DE3803527A1 - Spender - Google Patents
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- A46B11/001—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
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- Coating Apparatus (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Aufträger oder einen Spender mit
einer flexiblen Spitze und deren Kappe und befaßt sich ins
besondere mit einem Kappenmechanismus, der die flexible Spit
ze abdecken kann, ohne die flexiblen Spitzenteile, wie
beispielsweise Spitzen aus Bündeln von Natur- oder Kunstfa
sern oder Spitzen aus porösen Materialien, wie Schwamm zum
Ausgeben von Flüssigkeiten, beispielsweise von kosmetischen
Materialien, Pasten oder Flüssigkeiten, Schreibtinte und
Puder, wie beispielsweise Kosmetikpuder, zu beschädigen.
Wenn eine Kappe auf einen Spenderkörper aufgesetzt wird,
kommt die Kappe gewöhnlich über eine Reibung mit einem Teil
oder mit Teilen der flexiblen Spitze in Berührung, was zu
einem Biegen, Brechen oder Beschädigen der Spitze insbesonde
re dann führt, wenn die Spitze aus sehr weichen und flexib
len Fasern, Fäden und Haaren besteht, und wenn insbesondere
die Spitze einen größten Durchmesser hat, der größer als der
Innendurchmesser der Kappe ist. Es ist im Grunde schwierig,
von Hand aus die Kappe auf den Spenderkörper aufzusetzen,
ohne mit der Spitze in Berührung oder in Reibkontakt zu kom
men.
Durch die Erfindung soll ein Kappenmechanismus zum Abdecken
der Spitze eines Spenders geschaffen werden, mit dem die
flexible Spitze abgedeckt werden kann, ohne daß die Spitze in ir
gendeiner Weise zu beschädigen.
Der erfindungsgemäße Spender zum Ausgeben eins pulverförmi
gen oder flüssigen Materials umfaßt ein rohrförmiges Gehäuse
mit einem an einem Endabschnitt verringerten Durchmesser,
eine Spitze, die an einem offenen Ende dieses Endabschnittes
des rohrförmigen Gehäuses befestigt ist, und eine Hülse, die
gleitend verschiebbar an dem Teil des rohrförmigen Gehäuses
mit verringertem Durchmesser angebracht ist. Die Hülse ist
in Längsrichtung am Teil mit verringertem Durchmesser entlang
gleitend verschiebbar und weist eine erste Schulter an ihrer
Außenfläche auf. Der Spender ist mit einer langgestreckten
Kappe zum Schützen der Spitze versehen. Die Kappe hat ein
offenes Ende zum Aufsetzen auf den Spenderkörper und eine
zweite Schulter an ihrer Innenfläche derart, daß die zweite
Schulter mit der ersten Schulter der Hülse während ihrer Paß
bewegung auf den Spenderkörper in Eingriff kommen kann.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung beson
ders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
eines Ausführungsbeispiels des erfindungs
gemäßen Spenders,
Fig. 2 in einer in Fig. 1 ähnlichen Teilschnittan
sicht mit einem ausgeschnittenen Teil den
Zustand, in dem eine Hülse zur Spitze vorge
schoben ist, um die Spitze zu überdecken,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Kappe, die auf
den Spenderkörper in Fig. 1 und 2 aufsetz
bar ist,
Fig. 4 und 5 das Aufpassen der Kappe und die Bewegung
der zugehörigen Teile und Bauelelemente,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er
findung, und
Fig. 7 eine Schnittansicht einer Kappe gemäß ei
nes abgewandelten Ausführungsbeispiels der
Erfindung.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Spender 20 weist ein
langgestrecktes, rohrförmiges Gehäuse 1 mit einem Abschnitt
2 mit verringertem Durchmesser und einem Behälterabschnitt 3
oder einem Vorratsbehälter für das aufzubringende oder auszu
gebende Material, wie beispielsweise kosmetische Flüssigkei
ten und Puder, auf. Eine Spitze 4 ist an dem Teil 2 mit ver
ringertem Durchmesser über ein Verbindungsrohr 6 befestigt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Spitze
