DE3805090A1 - Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
zur Verwendung auf elektrophotographischem
Gebiet.
Als Photoleiter findet wasserstoffhaltiges amorphes Silizium
(im folgenden als "a-Si:H" bezeichnet) zunehmende Aufmerksamkeit.
Es wird bereits auf den verschiedensten Anwendungsgebieten,
z. B. bei Solarzellen, Dünnfilmtransistoren, Bildfühlern
und elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien,
zum Einsatz gebracht.
Zur Ausbildung photoleitfähiger Schichten üblicher elektrophotographischer
Aufzeichnungsmaterialien eignen sich entweder
anorganischer Photoleiter, z. B. CdS, ZnO, Se oder Se-Te,
oder organische Photoleiter, wie Poly-N-vinylcarbazol (PVCZ)
oder Trinitrofluoren. Gegenüber den genannten üblichen organischen
und anorganischen Photoleitern besitzt a-Si:H
zahlreiche Vorteile, indem es nämlich nicht toxisch ist,
nicht rückgewonnen werden muß und eine hohe spektrale
Empfindlichkeit im Bereich sichtbaren Lichts, eine hohe
Oberflächenhärte und damit Abnutzungsbeständigkeit sowie
gute Schlagfestigkeitseigenschaften besitzt. Aus diesem
Grunde gewinnt, wie bereits angedeutet, a-Si:H zunehmende
Bedeutung als elektrophotographischer Photoleiter.
Es gibt bereits ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
vom Carlson-System mit einem a-Si:H-Material. Ein
guter Photoleiter muß einen hohen Dunkelwiderstand und eine
hohe Lichtempfindlichkeit aufweisen. Es bereitet jedoch
Schwierigkeiten, diese beiden Eigenschaften in einer einzigen
Photoleiterschicht zu gewährleisten. Um jedoch beide
Eigenschaften verwirklichen zu können, sind zwischen der
photoleitfähigen Schicht und einem leitenden Schichtträger
eine Sperrschicht und auf der photoleitfähigen Schicht eine
Deckschicht vorgesehen, wobei dann ein mehrlagiges oder
-schichtiges Gebilde entsteht.
Das als Photoleiter verwendbare a-Si:H-Material wird durch
Glimmentladungszersetzung unter Verwendung eines gasförmigen
Silans hergestellt. Während des Herstellungsverfahrens wird
dem a-Si:H-Film Wasserstoff einverleibt, wodurch sich die
elektrischen und optischen Eigenschaften des Films entsprechend
der Änderung im Wasserstoffgehalt erheblich ändern.
Mit zunehmender Menge an dem a-Si:H-Film einverleibtem
Wasserstoff weitet sich die optische Bandbreite des Films
unter Zunahme seines Widerstands aus. Mit zunehmendem
Widerstand sinkt die Empfindlichkeit gegenüber langwelligem
Licht. Folglich bereitet es Schwierigkeiten, einen derartigen
a-Si:H-Film in einem mit einem Halbleiterlaser arbeitenden
Laserstrahldrucker einzusetzen. Wenn der Wasserstoffgehalt
im a-Si:H-Film hoch ist (vgl. oben) sind die meisten
der Filmbestandteile je nach den Filmbildungsbedingungen
Bindungen eingegangen, z. B. (SiH₂) n und SiH₂. In diesem
Falle nehmen die Anzahl der Poren und folglich die Anzahl
der Siliziumschaukelbindungen zu, wodurch die Photoleitereigenschaften
des Films schlechter werden. Unter diesen
Umständen kann der Film nicht als elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial verwendet werden. Wenn jedoch der
Wasserstoffgehalt in dem a-Si:H-Film niedrig ist, wird die
optische Bandbreite bei sinkendem Widerstand eng. Dies
führt zu einer Erhöhung der Empfindlichkeit im kurzwelligen
Bereich. Ein geringer Gehalt an Wasserstoff führt zu einer
Bindung der Wasserstoffatome an die Sliziumschaukelbindungen
unter Verminderung derselben. Aus diesem Grunde verschlechtert
sich die Mobilität der Ladungsträger unter Verkürzung
ihrer Lebensdauer. Gleichzeitig verschlechtern sich auch
die Photoleitfähigkeitseigenschaften des Films, so daß
dieser nicht mehr als elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
verwendet werden kann.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial hervorragender Ladungshaltigkeits-,
Dunkelabfall-, Lichtempfindlichkeits- und
Umweltschutzeigenschaften bereitzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist in einer ersten Ausführungsform
ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit
einem leitenden Schichtträger und einer darauf aufgetragenen
photoleitfähigen Schicht zur Erzeugung von Ladungsträgern
bei Lichteinwirkung mit einem Ladung erzeugenden
Schichtteil (im folgenden als "Ladung erzeugende Schicht"
bezeichnet) und einem Ladung rückhaltenden Schichtteil
(im folgenden als "Ladung rückhaltende Schicht" bezeichnet).
Die Ladung erzeugende Schicht enthält einen Silizium als
Hauptbestandteil enthaltenden Halbleiter. Die Ladung rückhaltende
Schicht besteht aus einem mehrlagigen Gebilde
aus abwechselnd übereinanderliegenden ersten amorphen
Halbleiterschichten mit Silizium als Hauptbestandteil und
zweiten amorphen Halbleiterschichten mit Silizium als
Hauptbestandteil und mindestens einem Element aus der
Gruppe Kohlenstoff, Sauerstoff und Stickstoff. Die Konzentration
des mindestens einen Elements variiert in jeder
zweiten amorphen Halbleiterschicht in Dickerichtung der
Ladung rückhaltenden Schicht.
Die Ladung rückhaltende Schicht der ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials kann aus
amorphem Silizium und/oder mikrokristallinem Silizium gebildet
sein. Die Ladung erzeugende Schicht erhält man
durch Aufeinanderstapeln mehrerer mikrokristalliner
Siliziumschichten unterschiedlicher Kristallinität.
Andererseits läßt sich die Ladung erzeugende Schicht
auch durch abwechselndes Aufeinanderstapeln amorpher
Siliziumschichten und mikrokristalliner Siliziumschichten
herstellen.
In einer zweiten Ausführungsform besteht das erfindungsgemäße
elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial aus
einem leitenden Schichtträger und einer darauf aufgetragenen
photoleitfähigen Schicht zur Erzeugung von
Ladungsträgern bei Lichteinwirkung. Die photoleitfähige
Schicht enthält einen Ladung erzeugenden Schichtteil (im
folgenden als "Ladung erzeugende Schicht" bezeichnet) und
einen Ladung rückhaltenden Schichtteil (im folgenden als
"Ladung rückhaltende Schicht" bezeichnet). Die Ladung erzeugende
Schicht ist als mehrlagiges Gebilde aus abwechselnd
aufeinanderliegenden amorphen Halbleiterschichten
mit Silizium als Hauptbestandteil und mikrokristallinen
Siliziumschichten mit Silizium als Hauptbestandteil ausgebildet.
