DE3813626A1 - Einrichtung zum auswaehlen von gegenstaenden durch anzeige auf einer durch elektronische oder mechanische drucktastenwahl bedienbare registrierkasse - Google Patents

Description

Eine vom Kunden durch Drucktastenwahl bedienbare Registrierkasse. Die Erfindung betrifft eine vom Kunden bedienbare Registrierkasse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der Betrieb einer solchen Re­ gistrierkasse ermöglicht eine einwandfreie Kontrolltätigkeit durch Geschäftsführer, bzw. Geschäftsleitung, bedingt durch den Verbleib eines Kassenbondoppel der nummeriert und mit Zeit sowie Datumsangabe versehen ist.

Ferner wird dadurch, daß das Verkaufspersonal keinerlei Möglich­ keiten hat den Ablauf zu manipulieren, bedingt dadurch, daß der Kun­ de die Bestellung selber eingibt, jegliche Unterschlagung aus­ geschlossen.

Es ist anzunehmen, daß bis zum jetzigen Zeitpunkt in keiner der da­ für in Frage kommenden Anwenderfirmen Kassen dieser Art verwen­ det werden.

Die bis zum jetzigen Zeitpunkt eingesetzten Kassen werden grund­ sätzlich vom Verkaufspersonal bedient und es ist darum keine ein­ wandfreie Kontrollmöglichkeit gewährleistet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen bis jetzt aufge­ tretenen Unterschlagungen, durch nicht eingegebene, aber trotzdem verkaufte Waren, zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer vom Kunden bedienbaren Registrierkasse keine Eingriffsmöglichkeiten sei­ tens des Verkaufspersonals gegeben sind.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere dar­ in, daß:

• - Kundenwünsche optimal angezeigt werden.
• - Unterschlagung des Verkaufspersonals ausgeschlossen ist.
• - Kinderleichte Bedienung der Kassen vom Kunden.
• - Einwandfreie Kontrollmöglichkeit durch verbleibenden Kassen­ bon in der Kasse.
• - Umsatzsteigend der Kunde intuitiv sein Essen wählt.
• - Extrem kurze Anlernzeit für neues Verkaufspersonal.
• - Schnelle Kundenbedienung, d.h. kurze Wartezeiten für Kunden.
• - Entlastung des Verkaufspersonals, da nach Kundenwünschen nicht gefragt werden muß.
• - Keine Verständigungssschwierigkeiten mit ausländischen Kun­ den.
• - Durch Verwendung von sogenannten Papiergeld (hauseigenen Kar­ ten) Marktvorsprung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt und wird im Folgenden näher beschrieben.

Fig. 1 u. 2 eine Übersichtsdarstellung in Perspektive einer typi­ schen Anwendung eines Bestellsystems gemäß der Erfin­ dung mit einer interaktiven Bestellanzeige.

Fig. 3 ein Ausschnitt einer Übersichtsdarstellung in Perspek­ tive einer typischen Anwendung eines Bezahlungssystems gemäß der Erfindung.

Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Speisenplan­ anzeige, insbesondere einer auszuwählenden Speise.

Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 der Fig. 4.

Eine Steuerung ist (bedingt durch bestehende Regis­ trierkassen) bekannt und bedarf keiner weiteren Be­ schreibung.

Jedem auswählbaren Gegenstand ist eine Beleuchtung (14) und ein Betätigungsknopf (4) zugeordnet.

Ein Lichtverstärkungsreflektor (13) in der Form einer Scheibe ist eingebaut wie Fig. 5 zeigt. Der Reflektor (19) ist von üblicher Bau­ art und dient dazu, das Licht der Lampe (14) zu verstärken, so daß die Ware auch tagsüber sichtbar beleuchtet wird.

Die Lampe (14) beleuchtet die zugeordnete Ware (26), den Schriftzug (27), sowie den Preis (28).

Der Betätigungsknopf (4) dient 1. dazu die Lampe (14) einzuschalten und 2. die vom Kunden durch Tastenwahl getätigte Bestellung in den dafür vorgesehenen Stückzahlenfeldern (9) und Artikelfeldern (10) anzuzeigen, so daß das Verkaufspersonal die Bestellung des Kunden ausführen kann.

Nach Betätigung der Taste (6) "Summe der Bestellung" kundenseitig, wird die Schließautomatic (11) bedienungsseitig, außer Kraft ge­ setzt und somit dem Verkaufspersonal Zugriff zum Geldfach gewährt.

Nach dem Schließen des Geldfaches erfolgt die Freigabe für die näch­ ste Bestellung.

Dazu steht eine 2. Möglichkeit zur Verfügung, die dem Kunden er­ laubt, durch Benutzen von Karten oder Bargeld den Gesamtbetrag sel­ ber zu begleichen. Bei Bezahlung durch Bargeld wird durch Einlegen von Geldscheinen (14.1) oder durch Einwerfen von Hartgeld (14.2) die in der Anlage (15) gezeigte Summe beglichen und der Restbetrag aus dem Fach (13) entgegengenommen.

Per Bezahlung durch Karten (EC-Karten oder hauseigene Karten) wird die Summe automatisch über Handelsterminal oder Zentralrechner abge­ bucht.

Es besteht die Möglichkeit die letzte Eingabe durch Betätigen des Schalters (7) "Löschen der letzten Eingabe", rückgängig zu machen oder durch Betätigen des Schalters (8) "Löschen der ganzen Summe", die gesamte Bestellung zu stornieren.

Die Anzeige (3) ist in einem Gehäuse (1) untergebracht.

