DE3810396C2 - Transportables Massagegerät - Google Patents

Transportables Massagegerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein transportables Massagegerät, mit einem zu einer unidirektionalen Rotationsbewegung um eine Drehachse an­ treibbaren Drehteil, das einen Besatzträger bildet, an dem ein eine Vielzahl von Massageelementen wie Borsten oder Noppen aufweisender Massagebesatz angeordnet ist, mit einer Halterung, die mindestens zwei in Richtung der Drehachse mit axialem Abstand zueinander angeordnete Drehlagerstellen für das Drehteil aufweist, und mit einem an der Halterung angeordneten und mit dem Drehteil in Antriebsverbindung stehenden Antriebs­ motor zur Erzeugung der Rotationsbewegung des Drehteils.
Ein Massagegerät dieser Art geht aus der US 4,162,675 hervor. Es verfügt über einen Elektromotor, an dem eine nach Art eines topfförmigen Gehäuses gestaltete Halterung angeordnet ist. Ein stabförmiges Drehteil, das eine Mehrzahl von Massageelementen trägt, ist mit seinem einen Ende an die Motorwelle gekuppelt. Der der Kupplungsstelle benachbarte Endabschnitt des Drehteils ist in zwei an dem Halter vorgesehenen beabstandeten Drehlager­ stellen drehbar gelagert. Ausgehend von diesen Drehlagerstellen ragt das Drehteil frei endend in ein mit einem Fenster versehenes Gehäuse hinein. Die Massageelemente befinden sich an dem in das Gehäuse hineinragenden Abschnitt des Drehteils und bilden einen Massagebesatz, der durch das erwähnte Fenster hindurchgreift und so in Kontakt mit der zu massierenden Körperpartie gebracht werden kann.
Wird mit hohem Anpreßdruck massiert, so unterliegt das Drehteil verhältnismäßig großen Querkräften. In Folge der Rotation des Drehteils resultiert dies in einer hohen Biegewechselbean­ spruchung, die einen Bruch des Drehteils zur Folge haben kann. In Folge der ungleichmäßigen Belastung sind auch die Lagerungen an den Drehlagerstellen einem raschen Verschleiß ausgesetzt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Massagege­ rät der eingangs genannten Art zu schaffen, das auch bei größerer Belastung einem verringerten Verschleiß unterliegt und eine höhere Lebensdauer verspricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die beiden Dreh­ lagerstellen an zwei mit Abstand zueinander angeordneten Halte­ rungswänden der Halterung angeordnet sind, zwischen denen sich der Massagebesatz befindet.
Auf diese Weise erfolgt an beiden Endbereichen des Massage­ besatzes eine Querabstützung des Drehteils, so daß die Durch­ biegeneigung auch bei intensiver Massagebehandlung reduziert wird. Die Drehlagerstellen werden dadurch entlastet, die Biege­ beanspruchung des Drehteils wird reduziert, so daß sich insge­ samt eine Minimierung des Verschleißes und eine Erhöhung der Lebensdauer einstellt.
Aus der DE 86 16 224 U1 geht ein Massage-Mehrzweckgerät hervor, das über ein mit einem Massagebesatz ausgestattetes Drehteil verfügt und insbesondere bei der Mundpflege verwendet wird. Auch hier ist das Drehteil jedoch nur einseitig eingespannt, so daß wie beim Gegenstand der US 4,162,675 im Bereich der Drehlagerstelle große Biegemomente auftreten können, die einen erhöhten Verschleiß zur Folge haben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen aufgeführt.
Das Drehteil weist zweckmäßigerweise im wesentlichen lineare Erstreckung auf, wobei die Drehachse mit der Längsrichtung zu­ mindest im wesentlichen zusammenfällt. Von Vorteil ist hier vor allem eine stabförmige Ausgestaltung, wobei das Drehteil im Betrieb in Art einer Drehwelle um seine Längsachse rotiert.
