DE3810396C2 - Transportables Massagegerät - Google Patents
Transportables MassagegerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein transportables Massagegerät, mit einem
zu einer unidirektionalen Rotationsbewegung um eine Drehachse an
treibbaren Drehteil, das einen Besatzträger bildet, an dem ein
eine Vielzahl von Massageelementen wie Borsten oder Noppen
aufweisender Massagebesatz angeordnet ist, mit einer
Halterung, die mindestens zwei in Richtung der Drehachse mit
axialem Abstand zueinander angeordnete Drehlagerstellen für das
Drehteil aufweist, und mit einem an der Halterung angeordneten
und mit dem Drehteil in Antriebsverbindung stehenden Antriebs
motor zur Erzeugung der Rotationsbewegung des Drehteils.
Ein Massagegerät dieser Art geht aus der US 4,162,675 hervor.
Es verfügt über einen Elektromotor, an dem eine nach Art eines
topfförmigen Gehäuses gestaltete Halterung angeordnet ist. Ein
stabförmiges Drehteil, das eine Mehrzahl von Massageelementen
trägt, ist mit seinem einen Ende an die Motorwelle gekuppelt.
Der der Kupplungsstelle benachbarte Endabschnitt des Drehteils
ist in zwei an dem Halter vorgesehenen beabstandeten Drehlager
stellen drehbar gelagert. Ausgehend von diesen Drehlagerstellen
ragt das Drehteil frei endend in ein mit einem Fenster versehenes
Gehäuse hinein. Die Massageelemente befinden sich an dem in das
Gehäuse hineinragenden Abschnitt des Drehteils und bilden einen
Massagebesatz, der durch das erwähnte Fenster hindurchgreift
und so in Kontakt mit der zu massierenden Körperpartie gebracht
werden kann.
Wird mit hohem Anpreßdruck massiert, so unterliegt das Drehteil
verhältnismäßig großen Querkräften. In Folge der Rotation des
Drehteils resultiert dies in einer hohen Biegewechselbean
spruchung, die einen Bruch des Drehteils zur Folge haben kann.
In Folge der ungleichmäßigen Belastung sind auch die Lagerungen
an den Drehlagerstellen einem raschen Verschleiß ausgesetzt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Massagege
rät der eingangs genannten Art zu schaffen, das auch bei größerer
Belastung einem verringerten Verschleiß unterliegt und eine
höhere Lebensdauer verspricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die beiden Dreh
lagerstellen an zwei mit Abstand zueinander angeordneten Halte
rungswänden der Halterung angeordnet sind, zwischen denen sich
der Massagebesatz befindet.
Auf diese Weise erfolgt an beiden Endbereichen des Massage
besatzes eine Querabstützung des Drehteils, so daß die Durch
biegeneigung auch bei intensiver Massagebehandlung reduziert
wird. Die Drehlagerstellen werden dadurch entlastet, die Biege
beanspruchung des Drehteils wird reduziert, so daß sich insge
samt eine Minimierung des Verschleißes und eine Erhöhung der
Lebensdauer einstellt.
Aus der DE 86 16 224 U1 geht ein Massage-Mehrzweckgerät hervor,
das über ein mit einem Massagebesatz ausgestattetes Drehteil
verfügt und insbesondere bei der Mundpflege verwendet wird.
Auch hier ist das Drehteil jedoch nur einseitig eingespannt,
so daß wie beim Gegenstand der US 4,162,675 im Bereich der
Drehlagerstelle große Biegemomente auftreten können, die einen
erhöhten Verschleiß zur Folge haben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen aufgeführt.
Das Drehteil weist zweckmäßigerweise im wesentlichen lineare
Erstreckung auf, wobei die Drehachse mit der Längsrichtung zu
mindest im wesentlichen zusammenfällt. Von Vorteil ist hier vor
allem eine stabförmige Ausgestaltung, wobei das Drehteil im
Betrieb in Art einer Drehwelle um seine Längsachse rotiert.
Der Antriebsmotor ist vorzugsweise drehzahlregelbar ausge
staltet, so daß die Rotationsgeschwindigkeit dem jeweiligen
Massagebedarfangepaßt werden kann. Ferner befindet sich der
Motor insbesondere an der von der gegenüberliegenden Halterungs
wand wegweisenden Außenseite der einen Halterungswand, was die
Zugänglichkeit bei der Montage oder im Defektfalle vorteilhaft
unterstützt.
