DE3801953A1 - Massagegeraet fuer den handbetrieb - Google Patents
Massagegeraet fuer den handbetriebInfo
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- A61H7/002—Devices for suction-kneading massage; Devices for massaging the skin by rubbing or brushing not otherwise provided for by rubbing or brushing
- A61H7/004—Devices for suction-kneading massage; Devices for massaging the skin by rubbing or brushing not otherwise provided for by rubbing or brushing power-driven, e.g. electrical
- A61H7/005—Devices for suction-kneading massage; Devices for massaging the skin by rubbing or brushing not otherwise provided for by rubbing or brushing power-driven, e.g. electrical hand-held
Description
Die Erfindung betrifft ein Massagegerät für den Handbe
trieb, mit einem Handgriff zum Halten des Gerätes, mit
einem Massageelemente wie Borsten, Noppen od.dgl. auf
weisenden Massagebesatz und mit einem den Massagebesatz
tragenden, mit dem Handgriff verbundenen Besatzträger.
Bisherige Massagegeräte dieser Art sind als Handbürsten
ausgebildet, bei denen der Handgriff und der Besatzträger
aus einem Stück bestehen. Der Massagebesatz besteht aus
einer Vielzahl einzelner Borsten, die in den Besatzkörper
eingeflochten bzw. eingeknüpft sind. Verwendet werden
derartige Massagegeräte zur Körperpflege und insbesondere
zur Verbesserung der Durchblutung einzelner Körperpartien.
Während des Massagevorganges wird die Handbürste am Hand
griff erfaßt, der Massagebesatz gegen die zu massierende
Körperpartie gedrückt und manuell in eine Relativbewegung
gegenüber der in Berührung befindlichen Körperpartie versetzt.
Von Nachteil ist, daß die Erzeugung der Relativbewegung
zwischen dem Massagebesatz und der zu massierenden Körper
partie großer Ausdauer und eines relativ hohen Kraftaufwandes
bedarf. Vor allem älteren Menschen, die regelmäßig am
häufigsten unter Durchblutungsstörungen leiden, bereitet
die Durchführung des Massagevorgangs daher erhebliche
Schwierigkeiten. Es kommt hinzu, daß einzelne Körperstellen,
vor allem im Rückenbereich, nur unter starken Körperver
renkungen zugänglich sind, so daß hier länger andauernde
Massagevorgänge praktisch nicht durchführbar sind.
Die Erfindung hat sich daher zum Ziel gesetzt, ein Massage
gerät gemäß der eingangs genannten Art zu schaffen, das
bei einfacher Handhabung ein ermüdungsfreies Massieren
sämtlicher Körperpartien gestattet.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß der Handgriff und
der Besatzträger als separate Bauteile ausgebildet sind,
daß der Besatzträger ein gegenüber dem Handgriff drehbar
angeordneter Drehkörper ist, der motorisch zu einer Rota
tionsbewegung antreibbar ist, und daß der Massagebesatz
den Besatzträger mit Bezug auf die Drehachse in Umfangs
richtung umgibt.
Bei dem erfindungsgemäßen Massagegerät erübrigt es sich,
die Massagebewegung, d. h. die Relativbewegung zwischen
Massagebesatz und der jeweiligen Körperpartie, manuell
zu erzeugen. Die Relativbewegung wird hier motorisch er
zeugt, indem der Besatzträger über einen Antriebsmotor
zu einer Rotationsbewegung angetrieben wird. Der Handgriff
dient hier nur noch zum Festhalten des Gerätes und um
den Massagebesatz an die zu massierende Körperpartie zu
halten. Es stellt sich ein gleichmäßiger Massageeffekt
ein, da die Rotation vorzugsweise mit einer gleichförmigen
Drehgeschwindigkeit erfolgt. Da der Besatzträger bzw.
