DE8426837U1 - Massagegeraet fuer den intimbereich - Google Patents

Description

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DIPL. PHYS. K. SCHAEFER _DATUM: 4. Dezember 1984

§ UNSER ZEICHEN: KSCH/N

§ PATENTANWÄLTE SCHAEFE.1, POSTFACH 70 15 42, D-2 HAMBURG 70 IHR ZEICHEN:

J: _ 9 -

Peter Bohring,
\ Schönbergerstraße 108, D-2000 Hamburg 73

Medizinisches Massagegerät für den Intimbereich

Derartige Massagegeräte werden in der Gynäkologie benötigt, und zwar beispielsweise zur Vorbereitung der Anwendung von Ovulationstestgeräten, wie sie in der DE-OS 23 26 029 beschrieben sind. Bekannte Geräte dieser Art sind als Vibratoren mit hin- und hergehend angetriebenem Massagekopf ausgebildet.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, sin Massagegerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine über die Wirkung der bekannten Geräte hinausgehende stärkere Massagereizwirkung entfaltet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.

Erfindungsgemäß wird eine rotierende, im wesentlichen zylindrische Bürste vorgesehen, die gegenüber den herkömmlichen vibrierend angetriebenen Massageköpfen mit glatter Oberfläche eine völlig andere neuartige Massagereizwirkung bietet.

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COMMERZBANK HAMBURG 22/58226 (BLZ XJbWwii.S.W.i.F.f .'(!(IDE* tOBAfJK IUI* POSTSCHECKAMT HAMBURO 2250 58-208 (BLZ 200 100

Weiterhin sind auch für den vorliegenden Bereich handbetriebene Massagebürsten bekannt. Ferner sind rotierende Bürsten für technische Reinigungszwecke bekannt. Die vorliegende Aufgabe läßt sich mit derartigen Bürsten jedoch nicht erfüllen.

Weiterhin vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Massagegerät durch die Merkmale des Anspruches 2 gekennzeichnet. Mit dieser Ausbildung wird eine Bürstenform erreicht, die an ihrem freien Ende ebenfalls eine massierende Wirkung ergibt und dort insbesondere die möglicherweise als unangenehm empfundene oder gegebenenfalls sogar verletzungsgefährliche Berührung von Körperteilen mit dem rotierenden Wellenkörper der Bürste verhindert.

Schließlich ist das erfindungsgemäße Massagegerät vorteilhaft durch die Merkmale des Anspruches 3 gekennzeichnet. Auf diese Weise läßt sich die Bürste von dem Rest des Gerätes abnehmen und zu hygienischen Zwecken reinigen. Ferner wird auf diese Weise der Austausch von Bürsten unterschiedlicher Formgebung ermöglicht, die z. B. hinsichtlich unterschiedlicher Dicke und Länge ihrer Grundform sowie hinsichtlich der Borstenlänge und Steifigkeit variiert sein können.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch in einer Seitenansicht des erfindungsgemäßen Massagegerätes mit hinsichtlich der Borstenbestückung

axi?.l geschnittener Darstellung gezeigt. 30

Ein Handgriff 1 von im dargestellten Falle zylindrischer Grundform nimmt in seinem wassergeschützt verschlossenen Gehäuse einen nicht dargestellten Elektromotor auf, dessen Abtriebswelle in der Gehäuseachse liegt. Im Gehäuseinneren des Handgriffes 1 sind ferner Batterien zum

Antrieb des Motors sowie die benötigten elektrischen Verbindungen und Kontakte sowie Halterungsmittel vorgesehen. Der Motor ist über einen von außen betätigbaren Schalter 2 ein- und ausschaltbar. Es können nicht dargestellte weitere Schaltmittel zur Verstellung der Motorgeschwindigkeit vorgesehen sein.

Von der Motorabtriebswelle wird eine durch eine Stirnfläche des Handgriffes 1 vorzugsweise abgedichtet hin- durchragende Welle 3 getrieben, die ia dargestellten Falle in der Achse des Handgriffes 1 liegt. Die Welle ist mit der Motorabtriebswelle durch eine nicht dargestellte, im Gehäuseinneren des Handgriffes 1 angeordnete trennbare Kupplung verbunden, die Ober einen Trenn- knopf 4 betätigt werden kann. Auf diese Weise ist die Welle 3 abnehmbar sowie wieder ansetzbar vorgesehen.

Die Welle 3 trägt in axialer Verlängerung einen Wellenkörper 5 größeren Durchmessers, der in der für die gewünschten Zwecke erforderlichen Länge vorgesehen ist und im dargestellten Ausführungsbeispiel von zylindrischer Grundform ist. Das freie Ende des Wellenkörpers ist halbkugelförmig verrundet.