4 aus einer Vielzahl von Natur- oder Kunstfasern. Das rohr
förmige Gehäuse 1 weist einen Vorsprung 9 auf, der verhin
dert, daß eine Hülse 7 vom Gehäuse 1 entfernt wird, die im
folgenden beschrieben wird. Ein Führungsrohr 5 ist an seinem
einen Ende 5 a mit der Öffnung des Teils 2 mit verringertem
Durchmesser verbunden, und sein anderes Ende 5 b verläuft zur
Spitze und in die Spitze, um einen Durchgang 17 zu bilden,
so daß das Material im Behälterteil 3 gleichmäßig zur Spit
ze 4 geleitet wird. Die Hülse 7 ist in Längsrichtung glei
tend verschiebbar am Teil 2 mit verringertem Durchmesser des
rohrförmigen Gehäuses 1 angebracht und ist an ihrem hinteren
Ende mit einem nach innen vorstehenden Vorsprung 10 versehen,
der mit dem Vorsprung 9 des Gehäuses 1 in Eingriff kommen
kann, wenn die Hülse 7 am Teil 2 mit verringertem Durchmesser
entlang zur Spitze 4 geschoben wird, wie es durch einen
Pfeil A in Fig. 2 dargestellt ist, so daß sich die Hülse 7
nicht vom rohrförmigen Gehäuse 1 lösen kann, wie es in Fig. 2
dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt eine zylindrische Kappe 13, die auf den Spender
körper 1 aufgesetzt werden kann, der in Fig. 1 und 2 darge
stellt ist. Die Kappe 13 weist einen Boden 13 a und einen
Eingriffsteil 12 auf, der mit einer Eingriffschulter 15 in
einem kurzen Abstand vom offenen Ende 13 b ausgebildet ist.
Die Kappe ist so lang, daß genügend Raum 14 zur Aufnahme der
Spitze 4 vorhanden ist.
Die Arbeitsweise wird im folgenden anhand der Fig. 1 bis 5 be
schrieben. Der Spender 20 wird in dem in Fig. 1 dargestellten
Zustand benutzt, in dem die Hülse 7 zurückgezogen ist, so
daß die Spitze frei vom Spendergehäuse nach außen vorsteht.
Während der Benutzung kommt die Spitze 4 mit einem Gegenstand
mit einem gewissen Druck in Berührung und wird das Material
im Behälterteil 3 über das Führungsrohr 5 und die Spitze 4
ausgegeben. Nach der Benutzung wird die Hülse 7 nach vorne
geschoben, so daß sie sich zur Spitze 4 bewegt und die Spit
ze in Längsrichtung von der Hülse 7 so abgedeckt ist, daß das
Ende der Spitze, das ansonsten wie ein Fächer aufgefächert
ist, zusammengezogen wird, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Wenn die Hülse 7 in ihre Grenzlage nach vorne bewegt wird,
bis der Vorsprung 10 zur Anlage am Vorsprung 9 kommt, wird
das aufgefächerte vordere Ende der Spitze 4 zusammengezogen,
woraufhin die Kappe 13 auf die Hülse 7 in der vorgeschobenen
Lage gepaßt wird und beide anschließend zum Behälterteil 3
zurückbewegt werden, wie es durch Pfeile B in Fig. 4 und 5
dargestellt ist. Dabei kommt die Kappe 13 zunächst mit ihrer
Schulter 15 mit der Schulter 8 der Hülse 7 in Eingriff, wie
es in Fig. 4 dargestellt ist, und wird dann die Kappe 13 zu
sammen mit der Hülse 7 nach hinten bewegt, während die beiden
Bauteile 7 und 13 in Eingriff gehalten werden, bis die Schul
ter 15 an einer Schulter 11 zur Anlage kommt, so daß die
Kappe 13 in ihrer Lage auf das rohrförmige Gehäuse 1 gepaßt
ist. Gemäß der Erfindung wird somit die Spitze 4 von der Hül
se 7 dadurch umschlossen, daß die Hülse 7 vom eng gebündelten
hinteren Teil der Spitze zum aufgefächerten vorderen Teil be
wegt wird, bevor die Kappe 13 auf das rohrförmige Gehäuse 1
aufgesetzt wird, so daß die Spitze 4 nicht unfreiwillig mit
dem offenen Ende und der Innenfläche der Kappe 13 in Berüh
rung kommt. Wenn der Spender 20 wieder benutzt werden soll,
kann die Spitze 4 sofort wieder in der freiliegenden Benut
zungsnlage dadurch angeordnet werden, daß nur die Kappe 13
vom rohrförmigen Gehäuse 1 abgezogen wird, ohne daß sie von
der Hülse 7 bei der Bewegung der Kappe 13 begleitet wird.
