DE3803913A1 - Rechteckiges fertigbauelement zum zusammenstellen und zusammenschliessen mit anderen fertigbauelementen zu waenden, decken und boeden von raumzellen - Google Patents

Rechteckiges fertigbauelement zum zusammenstellen und zusammenschliessen mit anderen fertigbauelementen zu waenden, decken und boeden von raumzellen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein rechteckiges Fertig­ bauelement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei den bekannten Fertigbauelementen erstreckt sich die Längsnut über die Länge der Stirnfläche, und es greift in sie vom anderen Fertigbauelement her eine zu diesem ge­ hörende Feder gleicher Länge ein. Diese Nut-Feder-Ver­ bindung bewirkt eine Ausrichtung des Fertigbauelements in Richtung senkrecht zu dessen Breitseiten bezüglich des benachbarten Fertigbauelements, wobei auch Ausführungen bekannt sind, bei denen Nut und Feder mit einer gewissen Schnappwirkung ineinandergreifen und so auch ein Zusam­ menschließen in Richtung senkrecht zu den Stirnflächen bewirken. Bei anderen bekannten Ausführungen dieser Art sind verschwenkbare Hakenverschlüsse zum Zusammenziehen der Fertigbauteile in Richtung senkrecht zu den Stirn­ flächen vorgesehen, die komplizierte Tragvorrichtungen aufweisen, welche in die Fertigbauelemente eingearbeitet sind. Die verschwenkbaren Haken ragen aus den einen Fer­ tigbauelement entlang der Kontaktfläche vor und greifen im verriegelten Zustand durch Öffnungen in dem anderen Fertigbauelement hinter in diesem vorgesehene Bolzen oder dgl. Sie sind durch die Breitseiten hindurch mit einem Spannschlüssel aus einer Stellung, die das Zusammen­ führen der Fertigbauelemente ermöglicht, in die Ver­ riegelungsstellung verschwenkbar und ziehen hierbei die Fertigbauelemente in die endgültige Position zusammen. Bei beiden Ausführungen werden zwischen die zusammenzu­ spannenden Flächen der Bauelemente elastische Dichtungen eingelegt, die den Stoß zwischen den Fertigbauelementen abdichten.
Die Schnappwirkung der bekannten Nut-Feder-Verbindung hat den Nachteil einer verhältnismäßig geringen Spannkraft in Richtung senkrecht von den zusammenzuschließenden Flächen der Bauelemente, die es nicht erlaubt, die strengen Forderungen zu erfüllen, die in manchen Fällen an die Dichtheit des Stoßes gestellt werden, wie dies beispiels­ weise bei Reinraumzellen für die Fertigung elektronischer Bauteile der Fall ist, wo es auch darauf ankommt, daß eine möglichst schmale Stoßfuge erzielt wird, die auch einen Kontakt mit dem Dichtungsmittel weitgehend aus­ schließt.
Die bekannten Fertigbauelemente mit Schwenkhakenver­ schlüssen ermöglichen zwar die Erzielung einer größeren Spannkraft, doch sind die Spannvorrichtungen konstruktiv sehr aufwendig , und die Öffnungen in den Breitseiten, die den Zugang des Spannschlüssels zum Schwenkhaken­ mechanismus ermöglichen, stören die erwünschte Glatt­ wandigkeit der fertigen Raumzellen, müssen gesondert sorgfältig verschlossen werden und bleiben auch dann als Störstellen zurück, aus denen Verunreinigungspartikel austreten oder sich dort festsetzen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fertigbau­ elemente gemäß den Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so zu gestalten, daß sie auf einfache Weise rasch und zuver­ lässig allein durch den Vorgang des Zusammenstellens, also ohne nachträgliche zusätzliche Betätigung irgendwel­ cher Spannmittel, mit solcher Zugkraft zusammengeschlossen werden können, daß ein höchsten Ansprüchen genügender Dichtheitsgrad mit sehr enger Stoßfuge erhalten wird.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungs­ teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Bauelenent gewährleisten die fest in der Längsnut des Bauelements angebrachten, über die Länge der stirnseitigen Nut verteilten Verriegelungs­ haken im Zusammenwirken mit den entsprechenden, fest am benachbarten Fertigbauelement angebrachten Haken die Entwicklung einer großen Spannkraft unter dem Gewicht des Fertigbauelements beim Zusammenstellen, so daß an­ schließend keine weiteren Spannmittel mehr durch die Breitseite eines Fertigbauelements hindurch betätigt werden müssen, um die gewünschte hochgradige Abdichtung unter Bildung einer sehr engen Stoßfuge zu erreichen.
