DE3802737A1 - Abfallbehaelter - Google Patents
AbfallbehaelterInfo
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- B65F1/14—Other constructional features; Accessories
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- B65F1/04—Refuse receptacles; Accessories therefor with removable inserts
- B65F1/08—Refuse receptacles; Accessories therefor with removable inserts with rigid inserts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Refuse Receptacles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Abfallbehälter.
Abfallbehälter, wie sie im öffentlichen Bereich,
bspw. auf Straßen oder Plätzen, Bahnhöfen, Flug
abfertigungshallen etc., im Freien oder in Räum
lichkeiten aufgestellt sind, sind in einer Reihe
von verschiedenen Formen und Ausführungsarten
bekannt. Es sind meist Behältnisse nach Art von
Körben, Kübeln oder Tonnen, die zum freien Einwurf
des Abfalls oben offen sind, doch sind auch Abfall
behälter in Gebrauch, die mit Einwurfklappen oder
mit Deckeln oder mit einem oberhalb der Einwurf
öffnung angeordneten Dach versehen sind, um das
Behälterinnere von Witterungseinflüssen zu
schützen. Diese Abfallbehälter werden den aufgrund
ihrer Zweckbestimmung an sie gestellten Anforderungen
mehr oder weniger gerecht. Einerseits soll ein solcher
Abfallbehälter nämlich standsicher, leicht zu bedie
nen und zu warten sein, wobei, abhängig von dem Auf
stellungsort, es erforderlich sein kann, durch ein
fache Maßnahmen zu verhüten, daß in dem gesammelten
Abfall herumgestiert wird oder dieser Witterungs
einflüssen ausgesetzt ist. Andererseits muß der
Abfallbehälter aber auch ein ästhetisch ansprechen
des Äußeres aufweisen und sich an seine Umgebung
anpassen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Ab
fallbehälter zu schaffen, der in wesentlich voll
kommenerer Weise als bisher bekannte Abfallbehälter
den genannten Anforderungen entspricht und sich ins
besondere dadurch auszeichnet, daß er bei einfachem
Aufbau und ansprechendem Äußeren den Bedingungen
des jeweiligen Aufstellortes ohne großen zusätz
lichen Herstellungsaufwand in vielseitiger Weise
angepaßt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Abfallbehälter
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß er
ein aus länglichen Rahmenelementen zusammengefügtes
Rahmengestell mit im Abstand parallel zueinander,
rings um eine Vertikalachse angeordneten vertikalen
Rahmenschenkeln aufweist, bei dem zwischen benach
barten vertikalen Rahmenschenkeln flächenhafte
Wandelemente unter Ausbildung eines Abfallaufnahme-
Kastens randseitig befestigt sind, daß die vertikalen
Rahmenschenkel oberhalb dieses Kastens nach innen zu
zusammengeführt und miteinander verbunden sind und
daß in einem oberhalb des Kastens liegenden Einwurf
bereich wenigstens eine durch das Rahmengestell zu
gängliche Einwurföffnung des Kastens ausgebildet ist.
Das Rahmengestell gewährleistet eine stabile Kon
struktion des ganzen Abfallbehälters und erlaubt es,
durch entsprechende Wahl der angefügten Wandelemente
eine optimale Anpassung an die jeweiligen Erforder
nisse der Einsatzbedingungen zu erzielen.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die vertikalen Rahmen
schenkel durch querverlaufende Rahmenteile nach Art
eines Wechselrahmens miteinander verbunden sind,
an denen die Wandelemente abgestützt oder be
festigt sind. Das Rahmengestell selbst weist mit
Vorteil zumindest in dem Bereich des Kastens eine
mehreckige Querschnittsgestalt auf, wobei die
vertikalen Rahmenschenkel eckseitig angeordnet
sind. Grundsätzlich sind aber auch rotations
symmetrische, bspw. zylindrische Ausführungsformen
denkbar, worauf der Ordnung halber hingewiesen sei.
