DE3805453A1 - Elektronisch-mechanisch arbeitende tuerverschlussanlage - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronisch-mechanisch
arbeitende Türverschlußanlage, mit einem in ein Türschloß
eingebauten Schließzylinder, der durch mechanisch sowie
elektronisch kodierte, auch in eine Zylinder-Schließanlage
einbeziehbare Schlüssel zu betätigen und mit einer ent
sprechenden Systemelektronik verbunden ist, sowie weiterhin mit
einem zum Programmieren der Systemelektronik und der Schlüssel
dienenden Programmiergerät, das über ein mehradriges Anschluß
kabel mit einer zur Steuerelektronik führenden Steckeran
schlußstelle zu verbinden ist.
Türverschlußanlagen obiger Art sind bekannt. Sie ermög
lichen eine elektronische Zugangskontrolle zu den durch sie zu
sichernden Räumen, wobei sie die wichtigsten Anforderungen
erfüllen, die an elektronische Zugangskontrollen zu stellen
sind. Dazu gehört ihre Programmierfähigkeit, insbesondere um
einerseits die zeitliche Zugangsberechtigung festzulegen, also
zu bestimmen, welcher Schlüssel an welchen Wochentagen und zu
welcher Uhrzeit Zugang zu welchen Räumen ermöglichen soll, und
zum anderen um allfällige Änderungen dieser Schlüssel-Zu
gangsberechtigungen vornehmen zu können. Weiterhin ermöglichen
diese elektronisch-mechanisch arbeitenden Türverschlußanlagen
auch eine Schließzylinder-Benutzerkontrolle, also festzu
stellen, welcher Schlüssel wann und in welcher Tür bzw. in
welchem Schloß benutzt worden ist. Die mit dem Schließzylinder
verbundene Systemelektronik und die mit ihr zusammenwirkenden,
auch elektronisch kodierten Schlüssel arbeiten im off-Line-
Betrieb, wobei über das Programmiergerät die wichtigsten Daten
der elektronischen Zugangskontrolle jederzeit einspeicherbar,
abrufbar und anzeigbar sind. Bei der bekannten elektronisch-
mechanisch arbeitenden Türverschlußanlage erfolgt die Program
mierung der Schlüssel im Programmiergerät selbst, wozu an
letzterem eine entsprechende Schlüssel-Einstecköffnung
vorhanden ist. Demgegenüber erfolgt die Programmierung der dem
Schließzylinder zugeordneten Systemelektronik über ein
mehradriges Anschlußkabel, das an seinen beiden Enden mit
steckerbildenden Schlüsseln versehen ist, deren einer in die im
Programmiergerät vorhandene Einstecköffnung und deren anderer
in die am Schließzylinder vorhandene Schlüsseleinstecköffnung
eingesteckt wird. Die Benutzung des Programmiergerät-Anschluß
kabels auf der Außenseite der Tür ist jedoch nicht unproblema
tisch, weil dadurch die Systemelektronik des Türschlosses bzw.
Schließzylinders durch Unbefugte leicht umprogrammiert werden
kann, ohne daß letztere einen für das betreffende Türschloß
berechtigten Schlüssel zur Verfügung haben müßten. Zwar können
solche Manipulationsversuche dadurch erschwert werden, daß zur
Benutzung des Programmiergeräts der berechtigte Benutzer
zunächst einen Berechtigungsschlüssel einstecken und/oder ein
bestimmtes Kennwort eingeben muß. Dabei darf aber nicht über
sehen werden, daß in der Praxis der Zugang zum Programmiergerät
regelmäßig nicht auf nur eine oder wenige dazu befugte Personen
beschränkt ist. Je größer aber der mit einem solchen Program
miergerät umgehen müssende Personenkreis ist, um so größer ist
auch die Gefahr, daß das entsprechende Kennwort oder der
Schlüssel in falsche Hände gelangen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
elektronisch-mechanisch arbeitende Türverschlußanlage zu
schaffen, die hinsichtlich der durch sie ermöglichten elek
tronischen Zugangskontrolle im off-Line-Betrieb deren Sicher
heitsgrad zusätzlich zu herkömmlichen diesbezüglichen Maßnahmen
noch wesentlich verbessert und dabei zugleich auch mit
geringerem Programmieraufwand bei einer Vielzahl von in den
off-Line-Betrieb einbezogenen Türen auskommt. Diese Aufgabe
wird ausgehend von einer Türverschlußanlage der eingangs
erwähnten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Steckeranschlußstelle für das Programmiergerät-Anschlußkabel
auf der geschützten Innenseite der Tür angeordnet ist.