Die Kristallinität jeder mikrokristallinen Siliziumschicht
variiert hierbei in Dickerichtung der Ladung erzeugenden
Schicht. Die Ladung rückhaltende Schicht umfaßt
eine erste amorphe Halbleiterschicht mit Silizium als
Hauptbestandteil und eine zweite amorphe Siliziumschicht
mit Silizium als Hauptbestandteil und mindestens einem
Element aus der Gruppe Kohlenstoff, Sauerstoff und Stickstoff.
Bei der zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials
ändert sich bzw. variiert die Kristallinität
der mikrokristallinen Halbleiterschicht vorzugsweise in
einem Bereich von 60-90%.
Sowohl bei der ersten als auch zweiten Ausführungsform
erfindungsgemäßer Aufzeichnungsmaterialien beträgt der Gehalt
an dem mindestens einen Element in der zweiten amorphen
Halbleiterschicht zweckmäßigerweise 0,5-30, vorzugsweise
5-30 Atom%.
Sowohl bei der ersten als auch zweiten Ausführungsform erfindungsgemäßer
Aufzeichnungsmaterialien beträgt die Filmdicke
jeder der das mehrlagige Gebilde bildenden Schichten
vorzugsweise 3-50 nm (30-500 Å).
Ein mikrokristalliner Halbleiter mit Silizium als Hauptbestandteil,
d. h. mikrokristallines Silizium (im folgenden
als "µc-Si" bezeichnet) entsteht vermutlich aus einer
Mischphase aus amorphem Silizium und mikrokristallinem
Silizium eines Teilchendurchmessers von einigen nm (einigen
zehn Angström) und besitzt folgende physikalische Eigenschaften:
Erstens, mikrokristallines Silizium besitzt bei
der Röntgenbeugungsanalyse ein Beugungsmuster für R von 28-28,5°
und läßt sich deutlich von amorphem Silizium mit lediglich
einem Hof unterscheiden. Zweitens, der Dunkelwiderstand von
µc-Si läßt sich auf 10¹⁰ Ω × cm oder mehr einstellen und
deutlich von polykristallinem Silizium eines Dunkelwiderstands
von 10⁵ Ω × cm unterscheiden.
Der optische Bandabstand (Eg°) von erfindungsgemäß verwendetem
µc-Si läßt sich willkürlich innerhalb eines gegebenen
Bereichs einstellen. Vorzugsweise wird der optische
Bandabstand auf beispielsweise 1,55 eV eingestellt. In
diesem Falle wird, um einen gewünschten Eg° zu erreichen,
vorzugsweise Wasserstoff zugegeben, um µc-Si:H zu gewinnen.
Bei einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial gemäß
der Erfindung beträgt der Wasserstoffgehalt in a-Si:H-
und µc-Si:H zweckmäßigerweise 0,01-30, vorzugsweise
1-25 Atom-%. Diese Wasserstoffmenge kompensiert die
Siliziumschaukelbindungen und sorgt unter Verbesserung
der Photoleitfähigkeitseigenschaften für ein gutes Gleichgewicht
zwischen Dunkel- und Hellwiderstand.
Eine a-Si:H-Schicht erhält man durch Einspeisen eines gasförmigen
Silans, z. B. von SiH₄ oder Si₂H₄, als Ausgangs-
oder Speisegas zu einer Reaktionskammer und Einwirkenlassen
hochfrequenter Energie auf das gasförmige Ausgangsmaterial
zur Herbeiführung einer Glimmentladung. Erforderlichenfalls
dient hierbei gasförmiger Wasserstoff oder gasförmiges
Helium als Träger. Das gasförmige Ausgangsmaterial bzw.
Speisegas ist nicht auf Gase der Silanreihe beschränkt,
vielmehr können gasförmige Siliziumhalogenide, beispielsweise
SiF₄ oder SiCl₄, oder Mischungen gasförmiger Silane
mit gasförmigen Siliziumhalogeniden verwendet werden. Die
a-Si:H-Schicht läßt sich nicht nur durch Glimmentladung,
sondern auch durch physikalische Verfahren, z. B. Zerstäubung,
herstellen.
Eine µc-Si-Schicht erhält man durch Hochfrequenz-Glimmentladung
unter Verwendung eines gasförmigen Silans als gasförmiges
Ausgangsmaterial in entsprechender Weise, wie die
a-Si:H-Schicht. Wenn in einem solchen Falle die Filmbildungstemperatur
höher ist als für die a-Si:H-Schicht und
wenn ferner mit höherer Hochfrequenzenergie gearbeitet
wird als bei der Herstellung der a-Si:H-Schicht, bildet
sich ohne weiteres eine µc-Si:H-Schicht. Weiterhin kann
bei höherer Schichtträgertemperatur und höherer Hochfrequenzenergie
die Strömungsgeschwindigkeit des Speisegases, z. B.
des gasförmigen Silans, erhöht werden. Auf diese Weise
läßt sich die Filmbildungsgeschwindigkeit steigern. Wenn
schließlich ein durch Verdünnen eines gasförmigen Silans
höherer Ordnung, z. B. von SiH₄ oder Si₂H₆, mit Wasserstoff
erhaltenes Gas verwendet wird, läßt sich der Wirkungsgrad
der Bildung einer µc-Si:H-Schicht steigern.
Zur Herstellung von µc-Si:H- und a-Si:H vom p-Typ erfolgt
eine Dotierung von µc-Si:H und a-Si:H mit Elementen der
Gruppe III des Periodensystems, wie Bor (B), Aluminium (Al),
Gallium (Ga), Indium (In) und Thallium (Tl). Zur Herstellung
von µc-Si:H und a-Si:H vom n-Typ werden µc-Si:H und
a-Si:H vorzugsweise mit Elementen der Gruppe V des Periodensystems,
z. B. Stickstoff (N), Phosphor (P), Arsen (As),
Antimon (Sb) und Wismut (Bi) dotiert. Durch die Dotierung
mit Fremdatomen vom p- oder n-Typ läßt sich eine Bewegung
von Ladungen vom Schichtträger zur photoleitfähigen Schicht
verhindern. Wenn in µc-Si:H und a-Si:H Kohlenstoff (C),
Stickstoff (N) und/oder Sauerstoff (O) enthalten ist (sind),
besitzen die gebildeten Schichten einen hohen Widerstand
und eine hohe Oberflächenladungshaltigkeit.
