DE3803480A1 - Vorrichtung zur erfassung von zumindest teilweise unterschiedlichen speisenbestellungen - Google Patents
Vorrichtung zur erfassung von zumindest teilweise unterschiedlichen speisenbestellungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erfassung
von zumindest teilweise unterschiedlichen Speisebestellungen unter
Verwendung eines Rechners, wobei an diesen Rechner ein Drucker für
den Ausdruck von den Bestellungen zugeordneten Daten, z.B.
Küchenlisten, Speisenbons, Verrechnungen usw. angeschlossen ist, und
wobei zumindest eine Bestelleinheit vorhanden ist, an der den auszu
wählenden Speisen zugeordnete Bestellfelder mit Wählorganen
vorgesehen sind, die zu an den Rechner angeschlossenen Schaltkreisen
gehören und dem Rechner ein Speicher für die Systemdaten, z.B. für
Preise und Anbot der einzelnen Speisen, zugeordnet ist.
Bekanntlich gehen Kantinen und Werksküchen in größeren Betrieben
immer mehr dazu über, Fertiggerichte von einem Menülieferanten zu
beziehen, statt diese Gerichte selbst zu kochen. Die zumeist übliche
Vorgangsweise sieht einen jeweils eine Woche im voraus erstellten
Wochenspeiseplan mit mehreren Menüvorschlägen pro Tag vor. Jeder
Mitarbeiter erhält einen solchen Plan und kreuzt das jeweils
gewünschte Menü im voraus an. Diese Vorgangsweise ermöglicht für den
Menülieferanten eine langfristige Vorausplanung, ist jedoch bei den
Mitarbeitern aus mehreren Gründen nicht beliebt. Dies einerseits
deshalb, weil eine Festlegung auf bestimmte Speisen verhältnismäßig
lange im voraus erfolgen muß, anderseits Änderungen, vor allem
kurzfristige, nicht oder nur unter Schwierigkeiten möglich sind.
Änderungen sind aber oft nicht vermeidbar, z.B. bei Fehlzeiten, als
Folge von Terminumplanungen usw. Beliebter ist bei den Mitarbeitern
des belieferten Betriebes daher eine tägliche Bestellmöglichkeit,
wobei die Bestellentscheidungen erst einige Stunden vor dem
Essenstermin verlangt werden. Als Nachteil tritt jedoch für den
belieferten Betrieb ein täglich anfallender Verwaltungsaufwand auf,
der unter Zeitdruck erledigt werden muß. Dies geschieht zumeist
dadurch, daß auf einer Tafel pro angebotener und vorhandener Speise
ein zweiteiliger Bon aufgehängt wird und jeder Mitarbeiter einen oder
mehrere Bons auswählt, sie mit seinem Namen versieht und die Bons
dann zur weiteren Bearbeitung in einen Behälter gibt. Den zweiten
Teil jedes Bons behält der Mitarbeiter für die Essensausgabe bei
sich. An Hand der gesammelten Bons muß von einer Bearbeitungsstelle
die Anzahl der einzelnen bestellten Speisen ermittelt und beim Menü
lieferanten bestellt werden. Sodann müssen die Mitarbeiter mit den
Kosten belastet werden. Alle diese Arbeiten erfordern einen erhebli
chen Organisationsaufwand im belieferten Betrieb, der auch nicht
wesentlich dadurch verringert werden kann, daß die einzelnen
Bestellungen mittels eines Rechners gezählt und geordnet, etwa in
Form einer Bestellungsliste, ausgedruckt werden. Es wäre denkbar, daß
die einzelnen Mitarbeiter des belieferten Betriebes sich selbst am
Rechner mittels Bildschirm und Tastatur das jeweils gewünschte Menü
zusammenstellen, jedoch ist dies in der Praxis nicht durchführbar.
Abgesehen von Warteschlangen am Rechner muß ja berücksichtigt werden,
daß zumeist nicht alle Mitarbeiter des belieferten Betriebes
EDV-kundig sind und daß es daher zu Fehlbestellungen und den damit
verbundenen Verärgerungen kommen muß. Außerdem besteht keine
Möglichkeit, dem einzelnen Mitarbeiter das vorhandene Speisenangebot
anschaulich vor Augen zu führen, so daß es auch aus diesem Grund zu
Fehlbestellungen kommen kann.