Dadurch daß das Programmiergerät nur auf der Innenseite
der Tür, also in der entsprechenden Sicherheitszone, an die
Steckeranschlußstelle der Systemelektronik angeschlossen werden
kann, muß die jeweilige Tür in jedem Falle zunächst durch einen
Berechtigten geöffnet werden. Dabei braucht die für die Pro
grammiergeräte-Benutzung berechtigte Person selber keinen elek
tronisch kodierten Schlüssel zu besitzen, was für die ange
strebte größere Sicherheit von Vorteil ist, wie es aus den
gleichen Gründen ratsam ist, das Programmiergerät grundsätzlich
von den Ersatzschlüsseln zu trennen. Letztere können und
sollten von einer zentralen Stelle, z.B. der Personalabteilung
oder Werkschutz eines Betriebes, verwaltet und sicher aufbe
wahrt werden, während jedem Sicherheitsbereich dezentral ein
Programmiergerät zugewiesen werden kann. Auf diese Weise können
z. B. urlaubsbedingte Änderungen der Zugangsberechtigungen
organisatorisch sehr einfach abgewickelt werden.
Bei Türverschlußanlagen, die mit einem am Türblatt ange
ordneten, die Systemelektronik enthaltenden Türschloß-Innenbe
schlag versehen sind, kann die Steckeranschlußstelle für das
Programmiergerät-Anschlußkabel vorteilhaft unmittelbar am
Türschloß-Innenbeschlag, insbesondere auf dessen Unterseite an
geordnet werden. Ist dagegen die Systemelektronik, wie an sich
bekannt, im Türblatt untergebracht und hier durch eine längs
der Türblatt-Stirnseite verlaufende Stulpschiene abgedeckt, so
kann die Steckeranschlußstelle für das Programmiergerät-
Anschlußkabel zweckmäßig auch in der Stulpschiene angeordnet
sein. In beiden Fällen muß also zur Programmierung der
Systemelektronik die Tür zunächst durch einen passend mecha
nisch und elektronisch kodierten Berechtigungsschlüssel
geöffnet werden, um an die innenseitig gelegene Steckeran
schlußstelle für das Programmiergerät-Anschlußkabel heran
zukommen. Das ist auch für die Programmierung der Schlüssel
notwendig, die nach einem weiteren Merkmal der Erfindung über
die Systemelektronik und den damit verbundenen Schließzylinder
erfolgt, in den die zu programmierenden Schlüssel also
einzustecken und darin auszurichten sind.
Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand zweier in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. Darin
zeigt:
Fig. 1 die Stirnansicht einer mit einer elektronisch-me
chanisch arbeitenden Türverschlußanlage ausgerüsteten
Tür mit angeschlossenem Programmiergerät und zuge
hörigem Schlüssel,
Fig. 2 eine schaubildliche Teilansicht eines Türblatts mit
darin eingebauter Systemelektronik und angeschlossenem
Programmiergerät, die
Fig. 3, 4, 5 und 6 Teildarstellungen verschiedener, bei der
Benutzung des Programmiergeräts zu verwendender
Daten-Tabellen.
Die in Fig. 1 ausschnittweise dargestellte Tür ist mit
einem in das Türblatt 1 eingelassenen Einsteckschloß 2 sowie
einem mit einem Knopf 3 versehenen Außenbeschlag 4 und einem
einen Türdrücker 5 lagernden Innenbeschlag 6 versehen. Das
Einsteckschloß 2 ist mit einem Doppelprofil-Schließzylinder 7
ausgerüstet, der in seinem inneren und äußeren Teil einen im
Gehäuse 7′ drehbeweglich lagernden Zylinderkern 7′′ enthält.
Dieser ist durch nicht näher dargestellte Stiftzuhaltungen zu
sichern, die über den mit passenden Kerbeinschnitten 8′
versehenen Schlüssel 8 in ihre den Kern 7′′ gegenüber dem
Gehäuse 7′ freigebende Position zu verschieben sind. Die
Einschnitte 8′ im Schlüssel 8 bilden dessen mechanische
Kodierung. Sie kann bei den einzelnen Schlüsseln so beschaffen
sein, daß sie in mit entsprechenden Schließzylindern versehene
Schließanlagen passen.