Die Unteransprüche 2 bis 6 betreffen bevorzugte Ausfüh­ rungsformen des Fertigbauelements gemäß Patentanspruch 1. Die Unteransprüche 7 bis 9 sind auf vorteilhafte Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Verbund aus erfindungs­ gemäßen Fertigbauelementen gerichtet.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
ln der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 Besonderheiten einer ersten Ausführungs­ form im Querschnitt senkrecht zu den Breitseiten sowie senkrecht zu den Stirn­ flächen zweier zusammengebauter Fertigbau­ elemente im Bereich von deren Stoßstelle,
Fig. 2 den Längsschnitt zu Fig. 1 entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform der Fertigbau­ elemente in gleicher Schnittdarstellung wie in Fig. 1 bzw. in Fig. 2,
Fig. 5, 5a und 6 eine dritte Ausführungsform der Fertigbau­ elemente in gleicher Schnittdarstellung wie in Fig. 1 bzw. Fig. 2, und
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Schnittdar­ stellung, die zeigt, wie mit Fertigbau­ elementen gemäß Fig. 5 und 6 ein Eckstoß bewerkstelligt werden kann.
In den Fig. 1 bis 6 ist von den Fertigbauelementen je­ weils nur der stoßnahe Bereich zweier Stirnseite an Stirnseite zusammengeschlossener Fertigbauelemente in der Umgebung eines zusammenwirkenden Hakenpaares wieder­ gegeben. Die weiteren Paare von Verriegelungshaken sind in gleicher Weise ausgeführt und befinden sich im gegen­ seitigen Abstand übereinander über die Länge der zusam­ menzuschließenden Stirnflächen verteilt sowie in der Nähe der Enden von diesen, wobei mindestens zwei Haken­ paare für eine Stoßstelle vorhanden sind. Der bevor­ zugte Abstand zwischen den Hakenpaaren beträgt einige zehn Zentimeter.
Die Fertigbauelemente 1 und 2 gemäß Fig. 1 und 2 bestehen jeweils aus einem wärmeisolierenden Schaumstoffkern 3, z.B. aus Polyurethan-Schaum, sowie aus einer den Schaum­ stoff an den Breitseiten und den zusammenstoßenden Stirnflächen ummantelnden Decklage hier aus Blech. Ihre Breitseiten und ihre Stirnflächen erstrecken sich senk­ recht zur Zeichenebene der Fig. 1.
Etwa in der Mitte der zusammenstoßenden Stirnflächen 5 ist in diese jeweils eine sich über die Länge der Stirn­ fläche erstreckende Nut 6 eingearbeitet. In jeden Schaum­ stoffkern 3 ist ein sich zu der jeweiligen Nut 6 parallel erstreckendes, mit einem Schenkel bis fast an die Nut heranreichendes U-Profil 7 eingeschäumt, das auf diese Weise fest im Schaumstoffkern 3 verankert ist. In jeder Nut 6 befinden sich im Abstand verteilt und an den Enden Verriegelungshaken 8, die an dem Nutgrund anliegen und bei dieser Ausführungsform eine etwa der Breite der je­ weiligen Nut 6 entsprechende Breite aufweisen. Die Ver­ riegelungshaken 8 haben eine Länge von etwa 10 cm und sind mittels Schrauben oder dgl. 9 gegen den nut­ nahen Schenkel des U-Profils 7 verspannt. Jeder Ver­ riegelungshaken 8 bildet mit dem Nutgrund jeweils eine Hinterschneidung, die eine den Nutgrund gegenüberstehen­ de, einwärts zu diesem schräg verlaufende Verankerungs­ fläche 8 a aufweist. Alle in ein und derselben Nut 6 be­ findlichen Verriegelungshaken 8 weisen in die gleiche, von Nut zu benachbarter Nut aber in die entgegenge­ setzte Richtung