DE3806485A1 - Verfahren und transporteinrichtung zum transport von kraftfahrzeugen durch einen strassentunnel - Google Patents

Verfahren und transporteinrichtung zum transport von kraftfahrzeugen durch einen strassentunnel

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Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Verfahren zum Transport von Kraftfahrzeugen bei abgestelltem Verbrennungsmotor durch einen Straßentunnel, wobei die Kraftfahrzeuge von fremdange­ triebenen Tunnelwagen aufgenommen und von den Tunnelwagen durch den Straßentunnel bewegt werden. Die Erfindung bezieht sich fernerhin auf eine Transporteinrichtung, welche für die Durchführung eines solchen Verfahrens besonders eingerichtet ist.
Im Rahmen der bekannten gattungsgemäßen Maßnahmen sind die Tunnelwagen Eisenbahnwagen, die auf Schienen mittels einer elek­ trischen Lokomotive durch den Straßentunnel bewegt werden. Die Ver­ hältnisse sind ähnlich wie bei sogenannten Autoreisezügen. Das ist aufwendig, da die Tunnelwagen vor dem Straßentunnel aufwendig be­ laden und hinter dem Straßentunnel aufwendig entladen werden müssen. Die Tunnelwagen selbst sind schwere Eisenbahnwaggons.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Trans­ port von Kraftfahrzeugen durch einen Straßentunnel anzugeben, bei dem der Einsatz schwerer Eisenbahnwaggons nicht mehr erforderlich ist. Der Erfindung liegt fernerhin die Aufgabe zugrunde, eine für die Durchführung des Verfahrens besonders geeignete Transporteinrichtung anzugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß jeweils ein zu transportierendes Kraftfahrzeug lediglich mit seinen Vorderrädern oder lediglich mit seinen Hinterrädern von einem Tunnelwagen aufgenommen wird, der mittelbar oder unmittelbar elektrisch angetrieben wird, und daß das Kraftfahrzeug auf seinen eigenen, nicht aufgenommenen Rädern rollend von dem Tunnelwagen durch den Straßentunnel ge­ schleppt wird. - Unmittelbar angetrieben bedeutet, daß jeder Tunnel­ wagen seinen eigenen elektromotorischen Antrieb aufweist. Die Energie­ versorgung erfolgt über Batterie oder durch Abnahme von sogenannten Fahrleitungen, wie im öffentlichen Straßenverkahr üblich. Insoweit ist von Vorteil, daß die Anlage für die Durchführung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens lediglich bei akutem Bedarf Energie verbraucht. Mittelbarer Antrieb bedeutet, daß die Tunnelwagen an ein endlos im Umlauf geführtes Zugmittel angeschlossen werden, z. B. ähnlich wie bei einer Seilbahn, wobei das Zugmittel über einen elektromotorischen Antrieb geführt wird. Die Erfindung nutzt die Tatsache, daß ein nach der Lehre der Erfindung aufgenommenes Kraftfahrzeug letzten Endes auf seinem eigenen Fahrwerk, einschließlich der Federung, transpor­ tiert wird, so daß die Tunnelwagen sehr einfach eingerichtet werden können. Es versteht sich, daß die einzelnen Kraftfahrzeuge zwar in der beschriebenen Weise aufgenommen werden, dabei kann jedoch die Anordnung auch so getroffen sein, daß ein einziger Tunnelwagen mehrere Kraftfahrzeuge nebeneinander aufnimmt. Eine bevorzugte Aus­ führungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein zu transportierendes Kraftfahrzeug in eine Aufnahmestation im Bereich der Straßentunneleinfahrt mit Hilfe seines eigenen Antriebes mit seinen Vorderrädern auf den Tunnelwagen aufgefahren wird, der eine ent­ sprechende Rampe sowie eine Einrichtung zum Festsetzen des Kraft­ fahrzeuges aufweist, und daß das Kraftfahrzeug im Bereich des Endes des Straßentunnels in einer Entladestation mit Hilfe seines eigenen Antriebes von dem Tunnelwagen wieder abgezogen wird. Zum Zwecke der Aufnahme bzw. Abgabe eines Kraftfahrzeuges kann der Tunnel­ wagen auch in eine Senke gefahren werden. Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Tunnelwagen hubstaplerähnlich auszurüsten, so daß ein zu transportierendes Kraftfahrzeug von dem Tunnelwagen hubstapler­ ähnlich aufgenommen werden kann. Die Tunnelwagen werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren jedenfalls fahrerlos bewegt, wozu in der Verkehrstechnik eine Mehrzahl von Möglichkeiten bekannt sind. Im all­ gemeinen wird man das Verfahren so führen, daß die Tunnelwagen mannlos in einem Kreislauf mit Hinweg und Herweg geführt werden, wobei beide Wege als Transportwege für die Kraftfahrzeuge genutzt werden. Bei der fahrerlosen Bewegung der Tunnelwagen kann mit einer elektrischen oder mechanischen Leitschiene gearbeitet werden. Die Tunnelwagen selbst können Schienenfahrzeuge sein, deren Schienen ähnlich wie Straßenbahnschienen verlegt sind und folglich die Tunnel­ sohle nicht stören, so daß die aufgenommenen Kraftfahrzeuge problem­ los bewegt werden können. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Tunnelwagen ihrerseits mit gummibereiften Rädern auszurüsten, die auf einem üblichen Straßenbelag laufen. Auch hier kann die Führung mit mechanischen oder elektrischen Leitschienen erfolgen.
Eine Transporteinrichtung für den Transport eines Kraftfahrzeuges durch einen Straßentunnel bei abgestelltem Verbrennungsmotor, die für das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignet ist, wobei die Transporteinrichtung Tunnelwagen für die Aufnahme der einzelnen zu transportierenden Straßenfahrzeuge aufweist und die Tunnelwagen an­ getrieben sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tunnelwagen je­ weils für die Aufnahme der Vorderräder oder Hinterräder eines Kraft­ fahrzeuges eingerichtet sind und eine entsprechende Auffahrrampe sowie eine Festsetzeinrichtung aufweisen.