In einer einfachen aber doch sehr zweckmäßigen Aus
führungsform sind die Rahmenelemente Rohre, die als
Rund- oder Profilrohre ausgeführt sein können. Statt
dessen können aber auch Drei-, Vier- oder Mehrkant
profile, darunter auch aus dem Messebau bekannte
sogenannte Systemprofile - gegebenenfalls in
Kombination mit Rohren - Verwendung finden. Die
Wandelemente sind mit Vorteil Platten, die aus Stein,
Metall, Kunststoff, Holz etc. bestehen können. Bei
spiele hierfür sind Platten aus Stahlblech (auch
kunststoffbeschichtet) oder Edelstahl, Gußplatten
(Grauguß, Kunstguß mit Verzierungen) Beton (einschl.
Waschbeton, geschliffener Beton, Strukturbeton etc.),
Natursteinplatten, Fließen, Fassadenplatten, Glas
platten, Holzplatten, Keramikplatten usw. Dabei ist
es auch denkbar, daß die Wandelemente zumindest teil
weise gelocht sind, was durch die Ausbildung aller
oder einzelner Wandelemente als Lochplatten oder in
Einzelfällen sogar als Drahtgeflecht etc. verwirk
licht werden kann.
Die verschiedenartigen und vorzugsweise lösbar be
festigten und damit auswechselbaren Wandelemente
erlauben auf einfache Weise eine wirkungsvolle
architektonische und formale Anpassung an das je
weils vorhandene Umfeld.
Die Rahmenelemente des Rahmengestells können fest
miteinander verbunden, bspw. verschweißt, verschraubt
oder vernietet sein, doch kann es bspw. aus Transport
gründen zweckmäßig sein, daß das Rahmengestell zerleg
bar ausgebildet ist, wobei dann die Rahmenelemente,
wie erwähnt, lösbar befestigt sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist in das
Rahmengestell eine den Einwurfbereich begrenzende,
querverlaufende Abdeckung für den Kasten eingefügt,
die wenigstens eine in den Kasten führende Öffnung
begrenzt. Eine solche Abdeckung erschwert das uner
wünschte Entnehmen von oder Herumstieren im Abfall.
Bei Ausführungsformen, bei denen in dem Kasten ein
zusätzliches Behältnis zur Aufnahme des Abfalls
(bspw. ein Kübel, Drahtkorb oder ein an einem Bügel
aufgehängter Kunststoffsack) angeordnet ist, leitet
die in der Abdeckung vorhandene Öffnung den einge
worfenen Abfall sicher in dieses Behältnis.
Insbesondere bei der Aufstellung im Freien ist
eine Ausführungsform vorteilhaft, bei der an dem
Rahmengestell ein im Abstand oberhalb des Kastens
angeordnetes Dach vorgesehen ist, durch das zusammen
mit Rahmen- oder Wandelementen wenigstens eine seitliche -
vorzugsweise allseitige - Einwurföffnung begrenzt ist. Auf diese Weise
ist einerseits der Inhalt des Kastens vor Witterungs
einflüssen geschützt, während andererseits eine
unbefugte Entnahme von Abfall und auch der
Zugang für Tiere, wie Eichhörnchen und Vögel,
erschwert werden.
Dieses Dach kann an den nach innen zu zusammen
geführten Teilen der Rahmenelemente befestigte
Dachelemente aufweisen, doch sind auch Ausführungs
formen mit einem aufgesetzten, bspw. aus Aluminium
guß oder Kunststoff bestehenden Dach denkbar.
Schließlich kann im Bereiche des Kastens wenigstens
eines der Wandelemente als Tür ausgebildet oder mit
einer solchen versehen sein, um damit eine leichte
Entleerung von der Seite her zu ermöglichen. Die Tür
wird in der Regel mit einer Schließvorrichtung ver
sehen sein, um einen unerwünschten Zugang zu dem
gesammelten Abfall unmöglich zu machen.
Die Rahmengestellkonstruktion des neuen Abfallbe
hälters erlaubt es, mit einfachen Maßnahmen den
Abfallbehälter so abzuwandlen, daß er noch zusätz
liche Aufgaben erfüllen kann. Dazu können mit Vorteil
die vertikalen Rahmenschenkel über den Kasten verlängert
sein, wobei an ihnen ober- und/oder unterhalb des Kastens
Reklame- und/oder Schaustellungselemente, bspw.
Tafeln oder Vitrinen etc., befestigt sind, derart,
daß zwischen solchen Elementen und dem Kasten der
Einwurfbereich angeordnet ist.
