von zugeordneten Auswurfdurchgängen, die sich gen einer Tablette und das Festhalten derselben relativ von der oberen zur unteren Seite der Grundplatte er- zum Auswurfdurchgang unter der Wirkung der grundstrecken und oberhalb des Gefäßes enden, das den ge- 15 plattenparallelen Verschiebebewegung gewährleistet leeartigen Nährboden enthält Wichtig ist hierbei, daß werden.
mit der der Verteiler auf dem Gefäß aufliegt, das den Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung geleeartigen Nährboden enthält Die Tabletten werden sind in den Ansprüchen 2 bis 8 wiedergegeben,
hierbei aus den Rohren einzeln zur Seite hm ausgetra- 10 Die Auslegungsform des Verteilers nach Anspruch 2 gen, d. h. senkrecht zur Achsrichtung der Rohre. Die so ermöglicht ein solches Zusammenwirken von Vorsprünabgezogenen Tabletten gelangen dann in die Eintritts- gen mit der Grundfläche jedes Rohres, daß das Austraseite von zugeordneten Auswurfdurchgängen, die sich gen einer Tablette und das Festhalten derselben relativ von der oberen zur unteren Seite der Grundplatte er- zum Auswurfdurchgang unter der Wirkung der grundstrecken und oberhalb des Gefäßes enden, das den ge- 15 plattenparallelen Verschiebebewegung gewährleistet leeartigen Nährboden enthält Wichtig ist hierbei, daß werden.
die Tabletten an vorbestimmten Stellen zuverlässig und Speziell zur Verwendung in Verbindung mit einer den
genau auf der Oberfläche des geleeartigen Nährbodens geleeartigen Nährboden enthaltenden runden Petri-
in einem Gefäß, wie einer Petrischale, ohne Unregelmä- schale ist die Ausgestaltungsform nach Anspruch 4 ge-
ßigkeiten auch wiederholt abgelegt werden. 20 eignet
Eine Hauptschwierigkeit liegt bei dem üblichen Ver- Unabhängig davon, ob der Verteiler mittels einer
teiler darin, daß die Tabletten bei ihrem Durchgang Drehbewegung, einer translatorischen Bewegung oder
durch den Auswurfdurchgang den Luftwiderstand über- beide Bewegungen betätigbar ist ist die Auslegung des
winden müssen, der versucht, die Tabletten während Verteilers derart getroffen, daß in einem Arbeitsgang
ihres Durchgangs in der Schwebe zu halten. Wenn man 25 die Tablette aus dem jeweiligen Rohr durch eine grunddaher
den Auswurfdurchgang jeweils mit einem solchen plattenparallele Verschiebung des Rohrträgerblocks
Durchmesser ausbildet daß die Tabletten denselben im abgezogen wird und dann in einem zweiten Arbeitsgang
freien Fall durchqueren können, werden die Tabletten im Zusammenhang wirken mit Auswurfstößeln die Tadurch
den Luftwiderstand zur Seite gedrückt und kön- Wetten auf die Oberfläche des geleeartigen Nährbodens
nen kippen, wenn sie für den freien Fall auf den züge- 30 mit hoher Präzision gelegt werden,
ordneten Einrichtungen liegen. Auch besteht die M 5g- In den Ansprüchen 6 und 7 sind Nockeneinrichtungen lichkeit, daß die Tabletten auf der Oberfläche des gelee- angegeben, die es ermöglichen, daß die vorstehend beartigen Nährbodens nach dem Austragen unter Ver- schriebenen beiden Arbeitsgänge aufeinanderfolgend Wendung einer freien Fallbewegung rollen, bis sie an im Zusammenwirken mit einer einzigen Betätigungseinirgendeiner nicht vorbestimmbaren Stelle zur Ruhe 35 richtung unter Druckbeaufschlagung durchgeführt werkommen. den.
ordneten Einrichtungen liegen. Auch besteht die M 5g- In den Ansprüchen 6 und 7 sind Nockeneinrichtungen lichkeit, daß die Tabletten auf der Oberfläche des gelee- angegeben, die es ermöglichen, daß die vorstehend beartigen Nährbodens nach dem Austragen unter Ver- schriebenen beiden Arbeitsgänge aufeinanderfolgend Wendung einer freien Fallbewegung rollen, bis sie an im Zusammenwirken mit einer einzigen Betätigungseinirgendeiner nicht vorbestimmbaren Stelle zur Ruhe 35 richtung unter Druckbeaufschlagung durchgeführt werkommen. den.
Nach der US-PS 33 94 846 kann diesen Schwierigkei- Auch kann die Betätigung des Verteilers verhindert
ten hinsichtlich des unregelmäßigen Ablegens der Ta- werden, wenn wenigstens eines der Rohre im Rohrträ-
bletten auf der Oberfläche des geleeartigen Nährbo- gerblock keine Tablette mehr enthält. Hierzu können
dens dadurch entgegengewirkt werden, daß man die 40 Blockierbohrungen vorgesehen sein, die jeweils mit den
freie Fallhöhe der Tabletten möglichst klein wählt. Hier- zugeordneten Rohren im Rohrträgerblock zusammen-
durch wird die Wahrscheinlichkeit wesentlich geringer, arbeiten und den Rohrträgerblock bezüglich der
daß die Tablette in der Luft im Schwebezustand gehal- Grundplatte festhalten, wenn in einem der Rohre keine
ten wird und dann auf der Oberfläche des geleeartigen Tablette mehr vorhanden ist.