und sind für den Hintergriff der ent­ sprechenden Haken am benachbarten Fertigbauelement parallel zur Nut 6 von der gleichen Seite her zugänglich. Die Verankerungsfläche 8 a hat dabei vom Nutgrund einen solchen Abstand, daß die Stirnfläche des einen Fertigbau­ elements gegen die hier die Gegenfläche bildende Stirn­ fläche des benachbarten Fertigbauelements verspannt ist, wenn die Fertigbauelemente 1 und 2 ihre gegenseitige End­ lage einnehmen, wie dies in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Der Raum in den Nuten oberhalb und unterhalb der Haken kann, wie in Fig. 2 dargestellt , ebenfalls mit einem Schaumstoff ausgefüllt sein. Zwischen die benachbarten Stirnflächen der Fertigbauelemente 4 und 5 ist beider­ seits der Nuten 6 ein sich über die Länge dieser Fläche erstreckender Dichtungsstreifen 10 eingefügt. Die beiden Dichtungsstreifen dichten den Stoß zwischen den Fertig­ bauelementen 1 und 2 unter der erheblichen, durch die Verriegelungshaken 8 hervorgerufenen Vorspannung hoch­ gradig ab. Außerhalb der Dichtungsstreifen 10 sind die Stirnflächen 5 von jeweiligen Fertigbauelement weg zum anderen hin etwas ausgeformt, so daß beiderseits der Stirnfläche 5 zu den Breitseiten hin Stoßkanten 11 vor­ handen sind, deren Abstand deutlich geringer ist als die Breite der Dichtungsleisten 10. Von der Raumseite her gesehen grenzen also die zusammengestellten und zusammen­ gespannten Fertigbauelemente 1 und 2 mit einem sehr engen Stoßspalt aneinander.
In Fig. 2 ist der Schaumkern 3 der Übersichtlichkeit hal­ ber als weiße Fläche dargestellt.
Wenn die Fertigbauelemente 1 und 2 für den fluchtenden Zusammenschluß mit weiteren Fertigbauelementen bestimmt sind, sind sie auf der gegenüberliegenden Stirnfläche je­ weils in der gleichen Weise wie in Fig. 1 und 2 darge­ stellt ausgeführt. Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 zentrieren die Verriegelungshaken 8 nach Art einer Feder die Fertigbauelemente in ihrer Seitenlage senkrecht zu den Breitseiten in Bezug aufeinander , wobei sie jeweils um etwa eine Nutentiefe aus der Nut vorragen, in der sie befestigt sind. Die Verriegelungshaken 8 legen mit ihren Stirnflächen 8 a genau den Abstand fest, den die Stirnflächen 5 im zusammengespannten Zustand der Fertig­ bauelemente aufweisen , womit ein hohes Maß an Gleich­ förmigkeit des Stoßspaltes und der durch die Dichtungs­ streifen 10 bewirkten Abdichtung gewährleistet ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 bestehen die Fertig­ bauelemente ebenfalls aus einem Schaumstoffkern 3 mit Blechdecklage 4 auf den Breitseiten und auf der Stirn­ fläche. Anders als bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 ist an zwei zusammenstoßenden Fertigbauelementen 1 und 2 nur die Stirnfläche des einen, hier des Fertigbauelements 1, alleine mit einer einer Nut 6 versehen, während das andere Fertigbauelement 2 an seiner Stirnfläche etwa mittig auch eine in die Nut 6 passende Feder 27 aufweist. Die Seiten­ flächen von Nut und Feder sind so gestaltet und haben solche Abmessungen, daß sie mit einer gewissen Schnapp­ wirkung zusammenrastbar sind. Die Nut 26 und die Feder 27 zentrieren die Fertigbauelemente 1 und 2 fluchtrecht.
