DE3801953A1 - Massagegeraet fuer den handbetrieb - Google Patents

Massagegeraet fuer den handbetrieb

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DE3801953A1 DE19883801953 DE3801953A DE3801953A1 DE 3801953 A1 DE3801953 A1 DE 3801953A1 DE 19883801953 DE19883801953 DE 19883801953 DE 3801953 A DE3801953 A DE 3801953A DE 3801953 A1 DE3801953 A1 DE 3801953A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Massagegerät für den Handbe­ trieb, mit einem Handgriff zum Halten des Gerätes, mit einem Massageelemente wie Borsten, Noppen od.dgl. auf­ weisenden Massagebesatz und mit einem den Massagebesatz tragenden, mit dem Handgriff verbundenen Besatzträger.
Bisherige Massagegeräte dieser Art sind als Handbürsten ausgebildet, bei denen der Handgriff und der Besatzträger aus einem Stück bestehen. Der Massagebesatz besteht aus einer Vielzahl einzelner Borsten, die in den Besatzkörper eingeflochten bzw. eingeknüpft sind. Verwendet werden derartige Massagegeräte zur Körperpflege und insbesondere zur Verbesserung der Durchblutung einzelner Körperpartien. Während des Massagevorganges wird die Handbürste am Hand­ griff erfaßt, der Massagebesatz gegen die zu massierende Körperpartie gedrückt und manuell in eine Relativbewegung gegenüber der in Berührung befindlichen Körperpartie versetzt. Von Nachteil ist, daß die Erzeugung der Relativbewegung zwischen dem Massagebesatz und der zu massierenden Körper­ partie großer Ausdauer und eines relativ hohen Kraftaufwandes bedarf. Vor allem älteren Menschen, die regelmäßig am häufigsten unter Durchblutungsstörungen leiden, bereitet die Durchführung des Massagevorgangs daher erhebliche Schwierigkeiten. Es kommt hinzu, daß einzelne Körperstellen, vor allem im Rückenbereich, nur unter starken Körperver­ renkungen zugänglich sind, so daß hier länger andauernde Massagevorgänge praktisch nicht durchführbar sind.
Die Erfindung hat sich daher zum Ziel gesetzt, ein Massage­ gerät gemäß der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einfacher Handhabung ein ermüdungsfreies Massieren sämtlicher Körperpartien gestattet.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß der Handgriff und der Besatzträger als separate Bauteile ausgebildet sind, daß der Besatzträger ein gegenüber dem Handgriff drehbar angeordneter Drehkörper ist, der motorisch zu einer Rota­ tionsbewegung antreibbar ist, und daß der Massagebesatz den Besatzträger mit Bezug auf die Drehachse in Umfangs­ richtung umgibt.
Bei dem erfindungsgemäßen Massagegerät erübrigt es sich, die Massagebewegung, d. h. die Relativbewegung zwischen Massagebesatz und der jeweiligen Körperpartie, manuell zu erzeugen. Die Relativbewegung wird hier motorisch er­ zeugt, indem der Besatzträger über einen Antriebsmotor zu einer Rotationsbewegung angetrieben wird. Der Handgriff dient hier nur noch zum Festhalten des Gerätes und um den Massagebesatz an die zu massierende Körperpartie zu halten. Es stellt sich ein gleichmäßiger Massageeffekt ein, da die Rotation vorzugsweise mit einer gleichförmigen Drehgeschwindigkeit erfolgt. Da der Besatzträger bzw. der Massagebesatz in beliebiger Länge vorliegen kann, erhält man ein Gerät, mit dem mit herkömmlichen Mitteln nur schwer zugängliche Körperpartien, z.B. Bereiche des Rückens, problemlos erreichbar sind. Um die menschliche Haut nicht zu sehr zu belasten, wird die Drehzahl zweck­ mäßigerweise relativ niedrig gewählt, vorzugsweise in einem Drehzahlbereich von 100 1/min. Das Massagegerät zeichnet sich ferner durch einen einfachen Aufbau aus, der es erlaubt, ein geringes Gewicht einzuhalten, was der Handhabbarkeit zugute kommt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Zweckmäßigerweise ist am Handgriff ein Antriebsmotor für die Erzeugung der Rotationsbewegung des Besatzträgers angeordnet. Er befindet sich vorzugsweise im Innern des Handgriffes, so daß das gesamte Gerät kompakt baut. Ferner ist am Handgriff zweckmäßigerweise ein Betätigungsschalter für den Antriebsmotor angeordnet, was die Handhabung er­ leichtert.