Nährbodens in unregelmäßiger Verteilung zu liegen 45 Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter
kommt. Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin
in der US-PS 31 19 521 sind Auslegungsformen von zeigt
Rohren beschrieben, die Antibiotika enthaltende Ta- F i g. 1 eine Axialschnittansicht eines Verteilers für
bletten aufnehmen und die für den Verteiler nach der Antibiotika enthaltende Tabletten längs der Linie I-I in
US-PS 33 94 864 bestimmt sind. 50 Fig. 3,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ver- F i g. 2 eine Querschnittsansicht längs der Linie H-II in
teiler der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, daß F i g. 1,
die Tabletten immer zuverlässig an gewünschten, vor- Fig.3 und 4 Draufsichten auf die Grundplatten und
bestimmten Stellen genau auf die Oberfläche des gelee- die Betätigungseinrichtung des Verteilers nach F i g. 1,
artigen Nährbodens gelegt werden. 55 F i g. 5 und 6 eine Längsschnittansicht und eine Rück-
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Stellansicht eines in den Rohrträgerblock einsetzbaren
Merkmalendes Anspruches 1 gelöst. Rohrs,
Bei dem Verteiler nach der Erfindung werden die F i g. 7 eine perspektivische Ansicht eines solchen
Tabletten bis auf die Oberfläche des geleeartigen Nähr- Rohrs,
bodens unter Mitwirkung der Auswurfstößel abgesenkt, 60 F i g. 8a und 8b Axialschnittansichten zur Verdeutli-
wobei die Reibung der Tabletten in den Auswurfdurch- chung der oberen und unteren Stellung der Auswurfstö-
gängen eine freie Fallbewegung der Tabletten verhin- Bei des Verteilers nach F i g. 1 sowie einer Ausführungs-
dert. Hierdurch werden die Tabletten auf die Oberflä- Variante derselben,
ehe des geleeartigen Nährbodens zuverlässig und genau F i g. 9 eine Axialschnittansicht längs der Linie IX-IX
auf vorbestimmte sowie wiederholbare Weise gelegt. 65 in Fig. 11 einer Ausführungsvariante des Verteilers in
Hierbei wird der Einfluß des Luftwiderstandes ausge- der Ruhestellung,
schaltet, indem Auswurfstößel verwendet werden und Fig. 10 eine Axialschnittansicht des Verteilers nach
die Tabletten unter Reibung in den Auswurfduchgängen F i g. 9 in seiner Auswurfstellung,
F i g. 11 eine Querschnittsansicht des Rohrträgerblocks
des Verteilers nach den F i g. 9 und 10,
F i g. 12 eine weitere Ausführungsvariante des Verteilers als Schnittansicht längs der Linie XlI-XU in F i g. 14,
Fig. 12a eine Seitenansicht einer zur Schnittebene nach F i g. 12 senkrechten Ebene,
Fig. 13 eine Vertikalschnittansicht längs der Linie XIII-XllIinFig. 14,
Fig. 14 eine Horizontalschnittansicht längs der Linie
XIV-XIVin Fig. 12,
Fig. 15 eine Fig. 12 ähnliche Ansicht des Verteilers
in seiner unteren Stellung,
F i g. 16 eine F i g. 13 ähnliche Ansicht, wobei die Auswurfstößel
und die Rohre des Verteilers in ihren unteren Lagen gezeigt sind,
Fig. i7 eine Horizontaischniuansicht längs der Linie
XVII-XVII in Fig. 15,
F i g. 18 und 19 Vertikalschnittansichten längs den Linien
XVIlI und XIX in Fig. 17 als Teilschnittansichten,
F i g. 20 eine Vertikalschnittansicht längs der Linie XX in Fig. 14,
Fig. 21 eine Vertikaischnittansicht längs der Linie XXI-XXI in Fig. Hund
F i g. 22 eine F i g. 13 entsprechende Schnittansicht einer Ausführungsvariante der Rohre zur Aufnahme der
Tabletten und der Grundplatte des Verteilers gemäß den Fig. 12bis 21.
Zunächst wird Bezug genommen auf die F i g. 1 bis 7, bei denen ein Verteiler für Antibiotika enthaltende Tabletten
insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Der Verteiler 10 ist axialsymmetrisch zur Achse 11 ausgelegt und weist
drei zueinander bewegliche, koaxial angeordnete Teile, eine Grundplatte 12, einen Rohrträgerblock 14 und eine
Betätigungseinrichtung f 6 auf.
Die Grundplatte 12, zweckmäßigerweise ein Gußjtück, weist einen zylindrischen Körper 18 mit parallelen
Flächen auf, welcher an seiner Peripherie ein Gewinde aufweist, um einen Tragring 19 aufzunehmen, der
dazu bestimmt ist, auf der Kante einer runden (nicht dargestellten) Petrischale zur Anlage zu kommen, um so
zu ermöglichen, die Höhe der unteren Fläche 20 des Körpers 18 oberhalb der Fläche des in der Schale enthaltenen
Nährbodens als Kultur für Mikroorganismen zu regulieren. Die obere Fläche der Grundplatte 12
weist an ihrer Peripherie einen ersten axialen und eine Ringkante 21 bildenden Abschnitt zu Außenführung des
Rohrträgerblocks 14 und im zentralen Bereich einen zweiten axialen ein ein inneres Führungsrohr 22 für den
trommeiförmigen Rohrträgerblock 14 bildenden Abschnitt sowie zur Außenführung der Betätigungseinrichtung
16 auf. In der Nähe der Peripherie des Körpers 18 sind acht axiaie Auswuridurchgänge 23 in regelmäßigem
Abstand auf einem Kreis angeordnet welcher bezüglich der Hauptachse 11 des Verteilers zentriert ist
Die Auswurfdurchgänge 23 sind für die auf der Oberfläche des geleeartigen Nährbodens abzusetzenden Tabletten
bestimmt und der Durchmesser ist etwas kleiner als jener der Tabletten. Selbstverständlich läßt sich die
Anzahl der Auswurfdurchgänge, die der Anzahl von Rohren im Rohträgerblock 14 entspricht, variieren und
die Auswurfdurchgänge lassen sich auch auf zwei oder mehreren konzentrischen Kreisen anordnen.
Der Rohrträgerblock 14 ist ein zylindrischer Block, der so montiert ist, daß er eine bezüglich der Grundplatte
12 begrenzte Bewegung ausführen kann, und er weist dafür eine Zentralbohrung 24 auf, in die das Führungsrohr
22 einschiebbar ist. Ferner dient zur Rotationsführung auch die oben angegebene Ringkante 21 der
Grundplatte 12. Der Rohrträgerblock 14 weist eine erste Gruppe von acht axialen Führungsbohrungen 23;/
auf, die so angeordnet sind, daß sie sich genau oberhalb einer der Auswurfdurchgänge 23 befinden, wenn der
Rohrträger 14 in seiner Ruhestellung ist, wobei diese durch einen Anschlag 25 definiert wird, welcher mit der
Grundplatte fest verbunden ist und sich in eine kreisbogenförmige Auskehlung 26 erstreckt, welche in der unteren
Fläche des Rohrträgerblocks 14 vorgesehen ist,
ίο um ihre Winkelbewegung bezüglich der Grundplatte 12
zu begrenzen.
Der Zentralbereich der unteren Fläche des Rohrträgerblocks 14 weist außerdem eine Ringauskehlung 28
auf, die dazu bestimmt ist, eine Schraubenrückhohlfeder 30 aufzunehmen, deren Enden sich in Bohrungen 31 und
31a erstrecken, die an der oberen Fläche der Grundplatte
12 und an der unteren Fläche des Rohrträgerblocks 14 vorgesehen sind. Auf einem Kreisbogen mit gleichem
Radius wie demjenigen, auf dem die Mittelpunkte der Führungsbohrungen 23a liegen, weist der Rohrträgerblock
14 eine zweite Gruppe von acht Aufnahmen 32 auf, welche so angeordnet sind, daß sie sich oberhalb der
Auswurfdurchgänge 23 der Grundplatte befinden, wenn das Ende 26b der Auskehlung 26 gegen den zapfenförmigen
Anschlag 25 anschlägt.