Zudem erweist es sich, daß der Menülieferant bestrebt ist, stets
neue Kunden zu gewinnen, um seine Lieferungen großflächig besser
verteilen und kostengünstiger arbeiten zu können. Die Ausweitung
seines Marktanteiles ist aber nur möglich, wenn er dem belieferten
Betrieb - abgesehen von entsprechender Essensqualität bei günstigem
Preis - eine kurzfristige Bestellmöglichkeit und eine möglichst große
Auswahl in übersichtlicher Form bietet.
Aus der DE-OS 26 46 132 ist eine Einrichtung bekannt geworden,
welche in einer Gaststätte auf jedem Tisch aufgestellt wird und an
welcher die Besucher der Gaststätte ihre Bestellungen durch
Eintastung aufgeben können. Dies erfolgt durch Vorwahl einer
Speisenarttaste (z.B. Vorspeise, Suppe, Hauptspeise usw.) und an
schließende Auswahl einer bestimmten Speise aus dieser Speisenart
mittels einer Tastenreihe, deren Tasten fortlaufend numeriert sind,
wobei diese Numerierung mit einer analogen Numerierung auf einer
Speisenkarte übereinstimmt. Das Gerät ändert sich nicht, solange die
Speisenkarte nicht geändert wird, was in der Regel bei stark frequen
tierten Gaststätten nur selten der Fall ist. Diese bekannte Einrich
tung kann daher die geschilderten Probleme nicht lösen und hat
darüber hinaus den Nachteil eines erheblichen Aufwandes, da ja in der
Gaststätte pro Tisch eine solche Bestelleinrichtung vorhanden sein
muß.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, diese Nachteile der zu
letzt beschriebenen Konstruktion ebenso wie die Nachteile der ein
gangs beschriebenen bekannten Vorgangsweisen zu vermeiden und eine
Vorrichtung zur Erfassung von Speisenbestellungen der eingangs
beschriebenen Art so zu verbessern, daß das Speisenangebot laufend
und problemlos geändert werden kann, ohne daß dies auf die Vorrich
tung bzw. ihre kundenfreundliche und problemlose Bedienung von
wesentlichem Einfluß ist. Außerdem wird angestrebt, die Vorrichtung
so auszubilden, daß eine zusätzlich erforderliche Speisenkarte ent
fällt. Die Erfindung löst diese Aufgabe - ausgehend von einer Vor
richtung der eingangs beschriebenen Art - dadurch, daß für jedes Be
stellfeld eine auswechselbare Platte vorgesehen ist, an der eine der
betreffenden Speise entsprechende Codierung vorgesehen ist, und daß
für diese Platte eine Aufnahme an der Bestelleinheit vorhanden ist,
die mit Abfühlorganen für die Codierung der Platte versehen ist. Auf
diese Weise ist ein problemloser Übergang von einem bestimmten Spei
senangebot auf ein anderes Speisenangebot leicht möglich, denn hierfür
müssen nur die für das neue Speisenangebot vorgesehenen Platten in
die Aufnahmen der einzelnen Bestellfelder eingesteckt werden, worauf
die Vorrichtung automatisch an das neue Speisenangebot angepaßt ist.
Die Erstellung einer neuen Speisenkarte ist nicht erforderlich, eben
so nicht eine Neuprogrammierung der vom Rechner gebildeten Auswer
tungsschaltung, da durch den jeder Platte zugeordneten Code die Um
programmierung automatisch erfolgt. Da jeder Speise exakt nur ein
einziges Wählorgan zugeordnet ist, ergibt sich für den Kunden ein
übersichtliches Speiseangebot und es sind Fehlbedienungen praktisch
auszuschließen, wogegen bei der zuletzt beschriebenen bekannten Vor
richtung für die Auswahl jeder einzelnen Speise zwei Wählorgane be
tätigt werden müssen, was zu Bedienungsfehlern und damit zu Fehlbe
stellungen führen kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich
daher insbesondere zur Erfassung der Speisenbestellungen in Betrie
ben, vorwiegend Großbetrieben, bei welchen das die Bestellungen
aufgebende Publikum zumindest im wesentlichen stets dasselbe ist,
hingegen das Speisenangebot häufig gewechselt werden muß, um dem zu
meist geäußerten Wunsch nach einer Vielfalt des Angebotes zu
entsprechen.