Der Antriebsmotor ist vorzugsweise drehzahlregelbar ausge­ staltet, so daß die Rotationsgeschwindigkeit dem jeweiligen Massagebedarfangepaßt werden kann. Ferner befindet sich der Motor insbesondere an der von der gegenüberliegenden Halterungs­ wand wegweisenden Außenseite der einen Halterungswand, was die Zugänglichkeit bei der Montage oder im Defektfalle vorteilhaft unterstützt.
Die Halterung kann eine rahmenförmige Partie auf­ weisen, wobei zwei einander gegenüberliegende Rahmen­ teile von den Halterungswänden gebildet sind, die untereinander mit zwei in Längsrichtung der Drehachse verlaufenden, einander gegenüber beabstandeten Rahmen­ teilen verbunden sind. Dadurch erhält die Halterung eine fensterartige Öffnung, die von dem Drehteil durchquert bzw. Überspannt wird. Die Halterung kann ferner eine die beiden Halterungswände verbindende Bodenpartie aufweisen, mit der das Gerät auf einer Unterlage standsicher abstellbar ist. Beide Möglich­ keiten können auch kombiniert werden, so daß die Hal­ terung die Gestalt eines wannenartigen Behälters ein­ nimmt.
Um für besonders hohe Druckbelastungen quer zur Dreh­ achse gerüstet zu sein und/oder um große massagewirk­ same Längen des Drehteiles realisieren zu können, ist es von Vorteil, zwischen den beiden jeweils einer Halterungswand zugeordneten Drehlagerstellen mindestens eine weitere Zwischenlagerstelle anzuordnen. Zum Bei­ spiel können zwei weitere Zwischenlagerstellen vor­ gesehen werden, so daß insgesamt vier zweckmäßigerweise gleichmäßig beabstandete Lagerstellen vorliegen. Um eine Überbestimmung der Lagerungen zu verhindern und die Montage bzw. Demontage zu erleichtern, liegt das Drehteil an den Zwischenlagerstellen zweckmäßigerweise jeweils auf einer offenen Lagerschale auf. Im Bereich der Lagerstellen ist das Drehteil vorzugsweise massage­ besatzlos ausgebildet.
Die Zwischenlagerstellen befinden sich vorzugsweise jeweils im Bereich zwischen den Halterungswänden angeordneter Zwischenwände der Halterung.
Der rotierende Massagebesatz ragt mit einer wirksamen Massagepartie vorzugsweise über die Halterung hervor, während der übrige Bereich von der Halterung geschützt und abgedeckt werden kann. Das Drehteil ist zweckmäßiger­ weise in der Halterung versenkt angeordnet, was es ermöglicht, die jeweils zu massierende Körperpartie an der Halterung anzulegen, ohne daß ein schädlicher Kontakt unmittelbar mit dem Drehteil erfolgt.
Wenn der Antriebsmotor gleichzeitig einen Tragegriff bildet, läßt sich das Gerät besonders gut positionieren. Eine beidhändige Handhabung läßt sich bequem durchführen, wenn an dem dem Antriebsmotor gegenüberliegenden Ende des Drehteiles ein Zusatzhandgriff angeordnet ist.
Der Mobilität des Massagegerätes kommt es zu Gute, wenn der Antriebsmotor netzunabhängig betreibbar ist. Optimale Massagequalität erhält man, wenn das Drehteil über seinen gesamten Umfang von dem Massage­ besatz überdeckt ist, derart, daß die aus Drehteil und Massagebesatz bestehende Einheit eine im wesent­ lichen zylindrische Gestalt aufweist, die im Bereich gegebenenfalls vorhandener Zwischenlagerstellen unter­ brochen sein kann. Wenn an der Halterung eine Befesti­ gungseinrichtung angeordnet ist, läßt sie sich bequem an einer Tragwand aufhängen oder befestigen, was die Variabilität der Handhabung weiter erhöht.
