DE3116798C2 - - Google Patents
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- Y10S430/10—Donor-acceptor complex photoconductor
Description
Die Erfindung betrifft ein photoleitendes Element gemäß dem Oberbegriff des A 1,
das auf elektromagnetische Wellen wie Licht, worin im
weitesten Sinne Ultraviolettstrahlen, sichtbare Lichtstrahlen,
Infrarotstrahlen, Röntgenstrahlen und γ-Strahlen
eingeschlossen sind, anspricht bzw. für solche
elektromagnetische Wellen empfindlich ist. Ein derartiges
photoleitendes Element ist aus der DE-OS 28 55 718 bekannt.
Zur Bildung einer photoleitenden Schicht für
ein elektrophotographisches Bilderzeugungselement
oder eine Bildoriginal-Ablesevorrichtung, die
in einer Fernsehbild-Aufnahmeröhre oder einer Festkörper-
Bildabtast- bzw. -aufnahmevorrichtung eingesetzt wird,
oder allgemein für ein Bilderzeugungsverfahren
ist ein photoleitendes Element erforderlich, das verschiedene
Eigenschaften wie eine hohe Empfindlichkeit, einen
hohen Wert des Signal/Rausch(S/N-)Verhältnisses [Photostrom
(I p )/Dunkelstrom (I d )], eine charakteristische
Spektral-Kennlinie für die elektromagnetischen Wellen, mit
denen das photoleitende Element im Einzelfall bestrahlt
wird, Unschädlichkeit für den menschlichen Körper beim Gebrauch
des photoleitenden Elements und im Fall der Anwendung
für eine Bildabtast- bzw. -aufnahmevorrichtung
die Fähigkeit zur leichten Beseitigung eines Restbildes
innerhalb einer festgesetzten Zeitspanne hat. Die Unschädlichkeit
für den menschlichen Körper bei der Verwendung
eines elektrophotographischen Bilderzeugungselements
ist besonders dann von größter Bedeutung, wenn
das elektrophotographische Bilderzeugungselement in eine
als Büromaschine eingesetzte, elektrophotographische
Vorrichtung eingebaut werden soll.
Im Hinblick auf diese Eigenschaften und insbesondere
auf die Unschädlichkeit hat amorphes Silicium (nachstehend
als "a-Si" bezeichnet) auf dem Gebiet der photoleitenden
Materialien eine große Beachtung gefunden. Die
a-Si-Filme zeigten in der Anfangsstufe ihrer Entwicklung
veränderliche elektrische und optische Eigenschaften,
weil die Struktur von a-Si durch die Verfahren und die
Bedingungen für seine Herstellung festgelegt wird
(siehe beispielsweise Journal of Electrochemical
Society, Band 116, Nr. 1, Seiten 77 bis 81, Januar 1969),
weshalb hinsichtlich der Reproduzierbarkeit der Struktur
von a-Si schwerwiegende Probleme auftraten. Im einzelnen
wies der durch Vakuumverdampfungsverfahren und durch
das Zerstäubungsverfahren gebildete a-Si-Film in der
Anfangsstufe seiner Entwicklung eine große Anzahl von
Mängeln, beispielsweise Hohlräume auf, durch die die
elektrischen und die optischen Eigenschaften des Films
stark beeinträchtigt wurden. Außerdem fand a-Si in der
Hinsicht keine besondere Beachtung, daß es nicht als
ein Material angesehen wurde, dessen grundlegende
physikalische Eigenschaften untersucht werden müßten,
und es wurden auch keine Forschungs- und Entwicklungsarbeiten
hinsichtlich der Anwendung von a-Si durchgeführt.
Am Beginn des Jahres 1976 wurde jedoch zum ersten Mal davon
berichtet, daß die Bildung eines p-n-Übergangs
in a-Si möglich ist (siehe Applied Physics Letters,
Band 28 (1976), Seiten 105 bis 107,
während es bisher als unmöglich angesehen wurde, daß
a-Si hinsichtlich der Erzielung einer Leitfähigkeit vom
p- und n-Typ reguliert werden könnte. Seit diesem Zeitpunkt
hat das Material a-Si große Aufmerksamkeit gefunden,
und es sind vor allem hinsichtlich der Anwendung
von a-Si für Solarzellen ausgedehnte Forschungs- und
Entwicklungsarbeiten durchgeführt worden. Aus der
US-PS 40 64 521 ist die Anwendung von a-Si-Filmen bei
photoleitenden Elementen für Solarzellen bekannt.
Bei verschiedenen Versuchen, die im Rahmen der
Entwicklung durchgeführt wurden, wurde festgestellt,
daß a-Si-Filme zwar im Vergleich mit gebräuchlichen
photoleitenden Materialien, z. B. mit anorganischen
photoleitenden Materialien wie Se, CdS oder ZnO oder
mit photoleitenden Materialien wie Poly-
N-vinylcarbazol oder Trinitrofluorenon, eine Anzahl
von Vorteilen als Material für die Bildung einer photoleitenden
Schicht für elektrophotographische Bilderzeugungselemente
aufweisen, daß jedoch bei den a-Si-
Filmen noch viele Probleme gelöst werden müssen. Ein
elektrophotographisches Einzelschicht-Bilderzeugungselement,
das aus dem für die Anwendung bei Solarzellen
entwickelten a-Si-Material gebildet worden ist, zeigt
beispielsweise eine beträchtliche Geschwindigkeit des
Dunkelabfalls, wenn diese a-Si-Schicht der zur
Erzeugung eines elektrostatischen Ladungsbildes dienenden
Ladungsbehandlung unterzogen wird, weshalb eine Anwendung
des gebräuchlichen Elektrophotographieverfahrens schwierig
ist und diese Neigung des Dunkelabfalls ist in einer
Atmosphäre mit hoher Feuchtigkeit beträchtlich oder eine
Atmosphäre mit hoher Feuchtigkeit kann dazu führen, daß
die Schicht zum Festhalten von elektrischen Ladungen
überhaupt nicht befähigt ist.
Außer dem vorstehend erwähnten, elektrophotographischen
Bilderzeugungselement, bei dem a-Si verwendet
wird, ist in neuerer Zeit ein neuer Typ eines elektrophotographischen
Bilderzeugungselements vorgeschlagen
worden. Die photoleitende Schicht dieser elektrophotographischen
Bilderzeugungselemente, die beispielsweise
aus der DE-OS 28 55 718 bekannt sind,
wird aus hydriertem, amorphem Silicium (nachstehend als
"a-Si : H" bezeichnet) hergestellt.
Das elektrophotographische Bilderzeugungselement
mit einer aus a-Si : H hergestellten, photoleitenden
Schicht weist im Vergleich mit dem vorstehend erwähnten,
elektrophotographischen Bilderzeugungselement eine
Anzahl von hervorragenden Eigenschaften auf. So kann
je nach den Fertigungsbedingungen eine photoleitende
Schicht mit einem der beiden Polaritätstypen, d. h.,
eine photoleitende Schicht vom p- oder vom n-Typ,
hergestellt werden. Das Bilderzeugungselement zeigt
keinerlei Neigung zur Umweltverschmutzung; es hat aufgrund
seiner hohen Oberflächenhärte eine ausgezeichnete
Abriebbeständigkeit; es ist gegenüber Entwicklern in
ausgezeichneter Weise beständig zeigt außerdem andere
hervorragende Elektrophotographieeigenschaften wie eine
hervorragende Reinigungseigenschaft und eine hervorragende
Feuchtigkeitsbeständigkeit.
Auch bei den elektrophotographischen Bilderzeugungselementen
vom a-Si : H-Typ, die, wie vorstehend erwähnt
wurde, in verschiedener Hinsicht hervorragende Elektrophotographieeigenschaften
haben, sind jedoch noch Verbesserungen
hinsichtlich ihrer Photoempfindlichkeit im
praktisch angewandten Lichtmengenbereichm ihres γ-Wertes,
ihres Dunkelwiderstandes, ihrer Hitzebeständigkeit in
einem Temperaturbereich, der viel höher liegt als der
im Falle der üblichen Verwendung angewandte Temperaturbereich
und bei der Durchführung eines Verfahrens zur
Verbesserung der Eigenschaften des Bilderzeugungselements
oder bei der Zuteilung anderer Aufgaben zu dem Bilderzeugungselement
angewendet wird, und ihrer lichtelektrischen
Eigenschaften erforderlich.
Zur Lösung der verschiedenen, vorstehend erwähnten
Probleme sind Untersuchungen durchgeführt
worden, die sich ganz allgemein mit der Verwendbarkeit
und Anwendbarkeit von a-Si als photoleitendes
Element für die Anwendung in Vorrichtungen wie elektrophotographischen
Bilderzeugungselementen, Bildabtast-
bzw. -aufnahmevorrichtungen und Bildoriginal-Ablesevorrichtungen
befaßten. Bei diesen Untersuchungen wurde
festgestellt, daß ein photoleitendes Element erhalten
wird, das nicht nur praktisch angewendet werden kann,
sondern auch die gebräuchlichen, photoleitenden Materialien
in fast jeder Hinsicht übertrifft und insbesondere
überlegene Eigenschaften als photoleitendes Element
für die Elektrophotographie hat, wenn zwei Schichten
mit voneinander verschiedenen, elektrischen Eigenschaften,
von denen mindestens eine aus einem amorphen Material,
das Silicium als Matrix und Halogenatome (nachstehend
als "X" bezeichnet) als am Aufbau beteiligte Atome
enthält, d. h., aus halogeniertem, amorphem Silicium
(nachstehend als "a-Si : X" bezeichnet), besteht, in einer
bestimmten Beziehung zueinander laminiert werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein photoleitendes
Element zu schaffen, das stabile elektrische
und optische Eigenschaften hat,
nicht temperatur- und feuchtigkeitsempfindlich ist,
keine Lichtermüdungseigenschaften
hat und bei wiederholter Verwendung
keine Verschlechterungen seiner Eigenschaften aufweist.
Dabei muß es eine hohe Lichtempfindlichkeit haben, sein spektraler
Empfindlichkeitsbereich im wesentlichen den gesamten
Bereich des sichtbaren Lichts umfassen, und es muß eine
gute lichtelektrische Empfindlichkeit haben, d. h.,
schnell auf Licht ansprechen.
Ausgehend von einem photoleitenden Element gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 wird die Aufgabe durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden
nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
Die Fig. 1 und 2 sind schematische Schnitte bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung.
Die Fig. 3 und 4 sind schematische Darstellungen,
die zur Erläuterung der Vorrichtungen für die
Herstellung des erfindungsgemäßen photoleitenden
Elements dienen.
Das photoleitende Element ist so aufgebaut,
daß die Sperrschicht und die photoleitende Schicht in
einer bestimmten, nachstehend näher erläuterten Schichtbeziehung
auf ein Substrat für das photoleitende Element
laminiert sind und daß die Sperrschicht und die
photoleitende Schicht in einer geeigneten Kombination
aus verschiedenen Typen von a-Si : X mit den nachstehend
erläuterten Halbleitereigenschaften:
- (1) a-Si : X vom p--Typ: Dieser Typ enthält nur einen Akzeptor in einer niedrigen Konzentration oder sowohl einen Donator als auch einen Akzeptor, wobei die Akzeptorkonzentration (Na) in geringem Maße höher als die Donatorkonzentration ist.
- (2) a-Si : X vom p⁺-Typ: Dieser Typ enthält nur einen Akzeptor in einer höheren Konzentration als beim Typ (1) oder sowohl einen Donator als auch einen Akzeptor, wobei die Akzeptorkonzentration (Na) höher ist als die Donatorkonzentration (Nd) und wobei die Donatorkonzentration selbst einen beträchtlich hohen Wert hat.
