DE3802629A1 - Einrichtung zur stufenlosen drehzahlaenderung einer friktionswalze - Google Patents
Einrichtung zur stufenlosen drehzahlaenderung einer friktionswalzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur stufenlosen
Drehzahländerung einer Friktionswalze, die dem Friktionsantrieb
einer Kreuzspule dient, um eine gestellfeste Walzendrehachse
rotierbar gelagert ist und auf ihrer Antriebsseite eine
Riemenscheibe für den Antrieb durch einen Treibriemen besitzt.
Derartige Einrichtungen werden beispielsweise in
OE-Spinnautomaten verwendet. Die Kreuzspule liegt auf der
Friktionswalze auf. Ihre Umfangsgeschwindigkeit wird durch die
Umfangsgeschwindigkeit der Friktionswalze bestimmt.
Es gibt Betriebsfälle, in denen es wünschenswert ist, die
Drehzahl der Friktionswalze während der Spulreise zu verändern
oder durch Verändern der Drehzahl die Fadenspannung zu steuern
oder zu regeln. Insbesondere bei OE-Spinnautomaten, bei denen
beispielsweise Garn mit konstanter Liefergeschwindigkeit der
Kreuzspule zugeliefert wird, ist eine Veränderung der Drehzahl
der Friktionswalze in besonderen Fällen um einen geringen Betrag
wünschenswert.
Zur stufenlosen Drehzahländerung einer Friktionswalze sind schon
Einrichtungen geschaffen worden, die aber schwerfällig,
umständlich und teuer sind, viel Platz beanspruchen oder einen
schlechten Wirkungsgrad haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Art und
Weise eine stufenlose Drehzahländerung der Friktionswalze zu
ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Riemenscheibe eine kegelige Mantelfläche aufweist, gleichachsig
zur Walzendrehachse eine zweite Riemenscheibe mit kegeliger
Mantelfläche angeordnet ist, die Konizitäten der ersten und
zweiten Riemenscheibe einander entgegengesetzt sind, seitlich der
genannten Riemenscheiben und ungleichachsig mit der Walzenachse
eine dritte und eine vierte Riemenscheibe angeordnet ist, der
endlose Treibriemen um die erste Riemenscheibe, dann um die
dritte Riemenscheibe, danach um die zweite Riemenscheibe, von
dort aus um die vierte Riemenschiebe und wieder um die erste
Riemenscheibe geschlungen ist, die zweite Riemenscheibe
antreibbar ist, und daß die dritte und vierte Riemenscheibe einen
ihr Verschieben parallel zur Walzendrehachse zum Zweck der
Riemenverlagerung auf der ersten und zweiten Riemenscheibe und
dadurch zum Zweck der Drehzahländerung ermöglichenden steuerbaren
Verschiebemechanismus aufweisen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung besitzt verschiedene Vorteile.
Da die Drehachsen der treibenden und angetriebenen Riemenscheibe
mit der Walzendrehachse identisch sind, braucht das übliche
Maschinenkonzept eines Spulautomaten nicht verändert zu werden.
Die Friktionswalze kann beispielsweise auf einer längs des
Spulautomaten geführten Antriebswelle kugelgelagert sein. Die
zweite Riemenscheibe wird mit der Antriebswelle drehfest
verbunden.
Bei Spulstellen mit Einzelantrieb kann die Lagerung der
Friktionswalze ebenso beschaffen sein. Alternativ kann die
Friktionswalze aber auch auf einem gestellfesten Achsstummel
gelagert sein. Die antreibende Riemenscheibe Nummer II ist
ebenfalls auf dem Achsstummel gelagert und kann ihrerseits
beispielsweise von einem Antriebsmotor aus durch Zahnkranz oder
Treibriemen angetrieben werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ebene, in
der das der dritten Riemenscheibe zulaufende und das von der
dritten Riemenscheibe ablaufende Trum des endlosen Treibriemens
liegt, im wesentlichen senkrecht zur Drehachse der dritten
Riemenscheibe und tangential zur ersten und zweiten Riemenscheibe
verläuft. Entsprechend liegt die Ebene, in der das der vierten
Riemenscheibe zulaufende und das von der vierten Riemenscheibe
ablaufende Trum des endlosen Treibriemens liegt, im wesentlichen
senkrecht zur Drehachse der vierten Riemenscheibe und tangential
zur ersten und zweiten Riemenscheibe.