Wie bereits erwähnt, besteht bei einem erfindungsgemäßen
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial mindestens
ein Teil der photoleitfähigen Schicht aus mehreren aufeinanderliegenden
dünnen Schichten unterschiedlicher optischer
Bandabstände. Durch das Aufeinanderstapeln dünner
Schichten unterschiedlicher optischer Bandabstände bildet
sich eine Supergitterstruktur, wobei unabhängig von den
absoluten Größenordnungen der optischen Bandabstände eine
Schicht mit größerem optischen Bandabstand in bezug auf
eine Schicht mit geringerem optischen Bandabstand als
Sperre dient. Dies führt zur Bildung eines periodischen
Potentialsperremusters. In der Supergitterstruktur können
die Ladungsträger, da die die Sperre bildenden Schichten
sehr dünn sind, durch die Sperre hindurchtreten, und sie bewegen
sich in der Supergitterstruktur aufgrund eines Tunneleffekts
der Ladungsträger in den dünnen Schichten. Darüber
hinaus entsteht in einer solchen Supergitterstruktur eine
große Menge von Ladungsträgern langer Lebensdauer und hoher
Mobilität, so daß sich die Empfindlichkeit des elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials deutlich verbessern
läßt. Der Mechanismus für diese Verbesserung ist noch nicht
vollständig geklärt. Vermutlich beruht die Verbesserung auf
einem Quanteneffekt infolge eines der Supergitterstruktur
eigenen periodischen Wannenpotentials. Dieser Effekt wird
als Supergittereffekt bezeichnet.
Durch Ändern des Bandabstandes und der Stärke der dünnen
Schichten der Supergitterstruktur läßt sich der scheinbare
Bandabstand willkürlich einstellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 eine Modifizierung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials;
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch jeweils einen
Teil der in den Fig. 1 und 2 dargestellten elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterialien;
Fig. 4 eine Darstellung einer Energiebande der Supergitterstruktur;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Energiebandabstandes
eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung
eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
gemäß der Erfindung;
Fig. 7A bis 7F graphische Darstellungen von Konzentrationsänderungen
an in den dünnen Schichten enthaltenen
Elementen und
Fig. 8A bis 8F graphische Darstellungen von Kristallinitätsänderungen
mikrokristalliner Siliziumschichten.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine erste und
zweite Ausführungsform elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial sind auf einem leitenden Schichtträger
1 eine Sperrschicht 2, auf der Sperrschicht 2 eine
aus einer Ladung rückhaltenden Schicht 5 und einer Ladung
erzeugenden Schicht 6 bestehende photoleitfähige Schicht 3
und auf der photoleitfähigen Schicht 3 eine Deckschicht 4
ausgebildet. Die Ladung rückhaltende Schicht 5 und die
Ladung erzeugende Schicht 6 besitzen eine Supergitterstruktur.
Die Fig. 2 zeigt eine Modifizierung der ersten Ausführungsform
eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
gemäß der Erfindung, wobei in diesem Fall lediglich die
Ladung rückhaltende Schicht 5 eine Supergitterstruktur aufweist.
Die Einzelheiten der verschiedenen Komponenten bei den in
Fig. 1 und 2 dargestellten ersten und zweiten Ausführungsformen
elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien
sind folgende:
Der leitende Schichtträger 1 besteht normalerweise aus
einer Aluminiumtrommel.
Die Sperrschicht 2 kann unter Verwendung von µc-Si, a-Si:H
oder a-BN:H (d. h. stickstoff- oder wasserstoffdotiertem
amorphem Bor) hergestellt werden. Die Sperrschicht 2 kann
aus einem isolierenden Film bestehen. So kann µc-Si:H oder
a-Si:H mindestens ein Element aus der Gruppe Kohlenstoff
(C), Stickstoff (N) und Sauerstoff (O) einverleibt werden,
wobei eine isolierende Sperrschicht hohen Widerstands entsteht.
Die Stärke der Sperrschicht 2 beträgt zweckmäßigerweise
10 nm (100 Å) bis 10 µm.
Die Sperrschicht 2 begrenzt den Ladungsfluß zwischen dem
leitenden Schichtträger 1 und der photoleitfähigen Schicht 3
(bzw. Ladung erzeugenden Schicht 6) unter Verbesserung der
Ladungshaltigkeit auf der Oberfläche der photoleitfähigen
Schicht und der Ladungskapazität der photoleitfähigen
Schicht selbst. Wenn folglich ein Carlson-Aufzeichnungsmaterial
unter Verwendung einer Halbleiterschicht als
Sperrschicht hergestellt wird, muß die Sperrschicht 2 vom
p- oder n-Leitfähigkeitstyp sein, damit die Ladungshaltigkeit
der Oberfläche nicht beeinträchtigt wird. Insbesondere
wird zur positiven Aufladung der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials
eine Sperrschicht 2 vom p-Typ gebildet, um
eine Injektion von Elektronen in die photoleitfähige
Schicht zur Neutralisation der Oberflächenladung zu verhindern.
Zur negativen Aufladung der Oberfläche benötigt
man eine Sperrschicht 2 vom n-Typ, um eine Injektion von
Löchern zur Neutralisation der Oberflächenladung in die
photoleitfähige Schicht zu verhindern. Aus der Sperrschicht
2 injizierte Ladungsträger dienen bei Lichteinwirkung als
Störung für in den photoleitfähigen Schichten 3 und 6 erzeugte
Ladungsträger. Durch Verhindern der geschilderten
Ladungsträgerinjektionen läßt sich die Empfindlichkeit der
photoleitfähigen Schichten verbessern. Zur Gewinnung von
µc-Si:H oder a-Si:H vom p-Typ werden µc-Si:H bzw. a-Si:H
vorzugsweise mit Elementen der Gruppe III des Periodensystems,
wie Bor (Br), Aluminium (Al), Gallium (Ga),
Indium (In) und Thallium (Tl) dotiert. Zur Gewinnung von
µc-Si:H oder a-Si:H vom n-Typ werden µc-Si:H bzw. a-Si:H
vorzugsweise mit Elementen der Gruppe V des Periodensystems,
wie Stickstoff (N), Phosphor (P), Arsen (As),
Antimon (Sb) und Wismut (Bi) dotiert.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten photographischen Aufzeichnungsmaterial
entstehen in der Ladung erzeugenden Schicht 6
bei Lichteinfall Ladungsträger. Die Ladungsträger einer
Polarität werden durch die Ladung auf der Oberfläche des
Aufzeichnungsmaterials neutralisiert, während die Ladungsträger
mit der anderen Polarität durch die Ladung rückhaltende
Schicht 5 zum leitenden Schichtträger 1 wandern.
