DE3804441A1 - Standelement fuer den menschlichen fuss, vorzugsweise laufsohle, schuhinnensohle, einlegesohle oder dgl. - Google Patents

Standelement fuer den menschlichen fuss, vorzugsweise laufsohle, schuhinnensohle, einlegesohle oder dgl.

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DE3804441A1 DE19883804441 DE3804441A DE3804441A1 DE 3804441 A1 DE3804441 A1 DE 3804441A1 DE 19883804441 DE19883804441 DE 19883804441 DE 3804441 A DE3804441 A DE 3804441A DE 3804441 A1 DE3804441 A1 DE 3804441A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Standelement für den menschlichen Fuß, vorzugsweise Laufsohle, Schuhinnensohle, Einlegesohle oder dgl.
Der menschliche Fuß viellzieht naturgemäß bei Geh- und Laufbe­ wegungen, bei Abrollbewegungen, bei Balancebewegungen im Stand sowie bei bei Beuge- und Streckbewegungen des Sprung­ gelenkes Pronations- und Supinationsbewegungen derart, daß er um seine Längsachse nach innen (Pronation) oder außen (Supination) rotiert. Bei vielen Sportarten werden diese Rotationsbewegungen behindert oder sogar unterbunden. Das beste Beispiel hierfür ist der alpine Skischuh. Die Folge dieser Behinderung ist eine unphysiologische Belastung des Fußes, die letzten Endes dazu führt, daß der Sicherungs­ mechanismus für das Fußgewölbe und die Fußgelenke nicht mehr funktioniert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine spe­ zielle Ausbildung der Standelemente für den menschlichen Fuß, z. B. Stemmbrett beim Rudern, Laufsohlen oder Schuh­ innensohlen sowie Einlegesohlen, diese Rotationsbewegungen des Fußes sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Entsprechend der Erfindung wird also für den Fall einer erwünschten Pronationsbewegung des Fußes der Innenrandbereich des Standelements und/oder im Falle einer erwünschten Supi­ nationsbewegung des Fußes der Außenrandbereich des Standelements und/oder im Falle einer erwünschten Zehenabbiegung der Zehenbereich des Standelements mit einem elastisch-weichen Material versehen. Dadurch werden nicht nur die jeweiligen natürlichen Funktionen der Fußbewegung gewahrt, sondern auch bessere Ausführungen von sportlichen Techniken garan­ tiert. Weitere Vorteile eines derartigen Standelements nach der Erfindung liegen darin, daß gesundheitliche positive Effekte zu erwarten sind. Beispielsweise wird im Skischuh durch die Möglichkeit von Pro- und Supinationsbewegungen des Fußes die "Muskelpumpe" wieder aktiviert, damit eine bessere Durchblutung des Fußes und im Gefolge ein wärmerer Fuß sichergestellt, und schließlich lassen sich daran auch positive Erwartungen hinsichtlich der Fußgesundheit im orthopädischen Sinne knüpfen.
Speziell werden durch die Erfindung Vorteile für alle die­ jenigen Aktivitäten erreicht, bei denen es auf ein gutes Balancieren oder auf eine Verschiebung des Belastungsdruckes auf die Fußkanten ankommt oder die eine Reaktion auf wirksame Kräfte von außen darstellen. So kann die Erfindung in vor­ teilhafter Weise bei alpinen Skischuhen, bei Langlaufschu­ hen, bei Eislaufschuhen und bei Schuhen oder Standflächen für das Rudern angewandt werden. Aber auch wenn es nur um eine allgemeine Erhöhung des Belastungsdruckes im vorderen und mittleren Fußbereich geht, ist an den Einsatz der Er­ findung zu denken. So könnten auch die Schuhe von Gewicht­ hebern, Fahrradschuhe, Sportschuhe für das Training an Kraftmaschinen, Sportschuhe für das Rollschuhlaufen und Skatboardfahren sowie allgemein Gymnastik- und Turnschuhe gemäß der Erfindung ausgebildet werden. Schließlich lassen sich sogar bei einer Verwendung im Straßen- und Alltags­ schuhen positive Effekte erwarten.
Am Beispiel des alpinen Skischuhs und Skilanglaufschuhes sei die spezielle Wirksamkeit der Erfindung im einzelnen dargelegt. Beim Langlauf kommt es in der sogenannten "freien Technik" (Siitonenschritt und Schlittschuhschritt) auf ein gutes Aufkanten des Ski und auf eine gute Belastung der Fußinnenkanten an. Die durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Einlegesohle unterstützte Pronationsbewegung erlaubt die volle Verlagerung des Gewichtes auf die Fuß­ innenkanten und schafft damit die Voraussetzung für einen effektiven Kantenabstoß. Noch bedeutsamer ist die Anwendung einer Einlegesohle gemäß der Erfindung im alpinen Skischuh, in dem die Rotationsbewegungen des Fußes schon im Ansatz unterdrückt werden. Deshalb ist es beim heutigen Skischuh überhaupt schwierig, die erforderlichen feinen Belastungs­ regulationen auf der Fußsohle durchzuführen. Eine Pronations­ bewegung würde die Möglichkeiten der früheren Skitechnik (Belastungsverschiebungen auf der Fußsohle) wiederherstellen und wirkungsvoll mit den neuen Möglichkeiten (präzises Kanten über die hohen Schuhschäfte) verbinden. Allgemein wird durch die bessere Belastungsregulation ein feineres Steuern der Ski erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Standelements nach der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2-6. Der Anspruch 7 betrifft die vorteilhafte Ausgestaltung eines mit einem Standelement nach einem der Ansprüche 1-6 ausgestatteten Schuhs.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
In der Zeichnung ist eine als Einlegesohle für einen linken Fuß ausgebildetes Standelement dargestellt. Die Einlegesohle weist einen Fersenbereich 1 und einen im Bereich der Längs­ achse des Fußes gelegenen Mittelbereich 2 aus gleichem, sich bei der Fußbewegung nicht oder kaum deformierendem Material auf. Um eine Pronations- und Supinationsbewegung zu ermöglichen bzw. zu unterstützen, sind der vom Rand 5 zum Mittelbereich 2 sich erstreckende Innenrandbereich 3 und der vom Rand 6 zum Mittelbereich 2 sich erstreckende Außenrandbereich 4 der Einlegesohle aus einem elastisch- weichen Material gebildet. Sollen zusätzlich auch noch Zehenabbiegungen ermöglicht oder unterstützt werden, so müßte der Mittelbereich 2 vor dem Zehenbereich enden. Soll das Standelement lediglich für eine Supinationsbewegung dienen, wie das beispielsweise bei Schuhen für Gewicht­ heber oder Stemmbrettern für Ruderer von Bedeutung ist, würde der aus elastisch-weichem Material gebildete Innen­ randbereich 3 wegfallen und wäre ebenfalls aus härterem Material zu bilden.