Zweite und dritte Riemenscheibe können beispielsweise
übereinanderliegen. Die genannten Ebenen, in denen die Trume des
endlosen Treibriemens laufen, würden dann zueinander parallel
liegen. Eine größere Umschlingung der ersten und zweiten
Riemenscheibe wird erreicht, wenn dritte und vierte
Riemenscheiben seitlich gegeneinander versetzt sind und wenn ihre
Drehachsen divergieren.
Die genannte Anordnung wird gewählt, wenn sich die Friktionswalze
entgegengesetzt zu der antreibenden Riemenscheibe Nummer II
drehen soll.
Es gehört zu den Vorteilen der Erfindung, daß bei
gleichbleibendem Drehsinn der antreibenden Riemenscheibe Nummer
II der Drehsinn der Friktionswalze entweder, wie geschildert,
entgegengesetzt oder in weiterer Ausbildung der Erfindung
gleichgemacht werden kann.
Diese weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Ebene,
in der das der dritten Riemenscheibe zulaufende und das von der
dritten Riemenscheibe ablaufende Trum des endlosen Treibriemens
liegt, im wesentlich schief oder windschief zur Drehachse der
dritten Riemenscheibe und zur Walzendrehachse verläuft und daß
die Ebene, in der das der vierten Riemenscheibe zulaufende und
das von der vierten Riemenscheibe ablaufende Trum des endlosen
Treibriemens liegt, im wesentlichen schief oder windschief zur
Drehachse der vierten Riemenscheibe und zur Walzendrehachse
verläuft.
Die beiden genannten Ebenen sind nicht einander parallel. Das von
der dritten beziehungsweise vierten Riemenscheibe ablaufende Trum
liegt nicht in der gleichen Tangentialebene wie das jeweils
zulaufende Trum, wodurch der gleiche Drehsinn der ersten und
zweiten Riemenscheibe herstellbar ist, ohne daß sich scheuernde
Riemenverkreuzungen ergeben.
In Weiterbildung der Erfindung ist die dritte und vierte
Riemenscheibe auf einem parallel zur Walzendrehachse
verschiebbaren Schlitten gelagert und der Schlitten mit einer
steuerbaren Verschiebevorrichtung verbunden. Der
Verschiebemechanismus besitzt vorteilhaft einen
Elektromagnetantrieb oder einen elektromotorischen
Spindelantrieb. Ein elektromotorischer Spindelantrieb ist dann zu
empfehlen, wenn die Drehzahländerungen langsam erfolgen sollen.
Die dritte oder vierte Riemenscheibe ist vorteilhaft als
Spannrolle für den Treibriemen ausgebildet. Die als Spannrolle
dienende Riemenscheibe ist vorteilhaft auf einer federbelasteten
Schwenkachse angeordnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt.
Anhand der Ausführungsbeispiele wird die Erfindung noch näher
beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht von oben auf eine erfindungsgemäße
Anordnung.
Fig. 2 zeigt die gleiche Anordnung in Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Anordnung in einer
Ansicht von oben.
Fig. 4 zeigt die gleiche Anordnung in Seitenansicht.
Fig. 5 zeigt schematisch eine Anordnung mit einem für den
Gleichlauf der ersten und zweiten Riemenscheibe
geeigneten Riemenlauf.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 ist eine Antriebswelle 1
längs aller Spulstellen eines hier nicht näher dargestellten
Spulautomaten geführt. Der Spulautomat stellt an den einzelnen
Spulstellen, beispielsweise an der Spulstelle 2, strichpunktiert
angedeutete Kreuzspulen her, die von oben her auf einer
Friktionswalze 3 aufliegen und durch die Friktionswalze 3 am
Umfang angetrieben werden. Mittels hier nicht dargestellter
Wälzlager ist die Friktionswalze 3 auf der Antriebswelle 1 frei
drehbar gelagert. Die mit 4 bezeichnete Walzendrehachse ist mit
der Wellendrehachse identisch. Die Antriebswelle 1 ist längs der
Kreuzspulen herstellenden Maschine in Maschinengestellen 5
gelagert. Sie wird an einem Ende durch eine hier nicht
dargestellte Wellenantriebsvorrichtung in Umdrehung versetzt.