der Massagebesatz in beliebiger Länge vorliegen kann,
erhält man ein Gerät, mit dem mit herkömmlichen Mitteln
nur schwer zugängliche Körperpartien, z.B. Bereiche des
Rückens, problemlos erreichbar sind. Um die menschliche
Haut nicht zu sehr zu belasten, wird die Drehzahl zweck
mäßigerweise relativ niedrig gewählt, vorzugsweise in
einem Drehzahlbereich von 100 1/min. Das Massagegerät
zeichnet sich ferner durch einen einfachen Aufbau aus,
der es erlaubt, ein geringes Gewicht einzuhalten, was
der Handhabbarkeit zugute kommt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
Zweckmäßigerweise ist am Handgriff ein Antriebsmotor für
die Erzeugung der Rotationsbewegung des Besatzträgers
angeordnet. Er befindet sich vorzugsweise im Innern des
Handgriffes, so daß das gesamte Gerät kompakt baut. Ferner
ist am Handgriff zweckmäßigerweise ein Betätigungsschalter
für den Antriebsmotor angeordnet, was die Handhabung er
leichtert.
Von Vorteil ist es, am Handgriff eine Energiequelle für
netzunabhängigen Betrieb anzuordnen, z.B. einen wieder
aufladbaren Akku oder eine Batterieeinheit. Dies erlaubt
einen kabellosen Betrieb des Gerätes. Zur Aufladung des
Akkus ist dieser zweckmäßigerweise abnehmbar am Handgriff
angeordnet.
Um die Massageintensität bedarfsgemäß variieren zu können,
ist die Motordrehzahl zweckmäßigerweise elektronisch regel
bar. Es ist auch möglich, ein Übersetzungsgetriebe vorzu
sehen, das zwischen den Besatzträger und den Antriebs
motor zwischengeschaltet ist.
Vorzugsweise ist der Besatzträger als kreiszylindrischer
Körper ausgebildet, an dessen Außenmantelfläche der Massage
besatz angeordnet ist. Auf diese Weise erhält man praktisch
eine im Betrieb rotierende zylindrische Bürste.
Bei einer besonders einfach herstellbaren Variante ist
der Massagebesatz einstückig mit dem Besatzträger ausge
bildet und besteht vorzugsweise aus Kunststoffmaterial.
Die Herstellung erfolgt insbesondere im Rahmen eines Spritz
gußverfahrens. Ist der Massagebesatz hingegen von einem
separaten Teil gebildet, das auf den Besatzträger aufge
zogen ist, so ist im Verschleißfalle ein schnelles Aus
wechseln möglich. Auch kann nach Bedarf ein Massagebesatz
mit Massageelementen verschiedener Steifigkeit gewählt
werden.
Ein aus einem nach Art einer Spiralfeder geformten Kunst
stoff- oder Metalldraht bestehender Besatzträger läßt
sich besonders einfach fertigen und ist in Längsrichtung
der Rotationsachse dehnbar, was eine den jeweiligen Ge
gebenheiten Rechnung tragende Längenanpassung erlaubt.
Der Besatzträger ist hierbei zweckmäßigerweise von dem
entsprechend gewundenen Massagebesatz umgeben.
Wenn der Besatzträger zusammen mit dem Massagebesatz
biegbar ausgebildet ist, so ergibt sich eine vorteilhafte
Anpassungsmöglichkeit an die Körperkontur.
Die Handhabung des Massagegerätes wird weiter verbessert,
wenn ein zweiter, dem ersten Handgriff gegenüberliegender
Handgriff vorhanden ist, wobei der Besatzträger zwischen
den beiden Handgriffen angeordnet ist.
Es ist weiter von Vorteil, wenn der Besatzträger an seinen
dem jeweiligen Handgriff zugewandten Endbereichen eine
Lagerachse aufweist, die in drehfester Verbindung mit
dem Besatzträger steht und am zugeordneten Handgriff dreh
bar angeordnet ist. Hierbei ist vorzugsweise eine der
Achsen als lösbar mit dem zugeordneten Handgriff verbundene
Steckachse ausgebildet. Die dem Antriebsmotor zugeordnete
Lagerachse ist zweckmäßigerweise verdrehfest und lösbar
mit der koaxial angeordneten Antriebsachse des Antriebs
motors gekuppelt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung
abgebildeten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine erste Bauform des erfindungsgemäßen Massage
gerätes in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Massagegerät aus
Fig. 1 gemäß Schnittlinie II-II,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungs
form des Massagerätes analog der Schnittlinie
II-II aus Fig. 1,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Massagegerätes mit spiralförmig gewundenem Besatz
träger,
Fig. 5 das Massagegerät aus Fig. 4 in einer übertrieben
dargestellten Biegestellung und
Fig. 6 einen Ausschnitt aus einem weiteren Ausführungs
beispiel, wobei lediglich ein Teil einer Lager
achse und ein einen Antriebsmotor enthaltender
Handgriff abgebildet sind, teilweise in Schnitt
darstellung.