Die gesamte Oberfläche des Wellenkörpers 5 ist mit

Borsten 6 bestückt, die auf der gesamten Fläche radial stehend befestigt sind und somit im axialen Teil des Wellenkorpers 5 radial zur Zylinderachse, also zur Achse der Welle 3 stehen sowie am halbkugelförmigen

^ou freien Ende des Wellenkorpers 5 radial zum Kugelmittelpunkt .

Nach Betätigen des Schalters 2 wird die Bürste 5, 6 in Rotation versetzt und kann den gewünschten anwendungsspezifischen Zwecken dienen. Wie bereits erwähnt, kann

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beispielsweise die Drehgeschwindigkeit über weitere nicht dargestellte Schalteinrichtungen variiert werden.

Kack beendete· Massagevorgang kann durch Betätigen des Trennknopfes 4 die gesamte Bürste abgenommen und gereinigt sowie wieder angesetzt und angekuppelt werden.

Die dargestellte Bürste 5, 6 kann durch andere Bürsten ie wesentlichen derselben Grundform ersetzt werden, die sich beispielsweise hinsichtlich der Länge und des Durchaessers unterscheiden. Es können auch Bürsten mit leicht unrunder Oberfläche oder mit über die Länge variable· Durchmesser vorgesehen sein je nach den Erfordernissen des Anwendungsfalles.

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In der dargestellten Ausfuhrungsform ist die Bürstenachse 3, 5 in Verlängerung der Achse des Handgriffes 1 ausgebildet. Die Bürste kann jedoch auch mit ihrer Achse in einem Winkel zur Achse des Handgriffes ausgebildet sein, wobei gegebenenfalls zwischen der Motorabtriebswelle und der Bürstenwelle 3 ein Winkelgetriebe bzw. eine geeignete andere Einbaulage des Antriebsmotors vorzusehen ist. Der Handgriff kann ferner eine ander* Formgebung aufweisen, die beispielsweise ästhetischen ^aö oder ergonomischen Gesetzen folgt. Vorzugsweise ist das Gehäuse des Handgriffes wasserdicht ausgebildet, um die in seinem inneren befindlichen Antriebselemente und elektrischen Einrichtungen vor anwendungsspezifisch auf tretender bzw. bei der Reinigung anfallender Flüssig-

s keitseinwirkung zu schützen.

Anstelle des erwähnten elektromotorischen Antriebes mit

eingebauten Batterien kann auch eine elektrische Versor gung über Kabel oder beispielsweise ein rein mechanischer

% Antrieb mittels Federwerk od. Dgl. vorgesehen sein.

-δ-In bevorzugter Variation der zuvor beschriebenen Ausfüh rungsformen kann der rotierenden Antriebskomponente der Bürste eine hin- und hergehende vibrierende Antriebskomponente hinzugefügt werden, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die Welle 4 nicht nur rotierend, sondern zusätzlich mit einer axialen Hubkomponente getrieben wird. Der im Handgriff 1 vorgesehene Bürstenantrieb ist zu diesem Zwecke entsprechend vorzusehen, wobei beispielsweise der Hubantrieb aus dem Drehantrieb mit geeignetem Getriebe abgeleitet werden kann.

Claims (3)

• •«ti· · · · · · ι PATENTANWÄLTE DiPL. ING. H. SCHAEFER DIPL. PHYS. K. SCHAEFER DATUM: 4. Dezember 1984 PATENTANWÄLTE SCHAEFER. POSTFACH 70 IS 42. D-2 HAMBURG 70 IHR ZEICHEN: Peter Bohring, Schönebergerstraße 108, D-200O Hamburg 73. ANSPRÜCHE:

1. Elektrisch betriebenes medizinisches Massagegerät für den Intimbereich mit 9iriem den Antrieb aufnehmenden Handgriff mit Schalt- einrichtungen und mit einem angetriebenen Massagekopf von im wesentlichen zylindrischer Grundform, dadurch gekennzeichnet, daß der Massagekopf als rotierende Bürste ausgebildet ist, deren im wesentlichen radial zur Rotationsachse stehende Borsten (6) an einem Wellen körper (5) befestigt sind, der mit' der Abtriebswelle eines im Handgriff (1) angeordneten Motors verbunden ist.

2. Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Bürste im wesentlichen halbkugelförmig verrundet ist, wobei die Borsten (6) dort im wesentlichen radial zum Kugelmittelpunkt stehen.

3. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (3, S, 6) mit der Antriebswelle des Motors über eine lösbare Kupplung verbunden ist.

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