Auf ihrer Antriebsseite trägt die Friktionswalze 3 eine
Riemenscheibe I, die eine kegelige Mantelfläche 6 aufweist.
Gleichachsig zur Walzendrehachse 4 ist eine zweite Riemenscheibe
II mit kegeliger Mantelfläche 7 angeordnet. Die Konizitäten der
ersten Riemenscheibe I und der zweiten Riemenscheibe II sind
einander entgegengesetzt. Seitlich der genannten Riemenscheiben I,
II und ungleichachsig mit der Walzendrehachse 4 ist eine
dritte Riemenscheibe III und eine vierte Riemenscheibe IV
angeordnet. Die Riemenscheibe II ist mit der Antriebswelle 1
drehfest verbunden.
Ein endloser Treibriemen 8 ist um die erste Riemenscheibe I, dann
um die dritte Riemenscheibe III, danach um die zweite
Riemenscheibe II, von dort aus um die vierte Riemenscheibe IV und
wieder um die erste Riemenscheibe I geschlungen.
Die Riemenscheibe III und die vierte Riemenscheibe IV sind auf
einem parallel zur Walzendrehachse IV verschiebbaren Schlitten 9
beziehungsweise Bock gelagert. Der Schlitten 9 ist Teil eines mit
10 bezeichneten Verschiebemechanismus. Zu dem
Verschiebemechanismus 10 gehört eine Verschiebevorrichtung,
bestehend aus einer am Maschinengestell 5′ befestigten
Kugelbüchse 11, einer mit dem Schlitten 9 verbundenen
Schiebestange 12 und einer die Schiebestange betätigenden
Schwinge 13.
Die Schwenkachse 14 der Schwinge 13 ist mit einer Grundplatte 15
verbunden. Die Grundplatte 15 ist am Maschinengestell 5′
befestigt. Die Schwinge 13 ist dreiarmig ausgebildet. Alle drei
Arme sind mit Kulissen 16, 17, 18 versehen. Die Kulisse 16 des
mittleren Arms der Schwinge 13 umgreift einen Gleitstein 19, der
mit der Schiebestange 12 verbunden ist. Die Kulisse 17 des einen
Seitenarms der Schwinge 13 umgreift einen Gleitstein 20, der an
dem Schaltstößel 22 eines Elektromagnetantriebs 24 befestigt ist.
Die Kulisse 18 des anderen Seitenarms der Schwinge 13 umgreift
einen Gleitstein 21, der mit dem Schaltstößel 23 eines weiteren
Elektromagnetantriebs 25 verbunden ist. Die Elektromagnetantriebe
24 und 25 sind auf der Grundplatte 15 befestigt. Ein kantiges
Kopfstück 26 der Schiebestange 12 ist in einer Rille 27 der
Grundplatte 15 geführt, so daß die Schiebestange 12 gegen
Verdrehen um ihre Längsachse gesichert ist.
Die Drehachse der Riemenscheibe III ist mit 28, die Drehachse der
Riemenscheibe IV mit 29 bezeichnet. Diejenige Ebene 30 (Fig. 2),
in der das der dritten Riemenscheibe III zulaufende Trum 32 und
das von der dritten Riemenscheibe III ablaufende Trum 33 des
endlosen Treibriemens 8 liegt, verläuft senkrecht zur Drehachse
28 der dritten Riemenscheibe III und tangential zur ersten
Riemenscheibe I und zur zweiten Riemenscheibe II. Diejenige Ebene
31, in der das der vierten Riemenscheibe IV zulaufende Trum 34
und das von der vierten Riemenscheibe IV ablaufende Trum 35 des
endlosen Treibriemens 8 liegt, verläuft senkrecht zur Drehachse
29 der vierten Riemenscheibe IV und ebenfalls tangential zur
ersten Riemenscheibe I und zur zweiten Riemenscheibe II. Die
beiden Tangentialebenen 30 und 31 divergieren bei diesem
Ausführungsbeispiel. Bei etwas anderer Anordnung der
Riemenscheiben III und IV, das heißt, wenn diese Riemenscheiben
entweder übereinanderliegen oder wenn ihre Drehachsen parallel
verlaufen, würden die beiden Ebenen 30 und 31 parallel liegen und
einen Abstand in der Größe des Durchmessers der Riemenscheiben I
und II an der Stelle aufweisen, an der der Riemen 8 gerade läuft.