Endlich sind auch Ausführungsformen möglich, bei
denen in den Abfallbehälter noch zusätzliche Teile,und
zwar insbesondere ein Ascher, ein- oder angebaut sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Abfallbehälter gemäß der Erfindung, in
perspektivischer, schematischer Darstellung,
Fig. 2 den Abfallbehälter nach Fig. 1, mit geöffneter
Tür und in einer entsprechenden Darstellung,
Fig. 3 einen Abfallbehälter gemäß der Erfindung, in
einer abgewandelten perspektivischen Ausführungs
form,
Fig. 4 die Verbindungsstelle der nach innen zu ge
führten und miteinander verbundenen Rahmen
schenkel des Abfallbehälters nach Fig. 1,
in einer Draufsicht und im Ausschnitt,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4, geschnitten längs
der Linie V-V der Fig. 4, in einer Seitenansicht,
Fig. 6 und 7
die Verbindungsstelle der nach innen geführten
und miteinander verbundenen Rahmenelemente des
Abfallbehälters nach Fig. 1, in einer anderen
Ausführungsform und in der Draufsicht, bzw. in
einer perspektivischen Teildarstellung,
Fig. 8 einen Ausschnitt aus dem Abfallbehälter nach
Fig. 1, unter Veranschaulichung der Befestigung
zweier Wandelemente an einem vertikalen Rahmen
schenkel, in einer perspektivischen Teildar
stellung und in einem anderen Maßstab,
Fig. 9 das Rahmengestell des Abfallbehälters nach
Fig. 1, in einem Querschnitt und in schemati
scher Darstellung, und
Fig. 10 eine Anordnung ähnlich Fig. 8, in einer
abgewandelten Ausführungsform.
Der in den Fig. 1, 2 dargestellte Abfallbehälter
weist ein Rahmengestell 1 auf, das aus länglichen
Rahmenelemente bildenden Rundrohren zusammengefügt
ist. Im einzelnen besteht es aus vier vertikalen
Rahmenschenkeln 2, die parallel zueinander in den
Ecken eines aus Fig. 9 ersichtlichen Rechteckes
in gleichen Abständen zu einer Mittelachse 3 an
geordnet sind. Die vier Rahmenschenkel 2 bilden
bei 4 Aufstellfüße des Abfallbehälters, die ge
gebenenfalls auch Laschen zur dauerhaften Befestigung
auf der Aufstellfläche - insbes. auch bei Aufstellung auf schrägem
Untergrund - tragen können. An ihren anderen Enden sind die verti
kalen Rahmenschenkel 2 bei 5 nach innen zu unter einem Winkel von etwa
120° abgewinkelt. Die Anordnung ist dabei derart
getroffen, daß die abgewinkelten Schenkel 6 zu
einem Knotenpunkt 7 verlaufend zusammengeführt
und an diesem Knotenpunkt 7 miteinander verbunden
sind. Auf den Knotenpunkt 7 ist eine Zierkugel 8
aufgesetzt.
In dem Bereich unterhalb der somit dachartig schräg
zusammenlaufenden Rahmenschenkel 6 sind jeweils
zwischen einander benachbarten vertikalen Rahmen
schenkeln 2 flächenhafte Wandelemente in Gestalt
von Dekorplatten 9 angeordnet, durch die gemeinsam
mit den vertikalen Rahmenschenkeln 2 ein Abfall
aufnahme-Kasten 10 ausgebildet ist. Wie aus Fig. 2
zu ersehen, ist der Kasten 2 auf seiner Unterseite
durch eine Bodenwand 11 abgeschlossen, die mit den
vertikalen Rahmenschenkeln 2 verbunden ist. Auf
seiner Oberseite ist er durch ein querverlaufendes
Abdeckblech 12 begrenzt, das entweder an den
vertikalen Rahmenschenkeln 2 angebracht oder mit
den Dekorplatten 9 verbunden ist. In dem Abdeck
blech 12 ist eine mittige Öffnung 13 ausgebildet,
die in das Innere des Kastens 10 führt. Auf einer
Seite ist das Wandelement 9 in der aus Fig. 2 er
sichtlichen Weise als Tür 14 ausgebildet, die an
einem vertikalen Rahmenschenkel 2 angeschlagen und
mit einer bei 15 angedeuteten Schließvorrichtung
versehen ist.