Jede der Aufnahmen 32 nimmt ein Rohr 35 mit einem Tablettenstapel auf und die Tabletten werden an der
Basis des Rohres 35 einzeln abgezogen. Jedes Rohr 35 muß in der Winkelrichtung und axial in seiner Aufnahme
genau positioniert werden, und dafür weist es (F i g. 5) einen seitlichen Zapfen 36 auf, der mit einer
Axialnut 37 (F i g. 2) zusammenarbeitet, welche längs jeder der Aufnahmen 32 vorgesehen ist. Um die axiale
Verriegelung der Rohre 35 in ihrer Aufnahme 32 zu sichern, weist der Zapfen 36 in seinem mittleren Bereich
eine Auskehlung 38 auf, die dazu bestimmt ist, mit einem Drahtring 40 zusammenzuarbeiten, der in eine Ringrille
41 des Rohrträgerblocks 14 eingreift und es gestattet, jedes einzelne Rohr im Rohrträgerblock 14 festzulegen.
Jedes Rohr 35 weist an seinem unteren Ende 43 eine Halteeinrichtung mit zwei in einer zur Achse des Rohres
35 gleichen senkrechten Ebene liegenden Kanten 44 in zueinander paralleler Anordnung auf. Wenn das Rohr
35 im Rohrträgerblock 14 korrekt gelagert ist, sind diese beiden Kanten in tangentialer Richtung zur Winkelbewegung
des Rohrträgerblocks 14 angeordnet Wie aus F i g. 7 deutlich zu sehen ist, sind die unteren Enden 43 in
der Weise ausgebildet, daß sie axial die im Rohr enthaltenen Tabletten zurückhalten, jedoch ermöglichen, daß
diese seitlich einzeln abgezogen werden. Um das Abziehen durch einfaches Drehen des Rohrträgerblocks 14 zu
gewährleisten, ist die obere Fläche der Grundplatte 12 mit Vorsprüngen 46 mit rechtwinkligem Profil versehen,
die sich in Umfangsrichtung zwischen den aufeinanderfolgenden Auswurfdurchgängen 23 erstrecken und insgesamt
eine kreisförmige Krone bilden, auf deren beiden Seiten die Halteeinrichtung der unteren Enden 43
der Rohre 35 in Eingriff kommt, wenn sie im Rohrträgerblock 14 richtig gelagert sind. In der Ruhestellung
des letzteren liegt die Basis der Rohre 35 gegenüber einem Vorsprung 46, weicher zwischen die beiden zapfenförmigen
Halteeinrichtungen am unteren Ende 43 jedes Rohres eindringt und direkt auf die letzte Tablette
48 drückt Wenn der Rohrträgerblock 14 in Pfeilrichtung Frotiert, gelangen die Rohre 35 zu einem Auswurfdurchgang
23, und wenn der Rohrträgerblock 14 zu seiner Ausgangslage unter der Wirkung der Rückhohlfeder
30 zurückkehrt, wird die letzte Tablette 48 in jedem
der Rohre 35 gegenüber dem entsprechenden Auswurfdurchgang 23 festgehalten, und zwar zwischen den beiden
Enden der beiden neben diesem Auswurfdurchgang liegenden Wülste 46. Der Verteiler ist dann armiert.
Die Drehung des Rohrträgerblocks 14 und der Auswurf der Tabletten erfolgen jeweils durch die Beaufschlagung
der Betätigungseinrichtung 16, die einen Kopf 51 in Zylinderform mit einer hohlen Axialstange
52 aufweist, welche sich in das Führungsrohr 22 der Grundplatte einschiebt. Am unteren Teil erweitert sich
der Kopf 51 zu einer Krone 54 mit einer Kegelgesamtform. Die Betätigungseinrichtung 16 wird durch eine
Schraubenfeder 56 nach oben zurückgeholt, welche sich an der oberen Fläche des Rohrträgerblocks 14 abstützt
und die obere Lage wird durch eine Anschlagschraube 58 begrenzt, deren Kopf 59 mit einer Schulter 60 der
Axialbohrung der Betätigungseinrichtung 16 zusammenwirkt. Die Schraube 58 wird in die Grundplatte 12
eingeschraubt. An der Peripherie weist die Krone 54 eine erste Gruppen von axialen Aufnahmen 32 auf, welche
dazu bestimmt sind, es zu ermöglichen, die Rohre 35 im Rohrträgerblock 14 zu beschicken, und eine zweite
Gruppe von acht axialen Auswurfdurchgängen 23, in die die mit Gewinde versehenen Basisteile 60 von acht zylindrischen
Auswurfstößeln 62 eingreifen, welche sich durch Einschieben in die entsprechenden Führungsbohrungen
23a des Rohrträgerblocks 14 hineinbewegen und welche auch die Auswurfdurchgänge 23 durch
Drücken auf die Betätigungseinrichtung 16 durchlaufen können und dabei die aus jedem der Rohre 35 durch
eine vorherige Rotation abgezogenen Tabletten auszuwerfen vermögen, wobei bei dieser Rotation die Auswurfstößel
€2 kinematisch den Rohrträgerblock 14 mit der Betätigungseinrichtung verbindet
Der Axialhub der Betätigungseinrichtung 16 in Richtung auf den Rohrträgerblock 14 wird begrenzt durch
die Berührung mit einer Ringschulter 65 an der Basis des Kopfes 51 der Betätigungseinrichtung 16 an der
Endfläche des Führungsrohres 22. Die Axiallänge dieses Hubes wird in der Weise gewählt, daß bei der oberen
Stellung der Betätigungseinrichtung das untere Ende der Auswurfstößel 62 genau oberhalb der unteren Fläche
des Rohrträgerblocks 14 liegt und daß in der unteren Stellung dieses untere Ende geringfügig über der
unteren Fläche 20 der Grundplatte 12 hervorsteht, womit die Fallbahn der acht gleichzeitig ausgestoßenen
Tabletten so weit wie möglich geführt wird, ohne daß der geleeartige Nährboden durchquert wird. Die Anordnung
der so abgesetzten Tabletten auf dem Nährboden ist also sehr genau vorbestimmbar.
Der Verteiler arbeitet auf die nachstehend beschriebene Weise:
Nach Beschickung des Rohrträgerblocks 14 durch Anordnung der Rohre 35 in ihren Aufnahmen und Einstellung
des Ringes 19 in der Weise, daß die untere Fläche 20 der Grundplatte 12 auf einer entsprechenden
Höhe oberhalb der Oberfläche des geleeartigen Nährbodens liegt, wird der Verteiler armiert, indem der
Knopf 51 in Pfeilrichtung F gedreht wird und indem er in die anfängliche Winkellage unter der Wirkung der
Rückholfeder 30 zurückläuft Jeder Auswurfstößel 62 gelangt dann in einen zugeordneten Auswurfdurchgang
23, in dessen Eingang sich eine Tablette befindet, die aus einem entsprechenden Rohr 35 abgezogen wurde. Dann
wird die Betätigungseinrichtung 16 gedruckt und jeder Auswurfstößel 62 durchquert einen Auswurfdurchgang
23 und schiebt vor sich eine Tablette her und bewegt sich mit dieser auf dem größten Teil ihrer Bahn. Die acht
Tabletten werden so auf der Oberfläche des geleeartigen Nährbodens abgesetzt und behalten im wesentlichen
ihre anfängliche gegenseitige Lage, d. h. also diejenige der Auswurfdurchgänge 23, bei.