Zunächst soll das in den Fig. 1 und 2 abgebildete Aus
führungsbeispiel erläutert werden. Es enthält einen Besatz
träger 1, der von kreiszylindrischer Gestalt ist und an
dessen Außenmantelfläche ein Massagebesatz 3 angeordnet
ist. Der Massagebesatz 3 enthält eine Vielzahl einzelner
Massageelemente 4, die von einzelnen Borsten oder Noppen
gebildet sind.
Der Massagebesatz 3 ist hier also nicht von einem zusammen
hängenden Körper gebildet, sondern allein aus der Vielzahl
der gleichmäßig über die Außenmantelfläche 2 verteilt
angeordneten Massageelemente 4. Sie sind vorteilhafter
weise einstückig mit dem Besatzträger 1 ausgebildet und
bestehen wie dieser aus Kunststoffmaterial, was die Her
stellung im Rahmen eines Spritzgießverfahrens in kosten
günstiger Weise ermöglicht.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 enthält ferner
zwei Handgriffe 5, 5′, zwischen denen der Besatzträger
1 angeordnet ist und die jeweils als separate Bauteile
ausgebildet sind. Der Besatzträger 1 ist mit beiden Hand
griffen jeweils über eine Lagerachse 6, 6′ drehbar ver
bunden. In dem einen Handgriff 5 befindet sich ein ge
strichelt dargestellter Antriebsmotor 7, der in Antriebs
verbindung mit der zugeordneten Lagerachse 6′ steht, die
drehfest am Besatzträger 1 angeordnet und insbesondere
einstückig mit diesem ausgebildet ist. Auf diese Weise
läßt sich der Besatzträger 1 zusammen mit dem Massage
besatz 3 zu einer Rotationsbewegung um seine Längsachse
8 antreiben, die mit der Längsachse der beiden Lagerachsen
6, 6′ zusammenfällt. Eine beispielhafte Drehrichtung ist
durch Pfeil 11 angedeutet.
Während des Massagebetriebes ist es nunmehr ein einfaches,
das Massagegerät an den beiden Handgriffen 5, 5′ zu fassen
und den rotierenden Massagebesatz an die zu massierende
menschliche Körperpartie zu halten, die auf diese Weise
ohne körperliche Anstrengung gebürstet und massiert wird.
Da der Massagebesatz 3 bzw. dessen Massageelemente 4 den
Besatzträger 1 mit Bezug auf die Drehachse 8 in Umfangs
richtung umgeben, ergibt sich ein sanfter Massageeffekt.
Um das Gerät bei Bedarf ein- und ausschalten zu können,
ist an dem den Motor 7 enthaltenden Handgriff 5 ein Be
tätigungsschalter 9 für den Antriebsmotor 7 angeordnet.
Durch den im Handgriff angeordneten Motor 7 ergibt sich
ein kompakter Aufbau des Gerätes, was besonders vorteil
haft ist. Bei einer nicht näher dargestellten Ausführungs
form ist der Motor ebenfalls am Handgriff angeordnet,
befindet sich jedoch außerhalb desselben.
Die dem motorlosen Handgriff 5′ zugeordnete Lagerachse
6 ist vorzugsweise lösbar in diesen Handgriff 5′ einge
steckt (gestrichelt angedeutet), wobei sie in einem an
dem Handgriff 5′ gehalterten Kugel- oder Wälzlager 10
einsitzt, so daß zum Halten des Handgriffs 5′ kaum Kraft
benötigt wird.