Von Vorteil ist es, am Handgriff eine Energiequelle für netzunabhängigen Betrieb anzuordnen, z.B. einen wieder­ aufladbaren Akku oder eine Batterieeinheit. Dies erlaubt einen kabellosen Betrieb des Gerätes. Zur Aufladung des Akkus ist dieser zweckmäßigerweise abnehmbar am Handgriff angeordnet.
Um die Massageintensität bedarfsgemäß variieren zu können, ist die Motordrehzahl zweckmäßigerweise elektronisch regel­ bar. Es ist auch möglich, ein Übersetzungsgetriebe vorzu­ sehen, das zwischen den Besatzträger und den Antriebs­ motor zwischengeschaltet ist.
Vorzugsweise ist der Besatzträger als kreiszylindrischer Körper ausgebildet, an dessen Außenmantelfläche der Massage­ besatz angeordnet ist. Auf diese Weise erhält man praktisch eine im Betrieb rotierende zylindrische Bürste.
Bei einer besonders einfach herstellbaren Variante ist der Massagebesatz einstückig mit dem Besatzträger ausge­ bildet und besteht vorzugsweise aus Kunststoffmaterial. Die Herstellung erfolgt insbesondere im Rahmen eines Spritz­ gußverfahrens. Ist der Massagebesatz hingegen von einem separaten Teil gebildet, das auf den Besatzträger aufge­ zogen ist, so ist im Verschleißfalle ein schnelles Aus­ wechseln möglich. Auch kann nach Bedarf ein Massagebesatz mit Massageelementen verschiedener Steifigkeit gewählt werden.
Ein aus einem nach Art einer Spiralfeder geformten Kunst­ stoff- oder Metalldraht bestehender Besatzträger läßt sich besonders einfach fertigen und ist in Längsrichtung der Rotationsachse dehnbar, was eine den jeweiligen Ge­ gebenheiten Rechnung tragende Längenanpassung erlaubt. Der Besatzträger ist hierbei zweckmäßigerweise von dem entsprechend gewundenen Massagebesatz umgeben.
Wenn der Besatzträger zusammen mit dem Massagebesatz biegbar ausgebildet ist, so ergibt sich eine vorteilhafte Anpassungsmöglichkeit an die Körperkontur.
Die Handhabung des Massagegerätes wird weiter verbessert, wenn ein zweiter, dem ersten Handgriff gegenüberliegender Handgriff vorhanden ist, wobei der Besatzträger zwischen den beiden Handgriffen angeordnet ist.
Es ist weiter von Vorteil, wenn der Besatzträger an seinen dem jeweiligen Handgriff zugewandten Endbereichen eine Lagerachse aufweist, die in drehfester Verbindung mit dem Besatzträger steht und am zugeordneten Handgriff dreh­ bar angeordnet ist. Hierbei ist vorzugsweise eine der Achsen als lösbar mit dem zugeordneten Handgriff verbundene Steckachse ausgebildet. Die dem Antriebsmotor zugeordnete Lagerachse ist zweckmäßigerweise verdrehfest und lösbar mit der koaxial angeordneten Antriebsachse des Antriebs­ motors gekuppelt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung abgebildeten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Bauform des erfindungsgemäßen Massage­ gerätes in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Massagegerät aus Fig. 1 gemäß Schnittlinie II-II,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungs­ form des Massagerätes analog der Schnittlinie II-II aus Fig. 1,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Massagegerätes mit spiralförmig gewundenem Besatz­ träger,
Fig. 5 das Massagegerät aus Fig. 4 in einer übertrieben dargestellten Biegestellung und
Fig. 6 einen Ausschnitt aus einem weiteren Ausführungs­ beispiel, wobei lediglich ein Teil einer Lager­ achse und ein einen Antriebsmotor enthaltender Handgriff abgebildet sind, teilweise in Schnitt­ darstellung.