Die Anzeige 3 besitzt eine durchsichtige Kunststofftafel (2) mit dem Anzeigenbereich (3.1, 3.2, 3.3 usw.), der beispielsweise Hamburger, Pommes Frites und Hühnchenstücke, zugeordnet sind. Jeder Anzeigenbe­ reich, beispielsweise 3.1, besitzt eine Zeilenanzeige (27) in mehre­ ren Sprachen, die jeder angebotenen Ware (26), Fig. 4, zugeordnet ist.

Beim vorliegendem Beispiel (27), Fig. 4, ist die Ware ein "Hambur­ ger" zum Preis von 1.90 DM.

Die Tafel (3) besteht aus einzelnen Platten, auf dem die verschiede­ nen Bilder, Schriftzeichen oder Preise, gemäß Fig. 1, in Farbe auf der Rückseite, Fig. 5 (33), mittels Siebdrucker aufgebracht sind, so daß sie einfach ausgetauscht werden können.

Wird die Tafel von hinten beleuchtet, erscheinen die Waren, Schrift­ zeichen und die Preise in Farbe, was zum Kauf anregt.

Nachfolgend sei nun die Betriebsweise des Systems, anhand eines Bei­ spiels, kurz erklärt.

Ein Kunde steht vor der Anzeige (3) und betätigt den Knopf (4.1), das bedeutet, daß eine Ware (26) (belegtes Brötchen), ausgewählt wurde.

Der erste Befehl schaltet zum Ersten die Beleuchtungsvorrichtung (14) ein, wobei die Ware (26), der Schriftzug (27) und der Preis (28) beleuchtet werden.

Der Kunde erkennt, welche Ware (26) er gewählt hat.

Zugleich werden auf der Bedienungsseite die Anzahlfelder und die Ar­ tikelfelder aktiviert und durch Schriftzug angezeigt. Das Verkauf­ spersonal kann die Bestellung vorbereiten.

Der Kunde hat die Möglichkeit alle gewünschten Waren durch Betäti­ gung der Knöpfe (4) auszuwählen. Wenn der Kunde keinen Wunsch mehr hat und dies durch die Taste (6) "Summe der Bestellung" anzeigt, wird auf der Bedienungsseite die Schließautomatik (11) außer Kraft gesetzt und somit dem Verkaufspersonal Zugriff zur Kasse gewährt. Nachdem die Verkaufsperson das Geldfach schließt wird die gesamte Funktion der Kasse wieder auf neue Eingabe gestellt und der nächste Kunde kann seine Bestellung aufgeben.

Der Gesamtwert der einzelnen Waren wird dann anhand des Belegs (15) angezeigt, wobei ein Durchschlag (15 A) in der Kasse verbleibt.

Ist die Bestellung ausgeführt, werden die bestellten Waren und der Beleg (15) den Kunden ausgehändigt.

Claims (8)

1. Verfahren zum Auswählen eines Gegenstandes durch eine Anzeige (3) mit einer Anordnung derartiger Gegenstände, gekennzeichnet durch die Schnitte:

• a) Zuordnung einer Beleuchtung und eines Betätigungsknopfes (oder eines elektronischen Eingabegerätes) zu jedem Gegen­ stand der Anordnung.
• b) Betätigung eines Drucknopfes (4) um eine Ware auszuwählen.
• c) Verwendung eines Ausgangssignals von Tasten (4) zum Schalter der Stückzahlenfelder (9) und zum Schalter der Artikelfelder (10) bedienungsseitig
• d) Verwendung eines Ausgangssignals von Taste (6) "Summe der Be­ stellung" zum Schalten der Schließautomatic (11) und zum Ein­ schalten der nummerierten und mit Datum versehenen Kassenbons (15) sowie Kassenbondoppel 15A im Kasseninnern.

2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Schritt (e), Wiederholen der Schritte (b, c und d) bis eine gewünschte Anzahl von Gegenständen ausgewählt wurde.

3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vor­ hergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch:

• - eine Anzeige (3) die geeignet ist, einen Gegenstand oder der­ gleichen anzuzeigen, denen eine Beleuchtungsvorrichtung und ein Schriftzug (3sprachig) zugeordnet wird.
• - Eine Steuervorrichtung die geeignet ist die Arbeitsweise der Errichtung zu steuern, wobei das Erste durch Druckknopf (4) erzeugte Ausgangssignal geeignet ist zu bewirken, daß die Be­ leuchtungsvorrichtung eine erste Anzeige dahingehend abgibt, das der dem Druckknopf zugeteiltem Gegenstand beleuchtet wird und des weiteren ein Signal dahingehend abgibt, das ein Anzeigen der ausgewählten Gegenstände auf dem Stückzahlen­ feld (9) und auf dem Artikelfeld (10) erscheint.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ zeige (3) bildlich und schriftliche Darstellungen der auswählba­ ren Gegenstände aufweist.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anzeige (3) eine Vielzahl von auswählbaren Steuerelementen (6-8) aufweist, denen entsprechende Beleuch­ tungsvorrichtungen zugeordnet sind.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anzeige (3) einen Anzeigenbereich (18) auf­ weist, der geeignet ist, einen Einheitspreis für jeden auswähl­ baren Gegenstand anzuzeigen und daß die Steuereinrichtung eine Verarbeitsvorrichtung aufweist, die geeignet ist, den Geldwert für die ausgewählten Gegenstände zu berechnen.

7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anzeige (3) geeignet ist, einen Plan von Spei­ sen und/oder Getränken anzuzeigen, die in einem Restaurant be­ stellt werden können.

8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Bezahlung durch Eingeben von Papier- und Hartgeld in Schlitze (14), sowie eine Bezahlung in Form von Kar­ ten (EC-Karten oder hauseigene mit bestimmten Nummern kodierte Karten) ermöglicht.