Die Hülse 7 wird daher in der zurückgezogenen Lage festge
halten, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, wenn die Kappe ab
gezogen wird. Um für eine zuverlässige Arbeit ohne eine un
erwartete Bewegung der Hülse 7 zur Spitze 4 zu sorgen, wenn
der Spender benutzt wird, ist der Teil 2 mit verringertem
Durchmesser des rohrförmigen Gehäuses 1 mit einem Vorsprung
16 an einer Außenfläche derart versehen, daß der Vorsprung
16 elastisch mit dem Vorsprung 10 der Hülse in Eingriff kom
men kann, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, wenn die Hülse in
ihre hinterste Lage in Fig. 6 zurückgezogen ist.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel der Erfindung hat das
rohrförmige Gehäuse 1 einen geeigneten Platz 3 für das aus
zugebende Material, das Material kann jedoch auch am Boden
der Kappe 13 angeordnet sein, wenn das Material in Form einer
Tablette, wie beispielsweise einer kosmetischen Pudertablet
te, ausgebildet ist, obwohl das in der Zeichnung nicht darge
stellt ist. Weiterhin kann die Kappe 13 auch über eine Schrau
benineingriffnahme, statt der Preß-Paßineingriffnahme bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel, mit dem rohrförmigen Ge
häuse in Eingriff gebracht werden.
Gemäß der Erfindung kann die Spitze von der Hülse einfach da
durch überdeckt werden, daß die Hülse einfach zur Spitze
nach vorne gedrückt wird, und zwar unabhängig von der Größe
des maximalen Außendurchmessers der Spitze, bevor die Kappe
auf das zylindrische Gehäuse des Spenders aufgesetzt wird, so
daß die Spitze durch das Aufsetzen der Kappe nicht beschädigt
wird. Da weiterhin die Hülse zusammen mit dem Aufsetzen der
Spitze zurückziehbar ist, kann der Spender in die Lage, in
der er benutzt werden kann und in der die Spitze freiliegt,
dadurch gebracht werden, daß einfach die Kappe vom Spender
körper abgezogen wird.
Wenn Pudermaterial verwendet wird, das im Raum oder Behälter
teil 3 (Fig. 1) des rohrförmigen Gehäuses 1 aufgenommen wird,
dann kann es vorkommen, daß das Pudermaterial unerwünscht
aus der Spitze in die Kappe ausgegeben wird, wenn ein äußerer
Stoß am Spender liegt. Um zu verhindern, daß das Material un
erwünscht durch einen Stoß oder ähnliches ausgegeben wird,
kann die Kappe mit einer sich verjüngenden Innenfläche 19
versehen sein, die sich zum Boden 13 a verjüngt, wie es in
Fig. 7 dargestellt ist, so daß die Spitze 4 dann, wenn die
Kappe in geeigneter Weise in ihrer Lage auf den Spenderkör
per aufgesetzt ist, an ihrem vorderen Ende eingeschnürt wer
den kann.