Die dargestellte Türverschlußanlage ist aber zusätzlich
auch noch für elektronischen Kontrollbetrieb ausgerüstet. Zu
diesem Zweck ist im äußeren Schließzylinder 7′′′ an der Stelle
7 IV ein Detektor angeordnet, der mit einer im Tür-Innenbeschlag
6 untergebrachten Systemelektronik SE verbunden ist, die
ihrerseits eine im äußeren Schließzylinderteil 7′′′ oder im
Schloß 2 untergebrachte elektromagnetische Zuhaltung zu steuern
erlaubt. Mit dem Detektor 7 IV wirkt ein im Schlüssel
entsprechend stirnseitig angebrachter Gegendetektor 8′′
zusammen, der zu einer im der Schlüsselreide 8′′′ unterge
brachten elektronischen Kodier- und Speichereinrichtung 8 IV
gehört. Das Türschloß 2 bzw. sein Riegel 2′ können durch den
Schlüssel 8 nur dann geöffnet und ggfs. auch geschlossen
werden, sofern letztere nicht nur hinsichtlich seiner mecha
nischen Kodierung 8′ sondern auch bezüglich seiner elek
tronischen Kodierung mit der in der Systemelektronik SE einge
speicherten übereinstimmt, die somit die Schlüsselberechtigung
prüft und für die entsprechende Steuerung des Türschlosses 2
sorgt.
Zur Programmierung der Systemelektronik SE wie auch des
Schlüssels 8 dient das Programmiergerät 9, das in bekannter
Weise mit Einstelltasten 10 sowie einem Anzeigefeld 11 versehen
ist. Über das mehradrige Anschlußkabel 12 kann das Programmier
gerät 9 mit der auf der Unterseite des Türinnenbeschlags 6 vor
handenen Steckeranschlußstelle 13 verbunden werden, die zu der
im Beschlag 6 untergebrachten Systemelektronik gehört. Um auch
die Schlüssel 8 entsprechend programmieren oder umprogrammieren
zu können, werden diese in den Außenzylinder 7′′′ eingesteckt
und darin ausgerichtet, wobei dann die Programmierung ihrer
Kodeeinrichtung 8 IV vom Programmiergerät 9 über das Anschluß
kabel 12 und die Schloßelektronik SE sowie die drahtlose
Verbindung an den Detektorstellen 7 IV, 8′′ erfolgt. Auf diese
Weise ist gewährleistet, daß das Programmieren sowohl der
schloßimmanenten Systemelektronik SE wie auch der Einzel
schlüssel 8 jeweils nur von der geschützten Türinnenseite her,
also nur bei durch die berechtigte Person bereits aufge
schlossener Tür erfolgen kann.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die mit dem Schließzylinder 7 des Einstecktürschlosses 2
verbundene Systemelektronik SE im Türblatt 1 untergebracht, und
zwar in einer entsprechenden Aussparung, die stirnseitig durch
die Stulpschiene 14 abgedeckt ist. In dieser Stulpschiene 14
ist auch die Steckeranschlußstelle 15 für das mehradrige
Anschlußkabel 12 des Programmiergeräts 9 angeordnet, so daß
auch in diesem Falle die Programmierung der Systemelektronik SE
sowie der in den äußeren Schließzylinder 7 einzuführenden
Schlüssel 8 lediglich bei geöffnetem Türblatt, also nur durch
eine mit einem entsprechenden Berechtigungsschlüssel versehene,
speziell damit beauftragte Person erfolgen kann. Zweckmäßig
wird hiermit eine vertrauenswürdige Person der Schließanlagen-
Benutzerfirma beauftragt, die beispielsweise zugleich auch für
Gleitzeitabrechnung, Urlaubs- und Krankheitsmeldung zuständig
sein kann. Dies ist im beruflichen Alltag auch deswegen
wünschenswert, weil ein andernfalls abteilungsentfernter
Sicherheitsbeauftragter in besonderen Bedarfsfällen vielfach
nicht erreichbar ist. Dabei muß auch befürchtet werden, daß der
Umgang mit dem Programmiergerät 9 und dem zu seiner Benutzung
notwendigen Kenn- bzw. Paßwort nicht immer mit der notwendigen
Sorgfalt erfolgt, was zumindest bei Abwesenheit der jeweils
damit speziell beauftragten Personen zu befürchten ist.
