DE3806566A1 - Magazinhammer - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D1/00—Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials
- B25D1/005—Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials with nail feeding devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen Magazinhammer mit einem Ham
merkopf, einem quer zu diesem verlaufendem Hammerstiel,
einem in Längsrichtung von letzterem verlaufenden Führungs
kanal zur Führung von Nägeln in dessen Innerem sowie in
dessen Längsrichtung zum Hammerkopf hin, wobei diesem Füh
rungskanal ein im Innern des dem Hammerkopf abgewandten En
des des Hammerstieles ausgebildeter, als Nagelmagazin die
nender Hohlraum zur Aufnahme einer Vielzahl von in Längs
richtung des Hammerstieles orientierter Nägel vorgeschaltet
ist, mit einem an den Führungskanal angeschlossenen, in un
mittelbarer Nähe des Hammerkopfes ausmündenden Umlenkkanal,
in dem die einzeln zum Hammerkopf zu bewegten Nägel umge
lenkt und in Ausgabestellung gebracht werden, mit einer
manuell von aussen betätigbaren Dosiervorrichtung zur einzel
nen Abgabe von aus dem Nagelmagazin stammenden Nägeln in
deren Längsrichtung in den anschliessenden Führungskanal,
und mit einer Setzvorrichtung, die am Austrittsende des Um
lenkkanals angeordnet und dazu ausgebildet ist, jeweils den
aus letzterem austretenden Nagel in eine bezüglich dem Ham
merkopf zweckentsprechende Setzstellung zu bringen.
Ein Magazinhammer der eingangs genannten Art ist aus der
CH-PS 6 30 836 bereits bekannt. Dieser bekannte Magazinhammer
weist den Nachteil auf, dass die Abgabe von einzelnen Nägeln
aus dem Nagelmagazin in die am Hammerkopf vorgesehene Setz
stellung bei manchen Personen bei gewissen Nägeln manchmal
Schwierigkeiten bereitet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist vorwiegend die Schaf
fung eines Magazinhammers der eingangs genannten Art, wel
cher den vorangehend angeführten Nachteil dieses bereits
bekannten Magazinhammers nicht aufweist, das heisst bei dem
die Abgabe von einzelnen Nägeln aus dem Nagelmagazin in die
am Hammerkopf vorgesehene Setzstellung bei praktisch allen
Hammerbenützern ohne Schwierigkeiten funktioniert.
Diese Aufgabe wird bei einem Magazinhammer der eingangs ge
nannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Um
lenkkanal auf seiner vom Hammerkopf abgewandten Seite sowie
mindestens ein an diesen anschliessender Teil des Führungska
nals auf seiner Unterseite zur Verschwenkung eines in Längs
richtung sowie mit dem Nagelkopf nach vorn einzeln in den
Führungskanal eingeführten Nagels um dessen Nagelkopf und in
einer durch den Hammerkopf sowie den Hammerstiel verlaufen
den Ebene in eine zur Setzstellung mindestens annähernd
parallele Lage mit einem durchgehenden Durchtrittsschlitz
versehen sind, dessen Breite senkrecht zur Längsachse des
Führungskanals gemessen geringer als der Durchmesser des zu
führenden Nagelkopfes jedoch mindestens geringfügig grösser
als die grösste Dicke des durchzutretenden Nagelschaftes
ist, derart, dass einerseits ein Passieren des Nagelkopfes
durch den Durchtrittsschlitz verunmöglicht, anderseits je
doch ein Herausschwenken des Nagelschaftes nicht behindert
wird.
Dabei ist es zweckmässig, wenn der Umlenkkanal in Längs
schnitt gesehen über mindestens einen Teil seiner Länge ge
gen die Hammerschlagfläche zu gekrümmt verläuft.
Es ist jedoch auch denkbar, dass der Umlenk- und der Füh
rungskanal zusammen sich mindestens annähernd geradlinig
oder schwach gekrümmt von der Austrittsseite der Dosiervor
richtung aus gegen die am Hammerkopf vorgesehene Setzvor
richtung zu erstrecken.
Zur sofortigen Stabilisierung des aus dem Durchtrittsschlitz
herausschwenkenden Nagelschaftes bei seiner Bewegung in die
Setzstellung ist es zweckmässig, wenn mindestens im Bereich
des Umlenkkanals dem Durchtrittsschlitz eine zusätzliche
seitliche Nagelschaftführung zugeordnet ist.