Die Halterung kann eine rahmenförmige Partie auf
weisen, wobei zwei einander gegenüberliegende Rahmen
teile von den Halterungswänden gebildet sind, die
untereinander mit zwei in Längsrichtung der Drehachse
verlaufenden, einander gegenüber beabstandeten Rahmen
teilen verbunden sind. Dadurch erhält die Halterung
eine fensterartige Öffnung, die von dem Drehteil
durchquert bzw. Überspannt wird. Die Halterung kann
ferner eine die beiden Halterungswände verbindende
Bodenpartie aufweisen, mit der das Gerät auf einer
Unterlage standsicher abstellbar ist. Beide Möglich
keiten können auch kombiniert werden, so daß die Hal
terung die Gestalt eines wannenartigen Behälters ein
nimmt.
Um für besonders hohe Druckbelastungen quer zur Dreh
achse gerüstet zu sein und/oder um große massagewirk
same Längen des Drehteiles realisieren zu können, ist
es von Vorteil, zwischen den beiden jeweils einer
Halterungswand zugeordneten Drehlagerstellen mindestens
eine weitere Zwischenlagerstelle anzuordnen. Zum Bei
spiel können zwei weitere Zwischenlagerstellen vor
gesehen werden, so daß insgesamt vier zweckmäßigerweise
gleichmäßig beabstandete Lagerstellen vorliegen. Um
eine Überbestimmung der Lagerungen zu verhindern und
die Montage bzw. Demontage zu erleichtern, liegt das
Drehteil an den Zwischenlagerstellen zweckmäßigerweise
jeweils auf einer offenen Lagerschale auf. Im Bereich
der Lagerstellen ist das Drehteil vorzugsweise massage
besatzlos ausgebildet.
Die Zwischenlagerstellen befinden sich vorzugsweise
jeweils im Bereich zwischen den Halterungswänden
angeordneter Zwischenwände der Halterung.
Der rotierende Massagebesatz ragt mit einer wirksamen
Massagepartie vorzugsweise über die Halterung hervor,
während der übrige Bereich von der Halterung geschützt
und abgedeckt werden kann. Das Drehteil ist zweckmäßiger
weise in der Halterung versenkt angeordnet, was es
ermöglicht, die jeweils zu massierende Körperpartie
an der Halterung anzulegen, ohne daß ein schädlicher
Kontakt unmittelbar mit dem Drehteil erfolgt.
Wenn der Antriebsmotor gleichzeitig einen Tragegriff
bildet, läßt sich das Gerät besonders gut positionieren.
Eine beidhändige Handhabung läßt sich bequem durchführen,
wenn an dem dem Antriebsmotor gegenüberliegenden Ende
des Drehteiles ein Zusatzhandgriff angeordnet ist.
Der Mobilität des Massagegerätes kommt es zu Gute,
wenn der Antriebsmotor netzunabhängig betreibbar
ist. Optimale Massagequalität erhält man, wenn das
Drehteil über seinen gesamten Umfang von dem Massage
besatz überdeckt ist, derart, daß die aus Drehteil
und Massagebesatz bestehende Einheit eine im wesent
lichen zylindrische Gestalt aufweist, die im Bereich
gegebenenfalls vorhandener Zwischenlagerstellen unter
brochen sein kann. Wenn an der Halterung eine Befesti
gungseinrichtung angeordnet ist, läßt sie sich bequem
an einer Tragwand aufhängen oder befestigen, was die
Variabilität der Handhabung weiter erhöht.
Die aus Besatzträger und Massagebesatz bestehende Ein
heit kann insbesondere in Gestalt einer zylindrischen
Bürste ausgestaltet sein, die ringsum mit bezüglich
der Drehachse im wesentlichen radial abstehenden
Massageelementen versehen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Massagegerätes in perspektivischer Dar
stellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Massagegerät aus
Fig. 1 gemäß Schnittlinie II-II,
Fig. 3 den motorseitigen axialen Endbereich des Aus
führungsbeispieles gemäß Fig. 1 im Längsschnitt
in bevorzugter Ausführungsform und
Fig. 4 den dem Antriebsmotor entgegengesetzten axia
len Endbereich einer weiteren Ausführungsform
eines Massagegerätes ebenfalls im Längsschnitt.