Besonders vorteilhaft bei diesem Ausführungsbeispiel ist
weiter, daß die Energiequelle 14 für den als Elektromotor
ausgebildeten Antriebsmotor 7 ebenfalls am Handgriff 5
angeordnet ist. Bei dieser Enerqiequelle 14 handelt es
sich um einen Akku, der mittels zweier Steckkontakte 15
in entsprechenden Einstecköffnungen des Motors 7 im Rahmen
einer Steckverbindung lösbar einsitzt. Geht der Energie
vorrat zur Neige, so läßt sich der Akku gemäß Pfeilrichtung
16 abziehen und an einer beliebigen Steckdose erneut auf
laden.
Die Energiequelle 14 ist vorzugsweise an der der Lagerachse
6′ entgegengesetzten Handgriff-Stirnseite angeordnet und
kann als Teil des Handgriffes Verwendung finden. Anstelle
des Akkus läßt sich auch eine Batterieeinheit verwenden.
In der Grundeinstellung ist das Massagegerät vorteilhafter
weise langsam laufend ausgelegt, wobei die Rotations-Dreh
zahl im Bereich von ca. 100 Umdrehungen pro Minute liegt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist jedoch
zusätzlich drehzahlregelbar, wobei die Drehzahlregelung
durch Veränderung der Motordrehzahl erfolgt. Zu diesem
Zweck sitzt an dem den Motor enthaltenden Handgriff 5
außen zusätzlich ein Drehzahlregelknopf 17.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt,
den Durchmesser der zylindrischen Massageeinheit, bestehend
aus dem Besatzträger 1 und dem Massagebesatz 3, in einer
Größenordnung von ca. 50 mm zu wählen. Die axiale Länge
dieser Massageeinheit kann variieren, es sind durchaus
Längen bis ca. 600 mm realisierbar.
Bei einer einfacheren, nicht dargestellten Ausführungs
form ist das Massagegerät mit lediglich einem Handgriff
ausgestattet. In diesem Falle enthält der Besatzträger
auch nur eine Lagerachse, die mit dem an diesem Handgriff
angeordneten Antriebsmotor verbunden ist.
Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 der
Massagebesatz und der Besatzträger einstückig ausgebildet
sind, handelt es sich beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
3 um separate Teile. Der Besatzträger 1′ hat hier ebenfalls
die Form einer kreiszylindrischen Walze, und der Massage
besatz 3′ ist auf diesen Walzenkörper koaxial aufgezogen.
Der Massagebesatz 3′ hat hier also, grob gesprochen, hohl
zylindrische Gestalt und sitzt koaxial auf dem Besatzträger
1′. Der Massagebesatz 3′ besteht hier aus einem hülsen
förmigen Manschettenteil 18 aus vorzugsweise gummielasti
schem Material, der den Besatzträger 1′ koaxial umschließt
und auf diesen auf Grund seiner Elastizität lösbar aufge
spannt ist. Die einzelnen Massageelemente 4′ sind von
Naturborsten gebildet, die am Manschettenteil 18 fest
geknüpft sind und nach radial außen abstehen. Zugunsten
eines guten Massageeffektes sind die Borsten sehr dicht
aneinander angeordnet und überdecken praktisch den ge
samten Außenumfang des Manschettenteils 18.
Es ist auch möglich, die Borsten bzw. Massageelemente
4′ so anzuordnen, daß zwischen benachbarten Borsten größere
Zwischenräume vorhanden sind.
Bei einem nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Massagebesatz einstückig ausgebildet, indem die
Massageelemente an den Manschettenteil einstückig ange
formt sind und insbesondere aus Kunststoffmaterial be
stehen.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 abgebildeten Ausführungsbei
spiel des erfindungsgemäßen Massagegerätes ist der Besatz
träger 1′′ von einem Drahtkörper gebildet, der aus Metall
oder Kunststoff besteht. Bemerkenswert ist, daß dieser
Drahtkörper in Art einer Spiralfeder gewunden ist, so
daß in der in Fig. 4 abgebildeten Normalstellung eine
Vielzahl von Windungen 19 in Axialrichtung aufeinander
folgend angeordnet sind. An den beiden axialen Enden läuft
der Drahtkörper jeweils in einen linearen Abschnitt 20
aus, der die einstückig mit dem Besatzträger 1′′ verbundene
Lagerachse darstellt. Die Lagerachsen sind wieder jeweils
in einem Handgriff drehbar gelagert, eine der Achsen steht
in Drehverbindung mit einem in einem Handgriff angeord
neten Antriebsmotor 7′.