Die Variante nach F i g. 8a und 8b ermöglicht, daß die Enden der Auswurfstößel die Abstiegsbewegung der Tabletten bis zum Kontakt mit der freien Fläche 100 des geleeartigen Nährbodens mitmachen, um ein exaktes Absetzen jeder Tablette auf der Oberfläche ohne die Gefahr der Beschädigung der Oberfläche des geleeartigen Nährbodens zu ermöglichen. Hierzu weist jeder Auswurfstößel 102, der die vorbeschriebenen Auswurfstößel 62 ersetzt, eine zylindrische Hülse 103 auf, in deren unterem Ende ein Druckstück 105 beweglich ist, welches den eigentlichen Auswerfer bildet. Das Druckstück 105 weist einen Körper ίθό auf, welcher mit einem Zapfen 107 versehen ist, der mit einem Schlitz 108 zusammenwirkt welcher in der Wand der Hülse 103 vorgesehen ist, um den axialen Hub bezüglich der letzteren zu begrenzen. Gegen die rückwärtige Fläche des Körpers 106 drückt eine Druckfeder 109, welche sich an ihrem oberen Ende gegen den Stöpsel 110 abstützt der in die Hülse 103 eingeschraubt ist, welche ihrerseits in eine Gewindebohrung 112 der Krone 114 eingeschraubt ist, die im übrigen ähnlich zur vorbeschriebenen Krone 54 ausgebildet sein kann. Am unteren Ende weist das Druckstück 105 eine Ringschulter 116 auf, deren Durchmesser im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der Hülse 103 ist, welcher wiederum im wesentlichen mit seinen unteren Werte gleich dem Innendurchmesser der Auswurfdurchgänge 23 (F i g. 1 und 3) ist
Die Variante nach F i g. 8a und 8b ermöglicht, daß die Enden der Auswurfstößel die Abstiegsbewegung der Tabletten bis zum Kontakt mit der freien Fläche 100 des geleeartigen Nährbodens mitmachen, um ein exaktes Absetzen jeder Tablette auf der Oberfläche ohne die Gefahr der Beschädigung der Oberfläche des geleeartigen Nährbodens zu ermöglichen. Hierzu weist jeder Auswurfstößel 102, der die vorbeschriebenen Auswurfstößel 62 ersetzt, eine zylindrische Hülse 103 auf, in deren unterem Ende ein Druckstück 105 beweglich ist, welches den eigentlichen Auswerfer bildet. Das Druckstück 105 weist einen Körper ίθό auf, welcher mit einem Zapfen 107 versehen ist, der mit einem Schlitz 108 zusammenwirkt welcher in der Wand der Hülse 103 vorgesehen ist, um den axialen Hub bezüglich der letzteren zu begrenzen. Gegen die rückwärtige Fläche des Körpers 106 drückt eine Druckfeder 109, welche sich an ihrem oberen Ende gegen den Stöpsel 110 abstützt der in die Hülse 103 eingeschraubt ist, welche ihrerseits in eine Gewindebohrung 112 der Krone 114 eingeschraubt ist, die im übrigen ähnlich zur vorbeschriebenen Krone 54 ausgebildet sein kann. Am unteren Ende weist das Druckstück 105 eine Ringschulter 116 auf, deren Durchmesser im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der Hülse 103 ist, welcher wiederum im wesentlichen mit seinen unteren Werte gleich dem Innendurchmesser der Auswurfdurchgänge 23 (F i g. 1 und 3) ist
Der Zapfen 107 und der Schlitz 108 sind in der Weise
angeordnet, daß sie nur die untere Lage bzw. die Auszugsstellung des Druckstücks 105 bezüglich der Hülse
103 definieren, wie in F i g. 8a ersichtlich, wobei die eingerückte Stellung des Druckstücks 105 bezüglich der
Hülse 103 durch den Kontakt der Schulter 116 gegen das untere Ende der Hülse 103 definiert ist. Der
Axialhub zwischen diesen beiden Extremlagen beträgt einige Millimeter, d. h. er ist bezüglich der Länge der
Feder 109 sehr klein. Unter diesen Bedingungen steht daher letztere immer unter Spannung. Im Hinblick auf
die Oberfläche des Druckstücks wird der Wert dieser Spannung ausreichend gewählt, um jede Tablette gut
auf dem geleeartigen Nährboden abzusetzen (F i g. 8), jedoch so, daß die Oberfläche des geleeartigen Nährbodens
100 nicht durchbrochen wird.
Diese Auswurfeinrichtung arbeitet auf die nachstehende Weise:
In der Ruhestellung bzw. oberen Lage der Krone des Verteilers bezüglich der Grundplatte 12 befinden sich
die Druckstücke iö5 in ihrer ausgefahrenen Stellung und ihr unteres Ende liegt im Rohrträgerblock 14 geringfügig
oberhalb der oberen Fläche der Grundplatte 12 (F i g. 8a). Wenn nach der Armierung des Verteilers
die Betätigungseinrichtung 16 gedrückt wird, kommt die untere Fläche jedes Druckstücks 105 mit einer entsprechenden
Tablette in Verbindung, so daß im allgemeinen die Reaktionskraft größer als die Spannung der entsprechenden
Feder 109 ist und das Absenken des Druckstücks so lange gestoppt wird, bis das untere Ende der
Hülse 103 gegen die Ringschulter 116 drückt und so direkt auf das Druckstück die auf die Betätigungseinrichtung
ausgeübte Kraft überträgt.
Jede Tablette wird so durch die Auswurfdurchgänge 23 geschoben. Wenn die Tabletten das untere Ende der
Auswurfdurchgänge 23 erreichen, können die Federn 109 ersieh erstrecken und nach dem Anhalten der Hül-
sen 103 in der unteren Lage bewegen sich die Druckstücke 105 mit den ausgestoßenen Tabletten, bis diese
auf der Oberfläche des geleeartigen Nährbodens 100 aufliegen (Fig.8b), und die Auszugsbewegung der
Druckstücke wird dann durch die hierbei auftretende Reaktionskraft gestoppt. Natürlich wird die relative
Höhe der Grundplatte 12 bezüglich der Oberfläche des geleeartigen Nährbodens vorher mittels des Ringes 19
(F i g. 1) so eingestellt, daß in der Stellung nach F i g. 8b das Druckstück 105 nicht in seiner maximalen ausgefahrenen
Stellung ist.