Zur Auflockerung eines in das Nagelmagazin eingeführten Na
gelbündels ist es vorteilhaft, wenn die Innenseite des Na
gelmagazins mit in das letztere hineinragenden Vorsprüngen
versehen ist. Dabei können die Vorsprünge auch durch Rippen
gebildet werden.
Zur Vereinzelung der aus dem Nagelmagazin austretenden Nägel
ist es ferner zweckmässig, wenn der Dosiervorrichtung auf
ihrer dem Nagelmagazin zugewandten Seite mindestens zwei
nebeneinander verlaufende, in das Nagelmagazin sich er
streckende Nagelzufuhrkanäle zugeordnet sind, deren Durch
trittsquerschnitt geringfügig grösser als die Nagelkopf
stirnfläche des grössten noch durchzulassenden Nagelkopfes
ist, dass die Nagelzufuhrkanäle auf ihrer Austrittsseite in
einen gemeinsamen Nagelführungskanalteil münden, dessen
Eintrittsquerschnitt eine Breite die gleich oder geringfügig
grösser als der Durchmesser des Austrittsquerschnittes der
einmündenden Nagelzufuhrkanäle sowie eine Länge die gleich
oder geringfügig grösser als das Aussenmass zwischen den
beiden äusseren Nagelzufuhrkanälen ist, aufweist, dass die
Länge des Nagelführungskanalteiles in Längsrichtung der Na
gelzufuhrkanäle gemessen geringer ist als die kürzeste Länge
eines durchzulassenden Nagels, und dass die Dosiervorrich
tung auf der Austrittsseite des gemeinsamen Nagelführungs
kanalteiles angeordnet ist.
Es kann ferner vorteilhaft sein, wenn die Dosiervorrichtung
einen entgegen einer auf ihn einwirkenden Federkraft ver
schiebbaren, mit einer Nageldurchtrittsöffnung versehenen
Nagelfreigabeschieber aufweist, dessen Nageldurchtritts
öffnung bei einer Verschiebung des Nagelfreigabeschiebers
entgegen der auf ihn einwirkenden Federkraft in Deckung mit
einer ersten, feststehenden Nageldurchtrittsöffnung bringbar
ist.
Um eine schiessende Abgabe der einzelnen Nägel in die am
Hammerkopf sich befindende Setzstellung zu erreichen, ist es
zweckmässig, wenn die Dosiervorrichtung ein mindestens drei
nacheinander in den Nagelführungskanal bewegbare, radial
sich erstreckende Arretier- und Förderzähne aufweisendes
Dosierrädchen aufweist, welches bei Betätigung der Dosier
vorrichtung entgegen auf dieses Dosierrädchen einwirkenden
Federmitteln ruckartig um jeweils einen Zahn gedreht wird,
dass die Drehachse des Dosierrädchens senkrecht zur Längs
achse des nachfolgenden Nagelführungskanals verläuft, und
dass die einzelnen Zähne des Dosierrädchens in Durchlauf
richtung der zu befördernden Nägel gesehen mindestens an
nähernd U-förmig ausgebildet sind, wobei der gegenseitige
Abstand zwischen den beiden Schenkeln eines solchen U-förmi
gen Zahnes kleiner als der Durchmesser des kleinsten durch
ihn zu ergreifenden Nagelkopfes jedoch grösser als der Durch
messer des grössten von ihm durchzulassenden Nagelschaft
ist.
Zur Vereinzelung der aus dem Nagelmagazin austretenden Nägel
kann es auch vorteilhaft sein, wenn zwischen dem Nagelmaga
zin und der Dosiervorrichtung eine Nagelvereinzelungsan
ordnung angeordnet ist, deren Eintrittsteil durch einen min
destens annähernd keilförmigen Aufnahmetrichter gebildet
wird, dessen Eintrittsseite mit der Austrittsseite des Nagel
magazins verbunden und dessen Breite geringfügig grösser als
der Aussendurchmesser des grössten noch durchzulassenden Na
gelkopfes ist, dass die Austrittsseite dieses Aufnahmetrich
ters in einen in Arbeitslage des Hammers geneigt nach unten
gegen die Durchtrittsöffnung der Dosiervorrichtung verlau
fenden Nagelkopfführungskanal mündet, und dass zwischen dem
letzteren und dem Aufnahmetrichter ein gegen diese beiden
Teile hin durchgehend offener Nagelschaftführungskanal vor
gesehen ist, dessen seitlich offene Nagelschafteintrittssei
te eine Breite aufweist, die geringer als der Durchmesser
des kleinsten noch durchzulassenden Nagelkopfes, jedoch
geringfügig grösser als der Durchmesser des grössten noch
durchzulassenden Nagelschaftes ist.