- (3) a-Si : X vom n--Typ: Dieser Typ enthält nur einen Donator in einer niedrigen Konzentration oder sowohl einen Donator als auch einen Akzeptor, wobei die Donatorkonzentration (Nd) in geringerem Maße höher ist als die Akzeptorkonzentration (Na).
- (4) a-Si : X vom n⁺-Typ: Dieser Typ enthält nur einen Donator in einer höheren Konzentration als beim Typ (3) oder sowohl einen Donator als auch einen Akzeptor, wobei die Donatorkonzentration (Nd) höher ist als die Akzeptorkonzentration (Na) und wobei die Donatorkonzentration (Nd) selbst einen beträchtlich hohen Wert hat.
- (5) a-Si : X vom i-Typ: Bei diesem Typ gilt die Beziehung Na≃Nd≃0 oder Na≃Nd.
In Tabelle 1 werden geeignete Kombinationen von
a-Si : X für die Bildung der photoleitenden Schicht und
der Sperrschicht gezeigt, durch die die Aufgabe der
Erfindung gelöst wird.
Derartige photoleitende Elemente
weisen außerordentlich gute elektrische
und Photoleitungseigenschaften auf. Im einzelnen
kann in dem Fall, daß dieses photoleitende Element als
elektrophotographisches Bilderzeugungselement eingesetzt
wird, ein elektrophotographisches Bilderzeugungselement
erhalten werden, das während der Ladungsbehandlung in
hervorragender Weise zum Tragen von Ladungen befähigt
ist, sogar in einer Atmosphäre mit einer hohen Feuchtigkeit
stabile Elektrophotographieeigenschaften zeigt, eine
hohe Lichtempfindlichkeit und hervorragende Anti-Lichtermüdungseigenschaften
hat und in hervorragender Weise
wiederholt verwendet werden kann und mit dem Bilder hoher
Qualität hergestellt werden können, die eine hohe Dichte,
einen klaren Halbton und eine hohe Auflösung zeigen.
Des weiteren zeigt im Fall der Verwendung dieses photoleitenden
Elements als elektrophotographisches Bilderzeugungselement
das a-Si : X mit einem hohen, spezifischen
Dunkelwiderstand eine niedrige Photoempfindlichkeit,
während das a-Si : X mit einer hohen Photoempfindlichkeit
einen spezifischen Dunkelwiderstand mit einem niedrigen
Wert zeigt, der beispielsweise 10⁸ Ω · cm beträgt.
Von den in Tabelle 1 gezeigten Kombinationen von
a-Si : X sind die Typen C und F die bestmöglichen Kombinationen
für den Zweck gemäß der zugrundeliegenden Aufgabe. Bei der Anwendung
der Kombinationen der Typen C und F hat das photoleitende
Element sehr gute Elektrophotographieeigenschaften
so daß die besten Ergebnisse erzielt werden
können, wenn das photoleitende Element als elektrophotographisches
Bilderzeugungselement eingesetzt wird.
Wenn die photoleitende Schicht und die Sperrschicht
in der vorstehend erwähnten Weise laminiert werden,
kann für das photoleitende Element
zur Bildung der photoleitenden Schicht ein a-Si : X eingesetzt
werden, das einen niedrigeren Widerstand hat
als das üblicherweise verwendete a-Si : X. Um noch günstigere
Ergebnisse zu erzielen, sollte der spezifische Dunkelwiderstand
der gebildeten, photoleitenden Schicht jedoch
vorzugsweise einen Wert von 8×10⁹ Ω · cm und darüber
und insbesondere von 1×10¹⁰ Ω · cm und darüber haben.
Die Sperrschicht wird andererseits aus einem Material
gebildet, das eine geringe Beweglichkeit (µ) für
Minoritätsträger hat, so daß die Einführung von Phototrägern,
die die gleiche Polarität haben wie die Minoritätsträger
in der Sperrschicht, von der Seite des Substrats
in die photoleitende Schicht in wirksamer Weise
verhindert werden kann und daß von den Phototrägern, die
durch Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen in der
photoleitenden Schicht erzeugt werden, die Phototräger,
die die gleiche Polarität haben wie die Majoritätsträger
in der Sperrschicht, in wirksamer Weise durch die
photoleitende Schicht hindurch vordringen können.
Wenn die Sperrschicht und die photoleitende Schicht
in den Kombinationen, die in Tabelle 1 gezeigt werden,
laminiert werden, wird in einem Grenzflächenbereich
zwischen diesen Schichten ein Verarmungsschichtbereich
erzeugt. In diesem Fall ist die Untergrenze der Dicke
der Sperrschicht in dem Sinne beschränkt, daß das eine
Ende dieses Verarmungsschichtbereichs die Oberfläche der
Sperrschicht, die dem Übergang zwischen der Sperrschicht
und der photoleitenden Schicht entgegengesetzt ist, nicht
in einem wesentlichen Ausmaß erreichen darf. Die Untergrenze
der Dicke der Sperrschicht wird unter Berücksichtigung
der Dicke der zu erzeugenden Verarmungsschicht festgelegt.
Weil die Dicke der Verarmungsschicht von der
Feldstärke relativ zu der Verarmungsschicht und von der
Fremdstoffkonzentration in der photoleitenden Schicht
und der Sperrschicht, die verbunden werden sollen, abhängt,
kann die Untergrenze der Dicke der Sperrschicht
jedoch auch aus diesen Werten der Fremdstoffkonzentration
und der Feldstärke bestimmt werden, um ein photoleitendes
Element mit den gewünschten Eigenschaften zu bilden.
Bei dem photoleitenden Element
ist die Untergrenze der Dicke der Sperrschicht in der
vorstehend erwähnten Weise festgestellt. Für die Erzielung
des Zweckes der Erfindung sollte die Sperrschicht vorzugsweise
im Normalfall eine Dicke von mindestens 0,02 µm
und insbesondere eine Dicke von mindestens 0,05 µm
haben.
Auch die Obergrenze der Dicke der Sperrschicht ist
ein wichtiger Faktor, der beachtet werden muß, um die
Aufgabe der Erfindung in wirksamer Weise zu lösen. Wenn
die Sperrschicht eine genügend große Dicke hat, wird
die Beweglichkeit der Phototräger in der photoleitenden
Schicht, die die gleiche Polarität haben wie die
Majoritätsträger in der Sperrschicht und in der photoleitenden
Schicht durch Bestrahlung mit elektromagnetischen
Wellen erzeugt werden, durch die Beweglichkeit der
Majoritätsträger, die in der Sperrschicht erzeugt werden
und durch die Sperrschicht hindurch vordringen, beeinträchtigt.
Dies führt dazu, daß die photoleitende
Schicht ihre Aufgabe nicht in wirksamer Aufgabe erfüllen
kann. Die Obergrenze der Dicke der Sperrschicht sollte
deshalb so festgelegt werden, daß die vorstehend erwähnte
Beeinträchtigung nicht in einem wesentlichen Ausmaß auftritt
oder fast vernachläßigt werden kann, wenn sie
überhaupt auftritt. Die Obergrenze der Dicke der Sperrschicht
beträgt geeigneterweise im Normalfall 0,5 µm
und vorzugsweise 0,3 µm.
Die Dicke der photoleitenden Schicht für das
photoleitende Element kann in geeigneter
Weise nach Wunsch festgelegt werden, und zwar je nach
dem angestrebten Verwendungszweck des photoleitenden
Elements, beispielsweise je nachdem, ob das photoleitende
Element als Ablesevorrichtung, als Bildabtast- bzw.
-aufnahmevorrichtung oder als elektrophotographisches
Bilderzeugungselement eingesetzt werden soll. Mit
anderen Worten, die Dicke der photoleitenden Schicht
des erfindungsgemäßen, photoleitenden Elements sollte
in geeigneter Weise so im Verhältnis zu der Dicke der
Sperrschicht festgelegt werden, daß die Funktionen bzw.
Aufgaben der photoleitenden Schicht und der Sperrschicht
in hohem Maße ausgenutzt werden können und daß der
Zweck der Erfindung in wirksamer Weise erzielt werden
kann. Die Dicke der photoleitenden Schicht ist im Normalfall
vorzugsweise einige 10mal so groß wie die Dicke
der Sperrschicht. Im Einzelfall sollte die photoleitende
Schicht geeigneterweise eine Dicke von 1 bis 70 µm
und vorzugsweise eine Dicke von 2 bis 50 µm haben.
Beispiele für das in der photoleitenden Schicht und
der Sperrschicht des photoleitenden
Elements enthaltende Halogenatom (X) sind Fluor,
Chlor, Brom und Jod, wobei Fluor und Chlor bevorzugt
werden.
Unter dem Ausdruck, daß in einer Schicht X enthalten
ist, sind die nachstehend angegebenen Zustände der
Schicht zu verstehen:
- a) ein Zustand, bei dem X mit Silicium verbunden ist, oder
- b) ein Zustand, bei dem X ionisiert und in die Schicht aufgenommen worden ist, oder
- c) ein Zustand, bei dem X₂ in die Schicht aufgenommen worden ist,
oder eine Kombination dieser Zustände.
Bei der Herstellung des photoleitenden
Elements wird eine aus a-Si : X bestehende
Schicht durch ein Vakuum-Zersetzungsverfahren unter
Anwendung eines Entladungsvorgangs, beispielsweise durch
ein Glimmentladungsverfahren, ein Zerstäubungsverfahren
oder ein Ionenplattierungsverfahren, gebildet. Wenn eine
Schicht der a-Si : X-Reihe beispielsweise durch ein Glimmentladungsverfahren
gebildet wird, wird ein gasförmiges
Ausgangsmaterial für die Einführung von X-Atomen zusammen
mit einem gasförmigen Ausgangsmaterial für die Erzeugung
von Si-Atomen, das zur Erzeugung von Si-Atomen befähigt
ist, in eine Abscheidungskammer eingeleitet, die evakuiert
werden kann, und in der Abscheidungskammer wird
zur Bildung einer aus a-Si : X bestehenden Schicht auf
der Oberfläche eines gewünschten, in der Abscheidungskammer
befestigten Substrats eine Glimmentladung hervorgerufen.
Im Fall des Zerstäubungsverfahrens wird ein
gasförmiges Ausgangsmaterial für die Einführung von Halogen
in eine Abscheidungskammer für das Zerstäubungsverfahren
eingeleitet, und in der Abscheidungskammer wird
das Zerstäuben unter Anwendung von Silicium als Target
in einer Atmosphäre aus einem inaktiven Gas wie Argon
oder Helium oder in einer Atmosphäre aus einer Gasmischung
auf Basis eines solchen inaktiven Gases bewirkt.
Beispiele für gasförmige Ausgangsmaterialien für die
Erzeugung von Si-Atomen, die für die Herstellung des
erfindungsgemäßen, photoleitenden Elements eingesetzt
werden können, sind Silane (Siliciumhydride) in Gasform
oder in einer leicht vergasbaren Form wie SiH₄,
Si₂H₆, SI₃H₈ oder Si₄H₁₀, von denen SiH₄ und Si₂H₆
bevorzugt werden, weil sie bei dem Verfahren zur Bildung
der Schicht leicht gehandhabt werden können und in
bezug auf die Erzeugung von Si-Atomen einen guten
Wirkungsgrad haben.