Das in den Fig. 1 bis 3 abgebildete transportable
Massagegerät enthält eine Halterung 1, an dem ein Dreh
teil 2 drehbar angeordnet ist. Dieses Drehteil 2 weist
lineare Erstreckung auf und ist in Art eines Stabes
ausgebildet. Die Drehachse 3 des Drehteils 2 fällt
mit dessen Längsachse zusammen. Zu Massagezwecken ist
das Drehteil 2 als Besatzträger ausgebildet, an dem
mitdrehbar ein in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber
nur ausschnittsweise abgebildeter Massagebesatz 4 an
geordnet ist. Dieser enthält eine Vielzahl einzelner
Massageelemente 5, die hier borstenartige Gestalt ein
nehmen und eine Länge aufweisen, die ein Vielfaches
des Drehteildurchmessers umfaßt. Die Massageelemente
5 stehen im wesentlichen radial vom Drehteil 2 ab,
wie dies vor allem in Fig. 2 recht gut sichtbar ist.
Es handelt sich vor allem um biegeelastische Massage
elemente, die mit dem Drehteil 2 durch Einknüpfen,
Ankleben oder Anformen verbunden sind.
Der Massagebesatz kann auch eine hülsenförmig aus
gebildete, auf das Drehteil 2 koaxial aufgezogene
Grundpartie aufweisen, an der die Massageelemente
vorzugsweise einstückig angeordnet sind. Als Material
für die Elemente kommen insbesondere Kunststoffmate
rialen aber auch Naturborsten in Frage.
Die Drehlagerung des Drehteils 2 gegenüber der Halte
rung 1 erfolgt im Bereich zweier Drehlagerstellen
6, 7, die einander gegenüber in Längsrichtung 3 beab
standet sind. Der Massagebesatz 4 befindet sich
zwischen den beiden Lagerstellen 6, 7.
Der Halterung ist ferner ein Antriebsmotor 12 Zuge
ordnet, der mit dem Drehteil 2 in drehschlüssiger
Verbindung steht und das Antriebsmoment für eine Ro
tationsbewegung des Drehteils 2 um die Drehachse 3
liefert. Die Drehrichtung ist zumindest während eines
jeweiligen Massagevorganges konstant und in Fig. 2
beispielhaft durch Pfeil 13 angedeutet. Es handelt
sich also um eine unidirektionale Rotationsbewegung.
Die Halterung 1 weist eine rahmenförmige Partie 8 auf,
die eine fensterartige, zweckmäßigerweise im wesent
lichen rechteckige Öffnung 9 begrenzt. Sie enthält
zwei im Abstand zu einander angeordnete Rahmenteile,
die jeweils eine quer zur Drehachse 3 verlaufende
Halterungswand 10, 11 bilden, im Bereich derer sich
die Drehlagerstellen 6, 7 befinden. Die Halterungs
wände 10, 11 sind den beiden Schmalseiten der Rahmen
partie 8 zugeordnet, die noch zwei weitere Längsrahmen
teile 14, 15 enthält, die parallel zur Drehachse 3 ver
laufen und das Drehteil 2 mit Abstand seitlich flan
kieren. In Draufsicht gemäß Pfeil 16 gesehen überspannt
folglich das Drehteil 2 die Öffnung 9, wobei es inner
halb des von der Rahmenpartie 8 umschlossenen Raumes
17 angeordnet ist.
Das Drehteil 2 ist an der einen Halterungswand 11 im
Bereich der Drehlagerstelle 7 auf geeignete Weise
drehgelagert, indem es z. B. in einer Wandöffnung
mit Drehspiel einsitzt, wobei zusätzlich ein Wälz- oder
Gleitlager vorgesehen sein kann. Auch an der
gegenüberliegenden Lagerstelle 6 kann eine entsprechende
Lagerung verwirklicht sein, die sich allerdings beim
Ausführungsbeispiel erübrigt. Denn hier ist an der
von der Öffnung 9 wegweisenden Außenseite der Halte
rungswand 10 der Antriebsmotor 12 insbesondere lösbar
befestigt - Montageschrauben sind bei 20 angedeutet
-, in dessen Abtriebsbereich 19 das die Halterungs
wand 10 mit Spiel durch eine Öffnung 18 hindurch
durchstoßende Drehteilende hineinragt. Die eigentliche
Antriebseinheit des Motors 12 ist bei 21 gestrichelt
angedeutet, sie steht in Antriebsverbindung mit dem
Drehteil 2. Bei der Motormontage erfolgt automatisch
die Aufnahme des Drehteils 2 insbesondere im Rahmen
einer drehfesten Steckverbindung zwischen einer nicht
näher dargestellten Abtriebswelle der Antriebseinheit
21 und dem zugeordneten Drehteilende.