In ihrer ersten und zweiten Ausführungsform (vgl. Fig. 1)
besitzen die Ladung rückhaltende Schicht 5 und die Ladung
erzeugende Schicht 6 jeweils Supergitterstruktur. Man erhält
sie durch abwechselndes Aufeinanderstapeln erster und zweiter
dünner Schichten 11 bzw. 12 (vgl. Fig. 3). In ihrer
ersten Ausführungsform (vgl. Fig. 1) besteht die Ladung
rückhaltende Schicht 5 aus einem mehrlagigen Gebilde aus
abwechselnd aufeinanderliegenden ersten a-Si-Schichten 11
und zweiten a-Si-Schichten 12 mit mindestens einem Element
aus der Gruppe C, O und N. In diesem Falle variiert in jeder
zweiten a-Si-Schicht 12 die Elementkonzentration in Dickerichtung
der Ladung rückhaltenden Schicht 5. Die Ladung
erzeugende Schicht 6 besteht (ebenfalls) aus einem mehrlagigen
Gebilde aus mehreren aufeinanderliegenden µc-Si-
Schichten 11 und 12 unterschiedlicher Kristallinität oder
abwechselnd aufeinanderliegenden a-Si-Schichten 11 und
µc-Si-Schichten 12.
Bei einer Modifizierung dieser ersten Ausführungsform (vgl.
Fig. 2) ist die Ladung rückhaltende Schicht 5 in entsprechender
Weise aufgebaut wie bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform. Dagegen enthält die Ladung erzeugende
Schicht 6 a-Si und/oder µc-Si und besitzt keine Supergitterstruktur.
Bei der in Fig. 1 dargestellten zweiten Ausführungsform besteht
die Ladung rückhaltende Schicht 5 aus einem mehrlagigen
Gebilde aus abwechselnd aufeinanderliegenden ersten
a-Si-Schichten 11 und zweiten a-Si-Schichten 12 mit mindestens
einem Element aus der Gruppe C, O und N. Die Ladung
erzeugende Schicht 6 besteht (ebenfalls) aus einem mehrlagigen
Gebilde aus abwechselnd aufeinanderliegenden a-Si-
Schichten 11 und µc-Si-Schichten 12. Hierbei variiert die
Kristallinität in jeder µc-Si-Schicht 12 in Dickerichtung
der Ladung erzeugenden Schicht.
Die Dicke der dünnen Schichten 11 und 12 liegt im Bereich
von 3-50 nm (30-500 Å).
Die Fig. 4 zeigt in graphischer Darstellung eine Energiebande
der Supergitterstruktur. Die Dickerichtung ist längs der
Ordinate, der optische Bandabstand längs der Abszisse aufgetragen.
Die Deckschicht 4 befindet sich auf der Ladung erzeugenden
Schicht 6. Der Brechungsindex des die Ladung erzeugende
Schicht 6 bildenden µc-Si:H oder a-Si:H ist relativ groß,
nämlich 3 bis 3,4, so daß es zu einer Brechung auf der
Oberfläche der Schicht kommen kann. Wenn eine solche Brechung
auftritt, sinkt die in der Ladung erzeugenden Schicht absorbierte
Lichtmenge, wobei in typischer Weise ein optischer
Verlust erfolgt. Aus diesem Grund dient die Deckschicht
4 vorzugsweise zur Verhinderung einer Lichtreflexion.
Darüber hinaus bewahrt die Deckschicht 4 die Ladung erzeugende
Schicht 6 vor eine Beschädigung. Schließlich läßt sich
durch das Aufbringen der Deckschicht die Ladungskapazität so
weit verbessern, daß eine akzeptable Aufladung der Oberfläche
erfolgt. Das Material für die Deckschicht besteht
aus einer anorganischen Verbindung (z. B. a-SiN:H, a-SiO:H
oder a-Si:H) oder einem organischen Material (z. B. Polyvinylchlorid
oder einem Polyamid).
Wenn die Oberfläche des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
durch Korona-Entladung mit einer Spannung
von etwa 500 V positiv aufgeladen wird, bildet sich eine
in Fig. 5 dargestellte Potentialsperre. Wenn auf die
photoleitfähige Schicht Licht (h ) auftrifft, entstehen
in der Supergitterstruktur der Ladung erzeugenden Schicht 6
Ladungsträger, d. h. Elektronen und Löcher. Die Elektronen
im Leitungsbad werden durch ein elektrisches Feld im Aufzeichnungsmaterial
in Richtung auf die Deckschicht 4, die
Löcher in Richtung auf den leitenden Schichtträger 1 hin
beschleunigt. In diesem Falle ist die Anzahl der an einer
Grenzfläche zwischen benachbarten dünnen Schichten unterschiedlicher
optischer Bandabstände erzeugten Ladungsträger
größer als diejenige der in der Masse (bulk) erzeugten Ladungsträger.
Dies ist der Grund dafür, daß bei dieser
Supergitterstruktur eine hohe Lichtempfindlichkeit gewährleistet
ist.
Auch in der Potentialwannenschicht beträgt die Ladungsträgerlebensdauer
infolge des Quanteneffekts das 5- bis
10fache derjenigen einer Einzelschicht ohne Supergitterstruktur.
Darüber hinaus bildet in der Supergitterstruktur
eine Diskontinuität der Bandabstände periodische Sperrschichten.
Die Ladungsträger vermögen jedoch infolge des
Tunneleffekts ohne Schwierigkeiten durch die Vorspannungsschicht
hindurchzutreten, so daß die effektive Mobilität
der Ladungsträger praktisch dieselbe ist wie in der losen
Masse. Auf diese Weise erreicht man eine sehr rasche Ladungsträgerbewegung.
Wie beschrieben, lassen sich bei einem erfindungsgemäßen
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial, bei dem die
Ladung rückhaltende Schicht Supergitterstruktur aufweist, in
der dünne Schichten unterschiedlicher optischer Bandabstände
aufeinanderliegen, gute Photoleitereigenschaften
erzielen. Mit einem erfindungsgemäßen elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial lassen sich folglich schärfer
gestochene Bilder herstellen als mit üblichen Aufzeichnungsmaterialien.
Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
nach der Glimmentladungsmethode.
Gaszylinder 41, 42, 43 und 44 enthalten gasförmige Rohmaterialien,
wie SiH₄, B₂H₆, H₂ und CH₄. Die Gase in den
Zylindern 41, 42, 43 und 44 werden über Strömungssteuerventile
46 und Rohrleitungen 47 in eine Mischvorrichtung 48
gefördert. Jeder Zylinder ist mit einem Druckmanometer 45
versehen. Die Strömungsgeschwindigkeit jeden Gases und
ihr Mischungsverhältnis lassen sich unter Überwachung
ihres jeweiligen Druckmanometers 45 über das jeweilige
Steuerventil 46 einstellen. Das beim Vermischen in der
Mischvorrichtung 48 erhaltene Gasgemisch wird einer
Reaktionskammer 49 zugeführt. Am Bodenteil 51 der Reaktionskammer
49 ist eine drehbare Welle 50 derart lotrecht befestigt,
daß sie sich um eine senkrechte Achse drehen kann. Am
oberen Ende der Welle 50 ist ein scheibenförmiger Träger
52 derart befestigt, daß seine Oberfläche mit der Welle
einen rechten Winkel bildet. Im Inneren der Kammer 49 ist
eine zylindrische Elektrode 53 derart angeordnet, daß sie
mit der Welle 50 koaxial ist. Auf dem Träger 52 ist ein
trommelförmiger Schichtträger 54 für ein Aufzeichnungsmaterial
montiert, wobei seine Achse parallel zur Achse
der Welle 50 ausgerichtet ist. Im inneren des Schichtträgers
54 befindet sich eine trommelförmige Heizeinrichtung
55. An die Elektrode 53 und den Schichtträger 54 ist
eine Hochfrequenzenergiequelle 56 angeschlossen, um beiden
Anschlüssen hochfrequenten Strom zuzuführen. Die
Welle 50 wird mit Hilfe eines Motors 58 in Drehbewegung
versetzt. Der Druck im Inneren der Reaktionskammer 49 wird
mittels eines Druckmanometers 57 überwacht. Die Kammer 49
ist über ein Absperrventil 59 an eine geeignete Evakuiervorrichtung,
z. B eine Vakuumpumpe, angeschlossen.
Bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials
in der beschriebenen Vorrichtung wird der
trommelförmige Schichtträger 54 in die Reaktionskammer 49
eingesetzt, worauf das Absperrventil 59 geöffnet wird, um
die Kammer 49 auf einen Druck von 13,3 Pa oder weniger zu
entgasen. Danach werden die erforderlichen Reaktionsgase
aus den Zylindern 41, 42, 43 und 44 in gegebenem Mischungsverhältnis
in die Kammer 49 eingespeist. In diesem Falle
wird die Strömungsgeschwindigkeit des der Kammer 49 zugeführten
Gasgemischs derart eingestellt, daß der Druck im
Inneren der Kammer 49 von 13,3-133 Pa reicht. Anschließend
wird der Motor 58 in Betrieb gesetzt, um den Schichtträger
54 in Drehbewegung zu versetzen. Der Schichtträger 54 wird
dann mittels der Heizeinrichtung 55 auf eine gegebene
Temperatur erwärmt, während zur Erzeugung einer Glimmentladung
zwischen der Elektrode 53 und dem Schichtträger 54
hochfrequenter Strom fließen gelassen wird. Auf dem
Schichtträger 54 wird auf diese Weise eine a-Si:H-Schicht
abgelagert. Um in der a-Si:H-Schicht N, C und/oder O
unterzubringen, können dem Speisegas N₂O, NH₃, NO₂, N₂,
CH₄, C₂H₄ und/oder O₂ in Gasform zugespeist werden.
Die vorherigen Ausführungen haben gezeigt, daß ein
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß der
Erfindung in einer sich geschlossenen Herstellungsvorrichtung
bei höchster Sicherheit für das Bedienungspersonal
hergestellt werden kann. Da das elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterial eine hohe Wärme-,
Feuchtigkeits- und Abnutzungsbeständigkeit besitzt, wird
es auch bei wiederholtem Gebrauch nicht beschädigt und
besitzt somit eine lange Haltbarkeit.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Ein trommelförmiger Schichtträger aus Aluminium eines
Durchmessers von 80 mm und einer Länge von 350 mm wird
säure- und alkalibehandelt sowie sandgestrahlt, um eine
Interferenz zu verhindern. Danach wird er in einer
Reaktionskammer montiert. Das Innere der Reaktionskammer
wird mittels einer nicht dargestellten Diffusionspumpe
entgast, um ein Vakuum vonn etwa 133 × 10-5 Pa (10-5 Torr)
einzustellen. Danach wird der trommelförmige Schichtträger
auf eine Temperatur von 250°C erwärmt und mit
einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 10/min umlaufen
gelassen. Nun werden der Reaktionskammer gasförmiges
SiH₄ mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 500 SCCM,
gasförmiges B₂H₆ mit einer Strömungsgeschwindigkeit von
10-5 in bezug auf das gasförmige SiH₄ und gasförmiges
CH₄ mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 100 SCCM zugeführt,
so daß in der Reaktionskammer ein Innendruck von
133 Pa erreicht wird. Nach Anlegen hochfrequenter elektrischer
Energie von 13,56 MHz an eine Elektrode entsteht
ein SiH₄-, B₂H₆- und CH₄-Plasma zwischen der Elektrode
und dem Schichtträger, wobei eine Sperrschicht aus a-SiC:H
vom p-Typ entsteht.
Danach werden der Reaktionskammer gasförmiges SiH₄ mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 500 SCCM und gasförmiges CH₄
mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 SCCM zugeführt
und hochfrequente elektrische Energie von 400 W angelegt.
Hierbei entsteht eine 12 nm (120 Å) dünne a-Si:H-Schicht.
Nach Abschalten des CH₄-Gasstroms (Strömungsgeschwindigkeit=0)
wird der Reaktionskammer gasförmiges B₂H₆ mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 10-6 in bezug auf das gasförmige
SiH₄ zugeführt. Bei Anlegen hochfrequenter elektrischer
Energie von 400 W ensteht die 12 nm (120 Å) dünne
a-Si:H-Schicht. Die geschilderten Maßnahmen werden zur Ausbildung
einer 12 µm dicken Ladung rüchhaltenden Schicht mit
Supergitterstruktur aus 500 dünnen a-SiC:H-Schichten und
500 a-Si:H-Schichten wiederholt. Bei der Bildung der
dünnen a-Si:H-Schichten wird jedes Mal, wenn eine dünne
Schicht gebildet wird, die Strömungsgeschwindigkeit des
gasförmigen CH₄ schrittweise vermindert und letzlich auf
10 SCCM gesenkt, wobei die C-Konzentration von 6 Atom-%
auf 2 Atom-% geändert wird.
Nun werden in die Reaktionskammer gasförmiges SiH₄ mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 100 SCCM und gasförmiger
H₂ mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 1,2 SLM eingeleitet,
so daß der Druck im Inneren der Reaktionskammer
auf etwa 160 Pa eingestellt wird. Nach Anlegen hochfrequenter
elektrischer Energie von 1,0 kW entsteht eine
10 nm (100 Å) dünne µc-Si:H-Schicht. Die Kristallinität
dieser dünnen Schicht beträgt 85%. Wird nun eine hochfrequente
elektrische Energie von 600 W angelegt, entsteht
eine 10 nm (100 Å) dünne µc-Si:H-Schicht einer Kristallinität
von 65%. Durch Wiederholen der geschilderten Maßnahmen
erhält man letzlich eine 5 µm dicke Ladung erzeugende
Schicht von Supergitterstruktur aus einer Kombination von
mehreren eine unterschiedliche Kristallinität aufweisenden
Sätzen von 200 dünnen µc-Si:H-Schichten.
Letztlich wird eine Deckschicht aus einer 0,5 µm dünnen
a-SiC:H-Schicht hergestellt.