Als gasförmiges Ausgangsmaterial für die Einführung
von X-Atomen bei der Herstellung des
photoleitenden Elements können elementare Halogene und
viele Halogenverbindungen in wirksamer Weise eingesetzt
werden. Gasförmige oder leicht vergasbare elementare
Halogene und Halogenverbindungen wie Interhalogenverbindungen
werden bevorzugt.
Bei der Herstellung des photoleitenden
Elements kann außerdem eine gasförmige oder leicht
vergasbare, halogenhaltige Siliciumverbindung in wirksamer
Weise eingesetzt werden, wodurch Si und Halogen gleichzeitig
erhalten werden können.
Konkrete Beispiele für Ausgangsmaterialien, die
vorzugsweise zur Einführung von X-Atomen
eingesetzt werden können, sind gasförmige, elementare
Halogene wie Fluor, Chlor, Brom und Jod und Interhalogenverbindungen
wie SF₄, SF₆, BrF, ClF, ClF₃, BrF₅, BrF₃,
JF₇, JF₅, JCl und JBr. Unter Halogenverbindungen, die
erfindungsgemäß zur Einführung von X-Atomen eingesetzt
werden, sind nachstehend auch elementare Halogene
zu verstehen.
Konkrete Beispiele für Ausgangsmaterialien, die
vorzugsweise gleichzeitig zur Einführung
von X-Atomen und zur Erzeugung von Si-Atomen eingesetzt
werden können, sind halogenierte Siliciumverbindungen
bzw. Siliciumhalogenide wie SiF₄, Si₂F₆, SiCl₄ und SiBr₄.
Wenn das photoleitende Element
durch ein Glimmentladungsverfahren unter Verwendung
einer halogenhaltigen Siliciumverbindung gebildet wird,
wird ein Verfahren, bei dem eine aus
a-Si : X bestehende Schicht durch das Glimmentladungsverfahren
gebildet wird, indem man das vorstehend erwähnte,
gasförmige Silan unter Regulierung zusammen mit einer
Halogenverbindung in eine Abscheidungskammer einführt,
gegenüber einem Verfahren, bei dem eine aus
a-Si : X bestehende Schicht auf einem gewünschten
Substrat gebildet wird, ohne daß ein gasförmiges Silan
als gasförmiges, zur Erzeugung von Si befähigtes Ausgangsmaterial
eingesetzt wird, deshalb bevorzugt, weil der
in die zu bildende Schicht eingeführte Gehalt an X bei
dem zuerst erwähnten Verfahren genau reguliert werden
kann.
Wenn das photoleitende Element
durch ein Glimmentladungsverfahren hergestellt wird,
werden im wesentlichen ein als gasförmiges Ausgangsmaterial
für die Erzeugung von Si-Atomen dienendes,
gasförmiges Silan und eine zur Einführung von X-Atomen
dienende, gasförmige Halogenverbindung zur Bildung
einer aus a-Si : X bestehenden
Schicht in einer solchen Weise in eine Abscheidungskammer
eingeleitet, daß das Mischungsverhältnis und die
Strömungsgeschwindigkeiten der zwei vorstehend erwähnten
Gase unter Erzielung eines vorbestimmten Zustands eingestellt
bzw. einreguliert werden. Dann wird durch die
Erzeugung einer Glimmentladung eine Plasmaatmosphäre
aus diesen Gasen gebildet, wodurch auf dem vorbestimmten
Substrat eine aus a-Si : X bestehende
Schicht gebildet wird. Die Schicht kann gebildet werden,
indem man mit den vorstehend erwähnten Gasen eine gasförmige,
halogenhaltige Siliciumverbindung vermischt.
Jedes Gas kann nicht nur als einzelne Spezies, sondern
auch als Mischung von mehreren Gasen eingesetzt werden.
Für die Bildung einer aus a-Si : X
bestehenden Schicht durch ein Zerstäubungsverfahren
oder ein Ionenplattierungsverfahren wird im Fall des
Zerstäubungsverfahrens ein aus Si bestehendes Target in
einer Plasmaatmosphäre aus dem vorbestimmten Gas zerstäubt,
während im Fall des Ionenplattierungsverfahrens
polykristallines oder einkristallines Silicium als
Verdampfungsquelle in einem Verdampfungsschiffchen angeordnet
wird, wobei die Silicium-Verdampfungsquelle durch
Widerstandserhitzung oder durch ein Elektronenstrahlverfahren
erhitzt wird, wodurch bewirkt wird, daß das verdampfende
Siliciummaterial durch die Gasplasmaatmosphäre
fliegt und durch diese hindurch gelangt.
Im Fall des Zerstäubungsverfahrens oder des Ionenplattierungsverfahrens
kann das Halogen in eine zu
bildende Schicht eingeführt werden, indem man ein
Gas aus der vorstehend erwähnten Halogenverbindung oder
halogenhaltigen Siliciumverbindung in eine Abscheidungskammer
einleitet und aus dem vorstehend erwähnten Gas
eine Plasmaatmosphäre erzeugt.
Bei der Herstellung des photoleitenden
Elements können die vorstehend erwähnten,
gasförmigen Halogenverbindungen oder halogenhaltigen
Siliciumverbindungen in wirksamer Weise als gasförmiges
Ausgangsmaterial für die Einführung von X-Atomen eingesetzt
werden. Andere wirksame Verbindungen sind Halogenide,
bei denen Wasserstoff eines der am Aufbau beteiligten
Elemente ist und die in Gasform oder in einer leicht
vergasbaren Form vorliegen. Beispiele für die Halogenide
sind Halogenwasserstoffe wie HF, HCl, HBr und HJ und
halogenierte Silane wie SiH₂F₂, SiH₂Cl₂, SiHCl₂, SiHCl₃, SiH₂Br₂
und SiHBr₃.
Diese Verbindungen, die Wasserstoffatome (H) enthalten,
werden vorzugsweise als gasförmige Ausgangsmaterialien
für die Einführung von X-Atomen eingesetzt, weil die
Einführung von Wasserstoff in eine Schicht, durch die
in sehr wirksamer Weise die elektrischen und photoelektrischen
Eigenschaften der Schicht festgelegt werden,
bei der Bildung der Schicht gleichzeitig mit der Einführung
von Halogen in die Schicht durchgeführt werden kann.
Zur Einführung von Wasserstoffatomen in die Struktur
einer aus a-Si : X bestehenden Schicht
können außer den vorstehend erwähnten, Wasserstoff und
Halogen enthaltenden Verbindungen H₂ oder Silane wie
SiH₄, SiH₆, Si₃H₈ oder Si₄H₁₀ eingesetzt werden. D. h.,
daß die Einführung von Wasserstoffatomen in die Struktur
auch erzielt werden kann, indem man in einer Abscheidungskammer,
die zusammen mit Silicium oder einer Siliciumverbindung
für die Bildung von a-Si : X ein Gas aus H₂
oder einem der vorstehend erwähnten Silane enthält,
eine Entladung hervorruft.
Im Fall des Zerstäubungsverfahrens wird beispielsweise
ein Si-Target verwendet, und ein gasförmiges Ausgangsmaterial
für die Einführung von Halogenatomen (X),
H₂-Gas und, falls notwendig, ein inaktives Gas wie Ar
werden vermischt und in eine Abscheidungskammer eingeleitet.
Dann wird zur Zerstäubung des Si-Targets eine
Plasmaatmosphäre erzeugt. Durch das vorstehend erwähnte
Verfahren wird auf einer Oberfläche eines Substrats
eine aus a-Si : X bestehende Schicht
mit den gewünschten Eigenschaften erhalten, in die
H eingeführt worden ist.
Es wurde festgestellt, daß der Halogenatomgehalt
in der photoleitenden Schicht und der Sperrschicht
einer der wichtigen Faktoren ist, durch die
die praktische Anwendbarkeit des erhaltenen, photoleitenden
Elements festgehalten wird, weshalb der Halogenatomgehalt
eine sehr große Bedeutung hat.
Um ein photoleitendes Element zu erhalten, das in
ausreichendem Maße praktisch anwendbar ist, sollte der
Halogengehalt in der photoleitenden Schicht oder der
Sperrschicht vorzugsweise zwischen 1 und 40 Atom-% und
insbesondere zwischen 2 und 20 Atom-% liegen.
Wenn in der zu bildenden, photoleitenden Schicht oder
Sperrschicht H enthalten ist, wird der H-Gehalt geeigneterweise
nach Wunsch in Abhängigkeit von dem gewünschten
Halogengehalt festgelegt, um die erwünschten Eigenschaften
zu erzielen. Der H-Gehalt wird im allgemeinen
so eingestellt, daß die Summe des H-Gehalts und des
Halogengehalts in dem Bereich liegt, der vorstehend für
den Fall angegeben wurde, bei dem nur Halogen enthalten
ist.
Wenn in den zu bildenden Schichten H enthalten ist,
wird bei der Festlegung des H-Gehalts geeigneterweise
das Verhältnis zwischen dem H-Gehalt und dem Halogengehalt
beachtet. Der H-Gehalt beträgt im allgemeinen
nicht mehr als das Doppelte des Halogengehalts, ist vorzugsweise
gleich dem Halogengehalt und beträgt insbesondere
nicht mehr als die Hälfte des Halogengehalts.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme
auf einen Fall erläutert, bei dem das photoleitende
Element als elektrophotographisches Bilderzeugungselement
für die Durchführung eines Elektrophotographieverfahrens
eingesetzt wird.
In den Fig. 1 und 2 werden repräsentative Beispiele
für den Aufbau der elektrophotographischen Bilderzeugungselemente
erläutert. Das in Fig. 1 gezeigte, elektrophotographische
Bilderzeugungselement 101 weist ein Substrat
102 für das Bilderzeugungselement, eine auf dem Substrat
vorgesehene Sperrschicht 103 und eine photoleitende
Schicht 104 mit einer freien Oberfläche 106 auf. Die
photoleitende Schicht 104 spricht auf darauf aufgestrahlte,
elektromagnetische Wellen an bzw. ist für
diese Wellen empfindlich und erzeugt durch Anregung mittels
der elektromagnetischen Wellen bewegliche Phototräger.
Die Sperrschicht 103 kann in wirksamer Weise
ein Eindringen der Phototräger, die die gleiche Polarität
haben wie die in der Sperrschicht vorliegenden
Minoritätsträger, in die photoleitende Schicht 104 verhindern.
Die photoleitende Schicht 104 dient zur Erzeugung
von beweglichen Phototrägern durch die Wirkung der während
des Schrittes der Bestrahlung mit elektromagnetischen
Wellen auf die photoleitende Schicht aufgestrahlten,
elektromagnetischen Wellen. Die Bestrahlung mit elektromagnetischen
Wellen ist einer der Verfahrensschritte für
die Erzeugung eines elektrostatischen Ladungsbildes in
dem Bilderzeugungselement 101.
In einem Grenzflächenbereich am Übergang der Sperrschicht
103 zu der photoleitenden Schicht 104 wird
eine Verarmungsschicht 105 erzeugt.