Die Halterung 1 beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1 bis 3 enthält vorteilhafterweise eine zusätzliche
plattenförmige Bodenpartie 22, die die Öffnung 9 bzw.
den Raum 17 an einer Seite abdeckt, so daß die Hal
terung insgesamt die Gestalt eines mit im wesentlichen
quaderförmiger Außenkontur versehenen wannenförmigen
Behälters aufweist. Auf diese Weise ist der Halterung
1 im Querschnitt eine im wesentlichen U-förmige Ge
stalt verliehen, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.
Sämtliche die Seitenwand 23 bildenden Rahmenteile
10, 11, 14, 15 sowie die Bodenpartie 22 bestehen vor
zugsweise aus einem einzigen Stück. Es kann sich aber
auch um ein U-Profil handeln, das an beiden offenen
Endseiten nachträglich mit einer Halterungswand 10,
11 verschlossen worden ist.
An der verbleibenden Öffnung der Halterung 1 befindet
sich also nunmehr die Massageseite, von der aus ein
zu massierender Körperteil an den rotierenden Massage
besatz 4 herangeführt wird. Dieser Massagebesatz 4
ragt jeweils mit einer momentan wirksamen Massagepartie
24 an der Massageseite über die Halterung 1 hervor,
das Drehteil 2 ist zur Vermeidung von Verletzungen in
den Halterungsraum 17 versenkt. Der massageseitige
Rand 25 der Rahmenpartie 8 läßt sich demnach als Auf
lage für ein zu massierendes Körperteil verwenden;
wird es auf den umlaufenden Rand aufgesetzt, so
gelangt es in einen für den Massagevorgang günstigen
Abstand zum Drehteil 2.
Es versteht sich, daß das Massagegerät mit seiner
Bodenpartie 22 bequem auf einer in Fig. 2 abgebildeten,
von einem Boden gebildeten Unterlage 29 abgestellt
werden kann, wonach von oben her die betreffende Kör
perpartie heranführbar ist, z. B. die Fußsohlenpartie
eines Beines.
Zur Erhöhung der Mobilität des Massagegerätes ist der
Antriebsmotor 12 vorzugsweise netzunabhängig betreib
bar. Wie in Fig. 3 angedeutet kann er daher mit
einem abnehmbaren, wiederaufladbaren Energiespeicher
30 versehen sein, z. B. in Gestalt eines Akkus.
Wie bereits angedeutet, ähnelt der Massagebesatz 4
hinsichtlich seiner Gestalt im wesentlichen einer
zylindrischen Bürste und das Drehteil 2 ist zweck
mäßigerweise mit nachfolgend noch-zu erläuternden
Ausnahmen, praktisch über die gesamte zwischen den
Halterungswänden 10, 11 befindliche Länge mit Massage
elementen 5 besetzt. Beim abgebildeten Ausführungs
beispiel sind allerdings an gewissen Stellen Massage
besatz-Unterbrechungen vorgesehen, die sich im Bereich
zweier Zwischenlagerstellen 31 für das Drehteil 2 be
finden. Das Drehteil 2 ist also über seine Länge
verteilt zwischen den beiden Drehlagerstellen 6, 7 zu
sätzlich derart abgestützt, daß zumindest eine in
Richtung Pfeil 16 auftretende Druckkraft aufgenommen
werden kann. Dadurch ist die aus Massagebesatz 4 und
Drehteil 2 bestehende Dreheinheit auch bei größeren,
von außen einwirkenden Kräften gegen eine Querverformung
abgestützt und es lassen sich überdies große Drehteil
längen verformungsfrei überbrücken.