Zur Erzielung einer einfachen Möglichkeit der Nachfüllung
des Nagelmagazins mit Nägeln kann es ausserdem zweckmässig
sein, wenn das Nagelmagazin zur wechselbaren Aufnahme einer
Nagelpatrone ausgebildet ist, wobei die Innenseite der letz
teren vorzugsweise mit in das Innere derselben hineinra
genden Vorsprüngen versehen ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt dargestellte erste
beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemäs
sen Magazinhammers;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine teilweise im Längsschnitt dargestellte zweite
beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsge
mässen Magazinhammers;
Fig. 6 in vergrössertem Massstab eine Ansicht in Richtung des
in Fig. 5 eingezeichneten Pfeils A auf das Dosierräd
chen;
Fig. 7 eine teilweise im Schnitt dargestellte dritte bei
spielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Magazinhammers; und die
Fig. 8, 9 und 10 Schnitte längs den Schnittlinien XIII-XIII,
IX-IX respektive X-X in Fig. 7.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, weist der anhand
dieser Figuren dargestellte Magazinhammer einen Hammerkopf
1, einen quer zu diesem verlaufenden Hammerstiel 2 sowie
einen in Längsrichtung von letzterem verlaufenden Führungs
kanal 3 zur Führung von Nägeln 4 in dessen Innerem sowie in
dessen Längsrichtung zum Hammerkopf 1 hin, auf.
Dem Führungskanal 3 ist ein im Innern des dem Hammerkopf 1
abgewandten Ende des Hammerstieles 2 ausgebildeter, als
Nagelmagazin dienender Hohlraum 5 zur Aufnahme einer Viel
zahl von in Längsrichtung des Hammerstieles 2 orientierter
Nägel 4 vorgeschaltet.
Der Hammer ist ferner mit einem an den Führungskanal 3
angeschlossenen, in unmittelbarer Nähe des Hammerkopfes 1
ausmündenden, im in Fig. 1 dargestellten Längsschnitt ge
sehen gegen die Hammerschlagfläche 6 zu nach unten gekrümmt
verlaufenden Umlenkkanal 7 versehen, in dem die einzeln zum
Hammerkopf 1 zu bewegten Nägel 4 aus einer horizontalen in
eine vertikale Lage umgelenkt und in Ausgabestellung ge
bracht werden.
Eine manuell von aussen betätigbare Dosiervorrichtung 8
dient zur Abgabe von einzelnen, aus dem Nagelmagazin 5
stammenden Nägeln 4 in deren Längsrichtung in den an
schliessenden Führungskanal 3.
Eine am Austrittsende des Umlenkkanals 7 angeordnete
Setzvorrichtung ist dazu ausgebildet, jeweils den aus dem
Umlenkkanal 7 austretenden Nagel 4 in eine bezüglich dem
Hammerkopf 1 zweckentsprechende Setzstellung zu bringen.
Dazu weist sie eine im Mündungsbereich des gegen die Setz
vorrichtung zu gekrümmt verlaufenden Umlenkkanals 7 bezüg
lich der Schlagfläche 6 des Hammerkopfes 1 zurückversetzte
Nase 9 auf, die zum Einsetzen des Nagels 4 in seine Setz
stellung ausgebildet ist, sowie ein Permanentmagnet 10,
welcher derart angeordnet und ausgebildet ist, dass er den
jeweils aus dem Umlenkkanal 7 abgegebenen Nagel 4 in seiner
Setzstellung, mit dem Nagelkopf auf der Nase 9 aufliegend,
lösbar magnetisch festhält.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich, ist
der Umlenkkanal 7 auf seiner vom Hammerkopf 1 abgewandten
Seite sowie mindestens ein an diesen anschliessender Teil
des Führungskanals 3 auf seiner Unterseite zur Verschwenkung
eines in Längsrichtung sowie mit dem Nagelkopf nach vorn
einzeln in den Führungskanal 3 eingeführten Nagels 4 um des
sen Nagelkopf herum als Drehachse in eine zur Setzstellung
mindestens annähernd parallele Lage mit einem für den Na
gelschaft bestimmten durchgehenden Durchtrittsschlitz 11
versehen. Um einen ungehinderten Durchtritt des zu schwen
kenden Nagelschaftes durch den Durchtrittsschlitz 11 sowie
die Bildung eines Drehpunktes um den Nagelkopf des zu schwen
kenden Nagels im Führungskanal 3 zu ermöglichen, ist die
Breite b (Fig. 4) des Durchtrittsschlitzes 11 senkrecht zur
Längsachse des Führungskanals 3 gemessen geringer als der
Durchmesser des im Führungskanal 3 zu führenden Nagelkopfes,
jedoch geringfügig grösser als die grösste Dicke des durch
zutretenden Nagelschaftes, derart, dass einerseits ein Pas
sieren des Nagelkopfes durch den Durchtrittsschlitz 11 ver
unmöglicht, anderseits jedoch ein Herausschwenken des Na
gelschaftes nicht behindert wird.