Der in den F i g. 9 bis 11 dargestellte Verteiler 200
ermöglicht in einem Arbeitsgang die Armierung und das Auswerfen der Tabletten. Der Grundaufbau ist ähnlich
jenem des Verteilers nach den F i g. 1 bis 7 und wird also nicht im Detail wiederholt. In der oberen Stellung bzw.
Ruhestellung der Betätigungseinrichtung 216 des Verteilers 200 liegen die im Rohrträgerblock 214 angeordneten
Rohre 35 achsfluchtend zur Achse der rohrförmigen Auswurfdurchgänge 223 der Grundplatte 212. Die
Drehung des Rohrträgerblocks 214, weJche die Armierung des Verteilers sichert, ist mit dem Absenken der
Auswurfstößel 262 (F i g. 9) über eine oder mehrere profilierte Rampen 202 verbunden, welche in der Wand
einer als Führungsrohr dienenden axialen Verlängerung 222 der Grundplatte 212 angeordnet sind und mit einem
Stift 204 zusammenarbeiten, der von der axialen Verlängerung 252 der Betätigungseinrichtung 216 getragen
wird. Die Rampe 202 weist eine erste axiale Profilierung 202a auf, die dazu bestimmt ist, die Montage des Verteilers
zu gestatten, eine zweite geneigte Profilierung 202b, entweder geradlinig oder schraubenförmig, die dazu bestimmt
ist, den Winkelhub des Rohrträgerblocks 214 bezüglich der Grundplatte zu bestimmen, und eine dritte
axiaie Profilierung 202c, die dazu bestimmt ist, den axialen Nutzhub der Auswurfstößel 262 zu bestimmen,
wobei letztere sich natürlich in den Auswurfdurchgängen 223 befinden, wenn der Stift 204 sich in der Profilierung
202cder Rampe 202 befindet.
Hierbei sind auch acht Rohre 35 und entsprechend acht Auswurfstößel 262 sowie ebenfalls acht Auswurfdurchgänge
223 vorgesehen. Jedoch kann der Winkelhub des Rohrträgerblocks sehr viel kleiner als beim Verteiler
10 nach F i g. 1 bis 7 und aus diesem Grund und wie in F i g. 11 ersichtlich sind die Aufnahmen 232 und
die Führungsbohrungen 223a im Rohrträgerblock 214 zwecks Aufnahme der Rohre 35 und die Auswurfstößel
62 nicht notwendigerweise im gleichen Abstand angeordnet
Der Winkelhub des Rohrträgerblocks 214 wird durch die profilierte Rampe 202 (geneigte Profilierung 202b)
definiejt, und der Zapfen 25 und die Auskehlung 26, die
diese Funktion im Verteiler iö erfüllen, können hier weggelassen werden, ebenso wie die Feder 30, da die
Rückholung des Rohrträgerblocks 214 in Winkelrichtung durch kinematische Verbindung mit dem axialen
Rückholen der Betätigungseinrichtung 216 unter der Wirkung der Feder 256 bewirkt wird. Um die Bedienung
der Betätigungseinrichtung 216 zu erleichtern, ist ihr Kopf 251 bezüglich der Krone 254 frei drehbeweglich
und ein Stift 205 wirkt mit einer Ringkehle 206 zusammen, die dafür vorgesehen ist, die axiale Verbindung
herzustellen.
Der Verteiler 200 arbeitet auf die nachstehend beschriebene Weise:
Wenn die Betätigungseinrichtung 216 gedrückt wird, dann läßt der so auf die axiale Verlängerung 252 übertragene
Druck den Stift 204 die geneigte Profilierung 202c der Rampe 202 durchlaufen, wobei die Krone 254
eine Rotationsbewegung in Pfeilrichtung F' ausführt. Diese Bewegung wird auf den Rohrträgerblock 214
durch die Auswurfstößel 262 übertragen, und die Rohre 35, welche ursprünglich in der Achse der entsprechenden
Auswurfdurchgänge 223 liegen, beschreiben bezüglich der Basis einen Kreisbogen und verlassen wegen
des Vorhandenseins der Ringwülste 246, deren Anordnung identisch zu der der Wülste 46 der F i g. 3 ist. eine
ίο Tablette oberhalb jedes Auswurfdurchgangs 23. Die
Vorrichtung ist so armiert. Wenn der Stift 204 an das obere Ende der geradlinigen Profilierung 202c gelangt,
liegen die Auswurfstößel 262 in der Achse der Auswurfdurchgänge 223, und ihr weiteres Absenken, das bezüg-Hch
der Grundplatte geführt wird, und zwar durch den Stift 204, bewirkt das Auswerfen der Tabletten. Wenn
die Betätigungseinrichtung 218 losgelassen wird, laufen
die gleichen Arbeitsgänge in umgekehrter Richtung unter der Wirkung der Rückholfeder 256 ab. Natürlich
geben die Rohre 35 beim Rücklauf keine Tablette ab, da der Vorsprung 246, auf dem ihr unteres Ende gleitet,
sich nur an den Auswurfdurchgängen 223, unterbricht, wobei diese Lage von den Rohren nur in der Ruhestellung
des Verteilers eingenommen wird.
Der in den F i g. 12 bis 21 dargestellte Verteiler hat im
wesentlichen Rechteckform und ist dazu bestimmt, durch eine Betätigung bzw. durch einen axialen Druck
auf die Betätigungseinrichtung 312 das Absetzen von sechzehn Antibiotika enthaltenden Tabletten, die ursprünglich
in Rohren 314 enthalten waren, auf die Fläche 315 des geleeartigen Nährbodens 316 einer Petrischale
318 mit quadratischer Form zu bewirken, welche unterhalb der Grundplatte 320 des Verteilers angeordnet
werden kann und in deren unterem Teil eine Aushöhlung 32i angeordnet ist, um eine solche Schale aufzunehmen.
Die Grundplatte 320 weist insgesamt die Form einer rechteckigen Platte auf, welche 16 zylindrische
Auswurfdurchgänge 322 hat, die regelmäßig an den Knoten eines zweidimensionalen Netzes mit quadratischer
Masche angeordnet sind, wobei diese gegenseitige Anordnung die gleiche ist wie die der Rohre 314 in den
Aufnahmen 324 eines Rohrträgerblocks 325 sowie der Auswurf stößel 327 (F i g. 13,16 und 17), welche auf einer
Platte 330 in der Weise angebracht sind, daß sie zusammen in den Führungsbohrungen 332 im Rohrträgerblock
325 gleiten können.
Senkrecht zur oberen Fläche 334 weist die Grundplatte 320 in ihrem Zentralbereich eine rohriörmige
Verlängerung 335 auf, die dazu bestimmt ist, die Führung der Betätigungseinrichtung 312 sicherzustellen.
