DE3805599A1 - Rollenumlaufschuh mit spannvorrichtung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rollenumlaufschuh mit Spannvorrichtung, auf dessen schief ausgestalteter Rückseite ein mittels einer Stellschraube mit Doppelschulter in zwei Richtungen verstellbarer, einseitiger Spannkeil mit seiner schiefen Seite angeordnet ist und zwischen Spannkeil und Rückseite ein Führungseinsatz liegt, wobei in einer Quernut, die mindestens in einer Seite des Führungseinsatzes und der schiefen Rückseite des Rollenumlaufschuhes ausgestaltet ist, ein Riegel liegt, und wobei in dem Führungseinsatz eine Bohrung mit Gewinde für die Stellschraube ausgebildet ist.

Es ist ein Rollenumlaufschuh mit Spannvorrichtung aus der DE-OS 37 00 648 bekannt, dessen Wesen darin liegt, daß der Führungseinsatz eine sich in eine Quernut einfügende Lasche, die mindestens an seiner einen Seite ausgebildet ist, aufweist und des weiteren an einem Ende des Führungseinsatzes eine mit einer Nut ausgebildete Nase vorgesehen ist, die die Stellschraube für eine zweifache Einstellung verdrehbar aufnimmt. Am Ende der mit einer Nut versehenen Nase des Spannkeiles ist eine Bohrung mit Gewinde ausgebildet, die die Stellschraube aufnimmt.

Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß die strukturelle Ausgestaltung kompliziert und kostspielig ist, sowie der Einbau durch die konstruktive Ausbildung begrenzt ist.

Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigigung des obigen Mangels, d.h. in Schaffung eines Rollenumlaufschuhes, der eine einfache Konstruktion besitzt, daher leicht herstellbar, universal einbaubar, kleiner, jedoch vom gleichen Spannvermögen ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bohrung mit Gewinde für die Stellschraube mindestens in einem Ende des Führungseinsatzes ausgebildet ist, wobei ein sich zwischen der Doppelschulter der Stellschraube einfügendes, mit dem einseitigen Spannkeil lösbar verbundenes Stützelement angeordnet ist.

Damit wird ein Rollenumlaufschuh mit Spannvorrichtung geschaffen, der sich von beiden Seiten einstellen läßt.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß dann, wenn man ein Stützelement, das die Stellschraube mit Doppelschulter aufnimmt, am Ende des Spannkeils lösbar anordnet, sich das Einsatzelement einfacher erzeugen läßt und der Spannkeil von beiden Enden in gleicher Weise einstellbar ist.

Der erfindungsgemäße Rollenumlaufschuh mit Spannvorrichtung wird an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 den erfindungsgemäßen Rollenumlaufschuh mit Spannvorrichtung in einer Seitenansicht im Schnitt,

Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene II-II der Fig. 1,

Fig. 3 die Anordnung des Spannelementes.

Der erfindungsgemäße Rollenumlaufschuh mit Spannvorrichtung hat eine schiefe Rückseite 1, auf der ein einseitiger Spannkeil 3, der sich in beiden Richtungen mittels einer Stellschraube 2 mit Doppelschulter 8 einstellen läßt, mit seiner Schiefseite 4 aufgelegt ist. Zwischen den beiden Teilen liegt ein Führungseinsatz 5. In einer Quernut 6, die an einer Seite des Führungseinsatzes 5 und der schiefen Rückseite 1 des Rollenumlaufschuhes ausgebildet ist, liegt ein Riegel 11. In dem Führungseinsatz 5 ist eine Bohrung 7 mit Gewinde zur Aufnahme der Stellschraube 2 ausgebildet.

Die Bohrung 7 mit Gewinde zur Aufnahme der Stellschraube 2 ist mindestens an einem Ende des Führungseinsatzes 5 ausgebildet.

Ein Stützelement 9 ist angeordnet, das zwischen der Doppelschulter der Stellschraube 2 eingefügt ist und mit dem einseitigen Spannkeil 3 mittels Fixierschrauben lösbar verbunden ist.

Die Funktion des erfindungsgemäßen Rollenumlaufschuhes mit Spannvorrichtung wird im folgenden näher erläutert.

Infolge der Verdrehung der Stellschraube 2 des Rollenumlaufschuhes mit der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung verschiebt sich der Rollenumlaufschuh mit seiner schiefen Rückseite 1 auf dem einseitigen Spannkeil 3 bis zum Entstehen der gewünschten Vorspannung.

Zur Erleichterung eines Ausbaus wird die Stellschraube 2 im entgegengesetzten Sinne zum oben Beschriebenen verdreht. Dadurch wird die Vorspannung aufgehoben, so daß sich die Vorrichtung bequem ausbauen oder wieder einstellen läßt.

Wird die Bohrung 7 mit Gewinde an beiden Enden des Führungseinsatzes 5 ausgebildet, so wird das Stützelement 9 mittels Fixierschrauben 10 (für diese werden ebenfalls Bohrungen mit Gewinde an beiden Enden des Einseitigen Spannkeils 3 ausgebildet) nach dem einsetzen der Stellschraube 2 befestigt. Das Lösen wiederum kann ohne Beschädigung, sicher und schnell, ohne Anwendung eines zusätzlichen Hilfsmittels und ohne Fachkenntnisse erfolgen.

Claims (1)

1. Rollenumlaufschuh mit Spannvorrichtung, auf dessen schief ausgestalteter Rückseite ein mittels einer Stellschraube mit Doppelschulter in zwei Richtungen verstellbarer, einseitiger Spannkeil mit seiner schiefen Seite angeordnet ist und zwischen Spannkeil und schiefer Rückseite ein Führungseinsatz liegt, wobei in einer Quernut, die mindestens in einer Seite des Führungseinsatzes und der schiefen Rückseite des Rollenumlaufschuhes ausgestaltet ist, ein Riegel liegt, und wobei in dem Führungseinsatz eine Bohrung mit Gewinde für die Stellschraube ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (7) mit Gewinde für die Stellschraube (2) mindestens in einem Ende des Führungseinsatzes (5) ausgebildet ist, wobei ein sich zwischen der Doppelschulter (8) der Stellschraube (2) einfügendes, mit dem einseitigen Spannkeil (3) lösbar verbundenes Stützelement (9) angeordnet ist.