Das Substrat 102 kann entweder elektrisch leitend
oder elektrisch isolierend sein. Beispiele für elektrisch
leitende Substrate sind Metalle wie NiCr, rostfreier
Stahl, Al, Cr, Mo, Au, Ir, Nb, Ta, V, Ti, Pt oder Pd
oder Legierungen dieser Metalle. Beispiele für elektrisch
isolierende Substrate sind Folien, Blätter, Bahnen oder
Platten aus Kunstharzen wie Polyester, Polyäthylen,
Polycarbonat, Celluloseacetat, Polypropylen, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polystyrol und
Polyamid. Außer diesen Kunstharzen können im allgemeinen
auch Materialien wie Glas, keramische Stoffe und Papier
verwendet werden. Diese elektrisch isolierenden Substrate
werden vorzugsweise auf mindestens einer ihrer Oberflächen
einer Behandlung unterzogen, durch die diese
Oberfläche elektrisch leitend gemacht wird, und die
anderen Schichten werden auf der Seite mit der elektrisch
leitenden Oberfläche vorgesehen. Im Fall von Glas wird
dessen Oberfläche beispielsweise durch Erzeugung eines
dünnen Films aus NiCr, Al, Cr, Mo, Au, Ir, Nb, Ta, V,
Ti, Pt, Pd, In₂O₃, SnO₂ oder ITO (In₂O₃ und SnO₂)
elektrisch leitend gemacht. Im Fall einer Kunstharzfolie
wie einer Polyesterfolie wird die Oberfläche der Folie
beispielsweise durch ein Vakuumverdampfungsverfahren,
ein Elektronenstrahl-Verdampfungsverfahren oder ein
Zerstäubungsverfahren mit einem Metall wie NiCr, Al,
Ag, Pb, Zn, Ni, Au, Cr, Mo, Ir, Nb, Ta, V, Ti oder Pt
behandelt. Eine Oberfläche des elektrisch isolierenden
Substrats kann auch elektrisch leitend gemacht werden,
indem man die vorstehend erwähnten Metalle auf diese
Oberfläche laminiert.
Die Gestalt des Substrats kann nach Wunsch festgelegt
werden, und das Substrat kann beispielsweise in
Form eines Zylinders, eines Bandes oder einer flachen
Platte vorliegen. Bei einer kontinuierlichen, mit hoher
Geschwindigkeit durchgeführten Reproduktion von Bildern
hat das Substrat wünschenswerterweise die Form eines
endlosen Bandes oder eines Zylinders.
Die Dicke des Substrats kann nach Wunsch festgelegt
werden, um das gewünschte Bilderzeugungselement zu erhalten.
Wenn das Bilderzeugungselement biegsam sein
soll, sollte das Substrat jedoch möglichst dünn gestaltet
werden, soweit dies mit einer ausreichenden Erfüllung
der Aufgabe, die das Substrat hat, verträglich
ist. In diesem Fall kann das Substrat unter Berücksichtigung
der Herstellung, der Handhabung und der mechanischen
Festigkeit des Substrats im allgemeinen eine
Dicke von 10 µm und darüber haben.
In Fig. 2 ist ein elektrophotographisches Bilderzeugungselement
201 mit einem anderen Schichtaufbau dargestellt.
Das Bilderzeugungselement 201 unterscheidet
sich in seinem Aufbau nicht wesentlich von dem in Fig. 1
gezeigten, elektrophotographischen Bilderzeugungselement
101. Der Unterschied besteht darin, daß auf der
Oberfläche der photoleitenden Schicht 204 eine Oberflächendeckschicht
205 vorgesehen ist. Mit anderen Worten,
das in Fig. 2 dargestellte, elektrophotographische
Bilderzeugungselement 201 besteht aus dem Substrat 202,
auf das die Sperrschicht 203 und die photoleitende
Schicht 204 in der erwähnten Reihenfolge laminiert sind,
und im Grenzflächenbereich zwischen der Sperrschicht
203 und der photoleitenden Schicht 204 am Übergang dieser
Schichten wird eine Verarmungsschicht 206 erzeugt.
Die Materialien für die Bildung dieser Schichten, die
Bedingungen für deren Herstellung und die Dicke dieser
Schichten usw. sind die gleichen wie im Fall des in Fig. 1
gezeigten Bilderzeugungselements. Die Eigenschaften,
die von der auf der photoleitenden Schicht vorgesehenen
Oberflächendeckschicht 205 verlangt werden,
sind je nach dem angewandten Elektrophotographieverfahren
verschieden. Wenn beispielsweise ein Elektrophotographieverfahren
wie das aus den US-PS 36 66 363 und 37 344 609
bekannte NP-Verfahren angewendet wird, muß die Oberflächendeckschicht
205 elektrisch isolierend sein; die
Oberflächendeckschicht muß in ausreichendem Maße zum
Tragen von elektrostatischen Ladungen befähigt sein,
wenn sie dem Ladungsverfahren unterzogen wird, und sie
muß eine bei einem bestimmten Wert oder darüber liegende
Dicke haben. Wenn jedoch beispielsweise ein Elektrophotographieverfahren
wie das Carlson-Verfahren angewendet
wird, sollte das elektrische Potential im hellen
Anteil des Bildes nach der Erzeugung eines elektrostatischen
Ladungsbildes wünschenswerterweise sehr klein
sein, weshalb die Oberflächendeckschicht 205 eine sehr
geringe Dicke haben muß. Zusätzlich dazu, daß die Oberflächendeckschicht
bestimmte erwünschte, elektrische
Eigenschaften haben muß, kann die Oberflächendeckschicht
205 auch so gebildet werden, daß sie auf
die photoleitende Schicht 204 keine nachteiligen chemischen
und physikalischen Wirkungen ausübt, daß sie mit
der Schicht 204 einen guten elektrischen Kontakt hat und
an der Schicht 204 gut anhaftet und daß sie außerdem
eine gute Feuchtigkeitsbeständigkeit und Abriebbeständigkeit
und gute Reinigungseigenschaft hat usw.
Repräsentative Beispiele für Materialien, die in
wirksamer Weise zur Bildung der Oberflächendeckschicht
205 eingesetzt werden können, sind Polyäthylentrephthalat,
Polycarbonat, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid,
Polyvinylalkohol, Polystyrol, Polyamid,
Polytetrafluoräthylen, Polytrifluoräthylenchlorid, Polyvinylfluorid,
Polyvinylidenflourid, Hexafluoräthylen/Tetrafluoräthylen-
Copolymerisate, Trifluoräthylen/Vinylidenfluorid-
Copolymerisate, Polybuten, Polyvinylbutyral,
Polyethan, Poly-p-xylylen und andere organische,
isolierende Substanzen und Siliciumnitride, Silicium-Oxide
und andere anorganische, isolierende Substanzen.
Aus diesen Harzen oder Cellulosederivaten können Folien
gebildet werden, die auf die photoleitende Schicht 204
aufgeklebt werden, oder sie können flüssig gemacht werden
und zur Bildung der Oberflächendeckschicht auf die
photoleitende Schicht 204 aufgetragen werden. Die Dicke
der Oberflächendeckschicht 205 kann nach Wunsch in Abhängigkeit
von den gewünschten Eigenschaften oder der
Qualität des verwendeten Materials festgelegt werden,
und sie beträgt im allgemeinen 0,5 bis 70 µm. Wenn die
Oberflächendeckschicht 205 als Schutzschicht dienen
soll, kann ihre Dicke im Normalfall 10 µm oder weniger
betragen. Wenn die Oberflächendeckschicht 205 als
elektrisch isolierende Schicht dienen soll, kann ihre
Dicke im Normalfall bei 10 µm oder darüber liegen. Es sei
jedoch angemerkt, daß der Grenzwert der Schichtdicke
für die Verwendung der Oberflächendeckschicht 205 als
Schutzschicht auf der einen und als elektrisch isolierende
Schicht auf der anderen Seite je nach dem eingesetzten
Material, dem angewandten Elektrophotographieverfahren
und dem Aufbau des herzustellenden Bilderzeugungselements
veränderlich ist, so daß der vorstehend
erwähnte Grenzwert von 10 µm keinen absoluten Wert darstellt.
Es sei auch angemerkt, daß die Oberflächendeckschicht
205 ihre Aufgabe und ihre Wirkung erweitern
und als Reflexionsverhinderungsschicht dienen kann.
Für eine wirksame Ausnutzung der Eigenschaften des
erfindungsgemäßen Bilderzeugungselements wird dieses
an seiner freien Oberfläche einer Ladungsbehandlung unterzogen.
Wenn ein elektrostatisches Ladungsbild durch das
Carlson-Verfahren erzeugt werden soll, wird die Polarität
der Ladung bei der Ladungsbehandlung so gewählt,
daß an die Verarmungsschicht 206 eine Spannung angelegt
werden kann, die eine Sperrvorrichtung (eine Vorspannung
in umgekehrter Richtung) darstellt. Wenn das elektrostatische
Ladungsbild durch das NP-Verfahren erzeugt werden
soll, wird das Bilderzeugungselement auf seiner freien
Oberfläche einer Ladungsbehandlung unterzogen, bei der
die Ladungspolarität so ausgewählt wird, daß an die Verarmungsschicht
206 eine Spannung angelegt werden kann,
die eine Durchlaß-Vorspannung (eine Vorspannung in Vorwärtsrichtung)
darstellt, worauf eine Ladungsbehandlung
mit einer Ladungspolarität durchgeführt wird, die der
im ersten Schritt angewandten Ladungspolarität entgegengesetzt
ist.
Weil bei der Herstellung des
photoleitenden Elements die photoleitende Schicht (104;
204) und die Sperrschicht (103; 203) aus dem gleichen
Material hergestellt werden können und weil die Verarmungsschicht
(105; 206) am Übergang von der Sperrschicht zur photoleitenden
Schicht erzeugt wird, wird der weitere Vorteil
erzielt, daß die Schichten in kontinuierlichen
Fertigungsschritten gebildet werden können.
Die vorstehenden Erläuterungen beziehen sich auf den
Fall, bei dem die photoleitende Schicht und die Sperrschicht
aus a-Si : X der Typen (1) bis (5) bestehen, jedoch
ist das erfindungsgemäße, photoleitende Element nicht
auf einen solchen Schichtaufbau beschränkt.
Auch die nachstehend angegebenen Schichtstrukturen
können geeignet sein: Wenn die Sperrschicht aus a-Si : X
des Typs (2) oder (4) oder wenn die photoleitende Schicht
aus a-Si : X des Typs (1), (3) oder (5) besteht, kann die
jeweils andere Schicht aus a-Si : H der nachstehend erläuterten
Typen (6) bis (10), in denen keine Halogenatome
als am Aufbau beteiligte Atome enthalten sind,
bestehen.
Mit anderen Worten, die photoleitende Schicht kann
aus a-Si : H des Typs (6), (8) oder (10) bestehen, wenn die
Sperrschicht aus a-Si : X des Typs (2) oder (4) besteht,
während die Sperrschicht aus a-Si : H des Typs (7) oder
(9) bestehen kann, wenn die photoleitende Schicht aus
a-Si : X des Typs (1), (3) oder (5) besteht.
Das a-Si : H der Typen (6) bis (10) wird nachstehend
näher erläutert:
- (6) a-Si : H vom p--Typ: dieser Typ enthält nur einen Akzeptor in einer niedrigen Konzentration oder sowohl einen Donator als auch einen Akzeptor, wobei die Akzeptorkonzentration (Na) in geringem Maße höher ist als die Donatorkonzentration.
- (7) a-Si : H vom p⁺-Typ: Dieser Typ enthält nur einen Akzeptor mit einer höheren Konzentration als beim Typ (6) oder sowohl einen Donator als auch einen Akzeptor, wobei die Akzeptorkonzentration (Na) höher ist als die Donatorkonzentration (Nd) und wobei die Donatorkonzentration selbst einen beträchtlich hohen Wert hat.
- (8) a-Si : H vom n--Typ: Dieser Typ enthält nur einen Donator in einer niedrigen Konzentration oder sowohl einen Donator als auch einen Akzeptor, wobei die Donatorkonzentration (Nd) in geringem Maße höher ist als die Akzeptorkonzentration (Na).