Wird die Oberfläche des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials
positiv auf etwa 500 V aufgeladen und mit weißem Licht belichtet,
wird das Licht in der Ladung erzeugenden Schicht
absorbiert, wobei Ladungsträger in Form von Elektronen/-
Löcher-Paaren entstehen. Bei diesem Prüfling entsteht eine
große Zahl von Ladungsträgern langer Lebensdauer und hoher
Mobilität.
Mit dem erhaltenen Aufzeichnungsmaterial läßt sich ein
qualitativ hochwertiges, scharf gestochenes Bild herstellen.
Wird das in der geschilderten Weise hergestellte Aufzeichnungsmaterial
mehrmals aufgeladen, lassen sich damit
Übertragungsbilder guter Reproduzierbarkeit und gleichbleibender
Qualität herstellen. Das Aufzeichnungsmaterial
selbst zeigt eine gute Haltbarkeit, d. h. Beständigkeit
gegen Koronaentladung, Feuchtigkeit und Abnutzung.
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial besitzt eine hohe
Lichtempfindlichkeit im Wellenlängenbereich von 780-790 nm,
d. h. bei der Oszillationswellenlänge eines Halbleiterlasers.
Wird das Aufzeichnungsmaterial in einem Halbleiterlaserdrucker
zur Herstellung eines Bildes nach dem Carlson-
Verfahren benutzt, erhält man ein scharf gestochenes Bild
hoher Auflösung selbst bei einer Belichtung (des Aufzeichnungsmaterials)
mit lediglich 25 erg/cm².
Entsprechend Beispiel 1 wird ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial mit dünnen a-SiN:H-Schichten anstelle
der dünnen a-SiC:H-Schichten als ein Schichtbaustein der
Ladung rückhaltenden Schicht hergestellt.
Die dünne a-SiN:H-Schicht erhält man durch Zufuhr von
gasförmigem SiH₄ mit einer Strömungsgeschwindigkeit von
500 SCCM und gasförmigem N₂ mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 80 SCCM zu der Reaktionskammer und Anlegen einer
hochfrequenten elektrischen Energie von 500 W. In diesem
Falle wird die Strömungsgeschwindigkeit des gasförmigen
N₂ bei der Bildung jeder dünnen Schicht schrittweise vermindert
und letzlich auf 30 SCCM eingestellt. Auf diese
Weise ändert sich die N-Konzentration von 5 Atom-% auf
1 Atom-%.
Mit Hilfe des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials wird entsprechend
Beispiel 1 ein qualitativ hochwertiges, scharf
gestochenes Bild hergestellt.
Entsprechend Beispiel 1 werden elektrophotographische Auf
zeichnungsmaterialien hergestellt, wobei jedoch die
C-Konzentration der einen Schichtbaustein der Ladung
rückhaltenden Schicht bildenden a-SiC:H-Schichten in
einem in den Fig. 7A bis 7F dargestellten Verhältnis geändert
wird.
Mit Hilfe der erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien werden
entsprechend Beispiel 1 qualitativ hochwertige, scharf
gestochene Bilder hergestellt.
Entsprechend Beispiel 2 werden elektrophotographische Auf
zeichnungsmaterialien hergestellt, wobei jedoch die N-Konzentration
der einen Schichtbaustein bildenden a-SiN:H-
Schichten in einem in den Fig. 7A bis 7F dargestellten
Verhältnis geändert wird.
Mit Hilfe der erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien werden
entsprechend Beispiel 1 qualitativ hochwertige, scharf
gestochene Bilder hergestellt.
Entsprechend Beispiel 1 wird ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial hergestellt, wobei jedoch die Ladung
erzeugende Schicht wie folgt gebildet wird:
Durch Einleiten von gasförmigem SiH₄ mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 500 SCCM und gasförmigem B₂H₆ mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 10-6 in bezug auf das gasförmige
SiH₄ in die Reaktionskammer und Anlegen hochfrequenter
elektrischer Energie von 300 W erhält man eine
5 nm (50 Å) dünne a-Si:H-Schicht. Danach werden der
Reaktionskammer gasförmiges SiH₄ mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 100 SCCM und gasförmiger H₂ mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 1,2 SLM derart zugeführt, daß
der Reaktionsdruck im Kammerinneren auf etwa 160 Pa eingestellt
wird. Beim Anlegen hochfrequenter elektrischer
Energie von 1,0 kW entsteht eine 10 nm (100 Å) dünne µc-Si:H-
Schicht. Die geschilderten Maßnahmen werden wiederholt, wobei
letztlich eine 3 µm dicke Ladung erzeugende Schicht mit
Supergitterstruktur aus 200 dünnen a-Si:H-Schichten und
200 dünnen µc-Si:H-Schichten erhalten wird.
Mit dem erhaltenen Aufzeichnungsmaterial wird entsprechend
Beispiel 1 ein qualitativ hochwertiges, scharf gestochenes
Bild hergestellt.
Entsprechend Beispiel 5 wird ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial hergestellt, wobei jedoch anstelle
der dünnen a-SiC:H-Schichten als Schichtbaustein dünne
a-SiN:H-Schichten erzeugt werden.
Zu diesem Zweck werden der Reaktionskammer gasförmiges
SiH₄ mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 500 SCCM und
gasförmiger N₂ mit einer Strömungsgeschwindigkeit von
80 SCCM zugeführt und hochfrequente elektrische Energie
von 500 W angelegt. Hierbei wird während der Bildung
jeder dünnen Schicht die Strömungsgeschwindigkeit des
gasförmigen N₂ schrittweise vermindert und letzlich auf
30 SCCM eingestellt, wobei sich die N-Konzentration von
5 Atom-% in 1 Atom-% ändert.
Mit dem erhaltenen Aufzeichnungsmaterial wird entsprechend
Beispiel 1 ein qualitativ hochwertiges, scharf gestochenes
Bild hergestellt.
Entsprechend Beispiel 5 werden Supergitterstruktur aufweisende
elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
hergestellt, wobei jedoch die C-Konzentration in den einen
Schichtbaustein der Ladung rückhaltenden Schicht bildenden
a-SiC:H-Schichten in einem in den Fig. 7A bis 7F dargestellten
Verhältnis geändert wird.
Mit dem erhaltenen Aufzeichnungsmaterial wird entsprechend
Beispiel 1 ein qualitativ hochwertiges, scharf gestochenes
Bild hergestellt.
Entsprechend Beispiel 6 werden elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
hergestellt, wobei jedoch die
N-Konzentration der einen Schichtbaustein der Ladung rückhaltenden
Schicht bildenden a-SiN:H-Schichten in einem
in den Fig. 7A bis 7F dargestellten Verhältnis geändert
wird.
Mit dem erhaltenen Aufzeichnungsmaterial wird entsprechend
Beispiel 1 ein qualitativ hochwertiges, scharf gestochenes
Bild hergestellt.