Letztere weist oben einen abgeflachten Kopf 336 auf, der sich nach unten in Form eines hohlen Stößels 337
fortsetzt, welcher in die Verlängerung 335 eingreift. Die
Betätigungseinrichtung 312 wird in die obere Stellung durch eine Schraubenfeder 339 zurückgeholt, und der
Axialhub wird durch eine Schulter 340 begrenzt, deren obere Fläche mit dem Kopf einer Betätigungsschraube
341 zusammenarbeitet, welche in die Grundplatte 320 eingeschraubt wird und deren untere Fläche mit dem
oberen Ende der Verlängerung 335 zusammenarbeitet
Der Rohrträgerblock 325 weist im wesentlichen die Form eines rechtwinkeligen Parallelepipeds auf. Die
Grundfläche 343 ruht auf der oberen Fläche 334 der Grundplatte, bezüglich der sie horizontal in Querrichtung
zwischen Extremstellungen beweglich ist, welche in den F i g. 12 bzw. 15 dargestellt sind, um das Abziehen
einer Tablette an der Basis jedes der Rohre 314 und dessen Absetzen an dem Eingang eines entsprechenden
Auswurfdurchgangs 322 sicherzustellen. Der Rohrträgerblock 325 weist an seinem Zentralteil einen Durchlaß
345 für die Verlängerung 335 auf sowie für den Stößel 337, wobei eine der Wände dieses Durchlasses (linke
Wand in den F i g. 12 und 15) an ihrem oberen Teil eine
Nockeneinrichtung mit einer geneigten Rampe 346 aufweist, die mit einem Stift 347 zusammenwirkt, welcher
seitlich am freien Ende des Stößels 337 so vorsteht, daß, wenn auf die Betätigungseinrichtung 312 gedrückt wird,
das Absenken des Stiftes 347 auf die Rampe 346 am Anfang des Hubes die Querbewegung des Rohrträgerblocks 325 nach links bewirkt Während dieser Bewegung sezten die Rohre 314, welche anfänglich an den
Auswurfdurchgängen 322 (Fig. 13) liegen, dort jeweils eine (nicht eingestellte) Tablette dank des Vorhandenseins der Vorsprünge 350 mit Rechteckprofil (Fig. 14
und 18) ab, wobei sich diese Wülste nach vier geradlinigen Reihen auf der oberen Fläche der Grundplatte erstrecken und mit der Basis der Rohre 314 in der oben
beschriebenen Weise wie bei F i g. 1 bis 11 zusammenwirken. Diese Wülste spielen außerdem die Rolle von
Führungsprofilen für die Bewegung des Rohrträgerblocks und sie wirken diesbezüglich mit Nuten 352 zusammen, welche in der unteren Fläche des Rohrträgerblocks 325 (F i g. 20) angebracht sind.
Die Rohre 314, welche einen Positionszapfen 354 zwecks Winkeleinstellung und Verriegelung aufweisen,
werden in ihrer Aufnahmebohrung 324 dank zweier Drahtringe 355 gehalten, die jeweils die Verriegelung
von acht Rohren sicherstellen und jeweils in einer Auskehlung 356 der oberen Fläche des Rohrträgerblocks
325 (Fig. 17) gehalten werden. Diese Auskehlung nimmt im leichten Kontakt eine Gegenplatte 357 mit
kreisbogenförmigen Nuten 358 gegenüber den entsprechenden Aufnahmen 324 auf.
Der Rohrträgerblock 325 wird auf der Grundplatte 320 durch zwei seitliche Schrauben 360 (F i g. 17 und 21)
und eine mittlere Schraube 361 (F i g. 12) gehalten, welche in die Grundplatte eingeschraubt werden und in
Schlitzen 362 aufgenommen werden, die in dem Rohrträgerblock 325 das für seine Bewegung notwendige
Spiel schaffen. Die Breite des entsprechenden Hubs, schematisch dargestellt durch den Pfeil 365 der F i g. 13
und 17, ist natürlich gleich dem Abstand zwischen jeder der sechs Aufnahmen 324 und der dazugehörigen Führungsbohrung 332. Die Schrauben 360 und 361 weisen
einen flachen Kopf 367 auf, der auf der Höhe der oberen Fläche des Rohrträgerblocks 325 erscheint und sein
Festhalten an der Grundplatte 320 sichert
An den seitlichen Schrauben 360 ist ein Ende einer Schraubenzugfeder 370 (Fig.21) befestigt, deren gegenüberliegendes Ende an der Grundplatte mit nicht
dargestellten Mitteln befestigt ist Die beiden Federn 370 werden in Aufnahmen 372 aufgenommen, welche in
der unteren Fläche des Rohrträgerblocks 325 oberhalb von Gegenplatten 357 (Fig. 17) vorgesehen sind und
das Zurückholen des Rohrträgerb'.ocks 325 in die in F i g. 12 dargestellte Ruhestellung gewährleisten.
Die Platte 330, die dazu bestimmt ist, das gleichzeitige
Absenken der sechzehn Auswurfstößel 327 in die entsprechenden Auswurfdurchgänge 322 zu bewirken, besteht aus zwei übereinanderliegenden rechtwinkeligen
Platten 375 und 376, deren Kanten mit denen des Rohrträgerblocks 325 übereinstimmen und die letzterem in
seiner Querbewegung bezüglich der Grundplatte folgen. Die Platte 330 ist vertikal beweglich auf dem Rohrträgerblock 325 mittels zweier seitlicher Schrauben 378
(Fie. 17 und 21) und einer mittleren Schraube 379
(Fig. 12 und 14) befestigt, gegen deren Köpfe die Gegenplatte 376 in ihrer oberen Ruhestellung (F i g. 12 und
21) unter der Druckwirkung einer entsprechenden Rückholfeder 380 anschlägt, deren oberes Ende gegen
die untere Fläche der Platte 375 drückt und deren unteres Ende in einer zylindrischen, im Rohrträgerblock 325
koaxial zu den Schrauben 378 und 379 ausgebildeten Auskehlung aufgenommen wird.
Aus den vorstehend unter Bezugnahme auf die
F i g. 8a und 8b dargestellten Gründen können die Auswurfstößel 327 eine bezüglich der Platte 330 begrenzte
axiale Verschiebung ausführen. Im vorliegenden Fall bestehen sie dafür aus einer Hohlhülse 382, welche an
ihrem freien Ende 383 geschlossen ist und in deren Inne
rem sich eine Druckfeder 384 befindet, deren oberes
Ende gegen die Innenfläche der Gegenplatte 376 sich abstützt. Die Hülsen 382 werden mit ihrem oberen Ende
in einer entsprechenden zylindrischen Aufnahme 386 aufgenommen, deren unteres Ende mit einer Ringhalte
schulter 388 zusammenwirkt, welche am oberen Ende
jeder Hülse 382 ausgebildet ist. Jeder Auswurfstößel 327 kann so in der Platte 330 auf einer Höhe in der Nähe
derjenigen der Aufnahme 386 sich bewegen, wobei die axialfluchtgerechte Anordnung durch die Führungsboh
rung 332 unterhalb dieser Aufnahme gewährleistet wird.