Die aus Besatzträger und Massagebesatz bestehende Ein­ heit kann insbesondere in Gestalt einer zylindrischen Bürste ausgestaltet sein, die ringsum mit bezüglich der Drehachse im wesentlichen radial abstehenden Massageelementen versehen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Massagegerätes in perspektivischer Dar­ stellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Massagegerät aus Fig. 1 gemäß Schnittlinie II-II,
Fig. 3 den motorseitigen axialen Endbereich des Aus­ führungsbeispieles gemäß Fig. 1 im Längsschnitt in bevorzugter Ausführungsform und
Fig. 4 den dem Antriebsmotor entgegengesetzten axia­ len Endbereich einer weiteren Ausführungsform eines Massagegerätes ebenfalls im Längsschnitt.
Das in den Fig. 1 bis 3 abgebildete transportable Massagegerät enthält eine Halterung 1, an dem ein Dreh­ teil 2 drehbar angeordnet ist. Dieses Drehteil 2 weist lineare Erstreckung auf und ist in Art eines Stabes ausgebildet. Die Drehachse 3 des Drehteils 2 fällt mit dessen Längsachse zusammen. Zu Massagezwecken ist das Drehteil 2 als Besatzträger ausgebildet, an dem mitdrehbar ein in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nur ausschnittsweise abgebildeter Massagebesatz 4 an­ geordnet ist. Dieser enthält eine Vielzahl einzelner Massageelemente 5, die hier borstenartige Gestalt ein­ nehmen und eine Länge aufweisen, die ein Vielfaches des Drehteildurchmessers umfaßt. Die Massageelemente 5 stehen im wesentlichen radial vom Drehteil 2 ab, wie dies vor allem in Fig. 2 recht gut sichtbar ist. Es handelt sich vor allem um biegeelastische Massage­ elemente, die mit dem Drehteil 2 durch Einknüpfen, Ankleben oder Anformen verbunden sind. Der Massagebesatz kann auch eine hülsenförmig aus­ gebildete, auf das Drehteil 2 koaxial aufgezogene Grundpartie aufweisen, an der die Massageelemente vorzugsweise einstückig angeordnet sind. Als Material für die Elemente kommen insbesondere Kunststoffmate­ rialen aber auch Naturborsten in Frage.
Die Drehlagerung des Drehteils 2 gegenüber der Halte­ rung 1 erfolgt im Bereich zweier Drehlagerstellen 6, 7, die einander gegenüber in Längsrichtung 3 beab­ standet sind. Der Massagebesatz 4 befindet sich zwischen den beiden Lagerstellen 6, 7.
Der Halterung ist ferner ein Antriebsmotor 12 Zuge­ ordnet, der mit dem Drehteil 2 in drehschlüssiger Verbindung steht und das Antriebsmoment für eine Ro­ tationsbewegung des Drehteils 2 um die Drehachse 3 liefert. Die Drehrichtung ist zumindest während eines jeweiligen Massagevorganges konstant und in Fig. 2 beispielhaft durch Pfeil 13 angedeutet. Es handelt sich also um eine unidirektionale Rotationsbewegung.
Die Halterung 1 weist eine rahmenförmige Partie 8 auf, die eine fensterartige, zweckmäßigerweise im wesent­ lichen rechteckige Öffnung 9 begrenzt. Sie enthält zwei im Abstand zu einander angeordnete Rahmenteile, die jeweils eine quer zur Drehachse 3 verlaufende Halterungswand 10, 11 bilden, im Bereich derer sich die Drehlagerstellen 6, 7 befinden. Die Halterungs­ wände 10, 11 sind den beiden Schmalseiten der Rahmen­ partie 8 zugeordnet, die noch zwei weitere Längsrahmen­ teile 14, 15 enthält, die parallel zur Drehachse 3 ver­ laufen und das Drehteil 2 mit Abstand seitlich flan­ kieren. In Draufsicht gemäß Pfeil 16 gesehen überspannt folglich das Drehteil 2 die Öffnung 9, wobei es inner­ halb des von der Rahmenpartie 8 umschlossenen Raumes 17 angeordnet ist.