Spender zum Ausgeben eines geeigneten Materials mit einem
rohrförmigen Gehäuse 1, das an einem Ende einen Teil 2
mit verringertem Durchmesser aufweist, einer Spitze 4, die
am offenen Ende eines Teils des rohrförmigen Gehäuses 1
befestigt ist, einer langgestreckten Kappe 13 zum Schützen
der Spitze 4 und einer Hülse 7, die gleitend verschieb
bar am Teil 2 mit verringertem Durchmesser des rohrförmigen
Gehäuses 1 angeordnet ist. Die Hülse 7 ist in Längsrich
tung am Teil 2 mit verringertem Durchmesser entlang ver
schiebbar und weist an ihrer Außenfläche eine erste Schulter
8 auf. Die langgestreckte Kappe 13 weist ein offenes
Ende zum Aufsetzen auf das rohrförmige Gehäuse 1 auf, um
die Spitze 4 zu umschließen und zu schützen und ist mit ei
ner zweiten Schulter 15 an einer Innenfläche des offenen
Endes versehen, die an die erste Schulter 8 zur Anlage
kommt, wenn die Kappe 13 zum Aufsetzen auf das rohrförmige
Gehäuse 1 bewegt wird.
Claims (2)
1. Spender zum Ausgeben eines geeigneten Materials,
gekennzeichnet durch
ein rohrförmiges Gehäuse mit einem Teil mit verringertem Durchmesser an einem Ende,
eine Spitze, die am offenen Ende des einen Teils des rohrförmigen Gehäuses befestigt ist,
eine Hülse, die gleitend verschiebbar auf dem Teil mit verringertem Durchmesser des rohrförmigen Gehäuses ange bracht ist, wobei die Hülse in Längsrichtung am Teil mit verringertem Durchmesser entlang gleitend verschiebbar ist und eine erste Schulter an ihrer Außenfläche auf weist, und
eine langgestreckte Kappe mit einem offenen Ende zum Auf setzen auf das rohrförmige Gehäuse, um die Spitze zu um schließen und zu schützen, wobei die Kappe mit einer zwei ten Schulter an der Innenfläche des offenen Endes verse hen ist, die an der ersten Schulter zur Anlage kommt, wenn die Kappe zum Aufsetzen auf das rohrförmige Gehäuse bewegt wird.
ein rohrförmiges Gehäuse mit einem Teil mit verringertem Durchmesser an einem Ende,
eine Spitze, die am offenen Ende des einen Teils des rohrförmigen Gehäuses befestigt ist,
eine Hülse, die gleitend verschiebbar auf dem Teil mit verringertem Durchmesser des rohrförmigen Gehäuses ange bracht ist, wobei die Hülse in Längsrichtung am Teil mit verringertem Durchmesser entlang gleitend verschiebbar ist und eine erste Schulter an ihrer Außenfläche auf weist, und
eine langgestreckte Kappe mit einem offenen Ende zum Auf setzen auf das rohrförmige Gehäuse, um die Spitze zu um schließen und zu schützen, wobei die Kappe mit einer zwei ten Schulter an der Innenfläche des offenen Endes verse hen ist, die an der ersten Schulter zur Anlage kommt, wenn die Kappe zum Aufsetzen auf das rohrförmige Gehäuse bewegt wird.
2. Spender nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse einen ersten Vorsprung an einer Innenfläche
des der Spitze abgewandten Endabschnittes aufweist, und
daß der Teil mit verringertem Durchmesser einen zweiten
Vorsprung an der Außenfläche des nahe an der Spitze lie
genden Endes aufweist, so daß der erste und der zweite
Vorsprung zur Anlage aneinander kommen können, wenn die
Hülse zur Spitze bewegt wird, um zu verhindern, daß die
Hülse vom Teil mit verringertem Durchmesser abgenommen
werden kann.
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