Die zu einer gemeinsamen Schließanlage gehörenden Kompo
nenten, also die Systemelektroniken der einzelnen Schließzylin
der, die zugehörigen Schlüssel sowie das Programmiergerät soll
ten zweckmäßig die gleiche Anlagen-Kennung besitzen, die vom
Hersteller all diesen Komponenten einprogrammiert wird und die
vom Kunden bzw. dessen Programmiergerät weder verändert noch
konkret ausgelesen werden kann. Darüber hinaus sollten die zu
einer gemeinsamen Schließanlage gehörenden vorerwähnten Kompo
nenten auch noch eine Kunden-Kennung aufweisen, die nur vom
Kunden bzw. dessen Sicherheitsbeauftragten durch dessen Pro
grammiergerät einzugeben und veränderbar ist. Durch diese
Kunden-Kennung wird wesentlichen Sicherheitsanforderungen
entsprochen. Sie verhindert, daß beim Hersteller der Ver
schlußanlage mißbräuchlich Nachschlüssel angefertigt werden
können. Auch gefährden etwaige auf dem Lieferweg zum Kunden
abhanden gekommene Verschlußanlage-Komponenten nicht den
Sicherheitsgrad des Elektroniksystems. Nicht zuletzt kann
dieser aber, nachdem etwa über einen längeren Zeitraum mehrere
Schlüssel verlorengegangen sind, durch Änderung der Kunden-
Kennung wieder hergestellt werden. Im Einzelfall braucht aber
bei Schlüsselverlust lediglich die betreffende Personen-
Kennung gelöscht oder gesperrt und das oder die infrage
kommenden Schlösser bzw. Schließzylinder umprogrammiert zu
werden.
Die für die Systemelektronik relevanten Daten werden
vorteilhaft in Tabellenform erstellt und gespeichert, um
Speicherplatz einzusparen und die Handhabung und Übersicht
lichkeit der Anlage zu Verbessern. Solche Tabellen sind in den
Fig. 3, 4, 5 und 6 dargestellt. Ihre Daten werden zusätzlich
zum Datum, der Uhrzeit und mindestens einer aktiven Kunden-
Kennung im Programmiergerät 9 gespeichert.
Dabei dient die in Fig. 3 wiedergegebene Statustabelle zur
Festlegung des Zeitplans, wobei also die Status-Werte 00, 01,
02 etc. jeweils eine bestimmte Termin-Regelung charakteri
sieren, nämlich an welchen Wochentagen (M = Montag, D =
Dienstag etc.) und zwischen welchen Uhrzeiten an diesen Tagen
eine Tür- bzw. Schloß-Zugangsberechtigung besteht.
Desweiteren sollte mindestens eine Zugangstabelle
entsprechend Fig. 4 mit der Zuordnung von Personen-Kennung und
Status angelegt werden, wobei ggfs. zusätzlich für elektro
nische Kode- (Tastatur-) Schlösser jeder Personen-Kennung eine
unterschiedliche Kode-Nummer zugeteilt werden kann.
Schließlich sollte noch die in Fig. 5 dargestellte Schloß
tabelle mit allen in die betreffende Schließanlage einbezogenen
Schlössern und den diesen jeweils zugeordneten Zugangstabellen-
Nummern erstellt werden. Wie aus dieser Schloßtabelle ersicht
lich ist, wird hier die in Fig. 4 abgebildete Zugangstabelle
Nr. 10 den Schlössern bzw. Schließzylindern 22, 23 und 27 zuge
ordnet, wohingegen für das Schloß 16 eine andere Zugangstabelle
Nr. 5 festgelegt wird. An diesem Beispiel wird deutlich, daß
das Programmieren der einzelnen Schlösser z. B. 22, 23 und 27
sehr einfach vorgenommen werden kann, weil dabei die Zugangs
tabelle Nr. 10 im Programmiergerät nur einmal aufgestellt und
jeweils in die Systemelektronik der Schlösser 22, 23 und 27
eingespeichert zu werden braucht.
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus dem Zugangsprotokoll
über das Schloß Nr. 23, worin also die einzeln nacheinander
erfolgten Schlüsselbetätigungen des zum Schloß 23 gehörigen
Schließzylinders festgehalten sind. Diese Daten werden von der
Systemelektronik erfaßt und gespeichert und können jederzeit in
das Programmiergerät 9 übertragen und darin angezeigt oder auch
z. B. von einem Drucker ausgedruckt werden. Das "Z" in der
Spalte "BEM." weist auf einen am 06.01.1988 erfolgten Öff
nungsversuch des Schlüssels mit der Personen-Kennung 10381
zur nicht berechtigten Uhrzeit 801 hin. In dieser Spalte können
auch weitere Kurzzeichen für mögliche, andere Fehlermeldungen
vorgesehen werden.
Es versteht sich, daß die sichere Aufbewahrung der Pro
grammiergeräte 9 sehr wichtig für den Erhalt der Systemsicher
heit der Türverschlußanlage ist, da gerade das Programmiergerät
in dem mit der vorliegenden Erfindung angesprochenen off-Line-
Betrieb eine ganz wesentliche Systemkomponente darstellt.