Die die Wandelemente des Kastens 10 bildenden
Dekorplatten 9 sind den jeweiligen Erfordernissen
des Einsatzortes entsprechend ausgebildet. Sie
können aus Metall, Stein, Beton, Holz, Glas, Kunst
stoff etc. bestehen und durchgehend oder gelocht
ausgebildet sein. Ihre Befestigung an dem Rahmen
gestell 1 ist bei der in Fig. 8 dargestellten Aus
führungsform derart beschaffen, daß an den vertikalen
Rahmenschenkeln 12 im Bereiche des Kastens 10
wenigstens zwei im Abstand übereinander angeordnete,
quer zu den Rahmenschenkeln 2 verlaufende Flacheisen
16 bei 17 befestigt sind, die aus Winkelprofilen zu
sammengesetzte, etwa rechteckige Wechselrahmen 160
tragen, an denen die Platten 9 bei 18, vorzugsweise
lösbar, mittels geeigneter Befestigungselemente,
aufgehängt sind. Diese Wechselrahmen sind deshalb
sehr zweckmäßig, weil sie es gestatten, an gleich
hergestellten Rahmengestellen 1 verschiedenartige
Dekorplatten 9 zu befestigen, die entweder durch
gehend glatt oder auch durchbrochen, bspw. in
Gestalt von Lochplatten etc., ausgebildet sein
können.
Alternativ kann die Befestigung der Dekorplatten 9
an den eckständigen vertikalen Rahmenschenkeln 2
auch in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise mittels
Befestigungslaschen 19 erfolgen, die randseitig an
den Dekorplatten 9 oder den Wechselrahmen 160 fest ange
bracht mit dem jeweiligen Rahmenschenkel 2 bei 20 fest
verbunden, bspw. verschraubt sind.
Die das Rahmengestell 1 bildenden Rahmenschenkel 2, 6
können starr miteinander verbunden, bspw. verschweißt,
sein. Um einen leichteren Transport zu ermöglichen,
kann das Rahmengestell 1 aber auch zerlegbar ausge
bildet sein, wobei die durch die Dekorplatten 9 ge
bildeten Wandelemente abnehmbar sind. In diesen
Fällen müssen die zu dem Knotenpunkt 7 zusammen
laufenden Rahmenschenkel 6 ebenfalls lösbar miteinan
der verbunden sein. Zwei alternative Ausführungs
möglichkeiten hierzu sind in den Fig. 4, 5 bzw. 6, 7
dargestellt:
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4, 5 ist an dem
Knotenpunkt 7 ein vierarmiger Verbindungsstern 22 vorge
sehen, auf dessen längsgeschlitzte Arme 23 die entsprechend auf
Gehrung geschnittenen, durch Rundrohre gebildeten
Rahmenschenkel 6 aufgeschoben sind. Die Rahmenschenkel
6 sind mit den Armen 23 bei 24 verstiftet oder verklemmt.
Ein die Vertikalachse 3 enthaltender mittiger Schrauben
bolzen 240 dient zum Verklemmen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6, 7 ist ein
kreuzförmiges Verbindungsteil 25 vorgesehen, das
aus entsprechend aneinandergefügten Rohrstutzen 26
besteht, in die Steckhülsen 27 eingesteckt sind,
auf welche ihrerseits die Rahmenschenkel 6 aufge
steckt werden. Die zylindrischen Steckhülsen 27
sind bei 28 geschlitzt, um eine federelastische, reib
schlüssige Verbindung mit den aufgesteckten Rahmenschen
keln 6 zu gewährleisten. Zusätzlich können eine Verstiftung
und ein Schraubenbolzen 240 (Fig. 4) etc. vorgesehen sein.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen, ist oberhalb des
Kastens 10 im Bereiche der zu dem Knotenpunkt 7
zusammenlaufenden Rahmenschenkel 6 ein zeltartiges
Dach 29 angeordnet, das aus im wesentlichen drei
eckigen, plattenförmigen Dachelementen 30 besteht,
die jeweils zwischen zwei benachbarte Rahmen
schenkel 6 randseitig eingefügt sind. Die Trauf
oder Unterkante 31 des Daches 29 verläuft im Ab
stand parallel zu der Oberkante 32 der die Wand
teile des Kastens 10 bildenden Dekorplatten 9, so
daß an dem Abfallbehälter eine ringsumlaufende
Einwurföffnung 33 freibleibt, die durch das Rahmen
gestell hindurch zugängig ist und es erlaubt, Abfall
durch die Öffnung 13 in den geschlossenen Kasten 10
einzuwerfen. Gleichzeitig ist aber die unbefugte
Entnahme von Abfall aus dem Kasten 10 ebenso er
schwert wie das Eindringen von Tieren, bspw. Vögeln
oder Eichhörnchen, in den Kasten 10. Die Trauf- oder Unter
kante 31 kann auch anders gestaltet, bspw. bogenförmig ausgeschnitten
sein.