Entsprechend Beispiel 1 wird ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial hergestellt, wobeii jedoch die Ladung
erzeugende Schicht wie folgt hergestellt wird:
In die Reaktionskammer werden gasförmiges SiH₄ mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 500 SCCM und gasförmiges
B₂H₆ mit einer Strömungsgeschwindigkeit im Verhältnis 10-6
in bezug auf das gasförmige SiH₄ eingeleitet. Beim Anlegen
einer hochfrequenten elektrischen Energie von 300 W erhält
man eine Ladung erzeugende Schicht in Form einer 3 µm dünnen
a-Si:H-Schicht vom i-Typ.
Mit Hilfe des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials wird entsprechend
Beispiel 1 ein qualitativ hochwertiges, scharf
gestochenes Bild hergestellt.
Entsprechend Beispiel 9 wird ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial hergestellt, wobei jedoch anstelle
der einen Schichtbaustein der Ladung rückhaltenden Schicht
bildenden dünnen a-SiC:H-Schichten dünne a-SiN:H-Schichten
erzeugt werden.
Zu diesem Zweck werden gasförmiges SiH₄ mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 500 SCCM und gasförmiger N₂ mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 80 SCCM in die Reaktionskammer
eingeleitet und hochfrequente elektrische Energie von
500 W angelegt. Hierbei wird die Strömungsgeschwindigkeit
des gasförmigen N₂ während der Bildung jeder dünnen Schicht
schrittweise vermindert und letzlich auf 30 SCCM eingestellt,
wobei sich die N-Konzentration von 5 Atom-% in 1 Atom-%
ändert.
Mit Hilfe des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials wird entsprechend
Beispiel 1 ein qualitativ hochwertiges, scharf
gestochenes Bild hergestellt.
Entsprechend Beispiel 9 wird ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial mit einer die Ladung erzeugende Schicht
bildenen µc-Si-Schicht anstelle der a-SiC:H-Schicht hergestellt.
Die µc-Si-Schicht erhält man, indem man der Reaktionskammer
bis zu einem Kammerinnendruck von etwa 160 Pa gasförmiges
SiH₄ mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 100 SCCM und
gasförmigen H₂ mit einer Strömungsgeschwindigkeit von
500 SCCM zuführt und hochfrequente elektrische Energie von
800 W anlegt.
Mit dem erhaltenen Aufzeichnungsmaterial wird entsprechend
Beispiel 1 ein qualitativ hochwertiges, scharf gestochenes
Bild hergestellt.
Entsprechend Beispiel 9 werden elektrophotographische Aufzeichnungs
materialien hergestellt, wobei jedoch die C-
Konzentration der einen Schichtbaustein der Ladung rückhaltenden
Schicht bildenden a-SiC:H-Schichten in einem
in den Fig. 7A bis 7F dargestellten Verhältnis geändert
wird.
Mit dem erhaltenen Aufzeichnungsmaterial wird entsprechend
Beispiel 1 ein qualitativ hochwertiges, scharf gestochenes
Bild hergestellt.
Entsprechend Beispiel 10 werden elektrophotographische Auf
zeichnungsmaterialien hergestellt, wobei jedoch die N-
Konzentration der einen Schichtbaustein der Ladung rückhaltenden
Schicht bildenden a-SiN:H-Schichten in einem
in den Fig. 7A bis 7F dargestellten Verhältnis geändert
wird.
Mit den erhaltenen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien
werden entsprechend Beispiel 1 qualitativ hochwertige,
scharf gestochene Bilder hergestellt.
Entsprechend Beispiel 11 werden elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
hergestellt, wobei jedoch die C-Konzentration
der einen Schichtbaustein der Ladung rückhaltenden
Schicht bildenden a-SiC:H-Schichten in einem in
den Fig. 7A bis 7F dargestellten Verhältnis geändert
wird.
Mit den erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien werden entsprechend
Beispiel 1 qualitativ hochwertige, scharf gestochene
Bilder hergestellt.
Entsprechend Beispiel 1 wird ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial hergestellt, wobei jedoch die Ladung
rückhaltende Schicht und die Ladung erzeugende Schicht wie
folgt hergestellt werden:
Der Reaktionskammer werden gasförmiges SiH₄ mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 500 SCCM und gasförmiges CH₄
mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 30 SCCM zugeführt.
Beim Anlegen hochfrequenter Energie von 400 W ensteht
eine 12 nm (120 Å) dünne a-SiC:H-Schicht. Nach Abschalten
des CH₄-Gasstroms (Strömungsgeschwindigkeit=0) wird in
die Reaktionskammer gasförmiges B₂H₆ mit einem Strömungsgeschwindig
keitsverhältnis von 10-6 in bezug auf das gasförmige
SiH₄ eingeleitet. Bei Anlegen hochfrequenter
elektrischer Energie von 400 W entsteht eine 12 nm (120 Å)
dünne a-Si:H-Schicht vom i-Typ. Durch Wiederholen der geschilderten
Maßnahmen erhält man letztlich eine 12 µm dicke
Ladung rückhaltende Schicht von Supergitterstruktur aus
500 dünnen a-SiC:H-Schichten und 500 dünnen a-Si:H-Schichten
vom i-Typ.
Nun werden der Reaktionskammer bis zu einem Kammerinnendruck
von 133 Pa gasförmiges SiH₄ mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 50 SCCM und gasförmiger H₂ mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 500 SCCM zugeführt. Beim Anlegen
hochfrequenter elektrischer Energie von 1,2 kW entsteht
eine 10 nm (100 Å) dünne µc-Si:H-Schicht. Die
Kristallinität der dünnen Schicht beträgt 80%. Beim anschließenden
Einleiten von gasförmigen SiH₄ mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 500 SCCM und gasförmigem B₂H₆
mit einem Strömungsgeschwindigkeitsverhältnis von 10-6 in
bezug auf das gasförmige SiH₄ in die Reaktionskammer und
Anlegen hochfrequenter elektrischer Energie von 500 W entsteht
eine 5 nm (50 Å) dünne a-Si:H-Schicht. Bei Wiederholen
der geschilderten Maßnahmen erhält man letztlich eine
3 µm dicke Ladung erzeugende Schicht mit Supergitterstruktur.
Bei Bildung der dünnen µc-Si:H-Schichten wird die
hochfrequente elektrische Energie während jeder Schichtbildung
schrittweise gesenkt und letztlich auf 700 W eingestellt,
wobei sich die Kristallinität von 80% auf 60%
ändert.
Mit dem erhaltenen Aufzeichnungsmaterial wird entsprechend
Beispiel 1 ein qualitativ hochwertiges, scharf gestochenes
Bild hergestellt.
Entsprechend Beispiel 15 wird ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial mit einen Schichtbaustein der Ladung
rückhaltenden Schicht bildenden dünnen a-SiN:H-Schichten
anstelle der dünnen a-SiC:H-Schichten hergestellt.