Um zu vermeiden, dass der aus dem Durchtrittsschlitz 11 her
ausschwenkende Nagelschaft quer zur Längsachse des Hammer
stiels 2 ausschwenkt, was eine genaue Positionierung des aus
dem Umlenkkanal 7 austretenden Nagels 4 in der gewünschten
Setzstellung erschweren könnte, ist dem Durchtrittsschlitz
11 eine zusätzliche, längs diesem sich erstreckende, quer
zur Längsachse des Hammerstiels 2 auf den herausschwenkenden
Nagelschaft wirkende seitliche Nagelschaftführung 12 zuge
ordnet.
Um bei Einführung eines Nagelbündels in das Nagelmagazin 5
eine Auflockerung dieses Nagelbündels zu erreichen, ist die
Innenseite des Nagelmagazin 5 mit in das Innere des letzte
ren hineinragenden Vorsprüngen 13 versehen. Diese Vorsprünge
13 können zum Beispiel rippen- oder schuppenförmig ausge
bildet sein, derart, dass einerseits ein Nagelbündel bei
einer Bewegung in Richtung Hammerkopf aufgelockert wird,
anderseits jedoch eine ungehinderte Bewegung der Nägel in
Richtung Magazindeckel 14 beim Anheben des Hammers während
dem Arbeiten mit demselben erreicht wird.
Um eine störungsfreie Vereinzelung der aus dem Nagelmagazin
5 austretenden Nägel 4 zu erreichen, sind der Dosiervorrich
tung 8 auf ihrer dem Nagelmagazin 5 zugewandten Seite zwei
nebeneinander verlaufende, in das Nagelmagazin 5 sich er
streckende Nagelzufuhrkanäle 15 und 16 zugeordnet. Dabei ist
der Durchtrittsquerschnitt der letzteren geringfügig grösser
als die Nagelkopfstirnfläche des grössten noch durchzulas
senden Nagelkopfes.
Um die aus den Nagelzufuhrkanälen 15 und 16 austretenden
Nägeln 4 einer einzigen, gemeinsamen Durchtrittsöffnung 17
der Dosiervorrichtung 8 zuführen zu können, münden die Na
gelzufuhrkanäle 15 und 16 auf ihrer Austrittsseite in einen
gemeinsamen Nagelführungskanalteil 18, dessen Eintrittsquer
schnitt eine Breite c (Fig. 3) die gleich dem Durchmesser D
(Fig. 2) des Austrittsquerschnittes der einmündenden Nagel
zufuhrkanäle 15 und 16 sowie eine Länge 1 die gleich wie das
Aussenmass 1′ zwischen den beiden äusseren Nagelzufuhrkanä
len 15 und 16 ist, aufweist. Die Länge L (Fig. 1) des Nagel
führungskanalteiles 18 ist in Längsrichtung der Nagelzu
fuhrkanäle 15 und 16 gemessen geringer als die kürzeste
Länge eines durchzulassenden Nagels 4, um zu bewirken, dass
die aus den Nagelzufuhrkanälen 15 und 16 austretenden Nägel
4 gezielter der ersten Durchtrittsöffnung 17 der Dosiervor
richtung 8 zugeleitet werden.