In der Nut 6 sind ebenfalls wieder im gegenseitigen Ab­ stand übereinander Verriegelungshaken 28 befestigt, die in gleicher Weise wie die Haken 8 bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 Hinterschneidungen mit schrägen Verriege­ lungsflächen 28 a mit dem Nutgrund bilden. Die Ver­ riegelungshaken 28 sind hier schmaler als die Nut 26 und greifen in wirkungsmäßig gleicher Weise hinter ent­ sprechende Verriegelungshaken 28′, die in Nutausschnitten 6′ in der Frontfläche 27 der Feder 27 angeordnet sind. Der Zusammenschluß erfolgt prinzipiell in der gleichen Weise wie im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 geschildert, wobei auch die Verriegelungshaken 28′ jeweils mit einer Ver­ riegelungsfläche 28 a versehen sind und mit dem Grund des jeweiligen Nutabschnitts eine Hinterschneidung für den Eingriff des Verriegelungshakens 28 am benachbarten Fer­ tigbauelement 1 bilden.
Wie in Fig. 3 zu sehen, ist der Stoßspalt zwischen den Fertigbauelementen hier mit einer Dichtungsleiste 30 über­ brückt, für die gemäß Fig. 3 zwei Varianten vorgesehen sind, von denen die eine oben und die andere unten darge­ stellt ist. Bei der in Fig. 3 oberen Variante ist die Dichtungsleiste 30 unter Zwischenschaltung eines Dicht­ mittels beiderseits des Stoßspaltes an den Breitseiten der Fertigbauelemente befestigt und jeweils endseitig etwas in je eine Sicke 31 hineingebogen, die in jedem Fertigbau­ element 1 und 2 in dessen Breitseite zum Stoßspalt parallel verläuft. Bei der in Fig. 3 unten dargestellten Variante hat die Dichtungsleiste 30 einen etwa mittigen senkrechten Ansatz 32, ist also in Querschnitt T-förmig, und sie erstreckt sich außen gerade über die Sicken 31 der beiden Fertigbauelemente 1 und 2 hinweg. Zwischen die T-förmige Dichtungsleiste 30 und das jeweilige Fertigbau­ element 1 bzw. 2 kann ebenfalls ein Dichtungsmittel ein­ gebracht sein.
Zusätzlich zu den Dichtungsleisten 30 kann auch zwischen den aneinander angrenzenden Stirnflächen der Fertigbau­ teile 1 und 2 jeweils ein Dichtungsstreifen ggf. beider­ seits der Feder 27 eingefügt sein, was in Fig. 3 jedoch nicht dargestellt ist.
Die Verriegelungshaken 28 und 28′ sind bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 jeweils an Querträgern 33 befestigt, die sich im Bereich des jeweiligen Verriegelungshakens unmittelbar einwärts von der Nut 26 bzw. der Feder 27 von einer Breitseite des jeweiligen Fertigbauelements zur anderen erstrecken und mit dem Schaumstoffkern 3 vernetzt sind. Das Fertigbauelement 1 ist zusätzlich dazu noch mit Stützklötzen versehen, die mit dem Querstück 33 verbunden sind und beiderseits der Nut 26 in den Raum zwischen der Nutseitenwandung und der Breitseite des Fertigbauelements 1 hineinragen. Dadurch und durch die Feder 27 erhält die Stoßverbindung eine besonders hohe Festigkeit.