Claims (5)

1. Verfahren zum Transport von Kraftfahrzeugen bei abgestelltem Verbrennungsmotor durch einen Straßentunnel, wobei die Kraftfahrzeuge von fremdangetriebenen Tunnelwagen aufgenommen und von den Tunnelwagen durch den Straßentunnel bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein zu transportierendes Kraftfahrzeug lediglich mit seinen Vorderrädern oder lediglich mit seinen Hinterrädern von einem Tunnelwagen aufgenommen wird, der mittelbar oder unmittelbar elektrisch angetrieben wird, und daß das Kraftfahrzeug auf seinen eigenen, nicht aufgenommenen Rädern rollend von dem Tunnelwagen durch den Straßentunnel ge­ schleppt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu transportierendes Kraftfahrzeug in einer Aufnahmestation im Bereich der Tunneleinfahrt mit Hilfe seines eigenen Antriebes mit seinen Vor­ derrädern auf den Tunnelwagen aufgefahren wird, der eine ent­ sprechende Rampe sowie eine Einrichtung zum Festsetzen des Kraft­ fahrzeuges aufweist, und daß das Kraftfahrzeug im Bereich des Endes des Straßentunnels in einer Entleerstation mit Hilfe seines eigenen Antriebes von dem Tunnelwagen wieder abgezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu transportierendes Kraftfahrzeug von dem Tunnelwagen hubstaplerähn­ lich aufgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tunnelwagen mannlos in einem Kreislauf mit Hinweg und Herweg geführt werden, wobei beide Wege als Transportwege für die Kraftfahrzeuge genutzt werden.
5. Transporteinrichtung für die Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Transporteinrichtung Tunnel­ wagen für die Aufnahme der zu transportierenden Kraftfahrzeuge auf­ weist und die Tunnelwagen mittelbar oder unmittelbar elektrisch ange­ trieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tunnelwagen jeweils für die Aufnahme der Vorderräder oder Hinterräder eines Kraftfahr­ zeuges eingerichtet sind und eine entsprechende Auffahrrampe sowie eine Festsetzeinrichtung aufweisen.
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DE10228964B4 (de) * 2002-06-21 2004-09-02 Heinz Jeschke Tunneldurchfahrten
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