Die zur Abgabe von einzelnen Nageln 4 dienende Dosiervorrich
tung 8 weist einen entgegen einer auf ihn einwirkenden Druck
feder 19 senkrecht zum Führungskanal 3 manuell verschiebba
ren, mit einer zweiten Nageldurchtrittsöffnung 20 versehenen
Nagelfreigabeschieber 21 auf, dessen Nageldurchtrittsöffnung
20 bei einer Verschiebung des Nagelfreigabeschiebers 21 ent
gegen der auf ihn einwirkenden Federkraft in Deckung mit der
ersten, feststehenden Nageldurchtrittsöffnung 17 bringbar
ist, so dass ein einzelner Nagel 4 freigegeben und in den an
schliessenden Führungskanal 3 eintreten kann.
Um sicher zu verhindern, dass in dieser in Fig. 1 gezeichne
ten, niedergedrückten Durchlassstellung des Nagelfreigabe
schiebers 21 nicht zufälligerweise ein weiterer Nagel 4
durch die beiden Durchtrittsöffnungen 17 und 20 hindurch in
den Führungskanal 3 gelangen kann, ist am Schieber 21 ein
nach unten über dessen Durchtrittsöffnung 21 sich erstrecken
der, gabelförmiger Abdeckteil 22 vorgesehen, dessen Gabelen
den 23 und 24 soweit voneinander distanziert (Distanz e)
sind, dass ein Nagelschaft ungehindert zwischen ihnen hin
durch passieren kann, jedoch nicht ein Nagelkopf (siehe ver
grösserter Ausschnitt C in Fig. 1). Ferner ist der gabelför
mige Abdeckteil 22 um eine Distanz f von der zugewandten
Schieberoberfläche distanziert, die geringfügig grösser als
die Dicke h eines durch die zweite Durchtrittsöffnung 20
durchzulassenden Nagelkopfes ist. In der oberen, nicht
dargestellten Ruhestellung des Schiebers 21 befindet sich
der gabelförmige Abdeckteil 22 sowie die zweite Durchtritts
öffnung 20 in Längsrichtung des Hammerstiels 2 gesehen ober
halb der ersten Durchtrittsöffnung 17, so dass in dieser End
stellung des Schiebers 21 ein aus dem Nagelführungskanalteil
18 mit dem Nagelkopf nach vorn ankommender Nagel ungehindert
durch die erste Durchtrittsöffnung 17 hindurch bis zur An
lage des Nagelkopfes an der zugewandten Schieberoberfläche
gelangen kann, jedoch nicht weiter. Wenn nun der Nagelfrei
gabeschieber 21 der Dosiervorrichtung 8 nach unten gedrückt
wird, dann gelangt der Nagelkopf des durchzulassenden Nagels
4 lose zwischen die ihm zugewandte Schieberoberfläche und
den gabelförmigen Abdeckteil 22, wobei der letztere den Na
gelschaft des durchzulassenden Nagels 4 lose umgreift, so
dass der derart ergriffene Nagel, wenn dessen Nagelkopf sich
in Deckung mit der Durchtrittsöffnung 20 des Schiebers 21
befindet, in den anschliessenden Führungskanal 3 abgegeben
wird. Da sich in der dabei vorliegenden unteren Endlage (in
Fig. 1 dargestellt) des Schiebers 21 der gabelförmige Ab
deckteil 22 zwischen den beiden aufeinander ausgerichteten
Durchtrittsöffnungen 17 und 20 befindet, kann in dieser Stel
lung der Dosiervorrichtung 8 kein weiterer Nagel 4 uner
wünschterweise in den Führungskanal 3 gelangen.
Selbstverständlich können die Nagelzufuhrkanäle 15 und 16
anstatt wie dargestellt übereinander, auch nebeneinander
angeordnet werden.
Bei der anhand der Fig. 5 und 6 dargestellten zweiten
beispielsweisen Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Magazinhammers sind zum vorangehend detailliert beschrie
benen ersten Ausführungsbeispiel analoge Teile mit den glei
chen Überweisungszeichen versehen, so dass sich eine noch
malige Beschreibung dieser analogen Teile erübrigt.
Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, weist die bei
diesem Ausführungsbeispiel dargestellten Dosiervorrichtung 8
ein vier nacheinander in den Nagelführungskanal 3 bewegbare,
radial sich erstreckende Arretier- und Förderzähne 26 aufwei
sendes Dosierrädchen 27 auf, welches bei einer Verschiebung
des Betätigungsknopfes 35 in Richtung des Pfeiles B, entge
gen der Federkraft der Druckfeder 36 sowie der auf das Do
sierrädchen 27 einwirkenden Blattfeder 28 ruckartig um je
weils einen Zahn 26 weitergedreht wird.