Der eingeworfene Abfall kann in dem geschlossenen
Kasten 10 entweder unmittelbar gesammelt werden,
doch ist es häufig vorzuziehen, in dem Kasten 10
ein zusätzliches Aufnahmebehältnis, bspw. in Ge
stalt des in Fig. 2 bei 330 dargestellten Drahtkorbes,
anzuordnen, das, auf die Öffnung 13 ausgerichtet, den
Abfall aufnimmt und bei Bedarf, nach Öffnen der Tür 14,
einfach herausgenommen und geleert werden kann.
Das stabile Rahmengestell 1 des Abfallbehälters
kann in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise derart
abgewandelt werden, daß der Abfallbehälter gleich
zeitig als Schau- oder Reklameständer dient. Zu
diesem Zwecke sind die vertikalen Rahmenschenkel 6
über den Kasten 10 nach oben hochgezogen, bevor sie
wiederum über die Rahmenschenkel 6 an dem Knoten
punkt 7 miteinander verbunden sind. In dem oberhalb
des Kastens 10 liegenden Bereich sind zwischen be
nachbarten vertikalen Rahmenschenkeln 6 Reklamean
zeige- oder Hinweistafeln 34 oder horizontale Fach
bögen 35 angeordnet, denen gegebenenfalls seitliche
Glaswände zugeordnet sind, die an die Stelle der
Reklamewände 34 treten. Dazu können Beleuchtungs
einrichtungen etc. vorhanden sein, die nicht weiter
angedeutet sind. Reklameanzeige- oder Hinweistafeln
34 können im übrigen auch unterhalb des Kastens 10
angeordnet sein, wobei dann die Rahmenschenkel 6
entsprechend nach unten verlängert sind.
Die Reklametafeln 34 und der unterste Fachboden 35
stehen in einem axialen Abstand von der Oberkante
32 des Abdeckbleches 12, so daß wiederum die seit
liche, ringsumlaufende, schlitzartige Einwurföffnung
33 für den Kasten 10 begrenzt ist.
Bei den in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Aus
führungsformen sind die zusammenlaufenden Rahmen
schenkel 6 bei 5 abgewinkelt. Insbesondere aus
ästhetischen Gründen sind auch Ausführungsformen
denkbar, bei denen die Rahmenschenkel 2, 6 bogen
förmig ineinander übergehen und/oder die Rahmen
schenkel 6 überhaupt bogenförmig gekrümmt sind.
Auch braucht die Querschnittsform des Rahmengestells
1 nicht rechteckig zu sein; es sind auch mehreckige
oder sogar rotationssymmetrische, bspw. zylindrische
Ausführungsformen denkbar.
Abschließend sei erwähnt, daß das Abdeckblech
12 auch gleichzeitig dazu verwendet werden kann,
die Dekorplatten 9 zu sichern. Zu diesem Zwecke
braucht es randseitig lediglich abgekantet zu
werden, derart, daß es mit seiner Abkantung die
Dekorplatten 9 übergreift.
In die Abdeckung 12 kann schließlich noch wenigstens
ein Ascher 36 eingebaut sein (Fig. 1), der unmittel
bar in den Kasten 10 führt.