Wie in den F i g. 12,13 und 14 sichtbar, weist die Platte
330 in ihrem Zentralbereich einen axialen Durchlaß 390 für den unteren Teil des Stößels der Betätigungseinrichtung 312 sowie für die Zone mit dem im wesentlichen
dreieckförmigen Profil 392 des Rohrträgerblocks 325 auf, dessen geneigte Fläche die Rampe 346 bildet
Um das Absenken der Platte 330 sicherzustellen, weist der Stößel 337 der Betätigungseinrichtung 312
zwei diametral entgegengesetzte Zapfen 395 (F i g. 12a)
auf,die seitlich beiderseits des Durchlasses390(Fig. 14)
überstehen und dementsprechend das Mitnehmen derselben nach unten zusammen mit der Betätigungseinrichtung 312 bewirken, wenn sie mit der oberen Fläche
der Gegenplatte 376 in Verbindung kommen.
Die Höhe der Anordnung der Zapfen 395 am Stößel 337 wird so gewählt, daß der Kontakt derselben mit der
Gegenplatte 376 erst dann zustandekommt wenn der Zapfen 347 die gesamte Länge der geneigten Rampe
346 durchlaufen hat, d. h., wenn der Rohrträgerblock
325 die Gesamtheit seines Querhubes nach links durchlaufen hat. Die Auswurfstößel 37 befinden sich dann
genau in der Achse der Auswurfdurchgänge 322, an deren Eingang jeweils diese Querbewegung das Absetzen einer Antibiotika enthaltenden Tablette (nicht dar-
gestellt) bewirkt hat. Wenn das Absinken der Betätigungseinrichtung 312 sich fortsetzt, wird die relative
Lage des Rohrträgerblocks 325 und der Platte 330 bezüglich der Grundplatte 320 durch den Zapfen 347 in
Zusammenwirkung mit der Wand 346s aufrechterhal
ten, welche die Rampe 346 nach unten parallel zur Ver
schiebungsachse der Betätigungseinrichtung 312 fortsetzt Das Absenken der Auswurfstößel 327 in den Auswurfdurchgängen 322 bewirkt dann das gleichzeitige
Heraustreten von dreizehn Antibiotika enthaltenden
Tabletten und ihr Absetzen auf die Oberfläche des in
der unter der Grundplatte (Fig. 15 und 16) sich befindenden Petrischale mit dem geleeartigen Nährboden.
Dank der verschiedenen Rückholfedern Finden die gleichen relativen Bewegungen der Platte 330 bezüglich
des Rohrträgerblocks 325 und dann dieser beiden Einrichtungen bezüglich der Grundplatte 320 in der umgekehrten Reihenfolge statt wenn die Betätigungseinrichtung losgelassen wird.
Wie an sich bekannt, weisen die Tablettentragrohre
314 einen Hohlkörper 400 mit im wesentlichen zylindrischer Form auf, in dessen Innerem die Tabletten 401
gestapelt sind, welche eine Druckfeder 402 zur Basis des
Rohres 314 hindrückt
Der Verteiler wirft natürlich nur dann aus jedem Rohr gleichzeitig eine Tablette aus, wenn dfe Rohre
nicht leer sind. Wenn nicht sichergestellt ist, daß die
Rohre ursprünglich alle die gleiche Anzahl von Tabletten enthalten, sollte man sich nach dem Auswerfen versichern,
daß die Anzahl der auf dem geleeartigen Nährboden abgesetzten Plättchen auch tatsächlich der Anzahl
der Rohre entspricht
Um eine solche Prüfung überflüssig zu machen, kann zweckmäßigerweise in jedem Rohr zwischen der Feder
402 und dem Tablettenstapel beispielsweise ein Blokkierfinger
405 in F i g. 22 vorgesehen sein, welcher einen zylindrischen Unterteil 406 aufweist, dessen untere Fläche
sich koaxial nach unten zu einem zylindrischen Zapfen 407 mit abgerundetem Ende fortsetzt, dessen Durchmesser
etwas kleiner ist als der Abstand, welcher die beiden Haltezapfen trennt, die an der Basis jedes der
Rohre vorgesehen sind.
Wie in Fig.22 mit dem Rohr 317a dargestellt spielt
der Finger 405 keinerlei Rolle bei der Funktion des Verteilers, solange das Rohr noch Tabletten enthält
Sowie jedoch die Queibewegung des Rohrträgerblocks 325 nach links aus einem der Rohre 314 die letzte
Tablette entnimmt (Rohr 317fe der F i g. 22), kommt das
abgerundete Ende des Zapfens 407 direkt gefen den Vorsprung 350 zu liegen, der ihm gegenüberliegt
(F i g. 15), und das Ende des Zapfens gleitet so lange, bis
der Rohrträgerblock 325 das Ende seines Hubes (nach links in der Zeichnung) erreicht hat. Wie ebenfalls durch
F i g. 22 illustriert, kann in der Basis an dem dann von jedem Rohr eingenommenen Platz eine Blockierbohrung
410 vorgesehen werden. Der Zapfen 407 des Rohres 3176 erfaßt unter diesen Bedingungen die entsprechende
Bohrung 410, woraus die Verriegelung des Rohrträgerblocks 325 in seiner Arbeitsstellung folgt.
Die Auswurfstößel können dann normal in die Auswurfdurchgänge 322 absinken, aber das Loslassen der Betätigungseinrichtung
312 führt nicht zum Rücklauf des Rohrträgerblockes in seine Ruhestellung, was die Bedienungsperson
darauf aufmerksam macht, daß mindestens eines der Rohre leer ist
Um den Verteiler wieder betriebsfähig zu machen, genügt es, das oder die leeren Rohre 317fc abzunehmen,
die leicht durch Prüfung der hinteren Fläche der Basis dank des oder der Zapfen 407 geprüft werden können,
welche am Boden der Bohrungen 410 sichtbar sind.
Eine solche Auslegung ist natürlich nur dann zweckmäßig, wenn der Rohrträgerblock wie beim vorstehend
beschriebenen Verteiler in Querrichtung beweglich ist und wenn die Grundplatte als rotierende Trommel ausgebildet
ist, wie dies anhand der F i g. 1 bis 11 beschrieben
ist.
Obwohl es für d>e Sicherung der Verriegelungsfunktion
nach der obigen Beschreibung vorteilhaft ist, jeden Finger 405 mit einer dafür vorgesehenen Bohrung 410
zusammenwirken zu lassen, braucht dies nicht notwendigerweise vorgesehen zu sein.