Die Drehachse 29 des Dosierrädchens 27 verläuft dabei senk
recht zur Längsachse des nachfolgenden Nagelführungskanals
2. Um zu erreichen, dass der in der Dosiervorrichtung 8 sich
befindende Nagelkopf eines nach vorn gegen den Hammerkopf 1
zu schiessenden Nagels 4 durch einen bei ruckartiger Drehung
des Dosierrädchens nachfolgenden Förderzahn 26 richtig von
hinten erfasst werden kann, sind die einzelnen Zähne 26 des
Dosierrädchens 27 in Durchlaufrichtung der zu befördernden
Nägel 4 gesehen, wie aus Fig. 6 ersichtlich, mindestens an
nähernd U-förmig ausgebildet, wobei der gegenseitige Abstand
e zwischen den beiden Schenkeln eines solchen U-förmigen Zah
nes 27 kleiner als der Durchmesser des kleinsten durch ihn
zu ergreifenden Nagelkopfes, jedoch grösser als der Durch
messer des grössten von ihm durchzulassenden Nagelschaftes
ist.
Das Nagelmagazin ist zur wechselbaren Aufnahme einer Nagel
patrone 5′ ausgebildet, wobei die Innenseite der letzteren
zur Auflockerung des Nagelbündels mit in das Innere der Na
gelpatrone 5′ hineinragenden Rippen 13 versehen ist.
Bei dem nachstehend anhand der Fig. 7 bis 9 erläuterten
dritten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Maga
zinhammers ist anstatt der Nagelzufuhrkanäle 15 und 16 zwi
schen dem Nagelmagazin 5 und der Dosiervorrichtung 8 eine
Nagelvereinzelungsanordnung 30 angeordnet, deren Eintritts
teil durch einen mindestens annähernd keilförmigen Aufnahme
trichter 31 gebildet wird, dessen Eintrittsseite 32 mit der
Austrittsseite des Nagelmagazins 5 verbunden ist. Die Breite
c des Aufnahmetrichters 31 ist zur Führung der aus dem Nagel
magazin 5 eintretenden Nagelköpfe geringfügig grösser als
der Aussendurchmesser des grössten noch durchzulassenden Na
gelkopfes.
Die Austrittsseite des Aufnahmetrichters 31 mündet in einen
in Arbeitslage des Hammers geneigt nach unten gegen die
Durchtrittsöffnung der Dosiervorrichtung verlaufenden Na
gelkopfführungskanal 33. Zwischen dem letzteren und dem Auf
nahmetrichter 31 ist ein gegen diese beiden Teile 31 und 33
hin durchgehend offener Nagelschaftführungskanal 34 (siehe
Fig. 9) vorgesehen, dessen seitlich offene Nagelschaft
eintrittsseite eine Breite b aufweist, die geringer als der
Durchmesser des kleinsten noch durch die Dosiervorrichtung 8
durchzulassenden Nagelkopfes, jedoch geringfügig grösser als
der Durchmesser des grössten noch zuzulassenden Nagelschaf
tes ist.
Die Dosiervorrichtung 8 kann bei diesem Ausführungsbeispiel
zum Beispiel wie bei einem der vorangehend bereits beschrie
benen Magazinhämmer ausgebildet sein.