Claims (13)
1. Abfallbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß er
ein aus länglichen Rahmenelementen zusammenge
fügtes Rahmengestell (1) mit im Abstand parallel
zueinander, rings um eine Vertikalachse (3) ange
ordneten vertikalen Rahmenschenkeln (2) aufweist,
bei dem zwischen benachbarten vertikalen Rahmen
schenkeln (2) flächenhafte Wandelemente (9) unter
Ausbildung eines Abfallaufnahme-Kastens (10) rand
seitig befestigt sind, daß die vertikalen Rahmen
schenkel (2) oberhalb dieses Kastens (10) nach
innen zu zusammengeführt und miteinander verbunden
sind (bei 7) und daß in einem oberhalb des Kastens
(10) liegenden Einwurfbereich wenigstens eine
durch das Rahmengestell (1) zugängliche Einwurf
öffnung (33) des Kastens (10) ausgebildet ist.
2. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vertikalen Rahmenschenkel (2)
durch querverlaufende Rahmenteile (16) nach Art
eines Wechselrahmens miteinander verbunden sind,
an denen die Wandelemente (9) abgestützt oder
befestigt sind.
3. Abfallbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (1) zu
mindest in dem Bereich des Kastens (10) eine
mehreckige Querschnittsgestalt aufweist und die
vertikalen Rahmenschenkel (2) eckseitig ange
ordnet sind.
4. Abfallbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rahmenelemente Rohre und/oder Profile sind.
5. Abfallbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandelemente (9) gegebenenfalls als Dekor
platten ausgebildete Platten sind.
6. Abfallbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandelemente (9) zumindest teilweise gelocht
sind.
7. Abfallbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rahmengestell (1) zerlegbar ist.
8. Abfallbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest die Wandelement (9) lösbar an dem
Rahmengestell (1) befestigt sind.
9. Abfallbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das
Rahmengestell (1) eine den Einwurfbereich
begrenzende, querverlaufende Abdeckung (12)
eingefügt ist, die wenigstens eine in den
Kasten (10) führende Öffnung (13) begrenzt.
10. Abfallbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Rahmengestell (1) ein im Abstand oberhalb des
Kastens (10) angeordnetes Dach (29) vorgesehen
ist, durch das zusammen mit Rahmen- oder Wand
elementen (6, 2, 16, 9) wenigstens eine seitliche
Einwurföffnung (33) begrenzt ist.
11. Abfallbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dach (29) an den nach innen zu
zusammengeführten Schenkeln (6) der Rahmenele
mente befestigte Dachelemente (30) aufweist.
12. Abfallbehälter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verti
kalen Rahmenschenkel (3) über den Kasten (10) verlängert
sind und an ihnen ober- und/oder unterhalb des Kastens
(10) Reklame- oder Schaustellungselemente (34, 35)
etc. befestigt sind und daß zwischen solchen Ele
menten und dem Kasten (10) der Einwurfbereich an
geordnet ist.
13. Abfallbehälter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen ein- oder
angebauten Ascher (36) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802737 DE3802737A1 (de) | 1988-01-30 | 1988-01-30 | Abfallbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802737 DE3802737A1 (de) | 1988-01-30 | 1988-01-30 | Abfallbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802737A1 true DE3802737A1 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=6346283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883802737 Withdrawn DE3802737A1 (de) | 1988-01-30 | 1988-01-30 | Abfallbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3802737A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7134716B2 (en) | 2002-11-27 | 2006-11-14 | Lear Corporation | Headrest seat-back arrangement |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1650262A (en) * | 1925-05-16 | 1927-11-22 | Carlton Fred | Knockdown container |
DE1116595B (de) * | 1958-07-30 | 1961-11-02 | Jakob Hoelzer | Abfallsammler |
DE1176563B (de) * | 1960-07-15 | 1964-08-20 | Hansa Ges Fuer Verpackungswese | Feuersicherer, zylindrischer Muellsackstaender |
DE1951475U (de) * | 1966-08-05 | 1966-12-08 | Joachim Hoesch | Papierkorb als werbetraeger. |
DE6905270U (de) * | 1969-02-06 | 1969-05-22 | Hanns-Joachim Henseler | Papier- und abfallbehaelter |
-
1988
- 1988-01-30 DE DE19883802737 patent/DE3802737A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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