Durch die Betätigung der den einzelnen Speisen zugeordneten
Wählorgane hat der einzelne Mitarbeiter, der auf Wunsch anonym blei
ben kann, die Möglichkeit, seine Speisenfolge beliebig zusammenzu
stellen. Verrechnung und Lagerbestand können sofort automatisch mit
jeder Bestellung über den Rechner geführt werden. Die Vorrichtung
gibt dann eine Tagesbestellung des belieferten Betriebes an den Lie
ferbetrieb ab. Es entfällt hierbei jegliche händische Auswertung, da
alle Vorgänge vom eingebauten Rechner sofort und direkt vorgenommen
werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Platte mit einer die Codierung tragenden Steckerleiste versehen, für
die am Bestellfeld eine Steckerbuchse als Abfühlorgan für die Codie
rung der Platte vorgesehen ist. Die Steckerbuchse bildet zugleich
eine sichere Halterung für die Platte, was die Konstruktion verein
facht. Im Rahmen der Erfindung kann die Codierung an der Platte ange
ordnete Leiterbahnen einer gedruckten Schaltung enthalten, denen Kon
taktzungen in der Steckerbuchse zugeordnet sind. Solche Kontaktzungen
sind in der Regel federnd, was einerseits den nötigen Anpreßdruck für
eine sichere Kontaktgabe sicherstellt, anderseits die Platte verläß
lich in der Aufnahme festhält. Im Rahmen der Erfindung kann jedoch
die Codierung auch in Form eines Lesespeichers an der Platte vorgese
hen sein.
Um die Bedienung zu erleichtern, ist an der Steckerbuchse ein
das Wahlorgan für die betreffende Speise bildender Taster angeordnet.
lnsbesondere in Großbetrieben ist es zweckmäßig, mehrere Be
stelleinheiten an verschiedenen Standorten vorzusehen, um nicht alle
Mitarbeiter an einer einzigen Stelle für den Speisenwahlvorgang ver
sammeln zu müssen. In einem solchen Fall ist gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung jede der Bestelleinheiten mit einem ei
genen Rechner, insbesondere einem Mikroprozessor, versehen, und es
ist allen Rechnern der Bestelleinheiten ein gemeinsamer Rechner in
einer Auswerteeinheit zugeordnet. Dies vermeidet Wartezeiten bei der
Bestellung und es lassen sich mittels des Rechners der jeweiligen Be
stelleinheit an dieser Essenbons ausdrucken, was die Ausgabe der
Speisen unmittelbar vor der Mahlzeit erleichtert.
Um einen Mißbrauch zu verhindern, kann der Rechner der Bestell
einheit an eine Leseeinrichtung für eine dem Besteller zugeordnete
Ausweiskarte od.dgl. angeschlossen sein.
Die Bestellfelder können mit optischen Anzeigeorganen, insbe
sondere Kontrollampen, zur Anzeige des Vorhandenseins der betreffen
den Speise versehen sein. Dadurch wird die Übersichtlichkeit erhöht
und den Mitarbeitern sofort angezeigt, sobald eine bestimmte Speise
nicht oder nicht mehr vorhanden ist. Zweckmäßig sind die Bestell
felder mit optischen Anzeigeorganen, insbesondere Blinklichtern, zur
Anzeige des Auswahlzustandes versehen. Dadurch hat jeder Mitarbeiter
die Möglichkeit, seine Bestellung zu kontrollieren, wobei eine Ände
rungsmöglichkeit, etwa mittels einer Stornotaste, gegeben sein kann.
Besonders zweckmäßig ist es im Rahmen der Erfindung, wenn jedes
Bestellfeld an den Platten Abbildungen der zugehörigen Speisen trägt.