Zunächst soll das in den Fig. 1 und 2 abgebildete Aus­ führungsbeispiel erläutert werden. Es enthält einen Besatz­ träger 1, der von kreiszylindrischer Gestalt ist und an dessen Außenmantelfläche ein Massagebesatz 3 angeordnet ist. Der Massagebesatz 3 enthält eine Vielzahl einzelner Massageelemente 4, die von einzelnen Borsten oder Noppen gebildet sind.
Der Massagebesatz 3 ist hier also nicht von einem zusammen­ hängenden Körper gebildet, sondern allein aus der Vielzahl der gleichmäßig über die Außenmantelfläche 2 verteilt angeordneten Massageelemente 4. Sie sind vorteilhafter­ weise einstückig mit dem Besatzträger 1 ausgebildet und bestehen wie dieser aus Kunststoffmaterial, was die Her­ stellung im Rahmen eines Spritzgießverfahrens in kosten­ günstiger Weise ermöglicht.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 enthält ferner zwei Handgriffe 5, 5′, zwischen denen der Besatzträger 1 angeordnet ist und die jeweils als separate Bauteile ausgebildet sind. Der Besatzträger 1 ist mit beiden Hand­ griffen jeweils über eine Lagerachse 6, 6′ drehbar ver­ bunden. In dem einen Handgriff 5 befindet sich ein ge­ strichelt dargestellter Antriebsmotor 7, der in Antriebs­ verbindung mit der zugeordneten Lagerachse 6′ steht, die drehfest am Besatzträger 1 angeordnet und insbesondere einstückig mit diesem ausgebildet ist. Auf diese Weise läßt sich der Besatzträger 1 zusammen mit dem Massage­ besatz 3 zu einer Rotationsbewegung um seine Längsachse 8 antreiben, die mit der Längsachse der beiden Lagerachsen 6, 6′ zusammenfällt. Eine beispielhafte Drehrichtung ist durch Pfeil 11 angedeutet.
Während des Massagebetriebes ist es nunmehr ein einfaches, das Massagegerät an den beiden Handgriffen 5, 5′ zu fassen und den rotierenden Massagebesatz an die zu massierende menschliche Körperpartie zu halten, die auf diese Weise ohne körperliche Anstrengung gebürstet und massiert wird.
Da der Massagebesatz 3 bzw. dessen Massageelemente 4 den Besatzträger 1 mit Bezug auf die Drehachse 8 in Umfangs­ richtung umgeben, ergibt sich ein sanfter Massageeffekt.
Um das Gerät bei Bedarf ein- und ausschalten zu können, ist an dem den Motor 7 enthaltenden Handgriff 5 ein Be­ tätigungsschalter 9 für den Antriebsmotor 7 angeordnet.
Durch den im Handgriff angeordneten Motor 7 ergibt sich ein kompakter Aufbau des Gerätes, was besonders vorteil­ haft ist. Bei einer nicht näher dargestellten Ausführungs­ form ist der Motor ebenfalls am Handgriff angeordnet, befindet sich jedoch außerhalb desselben.
Die dem motorlosen Handgriff 5′ zugeordnete Lagerachse 6 ist vorzugsweise lösbar in diesen Handgriff 5′ einge­ steckt (gestrichelt angedeutet), wobei sie in einem an dem Handgriff 5′ gehalterten Kugel- oder Wälzlager 10 einsitzt, so daß zum Halten des Handgriffs 5′ kaum Kraft benötigt wird.