Für den fluchtrechten Zusammenbau von Fertigbauelementen in der Ausführung gemäß Fig. 3 und 4 mit entsprechenden Fertigbauelementen ist jedes von ihnen entlang der einen Stirnfläche so wie für das Fertigbauelement 1 in Fig. 3 und 4 dargestellt ausgebildet und an seiner anderen Stirn­ fläche so ausgeführt, wie dies in Fig. 3 und 4 für das Fertigbauelement 2 wiedergegeben ist, also an einer Stirn­ fläche mit einer Nut 26 und an der anderen Stirnfläche mit einer Feder 27.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 ist derjenigen ge­ mäß Fig. 1 und 2 ähnlich. Anstelle der Decklage aus Blech bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 sind hier an den Breitseiten der Fertigbauelemente 1 und 2 beschichtete, selbsttragende Preßspanplatten 40 vorgesehen, die mit dem Kern aus isolierenden Material, z.B. aus einer Styro­ porplatte oder auch aus Hartschaum, verbunden sind. Zwischen den Preßspanplatten 40 erstrecken sich über die Länge der benachbarten Stirnflächen der Fertigbauelemente 1 und 2 Leisten aus Schichtsperrholz, die eine den Abstand zwischen den Preßspanplatten 40 entsprechende Breite aufweisen und gegen deren Enden etwas einwärts ver­ setzt sind, so daß auch hier eine sich über die Länge dieser Stirnflächen erstreckende Nut 6 an jeder der be­ nachbarten Stirnflächen gebildet wird. In dieser Nut sind wie bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 die Verriege­ lungshaken 38 angeordnet, die die gleiche Form haben wie die Verriegelungshaken 8 bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 und ebenso wie diese an einen starren Träger, hier den Schichtsperrholzleisten 41, befestigt sind. Die Ver­ riegelungshaken 38 bestehen hier ebenfalls aus Schicht­ sperrholz, doch könnten sich auch aus einem anderen Material, z.B. Polyamid oder einem anderen Kunststoff, hergestellt sein. Die an den benachbarten Stirnflächen zueinander vorstehenden Enden der Preßspanplatten 1 und 2 nehmen auf jeder Seite der Fertigbauelemente zwischen sich ein H-Profil 39 aus einem passenden Material, beispiels­ weise Aluminium oder Kunststoff, auf. Diese Profile über­ brücken mit ihren Außenschenkeln den Stoß zwischen den Preßspanplatten 40 der benachbarten Fertigbauelemente 1 und 2. Sie können beim Zusammenbau der Fertigbauelemente als lose Teile eingefügt werden. Bevorzugt wird jedoch die Befestigung dieser Profile 39 vor dem Zusammenbau zunächst an einem der beiden Fertigbauelemente.
Gemäß Fig. 5a kann beiderseits des Mittelsteges der Pro­ filleisten 39 ein Dichtungsstreifen 42 eingefügt werden. Diese Dichtungsstreifen besorgen dann zusammen mit den Profilleisten 39 und den Stirnflächen der Preßspanplatten 40 die zuverlässige Abdichtung des Stoßes der Fertigbau­ elemente 1 und 2, sobald diese in der Endlage unter der Spannkraft der Verriegelungshaken 38 stehen.
Für den fluchtrechten Zusammenschluß von Fertigbauelemen­ ten gemäß Fig. 5 und 6 an beiden Stirnseiten sind auch die in Fig. 5 nicht zu sehenden anderen Enden dieser Fertig­ bauelemente in der aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen Weise gestaltet.
Die Fig. 7 zeigt, wie mit Fertigbauelementen gemäß Fig. 5 und 6 und - prinzipiell - auch gemäß Fig. 1 und 2 ein Eckstoß hergestellt werden kann. Zu diesem Zweck wird eines der Fertigbauelemente , hier das Fertigbauelement 1, nur an einem Ende in der aus Fig. 5 und 6 bzw. 1 und 2 ersichtlichen Weise ausgeführt und am anderen Ende einfach mit einer glatten Stirnfläche 1 a versehen, die an einem tragenden Abschluß 1 a vorgesehen sein kann.
Über die Höhe des eckenseitigen Endes der dem Fertigbau­ element 2 zugewendeten Breitseite des Fertigbauelements 1 sind an diesem Profilleisten 50 befestigt, die wie die Profilleisten 39 die über den Grund der Längsnut 6 vor­ stehenden leistenartigen Enden des Fertigbauelements 2 aufnehmen. Zwischen den Profilleisten 50 sind an der Breit­ seite des Fertigbauelements 1 Verriegelungshaken 38 der in den Fig. 1 und 2 sowie 5 und 6 dargestellten Art befestigt, in die die Verriegelungshaken am Fertigbauelement 2 ein­ greifen, so daß nun die Spannkraft zwischen der Breitseite des Fertigbauelements 1 und der Stirnfläche des Fertigbau­ elements 2 wirksam wird. Das eckenaußenseitige Profil 50 ist so gestaltet, daß es gleichzeitig ebenso wie die Pro­ file 39 den Stoß an der Außenseite der Ecke überbrückt.