- (9) a-Si : H vom n⁺-Typ: Dieser Typ enthält nur einen Donator in einer höheren Konzentration als beim Typ (8) oder sowohl einen Donator als auch einen Akzeptor, wobei die Donatorkonzentration (Nd) höher ist als die Akzeptorkonzentration (Na) und wobei die Donatorkonzentration (Nd) selbst einen beträchtlich hohen Wert hat.
- (10) a-Si : H vom i-Typ: Bei diesem Typ gilt die Beziehung: Na≃Nd≃0 oder Na≃Nd.
Zur Einführung von Waserstoff in die zu bildenden
Schichten wird während der Bildung dieser Schichten eine
Siliciumverbindung, beispielsweise ein Silan wie
SiH₄, Si₂H₆, Si₃H₈ oder Si₄H₁₀, in eine Abscheidungsvorrichtung
eingeführt, worauf die Siliciumverbindung
durch ein Verfahren wie ein thermisches Zersetzungsverfahren
oder ein Glimmentladungs-Zersetzungsverfahren
zersetzt wird, wodurch zusammen mit dem Wachstum der
Schichten Wasserstoff in die Schichten aufgenommen wird.
Wenn die aus a-Si : H bestehende Schicht durch ein
Glimmentladungsverfahren gebildet wird, wird Wasserstoff
aufgrund der Zersetzung eines gasförmigen Silans wie
SiH₄ oder Si₂H₆ bei der Bildung der Schicht aus dem
Ausgangsmaterial für a-Si zwangsläufig in die Schicht
aufgenommen.
Im Fall des reaktiven Zerstäubungsverfahrens kann
es ausreichen, daß man in eine Abscheidungskammer, in
der die Zerstäubung unter Verwendung von Silicium als
Target in einer Atmosphäre aus einem inaktiven Gas wie
Argon oder aus einer Gasmischung auf Basis eines solchen
inaktiven Gases durchgeführt wird, Wasserstoffgas oder
ein gasförmiges Silan wie SiH₄, Si₂H₆, Si₃H₈ oder Si₄H₁₀
oder für den doppelten Zweck der Einführung von Wasserstoff
sowie der Dotierung mit einem Fremdstoff ein
Gas wie B₂H₆ oder PH₃ einleitet.
Der Wasserstoffgehalt in der erhaltenen Schicht sollte
geeigneterweise zwischen 1 und 40 Atom-% und vorzugsweise
zwischen 5 und 30 Atom-% liegen, damit das erhaltene,
photoleitende Element in ausreichendem Maße praktisch
angewendet werden kann. Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen,
photoleitenden Elements wird der zum Dotieren
dienende Fremdstoff aus Atomen der Gruppe IIIA des
Periodensystems wie B, Al, In und Tl ausgewählt,
wenn durch den Fremdstoff ein Akzeptor gebildet werden
soll, während der Fremdstoff aus den Atomen der Gruppe
VA des Periodensystems wie N, P, As, Sb und Bi ausgewählt
wird, wenn der Fremdstoff zur Bildung eines Donators
dienen soll.
Wenn jede Schicht aus a-Si : X oder a-Si : (H+X)
(worin sowohl Wasserstoffatome als auch Halogenatome
enthalten sind) hergestellt wird, wird die Menge, in denen
diese Fremdstoffe zum Dotieren eingesetzt werden, nach
Wunsch folgendermaßen festgelegt: Die Menge, in der diese
Fremdstoffe zum Dotieren in jede Schicht eingeführt werden,
sollte im Normalfall bei den Atomen der Gruppe IIIA
des Periodensystems, die als Fremdstoffe vom p-Typ
verwendet werden, um eine Schicht vom p⁺-Typ herzustellen,
50 bis 1000 ppm und vorzugsweise 100 bis 500 ppm
betragen. Für die Herstellung einer Schicht vom n⁺-Typ
können zum Dotieren Atome der Gruppe VA des Periodensystems
als Fremdstoffe vom n-Typ in einer Menge von
geeigneterweise 50 bis 1000 ppm und vorzugsweise in einer
Menge von 100 bis 500 ppm eingesetzt werden. Für die
Bildung einer photoleitenden Schicht des p--, n-- bzw.
i-Typs wird entweder keine Dotierung mit einem den
Leitfähigkeitstyp festlegenden Fremdstoff durchgeführt,
oder es wird zum Dotieren ein Fremdstoff vom p-Typ
in einer 50 ppm nicht erreichenden Menge eingesetzt. Je
nach den Fertigungsbedingungen wird eine Leitfähigkeit
des p--, n-- bzw. i-Typs erzielt, und in dem vorstehend
erwähnten Bereich der Menge des für die Dotierung eingesetzten
Fremdstoffs tritt ein allmählicher Übergang vom
n-- in den i-Typ und weiter in den p--Typ ein.
Wenn jede Schicht aus a-Si : H hergestellt wird, sollte
die Menge, in der diese Fremdstoffe zum Dotieren in jede
Schicht eingeführt werden, bei den Atomen der Gruppe
IIIA des Periodensystems, die zur Herstellung einer
Schicht vom p⁺-Typ dienen, im Normalfall 100 bis 1000 ppm
und insbesondere 150 bis 500 ppm betragen. Für die
Herstellung einer Schicht vom n⁺-Typ können zum Dotieren
Atome der Gruppe VA des Periodensystems als Fremdstoffe
vom n-Typ in einer Menge von geeigneterweise 100 bis
1000 ppm und vorzugsweise in einer Menge von 150 bis
500 ppm eingesetzt werden. Für die Bildung einer photoleitenden
Schicht des p--, n-- bzw. i-Typs wird entweder
keine Dotierung mit einem den Leitfähigkeitstyp
festlegenden Fremdstoff durchgeführt, oder es wird
zur Dotierung ein Fremdstoff vom p-Typ in einer 100 ppm
nicht erreichenden Menge eingesetzt.
Das Verhältnis der Menge des Fremdstoffs, der in
der photoleitenden Schicht zum Dotieren eingesetzt wird,
zu der Menge des Fremdstoffs, der in der Sperrschicht
zum Dotieren eingesetzt wird, wird geeigneterweise so
festgelegt, wie nachstehend erläutert wird, damit
das erfindungsgemäße, photoleitende Element wirksamer
eingesetzt werden kann:
In allen Fällen, bei denen jede Schicht aus a-Si : X, a-Si : (H+X) oder a-Si : H hergestellt wird, hat das Verhältnis (N-M)/N, worin M (ppm) die Menge des Fremdstoffs ist, mit dem zur Festlegung des Leitfähigkeitstyps in der photoleitenden Schicht dotiert wird, und worin N (ppm) die Menge des Fremdstoffs ist, mit dem zur Festlegung des Leitfähigkeitstyps in der Sperrschicht dotiert wird, im allgemeinen einen Wert von 0,5 bis 1,0, vorzugsweise von 0,75 bis 1,0 und insbesondere von 0,9 bis 1,0.
In allen Fällen, bei denen jede Schicht aus a-Si : X, a-Si : (H+X) oder a-Si : H hergestellt wird, hat das Verhältnis (N-M)/N, worin M (ppm) die Menge des Fremdstoffs ist, mit dem zur Festlegung des Leitfähigkeitstyps in der photoleitenden Schicht dotiert wird, und worin N (ppm) die Menge des Fremdstoffs ist, mit dem zur Festlegung des Leitfähigkeitstyps in der Sperrschicht dotiert wird, im allgemeinen einen Wert von 0,5 bis 1,0, vorzugsweise von 0,75 bis 1,0 und insbesondere von 0,9 bis 1,0.
Unter Anwendung der in Fig. 3 erläuterten Vorrichtung,
die in einem sauberen, vollständig abgeschirmten
Raum aufgestellt war, wurde in Übereinstimmung mit dem
nachstehend beschriebenen Verfahren ein
elektrophotographisches Bilderzeugungselement hergestellt.
Die Oberflächen eines als Substrat dienenden Molybdänblechs
309 mit einer Dicke von 0,5 mm und den Abmessungen
10 cm×10 cm wurden gereinigt. Das gereinigte Substrat
wurde auf einem Festhalteelement 303, das sich in einer
vorbestimmten Stellung in einer Abscheidungskammer 301
für die Glimmentladung befand, fest angeordnet. Die Abscheidungskammer
301 stand auf einem Träger 302. Das
Substrat 309 wurde durch eine in dem Festhalteelement
303 befindliche Heizvorrichtung 308 mit einer Genauigkeit
von ±0,5°C erhitzt. Die Temperatur wurde durch direkte
Bestimmung der Temperatur der Rückseite des Substrats
mit einem Chromel-Alumel-Thermopaar ermittelt. Nachdem
festgestellt worden war, daß alle Ventile in dem System
geschlossen waren, wurde das Hauptventil 310 vollständig
geöffnet. Die Luft in der Abscheidungskammer 301 wurde
evakuiert, wodurch die Abscheidungskammer auf ein Vakuum
von etwa 6,67 nbar gebracht wurde. Danach wurde die
Eingangsspannung der Heizvorrichtung 308 erhöht. Die
Eingangsspannung wurde unter Ablesung der Temperatur des
Molybdänsubstrats verändert, und die Temperatur wurde
unter Erzielung eines konstanten Wertes von 200°C
stabilisiert.
Danach wurde das Hilfsventil 340 vollständig geöffnet.
Anschließend wurden zum gründlichen Evakuieren des
Innenraums der Strömungsmeßvorrichtungen 316, 317 und
318 die Ausströmungsventile 325, 326 und 327 und die Einströmventile
320, 321 und 322 vollständig geöffnet.
Nach dem Schließen des Hilfsventils 340 und der Ventile
325, 326, 327, 320, 321 und 322 wurden das Ventil 330
der SiF₄ (Reinheit: 99,999%) enthaltenden Bombe 311
und das Ventil 331 der Wasserstoff enthaltenden Bombe
312 geöffnet, wobei der Druck der Auslaßmanometer 335
und 336 auf einen Wert von 0,98 bar eingestellt wurde.
Die Einströmventile 320 und 321 wurden allmählich geöffnet,
so daß sich SiF₄-Gas bzw. H₂-Gas in die Strömungsmeßvorrichtungen
316 bzw. 317 hineinströmte. Anschließend
wurden die Ausströmventile 325 und 326 allmählich geöffnet,
worauf das Hilfsventil 340 allmählich geöffnet
wurde. Die Einströmventile 320 und 321 wurden so eingestellt,
daß das Verhältnis der Strömungsgeschwindigkeit
des SiF₄-Gases zu der Strömungsgeschwindigkeit des H₂-Gases
10 : 1 betrug. Die Öffnung des Hilfsventils 340 wurde
unter Beobachtung der Anzeige des Pirani-Manometers
341 so eingestellt, daß die Abscheidungskammer 301 auf
ein Vakuum von 13,3 µbar gebracht wurde. Nach der
Stabilisierung des Vakuums in der Abscheidungskammer
301 wurde das Hauptventil 310 allmählich geschlossen,
wodurch der am Pirani-Manometer 341 abgelesene Druck auf
einen Wert von 667 µbar gebracht wurde.