Bei einer derartigen Anordnung des Riemens und der Riemenscheiben
läuft die Friktionswalze 3 im Linkslauf, wenn die Antriebswelle 1
und mit ihr die antreibende Riemenscheibe II rechtsläufig ist.
Die vierte Riemenscheibe IV ist als Spannrolle für den
Treibriemen 8 ausgebildet. Zu diesem Zweck ist sie auf einer
durch eine Zugfeder 36 belasteten Schwinge 37 angeordnet. Die
Schwinge 37 ist am Schlitten 9 um die Schwenkachse 38 schwenkbar.
Die Spannvorrichtung gewährleistet eine gleichbleibende
Riemenspannung.
Gemäß Fig. 1 ist der Elektromagnetantrieb 24 eingeschaltet, der
Elektromagnetantrieb 25 dagegen ausgeschaltet. Die Schiebestange
12 ist zur Kulisse 16 hin zurückgezogen und hat den Schlitten 9
mitgenommen. Der Treibriemen 8 läuft auf der Riemenscheibe I über
einen größeren Durchmesser als auf der Riemenscheibe II. Die
Drehzahl der Friktionswalze 3 ist etwas kleiner als die Drehzahl
der antreibenden Riemenscheibe II. Außerdem ist die Drehzahl der
Friktionswalze 3 derjenigen der antreibenden Riemenscheibe II
entgegengesetzt.
Da es bei diesem Ausführungsbeispiel nur darauf ankommt, die
Drehzahl der Friktionswalze 3 stufenlos von einer vorbestimmten
Drehzahl auf eine andere Drehzahl umzuschalten, genügt diese
Anordnung mit zwei umschaltbaren Elektromagnetantrieben der
gestellten Forderung. Wird der Elektromagnetantrieb 25
eingeschaltet, so schaltet sich der Elektromagnetantrieb 24
selbsttätig aus, die Schiebestange 12 wird weiter aus der
Kugelbüchse 11 herausgeschoben und nimmt dabei den Schlitten 9
mit. Der Schlitten 9 wird dabei soweit verschoben, daß
schließlich der Treibriemen 8 auf der antreibenden Riemenscheibe
II über einen größeren Durchmesser läuft als auf der mit der
Friktionswalze 3 verbundenen Riemenscheibe I. Nun läuft die
Friktionswalze 3 etwas schneller als die antreibende
Riemenscheibe II.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich
von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 im wesentlichen
durch folgendes:
Auf der Grundplatte 15′ ist nur ein Elektromagnetantrieb 39
angeordnet. Eine Schwinge entfällt hier. Das Kopfstück 26′ der
Schiebestange 12 ist unmittelbar mit dem Schaltstößel des
Elektromagnetantriebs 39 verbunden. Zur Zeit ist der
Elektromagnetantrieb 39 eingeschaltet, die Schiebestange 12
demnach zurückgezogen. Der mit der Schiebestange 12 verbundene
Schlitten 9′ kann an einem auskragenden Wandstück 40 der
Grundplatte 40′ entlanggleiten. Die Schiebestange 12 ist gegen
Verdrehen um ihre Längsachse dadurch geführt, daß das Kopfstück
26′ in einer Rille 27′ der Grundplatte 15′ gleitet.