Zu diesem Zweck werden in die Reaktionskammer gasförmiges
SiH₄ mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 500 SCCM und
gasförmiger N₂ mit einer Strömungsgeschwindigkeit von
80 SCCM eingeleitet und hochfrequente elektrische Energie
von 500 W angelegt.
Mit dem erhaltenen Aufzeichnungsmaterial wird entsprechend
Beispiel 1 ein qualitativ hochwertiges, scharf gestochenes
Bild hergestellt.
Entsprechend Beispiel 15 werden elektrophotographische Auf
zeichnungsmaterialien hergestellt, wobei jedoch die
Kristallinität der einen Schichtbaustein der Ladung erzeugenden
Schicht bildenden µc-Si:H-Schichten in einem in
den Fig. 8A bis 8F dargestellten Verhältnis geändert wird.
Mit den erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien werden entsprechend
Beispiel 1 qualitativ hochwertige, scharf gestochene
Bilder hergestellt.
Entsprechend Beispiel 16 werden elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterialien hergestellt, wobei jedoch die
Kristallinität der einen Schichtbaustein der Ladung erzeugenden
Schicht bildenden dünnen µc-Si:H-Schichten in
einem in den Fig. 8A bis 8F dargestellten Verhältnis geändert
wird.
Mit den erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien werden entsprechend
Beispiel 1 qualitativ hochwertige, scharf gestochene
Bilder hergestellt.
Die Typenzahl der dünnen Filme ist nicht, wie in den vorhergehenden
Beispielen beschrieben, auf zwei beschränkt,
vielmehr können auch drei oder mehrere Typen dünner
Schichten aufeinandergestapelt werden. Es muß insbesondere
lediglich eine Grenze zwischen dünnen Schichten mit voneinander
unterschiedlichen optischen Bandabständen gebildet
werden.
Claims (20)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem
leitenden Schichtträger und einer auf den leitfähigen
Schichtträger aufgetragenen photoleitfähigen Schicht zur
Erzeugung von Ladungsträgern bei Lichteinwirkung, wobei
die photoleitfähige Schicht aus einer Ladung erzeugenden
Schicht und einer Ladung rückhaltenden Schicht besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung erzeugende Schicht
(6) einen Silizium als Hauptbestandteil enthaltenden
Halbleiter umfaßt und die Ladung rückhaltende Schicht (5)
aus einem mehrlagigen Gebilde aus abwechselnd übereinanderliegenden
ersten amorphen Halbleiterschichten (11) mit
Silizium als Hauptbestandteilen und zweiten amorphen
Halbleiterschichten (12) mit Silizium als Hauptbestandteil
und mindestens einem Element aus der Gruppe Kohlenstoff,
Sauerstoff und Stickstoff besteht, wobei sich die
Konzentration an dem (den) betreffenden Element(en) bei
jeder zweiten amorphen Halbleiterschicht (12) in Dickerichtung
der Ladung rückhaltenden Schicht (5) ändert.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der ersten und zweiten amorphen Halbleiterschichten
eine Dicke im Bereich von 3-50 nm
(30 bis 500 Å) aufweist.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration des (der) in jeder der
zweiten amorphen Halbleiterschichten (12) enthaltenen
Elements (Elemente) 0,5-30 Atom-% beträgt.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration des (der) in jeder der
zweiten amorphen Halbleiterschichten (12) enthaltenen
Elements (Elemente) 5-30 Atom-% beträgt.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladung erzeugende Schicht (6) amorphes
Silizium und/oder mikrokristallines Silizium enthält.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladung erzeugende Schicht (6) aus
aufeinanderliegenden mikrokristallinen Siliziumschichten
unterschiedlicher Kristallinität besteht.
7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladung erzeugende Schicht (6) aus
aufeinanderliegenden amorphen Siliziumschichten und
mikrokristallinen Siliziumschichten besteht.
8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbleiterschichten Wasserstoff enthalten.
9. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die photoleitfähige Schicht ein Element
der Gruppe III oder V des Periodensystems enthält.
10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der photoleitfähigen Schicht (3)
und dem leitenden Schichtträger (1) eine Sperrschicht
(2) vorgesehen ist.
11. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der photoleitfähigen Schicht (3) eine
Deckschicht (4) vorgesehen ist.
12. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus
einem leitenden Schichtträger und einer auf den leitenden
Schichtträger aufgetragenen photoleitfähigen Schicht
zur Erzeugung von Ladungsträgern bei Lichteinwirkung,
wobei die photoleitfähige Schicht eine Ladung erzeugende
Schicht und eine Ladung rückhaltende Schicht umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung erzeugende Schicht
(6) aus einem mehrlagigen Gebilde aus abwechselnd aufeinanderliegenden
amorphen Halbleiterschichten mit
Silizium als Hauptbestandteil und mikrokristallinen
Siliziumschichten mit Silizium als Hauptbestandteil,
wobei sich die Kristallinität der mikrokristallinen
Siliziumschichten bei jeder mikrokristallinen Siliziumschicht
in Dickerichtung der Ladung erzeugenden Schicht
(6) ändert, und die Ladung rückhaltende Schicht (5)
aus einer ersten amorphen Halbleiterschicht mit Silizium
als Hauptbestandteil und einer zweiten amorphen Siliziumschicht
mit Silizium als Hauptbestandteil und mindestens
einem Element aus der Gruppe Kohlenstoff, Sauerstoff und
Stickstoff bestehen.
13. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der mikrokristallinen und amorphen
Halbleiterschichten eine Dicke von jeweils 3-50 nm
(30-500 Å) aufweist.
14. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration des (der) in jeder der
zweiten amorphen Halbleiterschichten (12) enthaltenen
Elements (Elemente) 0,5-30 Atom-% beträgt.
15. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration des (der) in jeder der
zweiten amorphen Halbleiterschichten (12) enthaltenen
Elements (Elemente) 5-30 Atom-% beträgt.
16. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Kristallinität der mikrokristallinen
Halbleiterschichten innerhalb eines Bereichs
von 60-90% ändert.
17. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbleiterschichten Wasserstoff
enthalten.
18. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die photoleitfähige Schicht (3) ein
Element der Gruppen III oder V des Periodensystems
enthält.
19. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der photoleitfähigen Schicht
(3) und dem leitenden Schichtträger (1) eine Sperrschicht
(2) vorgesehen ist.
20. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der photoleitfähigen Schicht (3)
eine Deckschicht (4) vorgesehen ist.
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JP3490287A JPS63201662A (ja) | 1987-02-18 | 1987-02-18 | 電子写真感光体 |
JP3673487A JPS63202756A (ja) | 1987-02-19 | 1987-02-19 | 電子写真感光体 |
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Materials Research Society Symposia Proceedings, Vol. 70, Bericht über ein Symposium am 15. bis 18. April 1986 in Palo Alto, Californien, USA, S. 455-463 * |
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