Wenn die Bohrungen 410 nicht vorgesehen sind, dringt der Zapfen 407 des oder der leeren Rohre 3176 in
den Auswurfdurchgang 322 bei dem Rücklauf des Rohrträgerblocks in seine Ruhelage ein, in der er dann blokkiert
bleibt, woraus sich das gleiche Ergebnis ergibt wie vorher, wobei dann auch die Möglichkeit gegeben ist,
das oder die leeren Rohre durch Prüfung Auswurfdurchgänge 322 zu ermitteln.
Hierzu 8 Blatt Zeichnunger
Claims (8)
1. Verteiler für Antibiotika enthaltende Tabletten, von denen mehrere gleichzeitig auf der Oberfläche
eines geleeartigen Nährbodens als Kultur für Mikroorganismen an vorbestimmten Stellen genau abgesetzt
werden, mit
einer Grundplatte, die eine obere Fläche, eine untere Fläche und mehrere zwischen den Flächen verlaufende
Auswurfdurchgänge hat,
einem RohrträgerbJock, der mehrere Tabletten enthaltende Rohre aufnimmt, die jeweils an ihrem unteren Ende so ausgebildet sind, daß die Rohre axial festgelegt sind und das Abziehen der Tabletten aus den Rohren senkrecht zur Axialrichtung gestattet wird,
einem RohrträgerbJock, der mehrere Tabletten enthaltende Rohre aufnimmt, die jeweils an ihrem unteren Ende so ausgebildet sind, daß die Rohre axial festgelegt sind und das Abziehen der Tabletten aus den Rohren senkrecht zur Axialrichtung gestattet wird,
wobei der Rohrträgerblock eine untere Fläche besitz»,
die mit der oberen Fläche der Grundplatte derart zusammenarbeitet, daß in Abhängigkeit von einer
Verschiebebewegung des Rohrträgerblocks bezüglich der Grundplatte parallel zur Ebene der zusammenarbeitenden
Flächen eine Tablette aus den jeweiligen, in den Aufnahmen befindlichen Rohren austragbar und die ausgetragenen Tabletten am Eingang
eines zugeordneten Auswurfdurchgangs positionierbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrträgerblock (14,214,325) mehrere Führungsbohrungen
(23a, 223a, 332) aufweist, die derart angeordnet sind, daß sie sich bei einer bestimmten
Verschiebestellung des Rohrträgerblocks in Verlängerung der Auswurfdurchgänge (23,223,332) befinden,
daß die Führungsbohrungen (23a, 223a, 332) jeweils einen axial gleitbeweglichen Auswurfstößel (62,262,
327) aufnehmen,
daß die Auswurfdurchgänge einen solchen Durchmesser haben, daß die Tabletten unter Reibschluß
eintreten und dann mittels der Auswurfstößel (62, 262,327) in den zugeordneten Auswurfdurchgängen
wenigstens so lange vorgeschoben werden, bis die Tabletten durch die Auswurfdurchgänge gegangen
sind,
daß eine Betätigungseinrichtung (16,216,312) senkrecht
gleitbeweglich zur oberen Fläche der Grundplatte (12, 212, 320) vorgesehen ist, die kinematisch
mit dem Rohrträgefblock (14,214,325) und den Auswurfstößeln
(62, 262, 327) derart gekoppelt ist, daß nacheinander die grundplattenparallele Verschiebung
des Rohrträgerblocks und das Eindringen der Auswurfstößel in die Auswurfdurchgänge ermöglicht
ist.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche der Grundplatte (12,
212, 320) Vorsprünge (46, 246, 350) zum Austragen und Positionieren der beidseits jedes Auswurfdurchgangs
(23, 223, 322) angeordneten Tabletten in der Form aufweist, daß sie mit den unteren Enden (43,
44) jedes in dem Rohrträgerblock (14, 214,325) aufgenommenen Rohrs (35) zum Sicherstellen des Austragens
einer Tablette (48) und zum Festhalten derselben am Eintritt der Auswurfdurchgänge zusammenarbeiten,
wenn der Rohrträgerblock (14,...) bezüglich der Grundplatte (12,...) verschoben wird.
3. Verteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswurfstößel (62, 262, 327 bzw. 102) ein Druckstück (105) aufweisen, das zwischen
einer eingerückten Stellung und einer vorgeschobenen Stellung in einem unteren Ende einer
Hülse (103) gleitbeweglich ist, die über ihr oberes Ende mit der Betätigungseinrichtung (16, 216, 312
bzw. 114) verbunden ist, und daß das Druckstück (105) durch eine Feder (109) derart beaufschlagt ist,
daß sie auf das Druckstück eine auf einem vorbestimmten Wert verminderte Druckkraft beim Auftreffen
auf dem geleeartigen Nährboden (100) ausübt.
4. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Grundplatte zylindrisch und der Rohrträgerblock
zylindrisch als Trommel ausgebildet ist, die frei drehbeweglich auf der Grundplatte gelagert ist
dadurch gekennzeichnet, daß die als Trommel (14, 214) ausgebildete Grundplatte (12, 212) unter Zwischenschaltung
der Auswurfstößel (62,262) mit Hilfe einer Krone (54, 254) kinematisch bei der Drehbewegung
mit der Betätigungseinrichtung (16,216) gekoppelt ist, wobei in der Krone (54,254) die oberen
Enden der Auswurfstößel (62,262) festgelegt sind.
5. Verteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der als Trommel (14,214) ausgebildeten
Grundplatte (12,212) die Führungsbohrungen (23a, 22$a) mit den für die die Tabletten enthaltenden
Rohre (35) bestimmten Aufnahmen (32,232) abwechseln.
6. Verteiler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nockeneinrichtung (202,204)
vorgesehen ist, die der Trommel (214) eine Drehbewegung erteilt, wenn man auf die Betätigungseinrichtung
(216) eine axiale Druckkraft in Richtung auf die Grundplatte (12) ausübt
7. Verteiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrichtung eine Rampe
(202) mit einer Profilierung (202a, 202£>, 202c; aufweist,
die mit einem Stift (204) zusammenarbeitet, und daß die Rampe (202) und der Stift (204) jeweils
fest mit einer axialen Verlängerung (222) der Grundplatte (212) und einer axialen Verlängerung (252) der
Betätigungseinrichtung (216) oder umgekehrt verbunden sind.
8. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Rohrträgerblock auf der oberen Fläche der
Grundplatte zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung frei translatorisch beweglich ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung die Auswurfdurchgänge (322) etwa mit den Aufnahmen
(324) der Rohre (314) fluchten, die die Tabletten enthalten, und daß in der Arbeitsstellung die Auswurfdurchgänge
mit den Führungsbohrungen (332) in dem Rohrträgerblock (325) fluchten, und daß die
Auswurfstößel (327) an einer Platte (330) angebracht sind, die auf dem Rohrträgerblock (325) bezüglich
desselben parallel zur Achse der Auswurfdurchgänge (332) gleitbeweglich ist.
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