In Draht-Längsrichtung gesehen ist der Drahtkörper bzw.
Besatzträger 1′′ über seine gesamte Länge von einem Massage
besatz 3′′ umgeben. Er enthält vorzugsweise Massageelemente
in Gestalt von Borsten, so daß die Massageeinheit quasi
eine Spiralbürste darstellt.
Diese Wendelform der aus Besatzträger und Massagebesatz
bestehenden Einheit hat den Vorteil, daß sie in Axial
richtung 8 in gewissem Rahmen dehnbar ist, daß also der
Abstand zwischen den einzelnen Windungen 19 variabel ist.
Dies eröffnet die weitere Möglichkeit, den Besatzträger,
wie in Fig. 5 übertrieben abgebildet, zu biegen, indem
an den beiden Handgriffen 21 die entsprechende Biegekraft
aufgebracht wird. In Fig. 5 ist der Massagebesatz der
Einfachheit halber nicht abgebildet. Die Biegbarkeit erlaubt
eine Anpassung der Massageeinheit an die Kontur der je
weiligen zu behandelnden Körperpartie, was die Handhabung
vor allem beim Massieren der Beine erleichtert.
Auch die weiter oben beschriebenen Ausführungsformen können
biegbar ausgebildet sein, zu welchem Zwecke der Besatz
körper aus einem Material hergestellt wird, das eine ge
wisse Verformung gestattet.
Hinsichtlich des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 und 2
ist nochmals darauf hinzuweisen, daß es sich bei den dort
verwendeten Lagerachsen 6, 6′ um Steckachsen handelt,
die lösbar in entsprechende Aufnahmen der Handgriffe einge
steckt sind. Auf diese Weise lassen sich verschiedene
aus Besatzträger und Massagebesatz bestehende Massage
einheiten wahlweise mit den Griffen verbinden, deren Massage
elemente unterschiedlich steif bzw. nachgiebig ausgebildet
sind und verschiedene Massage-Intensitäten erlauben.
In Fig. 6 ist zur Verdeutlichung nochmals ein Handgriff
bereich eines Massagegerätes abgebildet, bei dem zumindest
die eine Lagerachse 6′′ als Steckachse ausgebildet ist.
Ihr freies Ende ist mit einem Vierkant 22 versehen, der
in eine entsprechend geformte Achsaufnahme einer Abtriebs
welle 23 lösbar und insbesondere verrastet eingesteckt
ist. Die Abtriebswelle 23 wird von einem im Handgriff
angeordneten, in diesen insbesondere eingesteckten Antriebs
motor 7′′ getrieben. Dieser Motor dreht mit hoher Dreh
zahl, und um die für den Massagevorgang erforderliche
geringere Massagedrehzahl der Lagerachse 6′′ zu erhalten,
ist zwischen diese und den Antriebsmotor 7′′ ein Über
setzungsgetriebe 24 eingeschaltet; der Kraftfluß ist schema
tisch gestrichelt bei 25 angedeutet. Das Getriebe 24 ist
zweckmäßigerweise an den Antriebsmotor 7′′ angeflanscht.
Bei 14 erkennt man wiederum die als Akku ausgebildete
Energiequelle.
Claims (17)
1. Massagegerät für den Handbetrieb, mit einem Handgriff
zum Halten des Gerätes, mit einem Massageelemente wie
Borsten, Noppen od.dgl. aufweisenden Massagebesatz und
mit einem den Massagebesatz tragenden, mit dem Handgriff
verbundenen Besatzträger, dadurch gekennzeichnet, daß
der Handgriff (5, 5′, 21) und der Besatzträger (1, 1′,
1′′) als separate Bauteile ausgebildet sind, daß der Besatz
träger (1, 1′, 1′′) ein gegenüber dem Handgriff (5, 5′,
21) drehbar angeordneter Drehkörper ist, der motorisch
zu einer Rotationsbewegung antreibbar ist, und daß der
Massagebesatz (3, 3′, 3′′) den Besatzträger (1, 1′, 1′′)
mit Bezug auf die Drehachse (8) in Umfangsrichtung umgibt.
2. Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Handgriff (5, 5′, 21) ein Antriebsmotor (7,
7′, 7′′) für den Besatzträger (1, 1′, 1′′) angeordnet ist.
3. Massagegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (7, 7′, 7′′) in dem Handgriff
(5, 21) angeordnet ist.
4. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß am Handgriff (5, 21) ein Betätigungs
schalter für den Antriebsmotor (7, 7′, 7′′) angeordnet
ist.
5. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am Handgriff (5, 21) eine Energie
quelle (14) für netzunabhängigen Betrieb, z.B. ein wieder
aufladbarer Akku oder eine Batterieinheit, zweckmäßiger
weise abnehmbar, angeordnet ist.
6. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Motordrehzahl insbesondere elek
tronisch regelbar ist.
7. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den drehbaren Besatzträger
und den Antriebsmotor (7′′) ein Übersetzungsgetriebe (24)
zwischengeschaltet ist.
8. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Besatzträger (1, 1′) ein kreis
zylindrischer Körper ist, an dessen Außenmantelfläche
(2) der Massagebesatz (3, 3′) angeordnet ist.
9. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Massagebesatz (3) einstückig
mit dem Besatzträger (1) ausgebildet ist.
10. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Massagebesatz (3′) ein sepa
rates Teil von insbesondere hohlzylindrischer Gestalt
ist, das vorzugsweise auswechselbar auf den insbesondere
zylindrischen Besatzträger (1′) aufgezogen ist.
11. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Besatzträger (1′′) von einem
nach Art einer Spiralfeder gewundenen wendelförmigen Kunst
stoff- oder Metalldraht gebildet ist.
12. Massagegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der den Besatzträger (1′′) bildende Draht insbe
sondere über seine gesamte Länge von dem entsprechend
gewundenen Massagebesatz (3′′) umgeben oder überzogen
ist.
13. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Besatzträger (1, 1′, 1′′)
zusammen mit dem Massagebesatz (3, 3′, 3′′) biegbar ist.
14. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter, dem ersten Hand
griff (5) gegenüberliegender Handgriff (5′) vorhanden
ist, wobei die aus Besatzträger (1, 1′, 1′′) und Massage
besatz (3, 3′, 3′′) bestehende Massageeinheit zwischen
den beiden Handgriffen (5, 5′) angeordnet ist.
15. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Besatzträger (1, 1′, 1′′)
an seinen dem jeweiligen Handgriff (5, 5′, 21) zugewandten
Endbereichen eine Lagerachse (6, 6′, 6′′) aufweist, die
in drehfester Verbindung mit dem Besatzträger steht und
am zugeordneten Handgriff (5, 5′, 21) drehbar angeordnet
ist.
16. Massagerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Achsen (6, 6′, 6′′) eine lösbar
mit dem zugeordneten Handgriff (5, 5′, 21) verbundene
Steckachse ist.
17. Massagegerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Antriebsmotor (7, 7′) zugeordnete Lagerachse
(6, 6′, 6′′) verdrehfest und lösbar mit der koaxial angeord
neten, vom Antriebsmotor getriebenen Antriebsachse ver
bunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801953 DE3801953C2 (de) | 1988-01-23 | 1988-01-23 | Massagegerät für den Handbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883801953 DE3801953C2 (de) | 1988-01-23 | 1988-01-23 | Massagegerät für den Handbetrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3801953A1 true DE3801953A1 (de) | 1989-07-27 |
DE3801953C2 DE3801953C2 (de) | 1997-07-10 |
Family
ID=6345866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883801953 Expired - Fee Related DE3801953C2 (de) | 1988-01-23 | 1988-01-23 | Massagegerät für den Handbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3801953C2 (de) |
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Owner name: FESTO AG & CO, 73734 ESSLINGEN, DE |
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