Claims (14)
1. Magazinhammer mit einem Hammerkopf, einem quer zu diesem
verlaufendem Hammerstiel, einem in Längsrichtung von
letzterem verlaufenden Führungskanal zur Führung von Nä
geln in dessen Innerem sowie in dessen Längsrichtung zum
Hammerkopf hin, wobei diesem Führungskanal ein im Innern
des dem Hammerkopf abgewandten Endes des Hammerstieles
ausgebildeter, als Nagelmagazin dienender Hohlraum zur
Aufnahme einer Vielzahl von in Längsrichtung des Ham
merstieles orientierter Nägel vorgeschaltet ist, mit
einem an den Führungskanal angeschlossenen, in unmit
telbarer Nähe des Hammerkopfes ausmündenden Umlenkkanal,
in dem die einzeln zum Hammerkopf zu bewegten Nägel umge
lenkt und in Ausgabestellung gebracht werden, mit einer
manuell von aussen betätigbaren Dosiervorrichtung zur
einzelnen Abgabe von aus dem Nagelmagazin stammenden Nä
geln in deren Längsrichtung in den anschliessenden Füh
rungskanal, und mit einer Setzvorrichtung, die am Aus
trittsende des Umlenkkanals angeordnet und dazu ausge
bildet ist, jeweils den aus letzterem austretenden Nagel
in eine bezüglich dem Hammerkopf zweckentsprechende Setz
stellung zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass der
Umlenkkanal (7) auf seiner vom Hammerkopf (1) abgewand
ten Seite sowie mindestens ein an diesen anschliessender
Teil des Führungskanals (3) auf seiner Unterseite zur
Verschwenkung eines in Längsrichtung sowie mit dem Na
gelkopf nach vorn einzeln in den Führungskanal (3) ein
geführten Nagels (4) um dessen Nagelkopf und in einer
durch den Hammerkopf (1) sowie den Hammerstiel (2) ver
laufenden Ebene in eine zur Setzstellung mindestens an
nähernd parallele Lage mit einem durchgehenden Durch
trittsschlitz (11) versehen sind, dessen Breite (b) senk
recht zur Längsachse des Führungskanals (3) gemessen ge
ringer als der Durchmesser des zu führenden Nagelkopfes
jedoch mindestens geringfügig grösser als die grösste
Dicke des durchzutretenden Nagelschaftes ist, derart,
dass einerseits ein Passieren des Nagelkopfes durch den
Durchtrittsschlitz (11) verunmöglicht, anderseits jedoch
ein Herausschwenken des Nagelschaftes nicht behindert
wird.
2. Magazinhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Umlenkkanal (7) in Längsschnitt gesehen über
mindestens einen Teil seiner Länge gegen die Hammer
schlagfläche (6) zu gekrümmt verläuft.
3. Magazinhammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Umlenkkanal (7) über mindestens einen Teil
seiner Länge mindestens annähernd parallel zur Hammer
kopflängsachse verläuft.
4. Magazinhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Umlenkkanal (7) im Längsschnitt
gesehen mindestens annähernd S-förmig verläuft.
5. Magazinhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens im Bereich des Umlenkka
nals (7) dem Durchtrittsschlitz (11) eine zusätzliche
seitliche Nagelschaftführung (12) zugeordnet ist.
6. Magazinhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Innenseite des Nagelmagazins
(5) mit in das letztere hineinragenden Vorsprüngen (13)
versehen ist.
7. Magazinhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der Dosiervorrichtung (8) auf ihrer
dem Nagelmagazin (5) zugewandten Seite mindestens zwei
nebeneinander verlaufende, in das Nagelmagazin (5) sich
erstreckende Nagelzufuhrkanäle (15, 16) zugeordnet sind,
deren Durchtrittsquerschnitt geringfügig grösser als die
Nagelkopfstirnfläche des grössten noch durchzulassenden
Nagelkopfes ist, dass die Nagelzufuhrkanäle (15, 16) auf
ihrer Austrittsseite in einen gemeinsamen Nagelführungs
kanalteil (18) münden, dessen Eintrittsquerschnitt eine
Breite (c) die gleich oder geringfügig grösser als der
Durchmesser (D) des Austrittsquerschnittes der einmün
denden Nagelzufuhrkanäle (15, 16) sowie eine Länge (1)
die gleich oder geringfügig grösser als das Aussenmass
(1′) zwischen den beiden äusseren Nagelzufuhrkanälen
(15, 16) ist, aufweist, dass die Länge (L) des Nagelfüh
rungskanalteiles (18) in Längsrichtung der Nagelzufuhr
kanäle gemessen geringer ist als die kürzeste Länge
eines durchzulassenden Nagels (4), und dass die Dosier
vorrichtung (8) auf der Austrittsseite des gemeinsamen
Nagelführungskanalteiles (18) angeordnet ist.
8. Magazinhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung einen entge
gen einer auf ihn einwirkenden Federkraft verschiebba
ren, mit einer Nageldurchtrittsöffnung (20) versehenen
Nagelfreigabeschieber (21) aufweist, dessen Nageldurch
trittsöffnung (20) bei einer Verschiebung des Nagelfrei
gabeschiebers (21) entgegen der auf ihn einwirkenden
Federkraft in Deckung mit einer ersten, feststehenden
Nageldurchtrittsöffnung (17) bringbar ist.
9. Magazinhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung ein minde
stens drei nacheinander in den Nagelführungskanal (3)
bewegbare, radial sich erstreckende Arretier- und För
derzähne (26) aufweisendes Dosierrädchen (27) aufweist,
welches bei Betätigung der Dosiervorrichtung entgegen
auf dieses Dosierrädchen (27) einwirkenden Federmitteln
(28) ruckartig um jeweils einen Zahn (26) gedreht wird,
dass die Drehachse (29) des Dosierrädchens (27) senk
recht zur Längsachse des nachfolgenden Nagelführungska
nals (3) verläuft, und dass die einzelnen Zähne (26) des
Dosierrädchens (27) in Durchlaufrichtung der zu beför
dernden Nägel (4) gesehen mindestens annähernd U-förmig
ausgebildet sind, wobei der gegenseitige Abstand (e) zwi
schen den beiden Schenkeln eines solchen U-förmigen
Zahnes (27) kleiner als der Durchmesser des kleinsten
durch ihn zu ergreifenden Nagelkopfes jedoch grösser als
der Durchmesser des grössten von ihm durchzulassenden
Nagelschaft ist.
10. Magazinhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 8 oder
9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Nagelmaga
zin (5) und der Dosiervorrichtung (8) eine Nagelverein
zelungsanordnung (30) angeordnet ist, deren Eintritts
teil durch einen mindestens annähernd keilförmigen Auf
nahmetrichter (31) gebildet wird, dessen Eintrittsseite
(32) mit der Austrittsseite des Nagelmagazins (5) ver
bunden und dessen Breite (c) geringfügig grösser als der
Aussendurchmesser des grössten noch durchzulassenden Na
gelkopfes ist, dass die Austrittsseite dieses Aufnahme
trichters (31) in einen in Arbeitslage des Hammers ge
neigt nach unten gegen die Durchtrittsöffnung der Do
siervorrichtung (8) verlaufenden Nagelkopfführungskanal
(33) mündet, und dass zwischen dem letzteren und dem Auf
nahmetrichter (31) ein gegen diese beiden Teile hin
durchgehend offener Nagelschaftführungskanal (34) vorge
sehen ist, dessen seitlich offene Nagelschafteintritts
seite eine Breite (b) aufweist, die geringer als der
Durchmesser des kleinsten noch durchzulassenden Nagel
kopfes, jedoch geringfügig grösser als der Durchmesser
des grössten noch durchzulassenden Nagelschaftes ist.
11. Magazinhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das Nagelmagazin zur wechselbaren
Aufnahme einer Nagelpatrone (5′) ausgebildet ist, wobei
die Innenseite der letzteren vorzugsweise mit in das In
nere derselben hineinragenden Vorsprüngen (13) versehen
ist.
12. Magazinhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass das Austrittsende des Umlenkkanals
(7) gegen die Setzvorrichtung (9, 10) zu gekrümmt ver
läuft, und dass die letztere aus relativ zum Hammerkopf
(1) feststehenden Elementen besteht, von denen eines ein
Permanentmagnet (10) ist, welcher derart angeordnet
und/oder ausgebildet ist, dass er den jeweils aus dem
Umlenkkanal (7) abgegebenen Nagel (4) in seiner Setz
stellung im Bereich des Hammerkopfes (1) lösbar magne
tisch festhält.
13. Magazinhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass im Mündungsbereich des Umlenkkanals
(7) ein bezüglich der Schlagfläche (6) des Hammerkopfes
(1) zurückversetzte Nase (9) vorgesehen ist, die zum Ein
setzen des Nagels (4) in seine Setzstellung ausgebildet
ist.
14. Magazinhammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Nagelfreigabeschieber (21) mit einem nach unten
über dessen Durchtrittsöffnung (20) sich erstreckenden,
gabelförmigen Abdeckteil (22) versehen ist, dessen Gabel
enden (23, 24) soweit voneinander distanziert sind, dass
ein Nagelschaft ungehindert zwischen ihnen hindurch Pas
sieren kann, jedoch nicht ein Nagelkopf, und dass der
gabelförmige Abdeckteil (22) um eine Distanz (f) von der
zugewandten Schieberoberfläche (25) distanziert ist, die
geringfügig grösser als die Dicke (h) eines durch die
zweite Durchtrittsöffnung (20) der Dosiervorrichtung (8)
durchzulassenden Nagelkopfes ist.
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