Spätestens bei einem Verlust des Programmiergerätes wird der
Sicherheitsvorteil dieser Erfindung besonders deutlich. Eine
das Programmiergerät in unbefugter bzw. mißbräuchlicher Weise
zu benutzen beabsichtigende Person müßte nämlich zu allererst
die hinter der verschlossenen Tür liegende Sicherheitszone
betreten können, bevor sie die Systemelektronik oder einzelne
Schlüssel umprogrammieren könnte.
Claims (9)
1. Elektronisch-mechanisch arbeitende Türverschlußanlage, mit
einem in ein Türschloß eingebauten Schließzylinder, der
durch mechanisch sowie elektronisch kodierte, auch in eine
Zylinder-Schließanlage einbeziehbare Schlüssel zu
betätigen und mit einer entsprechenden Systemelektronik
verbunden ist, sowie weiterhin mit einem zum Programmieren
der Systemelektronik und der Schlüssel dienenden Pro
grammiergerät, das über ein mehradriges Anschlußkabel mit
einer zur Steuerelektronik führenden Steckeranschlußstelle
zu verbinden ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Steckeranschlußstelle (13, 15) für das
Programmiergerät-Anschlußkabel (12) auf der geschützten
Innenseite der Tür (1) angeordnet ist.
2. Türverschlußanlage nach Anspruch 1, mit einem am Türblatt
angeordneten, die Systemelektronik enthaltenden Türschloß-
Innenbeschlag, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckeranschlußstelle (13) für das Programmiergerät-
Anschlußkabel (12) am Türschloß-Innenbeschlag (6),
insbesondere auf dessen Unterseite angeordnet ist (Fig. 1).
3. Türverschlußanlage nach Anspruch 1, mit einer im Türblatt
untergebrachten Systemelektronik, die durch eine längs der
Türblatt-Stirnseite verlaufende Stulpschiene abgedeckt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckeranschlußstelle (15) für das Programmiergerät-
Anschlußkabel (12) in der Stulpschiene (14) angeordnet
ist (Fig. 2).
4. Türverschlußanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Program
mierung der Schlüssel (8) über die Systemelektronik (SE)
und den damit verbundenen Schließzylinder (7) erfolgt, in
den die zu programmierenden Schlüssel (8) einzustecken und
darin auszurichten sind.
5. Türverschlußanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die zu einer
gemeinsamen Schließanlage gehörenden Systemelektroniken
(SE) der einzelnen Schließzylinder (7), die zugehörigen
Schlüssel (8) sowie das Programmiergerät (9) die gleiche,
von letzterem nicht zu verändernde Anlagenkennung
aufweisen.
6. Türverschlußanlage nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zu einer gemeinsamen
Schließanlage gehörenden Systemelektroniken (SE) der
einzelnen Schließzylinder (7), die zugehörigen Schlüssel
(8) sowie das Programmiergerät (9) eine durch letzteres
veränderbare Kunden-Kennung aufweisen.
7. Türverschlußanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß im Pro
grammiergerät (9) die Schlüssel- bzw. Schließzylinder-
Zugangsberechtigungen in Tabellenform als Statustabelle
(Fig. 3), Zugangstabelle (Fig. 4) und Schloßtabelle (Fig.
5) speicherbar sind.
8. Türverschlußanlage nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Systemelektronik (SE) des
Schließzylinders (7) über die Schloßtabelle mit Zugriff
auf die Statustabelle und die in Frage kommende Zugangs
tabelle programmierbar ist.
9. Türverschlußanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die ein
zelnen Schlüsselbetätigungen des Schließzylinders (7)
in seiner Systemelektronik (SE) erfaßbar und speicherbar
sowie in das anzuschließende Programmiergerät (9)
übertragbar und dort speicherbar sowie anzeigbar sind.
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DE3805453A DE3805453A1 (de) | 1988-02-22 | 1988-02-22 | Elektronisch-mechanisch arbeitende tuerverschlussanlage |
EP89100377A EP0329931A3 (de) | 1988-02-22 | 1989-01-11 | Elektronisch-mechanisch arbeitende Türverschlussanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3805453A DE3805453A1 (de) | 1988-02-22 | 1988-02-22 | Elektronisch-mechanisch arbeitende tuerverschlussanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3805453A1 true DE3805453A1 (de) | 1989-08-31 |
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ID=6347885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3805453A Withdrawn DE3805453A1 (de) | 1988-02-22 | 1988-02-22 | Elektronisch-mechanisch arbeitende tuerverschlussanlage |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3805453A1 (de) |
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