Das Drehteil 2 ist an der einen Halterungswand 11 im Bereich der Drehlagerstelle 7 auf geeignete Weise drehgelagert, indem es z. B. in einer Wandöffnung mit Drehspiel einsitzt, wobei zusätzlich ein Wälz- oder Gleitlager vorgesehen sein kann. Auch an der gegenüberliegenden Lagerstelle 6 kann eine entsprechende Lagerung verwirklicht sein, die sich allerdings beim Ausführungsbeispiel erübrigt. Denn hier ist an der von der Öffnung 9 wegweisenden Außenseite der Halte­ rungswand 10 der Antriebsmotor 12 insbesondere lösbar befestigt - Montageschrauben sind bei 20 angedeutet -, in dessen Abtriebsbereich 19 das die Halterungs­ wand 10 mit Spiel durch eine Öffnung 18 hindurch durchstoßende Drehteilende hineinragt. Die eigentliche Antriebseinheit des Motors 12 ist bei 21 gestrichelt angedeutet, sie steht in Antriebsverbindung mit dem Drehteil 2. Bei der Motormontage erfolgt automatisch die Aufnahme des Drehteils 2 insbesondere im Rahmen einer drehfesten Steckverbindung zwischen einer nicht näher dargestellten Abtriebswelle der Antriebseinheit 21 und dem zugeordneten Drehteilende.
Die Halterung 1 beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 enthält vorteilhafterweise eine zusätzliche plattenförmige Bodenpartie 22, die die Öffnung 9 bzw. den Raum 17 an einer Seite abdeckt, so daß die Hal­ terung insgesamt die Gestalt eines mit im wesentlichen quaderförmiger Außenkontur versehenen wannenförmigen Behälters aufweist. Auf diese Weise ist der Halterung 1 im Querschnitt eine im wesentlichen U-förmige Ge­ stalt verliehen, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Sämtliche die Seitenwand 23 bildenden Rahmenteile 10, 11, 14, 15 sowie die Bodenpartie 22 bestehen vor­ zugsweise aus einem einzigen Stück. Es kann sich aber auch um ein U-Profil handeln, das an beiden offenen Endseiten nachträglich mit einer Halterungswand 10, 11 verschlossen worden ist.
An der verbleibenden Öffnung der Halterung 1 befindet sich also nunmehr die Massageseite, von der aus ein zu massierender Körperteil an den rotierenden Massage­ besatz 4 herangeführt wird. Dieser Massagebesatz 4 ragt jeweils mit einer momentan wirksamen Massagepartie 24 an der Massageseite über die Halterung 1 hervor, das Drehteil 2 ist zur Vermeidung von Verletzungen in den Halterungsraum 17 versenkt. Der massageseitige Rand 25 der Rahmenpartie 8 läßt sich demnach als Auf­ lage für ein zu massierendes Körperteil verwenden; wird es auf den umlaufenden Rand aufgesetzt, so gelangt es in einen für den Massagevorgang günstigen Abstand zum Drehteil 2.
Es versteht sich, daß das Massagegerät mit seiner Bodenpartie 22 bequem auf einer in Fig. 2 abgebildeten, von einem Boden gebildeten Unterlage 29 abgestellt werden kann, wonach von oben her die betreffende Kör­ perpartie heranführbar ist, z. B. die Fußsohlenpartie eines Beines.
Zur Erhöhung der Mobilität des Massagegerätes ist der Antriebsmotor 12 vorzugsweise netzunabhängig betreib­ bar. Wie in Fig. 3 angedeutet kann er daher mit einem abnehmbaren, wiederaufladbaren Energiespeicher 30 versehen sein, z. B. in Gestalt eines Akkus.
Wie bereits angedeutet, ähnelt der Massagebesatz 4 hinsichtlich seiner Gestalt im wesentlichen einer zylindrischen Bürste und das Drehteil 2 ist zweck­ mäßigerweise mit nachfolgend noch-zu erläuternden Ausnahmen, praktisch über die gesamte zwischen den Halterungswänden 10, 11 befindliche Länge mit Massage­ elementen 5 besetzt. Beim abgebildeten Ausführungs­ beispiel sind allerdings an gewissen Stellen Massage­ besatz-Unterbrechungen vorgesehen, die sich im Bereich zweier Zwischenlagerstellen 31 für das Drehteil 2 be­ finden. Das Drehteil 2 ist also über seine Länge verteilt zwischen den beiden Drehlagerstellen 6, 7 zu­ sätzlich derart abgestützt, daß zumindest eine in Richtung Pfeil 16 auftretende Druckkraft aufgenommen werden kann. Dadurch ist die aus Massagebesatz 4 und Drehteil 2 bestehende Dreheinheit auch bei größeren, von außen einwirkenden Kräften gegen eine Querverformung abgestützt und es lassen sich überdies große Drehteil­ längen verformungsfrei überbrücken.