Des weiteren wurde mit dem SiF₄-Gas und dem H₂-Gas
B₂H₆-Gas vermischt, indem aus der B₂H₆-Gas enthaltenden
Bombe 313 B₂H₆-Gas durch das Ventil 332 hindurch in die
Abscheidungskammer 301 hineinströmen gelassen wurde,
während das Einströmventil 322 und das Ausströmventil
327 unter einem Druck von 0,98 bar (dem am Auslaß-Manometer
337 abgelesene Druck) so eingestellt wurden, daß
die an der Strömungsmeßvorrichtung 318 abgelesene Strömungsgeschwindigkeit
des B₂H₆-Gases 0,02 Vol.-% der
Strömungsgeschwindigkeit des SiF₄-Gases betrug. Nachdem
festgestellt worden war, daß sich das Einströmen der
Gase und der Druck des Abscheidungskammer 301 stabilisiert
hatten, wurde die Hochfrequenz-Stromquelle 342 eingeschaltet,
wodurch zur Erzeugung einer Glimmentladung
in der Abscheidungskammer 301 eine Hochfrequenzspannung
von 13,56 MHz an die Induktionsspule 343 angelegt wurde.
Die Eingangsleistung betrug 10 W. Die voranstehenden Bedingungen
wurden unter Abscheidung von a-Si : X auf dem
Substrat zwecks Bildung einer Sperrschicht 4 min lang
aufrechterhalten. Danach wurde die Hochfrequenz-Stromquelle
342 abgeschaltet. Während die Glimmentladung
unterbrochen war, wurden das Einströmventil 322 und das
Ausströmventil 327 so eingestellt, daß an der Strömungsmeßvorrichtung
318 ein Wert abgelesen wurde, der 0,0005 Vol.-%
der Strömungsgeschwindigkeit des SiF₄-Gases
betrug, und die Öffnung des Ausströmventils 327 wurde
fest eingestellt, um die Strömungsgeschwindigkeit des
B₂H₆-Gases zu stabilisieren.
Anschließend wurde die Hochfrequenz-Stromquelle
342 wieder eingeschaltet, wodurch die Glimmentladung
erneut eingeleitet wurde. Die Glimmentladung wurde
zwecks Bildung einer photoleitenden Schicht 3 h lang
fortgesetzt, worauf die Heizvorrichtung 308 und die
Hochfrequenz-Stromquelle 342 abgeschaltet wurden. Nachdem
die Temperatur des Substrats auf 100°C gebracht
worden war, wurden die Ausströmventile 325, 326 und 327
und die Einströmventile 320, 321 und 322 geschlossen,
jedoch wurde das Hauptventil 310 vollständig geöffnet,
um den Druck in der Abscheidungskammer 301 auf einen
Wert von 13,3 nbar oder weniger zu bringen. Danach wurde
das Hauptventil 310 geschlossen, und das Belüftungsventil
344 wurde geöffnet, um den Druck in der Abscheidungskammer
301 auf Atmosphärendruck zu bringen. Dann
wurde das Substrat herausgenommen. Die gebildete Schicht
hatte eine Gesamtdicke von etwa 9 µm. Das erhaltene
Bilderzeugungselement wurde in eine Vorrichtung für ein
Ladungs-Belichtungs-Experiment hineingebracht. An das
Bilderzeugungselement wurde 0,2 s lang eine Koronaladung
mit einer Spannung von +6,0 kV angelegt, und
unmittelbar danach wurde auf das Bilderzeugungselement
ein optisches Bild projiziert. Die Belichtung mit dem
optischen Bild wurde durch ein lichtdurchlässiges Testbild
hindurch mit einer Belichtung von 0,8 lx · s unter
Anwendung einer Wolframlampe als Lichtquelle durchgeführt.
Unmittelbar danach wurde ein negativ geladener
Entwickler, der einen Toner und einen Träger enthielt,
kaskadenförmig auf die Oberfläche des Bilderzeugungselements
auftreffen gelassen, wobei auf der Oberfläche
des Bilderzeugungselements ein gutes Tonerbild erhalten
wurde. Das auf dem Bilderzeugungselement erhaltene Tonerbild
wurde mit einer Koronaladung von -0,5 kV auf ein
Bildempfangspapier übertragen, wobei ein klares Bild mit
einer guten Reproduzierbarkeit der Gradation und einer
hohen Dichte erhalten wurde.
In einer ähnlichen Weise und unter ähnlichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 beschrieben wurde ein elektrophotographisches
Bilderzeugungselement mit einer Sperrschicht
und einer photoleitenden Schicht auf einem
Molybdänsubstrat erhalten, jedoch betrug die Strömungsgeschwindigkeit
des B₂H₆-Gases 0,01 Vol.-% der Strömungsgeschwindigkeit
des SiF₄-Gases, und die Glimmentladung
wurde 6 min lang fortgesetzt, um auf dem Molybdänsubstrat
die Sperrschicht zu bilden.
Unter Anwendung des erhaltenen, elektrophotographischen
Bilderzeugungselements wurde unter den
gleichen Bedingungen und in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1 ein Bilderzeugungsverfahren durchgeführt,
wobei auf einem Bildempfangspapier ein außerordentlich
klares Bild mit einem hohen Auflösungsvermögen erhalten
wurde.
Ein Molybdänsubstrat wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 in einer Abscheidungskammer 301
für die Glimmentladung angeordnet. Dann wurde die Abscheidungskammer
301 wie in Beispiel 1 bis zur Erzielung
eines Vakuums von 6,67 nbar evakuiert. Die Temperatur
des Substrats wurde auf 300°C gebracht und auf diesem
Wert gehalten. Dann wurde das Gaseinströmsystem für
SiF₄, H₂ und B₂H₆ bis zur Erzielung eines Vakuums von
6,67 nbar evakuiert. Danach wurden das Hilfsventil
340, die Ausströmventile 325, 326 und 327 und die
Einströmventile 320, 321 und 322 geschlossen. Dann
wurden das Ventil 330 der SiF₄ enthaltenden Bombe 311,
das Ventil 331 der H₂ enthaltenden Bombe 312 und das
Ventil 332 der B₂H₆ enthaltenden Bombe 313 geöffnet,
und der von den Ausström-Manometern 335, 336 und 337
angezeigte Druck wurde jeweils auf einen Wert von 0,98 bar
eingestellt. Die Einströmventile 320, 321 und 322 wurden
allmählich geöffnet, so daß SiF₄, H₂ und B₂H₆ in die
Strömungsmeßvorrichtungen 316, 317 und 318 hineinströmen
konnten. Anschließend wurden die Ausströmventile 325
und 326 allmählich geöffnet, worauf das Hilfsventil 340
allmählich geöffnet wurde. Dabei wurden die Einströmventile
320 und 321 so reguliert, daß das Verhältnis
der Strömungsgeschwindigkeit des SiF₄-Gases zu der
Strömungsgeschwindigkeit des H₂-Gases 10 : 1 betrug.
Dann wurde die Öffnung des Hilfsventils 340 unter Beobachtung
des an dem Pirani-Manometer 341 angezeigten
Drucks so reguliert, daß der Druck in der Abscheidungskammer
301 auf einen Wert 13,3 µbar gebracht wurde.
Nachdem sich der Druck in der Abscheidungskammer 301
stabilisiert hatte, wurde das Hauptventil 310 allmählich
geschlossen, so daß der an dem Pirani-Manometer 341
angezeigte Druck auf einen Wert von 667 µbar gebracht
wurde. Dann wurde B₂H₆-Gas zum Vermischen mit SiF₄-Gas
und H₂-Gas aus der B₂H₆-Gas enthaltenden Bombe
313 durch das Ventil 332 hindurch in die Abscheidungskammer
301 hineinströmen gelassen, während das Einströmventil
322 und das Ausströmventil 327 unter einem Druck
von 0,98 bar (dem an dem Auslaß-Manometer 337 abgelesenen
Druck) so eingestellt wurden, daß die Strömungsgeschwindigkeit
des B₂H₆-Gases 0,02 Vol.-% der Strömungsgeschwindigkeit des
SiF₄-Gases betrug. Das Einströmen der
Gase wurde stabilisiert; der Druck der Abscheidungskammer
301 wurde konstant, und die Temperatur des Substrats
wurde unter Erzielung eines Wertes von 300°C stabilisiert.
Danach wurde zur Einleitung der Glimmentladung die
Hochfrequenz-Stromquelle 342 eingeschaltet. Die vorstehend
erwähnten Bedingungen wurden zur Bildung einer
Sperrschicht auf dem Substrat 4 min lang aufrechterhalten,
und dann wurde die Hochfrequenz-Stromquelle zur Unterbrechung
der Glimmentladung abgeschaltet. Unter
dieser Bedingung wurden das Ausströmventil 327 und das
Einströmventil 322 geschlossen. Anschließend wurde die
Hochfrequenz-Stromquelle 342 wieder eingeschaltet, wodurch
die Glimmentladung erneut eingeleitet wurde.
Die Glimmentladung wurde zur Bildung einer photoleitenden
Schicht 5 h lang fortgesetzt, worauf die Heizvorrichtung
308 und die Hochfrequenz-Stromquelle 342 abgeschaltet
wurden. Nachdem die Temperatur des Substrats
auf einen Wert von 100°C gebracht woren war, wurden
die Ausströmventile 325 und 326 und die Einströmventile
320 und 321 geschlossen, während das Hauptventil 310 vollständig
geöffnet wurde, um den Druck in der Abscheidungskammer
301 auf einen Wert von 13,3 nbar oder darunter
zu bringen. Danach wurde das Hauptventil 310 geschlossen,
und das Belüftungsventil 344 wurden geöffnet, wodurch
der Druck in der Abscheidungskammer 301 auf Atmosphärendruck
gebracht wurde. Das Substrat wurde herausgenommen.
Die gebildete Schicht hatte eine Gesamtdicke
von etwa 15 µm.
Das auf diese Weise hergestellte Bilderzeugungselement
wurde an einem dunklen Ort einer positiven
Koronaentladung mit einer Stromquellenspannung von
6000 V unterzogen. Anschließend wurde zur Erzeugung
eines elektrostatischen Ladungsbildes eine bildmäßige
Belichtung mit einem Betrag von 1 lx · s durchgeführt.
Das elektrostatische Ladungsbild wurde unter Verwendung
eines negativ geladenen Toners durch ein Kaskadenverfahren
entwickelt. Das erhaltene Tonerbild wurde auf
ein Bildempfangs- bzw. Übertragungspapier übertragen,
und das übertragene Bild wurde fixiert, wodurch ein
außerordentlich klares Bild erhalten wurde.
Auf eine Oberfläche einer Glasplatte aus Corning
7057-Glas (Dicke: 1 mm; Abmessungen: 4 cm×4 cm;
beide Oberflächen poliert), deren Oberflächen gereinigt
worden waren, wurde durch ein Elektronenstrahl-Vakuumabscheidungsverfahren
Ni Cr in einer Dicke von 100 nm
abgeschieden. Das erhaltene Substrat wurde auf dem
Festhalteelement 303 der in Beispiel 1 beschriebenen
Vorrichtung (Fig. 3) befestigt, wobei sich die mit
Ni Cr beschichtete Oberfläche oben befand. Anschließend
wurde die Abscheidungskammer 301 für die Glimmentladung
wie in Beispiel 1 bis zur Erzielung eines Vakuums von
6,67 nbar evakuiert. Die Temperatur des Substrats
wurde auf einen Wert von 300°C gebracht und auf diesem
Wert gehalten. Danach wurden das Hilfsventil 340 und
dann die Ausströmventile 325, 326, 327 und 328 und die
Einströmventile 320, 321, 322 und 323 vollständig geöffnet,
um den Innenraum der Strömungsmeßvorrichtungen
316, 317, 318 und 319 in ausreichendem Maße zu evakuieren.