Dies erleichtert die Auswahl, gibt dem Besteller einen optischen Ein
druck über die seiner Bestellung zugeordnete Speise und gibt darüber
hinaus Anreiz zu Bestellungen, die bei Unkenntnis des optischen Ein
druckes der jeweiligen Speise nicht getätigt würden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbei
spieles schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Systemübersicht
der gesamten Vorrichtung. Fig. 2 zeigt eine Bestelleinheit in Ansicht.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine Steckerleiste, teilweise im
Schnitt. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3. Fig. 5
zeigt in Frontansicht eine einer bestimmten Speise entsprechende
Steckerplatte und Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI der
Fig. 5. Fig. 7 zeigt in Frontansicht eine Ausführungsvariante zu Fig. 5.
Gemäß der Systemübersicht nach Fig. 1 sind an verschiedenen Stel
len des belieferten Betriebes Bestelleinheiten 1 aufgestellt, von
denen in Fig. 1 nur eine im Detail dargestellt ist. Die einzelnen Be
stelleinheiten sind über eine Sammelleitung 2 mit einer allen Be
stelleinheiten 1 gemeinsamen Auswertungseinheit 3 verknüpft. Jede Be
stelleinheit 1 hat eine Tafel 4, an der eine Vielzahl, den auszuwäh
lenden Speisen zugeordnete Bestellfelder 5, zweckmäßig in Reihen und
Spalten geordnet, vorgesehen sind. Jedes Bestellfeld 5 hat eine Plat
te 6, auf welcher die dem jeweiligen Bestellfeld 5 zugehörige Speise
bildlich dargestellt ist. Diese Platte 6 ist in eine Leiste 7 (Fig. 3,
4) eingesteckt, an der ein Taster 8 als Wählorgan für die betreffende
Speise angeordnet ist. Alle Bestellfelder 5 der jeweiligen Tafel 4
sind mit einer gemeinsamen Sammelleitung 9 verbunden und über diese
an einen von einem Mikroprozessor gebildeten Rechner 10 angeschlos
sen, an welchen eine Leseeinrichtung 11 für eine dem jeweiligen Be
steller zugeordnete Ausweiskarte od.dgl. angeschlossen ist, z.B. in
Form eines Personalkartenlesers. Weiters sind an den Rechner 10 ein
Tastenfeld 12 und eine Anzeigeeinrichtung 13 angeschlossen, weiters
ein Drucker 14 zum Ausdrucken von Essenbons.
In der Auswertungseinheit 3 befindet sich eine Kontrolleinheit 15 für
die Überwachung des von den Sammelleitungen 2 gebildeten Netzwerkes,
an welche Kontrolleinheit 15 ein gleichfalls von einem Mikroprozessor
gebildeter weiterer Rechner 16 angeschlossen ist. An diesen Rechner
16 sind eine Tastatur 17, eine Diskettenstation 18 und ein Monitor 19
sowie ein weiterer Drucker 20 angeschlossen. Der Aufbau der weiteren
über die Sammelleitungen 2 angeschlossenen Bestelleinheiten 1 ist
analog.