Claims (7)

1. Standelement für den menschlichen Fuß, vorzugsweise Laufsohle, Schuhinnensohle, Einlegesohle oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend den anatomisch-funktio­ nellen Gegebenheiten bei der Bewegung des Fußes in Abhängig­ keit von der erwünschten Fußbewegung jeweils ein Bereich (3/4) aus elastisch-weichem Material vorgesehen ist, wobei die Grundrißform des Bereiches (3/4) sowie die Steifigkeit des Materials so gewählt sind, daß die erwünschte Bewegung des Fußes möglich ist und daß zumindest der im Bereich der Längsachse des Fußes gelegene Mittelbereich (2) - gegebenenfalls abgesehen vom Zehenbereich im Falle einer erwünschten Zehenabbiegung - sowie der Fersenbereich (1) aus härterem, bei der Fußbewegung sich nicht oder kaum deformierendem Material besteht.
2. Standelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Bereichen (3/4) aus elastisch-weichem Material die Materialsteifigkeit vom Mittelbereich (2) zu den Rändern (5/6) abnimmt.
3. Standelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fersenbereich (1) und der Mittelbereich (2) aus dem gleichen Werkstoff, z. B. Naturkork o. ä. bestehen, und als elastisch-weiches Material ein Schaumstoff oder dgl. verwendet ist.
4. Standelement nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bereiche (1, 2, 3, 4) aus demselben Material aufgebaut sind, und die elastisch-weichen Bereiche (3, 4) durch eine entsprechende Bearbeitung des Materials, z. B. durch Einbringung von Löchern, gebildet sind.
5. Standelement nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifigkeit des elastisch-weichen Materials in Abhängigkeit vom Gewicht der Person gewählt ist und erst durch die aus der Pronations-, Supinations- oder Zehenabbiegungsbewegung herrührende zusätzliche Druck­ belastung eingedrückt wird.
6. Standelement nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Standelement eine fußseitige Deck­ schicht aufweist.
7. Schuh mit einem Standelement nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß er eine der jeweiligen erwünschten Fußbewegung entsprechende Ristabpufferung auf­ weist.
DE19883804441 1988-02-12 1988-02-12 Standelement fuer den menschlichen fuss, vorzugsweise laufsohle, schuhinnensohle, einlegesohle oder dgl. Withdrawn DE3804441A1 (de)

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