Nach dem Schließen des Hilfsventils 340 und der Ventile
325, 326, 327, 328, 320, 321, 322 und 323 wurden das
Ventil 330 der SiF₄-Gas enthaltenden Bombe 311, das Ventil
331 der H₂-Gas enthaltenden Bombe 312 und das Ventil
333 der PH₃-Gas (Reinheit: 99,999%) enthaltenden
Bombe 314 geöffnet, wobei der an den Auslaß-Manometern
335, 336 und 338 abgelesene Druck auf einen Wert von
jeweils 0,98 bar eingestellt wurde. Zur Einführung von
SiF₄-Gas, H₂-Gas und PH₃-Gas in die Strömungsmeßvorrichtungen
316, 317 bzw. 319 wurden die Einströmventile 320,
321 und 323 allmählich geöffnet. Anschließend wurden
die Ausströmventile 325 und 326 allmählich geöffnet.
Dabei wurden die Einströmventile 320 und 321 so eingestellt,
daß das Verhältnis der Strömungsgeschwindigkeit
des SiF₄-Gases zu der Strömungsgeschwindigkeit des
H₂-Gases auf einen Wert von 10 : 1 gebracht wurde. Dann
wurde die Öffnung des Hilfsventils 340 unter Beobachtung
des an dem Pirani-Manometer 341 angezeigten Druckes so
eingestellt, daß der Druck der Abscheidungskammer 301
auf einen Wert von 13,3 µbar gebracht wurde. Nachdem
sich das Vakuum in der Abscheidungskammer 301 stabilisiert
hatte, wurde das Hauptventil 310 allmählich geschlossen,
wodurch der an dem Pirani-Manometer 341 angezeigte
Druck auf einen Wert von 667 µbar gebracht wurde. Dann
wurde PH₃-Gas mit SiF₄-Gas und H₂-Gas vermischt, indem
man PH₃-Gas in die Abscheidungskammer 301 hineinströmen
ließ, während das Einströmventil 323 und das Ausströmventil
328 so eingestellt wurden, daß die an der
Strömungsmeßvorrichtung 319 abgelesene Strömungsgeschwindigkeit
des PH₃-Gases 0,025 Vol.-% der Strömungsgeschwindigkeit
des SiF₄-Gases betrug. Nachdem bestätigt
worden war, daß sich das Einströmen der Gase und der
Druck in der Abscheidungskammer 301 stabilisiert hatten,
wurde die Hochfrequenz-Stromquelle 342 eingeschaltet,
wodurch zur Erzeugung einer Glimmentladung im Spulenbereich
(dem oberen Bereich der Abscheidungskammer 301)
an die Induktionsspule 343 eine Hochfrequenzspannung
von 13,56 MHz angelegt wurde. Die Eingangsleistung betrug
10 W. Die vorstehend erwähnten Bedingungen wurden
zur Bildung einer Sperrschicht 5 min lang aufrechterhalten.
Danach wurde die Hochfrequenz-Stromquelle 342
abgeschaltet. Während die Glimmentladung unterbrochen
war, wurden das Ausströmventil 328 und das Einströmventil
323 nach einiger Zeit geschlossen, worauf das
Ventil 332 der B₂H₆-Gas enthaltenden Bombe 313 zur
Einstellung des an dem Auslaß-Manometer 337 abgelesenen
Druckes auf einen Wert von 0,98 bar geöffnet wurde.
Zur Einführung von B₂H₆-Gas in die Strömungsmeßvorichtung
318 wurde das Einströmventil 322 allmählich geöffnet,
worauf das Ausströmventil 327 allmählich geöffnet
und die Öffnung des Ausströmventils 327 so eingestellt
wurde, daß die an der Strömungsmeßvorrichtung 318
abgelesene Strömungsgeschwindigkeit des B₂H₆-Gases
0,002 Vol.-% der Strömungsgeschwindigkeit des SiF₄-Gases
betrug. Die Strömung der Gase wurde auf diese
Weise stabilisiert.
Anschließend wurde die Hochfrequenz-Stromquelle
342 zur erneuten Einleitung der Glimmentladung wieder
eingeschaltet. Die Glimmentladung wurde 8 h lang zur
Bildung einer photoleitenden Schicht fortgesetzt, worauf
die Heizvorrichtung 308 und die Hochfrequenz-Stromquelle
abgeschaltet wurden. Die Temperatur des Substrats wurde
auf 100°C gebracht. Dann wurden die Ausströmventile
325, 326 und 327 und die Einströmventile 320, 321 und
322 geschlossen, während das Hauptventil 310 vollständig
geöffnet wurde, um den Druck in der Abscheidungskammer
301 auf einen Wert von 13,3 nbar oder darunter zu bringen.
Danach wurde das Hauptventil 310 geschlossen, und das
Belüftungsventil 344 wurde geöffnet, wodurch der Druck
in der Abscheidungskammer 301 auf Atmosphärendruck gebracht
wurde. Das Substrat wurde dann herausgenommen.
Die gebildete Schicht hatte eine Gesamtdicke von etwa
23 µm.
Das erhaltene Bilderzeugungselement wurde zur
Durchführung eines Bilderzeugungstestes wie in Beispiel
1 in eine Ladungs-Belichtungs-Testvorrichtung eingesetzt.
Als Ergebnis wurde durch Kombinieren einer
Koronaentladung mit -5,5 kV und eines positiv geladenen
Entwicklers auf einem Bildempfangspapier ein Tonerbild
mit einer ausgezeichneten Qualität und hohem Kontrast
erhalten.
Unter den gleichen Bedingungen und in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 wurden auf einem Molybdänsubstrat
durch ein 4 min lang dauerndes Verfahren eine Sperrschicht
und durch ein 5 h lang dauerndes Verfahren eine photoleitende
Schicht gebildet, wobei eine Schicht mit einer
Gesamtdicke von 14 µm gebildet wurde. Danach wurde das
erhaltene Bilderzeugungselement aus der Abscheidungskammer
301 herausgenommen. Auf die photoleitende Schicht
wurde ein Polycarbonatharz aufgebracht, wodurch eine
elektrisch isolierende Schicht erhalten wurde, die
nach dem Trocknen eine Dicke von 15 µm hatte. Auf diese
Weise wurde ein elektrophotographisches Bilderzeugungselement
erhalten. Die isolierende Oberfläche des erhaltenen
Bilderzeugungselements wurde 0,2 s lang einer Koronaentladung
mit einer Stromquellenspannung von 5500 V
als primärer Ladung unterzogen, wodurch die Oberfläche
auf ein Potential von -2000 V aufgeladen wurde.
Eine positive Koronaentladung mit einer Stromquellenspannung
von 6000 V als sekundäre Ladung wurde gleichzeitig
mit einer bildmäßigen Belichtung mit einem Betrag
von 0,6 lx · s durchgeführt, und die gesamte Oberfläche
des Bilderzeugungselements wurde dann zur Erzeugung
eines elektrostatischen Ladungsbildes gleichmäßig
belichtet. Das erhaltene, elektrostatische Ladungsbild
wurde durch ein Kaskadenverfahren mit einem positiv geladenen
Toner entwickelt. Das erhaltene Tonerbild wurde
auf ein Bildempfangspapier übertragen und fixiert, wobei
ein Bild mit einer ausgezeichneten Qualität erhalten
wurde.
Auch als das vorstehend beschriebene Verfahren
kontinuierlich mit mehr als 100 000 Blatt des Bildempfangspapiers
wiederholt wurde, wurde die Qualität
des anfänglichen Bildes beibehalten.
Ein Molybdänsubstrat wurde wie in Beispiel 1 in
der Abscheidungskammer 301 angeordnet. Die Abscheidungskammer
301 für die Glimmentladung wurde anschließend
wie in Beispiel 1 bis zur Erzielung eines Vakuums von
6,67 nbar evakuiert. Die Temperatur des Substrats wurde
auf einen Wert von 300°C gebracht und auf diesem
Wert gehalten. Danach wurden das Hilfsventil 340 und dann
die Ausströmventile 325, 326, 327 und 329 und die Einströmventile
320, 321, 322 und 324 vollständig geöffnet,
um den Innenraum der Strömungsmeßvorrichtungen 316, 317,
318 und 320 in ausreichendem Maße zu evakuieren. Das
Hilfsventil 340 und die Ventile 325, 327, 329, 320,
321, 322 und 324 wurden geschlossen, und dann wurden
das Ventil 334 der SiH₄-Gas enthaltenden Bombe 315,
das Ventil 331 der H₂-Gas enthaltenden Bombe 312 und
das Ventil 332 der B₂H₆-Gas enthaltenden Bombe 313 geöffnet,
wobei der an den Auslaß-Manometern 339, 337 und
336 abgelesene Druck auf einen Wert von jeweils 0,98 bar
eingestellt wurde. Zur Einführung von SiH₄-Gas,
B₂H₆-Gas und H₂-Gas in die Strömungsmeßvorrichtungen
320 a, 318 bzw. 317 wurden die Einströmventile 324, 322 und
321 allmählich geöffnet. Anschließend wurden die Ausströmventile
329 und 326 allmählich geöffnet, worauf das
Hilfsventil 340 allmählich geöffnet wurde. Dabei wurden
die Einströmventile 324 und 321 so eingestellt, daß das
Verhältnis der Strömungsgeschwindigkeit des SiH₄-Gases
zu der Strömungsgeschwindigkeit des H₂-Gases auf einen
Wert von 1 : 5 gebracht wurde. Dann wurde die Öffnung des
Hilfsventils 340 unter Beobachtung des an dem Pirani-Manometers
341 abgelesenen Druckes so eingestellt, daß
der Druck der Abscheidungskammer 301 auf einen Wert
von 13,3 µbar gebracht wurde. Nachdem sich das Vakuum
in der Abscheidungskammer 301 stabilisiert hatte, wurde
das Hauptventil 310 allmählich geschlossen, wodurch der
an dem Pirani-Manometer 341 angezeigte Druck auf einen
Wert von 267 µbar gebracht wurde. Dann wurde B₂H₆-Gas
mit SiH₄-Gas und H₂-Gas vermischt, indem es in die
Abscheidungskammer 301 hineinströmen gelassen wurde,
während das Einströmventil 322 und das Ausströmventil
327 so eingestellt wurden, daß die an der Strömungsmeßvorrichtung
318 abgelesene Strömungsgeschwindigkeit
des B₂H₆-Gases 0,035 Vol.-% der Strömungsgeschwindigkeit
des SiH₄-Gases betrug. Nachdem bestätigt worden
war, daß sich das Einströmen der Gase und der Druck in
der Abscheidungskammer 301 stabilisiert hatten, wurde
die Hochfrequenz-Stromquelle 342 eingeschaltet, wodurch
zur Erzeugung einer Glimmentladung im Spulenbereich
(dem oberen Bereich der Abscheidungskammer 301) an die
Induktionsspule 343 eine Hochfrequenzspannung von
13,56 MHz angelegt wurde. Die Eingangsleistung betrug
10 W.
Die vorstehend erwähnten Bedingungen wurden zur
Bildung einer Sperrschicht 8 min lang aufrechterhalten.
Danach wurde die Hochfrequenz-Stromquelle 342 abgeschaltet.
Während die Glimmentladung unterbrochen war,
wurden das Ausströmventil 329 und das Einströmventil
324 geschlossen. Anschließend wurde nach dem in Beispiel
1 beschriebenen Verfahren auf der vorstehend beschriebenen,
aus a-Si : H bestehenden Sperrschicht eine
aus einem mit Bor dotierten, amorphen Material bestehende,
photoleitende Schicht gebildet. Auf diese Weise wurde
eine Schicht mit einer Gesamtdicke von etwa 9 µm erhalten.