Die Zwischenlagerstellen 31 sind vorzugsweise jeweils
einer Zwischenwand 32 zugeordnet, die parallel zu den
Halterungswänden 10, 11 in den Halterungsraum 17
eingezogen sind. Die Abstände zwischen den damit er
haltenen vier Lagerstellen sind vorzugsweise unter
einander gleich. Die Höhe der Zwischenwände 32 ist
etwas geringer als diejenige der Seitenwand 23, so
daß sie vom Rand 25 überragt werden. Die Höhe reicht
im wesentlichen bis zur Längsmitte des Drehteils 2,
das in einer der jeweiligen Zwischenwand 32 zugeord
neten zur Massageseite hin offenen Lagerschale 33
einliegt. Die Lagerschale kann einstückiger Teil der
Zwischenwand 32 sein, beim Ausführungsbespiel handelt
es sich um ein separates, in eine entsprechende Wand
ausnehmung eingesetztes Schalenteil in Gestalt eines
hälftigen Ringes. Im Bereich der Zwischenlagerstelle
31 ist zweckmäßigerweise kein Massagebesatz 4 vorhanden,
der sich demnach in drei Axialabschnitte 34, 34′,
34′′ unterteilen läßt.
Es versteht sich, daß jede Zwischenlagerstelle 31 mit
einer weiteren, das Drehteil 2 von der freien Seite
her abstützenden Lagerschale vervollständigt werden
kann, so daß ein zu Montagezwecken vorzugsweise
geteilter Lagerring vorliegt.
Der Antriebsmotor 12 beim Ausführungsbeispiel ist im
wesentlichen zylindrisch ausgebildet, so daß er
gleichzeitig als Tragegriff Verwendung finden kann,
mit dem das Gerät transportiert oder von Hand an eine
zu massierende Stelle gehalten werden kann. Zusätzlich
kann zur Verbesserung der Handhabbarkeit ein Zusatz
handgriff 35 vorhanden sein, der zweckmäßigerweise
dem gegenüberliegenden Drehteilende 36 zugeordnet ist.
Er kann halterungsfest ausgebildet sein, von Vorteil
ist jedoch die in Fig. 4 abgebildete Konstruktions
weise. Hier durchstößt das Drehteil 2 die Halterungs
wand 11 im Bereich der Drehlagerstelle 7 nach außen
hin und der Zusatzhandgriff 35 sitzt frei drehbar auf
dem herausragenden Drehteilende 36. Bei 37 ist eine
die freie Drehbarkeit gewährleistende Rastverbindung
angedeutet. Damit läßt sich das Montagegerät durch
gleichzeitiges Ergreifen am Antriebsmotor 12 und am
Zusatzhandgriff 35 beliebig positionieren und trans
portieren. Es liegt dann ein Kombigerät vor, das
sowohl im Standbetrieb als auch bei gleichzeitiger
manueller Positionierung verwendbar ist.
Zusätzlich kann an der Halterung 1 auch eine nicht
näher dargestellte Befestigungseinrichtung vorhanden
sein, mit der das Gerät an einer Tragwand, z. B. einer
Zimmerwand, lösbar anordenbar ist.
Claims (18)
1. Transportables Massagegerät, mit einem zu einer unidirek
tionalen Rotationsbewegung (13) um eine Drehachse (3) antreib
baren Drehteil (2), das einen Besatzträger bildet, an dem ein
eine Vielzahl von Massageelementen (5) wie Borsten oder Noppen
aufweisender Massagebesatz (4) angeordnet ist, mit
einer Halterung (1), die mindestens zwei in Richtung der Dreh
achse (3) mit axialem Abstand zueinander angeordnete Drehlager
stellen (6, 7) für das Drehteil (2) aufweist, und mit einem an der
Halterung (1) angeordneten und mit dem Drehteil (2) in An
triebsverbindung stehenden Antriebsmotor (12) zur Erzeugung
der Rotationsbewegung des Drehteils (2), dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Drehlagerstellen (6, 7) an zwei mit Abstand zuein
ander angeordneten Halterungswänden (10, 11) der Halterung (1)
angeordnet sind, zwischen denen sich der Massagebesatz (4) be
findet.
2. Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drehteil (2) im wesentlichen lineare Erstreckung aufweist,
wobei die Drehachse (3) mit der Längsrichtung zumindest im
wesentlichen zusammenfällt.
3. Massagegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drehteil (2) stabförmig ausgebildet ist.
4. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (12) an der von der gegen
überliegenden Halterungswand (11) wegweisenden Außenseite der
einen Halterungswand (10) angeordnet ist.
5. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (1) eine rahmenförmige Partie
(8) aufweist, wobei zwei einander gegenüberliegende Rahmenteile
von den Halterungswänden (10, 11) gebildet sind, die unterein
ander mit zwei in Längsrichtung der Drehachse (3) verlaufenden,
einander gegenüber beabstandeten Rahmenteilen (14, 15) verbunden
sind.
6. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (1) eine die beiden Halte
rungswände (10, 11) verbindende Bodenpartie (22) aufweist.
7. Massagegerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (1) in Art eines mit einem Boden und einer aus
vier Wandabschnitten bestehenden Seitenwand
(23) aufgebauten Behälters ausgestaltet ist, dessen Behälter
öffnung (9) der Massageseite zugeordnet ist, an der der mit
dem die Öffnung überspannenden Drehteil (2) mitrotierende
Massagebesatz (4) mit der jeweiligen Massagepartie (24) her
ausragt.
8. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den beiden Halterungswänden (10, 11)
mindestens eine weitere Zwischenlagerstelle (31) für das Dreh
teil (2) angeordnet ist, wobei das Drehteil (2) im jeweiligen
Lagerstellenbereich massagebesatzlos ausgebildet ist.
9. Massagegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drehteil (2) an den Zwischenlagerstellen (31) auf einer
offenen Lagerschale (33) aufliegt.
10. Massagegerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Zwischenlagerstelle (31) an einer zwischen den Halte
rungswänden (10,11) angeordneten Zwischenwand (32) der Halte
rung (1) vorgesehen ist.
11. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der zusammen mit dem Drehteil (2) rotie
rende Massagebesatz (4) mit einer wirksamen Massagepartie (24)
über die Halterung (1) hervorgeht, wobei das Drehteil (2) in
der Halterung (1) versenkt angeordnet ist.
12. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der an der Halterung (1) angeordnete, einem
der beiden drehgelagerten Drehteilenden zugeordnete Antriebsmo
tor (12) gleichzeitig einen Tragegriff bildet.
13. Massagegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem dem Antriebsmotor (12) entgegengesetzten Ende des Dreh
teils (2) ein Zusatzhandgriff (35) vorgesehen ist, der am Dreh
teil (2) diesem gegenüber frei drehbar angeordnet ist.
14. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Antriebsmotor (12) ein netzunabhängig be
treibbarer Motor ist, an dem ein wiederaufladbarer Energiespei
cher (30) angeordnet ist.
15. Massagegerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der wiederaufladbare Energiespeicher (30) von einem Akku gebil
det ist.
16. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Drehteil (2) über seinen gesamten Umfang
von dem Massagebesatz (4) überdeckt ist, derart, daß die aus
Drehteil (2) und Massagebesatz (4) bestehende Einheit eine im
wesentlichen zylindrische Gestalt aufweist, die im Bereich vor
handener Zwischenlagerstellen (31) Unterbrechungen aufweisen
kann.
17. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Halterung (1) eine Befestigungsein
richtung zur Befestigung des Gerätes an einer Tragwand angeord
net ist.
18. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die aus Drehteil (2) und Massagebesatz (4)
bestehende Einheit in Gestalt einer zylindrischen Bürste mit
bezüglich der Drehachse im wesentlichen radial abstehenden Mas
sageelementen (5) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883810396 DE3810396C2 (de) | 1988-03-26 | 1988-03-26 | Transportables Massagegerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883810396 DE3810396C2 (de) | 1988-03-26 | 1988-03-26 | Transportables Massagegerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3810396A1 DE3810396A1 (de) | 1989-10-05 |
DE3810396C2 true DE3810396C2 (de) | 1997-07-10 |
Family
ID=6350826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883810396 Expired - Fee Related DE3810396C2 (de) | 1988-03-26 | 1988-03-26 | Transportables Massagegerät |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3810396C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5345084A (en) * | 1976-10-04 | 1978-04-22 | Souji Kawada | Entire body stimulating device |
DE8616224U1 (de) * | 1986-06-16 | 1987-05-27 | Maser, Brigitte, 1000 Berlin | Massage-Mehrzweckgerät |
-
1988
- 1988-03-26 DE DE19883810396 patent/DE3810396C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3810396A1 (de) | 1989-10-05 |
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