Soll stufenlos in die andere Drehzahl umgeschaltet werden, so
wird der Elektromagnetantrieb 39 ausgeschaltet. Eine gewundene
Biegefeder 41, die an einem Ende mit einem auf der Grundplatte
15′ stehenden Stift 42, am anderen Ende mit dem Kopfstück 26′
verbunden ist, nimmt dann das Kopfstück 26′ mit, schiebt die
Schiebestange 12 aus der Kugelbüchse 11 heraus und die
Schiebestange 12 nimmt den Schlitten 9′ mit.
Insbesondere Fig. 4 zeigt, daß der Schlitten 9′ hier eine etwas
andere Gestalt hat. Die hier ebenfalls als Spannrolle dienende
Riemenscheibe IV ist auf einer Schwinge 37′ gelagert, die als
eine haarnadelartig gebogene Biegefeder ausgebildet ist, deren
eines Ende mit dem Schlitten 9′ verbunden ist.
Die in Fig. 5 schematisch dargestellte Alternativausbildung
weicht im wesentlichen durch folgendes von den Ausbildungen nach
den Fig. 1 bis 4 ab:
Die beiden Riemenscheiben III und IV stehen nebeneinander. Ihre
Drehachsen 28 und 29 stehen zum auflaufenden Trum senkrecht.
Beide Riemenscheiben 3 und 4 stehen auf gleicher Höhe mit der
Antriebswelle 1 auf dem parallel zur Antriebswelle 1
verschiebbaren Schlitten 9′′. Diejenige Ebene, in der das der
dritten Riemenscheibe III zulaufende Trum 32 und das von der
dritten Riemenscheibe III ablaufende Trum 33 des endlosen
Treibriemens 8 liegt, verläuft im wesentlichen schief oder
windschief zur Drehachse 28 der dritten Riemenscheibe III. Diese
Ebene verläuft auch schief oder windschief zur Walzendrehachse
IV. Der endlose Flachriemen 8′ ist vorzugsweise, wie dargestellt,
doppelt verschränkt nach Art des Möbiusbandes.
Diejenige Ebene, in der das der vierten Riemenscheibe IV
zulaufende Trum 34 und das von der vierten Riemenschiebe IV
ablaufende Trum 35 des endlosen Treibriemens 8 liegt, verläuft
ebenfalls schief oder windschief zur Drehachse 29 der vierten
Riemenscheibe IV und zur Walzendrehachse 4.
Der Erfolg dieser Anorndnung ist, daß die beiden Riemenscheiben I
und II gleichen Drehsinn haben.
Für alle Ausbildungen gilt, daß der Schlitten 9 noch weitere
Schlittenführungen besitzen kann, die ihn gegen das
Maschinengestell abstützen.
Der Begriff "Treibriemen" umfaßt Treibriemen aller Art,
insbesondere außer Flachriemen auch Rundriemen.
Claims (8)
1. Einrichtung zur stufenlosen Drehzahländerung einer
Friktionswalze, die dem Friktionsantrieb einer Kreuzspule
dient, um eine gestellfeste Walzendrehachse rotierbar
gelagert ist und auf ihrer Antriebsseite eine Riemenscheibe
für den Antrieb durch einen Treibriemen besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Riemenscheibe (I) eine kegelige Mantelfläche (6) aufweist,
- - gleichachsig zur Walzendrehachse (4) eine zweite Riemenscheibe (II) mit kegeliger Mantelfläche (7) angeordnet ist,
- - die Konizitäten der ersten (I) und zweiten Riemenscheibe (II) einander entgegengesetzt sind,
- - seitlich der genanten Riemenscheiben (I, II) und ungleichachsig mit der Walzendrehachse (4) eine dritte (III) und eine vierte Riemenscheibe (IV) angeordnet ist,
- - der endlose Treibriemen (8) um die erste Riemenscheibe (I), dann um die dritte Riemenscheibe (III), danach um die zweite Riemenscheibe (II), von dort aus um die vierte Riemenscheibe (IV) und wieder um die erste Riemenscheibe (I) geschlungen ist,
- - die zweite Riemenscheibe (II) antreibbar ist,
- - und daß die dritte (III) und vierte Riemenscheibe (IV) einen ihr Verschieben parallel zur Walzendrehachse (4) zum Zweck der Riemenverlagerung auf der ersten (I) und zweiten Riemenscheibe (II) und dadurch zum Zweck der Drehzahländerung ermöglichenden steuerbaren Verschiebemechanismus (10) aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ebene (30), in der das der dritten Riemenscheibe (III)
zulaufende (32) und das von der dritten Riemenscheibe (III)
ablaufende Trum (33) des endlosen Treibriemens (8) liegt, im