Das erhaltene Bilderzeugungselement wurde wie in
Beispiel 1 zur Durchführung eines Bilderzeugungstestes
in eine Ladungs-Belichtungs-Testvorrichtung eingesetzt.
Als Ergebnis wurde durch Kombinieren einer Koronaentladung
mit +6,0 kV und eines negativ geladenen Entwicklers
auf einem Bildempfangspapier ein Tonerbild mit einer
ausgezeichneten Qualität und hohem Kontrast erhalten.
Unter Anwendung der in Fig. 4 erläuterten Vorrichtung
wurde in der nachstehend beschriebenen Weise
ein elektrophotographisches Bilderzeugungselement hergestellt.
Ein Blech aus rostfreiem Stahl mit einer Dicke von
0,2 mm und den Abmessungen 10 cm×10 cm, dessen Oberfläche
gereinigt worden war, wurde als Substrat 402
eingesetzt. Das Substrat 402 wurde auf einem eine
Heizvorrichtung 404 und ein Thermopaar aufweisenden
Festhalteelement 403 befestigt, das sich in einer
Abscheidungskammer 401 für ein Zerstäubungsverfahren
befand. Gegenüber und parallel zu dem Substrat 402 und
in einem Abstand von etwa 8,5 cm von dem Substrat wurde
auf einem Festhalteelement 406 ein Target 405 in Form
einer Platte aus polykristallinem Silicium (Reinheit:
99,999%) befestigt.
Die Abscheidungskammer 401 wurde durch vollständiges
Öffnen des Hauptventils 407, wobei alle anderen Ventile
des Systems geschlossen waren, bis zur Erzielung eines
Vakuums von etwa 1,33 nbar evakuiert. Danach wurden
das Hilfsventil 426 und die Ausströmventile 417, 418 und
419 geöffnet, um die Strömungsmeßvorrichtungen 411,
412 und 413 vollständig zu evakuieren. Dann wurden die
Ausströmventile 417, 418 und 419 und das Hilfsventil
426 geschlossen.
Zur Einstellung der Temperatur des Substrats 402
auf einen Wert von 250°C wurde die Stromquelle der
Heizvorrichtung 404 eingeschaltet. Dann wurde das
Ventil 420 einer SiF₄ (Reinheit: 99,99995%) enthaltenden
Bombe 408 geöffnet, wobei der an dem Auslaß-Manometer
423 abgelesene Auslaßdruck auf einen Wert von 0,98 bar
eingestellt wurde. Anschließend wurde das Einströmventil
414 zum Einführen von SiF₄-Gas in die Strömungsmeßvorrichtung
411 allmählich geöffnet. Dann wurde das Ausströmventil
417 allmählich geöffnet, und weiterhin wurde
das Hilfsventil 426 geöffnet.
Das Ausströmventil wurde so eingestellt, daß der
Druck in der Abscheidungskammer 401 auf einen Wert von
667 nbar gebracht wurde, während der Druck der Abscheidungskammer
401 an dem Pirani-Manometer 429 abgelesen
wurde. Anschließend wurde das Ventil 421 einer Ar
(Reinheit: 99,9999%) enthaltenden Bombe 409 geöffnet
und so eingestellt, daß der an dem Auslaß-Manometer
424 abgelesene Druck auf einen Wert von 0,98 bar gebracht
wurde. Dann wurde das Einströmventil 415 geöffnet,
und das Ausströmventil 418 wurde zur Einführung von
Ar-Gas in die Abscheidungskammer 401 allmählich geöffnet.
Das Ausströmventil 418 wurde allmählich geöffnet,
wobei der an dem Pirani-Manometer 429 angezeigte Druck
auf einen Wert von 1,33 µbar gebracht wurde. Nachdem
die Strömung der Gase in dem vorstehend beschriebenen
Zustand stabilisiert worden war, wurde das Hauptventil
407 allmählich geschlossen und so eingestellt, daß der
Druck in der Abscheidungskammer 401 auf einen Wert von
13,3 µbar gebracht wurde. Anschließend wurde das Ventil
422 einer B₂H₆-Gas (Reinheit: 99,9995%) enthaltenden
Bombe 410 geöffnet und so eingestellt, daß der an dem
Auslaß-Manometer 425 angezeigte Druck auf einen Wert
von 0,98 bar gebracht wurde. Dann wurde das Einströmventil
416 und das Ausströmventil 419 wurde
geöffnet und so eingestellt, daß die an der Strömungsmeßvorrichtung
413 abgelesene Strömungsgeschwindigkeit
des B₂H₆-Gases etwa 2,5 Vol.-% der an der Strömungsmeßvorrichtung
411 abgelesenen Strömungsgeschwindigkeit
des SiF₄-Gases betrug. Nachdem bestätigt worden war,
daß sich die Anzeige der Strömungsmeßvorrichtungen
411, 412 und 413 stabilisiert hatte, wurde eine Hochfrequenz-
Stromquelle 427 eingeschaltet, wodurch zwischen
dem Festhalteelement 403 und dem Festhalteelement
406 mit dem Target 405 eine Hochfrequenzspannung von
13,56 MHz und 1 kV angelegt wurde. Die vorstehend erwähnten
Verfahrensbedingungen waren so aufeinander abgestimmt,
daß unter diesen Bedingungen eine stabile Entladung
unter Bildung einer Schicht fortgesetzt werden
konnte. Die Entladung wurde in der vorstehend erwähnten
Weise 5 min lang unter Bildung einer Sperrschicht
fortgesetzt. Danach wurde die Hochfrequenz-Stromquelle
427 abgeschaltet, wodurch die Entladung einige Zeit
lang unterbrochen wurde. Anschließend wurden das Ausströmventil
419 und das Einströmventil 416 so eingestellt,
daß die Strömungsgeschwindigkeit des B₂H₆-Gases auf
einen Wert gebracht wurde, der 0,5 Vol.-% der Strömungsgeschwindigkeit
des SiF₄-Gases betrug. Nachdem sich die
Gasströmungsgeschwindigkeit von SiF₄, Ar und B₂H₆
stabilisiert hatte, wurde die Hochfrequenz-Stromquelle
407 wieder eingeschaltet, wobei zur erneuten Einleitung
der Entladung eine Spannung von 1,0 kV angelegt wurde.
Unter diesen Bedingungen wurde die Entladung 6 h lang
zur Bildung einer photoleitenden Schicht fortgesetzt,
worauf die Hochfrequenz-Stromquelle 427 und die Stromquelle
der Heizvorrichtung 404 abgeschaltet wurden.
Nachdem die Temperatur des Substrats auf einen Wert
von 100°C oder darunter gebracht worden war, wurden
die Ausströmventile 417, 418 und 419 und die Einströmventile
414, 415 und 416 geschlossen, und auch das Hilfsventil
426 wurde geschlossen, während das Hauptventil
407 vollständig geöffnet wurde, um das in der Abscheidungskammer
401 befindliche Gas zu evakuieren. Danach
wurde das Hauptventil 407 geschlossen, und das Belüftungsventil
428 wurde geöffnet, um die Abscheidungskammer
401 auf Atmosphärendruck zu bringen. Dann wurde das
Substrat herausgenommen. Die gebildete Schicht hatte
eine Gesamtdicke von 13 µm.
Das erhaltene Bilderzeugungselement wurde wie
in Beispiel 1 getestet, wobei durch Kombinieren einer
Koronaentladung mit +6,0 kV und eines negativ geladenen
Entwicklers ein Bild erhalten wurde, das ausgezeichnete
Werte des Auflösungsvermögens, der Gradation und der
Bilddichte zeigte.
Bilderzeugungselemente wurden in einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7 hergestellt, wobei jedoch die
Art der gasförmigen Rohmaterialien und die Entladungsbedingungen
in der in Tabelle 2 gezeigten Weise abgeändert
wurden. Die erhaltenen Bilderzeugungselemente
wurden wie in Beispiel 1 getestet, wobei durch Kombinieren
einer Koronaentladung mit +6 kV und eines negativ
geladenen Entwicklers erhalten wurden, die ausgezeichnete
Werte des Auflösungsvermögens, der Gradation
und der Bilddichte zeigten. Bei Probe 1 in der Tabelle 2
handelt es sich um die in Beispiel 7 erhaltene Probe.
Claims (17)
1. Photoleitendes Element, bestehend aus
- a) einem Substrat (102, 202),
- b) einer photoleitenden Schicht (104, 204) aus einem Silizium enthaltenden amorphen Material, das p⁺-, p--, n⁺-, n-- oder i-Typ halbleitend ist und
- c) einer zwischen dem Substrat und der photoleitenden Schicht angeordneten Sperrschicht (103, 203), wobei die Sperrschicht zur Verhinderung der Einführung von Ladungsträgern von der Seite des Substrats in die photoleitende Schicht dient,
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) die Sperrschicht ebenfalls aus einem amorphen Material besteht, das Silizium enthält,
- e) in das amorphe Silizium der photoleitenden Schicht (104, 204) und/oder der Sperrschicht (103, 203) Halogenatome eingebaut sind und
- f) die Sperrschicht p⁺-, p--, n⁺-, n-- oder i-Typ halbleitend ist, jedoch nicht vom gleichen Typ wie die photoleitende Schicht (104, 204).
2. Photoleitendes Element nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrschicht p⁺-Typ halbleitend
ist.
3. Photoleitendes Element nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrschicht Atome der Gruppe
IIIA des Periodensystems als Dotierungsatome enthält.
4. Photoleitendes Element nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dotierungsatome in der Sperrschicht
in einer Menge von 50 bis 1000 ppm enthalten sind.
5. Photoleitendes Element nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrschicht n⁺-Typ halbleitend
ist.
6. Photoleitendes Element nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrschicht Atome der Gruppe
VA des Periodensystems als Dotierungsatome enthält.
7. Photoleitendes Element nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dotierungsatome in der Sperrschicht
in einer Menge von 50 bis 1000 ppm enthalten sind.
8. Photoleitendes Element nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrschicht eine Dicke von 0,02
bis 0,5 µm hat.
9. Photoleitendes Element nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das amorphe Material der Sperrschicht
Wasserstoffatome als am Aufbau beteiligte Atome enthält.
10. Photoleitendes Element nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasserstoffatome in einer Menge
von 1 bis 40 Atom-% enthalten sind.
11. Photoleitendes Element nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das amorphe Material der Sperrschicht 1
bis 40 Atom-% Halogenatome als am Aufbau beteiligte Atome
enthält.
12. Photoleitendes Element nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das amorphe Material der Sperrschicht
Halogen- und Wasserstoffatome als am Aufbau beteiligte
Atome enthält.
13. Photoleitendes Element nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halogen- und die Wasserstoffatome
insgesamt in einer Menge von 1 bis 40 Atom-% enthalten
sind und daß der Wasserstoffgehalt nicht mehr als das
Doppelte des Halogengehalts beträgt.
14. Photoleitendes Element nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die photoleitende Schicht Atome der
Gruppe IIIA des Periodensystems als Dotierungsatome in
einer 50 ppm erreichenden Menge enthält.
15. Photoleitendes Element nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die photoleitende Schicht eine Dicke
von 1 bis 70 µm hat.
16. Photoleitendes Element nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Atom-% N der in der Sperrschicht
enthaltenden Dotierungsatome und die Atom-% M in der in
der photoleitenden Schicht enthaltenden Dotierungsatome
im Bereich von 0.5<(N-M)/N)<1,0 liegen.
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