Besonders vorteilhaft bei diesem Ausführungsbeispiel ist weiter, daß die Energiequelle 14 für den als Elektromotor ausgebildeten Antriebsmotor 7 ebenfalls am Handgriff 5 angeordnet ist. Bei dieser Enerqiequelle 14 handelt es sich um einen Akku, der mittels zweier Steckkontakte 15 in entsprechenden Einstecköffnungen des Motors 7 im Rahmen einer Steckverbindung lösbar einsitzt. Geht der Energie­ vorrat zur Neige, so läßt sich der Akku gemäß Pfeilrichtung 16 abziehen und an einer beliebigen Steckdose erneut auf­ laden.
Die Energiequelle 14 ist vorzugsweise an der der Lagerachse 6′ entgegengesetzten Handgriff-Stirnseite angeordnet und kann als Teil des Handgriffes Verwendung finden. Anstelle des Akkus läßt sich auch eine Batterieeinheit verwenden.
In der Grundeinstellung ist das Massagegerät vorteilhafter­ weise langsam laufend ausgelegt, wobei die Rotations-Dreh­ zahl im Bereich von ca. 100 Umdrehungen pro Minute liegt. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist jedoch zusätzlich drehzahlregelbar, wobei die Drehzahlregelung durch Veränderung der Motordrehzahl erfolgt. Zu diesem Zweck sitzt an dem den Motor enthaltenden Handgriff 5 außen zusätzlich ein Drehzahlregelknopf 17.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, den Durchmesser der zylindrischen Massageeinheit, bestehend aus dem Besatzträger 1 und dem Massagebesatz 3, in einer Größenordnung von ca. 50 mm zu wählen. Die axiale Länge dieser Massageeinheit kann variieren, es sind durchaus Längen bis ca. 600 mm realisierbar.
Bei einer einfacheren, nicht dargestellten Ausführungs­ form ist das Massagegerät mit lediglich einem Handgriff ausgestattet. In diesem Falle enthält der Besatzträger auch nur eine Lagerachse, die mit dem an diesem Handgriff angeordneten Antriebsmotor verbunden ist.
Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 der Massagebesatz und der Besatzträger einstückig ausgebildet sind, handelt es sich beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 um separate Teile. Der Besatzträger 1′ hat hier ebenfalls die Form einer kreiszylindrischen Walze, und der Massage­ besatz 3′ ist auf diesen Walzenkörper koaxial aufgezogen. Der Massagebesatz 3′ hat hier also, grob gesprochen, hohl­ zylindrische Gestalt und sitzt koaxial auf dem Besatzträger 1′. Der Massagebesatz 3′ besteht hier aus einem hülsen­ förmigen Manschettenteil 18 aus vorzugsweise gummielasti­ schem Material, der den Besatzträger 1′ koaxial umschließt und auf diesen auf Grund seiner Elastizität lösbar aufge­ spannt ist. Die einzelnen Massageelemente 4′ sind von Naturborsten gebildet, die am Manschettenteil 18 fest­ geknüpft sind und nach radial außen abstehen. Zugunsten eines guten Massageeffektes sind die Borsten sehr dicht aneinander angeordnet und überdecken praktisch den ge­ samten Außenumfang des Manschettenteils 18.
Es ist auch möglich, die Borsten bzw. Massageelemente 4′ so anzuordnen, daß zwischen benachbarten Borsten größere Zwischenräume vorhanden sind.