wesentlichen senkrecht zur Drehachse (28) der dritten
Riemenscheibe (III) und tangential zur ersten (I) und zweiten
Riemenscheibe (II) verläuft, und daß die Ebene (31), in der
das der vierten Riemenscheibe (IV) zulaufende (34) und das
von der vierten Riemenscheibe (IV) ablaufende Trum (35) des
endlosen Treibriemens (8) liegt, im wesentlichen senkrecht
zur Drehachse (29) der vierten Riemenscheibe (IV) und
tangential zur ersten (I) und zweiten Riemenscheibe (II)
verläuft.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ebene, in der das der dritten Riemenscheibe (III) zulaufende
(32) und das von der dritten Riemenscheibe (III) ablaufende
Trum (33) des endlosen Treibriemens (8) liegt, im
wesentlichen schief oder windschief zur Drehachse (28) der
dritten Riemenscheibe (III) und zur Walzendrehachse (4)
verläuft, und daß die Ebene, in der das der vierten
Riemenscheibe (IV) zulaufende (34) und das von der vierten
Riemenscheibe (IV) ablaufende Trum (35) des endlosen
Treibriemens (8) liegt, im wesentlichen schief oder
windschief zur Drehachse (29) der vierten Riemenscheibe (IV)
und zur Walzendrehachse (4) verläuft.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte (III) und die vierte
Riemenscheibe (IV) auf einem parallel zur Walzendrehachse (4)
verschiebbaren Schlitten (9) beziehungsweise Bock gelagert
sind und daß der Schlitten (9) beziehungsweise Bock mit einer
steuerbaren Verschiebevorrichtung (11, 12, 13) verbunden ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschiebemechanismus (10) mindestens
einen Elektromagnetantrieb (24, 25; 39) besitzt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschiebemechanismus (10) einen
elektromotorischen Spindelantrieb besitzt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte (III) oder vierte
Riemenscheibe (IV) als Spannrolle für den Treibriemen (8)
ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
auch als Spannrolle dienende Riemenscheibe (IV) auf einer
federbelasteten Schwinge (37, 37′) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802629 DE3802629A1 (de) | 1988-01-29 | 1988-01-29 | Einrichtung zur stufenlosen drehzahlaenderung einer friktionswalze |
CH18989A CH676971A5 (de) | 1988-01-29 | 1989-01-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802629 DE3802629A1 (de) | 1988-01-29 | 1988-01-29 | Einrichtung zur stufenlosen drehzahlaenderung einer friktionswalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802629A1 true DE3802629A1 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6346227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883802629 Withdrawn DE3802629A1 (de) | 1988-01-29 | 1988-01-29 | Einrichtung zur stufenlosen drehzahlaenderung einer friktionswalze |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH676971A5 (de) |
DE (1) | DE3802629A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2491960A (en) * | 1945-02-08 | 1949-12-20 | Ehlinger Marcel | Automatic feed regulator for boilers |
DE3422637A1 (de) * | 1984-06-19 | 1985-12-19 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt | Textilmaschine mit mehreren spulstellen zum aufwinden eines mit konstanter geschwindigkeit zugefuehrten fadens auf eine konische kreuzspule |
-
1988
- 1988-01-29 DE DE19883802629 patent/DE3802629A1/de not_active Withdrawn
-
1989
- 1989-01-23 CH CH18989A patent/CH676971A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2491960A (en) * | 1945-02-08 | 1949-12-20 | Ehlinger Marcel | Automatic feed regulator for boilers |
DE3422637A1 (de) * | 1984-06-19 | 1985-12-19 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt | Textilmaschine mit mehreren spulstellen zum aufwinden eines mit konstanter geschwindigkeit zugefuehrten fadens auf eine konische kreuzspule |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH676971A5 (de) | 1991-03-28 |
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