Die in die Diskettenstation 18 eingegebenen Disketten enthalten
das Speisenanbotsprogramm, das vom Menülieferanten zur Verfügung ge
stellt wird. Über die Rechner 16, 10 wird dieses Anbot auf die den
vorhandenen Speisen zugehörigen Bestellfelder 5 wirksam gemacht und
dort optisch dadurch angezeigt, daß für jede angebotene Speise ein
optisches Anzeigeorgan 21, z.B. eine Kontrollampe aufleuchtet, solan
ge die betreffende Speise vorhanden ist. Die einzelnen Mitarbeiter
des vom Menülieferanten belieferten Unternehmens haben nun die Mög
lichkeit, auf den Tafeln 4 der Bestelleinheiten 1 ihre Speisenwahl zu
treffen. Zweckmäßig geschieht dies so, daß der Mitarbeiter zunächst
seine Personalkarte in die Leseeinrichtung 11 einschiebt, worauf der
Rechner 10 einerseits die Betätigung der Tasten 8 zwecks Auswahl der
gewünschten Speisen freigibt, anderseits die Personaldaten des Be
stellers für die Verrechnung speichert und gegebenenfalls auch an den
Drucker 14 zwecks Ausdruck am Essenbon weitergibt. Dadurch kann einer
mißbräuchlichen Verwendung des Essenbons vorgebeugt werden. Mittels
des Tastenfeldes 12 lassen sich Sonderwünsche eingeben, z.B. die ge
wünschte Essensturnuszeit, die an der Anzeigeeinrichtung 13 sichtbar
gemacht werden kann. Zweckmäßig ist am Tastenfeld 12 auch eine Stor
notaste vorhanden, um eine bereits getätigte Speisenwahl korrigieren
zu können. Diese Speisenwahl erfolgt durch Drücken an den den ge
wünschten Speisen zugeordneten Tasten 8. Das jeweils gewünschte Menü
wird am Drucker 14 als Bestätigung ausgedruckt und an den Rechner 16
weitergegeben, wo einerseits die Verarbeitung zur späteren Verrech
nung an den betreffenden Mitarbeiter, anderseits die Verarbeitung
zwecks Zusammenstellung einer Bestellungsliste erfolgt, die am
Drucker 20 ausgedruckt wird und an den Menülieferanten weitergegeben
wird. Diese Weitergabe kann auch direkt vom Rechner 16 aus auf
elektronischem Wege erfolgen. Mittels der Tastatur 17 können Bemer
kungen hinzugefügt werden, etwa Sonderwünsche hinsichtlich Kühlung
oder Warmhaltung der Speisen usw. Am Monitor 19 läßt sich der
Ausdruck verfolgen.
Der Rechner 16 bucht die laufenden Bestellungen vom vorhandenen
Vorrat laufend ab und bringt einzelne Kontrollampen 21 zum Erlöschen,
sobald durch die eingegangenen Bestellungen der vorhandene Vorrat der
betreffenden Speise erschöpft ist.
Zusätzlich kann jedes Bestellfeld 5 mit einem weiteren optischen
Anzeigeorgan 22 versehen sein, insbesondere einem Blinklicht, welches
dem jeweiligen Besteller anzeigt, daß er die betreffende Speise
gewählt hat und daß diese Auswahl registriert wurde.
Jede Bestelleinheit 1 hat einen Steuerkasten 23 (Fig. 2), in wel
chem der Rechner 10 und der Drucker 14 angeordnet sind. Der Drucker
14 gibt den ausgedruckten Speisebon 24 durch einen Schlitz 25 des
Steuerkastens 23 aus. An der oberen Deckwand 26 des Steuerkastens 23
ist ein Eingebefeld 27 der Leseeinrichtung 11 vorgesehen, weiters das
Tastenfeld 12, insbesondere mit den Tasten für Storno und Essenstur
nuswahl.
Um bei einer Änderung des Speisenangebotes die Bestelleinheit 1
an diese Änderung anzupassen, sind die den einzelnen Bestellfeldern 5
zugeordneten Platten 6 als Printplatten mit einer Codierungseinheit
31 und einem Printstecker ausgebildet. Jede Platte 6 trägt an ihrer
Vorderseite eine Abbildung der zugehörigen Speise und enthält einen
gedruckten Schaltkreis mit Direktsteckkontakten. Bei der Ausführungs
form nach Fig. 5 hat die die Codierungseinheit 31 bildende gedruckte
Schaltung mehrere gedruckte Leiterbahnen 32, welche die Steckkontakte
bilden und gemeinsam an einer Steckerleiste 28 enden, die einen Vor
sprung des unteren Randes der Platte 6 bildet. Die Leiterbahnen 32
sind durch eine gemeinsame Brücke 33 verbunden. Einzelne der Leiter
bahnen 32 werden je nach der vorzunehmenden Codierung an Schmalstel
len unterbrochen, was z.B. durch Bohrungen 34 möglich ist. Ein von
den Leiterbahnen 32 gebildeter Steckkontakt ist an Masse gelegt, die
von den anderen Leiterbahnen 32 gebildeten Steckkontakte führen zu
Eingangsleitungen des Rechners 10. Damit ist es möglich, einen
binären Code zu programmieren, d.h. jede mit einer bestimmten Unter
brechungsanordnung der von den Leiterbahnen 32 gebildeten Steckkon
takte versehene Printplatte enthält einen fixen Code, der einer be
stimmten Speise zugeordnet ist. Die Steckerleiste 28 der Platte 8
kann in eine Steckerbuchse 29 (Fig. 3, 4) eingesteckt werden, die an
der Leiste 7 des jeweiligen Bestellfeldes 5 vorgesehen ist und in der
für jede Leiterbahn 32 der Platte 6 eine Kontaktzunge 35 angeordnet
ist, durch welche der der jeweiligen Platte 6 zugeordnete Code abge
fühlt wird. Die Kontaktzungen 35 sind über ein nicht dargestelltes
mehrpoliges Printkabel mit dem Rechner 10 verbunden. Zweckmäßig ist
an der Leiste 7 auch der Taster B vorgesehen, der über ein Taster
kabel 30 (Fig. 4) mit dem Rechner 10 verbunden ist.
Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 7 hat die Codierungseinheit
31 ebenfalls eine Mehrzahl von an der Steckerleiste 28 endenden Lei
terbahnen 32, die jedoch mit einem insbesondere als integrierter
Schaltkreis (Chip) ausgebildeten Lesespeicher 36 verbunden sind. In
diesen Lesespeicher ist ein der Codierung entsprechendes Bitmuster
eingebrannt. Ansonsten entspricht die Ausführungsform nach Fig. 7
jener nach Fig. 5.
Statt eines gesonderten Anzeigeorganes 22 für den Auswahlzustand
des betreffenden Bestellfeldes 5 kann der Taster 8 auch als Leucht
taster ausgebildet sein, der aufleuchtet, vorzugsweise als Blink
licht, sobald er wirksam gedrückt wurde.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Erfassung von zumindest teilweise unter
schiedlichen Speisenbestellungen unter Verwendung eines Rechners,
wobei an diesen Rechner ein Drucker für den Ausdruck von den
Bestellungen zugeordneten Daten, z.B. Küchenlisten, Speisenbons, Ver
rechnungen usw., angeschlossen ist, und wobei zumindest eine Bestell
einheit vorhanden ist, an der den auszuwählenden Speisen zugeordnete
Bestellfelder mit Wählorganen, vorgesehen sind, die zu an den Rechner
angeschlossenen Schaltkreisen gehören und dem Rechner ein Speicher
für die Systemdaten, z.B. für Preise und Anbot der einzelnen Speisen,
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Bestellfeld
(5) eine auswechselbare Platte (6) vorgesehen ist, an der eine der
betreffenden Speise entsprechende Codierung vorgesehen ist, und daß
für diese Platte (6) eine Aufnahme an der Bestelleinheit vorhanden
ist, die mit Abfühlorganen für die Codierung der Platte (6) versehen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (6) mit einer die Codierung tragenden Steckerleiste (28) ver
sehen ist, für die am Bestellfeld (5) eine Steckerbuchse (29) als Ab
fühlorgan für die Codierung der Platte (1) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Codierung an der Platte (6) angeordnete Leiterbahnen (32) einer ge
druckten Schaltung enthält, denen Kontaktzungen (35) in der Stecker
buchse (29) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (6) mit einer Codierung in Form eines Lesespeichers
(36) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß an der Steckerbuchse (29) ein das Wahlorgan für die betref
fende Speise bildender Taster (8) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der Bestelleinheiten (1) mit einem eigenen Rechner
(10), insbesondere einem Mikroprozesser, versehen ist, und daß allen
Rechnern (10) der Bestelleinheiten (1) ein gemeinsamer Rechner (16)
in einer Auswerteeinheit (3) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rechner (10) der Bestelleinheit (1) an eine Lese
einrichtung (11) für eine dem Besteller zugeordnete Ausweiskarte od.
dgl. angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wählorgane an einer gemeinsamen Tafel (4) der Be
stelleinheit (1) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Speicher für die Systemdaten eine Diskettenstation
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Platte (6) eine Abbildung der zugehörigen
Speise trägt.
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