Die Zwischenlagerstellen 31 sind vorzugsweise jeweils einer Zwischenwand 32 zugeordnet, die parallel zu den Halterungswänden 10, 11 in den Halterungsraum 17 eingezogen sind. Die Abstände zwischen den damit er­ haltenen vier Lagerstellen sind vorzugsweise unter­ einander gleich. Die Höhe der Zwischenwände 32 ist etwas geringer als diejenige der Seitenwand 23, so daß sie vom Rand 25 überragt werden. Die Höhe reicht im wesentlichen bis zur Längsmitte des Drehteils 2, das in einer der jeweiligen Zwischenwand 32 zugeord­ neten zur Massageseite hin offenen Lagerschale 33 einliegt. Die Lagerschale kann einstückiger Teil der Zwischenwand 32 sein, beim Ausführungsbespiel handelt es sich um ein separates, in eine entsprechende Wand­ ausnehmung eingesetztes Schalenteil in Gestalt eines hälftigen Ringes. Im Bereich der Zwischenlagerstelle 31 ist zweckmäßigerweise kein Massagebesatz 4 vorhanden, der sich demnach in drei Axialabschnitte 34, 34′, 34′′ unterteilen läßt.
Es versteht sich, daß jede Zwischenlagerstelle 31 mit einer weiteren, das Drehteil 2 von der freien Seite her abstützenden Lagerschale vervollständigt werden kann, so daß ein zu Montagezwecken vorzugsweise geteilter Lagerring vorliegt.
Der Antriebsmotor 12 beim Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, so daß er gleichzeitig als Tragegriff Verwendung finden kann, mit dem das Gerät transportiert oder von Hand an eine zu massierende Stelle gehalten werden kann. Zusätzlich kann zur Verbesserung der Handhabbarkeit ein Zusatz­ handgriff 35 vorhanden sein, der zweckmäßigerweise dem gegenüberliegenden Drehteilende 36 zugeordnet ist. Er kann halterungsfest ausgebildet sein, von Vorteil ist jedoch die in Fig. 4 abgebildete Konstruktions­ weise. Hier durchstößt das Drehteil 2 die Halterungs­ wand 11 im Bereich der Drehlagerstelle 7 nach außen hin und der Zusatzhandgriff 35 sitzt frei drehbar auf dem herausragenden Drehteilende 36. Bei 37 ist eine die freie Drehbarkeit gewährleistende Rastverbindung angedeutet. Damit läßt sich das Montagegerät durch gleichzeitiges Ergreifen am Antriebsmotor 12 und am Zusatzhandgriff 35 beliebig positionieren und trans­ portieren. Es liegt dann ein Kombigerät vor, das sowohl im Standbetrieb als auch bei gleichzeitiger manueller Positionierung verwendbar ist.
Zusätzlich kann an der Halterung 1 auch eine nicht näher dargestellte Befestigungseinrichtung vorhanden­ sein, mit der das Gerät an einer Tragwand, z. B. einer Zimmerwand, lösbar anordenbar ist.

Claims (18)

1. Transportables Massagegerät, mit einem zu einer unidirek­ tionalen Rotationsbewegung (13) um eine Drehachse (3) antreib­ baren Drehteil (2), das einen Besatzträger bildet, an dem ein eine Vielzahl von Massageelementen (5) wie Borsten oder Noppen aufweisender Massagebesatz (4) angeordnet ist, mit einer Halterung (1), die mindestens zwei in Richtung der Dreh­ achse (3) mit axialem Abstand zueinander angeordnete Drehlager­ stellen (6, 7) für das Drehteil (2) aufweist, und mit einem an der Halterung (1) angeordneten und mit dem Drehteil (2) in An­ triebsverbindung stehenden Antriebsmotor (12) zur Erzeugung der Rotationsbewegung des Drehteils (2), dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehlagerstellen (6, 7) an zwei mit Abstand zuein­ ander angeordneten Halterungswänden (10, 11) der Halterung (1) angeordnet sind, zwischen denen sich der Massagebesatz (4) be­ findet.
2. Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil (2) im wesentlichen lineare Erstreckung aufweist, wobei die Drehachse (3) mit der Längsrichtung zumindest im wesentlichen zusammenfällt.
3. Massagegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil (2) stabförmig ausgebildet ist.
4. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (12) an der von der gegen­ überliegenden Halterungswand (11) wegweisenden Außenseite der einen Halterungswand (10) angeordnet ist.
5. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) eine rahmenförmige Partie (8) aufweist, wobei zwei einander gegenüberliegende Rahmenteile von den Halterungswänden (10, 11) gebildet sind, die unterein­ ander mit zwei in Längsrichtung der Drehachse (3) verlaufenden, einander gegenüber beabstandeten Rahmenteilen (14, 15) verbunden sind.
6. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) eine die beiden Halte­ rungswände (10, 11) verbindende Bodenpartie (22) aufweist.
7. Massagegerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) in Art eines mit einem Boden und einer aus vier Wandabschnitten bestehenden Seitenwand (23) aufgebauten Behälters ausgestaltet ist, dessen Behälter­ öffnung (9) der Massageseite zugeordnet ist, an der der mit dem die Öffnung überspannenden Drehteil (2) mitrotierende Massagebesatz (4) mit der jeweiligen Massagepartie (24) her­ ausragt.
8. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen den beiden Halterungswänden (10, 11) mindestens eine weitere Zwischenlagerstelle (31) für das Dreh­ teil (2) angeordnet ist, wobei das Drehteil (2) im jeweiligen Lagerstellenbereich massagebesatzlos ausgebildet ist.
9. Massagegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil (2) an den Zwischenlagerstellen (31) auf einer offenen Lagerschale (33) aufliegt.
10. Massagegerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenlagerstelle (31) an einer zwischen den Halte­ rungswänden (10,11) angeordneten Zwischenwand (32) der Halte­ rung (1) vorgesehen ist.
11. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammen mit dem Drehteil (2) rotie­ rende Massagebesatz (4) mit einer wirksamen Massagepartie (24) über die Halterung (1) hervorgeht, wobei das Drehteil (2) in der Halterung (1) versenkt angeordnet ist.
12. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der an der Halterung (1) angeordnete, einem der beiden drehgelagerten Drehteilenden zugeordnete Antriebsmo­ tor (12) gleichzeitig einen Tragegriff bildet.
13. Massagegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Antriebsmotor (12) entgegengesetzten Ende des Dreh­ teils (2) ein Zusatzhandgriff (35) vorgesehen ist, der am Dreh­ teil (2) diesem gegenüber frei drehbar angeordnet ist.
14. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Antriebsmotor (12) ein netzunabhängig be­ treibbarer Motor ist, an dem ein wiederaufladbarer Energiespei­ cher (30) angeordnet ist.
15. Massagegerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der wiederaufladbare Energiespeicher (30) von einem Akku gebil­ det ist.
16. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Drehteil (2) über seinen gesamten Umfang von dem Massagebesatz (4) überdeckt ist, derart, daß die aus Drehteil (2) und Massagebesatz (4) bestehende Einheit eine im wesentlichen zylindrische Gestalt aufweist, die im Bereich vor­ handener Zwischenlagerstellen (31) Unterbrechungen aufweisen kann.
17. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Halterung (1) eine Befestigungsein­ richtung zur Befestigung des Gerätes an einer Tragwand angeord­ net ist.
18. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die aus Drehteil (2) und Massagebesatz (4) bestehende Einheit in Gestalt einer zylindrischen Bürste mit bezüglich der Drehachse im wesentlichen radial abstehenden Mas­ sageelementen (5) ausgebildet ist.
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