Bei einem nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Massagebesatz einstückig ausgebildet, indem die Massageelemente an den Manschettenteil einstückig ange­ formt sind und insbesondere aus Kunststoffmaterial be­ stehen.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 abgebildeten Ausführungsbei­ spiel des erfindungsgemäßen Massagegerätes ist der Besatz­ träger 1′′ von einem Drahtkörper gebildet, der aus Metall oder Kunststoff besteht. Bemerkenswert ist, daß dieser Drahtkörper in Art einer Spiralfeder gewunden ist, so daß in der in Fig. 4 abgebildeten Normalstellung eine Vielzahl von Windungen 19 in Axialrichtung aufeinander­ folgend angeordnet sind. An den beiden axialen Enden läuft der Drahtkörper jeweils in einen linearen Abschnitt 20 aus, der die einstückig mit dem Besatzträger 1′′ verbundene Lagerachse darstellt. Die Lagerachsen sind wieder jeweils in einem Handgriff drehbar gelagert, eine der Achsen steht in Drehverbindung mit einem in einem Handgriff angeord­ neten Antriebsmotor 7′.
In Draht-Längsrichtung gesehen ist der Drahtkörper bzw. Besatzträger 1′′ über seine gesamte Länge von einem Massage­ besatz 3′′ umgeben. Er enthält vorzugsweise Massageelemente in Gestalt von Borsten, so daß die Massageeinheit quasi eine Spiralbürste darstellt.
Diese Wendelform der aus Besatzträger und Massagebesatz bestehenden Einheit hat den Vorteil, daß sie in Axial­ richtung 8 in gewissem Rahmen dehnbar ist, daß also der Abstand zwischen den einzelnen Windungen 19 variabel ist. Dies eröffnet die weitere Möglichkeit, den Besatzträger, wie in Fig. 5 übertrieben abgebildet, zu biegen, indem an den beiden Handgriffen 21 die entsprechende Biegekraft aufgebracht wird. In Fig. 5 ist der Massagebesatz der Einfachheit halber nicht abgebildet. Die Biegbarkeit erlaubt eine Anpassung der Massageeinheit an die Kontur der je­ weiligen zu behandelnden Körperpartie, was die Handhabung vor allem beim Massieren der Beine erleichtert.
Auch die weiter oben beschriebenen Ausführungsformen können biegbar ausgebildet sein, zu welchem Zwecke der Besatz­ körper aus einem Material hergestellt wird, das eine ge­ wisse Verformung gestattet.
Hinsichtlich des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 und 2 ist nochmals darauf hinzuweisen, daß es sich bei den dort verwendeten Lagerachsen 6, 6′ um Steckachsen handelt, die lösbar in entsprechende Aufnahmen der Handgriffe einge­ steckt sind. Auf diese Weise lassen sich verschiedene aus Besatzträger und Massagebesatz bestehende Massage­ einheiten wahlweise mit den Griffen verbinden, deren Massage­ elemente unterschiedlich steif bzw. nachgiebig ausgebildet sind und verschiedene Massage-Intensitäten erlauben.
In Fig. 6 ist zur Verdeutlichung nochmals ein Handgriff­ bereich eines Massagegerätes abgebildet, bei dem zumindest die eine Lagerachse 6′′ als Steckachse ausgebildet ist. Ihr freies Ende ist mit einem Vierkant 22 versehen, der in eine entsprechend geformte Achsaufnahme einer Abtriebs­ welle 23 lösbar und insbesondere verrastet eingesteckt ist. Die Abtriebswelle 23 wird von einem im Handgriff angeordneten, in diesen insbesondere eingesteckten Antriebs­ motor 7′′ getrieben. Dieser Motor dreht mit hoher Dreh­ zahl, und um die für den Massagevorgang erforderliche geringere Massagedrehzahl der Lagerachse 6′′ zu erhalten, ist zwischen diese und den Antriebsmotor 7′′ ein Über­ setzungsgetriebe 24 eingeschaltet; der Kraftfluß ist schema­ tisch gestrichelt bei 25 angedeutet. Das Getriebe 24 ist zweckmäßigerweise an den Antriebsmotor 7′′ angeflanscht. Bei 14 erkennt man wiederum die als Akku ausgebildete Energiequelle.