Selbstverständlich können bei dem Eckstoß gemäß Fig. 7 zwischen den Profilleisten und den Fertigbauelementen 1 und 2 Dichtungsstreifen eingelegt werden.

Claims (9)

1. Rechteckiges Fertigbauelement zum Zusammenstellen und Zusammenschließen mit anderen Fertigbauelementen zu Wänden, Decken und Böden von Raumzellen, wobei min­ destens in einer seiner einem benachbarten Fertigbau­ element gegenüberstehenden Stirnflächen wenigstens streckenweise eine Längsnut vorgesehen ist, da­ durch gekennzeichnet, daß in der Längsnut (6) im Abstand übereinander mindestens zwei Verriege­ lungshaken (8, 28, 38) an Fertigbauelement (1, 2) be­ festigt sind, die mit den Grund der Längsnut (6) je­ weils eine Hinterschneidung bilden, die eine den Nut­ grund gegenüberstehende, einwärts zu diesem hin schräg verlaufende Verankerungsfläche (8 a, 28 a, 38 a) aufweist, wobei alle Hinterschneidungen in der Längs­ nut (6) für den Hintergriff entsprechender Haken (8, 28, 38) am benachbarten Fertigbauelement (1, 2) parallel zur Längsnut (6) von der gleichen Seite her zugänglich sind und die Verankerungsflächen (8 a, 28 a, 38 a) vom Nutgrund einen solchen Abstand haben, daß die benachbarten Stirnflächen der Fertigbauelemente (1, 2) gegeneinander verspannt sind, wenn die Fertig­ bauelemente (1, 2) ihre gegenseitige Endlage einnehmen.
2. Fertigbauelement nach Anspruch 1, dessen Lage in Rich­ tung senkrecht zu seinen Breitseiten bezüglich eines benachbarten Fertigbauelements durch eine Nut-Feder­ Verbindung mit diesen vorgegeben ist, wobei sich die Nut in einer Stirnseite des einen und die Feder an einer Stirnseite des anderen der benachbarten Fertig­ bauelemente befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungshaken (28) in der breiter als diese bemessenen Nut (6) der Nut-Feder-Verbindung so­ wie in einer Längsnut (6′) in der Stirnfläche (27 a) von deren Feder (27) angeordnet sind.
3. Fertigbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigbauelement (1, 2) zwischen Decklagen (4, 40) einen Kern (3) aus wärmeiso­ lierendem Schaumstoff aufweist und die Verriegelungs­ haken (8) an in den Kern eingeschäumten Tragelementen (7) befestigt sind.
4. Fertigbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigbauelement (1, 2) zwischen Decklagen (4, 40) einen Kern (3) aus wärme­ isolierendem Material aufweist und die Verriegelungs­ haken (28, 38) an sich zwischen den Decklagen (4, 40) erstreckenden, gleichzeitig den Grund der Längsnut (6) bildenden Tragelementen (33, 41) befestigt sind.
5. Fertigbauelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichten (40) selbst­ tragend ausgeführt sind.
6. Fertigbauelement nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (41) mit den Decklagen (40) verbunden sind.
7. Verbund aus mindestens zwei Fertigbauelementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen die zusammenstoßenden Stirnflächen der Fertigbauelemente (1, 2) über deren Länge elastische Dichtungen (10, 10′) eingefügt sind und/oder die stirnseitigen Stöße zwischen den Fertig­ bauelementen (1, 2) außenseitig jeweils mit einer sich über ihre Länge erstreckenden Abdeckleiste (30, 39 a) überbrückt sind.
8. Verbund nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abdeckleisten mit einem zwischen sie und die Fertigbauelemente (1, 2) eingefügten Dichtungsmit­ tel den jeweiligen Stoß abdichten.
9. Verbund nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdeckleisten (30) mit einem in den Stoß vorragenden Halteansatz (32) versehen sind.
DE3803913A 1988-02-09 1988-02-09 Rechteckiges fertigbauelement zum zusammenstellen und zusammenschliessen mit anderen fertigbauelementen zu waenden, decken und boeden von raumzellen Withdrawn DE3803913A1 (de)

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