Claims (17)

1. Massagegerät für den Handbetrieb, mit einem Handgriff zum Halten des Gerätes, mit einem Massageelemente wie Borsten, Noppen od.dgl. aufweisenden Massagebesatz und mit einem den Massagebesatz tragenden, mit dem Handgriff verbundenen Besatzträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (5, 5′, 21) und der Besatzträger (1, 1′, 1′′) als separate Bauteile ausgebildet sind, daß der Besatz­ träger (1, 1′, 1′′) ein gegenüber dem Handgriff (5, 5′, 21) drehbar angeordneter Drehkörper ist, der motorisch zu einer Rotationsbewegung antreibbar ist, und daß der Massagebesatz (3, 3′, 3′′) den Besatzträger (1, 1′, 1′′) mit Bezug auf die Drehachse (8) in Umfangsrichtung umgibt.
2. Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Handgriff (5, 5′, 21) ein Antriebsmotor (7, 7′, 7′′) für den Besatzträger (1, 1′, 1′′) angeordnet ist.
3. Massagegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (7, 7′, 7′′) in dem Handgriff (5, 21) angeordnet ist.
4. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Handgriff (5, 21) ein Betätigungs­ schalter für den Antriebsmotor (7, 7′, 7′′) angeordnet ist.
5. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Handgriff (5, 21) eine Energie­ quelle (14) für netzunabhängigen Betrieb, z.B. ein wieder­ aufladbarer Akku oder eine Batterieinheit, zweckmäßiger­ weise abnehmbar, angeordnet ist.
6. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Motordrehzahl insbesondere elek­ tronisch regelbar ist.
7. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den drehbaren Besatzträger und den Antriebsmotor (7′′) ein Übersetzungsgetriebe (24) zwischengeschaltet ist.
8. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Besatzträger (1, 1′) ein kreis­ zylindrischer Körper ist, an dessen Außenmantelfläche (2) der Massagebesatz (3, 3′) angeordnet ist.
9. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Massagebesatz (3) einstückig mit dem Besatzträger (1) ausgebildet ist.
10. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Massagebesatz (3′) ein sepa­ rates Teil von insbesondere hohlzylindrischer Gestalt ist, das vorzugsweise auswechselbar auf den insbesondere zylindrischen Besatzträger (1′) aufgezogen ist.
11. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Besatzträger (1′′) von einem nach Art einer Spiralfeder gewundenen wendelförmigen Kunst­ stoff- oder Metalldraht gebildet ist.
12. Massagegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der den Besatzträger (1′′) bildende Draht insbe­ sondere über seine gesamte Länge von dem entsprechend gewundenen Massagebesatz (3′′) umgeben oder überzogen ist.
13. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Besatzträger (1, 1′, 1′′) zusammen mit dem Massagebesatz (3, 3′, 3′′) biegbar ist.
14. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter, dem ersten Hand­ griff (5) gegenüberliegender Handgriff (5′) vorhanden ist, wobei die aus Besatzträger (1, 1′, 1′′) und Massage­ besatz (3, 3′, 3′′) bestehende Massageeinheit zwischen den beiden Handgriffen (5, 5′) angeordnet ist.
15. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Besatzträger (1, 1′, 1′′) an seinen dem jeweiligen Handgriff (5, 5′, 21) zugewandten Endbereichen eine Lagerachse (6, 6′, 6′′) aufweist, die in drehfester Verbindung mit dem Besatzträger steht und am zugeordneten Handgriff (5, 5′, 21) drehbar angeordnet ist.
16. Massagerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Achsen (6, 6′, 6′′) eine lösbar mit dem zugeordneten Handgriff (5, 5′, 21) verbundene Steckachse ist.
17. Massagegerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Antriebsmotor (7, 7′) zugeordnete Lagerachse (6, 6′, 6′′) verdrehfest und lösbar mit der koaxial angeord­ neten, vom Antriebsmotor getriebenen Antriebsachse ver­ bunden ist.
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